Bilder des Nordens von der Antike bis heute


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

33 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Der „geographische“ Norden

2. Die Vorstellungen vom Norden in verschiedenen Zeiten
2.1. Der „antike“ Norden
2.2. Der „mittelalterliche“ Norden
2.3. Der „neuzeitliche“ Norden
2.4. Der „aufgeklärte“ Norden
2.5. Der „romantische“ Norden
2.6. Der „wilhelminische“ Norden
2.7. Der „völkisch-nationalsozialistische“ Norden
2.8. Der „heutige“ Norden

3. Fazit: Was blieb vom Norden?

4. Literaturverzeichnis

Einleitung

„Wer vom ‚Norden’ spricht, der kann sicher sein, dass er verstanden wird, die fertigen Bilder sind gleich zur Hand und vor Augen.“[1]Wilde Natur, Licht, Dunkelheit, Gemeinschaft, Konsens, Kälte, Wikinger, Gleichheit, Odin, Thor, Nordische Rasse, Naturzustand, Wohlfahrt – das ist der (europäische) Norden! Wirklich?

„Alle diese durch die Geschichte produzierten Bilder sitzen fest und haben die politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Veränderungen nachvollziehbar über zwei Jahrtausende überlebt; sie sind im je gegebenen Moment abrufbar und verschmelzen zu einer Ästhetik des Nordens, die so weit von der Realität entfernt ist wie der Osten vom Westen.“[2]

Neben diesen Stereotypen tragen auch Begriffe wie Skandinavien, Nordland, Fennoskandia, Nordeuropa, Scandia, skandinavische Halbinsel und skandinavischer Block dazu bei, den (europäischen) Norden als Einheit zu betrachten:

„Historisch, politisch, geographisch, natürlich und auch – und dies ist viel wichtiger – im Selbstverständnis der Einwohner verbirgt sich [jedoch] dahinter ein jeweils spezifischer Zusammenhang: Von Grönland bis Finnland [...] haben darin Platz die Samen (Lappen), die Inuit (Eskimo), die Grönländer, die Finnen, Schweden, Dänen, Norweger, die Isländer, Färöer und die Åländer – sie sind alle so verschieden wie sie selbstbewusst sind.“[3]

Was also versteckt sich hinter diesen Begriffen? Wo oder was ist der Norden? Ist er ein geographisch realexistierendes Gebiet oder eine kulturelle bzw. ideologische Konstruktion?

Hauptziel dieser Arbeit ist die Darstellung und Untersuchung der Vorstellungen und Bilder über den Norden und deren Wandel in verschiedenen historischen Zeiten.

Im ersten Kapitel wird der Norden unter geographischen Gesichtspunkten definiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die naturellen Rahmenbedingungen des Nordens und seine räumliche Verschiebung. Das anschließende Kapitel beinhaltet die Analyse des eigentlichen Untersuchungsgegenstandes, beginnend mit der Antike (1100 v. Chr. bis 476 n. Chr.). Hierbei sollen Homers Odyssee, der Apollon-Mythos, die geheimnisvolle Insel Thule sowie die Germania des Tacitus im Vordergrund stehen. Im Mittelalter, das sich zeitlich vom 4./5. Jh. bis ins 14./15. Jh. erstreckt, soll der Schwerpunkt auf den geographischen Forschungen und der Hauptschrift des Adam von Bremen liegen. Der „neuzeitliche“ Norden (16./17. Jh.) wird anhand der Reformation, des Protestantismus, des Dreißigjährigen Krieges sowie des Götizismus erschlossen. In den beiden folgenden Kapiteln zu den Nordenbildern der Aufklärung und der Romantik werden konkrete Vorstellungen vom „nordischen Menschen“ erläutert und deren Unterschiede aufgezeigt. Daran anschließend wird die Zeit Kaiser Wilhelm II. untersucht. Hierbei stehen seine Nordlandfahrten, die Kunst dieser Zeit und der Einfluss Richard Wagners auf den nordischen Mythos im Mittelpunkt. Der folgende Abschnitt zum „völkisch-nationalsozialistischen“ Norden wird sich vor allem der Rasselehre und dem Gedanken der Höherwertigkeit der nordischen Rasse widmen. Mit der Betrachtung des heutigen Norden, insbesondere den Aspekten des Wohlfahrtsstaates und der Rolle der Frau, soll die zeitliche Untersuchung des Nordenbildes beendet werden. Den Abschluss der Arbeit bildet eine kurze Darstellung der wichtigsten Bilder unter besonderer Beachtung der Vorstellungen, die bis heute erhalten geblieben sind. Weiterhin sollen die bedeutsamsten Entwicklungslinien aufgezeigt werden.

Um die Einheitlichkeit im Verlaufe dieser Arbeit zu gewährleisten, wird – aus der Fülle der möglichen Begriffe – für den Untersuchungsraum weitestgehend der Begriff ‚Norden’ verwendet. Weiterhin wird größtenteils auf eine differenzierte Betrachtung der einzelnen nordischen Länder verzichtet. Diese gemeinsame Betrachtung wird nur aufgehoben, wenn es für die inhaltlichen Überlegungen notwendig ist.

Die Quellenlage ist sehr gut. Zu erwähnen sind vor allem die Essay-Sammlung von Bernd Henningsen Das Projekt Norden. Essays zur Konstruktion einer europäischen Region[4] sowie die Aufsatzsammlung Ultima Thule. Bilder des Nordens von der Antike bis zur Gegenwart herausgegeben von Annelore Engel-Braunschmidt, Gerhard Fouquet, Wiebke von Hinden sowie Inken Schmidt[5].

1. Der „geographische“ Norden

„Wer am Nordpol steht, dem ist alles Süden. Wer am Südpol steht, dem ist alles Norden. Wo also liegt ‚der Norden’?“[6]

Aus heutiger mitteleuropäischer Sicht scheint die Frage nach der Lage des Nordens leicht beantwortbar zu sein. Im Allgemeinen zählt man die drei Königreiche Dänemark, Schweden und Norwegen sowie die beiden Republiken Finnland und Island dazu. Alle diese Länder liegen am Rande des europäischen Kontinents. Bedingt durch diese Randlage sind die geographischen und staatlichen Grenzen ziemlich klar bestimmbar. Vier von Fünf haben ihren Schwerpunkt weiter nördlich als jedes andere Land der Erde; Dänemark gleicht seine eher mitteleuropäische Lage durch seine autonomen Gebiete – Grönland und Färöer-Inseln – aus.[7]

Finnland ist beherrscht von Nadelwald, zehntausenden Seen und ebenso vielen Inseln und steht am stärksten unter kontinentalem Einfluss. Island dagegen ist stark vom Meer geprägt, hat viele Gletscher und Vulkane, aber kaum Bäume aufzuweisen. Dänemark ist mit der Halbinsel Jütland im Westen und den vielen Inseln im Osten sehr zergliedert, hat das mildeste Klima und ist am stärksten vom Menschen bearbeitet worden. Norwegen ist geprägt von der Inselvielfalt vor seiner Küste, seinen Fjorden, alpinen Gipfeln, Heidegebieten und Nadelwäldern. Schweden hat eine Vielzahl von Bodenschätzen, einige der größten Seen Europas und längsten Flüsse des Nordens.[8]

Trotz dieser Unterschiede sind alle nordischen Staaten stark geprägt von der Nähe zum Meer und haben ähnliche klimatische Bedingungen. Verantwortlich für diese sind nach Mead die Tiefdruckgebiete von Westen und die Auswirkungen des Golfstromes. Die Meere sind nicht Grenzen der Länder, sondern eine wichtige Verbindung. „Die Seewege gelten für den Norden als das wichtigste vermittelnde Element.“[9] Als dritte geographische Gemeinsamkeit nennt Mead die Auswirkungen der Quartär-Eiszeit. Hierzu zählt er vor allem die Erosion jüngerer Bodenschichten sowie die vielen reißenden Flüsse, Stromschnellen, Wasserfälle, Sümpfe, riesige Seen, Moore und Marschen.[10]

Die naturbedingte periphere Lage der nordischen Länder verhinderte zum Teil sowohl kulturelle als auch politische Einflüsse des europäischen Kontinents. Sie gab „den Ländern des Nordens Gelegenheit, sich selbständig zu entwickeln“[11] und „rettete Skandinavien vor den feudalen Kriegen, die Europa im Mittelalter verwüsteten.“[12] Die geographische Verortung des Nordens war jedoch nicht immer in diesem Sinne definiert.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts – zum Teil bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein – wurden neben den nordischen Staaten „auch Russland und zuweilen sogar Polen und Preußen zum Norden gerechnet“.[13] Hans Lemberg führt dies vor allem auf die Tradition des antiken Weltbildes mit der dominierenden Nord-Süd-Gleichgewichtstheorie zurück. Diese Vorstellung war nicht kontinuierlich von der Antike bis ins 19. Jahrhundert gültig. „Im Mittelalter herrschte ein Europabild vor, das den Kontinent in einen westlichen und einen östlichen Teil gliederte. [...] Der Humanismus, die Wiederentdeckung Russlands und die Neuentdeckung der Schriften des Tacitus führten [aber] seit dem 16. Jahrhundert zu einer erneuten Verbreitung des antiken Weltbildes.“[14] Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Nord-Süd-Dualismus vollkommen von einer Ost-West-Einteilung Europas ersetzt.[15]

Der Norden lässt sich in eine solche Sichtweise nur schwer einordnen, denn er ist weder ganz der westlichen noch ganz der östlichen Einflusssphäre zuzuordnen. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich beispielsweise die Rolle des Nordens während des „Kalten Krieges“ ansieht: „During the Cold War years 1949-89 they (the nordic states, d.A.) occupied a common geopolitical position at the frontier between Eastern communism and Western capitalism.“[16]

2. Die Vorstellungen vom Norden in verschiedenen Zeiten

2.1. Der „antike“ Norden

Bis zum 4. Jh. v. Chr. waren die nördlichen Regionen Europas weitgehend unbekannt und unbereist. Trotzdem gab es im griechisch-römischen Altertum detaillierte Vorstellungen über den Norden. Einen Norden, „der nicht bereist, erobert, erforscht und schriftlich dokumentiert ist, sondern der bestenfalls in disparaten Details vom Hörensagen bekannt und dementsprechend phantasievoll entworfen, konstruiert und imaginiert ist.“[17]

In Homers Odyssee aus dem 8./7. Jh. v. Chr. finden sich einige Stellen, die auf das Nordenbild dieser Zeit schließen lassen. So ist es beispielweise der Nordwind/Nordsturm (Boreas) der Odysseus Flotte erfasst und mehrere Tage über das Meer treibt. Auf seiner Irrfahrt kommt Odysseus auch in das Land der Lästrygonen, „indem die Nächte so verschwindend kurz sind, dass ein Tag praktisch an den anderen anschließt.“[18] Sind damit die Sonnennächte des hohen Nordens gemeint? Es ist durchaus möglich, dass diese Information bis nach Griechenland gedrungen ist, schließlich ist Bernstein von der Ostsee schon im 2. Jahrtausend bis nach Mykene gelangt. Homers Beschreibung der Sonnennächte passt zu seiner Darstellung des Landes: „der ruhige Hafen, die schützenden Klippen, die angelegten Wege, die frische Quelle, die herrliche Stadt, die hohen Häuser, die Berge, das liebliche wasserholende Mädchen, die Versammlung auf der Agora.“[19] Doch der Schein trügt. Die Lästrygonen sind gefährliche Menschenfresser, bombardieren die Flotte mit Felsen und Odysseus kann nur unter hohen Verlusten entkommen. Dieser Norden hat also zwei Seiten. Zum einen hell, einladend und mit Formen zivilisatorischer Ordnung, andererseits ist er bevölkert von todbringenden, menschenfressenden Riesen.[20]

Ein ähnliches Bild des Nordens findet man in der Apollon-Mythologie. Apollon, Sohn des Zeus und der Letho, ist der Gott der Künste und ebenfalls die Verkörperung des griechischen Ideals der Schönheit. In einem Apollon-Hymnos des Lyrikers Alkaios (um 600 v. Chr.) heißt es, dass Zeus Apollon zur Geburt einen Wagen gab: „Einen Wagen zum Fahren, Schwäne waren der Wagen.“[21] Schwäne gelten seit jeher als Sänger, die besonders vor ihrem Tod wunderschöne Gesänge erklingen lassen. Schon in der Antike war bekannt, dass Schwäne in Nordgriechenland und Norditalien nur im Winter zu Gast sind und im Frühjahr in den Norden ziehen. Der Apollon-Hymnos nennt auch das exakte Ziel des Fluges: „das Land der Hyperboreer, des Volkes, das über (‚hypér’), also jenseits des Nordwinds ‚Boreas’ wohnt.“[22] Der griechische Lyriker Pindar (etwa 518 bis 438 v. Chr.) beschreibt es in seiner 10. pythischen Ode. Unerreichbar für Menschen ist es das Land, „in das Heroen nach einem verdienstvollen Leben entrückt werden.“[23] Die Hyperboreer leben im reichlichem Überfluss und ohne Krankheit und Tod. Der Norden erscheint als eine sorgenfreie, musische und lichtvolle Welt. Er ist das griechische Paradies, jedoch ein Paradies ohne Wiederkehr. Denn hier gibt es ebenso wie bei Homer eine andere, dunkle Seite. Hier leben die Gorgonen, grässliche Ungeheuer, bei deren Anblick jeder sterbliche Mensch zu Tode erstarrt.[24]

Bis zu diesem Zeitpunkt überwiegen die hellen und positiven Beschreibungen des Nordens. Dies änderte sich aber im 4. Jh. v. Chr. Um 330 v. Chr. war es Pytheas von Massilia, „der als erster Repräsentant der griechisch-römischen Welt eine Reise in die nördlichen Regionen Europas unternahm und darüber in seinem Werk ‚Über den Okeanos’ [...] berichtete.“[25] Diese Reise und ihre Beschreibung bilden nach Käppel den „Angelpunkt des antiken griechischen Diskurses über den Norden.“[26] Anders als bei Homer und in der Apollon-Mythologie ist die Lage des beschriebenen nördlichen Gebietes bei Pytheas nicht mehr unbekannt: Sechs Tagesreisen nördlich von Britannien bzw. eine Tagesreise südlich des Ewigen Eises liegt die Insel Thule, in jener Gegend, „in der es weder eigentliches Land an sich noch Meer noch Luft gab.“[27] Pytheas Beschreibungen von Thule sind in Werken des griechischen Geographen und Historikers Strabo (ca. 63 v. Chr. bis 24 n. Chr.) sowie in den Schriften des römischen Historikers, Schriftstellers und Naturwissenschaftlers Plinius dem Älteren (um 23 bis 79 n. Chr.) überliefert worden. So beschreibt Strabo, indem er sich auf Pytheas beruft, Thule als nördlichstes aller bekannten Länder, wo „Kulturpflanzen und Haustiere teils völlig fehlen, teils selten“[28] und „offene Tennen [...] wegen des fehlenden Sonnenscheins und der Regengüsse unbrauchbar“[29] sind. Die Ursache für die kärgliche Landwirtschaft und das unbeständige, schlechte Wetter ist wohl im Wechselspiel der langen Sommertage und der langen Winternächte zu suchen, welches Plinius der Ältere folgendermaßen beschreibt:

Wenn in den Tagen der Sommersonnenwende die Sonne dem Pol näher kommt, hat das Land, das unter dem kurzen Umlauf des Lichtes liegt, sechs Monate lang beständig Tag, und wenn sie sich umgekehrt zur Wintersonnenwende entfernt hat, ebenso lange Nacht. Das soll, wie Pytheas berichtet, auf der Insel Thule der Fall sein.“[30]

Pytheas’ Reise und seine Berichte blieben auf lange Zeit unüberprüfbar. Und obwohl Thule in der Antike „als ein klar definierter Rand, ein Ende der Welt“[31] galt, ist die Lage der Insel bis heute umstritten. Der im 1. Jh. n. Chr. lebende römische Geograph Pomponius Mela beispielsweise verortet Thule östlich der Weichsel. Adam von Bremen dagegen setzte tausend Jahre später Thule mit Island gleich: „Thyle nunc Island appellatur a glacie, quia oceanum astringit“[32]. Pytheas hat „das Bild eines Nordens, geprägt von Nebel, Dunkelheit und Kärglichkeit, etabliert, das in der Folgezeit durch Reisende, Forscher und Eroberer immer mehr Nahrung erhalten und weiterentwickelt werden konnte.“[33]

Ebenso großen Einfluss auf die Prägung eines negativen Nordenbildes hatte der römische Politiker und Geschichtsschreiber Tacitus mit seiner im Jahr 98 n. Chr. erschienenen Schrift Germania. Obwohl er nie vor Ort gewesen war, beschreibt er detailliert die Stämme und Landstriche des nördlichen Kontinents. Die Nordvölker „sind ihm charakterisiert durch Einfachheit, Freiheitsliebe, Faulheit und Aggressivität.“[34] Er berichtet über das träge, ruhende Meer und die fast nie untergehende Sonne sowie über die Sozial- und Rechtsordnung der Völker des Nordens: „Bei den Svionen steht auch der Reichtum in Ehre, und deshalb werden sie von einem Alleinherrscher regiert, der keine Einschränkungen seiner Gewalt kennt und ein absolutes Anrecht auf Gehorsam hat.“[35] Tacitus’ Motiv war aber nicht die reine Beschreibung der nördlichen Völker, sondern vielmehr ein Politisches. Er wollte, wie Henningsen meint, „den verderbten Römern einen Spiegel vorhalten“[36] und ihnen „eine Idealexistenz vor Augen halten, die er in jenen Gegenden glaubte orten zu können.“[37] Im Mittelalter hatte die Germania des Tacitus keinen Einfluss auf das Nordenbild. Erst im Zeitalter der Renaissance und des Humanismus wurde sie wiederentdeckt und vermengte sich mit neuen Erfahrungen aus dem Mittelalter und der Wikingerzeit.[38]

[...]


[1] Henningsen, Bernd: Der Norden: Eine Erfindung. Das europäische Projekt einer regionalen Identität. In: Ders. (Hrsg.): Das Projekt Norden. Essays zur Konstruktion einer europäischen Region. Berlin 2002, S.18.

[2].Ebd. S.17f.

[3] Ebd. S.20f.

[4] Henningsen, Bernd (Hrsg.): Das Projekt Norden. Essays zur Konstruktion einer europäischen Region. Berlin 2002.

[5] Engel-Braunschmidt, Annelore/Fouquet, Gerhard/Hinden, Wiebke von/Schmidt, Inken (Hrsg.): Ultima Thule. Bilder des Nordens von der Antike bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main 2001.

[6] Henningsen: Der Norden: Eine Erfindung. A.a.O., S.18.

[7] Mead, William R.: “Norden” - Bestimmung und Schicksal. Geographie und Zivilisation. In: Graubard, Stephen R. (Hrsg.): Die Leidenschaft für Gleichheit und Gerechtigkeit. Essays über den nordischen Wohlfahrtsstaat. Baden-Baden 1988, S.17.

[8] Vgl. Ebd. S.18f.

[9] Hroch, Miroslav: Die Mitte und der Norden. Eine mitteleuropäische Selbstreflexion. In: Henningsen: Projekt Norden. A.a.O., S.74.

[10] Vgl. Mead. A.a.O., S.17f.

[11] Ebd.

[12] Ebd.

[13] Kliemann, Hendriette: Aspekte des Nordenbegriffes in Deutschland um 1800. In: Henningsen: Projekt Norden. A.a.O., S.38.

[14] Ebd. S.44.

[15] Vgl. Lemberg, Hans: Zur Entstehung des Osteuropabegriffs im 19.Jahrhundert. Vom „Norden“ zum „Osten“ Europas. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. N. F. Bd. 33. Stuttgart 1985, S.48-62.

[16] Arter, David: Scandinavien politics today. Manchester 1999, S.18.

[17] Käppel, Lutz: Bilder des Nordens im frühen antiken Griechenland. In: Engel-Braunschmidt. A.a.O., S.12.

[18] Ebd. S.17.

[19] Ebd. S.18.

[20] Vgl. Ebd. S.14-20.

[21] Zitiert nach Ebd. S.22.

[22] Ebd.

[23] Ebd. S.24.

[24] Vgl. Ebd. S.20-25.

[25] Ebd. S.11.; nach Lund, Allan A.: Die Erfindung Germaniens und die Entdeckung Skandinaviens in Antike und Mittelalter. In: Engel-Braunschmidt. A.a.O., S.44 ist diese Schrift bis auf ein direktes Zitat bei Geminos von Rhodos (1. Jh. v. Chr.) nur indirekt überliefert.

[26] Käppel. A.a.O., S.11.

[27] Strabo, zitiert nach Ebd. S.26.

[28] Ebd.

[29] Ebd.

[30] Plinius der Ältere, zitiert nach Käppel. A.a.O., S.26.

[31] Teuber, Bernhard: Imaginatio borealis in einer Topographie der Kultur. In: Engel-Braunschmidt. A.a.O., S.174.

[32] Thyle wird deshalb Island genannt, weil es das Meer erstarren lässt.; zit. nach Lund. A.a.O., S.44.

[33] Käppel. A.a.O., S.27.

[34] Henningsen: Der Norden: Eine Erfindung. A.a.O., S.22.

[35] Tacitus, zitiert nach Ebd. S.23.

[36] Henningsen, Bernd: Die schwedische Konstruktion einer nordischen Identität durch Olof Rudbeck. Berlin 1997, S.8.

[37] Henningsen: Der Norden: Eine Erfindung. A.a.O., S.23.

[38] Vgl. Ebd. S.24. sowie Lund. A.a.O., S.37.

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Bilder des Nordens von der Antike bis heute
Hochschule
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Der Norden: Geschichtsregion und kulturelle Konstruktion
Note
2,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
33
Katalognummer
V112616
ISBN (eBook)
9783640110452
ISBN (Buch)
9783656661849
Dateigröße
944 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bilder, Nordens, Antike, Norden, Geschichtsregion, Konstruktion
Arbeit zitieren
Magister Artium Manuel Dethloff (Autor:in), 2004, Bilder des Nordens von der Antike bis heute, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112616

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