Fördermöglichkeiten des heilpädagogischen Reitens mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung

Unter besonderer Berücksichtigung psychischer Prozesse


Examensarbeit, 2005

66 Seiten, Note: 1,00


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung
1.1 Anmerkungen

2. Therapeutische Reiten – was ist das eigentlich?
2.1 Die Hippetherapie
2.2 Reiten als Sport für Behinderte
2.3 Das Heilpädagogische Reiten und Voltigieren
2.4 Die Reittherapie

3. Tiere helfen Menschen
3.1 Das Therapiepferd
3.2 Das Pferd als Kontaktvermittler
3.3 Die Rolle der Reitpädagogin

4. Geistige Behinderung
4.1 Zum Problem der Definition
4.2 Geistige Behinderung aus Sicht der Wissenschaften
4.3 Von der Defizitorientierung zur Kompetenzorientierung

5. Heilpädagogisches Reiten mit Menschen mit geistiger Behinderung
5.1 Fördermöglichkeiten im sensomotorischen Bereich
5.1.1 Koordination und Gleichgewicht
5.1.2 Grob- und Feinmotorik.
5.1.3 Wahrnehmungsfähigkeit und Integration
5.1.4 Losgelassenheit und Entspannung
5.2 Fördermöglichkeiten im kognitiven Bereich
5.2.1 Konzentration
5.2.2 Gedächtnis
5.2.3 Orientierung in Raum und Zeit
5.2.4 Sprache
5.3 Fördermöglichkeiten im sozial-emotionalen Bereich
5.3.1 Abbau von Ängsten
5.3.2 Selbsteinschätzung
5.3.3 Selbstwertgefühl
5.3.4 Beziehungsfähigkeit
5.3.5 Gruppenfähigkeit
5.3.6 Verantwortungsbewusstsein

6. Psychischen Prozesse im Heilpädagogischen Reiten
6.1 Beziehungsbildung: Klient - Pferd- Pädagogin
6.2 Psychische Leistungen als Ziele im Heilpädagogischen Reiten
6.2.1 Durchhaltevermögen und Ausdauer
6.2.2 Durchsetzungsvermögen
6.2.3 Flexibilität
6.2.4 Mut, Selbstvertrauen und Leistungsbereitschaft
6.2.5 Selbständigkeit und Unabhängigkeit
6.2.6 Freude zulassen

7. Praxisteil
7.1 Der Erlenweiherhof
7.1.1 Die Angebote, die Pferde und das Team
7.1.2 Das Konzept – ein ganzheitlicher Ansatz
7.2 Die Kurse
7.3 Die Kursteilnehmer
7.3.1 Markus
7.3.2 Thomas…
7.3.3 Michael…
7.3.4 Christoph
7.3.5 Marcel

8. Nachwort

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Von klein auf spielten Tiere in meinem Leben eine wichtige Rolle. Egal ob Hund, Katze oder Hase - alles was „plüschig“ war, übte auf mich eine enorme Anziehungskraft aus und, wie das bei Mädchen so oft der Fall ist, spielte das Pferd bald eine besondere Rolle in meiner „Tier-Narretei“. Seit ich mit 13 Jahren „endlich“ reiten lernen durfte, begleiten mich die sensiblen Vierbeiner, mehr oder weniger konstant durch mein Leben. Schließlich lag es für mich nahe, mein Hobby mit meinen Berufsvorstellungen zu verbinden und ich interessierte mich zunehmend für das Berufsbild der Reitpädagogin. Unter anderem durch das „Deutsche Kuratorium für Therapeutisches Reiten“ kann eine solche Zusatzqualifikation im Bereich Heilpädagogisches Reiten/Voltigieren erworben werden, welche eine abgeschlossene, berufsbegleitende Fortbildung darstellt.

Öfters hatte ich die Gelegenheit hier und da in eine Therapiestunde hineinzuschnuppern, um jedoch auch längerfristig Einblick in die therapeutische Arbeit mit dem Pferd zu bekommen, suchte ich mir einen Praktikumplatz. Fündig wurde ich auf dem Erlenweiherhof in Bayern. Die Gemeine Winkl/Pittriching, in welcher der Hof ansässig ist, liegt ca. 25km südlich von Augsburg. Dort hatte ich die Gelegenheit einiges über das therapeutische Reiten zu erfahren. Ein Tag der offenen Tür präsentierte das ganze Spektrum an therapeutischer Arbeit, welches auf dem Hof, dem Sitz des gemeinnützigen Vereins „Pferde für Menschen e.V.“, angeboten wird.

Den meisten und engsten Kontakt hatte ich jedoch zu einer Gruppe Jugendlicher im Heilpädagogischen Reiten. Über drei Quartalskurse hinweg war ich bei der Arbeit mit den Jungen zwischen 15 und 18 Jahren dabei. Die Erfahrungen, die ich dabei sammeln konnte sind deshalb auch Thema meines Praxisteils, wobei ich versuchen werde die Wirkungen des Heilpädagogischen Reitens exemplarisch an einem der Jugendlichen aufzuzeigen. Mit ihm hatte ich den zeitlich längsten und engsten Kontakt und kann so, ergänzt durch Informationen der Reitpädagogin, seinen Weg im Heilpädagogischen Reiten, als Beispiel für einen möglichen Verlauf, aufzeigen.

Zunächst möchte ich aber damit einsteigen, einen kurzen Überblick über das therapeutische Reiten zu geben. Nach einem kleinen Exkurs zu tiergestützter Therapie im Allgemeinen, gehe ich näher auf das Therapiepferd, seine Voraussetzungen und Aufgaben ein. Da der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Hausarbeit beim Heilpädagogischen Reiten mit geistig behinderten Menschen liegt, werde ich in Punkt 4 auf diesen Personenkreis näher eingehen und versuchen Stellung zu nehmen zur momentanen Definitionsproblematik von „geistiger Behinderung“. Schließlich sollen die verschiedenen Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden, wobei besondere Berücksichtigung die psychischen Prozesse finden werden. Im Praxisteil soll dann die Arbeit auf dem Erlenweiherhof vorgestellt werden, so wie eine Verknüpfung zu den dargestellten Fördermöglichkeiten gegeben werden.

1.1 Anmerkungen

Im Folgenden werde ich überwiegend von Kindern und Jugendlichen sprechen, da sich sowohl die Literatur als auch meine praktischen Erfahrungen auf diesen Bereich beziehen. Angebote des therapeutischen Reitens können aber ebenso für Erwachsene gestaltet werden. Der Einfachheit halber werde ich die Begriffe Therapeutin und Pädagogin verwenden, da aus meiner Erfahrung der Prozentsatz der weiblichen Mitarbeiter im Umfeld Pferd doch wesentlich höher ist, als der männliche. Dafür werde ich beim „Reiter“ auf die weibliche Form verzichten, da ich der Meinung bin, dass der Lesefluss durch zu viele angehängte „/innen“ gestört wird. Selbstverständlich meine ich immer beide Geschlechter, d.h. sowohl die Therapeuten und Pädagogen wie auch die Reiterinnen. Alle Namen im Praxisteil sind geändert oder mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: Kunstwerk – erstellt von Teilnehmern einer Ferienfreizeit auf dem Erlenweiherhof

2. Therapeutisches Reiten – was ist das eigentlich?

Das therapeutische Reiten setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen, die hier nur kurz angesprochen und erklärt werden sollen. Zum einen gibt es die Hippotherapie, die als Krankengymnastik auf dem Pferd verstanden werden kann und dementsprechend auch von Physiotherapeutinnen mit entsprechender Zusatzausbildung durchgeführt wird. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Heilpädagogische Reiten (HPR) und das Heilpädagogische Voltigieren (HPV). Hierbei bieten sich insbesondere Fördermöglichkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Behinderungen oder psychischen Erkrankungen . Durchgeführt wird das Heilpädagogische Reiten meistens von Pädagoginnen oder Psychologinnen mit entsprechender Zusatzausbildung.

Das dritte Standbein des therapeutischen Reitens stellt das Reiten als Sport für Behinderte dar. Reitsport speziell für Behinderte im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport wird von Reitlehrerinnen (FN geprüft) mit Zusatzausbildung im Bereich Reiten als Sport für Behinderte angeboten.

2.1 Die Hippotherapie

Die Hippotherapie ist das bekannteste Angebot des therapeutischen Reitens.

Das Pferd bewegt sich dabei in der Gangart Schritt, einer Viertaktbewegung, dessen Ablauf beinahe identisch ist mit der menschlichen Bewegung beim Gehen. Die positive Wirkung, z.B. bei einer Querschnittslähmung, liegt auf der Hand: Der Reiter bekommt Bewegungsimpulse über das Becken, den Rücken und den Oberkörper an das Gehirn geliefert. Damit wird ihm eine Bewegungserfahrung geboten, die nur über das Medium Pferd möglich wird. Die Bewegung ist eine dreidimensionale und bewirkt ein Vor- und Zurückkippen des Beckens, ein Rechts-links-Wiegen der Hüften, Heben und Senken des Gesamtkörpers und eine leichte Rotation um die Längsachse. (vgl. Kupper-Heilmann 1999, S. 22) Eine Lockerung der Muskeln führt zu Entspannung, Rhythmus wird erlebt und muss ausbalanciert werden, was wiederum zu einer positiven Körperspannung führt.

Die Hippotherapie beinhaltet zwei wesentliche Ziele, zum einen die Erhaltung und/oder Verbesserung des körperlichen Zustands, zum anderen eine Verbesserung der Lebensqualität, z.B. durch Steigerung des Selbstbewusstseins.

Angewendet wird die Hippotherapie häufig im Bereich der Rehabilitation, z.B. nach Unfällen, Operationen oder Infarkten. Ziel dabei ist eine schnelle Genesung durch schonende Bewegung. Weiterhin große Nachfrage erhält die Hippotherapie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit angeborenen Beeinträchtigungen, z.B. bei Spastiken, Kinderlähmung oder Ataxie. Durch die Bewegungsimpulse wird eine deutlich schnelle Besserung erreicht; wobei aber auch die große Freude der Kinder und Jugendlichen im Umgang mit dem Pferd positiv zu bewerten ist. Das Pferd versteht die schwache Position des Kindes/Jugendlichen und reagiert darauf mit Vorsicht, Geduld und Rücksichtnahme. Für den Reiter ist dies sehr wichtig, so kann Vertrauen und Motivation entstehen. (vgl. Pietrzak 2001, S. 29)

2.2 Reiten als Sport für Behinderte

Reiten als Sport für Behinderte entsteht nicht selten aus einem der oben genannten Bereiche. So ist z.B. denkbar, dass ein Kind mit Behinderung zunächst an einer Hippotherapie teilnimmt und später zum Reiten als Sport für Behinderte übergeht. Es gibt demnach viel Überschneidungen mit den jeweils anderen Bereichen. Möglichkeiten des Reitens als Sport für Behinderte bieten sich im Breitensportreiten, im Dressurreiten und Gespannfahren. In den zwei zuletzt genannten Bereichen gibt es mittlerweile auch internationale Wettbewerbe. Reiten als Sport für Behinderte ist ein relativ junger Bereich des therapeutischen Reitens und ermöglicht Menschen mit Handicap die Teilhabe an Normalität und Lebensfreude. (vgl. Pietrzak 2001, S. 36)

2.3 Das Heilpädagogische Reiten und Voltigieren

Beim Heilpädagogischen Reiten/Voltigieren steht nicht die sportliche Förderung im Vordergrund, sondern die Förderung des Individuums mit Hilfe des Mediums Pferd. Das Heilpädagogische Reiten/Voltigieren wird als Fördermethode für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Behinderungen und psychischen Erkrankungen verstanden. (vgl. Pietrzak 2001, S. 30) Das deutsche Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. schreibt : „Die Arbeit und der Umgang mit dem [...] Pferd erleichtert Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Umgang mit Ängsten und Frustrationen. Vertrauen wird aufgebaut und führt zur Erfahrung von Selbstwertgefühl und angemessener Selbsteinschätzung. Die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch geschult und verbessert.“

Beim Heilpädagogischen Reiten / Voltigieren wird der Mensch ganzheitlich angesprochen, d.h. körperlich, emotional, geistig und sozial. Dieser ganzheitliche Charakter, sowie der hohe Aufforderungscharakter des Pferdes wirken sich im Regelfall sehr motivierend auf den jeweiligen Klienten aus. Inge-Marga Pietrzak sagt: „Der Weg ist das Ziel“ und beschreibt damit die prozessorientierte und situationsbezogene Vorgehensweise im Heilpädagogischen Reiten / Voltigieren. Weiterhin schreibt sie, dass dieses prozesshafte Vorgehen den Vorteil hat, dass Kinder und Jugendliche ihrem Entwicklungstand entsprechend agieren können, d.h. ihnen wird Entwicklungszeit gegeben, wodurch der Anpassungsdruck entfällt und qualitative und individuelle Reifung möglich wird.

Das Heilpädagogische Voltigieren findet meist in kleinen Gruppen von vier bis sechs Kindern/Jugendlichen statt. Der Gruppenprozess spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Pferd wird in den drei Grundgangarten an der Longe auf einem Kreisbogen bewegt, wobei die Longenführerin Tempo und Weg des Pferdes bestimmt . Zur Ausrüstung gehören üblicherweise ein Voltigiergurt mit Haltegriffen, Decke, Reithalfter und Ausbindezügel. Im Heilpädagogischen Reiten dagegen werden entweder Sattel oder Decke und Gurt, Reithalfter und eventuell Ausbindezügel benutzt. Lerninhalte für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sein, Tempo und Weg zu bestimmen, sowie eigenständig und getrennt zu agieren . ( vgl. Pietrzak 2001, S. 30) Auch das Reiten mit Sattel und Zäumung wird meist erst bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die bereits einige Zeit das Heilpädagogische Reiten besuchen, relevant. (vgl. Pietrzak 2001, S. 32)

Das Heilpädagogische Reiten und das Heilpädagogische Voltigieren weisen sehr viele Gemeinsamkeiten auf und eine Trennung der beiden Bereiche ist nach Pietrzak vom therapeutisch-pädagogischen Standpunkt aus nicht wünschenswert.

2.4 Die Reittherapie

Neben den drei genannten Schwerpunkten des therapeutischen Reitens hat sich in den letzten Jahren noch ein weiterer Zweig herausgebildet. Die Reittherapie ist ein

(psycho-) therapeutisches Vorgehen, welches meist in Einzelstunden stattfindet. Reittherapie wird häufig von erwachsenen Patienten, aber auch von Kindern und Jugendlichen genutzt und kommt zum Einsatz „bei bestimmten psychiatrischen und psychosomatischen Krankheiten, bei psychischen Sekundärproblemen sowie in Übergangs- und Verlustsituationen. Im Mittelpunkt steht die Begegnung und die Auseinandersetzung zwischen Patient und Pferd“. (vgl.: Gäng 2003 (b), S.13)

Durchgeführt wird die Reittherapie von Menschen mit einer therapeutischen Berufsausbildung (Psychologen/innen, Psychotherapeuten/innen, Ergotherapeut/innen etc. ) und der entsprechenden Zusatzqualifikation.

3. Tiere helfen Menschen

Wenn über therapeutische Arbeit mit Unterstützung von Tieren, seien es nun Delfine, Hunde oder Pferde, berichtet wird, dann geschieht das oft sehr gefühlsbetont, sehr emotional, beinahe schon mystisch wirken die Erzählungen. Woran liegt es, dass die fachlichen und sachlichen Informationen dabei oft auf der Strecke bleiben? Und woher kommt diese Faszination im Umgang mit Tieren?

Marianne Gäng gilt als Begründerin des Heilpädagogischen Reitens und Voltigierens in der Schweiz. In ihrem Buch „Heilpädagogisches Reiten“ schreibt sie, dass der Kontakt mit Tieren ein menschliches Grundbedürfnis ist und besonders Kinder eine natürliche Zuneigung zu Tieren haben.

Ingrid Stephan vom „Institut für soziales Lernen“ in Wedemark vermutet, dass der nonverbale Kontakt zwischen Mensch und Tier vieles möglich macht. Das Gefühl so angenommen zu werden wie man ist, die absolute Akzeptanz, die Tiere einem Menschen vermitteln können, sei das „Geheimnis“ tiergestützter Therapie. Mit Tieren zu kommunizieren bedeutet, in direkten Kontakt zu gehen, man benötigt emotionales Verstehen, sprachliche Zeichen und Bedeutungen sind unrelevant. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass Kinder sich mehr mit Tieren verbunden fühlen als Erwachsene. Doch auch wenn Erfolge in der tiergestützten Therapie mittlerweile unbestritten sind, gibt es bis heute keine wissenschaftliche Erklärung warum es zu Verbesserungen bei den Klienten kommt. Zu neuen Erkenntnissen könnte es 2006 dank einem Forschungsprojekt an der Universität Würzburg unter der Leitung von Erwin Breitenbach kommen. So ist auf der Internetseite des ZDFs zu lesen: „Seit einigen Jahre wird [...] ein Forschungsprojekt durchgeführt, das Delfintherapie wie die Therapie mit anderen Tieren umfasst. Hier soll an messbaren Parametern wie etwa der Anzahl von Augenkontakten nach standardisierten Verfahren und mit mehreren Kontrollgruppen festgestellt werden, ob tatsächlich von langfristigen Veränderungen des >Verhaltensbarometers< die Rede sein kann.“ (vgl. www.zde.de)

Im therapeutischen Reiten sind bisher lediglich in der Hippotherapie wissenschaftlich belegbare Erfolge nachzuweisen, da Bewegungsänderungen messbar und kontrollierbar sind. Im Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren stützt man sich auf die vielen positiven Erfahrungen, die weltweit in der Arbeit mit Pferden gemacht werden. Nachweise sind aber nur mit Vergleichsgruppen zu erbringen, eine wissenschaftliche Anerkennung ist daraus nicht zu bekommen.

Marianne Gäng geht davon aus, dass Pferde oder Ponys sich deshalb besonders gut für die Arbeit in der Therapie eignen, weil sie vielfältige Möglichkeiten bieten. Man kann sie beobachten, pflegen, füttern und – was dem Pferd eine Sonderstellung zukommen lässt – man kann sie reiten.

3.1 Das Therapiepferd

Das Therapiepferd gibt es nicht, d.h. es gibt keine bestimmte Rasse, die besonders geeignet ist oder sogar nur für diesen Zweck gezüchtet wird. Viele Faktoren spielen bei der Auswahl des passenden Pferdes eine Rolle. Neben der Anatomie, den Gangarten und Bewegungsabläufen ist vor allem der Charakter des Pferdes ausschlaggebend. Menschenfreundlichkeit, gutes Sozialverhalten, Scheufreiheit und gute Nerven, sowie die richtige Erziehung des Tieres, Leistungsbereitschaft und Lernverhalten und natürlich das Wissen über das Pferd als Lauf- und Fluchttier sind dabei wichtige Stichworte. (vgl. Hoffmann 1999, S. 18-22) Das Pferd oder Pony darf weder zu temperamentvoll, stürmisch, draufgängerisch noch phlegmatisch sein, es darf keine gravierenden Unarten, wie Schlagen, Beißen oder Bocken haben.

Die Idealvorstellung ist ein waches, leichtrittiges, vorwärtsgehendes, gutmütiges Pferd oder Pony. Trotz Gutmütigkeit darf das Tier aber auch sensibel oder in manchen Fällen ängstlich sein, es soll sich nicht alles gefallen lassen und seinen Unmut kundtun können. (vgl. Gäng 1990, S. 24)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Marianne Gäng ist der Meinung, dass Pferde und Ponys sich besonders gut als Erziehungshilfen in Sozialisationsprozessen eignen, da die Tiere in ihrem Verhalten weitgehend konstant, also verlässlich und in Erziehungsprozesse einplanbar sind. Pferde ändern ihr Verhalten kaum, wenn Kinder um sie sind. Sie sind „einfühlsam“ und „rücksichtsvoll“ und zeigen dennoch Angst, Ungeduld und Unruhe. Pferde reagieren auf falsche Behandlung und fordern damit die Kinder , Jugendlichen oder Erwachsenen zum Reagieren und Handeln auf.

Auch wenn Wert auf menschenfreundliche Pferde gelegt wird, die auf Kinder und Jugendliche zugehen und sie emotional einladen, zeigen Pferde gegenüber dem Menschen eine gewisse Zurückhaltung, d.h. sie reagieren auf das Sozialverhalten des Menschen. Diese Eigenschaft kann bei sozial gestörten Kindern besonders wichtig sein. (vgl. Gäng 1990, S.21ff)

Im Endeffekt ist wichtig, dass das Pferd oder Pony zum jeweiligen Reiter passt. Für Kinder eignen sich meist Kleinpferde oder Ponys. So findet das Islandpony im Heilpädagogischen Reiten häufig Verwendung. Es ist trotz seiner geringen Größe, mit einem Stockmaß, von ca. 125cm – 140cm, geeignet, auch schwere Erwachsene zu tragen. Sein gutmütiger Charakter sowie sein gutes Sozialverhalten, (bei entsprechender Aufzucht) machen es zu einem guten Therapiepartner. In der Hippotherapie werden häufiger größere Pferde, die im Typ „Rechteckpferd“ stehen, bevorzugt. Das hängt damit zusammen, dass das Pferd genügend „Platz“ bieten muss, wenn die Therapeutin zur Stützung des Klienten mit auf dem Pferd sitzt.

Schließlich muss auch das Verhalten des Pferdes zum Reiter passen. Für z.B. ängstliche Kinder eignet sich ein ruhiges, anhängliches Pony, bei dem das Kind sich überlegen fühlen kann und das Tier ihm die nötige Sicherheit vermittelt. Draufgängerische Kinder können auch mit einem eigenwilligerem Tier, das sich nicht alles gefallen lässt, gut auskommen. Wichtig ist, den Kindern und Jugendlichen die Achtung vor dem Tier beizubringen. Ponys und Pferde lassen sich erstaunlich viel von Kindern gefallen, zeigen aber auch, wenn es ihnen zuviel wird. Kinder akzeptieren dies meistens und reagieren entsprechend. Häufig werden solche Zurechtweisungen von Pferden besser akzeptiert als von Erwachsenen. (vgl. Gäng 1990, S.25)

3.2 Das Pferd als Kontaktvermittler

Das Pferd selbst ist weder Therapeut noch ist es von sich aus heilsam. Es ist die Aufgabe des der Therapeutin / Pädagogin das Tier fachgerecht einzusetzen. Dazu ist sowohl die richtige Ausbildung des Pferdes als auch die Ausbildung der Therapeutin bzw. der Pädagogin von grundlegender Wichtigkeit.

Trotzdem kann festgehalten werden, dass das Pferd sich in besonderer Weise für den therapeutischen Einsatz eignet.

Das Österreichische Kuratorium für therapeutisches Reiten bezeichnet das Pferd als Co-Therapeuten, „weil es jeden so annimmt, wie er ist; es wertet nicht und ist frei von Vorurteilen, reagiert aber sehr wohl artgerecht und spontan auf gute oder schlechte Behandlung und setzt somit natürliche Grenzen. […]

[So sollen] Symptome wie Kontaktarmut, Distanzlosigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Ängstlichkeit, Antriebsarmut, soziale Retardierung, Aggressivität, verminderte Frustrationstoleranz oder Hyperaktivität durch die emotionale Kontaktaufnahme zum Tier, gezielte Übungen sowie eine intensive Gruppendynamik positiv beeinflusst werden. Verhaltenskorrekturen können in der Dreiecksbeziehung Pferd - Kind - Pädagoge am speziell ausgebildeten Therapiepferd orientiert werden.“ (www.behindscreen.com)

Auf die Dreiecksbeziehung zwischen Pferd – Klient – Pädagogin, wie ich die Beteiligten nenne, gehe ich unter Punkt 6.1 näher ein. Hier soll nur noch festgehalten werden, dass in der Literatur auch der Begriff des „Icebreakers“ verwendet wird. Das Pferd ist somit Kontaktvermittler zwischen Klient und Pädagogin / Therapeutin – es fungiert als „Icebreaker“ zwischen den „Parteien“.

3.3 Die Rolle der Reitpädagogin

Die Reitpädagogin hat die Aufgabe das Pferd in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen und Situationen so zu gestalten, dass alle beteiligten Kinder und Jugendlichen sich auf das Tier konzentrieren können.

Ein harmonisches Miteinander, innerhalb der Gruppe, ist das Ziel und um dies zu verwirklichen regt die Reitpädagogin die Kinder und Jugendlichen dazu an, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Im Umgang mit dem Pferd gibt sie Hilfestellungen, wenn diese nötig sind, sie erklärt Aktionen und Reaktionen des Pferdes, damit die Kinder und Jugendlichen das Verhalten des Tieres verstehen lernen und ihre eigenen Reaktionen danach ausrichten können. Auch dabei kann Hilfestellung von Seiten der Pädagogin notwendig sein. Ihr Ziel ist es eine Vertrauensbasis zwischen den Kindern/Jugendlichen und den Pferden aufzubauen.

Kommen neue Kursteilnehmer zum Reiten muss die Reitpädagogin, innerhalb einer Diagnosephase, zunächst feststellen, ob mit Einzelarbeit mit dem Pferd begonnen wird oder ob das Kind oder die/der Jugendliche gleich in eine Gruppe integriert werden kann.

(vgl.: www.erlenweiherhof.de)

4. Geistige Behinderung

4.1 Das Problem der Definition

Was ist eine geistige Behinderung? Wie kann der Begriff geistige Behinderung definiert werden? Ist es überhaupt nötig bzw. sinnvoll ihn zu definieren? Eine Definition birgt immer die Gefahr in sich das Definierte zu stigmatisieren, denn definieren heißt immer auch festlegen. Besonders kritisch ist die Situation, wenn mit dem definierten Begriff eine Abwertung desselben verbunden ist.

Deutlich wird diese Problematik, wenn man betrachtet, wie häufig die Begrifflichkeiten für den heute favorisierten Begriff „Geistige Behinderung“ in der Vergangenheit wechselten. Blödsinn, Idiotie und Schwachsinn sind Begriffe, die wegen ihrer negativen Wertung ausgetauscht wurden bis hin zum heutigen Begriff „Menschen mit geistiger Behinderung“. Die Geistigbehindertenpädagogik stellt damit das Menschsein in den Vordergrund, die geistige Behinderung ist zweitrangig. Bei Otto Speck ist zu lesen : „Mensch ist Mensch. Die Würde des Menschen ist unteilbar. [...] Menschen mit und Menschen ohne zu definierende geistige Behinderung sind demnach Menschen und nichts anderes.“ (Speck 1993, S.41) Auch im Grundgesetz sind die Rechte behinderter Menschen verankert. So heißt es im Grundgesetz, Artikel 3, Absatz 3 : „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

4.2. Geistige Behinderung aus Sicht der Wissenschaften

Wie komplex das Phänomen der geistigen Behinderung ist, lässt sich anhand unterschiedlicher Definitionsansätze und fachspezifischer Sichtweisen mehrerer Wissenschaften aufzeigen.

Allgemein kann man sagen, dass beim Versuch einer wissenschaftlichen Erklärung des Phänomens geistiger Behinderung immer das Problem entsteht, dass Aussagen über einen behinderten Menschen gemacht werden - und zwar von einem nicht-behinderten Menschen. Damit läuft die Wissenschaft Gefahr den Menschen mit geistiger Behinderung zum „bloßen Objekt von Erklärungen“ zu machen. Die Aussagen von einem Menschen ohne geistige Behinderung über einen Menschen mit geistiger Behinderung sind demnach kritisch zu betrachten. (vgl. Speck 1993, S.43)

Erklärungsversuche der verschiedenen Wissenschaften:

Für den medizinischen Aspekt sind die physischen (organisch-genischen) Abweichungen ausschlaggebend. Von zentraler Bedeutung ist die Schädigung des Gehirns, welche die Beeinträchtigung verschiedener Körperfunktionen mit sich bringen kann. Unterschieden wird zwischen pränatalen, perinatalen und postnatalen Ursachen, wobei die pränatal entstandenen Formen am häufigsten sind. In vielen Fällen ist eine genaue medizinische Ursachenklärung jedoch gar nicht möglich.

(vgl. Speck 2005, S.53ff)

In der Psychologie wurde geistige Behinderung lange Zeit mit „intellektueller Retardierung“ gleichgesetzt, d.h. die Minderung der Intelligenz stand im Vordergrund. Auch heute gliedert die „Internationale Klassifikation psychischer Störungen“ (ICD-10 Kapitel V (F) die Begriffe leichte, mittelgradige, schwere und schwerste geistige Behinderung den jeweiligen Intelligenzquotienten zu. Probleme ergeben sich bei diesem Verständnis von geistiger Behinderung, in der Testbarkeit der Intelligenz sowie in der Definition von Intelligenz. Im Unterschied zu früheren Ansätzen wird die Intelligenzminderung heute nicht isoliert, sondern immer in Wechselwirkung mit anderen Komponenten betrachtet. Die Feststellung eines niedrigen IQ´s reicht zur Diagnostizierung einer geistigen Behinderung nicht aus. Abgesehen von einem Andauern bis zum 18. Lebensjahr muss auch das adaptive Verhalten berücksichtigt werden. (vgl. Speck 2005, S.56ff)

Der soziologische Aspekt hebt die Beachtung der Sozialisation hervor. So kann bei schwerer sozialer Deprivation die neurale Entwicklung eines Kindes stark beeinträchtigt werden oder aber Verbindungen zwischen einer sozial anregungsarmen Umwelt und leichteren Formen geistiger Behinderung hergestellt werden. Dabei wird deutlich, dass soziale Komponenten für das Zustandekommen einer geistigen Behinderung nicht ausgeklammert werden können . (vgl. Speck 2005, S.60ff)

Für die Pädagogik ergibt sich daraus die Aufgabe „trotz der Behinderung Erziehung und Bildung zu ermöglichen“. (vgl. Speck 2005, S.67) Besondere Berücksichtigung finden dabei die individuellen Lernbedingungen und Lernmöglichkeiten sowie auch die „Gestaltung der Lernumwelt“. (vgl. Speck 2005, S.67ff)

Für mich und meinen Umgang mit geistig behinderten Menschen ist es wichtig, die verschiedenen Ansätze zu kennen und vor allem die Möglichkeit oder besser noch die Notwendigkeit einer Verknüpfung derselben zu sehen. Den Versuch einer Definition des Begriffs „Geistige Behinderung“ halte ich für notwendig, ebenso wie die Auseinandersetzung mit der Problematik der Erstellung einer Definition, sowohl aus pädagogischer Sicht als auch für mich persönlich. Dennoch darf meiner Meinung nach nicht übersehen werden, dass alleine eine Begriffsänderung nichts an den Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber behinderten Menschen ändert. Und schließlich kommt es doch darauf an, wie ich konkret einem Menschen mit geistiger Behinderung gegenüber trete.

Dies zeigte sich im Paradigmenwechsel, welcher in der Pädagogik stattfand und verständlicherweise mit den Definitionen und den unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen in Zusammenhang steht.

4.3 Von der Defizitorientierung zur Kompetenzorientierung

Lange Zeit wurden Menschen mit geistiger Behinderung als defizitäre Wesen betrachtet - im Vordergrund stand was dieser Personenkreis nicht kann. Leider ist diese Sichtweise bisher nicht vollständig ausgemerzt. Dennoch steht heute ein kompetenzorientierter Ansatz im Vordergrund, d.h. man orientiert sich an den Fähigkeiten und Stärken der behinderten Kinder und knüpft an diese in der Förderung an. Als Erziehungsziele sind Selbstbestimmung und soziale Partizipation von besonderer Bedeutung.

Sarimski geht davon aus, dass jedes Kind motiviert ist selbst tätig zu sein. Die Selbsttätigkeit an sich kann demnach kein pädagogisches Ziel sein, sondern vielmehr die Förderung der „Selbstlenkung des eigenen Verhaltens“. Dazu gehört zwischen Alternativen wählen zu können, zu lernen, dass das eigene Verhalten Konsequenzen mit sich bringt, ebenso wie die Aneignung von Kompetenzen zur Selbständigkeit. Zusammenhänge zwischen Ereignissen und Mitteln müssen erkannt werden, um eigene Ziele zu erreichen und schließlich soll gelernt werden, zu entscheiden, wann Hilfe gebraucht wird und wie man sich Hilfe holen kann, ohne die Selbstbestimmung aufgeben zu müssen. (vgl. Sarimski 2001, S.13)

Dieses Konzept findet man bereits bei Maria Montessori : Der Satz „Hilf mir, es selbst zu tun.“ fasst die pädagogischen Ziele sehr gut zusammen. Immer noch werden behinderte Kinder zuviel von außen gelenkt. Vor allem, wenn kommunikative und soziale Fähigkeiten von den Kinder (noch) nicht beherrscht werden, bestimmen Pädagogen den Tagesablauf und entscheiden, welche Aktivitäten förderlich sind und welche nicht, ohne Rücksicht auf eigene Entscheidungen der Kinder zu nehmen. Oft werden behinderte Menschen von „normalen“ sozialen Aktivitäten ausgeschlossen weil es ihnen nicht zugetraut wird oder die nötige Assistenz fehlt. (vgl. Sarimski 2001, S.14)

Die „Selbstverwirklichung in sozialer Integration“ wurde 1980 von der Kultusministerkonferenz als Leitziel der Schule für Geistigbehinderte formuliert.

Aus dieser Sicht und auch aus persönlicher Überzeugung halte ich es für das übergeordnete pädagogische Ziel, Menschen mit (geistiger) Behinderung auf dem Weg zur Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu unterstützen, ihnen die dafür nötigen Hilfestellungen zu geben und sie in den dafür notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern. Ich halte dies für keine einfache Aufgabe, vor allem wenn man beachtet, dass es auch für Menschen ohne Behinderung nicht immer einfach ist, ihr Leben in Selbstbestimmung zu gestalten, geschweige denn sich selbst zu verwirklichen.

Inwiefern das Heilpädagogische Reiten dazu beitragen kann, Selbstbestimmung und die dazu nötigen Fähigkeiten zu fördern ist für mich daher eine interessante Fragestellung, welcher ich in dieser Arbeit nachgehen möchte.

5. Heilpädagogisches Reiten mit Menschen mit geistiger Behinderung

Wilhelm Kaune, der auf viele Jahre Förderungs- und Integrationsarbeit bei geistig behinderten Menschen mit dem Partner Pferd zurückblicken kann, bezeichnet den Bereich der Freizeit und Freizeitgestaltung als entscheidend „für selbstbestimmende Lebensgestaltung, Lebenszufriedenheit, persönliche Entfaltungsmöglichkeit und soziale Eingliederung“. (vgl. Kaune 1995, S.86) Im Folgenden sollen die Fördermöglichkeiten des Heilpädagogischen Reitens, geordnet nach unterschiedlichen Teilbereichen, aufgezeigt werden. Da im Heilpädagogischen Reiten Wert auf eine ganzheitliche Förderung gelegt wird, ist es naheliegend, dass sich die einzelnen Teilbereiche überschneiden und dementsprechend Zielsetzungen und Lernprozesse selten nur für einen Bereich ausschlaggebend sind.

[...]

Ende der Leseprobe aus 66 Seiten

Details

Titel
Fördermöglichkeiten des heilpädagogischen Reitens mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung
Untertitel
Unter besonderer Berücksichtigung psychischer Prozesse
Hochschule
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Note
1,00
Autor
Jahr
2005
Seiten
66
Katalognummer
V112981
ISBN (eBook)
9783640122806
ISBN (Buch)
9783640124190
Dateigröße
6245 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fördermöglichkeiten, Reitens, Jugendlichen, Behinderung, Berücksichtigung, Prozesse
Arbeit zitieren
Simone Pruß (Autor:in), 2005, Fördermöglichkeiten des heilpädagogischen Reitens mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112981

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Fördermöglichkeiten des heilpädagogischen Reitens mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden