Der Club of Trees


Ausarbeitung, 2003

27 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

Deckblatt

Club of Trees II

Das Problem

Die Idee
1. Der „Club of Trees“
2. Die CoT-Bands und Mercandize
3. Die Sponsoren

Die drei Säulen des CoT

Die Folgerungen
1. Aus wissenschaftlicher Sicht
2. Aus spiritueller Sicht

Impressum

Nachwort

Club of Trees II

CAN’T HOLD ME BACK FROM CRYING IN THAT UNSHELTERED, OPEN PLACE THIS, THAT IS SURROUNDING ME IS DIEING NOTHING’S LEFT OF LANDSCAPE’S GRACE

MONEY’S FACE REPLACED THE NATURE DON’T SHARE THIS GREEDY POINT OF VIEW WE KNOW THAT LOGGING’S SUICIDAL I GUESS THEY HAVEN’T GOT THE CLUE

IS DIRT THE BASE OF MY EXISTANCE AM I BORN IN AN EMPTY SPACE IS THAT TRUCKNOISE IN THE DISTANCE WORK ON THE GRAVE FOR HUMAN RACE

SO PUT A SEED INTO THE GROUND IT’S NOT JUST FOR SURVIVAL

FOR WHEN YOU HEAR THE BIRDIE’S SOUND YOU TURNED THE DEAD INTO REVIVAL

„DIE HAUPTSACHE DER GEISTIGEN UND PSYCHISCHEN

ENTWICKLUNG

DES UNIVERSUMS LIEGT IN:

ERKENNTNIS, LIEBE, REFLEKTION UND TAT.“

Jean E. Charon

Das Problem

Wie kann ein Musiker ruhigen Gewissens Musik komponieren, CDs herstellen und verkaufen, Autos bewegen, eine Merchandizecollection anbieten, Konzerte veranstalten, ohne dies gnadenlos und in letzter Konsequenz ausschließlich auf Kosten unseres Planeten zu tun, dessen Gesundheit und Gleichgewicht er fleißig mithilft zu vernichten?

Wie kann ein „modern“ denkender Mensch, - über Umweltzerstörung und Kurzsichtigkeit der Verantwortlichen lamentierend - , mit Freude und Hingabe seine Arbeit tun, ohne akkurat diese weltumspannenden Zustände indirekt zu unterstützen?

Die Idee

Man bräuchte eigentlich nur eine Kausal-Kette in einen Kausal-Kreis „umbiegen“!

Will sagen: Ich gebe dem Planeten sofort wieder, was ich ihm „entzogen“ habe.

Mir als Musiker liegt folgender Gedanke nahe:

Ich produziere eine CD.

Aus welchem Material besteht eine CD? Aus Plastik.

Wie entsteht Plastik?

Es wird aus Öl gewonnen. Was ist Öl?

Pflanzenmaterial!

Also: CD = Pflanze!

Was liegt also näher, als einen Teil des Gewinns für den Kauf und die Pflanzung von Bäumen auszugeben, also dem Planeten so bald wie möglich wieder zurückzugeben, was ich ihm in ursprünglicher Form genommen habe?

Die verschiedenen Zustände der Stoffe ( Öl/Pflanze) spielen universal gesehen (sprich: Faktor Zeit) keine Rolle.

Unmittelbar jedoch verhilft jeder neue Baum durch seine Photosynthese (Bildung von 0²) den durch die Verarbeitung von fossilen Brennstoffen entstandenen „Überschuss“ von C0² wieder abzubauen, d. h. sich dem Gleichgewicht von Verbrauch und Produktion von CO² und O² - welches seit Anfang der Industrialisierung so rigoros gestört wurde - wieder anzunähern.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zudem entsteht durch die Photodissoziation aus O² in der Atmosphäre das inzwischen zu trauriger Berühmtheit gelangte Ozon O³, welches den größten Teil der lebenszerstörenden UV - Strahlung absorbiert.

Bäume erzeugen also nicht nur Sauerstoff, sondern helfen uns, die Ozonlöcher an den Polen abzudichten.

Wir sehen: Es ist von größter Wichtigkeit, so schnell wie möglich neue Wälder entstehen zu lassen, um einer bereits existierenden klimatischen „Unausgewogenheit“ entgegen zu arbeiten.

Wünschenswert ist es, so viele Menschen wie möglich,

- ob Konsument oder Hersteller, Handwerker oder Manager, Künstler und Musikfan, -

in diese Problematik zu involvieren und jedem - je nach Motivation, Möglichkeit oder Talent - die Chance zu geben, mit seinem Beitrag die Regeneration unseres so verwundeten Planeten zu unterstützen.

Jeder gibt nur einen kleinen Teil seiner Möglichkeiten, aber die Summe und Kombination vieler verschiedener Talente bringt die größte Effektivität!

Dazu gründen wir den

„Club of Trees“.

Der Club of Trees (CoT) wird im Wesentlichen von drei Säulen getragen:

1. die CoT - Sponsoren
2. die CoT - Musiker, Bands und Merchandizing
3. dem CoT - Verein.

1. Beginnen wir mit dem „ausführenden Organ“ des Club of Trees, dem CoT - Verein.

Warum einen Verein?

Es sollten alle offenen Menschen, die sich mit einem Projekt dieser Art identifizieren können, die Möglichkeit haben,

- aktiv oder passiv, mit Rat oder Tat, sowohl hier in Europa als auch in den Pflanzungsgebieten - , sich zu beteiligen.

Man kann im CoT - Verein selbstverständlich Mitglied werden. Ein kleiner Jahresbeitrag sichert dann den Erhalt von Infomaterial oder Flyers (später vielleicht ein Heft!), die über den Her- und Fortgang unserer „Aufgabe“ berichtet und über wissenschaftliche/organisatorische News informiert. (Eine Internet-Seite wäre auch keine schlechte

Idee !?)

Das CoT - Mitglied genießt den Vorteil, alle vom Club angebotenen Einrichtungen ( auch in Australien, doch davon später), z. B. CoT- Merchandize-Artikel, CD`s o.ä. besonders günstig zu bestellen.

Der CoT-Verein in Deutschland ist Knoten- und Sammelpunkt, die Zentrale (zumindest vorerst) aller geschäftlichen Aktivitäten des Projekts.

Von hier aus werden die Mittel zu den Anbaugebieten weitergeleitet, welche sich nicht hier in Europa befinden, sondern in:

Australien!

Warum Australien?

Auf meiner letzten Australien-Reise war ich fast ständig von Menschen umgeben, die sich professionell und wissenschaftlich mit dem Regenwald oder der Erhaltung desselben beschäftigten.

Ich bin mit ihnen mitgefahren und habe gesehen, was 150 Jahre Viehwirtschaft mit einem Paradies anstellen konnten.

Mondlandschaften, so weit das Auge reicht, durchsetzt von toten Baumstämmen, deren „Narben“ davon zeugen, dass diese Bäume oft nur des Vernichtens wegen ( z. B. mit Metallschnallen) „erwürgt“ worden sind.

Man verfolgte damals die Ansicht: „Nur ein toter Baum ist ein nützlicher Baum“. (Vielen Dank)

Man hat sie zum großen Teil gar nicht verarbeitet. Es ist jetzt nutzloses Land, auf dem sich nicht mal mehr die Rindviecher bewegen.

Das ist die andere Seite der australischen Realität! Von den tausenden Quadratkilometern zerstörten, ehemaligen Wäldern steht jedoch nichts oder nur sehr klein gedruckt in den Reiseführern geschrieben.

Tatsächlich existieren heute nur noch 0,8% des ursprünglichen Regenwaldbestandes!

Ein stolze Leistung des europäischen Einwanderers, dem dieser Zustand getrost in die Schuhe geschoben werden kann. Auch heute noch wird weiter industriell abgeholzt, um z. B. die Herstellung der Telefonbücher Tokyo´s zu sichern.

Trotzdem (genauer: deshalb) gibt es viele gute Gründe, sich für Australien als Aktionsland zu entscheiden:

- ähnliche Mentalität der meist europäisch abgestammter Bevölkerung
- stabile politische Struktur
- „relativ“ harte Währung und die freie Marktwirtschaft
- viele große, menschenleere, ungenützte Flächen (Landflucht der Bauern)
- tropisch bis subtropisches Klima (d. h. Bäume wachsen schnell; es ist möglich, innerhalb von ein paar Jahren einen für deutsche Verhältnisse imponierenden Wald „herzustellen“)
- positiver Zuspruch und Unterstützung der Gesellschaft und Politik, da der „grüne Gedanke“ in Australien inzwischen einen sehr hohen Stellenwert besitzt.
- Australien boomt wie kein anderes Fernreiseziel. Auch die Olympiade in Sydney sorgt dafür, dass das „Down Under“ sobald nicht aus den Schlagzeilen verschwindet.

Auf der „anderen Seite der Welt“ also fangen wir an, aktiv zu werden.

Ziel ist es zu allererst, das zukünftige CoT-Gelände umsonst oder von der Regierung ganz billig zu pachten zu bekommen.

Dabei werden politisch oder wissenschaftlich arbeitende Menschen, die ich kennen lernen konnte, helfen.

Ich halte diese wichtige Hürde für nicht allzu schwierig zu überwinden, da es sich um von der Vieh- und Landwirtschaft geschädigtes Land handelt, das eigentlich keinem mehr für kommerzielle Zwecke nützlich sein kann.

Vielleicht ist es später sogar möglich, das wieder aufgeforstete Land der Regierung als „Naturschutzgebiet“ wieder (mit Gewinn?) zurück zu geben?

Hier werden also die Bäume gepflanzt, die durch die CoT- Organisation gekauft werden konnten. (Natürlich keine Nutzpflanzen, sondern die ganze Vielfalt von Gewächsen, die in einem Regenwald zu finden ist, bzw. jene Arten, die die örtlichen Bedingungen zulassen.)

Das CoT-Projekt wird auch in Australien kein Geheimprojekt sein, sondern jeder soll davon wissen und die Möglichkeit haben, sich einzubeziehen.

Ich denke da vor allem an die Heerscharen von Travellern und Urlaubern aus der ganzen Welt, die den fünften Kontinent bereisen, entdecken und bestaunen.

Ein eventuell schon vorhandenes Gebäude oder ein durch

Sponsorengeldern neu errichtetes „Guesthouse“ dient den Besuchern als Übernachtungsplatz und Infozentrale des CoT.

Es werden regelmäßig Kurse angeboten (z. B. über Permaculture oder andere unserem Ansinnen ausgerichtete Themenbereiche).

Besucher können, wenn sie täglich 3 Stunden tatkräftig beim Bepflanzen und „Maintaining“ des Geländes mithelfen, umsonst übernachten und werden besonders günstig verpflegt.

Das Club of Trees-Guesthouse soll ein bekannter Traveller-Treffpunkt werden, der sowohl unter den Globetrottern als auch bei den CoT-Fans als beliebte Kommunikationsstelle dient, so dass es bei der Durchreise schon fast obligatorisch ist, dem CoT für ein paar Tage einen Besuch abzustatten, um eine gute Zeit zu haben, Gleichgesinnte zu treffen, sich zu informieren oder einen Kursabend zu besuchen und dem Club bei der Arbeit zu helfen.

Durch die Einbindung der Traveller und CoT-Anhänger in die Arbeit (wobei es vollkommen egal ist, was man tut) und Organisation wird ein möglichst billiges, aber effektives „Wachsen“ der Idee unterstützt, ja fast schon gewährleistet.

Es verbindet die Energien und Talente möglichst vieler, verschiedener, aus allen Erdteilen daher kommender Menschen, die mithelfen wollen und können, diesen Planeten aus seiner Sackgasse zu führen. Die Leute lernen sich und die Idee kennen, können mit anderen darüber diskutieren und diese Art des Zusammenseins und der Arbeit in die Welt hinaustragen. Vielleicht entstehen andererorts bald ähnliche Projekte?

Es werden also sehr wenig feste Mitarbeiter (vielleicht 2 oder 3 in der ersten Phase) benötigt, die eventuell sogar ehrenamtlich zu bekommen sind. (Ich selbst kenne solche Kandidaten!)

Wie dem auch sei, das Guesthouse kann sich sicher bald selbst tragen und wird dadurch zusätzlich zu einem willkommenen Werbeträger der CoT-Idee.

Geräte, Werkzeug und notwendiges Material muss natürlich zur

Anfangsausstattung vorhanden sein, welches von Sponsoren bezahlt werden müsste, später selbst erwirtschaftet werden kann.

Ich denke, dass wir mit der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung keine allzu großen Probleme haben dürften.

Jeder berichtet gerne freiwillig - ob Zeitung, TV oder Radio - über eine solch positive Sache.

Beteiligte Künstler oder Bands oder auch nur simple Mundpropaganda werden in ihrer Werbewirkung nicht zu unterschätzen sein.

Aushänge oder Plakate in Guesthouses in aller Welt, Berichte in

Traveller-Guides und Reiseprospekten (vielleicht in Zusammenarbeit mit einem Reiseveranstalter o.ä.) werden das CoT-Gelände bald in Kreisen junger, offener und zukunftsorientierter Menschen aus aller Welt bekannt machen, die ich selbstverständlich zur Hauptzielgruppe unserer CoT- Idee erkläre.

Einige z. T. prominente Musiker und andere Persönlichkeiten haben ihr Interesse an einer Mitarbeit bereits bekundet.

Prinzipiell kann man sagen:

Nahezu jeder, dem der CoT schon erklärt worden ist, war sofort bereit, das Projekt wenigstens mit einer Mitgliedschaft zu unterstützen.

2. Die CoT-Bands und Musiker + Merchandize

Es wird eine Club of Trees-Band geben.

Die erste CD ist bald fertig und transportiert die CoT-Idee auf musikalische Weise.

Die Stilrichtung nenne ich Pop-Weltmusik mit australischem Didgeridoo, türkischer Saz, indischer Sitar und Tabla, gut durchkomponiert und überlegt gemacht.

Wir haben ein CoT-Logo entwickelt, welches auf den CD-Covers aufgedruckt sein wird.

Andere Künstler/Bands können sich durch das CoT-Emblem auf ihren Platten als Supporter der Idee ausweisen. Ich schlage vor, das CoTLogo per Lizenz zu verkaufen.

Über den „Pflanzenanteil“ pro CD muss man sich noch Gedanken machen.

Ich habe bei verschiedenen Geologen (z.T. Uni-Professoren) angefragt, um die ursprüngliche Pflanzenmasse pro verbrauchte Ölmenge durch die CD-Herstellung ausrechnen zu lassen.

Alle fanden, es sei eine interessante Frage, aber keiner wusste sie zu beantworten. ( Da schicken sie Menschen auf den Mond...!?)

Ich finde 1,50 DM/CD klingt relativ realistisch. Da kann man schon einen Sprössling kaufen und den Bands und Plattenfirmen bleibt immer noch genug.

...the Sound of Wood on Tour

CoT-Merchandizing:

Weiter ist eine CoT-Mode-Collection geplant: Sweat-Shirts, T-Shirts und Pullover von guter bis sehr guter Qualität mit ansprechendem, farbenfrohen und exclusiven „Club of Trees“-Design.

Es ist wünschenswert, sich vom Marktbereich anderer MerchandizeHersteller, die meist nur simple T-Shirts mit Aufdruck anbieten, abzutrennen.

Die CoT-Collection wird natürlich durch ihr höheres Niveau etwas

teuerer, doch werden diese Teile beim Käufer in das tägliche

Kleidungsrepertoire wandern. Der Käufer soll sich in einem CoT-Pullover absolut wohl fühlen, er wird natürlich dann auch gerne zum Werbeträger.

Der Name „Club of Trees“ kann sich dadurch auch in der Modebranche einen guten Namen erarbeiten. Das ist gar nicht so schwer. Man muss nur gut sein!

Die Collection wird sich ständig neuen Tendenzen der Modeszene

anpassen oder kann (bei entsprechender Kreativität) sogar Vorbild für andere Designer werden, d. h. alle sechs Monate eine neue Collection, die über Großhandel und Versand vertrieben und verkauft wird.

Selbstverständlich kann man die CoT-Collection auf allen CoT-

Konzerten, Open Airs, Beilage-Zettel der CDs, Internet und der „CoTNews“ erstehen bzw. bestellen.

Der „Pflanzenanteil“ pro verkauftes Kleidungsstück liegt höher als bei

CD`s, da die Gewinnspannen größer sind. Man kann bei einem Teil, das dem Käufer 80 DM kostet, 7 bis 10

DM an den CoT abführen, ohne befürchten zu müssen, bald pleite zu gehen.

3. Die Sponsoren

Die Geldgeber sind die Geburtshelfer des CoT. Mit ihrer Unterstützung werden die Basiseinrichtungen des CoT-Vereins aufgebaut, ohne die wir eigentlich gar nicht vernünftig anfangen können.

Es muss Land in Australien besorgt werden, man braucht Werkzeuge,

ein Fahrzeug, das Guesthouse soll so bald wie möglich funktionieren. Es wäre natürlich begrüßenswert, wenn auf dem CoT-Gelände schon ein Gebäude vorhanden wäre, welches man als Guesthouse benützen bzw. umbauen könnte.

Doch das „Hausbauen“ ist in Australien relativ günstig und geht sehr schnell ( Holzbauweise). Es ist möglich innerhalb 4 Wochen einen schönen, zweckmäßigen Bau hinzustellen.

Der erste CoT-Mitarbeiter in Australien wird hauptberuflich für den Club arbeiten. Er wird der Geschäftsführer des Guesthouses und Leiter der Pflanzungen, muss also ein sehr verlässlicher und cleverer Partner sein, dem man entsprechend entlöhnen muss.

Solche Leute zu suchen erübrigt sich, denn ich kenne qualifizierte

Idealisten, die sich sofort mit Hingabe dieser Aufgabe widmen würden.

Als Sponsoren sähe ich natürlich am liebsten Firmen oder Konzerne, die selbst Umweltschäden verursachen (z. B. chemische Industrie) oder mit ihren Produkten das Waldsterben unterstützen, also Autohersteller usw. Solch große Apparate haben meist auch ein dementsprechend großes Budget, das für Umweltschutz ausgegeben werden soll.

Ein kleiner Teil dessen, was für die Veranstaltung von gar nicht mehr so populären Tennisturnieren ausgegeben wird, kann dem CoT schon bei seiner Etablierung helfen.

This is my contribution…

Der Soundtrack zum „Club of Trees“!

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die drei Säulen des CoT in der Übersicht

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

ERZEUGUNG VON BIOMASSE

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Folgerungen

Wie Sie sehen, arbeitet der „Club of Trees“ mit dem Zusammenspiel von Kräften aus verschiedenen Richtungen.

Durch gerechtes und angemessenes Geben und Nehmen stellt sich ein Gleichgewicht ein, welches uns allen dienlich sein wird. Kein Beteiligter wird übermäßig belastet oder gar ausgenützt.

Im Gegenteil:

Sobald wir anfangen, kontinuierlich zu geben, werden wir immer mehr erhalten, als wir abgeben können.

Es liegt in der Natur der universellen Energie, dass wir ein Vielfaches dessen, was wir geben, zurück bekommen werden.

Wir pflanzen ein Bäumchen, pflegen ihn bis zu seiner Selbständigkeit

und Jahre später erhalten wir einen Urwaldriesen, dessen Substanz ein Millionenfaches der Ausgangsmasse beträgt und sich selbst vermehrt.

Jeder kann profitieren und mit gutem Gewissen weiter seine Ziele und Geschäfte verfolgen, denn in Zukunft wird mit jedem Geschäft, welches über den CoT getätigt wird, das dadurch entstandene Übergewicht zu Lasten der Umwelt durch die Unterstützung des „Wiederaufbaus“ wieder gutgemacht.

Wir sollten akzeptieren:

Der Homo Sapiens ist das höchst entwickelte Wesen (aus unserer Sicht) auf dieser Erde, aber auch diese Lebewesen muss sich einer übergeordneten Intelligenz, die es zweifellos gibt- (sonst gäbe es uns nicht)-, fügen.

Die nächst höhere „greifbare“ Instanz - so man es als Mensch erkennen kann - ist die Erde selbst. Ihre Regeln müssen auch unsere sein.

Eine Regel lautet:

Alles besteht aus Kreisläufen, alles ist rund.

Ob Zeit oder Raum, Jahreszyklen oder die Erde selbst. Vom Gewesenen ins Entstehende, der Tod als Dünger für das Leben, der Wechsel von Geben und Nehmen als einzige Beständigkeit.

Ein anderer Grundsatz wird konkret:

Wir sind alle Eins.

Was früher noch als Klischeesatz religiöser Romantiker abgetan wurde, findet in den modernen Naturwissenschaften, wie z. B. der Quantenphysik, immer mehr Bestätigung. Neueste wissenschaftliche Forschungsberichte gleichen inzwischen mehr den philosophischen Ausführungen der Weisen Asiens oder des Alten Ägyptens.

Nach fünf Jahrhunderten intensivster Arbeit sind die Forscher zu uns zurückgekehrt und berichten von der „Rückkehr der Mysterien in unsere materielle Existenz“.

Es ist offensichtlich:

Der moderne Mensch befindet sich auf der Erde, um sich bewusst weiter zu entwickeln.

Wir selbst sind unsere eigene Evolution.

Der Sprung vom Homo Sapiens Sapiens zum Homo Sapiens Sapiens Sapiens (von mir scherzhaft „Tripplesap“ genannt) wird ein von unserer Ratio initiierte und gelenkte spirituelle Entwicklung sein, vor dessen Ausführung der Mensch des frühen dritten Jahrtausend steht.

„Praktisch“ sieht das so aus:

Wenn alles Eins ist, dann ändert mein Bewusstsein - das Bewusstsein eines Menschen - das Bewusstsein von 1000 Menschen und das Bewusstsein von einer Million Menschen kann das Bewusstsein von 100 Millionen verändern.

Unser Geist ist die wahre Kraft, die der Welt ihr Gesicht verleiht!

Alle großen Umbrüche der Weltgeschichte waren zuerst Umbrüche des Bewusstseins.

Kriege, Revolutionen, Gesellschaftsformen und Entdeckungen: alles beginnt im Kopf!

Und was immer sich grundlegend auf dieser Welt verändert hat, es hat sich zuerst das Bewusstsein des einzelnen Menschen verändert.

Ist die kritische Masse „anders Gleichdenkender“ einmal überschritten, so wird eine neue Mentalität global verinnerlicht werden, was eine radikale Umpolung des sozialen und ökologischen Verhaltens des Menschen zu Folge hat.

Dies ist die einzige und größte Hoffnung, das System der Erde zu retten.

Der „Club of Trees“ wird definitiv dazu beitragen, diese Zeit des Umdenkens und Handelns voranzutreiben.

Wir können Musik genießen, schöne Kleidung tragen, Urlaub machen, mit der Natur arbeiten.

Wir können dazulernen, uns entdecken und neue Wege gehen. Wir pflanzen Bäume und beobachten sie beim Wachsen!

Eines Tages reisen wir zum Clubgelände und sagen: „Das ist unser Wald.

Dies haben wir geschaffen.

Die Luft ist rein und klar.

Jetzt ist der Kreis geschlossen.“

Was glauben Sie, wie viel Bäume wachsen könnten, wenn nur einer der CoT-Künstler einen Millionen-Seller landet?

Mir wäre ein Rolling-Stones-Wald lieber als ein Genisis-Auto. Finden Sie nicht auch?

Zum Schluss noch einige interessante „Neuigkeiten“ über Bäume, was diese alles tun (und) können.

1. Aus wissenschaftlicher Sicht:

Am Beispiel einer 80-jährigen Buche wird deutlich, wie großdie Rolle der Bäume als Sauerstofflieferant und chemische Fabrik ist:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Aus spiritueller Sicht:

Dass Pflanzen auf ihre Umwelt reagieren, ist inzwischen allgemein bekannt.

Doch die wirkliche Empfindungsfähigkeit von Pflanzen ließsich durch den Baxter-Effekt beweisen, benannt nach dem amerikanischen Wissenschaftler Cleve Baxter, einem internationalen anerkannten Experten für Lügendetektoren.

Als Baxter in den sechziger Jahren zur Abwechslung einmal nicht

Menschen, sondern die in seinem Arbeitszimmer wachsenden

Zimmerpflanzen an seine Detektoren - sog. Polygraphen - anschloss und untersuchte, wie Pflanzen reagieren, wenn man ihre Blätter oder Blüten mit einer Kerze anbrennt, stellte er fest, dass die Messapparate bereits in

dem Augenblick aufs Stärkste ausschlugen, als er nur den Gedanken hatte, eine Pflanze anzusengen!

Pflanzen verstehen also Gedanken. In weiteren Versuchen konnte

Baxter erhärten, dass Topfpflanzen die Gedanken von Menschen, die sie „kennen“ (weil sich die betreffende Person oft im gleichen Zimmer aufhält), noch auf tausende von Kilometern Entfernung empfangen und darauf reagieren können.

Impressum:

Die Grafik auf Seite 5 entstammt aus „Chemie und Umwelt“ von A.Heintz/G.Reinhardt.

Die Konzertfotos wurden in der Charterhalle in München/Riem von Tony Edenhover geschossen. Sie entstanden während eines „Young&What!“-Konzertes, bei denen ich zwei Jahre als Gastmusiker mit tourte.

Das Foto auf Seite 14 ist von mir. Es ist ein CD-Cover, die ich vor ein paar Jahren gemacht habe.

Der Absatz „Aus wissenschaftlicher Sicht“ stammt aus einem Kinderlexikon, nämlich Werner Lenz, „Wissenswertes von A - Z“

Der Teil „Aus spiritueller Sicht“ ist aus Joachim Ernst Behrendt`s „Nada Brahma“.

Die beiden Gedichte am Schluss sind von Graf Hermann Kaiserin und Pandit Patekar, „Unbedingt notwendige Verhaltensregeln“.

“The Club of the Dreamtime Dancers” - Der Club of Trees - Soundtrack:

Die Songs 1,2,3,5 und 8 wurden von Tony Edenhover und mir komponiert. Song 4 stammt aus der Feder von „Young&What!“. Er wurde auf dem Roskilde-Festival in Dänemark aufgenommen. Der Song Nr.6 ist natürlich von „The Police“. Tony und ich instrumentierten ihn um und gaben ihm ein „Club of Trees“- Arrangement. Die Songs sind keine professionelle Endprodukte, sondern sind als musikalische Momentaufnahmen zu betrachten. Außer der Lieder Nr. 3 und 5 wurde keines auf einem Tonträger veröffentlicht.

Vitus Viehbacher

www.cluboftrees.de

Nachwort

Ich darf ihnen an dieser Stelle noch zwei „musikalische Gedankenspiele“ aus dem hinduistischen Kulturkreis aufschreiben.

Ich lese sie oft, den sie machen mich sensibler und geben mir gleichzeitig Power.

Auch lasse ich sie den Menschen lesen, die meine Musik hören oder sich mit dem CoT beschäftigen.

„Man erlebt nichts

Bestimmtes, nichts

Greifbares, indem man ihr Lauscht. Und doch fühlt Man sich aufs Intensivste Leben. Man hört - indem Man dem Wechsel der Töne folgt - in Wahrheit Sich selber zu.“

„Löse dich mit deinen Gedanken zeitweise von der üblichen Art

des Denkens und konzentriere dich auf die höheren geistigen

Aspekte des Lebens.

Musik liefert die beste Art zu solcher Konzentration.

Stelle das Universelle in den Vordergrund deiner

Betrachtungen und versuche, die Gewohnheit, Teilaspekte Zu betrachten, abzulegen und zu vergessen.

Versenke dich in einer Stimmung der Meditation und Kontemplation.

Stelle eine Verbindung her zu den übernatürlichen Aspekten der

Wirklichkeit.

Lass` alle innere Voreingenommenheit bei Seite.

Versuche dich in den Künstler einzufühlen, d.h. versuche, mit ihm

Zu fühlen und eins zu werden mit Künstler und Thema. Sei still und vergeistigt. Innerlich und äußerlich. Wenn du Humor hast: Lese den „Club of Trees“ noch

einmal

Und visualisiere ihn. Vielleicht wird er dann wahr. Prost!“

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Der Club of Trees
Autor
Jahr
2003
Seiten
27
Katalognummer
V108381
ISBN (eBook)
9783640065783
Dateigröße
717 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der *Club of Trees* - ein Branchenübergreifendes Konzept zur Erhaltung des irdischen Lebensraums.
Schlagworte
Club, Trees
Arbeit zitieren
Wolfgang Viehbacher (Autor:in), 2003, Der Club of Trees, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108381

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