Organisation, Kontrolle und die Arbeitsweise der US. Intelligence Community '


Praktikumsbericht / -arbeit, 2004

15 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I .Einleitung
1.- Definition und Rolle der Geheimdiensten
2.- Organisation, Budget und Kontrolle der US. Intelligence Community
3. Die Arbeitsweise der US. Intelligence Community
3.1. - HUMINT ( Human Intelligence)
3.2. - SIGINT ( Signals Intelligence)
3.3. - IMINT ( Imagery intelligence oder PHONIT „ Photographic)
3.4. - COMINT ( Comminication Intelligence)
3.5. - OSCINT ( Open Source Intelligence)
4 .- Die US. Intelligence Community nach 1989

II .- Schlussmerkung

III.- Abkürzungsverzeichnis

IV.- Qu ellenangabe

I.- Einleitung

Es wurden in Bezug auf die Geheimdienste, deren Kontrolle und besonders die Arbeitsweise viele Fragen gestellt und viele politische Diskussionen geführt. Insgesamt erlangte dieses Phänomen sowohl in den Medien, als auch in der sozialwissenschaftlichen Diskussion, eine sehr große Bedeutung.

Seit Ende des Kalten Krieges ist das internationale System im Umbruch. Über Jahrzehnte gut funktionierende und den Frieden sichernde Strategien und Konzepte werden plötzlich - nach Wegfall der Bipolarität - unbrauchbar, neue Systeme müssen entwickelt werden. Dies gilt auch für die US. Geheimdienste.

Im ersten Kapitel geht es um die Problemstellung der Begriffe wie Intelligence, Geheimdienste und/oder Nachrichtendienste. Welche Rolle spielen bei den Entscheidungsprozessen eines Landes die Geheimdienste sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch?

Das zweite Kapitel soll einen Einblick in Organisation, Budget und Kontrolle der US. Intelligence geben. Wie sind die US. Intelligence organisiert? Wie viel Budget und Personal haben sie? Und welche Kontrollmechanismen stellt das US. System zur Verfügung?

Das nächste Kapitel stellt die verschiedene Ausdrucksweisen der US. Intelligence dar, und welche Elemente und Kategorien die US. Intelligence in ihrer Arbeit verwenden? Nach dieser Einführung in das Thema sollen die folgenden Kapitel den Hauptteil der Arbeit darstellen. Im letzten Teil beschäftige ich mich mit der US. Intelligence nach 1989 und neuen Formen des Terrorismus.

1.- Definition und Rolle der Geheimdienste

Die hier vorliegenden Begriffdefinitionen wie Geheimdiensten und/oder Nachrichtendiensten stellen den wesentlichen Merkmalen verschiedene Ausdrucksweisen, und die Richtung der verschiedenen Bedeutungen dar. Eine Präzise Definition von „Intelligence“ zu geben ist nicht einfach, weil es eine verschiedene Bedeutungen gibt, die zum Beispiel Informationen, Beweisen, Gerüchten, Fotos u. s. w. umfassen.

Wie lässt sich dieser Begriff definieren? Ist er eine neue Erscheinung im internationalen System?

Die beste Definition, wenn „Intelligence“ als solche sich überhaupt definiert lässt, wurde von Jennifer Sims gut behandelt, sie meinte: „Intelligence is best defined as Information collected, organizied, or analyzed on behalf of actors or decision makers. Such information may include technical data, trends, rumors, pictures, or hardware. “[1]

Im weitesten Sinn des Wortes, meint Intelligence also die Spionage, diese ist sehr alt, im Gegensatz zu den Geheimdiensten als amtliche Behörde, die ich als neu bezeichnen würde. Wenn man die Gründung der Geheimdienste betrachtet, so wurde der erste Geheimdienst erst 1909 gegründet ( im Großbritannien ), gefolgt von Deutschland 1913, Rußland 1917, Frankreich 1935 und die USA gründeten erst 1947 einen amtlichen Geheimdienst.[2]

Nun zur Rolle der Geheimdiensten: sie wurden dafür gegründet, um dem Staat und der Regierung zu dienen und sind mit besonderen Aufgabe betraut, sowohl in Kriegszeiten als auch in Friedenszeiten.

Die Geheimdiensten, sowohl Innen als auch Auslandsnachrichtendienste, haben die Aufgabe, solche Informationen zu sammeln und auszuwerten, die zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland also die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für den Staat sind.
Diese Informationen werden der Regierung übermittelt und erstrecken sich auf viele Themenbereiche: Politik, Wirtschaft, Militär, Wissenschaft oder Technik. Wie auch Peter Huber meint:

„Intelligence‘ bezieht sich demnach einerseits auf Informationen, die für die Formulierung und Durchführung einer Politik relevant ist, die Interessen der nationalen Sicherheit betreffen und sich mit den Gefahren dieser Sicherheit durch (potentielle) Feinde auseinandersetzen. Zweitens gewährleistet Intelligence als Aktivität die Sammlung und Analyse dieser Informationen, die für die Formulierung und Durchführung einer nationalen Sicherheitspolitik der Regierung relevant sind“.[3]

Ganz allgemein könnte man sagen, dass es bei den Geheimdiensten und Nachrichtendiensten vor allem um die Sicherheit des Landes, sowohl innen- als auch außen- und sicherheitspolitisch geht

2.- Organisation, Budget und Kontrolle der US. Intelligence Community

Die US. I. Community besteht aus vielen Intelligence Services, die verschiedene Ministerien untergeordnet und für verschiedene Operationen zuständig sind. Man kann mit Sicherheit behaupten, dass die US. I. C. in drei Kategorien geteilt ist: 1. Miliatry I. Agency, 2. Independet I. Agency, 3. Depaertmental I. Agencies [4] . (Vgl. Tabelle.) Mit der Tabelle möchte ich ganz klar darstellen, wer zu wem gehört und wie alles funktioniert. Vor allem : „ also den CIA. Direktor, der gleichzeitig Kopf der gesamten Intelligence Community ist, durch ihre Vertretung in eine reiche von spezialisierten Komitees, die mit Intelligence –Fragen betraut sind“.[5] Die Zahl des in der US.I C. beschäftigten befasst sich insgesamt auf 100.000 Mitarbeiter. Eine der größten ist die NSA mit 21.000 Mitarbeitern, erst dann kommt die CIA mit 16.000 Mitarbeiter u.s.w. Nach Ende des Kalten Krieges kam es zu einer Reduzierung der Intelligencemitarbeiter; z.B hatte die CIA um 22% weniger Mitarbeiter beschäftigt als während des Kalten Krieges und bei den militärischen Geheimdiensten kam es zu einer Reduzierung des Personals um bis zu 33%.[6]

[...]


[1] Shusky, Abram/ Sims, Jennifer: What is Intelligence. Washington 1992, S. 2. In Huber Peter „ Die US-amerikanischen Geheimdienste nach ende des Kalten Krieges.“ Diplomarbeit Uni –Wien, 2001, S.6

[2] Vgl. Knightley, Phillip „ Die Geschichte der Spionage im 20 Jahrhundert. Aufbaue und Organisation. Erfolge und Niedergang der großen Geheimdienste“ Stuttgart, 1989. S 2

[3] Huber Peter „ Die US-amerikanischen Geheimdienste nach ende des Kalten Krieges.“ Wien. 2001. S- 7

[4] Hubner Peter 2001 S. 48

[5] Ebd. S. 49

[6] Ebd. S. 64

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Organisation, Kontrolle und die Arbeitsweise der US. Intelligence Community '
Hochschule
Universität Wien
Veranstaltung
PROSEMINAR AUS INTERNATIONALEN POLITIK
Note
1
Autor
Jahr
2004
Seiten
15
Katalognummer
V109900
ISBN (eBook)
9783640080786
ISBN (Buch)
9783640278190
Dateigröße
402 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Organisation, Kontrolle, Arbeitsweise, Intelligence, Community, PROSEMINAR, INTERNATIONALEN, POLITIK
Arbeit zitieren
Dritero Arifi (Autor:in), 2004, Organisation, Kontrolle und die Arbeitsweise der US. Intelligence Community ', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/109900

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