Entwicklung rezeptiven Fertigkeiten


Seminararbeit, 2003

22 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung

1. Phasen der Textarbeit

2. Leseverstehen
2.1 Darstellung der Fertigkeit „Leseverstehen“
2.2 Zur Förderung des Lesenverstehens
2.3 Didaktisierung
2.3.1 Lesetext
2.3.2 Hinführungsphase
2.3.3 Erarbeitungsphase
2.3.4 Anschlussphase

3. Hörverstehen
3.1 Darstellung der Fertigkeit „Hörverstehen“
3.2 Zur Förderung des Hörverstehens
3.3 Didaktisierung
3.3.1 Hörtext
3.3.2 Hinführungsphase
3.3.3 Erarbeitungsphase
3.3.4 Anschlussphase

Literaturverzeichnis

Anhang

Verzeichnis der Abkürzungen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Die menschliche n Gesellschaften gründen sich nicht nur auf den Bereich der wirtschaftlichen Beziehungen, sondern auch auf moralische Grundlage, infolge dessen ist die Gemeinschaft der materiellen Interessen und Zielen nicht genug, um die harmonische Funktion zu begründen.

Wichtiges gesellschaftliches Kapitel in der ungehinderten und schöpferischen Koexistenz ist die Sprache angesehen, denn ihrer Hauptfunktion ist der direkt oder indirekt soziale angebotene Zusammenhang.

Die Sprache – ein bedeutsames menschliches Kennzeichen, erhält nicht nur ihrer Wichtigkeit menschlichen Beziehungen, als echter Wert, sondern auch drückt ihrer Notwendigkeit aus!

Das Lehren von Sprachen ist also sehr wichtig, damit man sie ausreichend lernen kann. Demzufolge muss man verstehen, dass ihr Schwerpunkt beim Lernen der Sprache n die Didaktik anzusehen ist, und besonders die Suche nach bestimmten Übungen, die zur Förderung der rezeptiven Fertigkeiten und gleichzeitig auf die Beschreibung der zum erfolgreichen Lernen führenden Schritten beitragen.

In dieser Seminararbeit werden wir diese Schritten der rezeptiven kommunikativen Fertigkeiten beschreiben[1], die den „ Gegenstand dieses Hautseminares[2] darstellen, und wir werden auch diese Fertigkeiten analysieren und lehren.

2. Phasen der Textarbeit

Die Beschreibung der Phasen der Textarbeit scheint aus dem ersten Blick theoretisch zu sein. Trotzdem kann sie auch für die allgemeine unterschiedliche Planung hilfsreich sein, da durch eine richtige organisierte Durchführung des FSUs der Lernprozess ausreichend unterstützt und gefördert wird. Es lassen sich drei Phasen der Textarbeit unterscheiden; die Hinführungsphase zum Text, die eigentliche Textpräsentation und Erarbeitung wie auch die Anschlussphase (Vgl.: Storch: 2001. 161 f.).

Erstens gehen wir auf die nähere Betrachtung der Hinführungsphase ein. Man konnte behaupten, dass diese Unterrichtsphase durch eine große Bedeutsamkeit charakterisiert wird. Diese Phase dient als eine Vorbereitung der Lernenden zum Text, den sie zu begegnen haben, besonders eine Vorbereitung zu seinem Inhalt und Funktion. Dafür gibt es eine Vielfältigkeit von Aktivitäten. Erstens gibt die Erklärung der kommunikativen Faktoren des Textes. Dadurch werden die Lernende bereits vieles und wesentliches über den Text vorher wissen, und auf dieser Weise wird leichter Verständnis ermöglicht (Vgl.: Storch: 2001, 161ff.).

Außerdem können die inhaltlichen und sprachlichen Vorkenntnissen der Schüler während dieser Phase aktiviert werden. Dadurch ergibt sich nicht nur ein leichter Verständnisprozess, sondern auch eine bessere Erarbeitung und Aufspeicherung des neue n Lernstoffes.

Zusätzlich ist es sinnvoll, dass der Unterrichtsende den Schülern während der Hinführungsphase die unbekannte Wörter einführt, wenn diese Wörter erforderlich für das Verständnis des Textsinhaltes sind (Vgl.: Storch: 2001, 162).

Die Hinführungsphase hat schließlich „ eine Motivationspsychologische Funktion[3]. Deshalb sind in dieser Phase Aktivitäten günstig, durch die eine Erwartungshaltung auf den neuen Text geschaffen und Interesse an der neue Text geweckt wird (Vgl.: Storch: 2001, 162.).

Zusätzlich erwähnen wir einige kurz beschreibende methodische Verfahren der Hinführungsphase. „ Eine häufig verwendete Technik der Hinführungsphase ist das Assoziogramm[4] (Storch: 2001, 162). Die Lernenden bringen frei zum Ausdruck durch ein bild oder ein Schlüsselwort des Textes ihre anwerkenden Assoziationen. Auf dieser Weise erlernen die Schüler neue Wörter oder erinnern sie sich wieder an einigen vergessenen Wörter. Ferner können die Schüler anha nd einer Titelanalyse Hypothese bilden. Der Lerner schreibt an die Tafel den Titel des Textes und aus der Assoziationen der Schüler ergibt sich ein allgemeiner Einblick über den Inhalt eines Textes. Durch Hypothesebildung erweitern sich die Schüler ihre Gedankenhorizont, der sehr nützlich für eine andere Textarbeit sein kann. Eine letzte Technik, die oft für eine Textvorbereitung benutzt wird, ist die so genannte Zuordnungstechnik. Dabei werden einem Bild vorgegebenen Wörter/ Ausdrücke zugeordnet und die Zuordnung begründet (Vgl.: Storch: 2001, 162ff.).

An dieser Stelle fortfahren wir zu der Analysierung der zweiten Phase, solche der Erarbeitungsphase. Zu dieser Phase gehören alle Aktivitäten, die die Erarbeitung der Funktion, des Inhaltes, und der Form eines neuen Textes betreffen. Zu Beginn der Erarbeitungsphase findet das zum ersten Mal das Lesen oder das Hören des neuen Textes statt. Im Anfängerunterricht haben die Lerntexte eine spezifische Form die streng in der Progression der Grammatik, Lexik und Redeabsichten eingebunden worden ist. Eine solche bestimmte Konstellation bei Lerntexten ist auch im Vorgeschrittenen FSU zu finden. Nur der Grad der Schwierigkeit ist jetzt höher und die Lektionen werden durch eine thematische Schwerpunkt zusammen gewählt. Bei Anfängern wird der neue Text sprachlich erarbeitet. Dabei spielen seine sprachliche Mitteln eine entscheidende Rolle. Bei Vorgeschrittenen übernimmt die sprachliche und inhaltliche Arbeit mit einem neuen Text eine wichtige Rolle. Deshalb ist die Textproduktion in diesem Fall stärker am Inhalt und weniger an der sprachlichen Form, wie bei Anfänger-FSU orientiert (Vgl.: Storch: 2001, 165ff.).

Die Grenzen zwischen Erarbeitungs- und Anschlussphase sind fließend. In dieser Phase des Unterrichts werden Aktivitäten durchgeführt, bei denen sprachlich od. inhaltlich mit einem erarbeiten Text weitergearbeitet wird. Zum Beispiel:

- „ Transfer in andere Situationen
- Auseinandersetzung mit dem Textinhalt
- Textzusammenfassung oder weitere Arbeit mit
- Redemitteln.
- Interkulturelles Gespräch zum Textinhalt “.[5]

Zuletzt referieren wir auf die Anschlussphase. In dieser Phase werden die unterschiedliche Aktivitäten, die zur sprachliche und inhaltlichen Weiterbeararbeitung des Textes dienen, realisiert und bewertet. In dieser Unterrichtsphase kann der Lehrer auch weitere themensbezogene Hausaufgaben den Schülern vorschlagen, die von den neuen Text erworbenen Erfahrungen zu festigen versuchen (Vgl.: Storch: 2001, 177.).

[...]


[1] Vgl.: http://www.gs.uoa.gr (Seite des Fachbereichs für deutsche Sprache und Literatur) [Stand. 08. Juni, 2003]

[2] http://www.gs.uoa.gr (Seite des Fachbereichs für deutsche Sprache und Literatur) [Stand. 08. Juni, 2003]

[3] Storch (2001): Deutsch als Fremdsprache – Eine Didaktik. S. 162

[4] Storch (2001): Deutsch als Fremdsprache – Eine Didaktik. S. 162

[5] Storch (2001): Deutsch als Fremdsprache – Eine Didaktik. S. 177

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Entwicklung rezeptiven Fertigkeiten
Hochschule
National & Kapodistrian University of Athens
Veranstaltung
Entwicklung von rezeptiven Fertigkeiten
Note
1
Autor
Jahr
2003
Seiten
22
Katalognummer
V108168
ISBN (eBook)
9783640063710
Dateigröße
737 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklung, Fertigkeiten, Entwicklung, Fertigkeiten
Arbeit zitieren
Argyros Ioannis Evaggelia Demertzi (Autor:in), 2003, Entwicklung rezeptiven Fertigkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108168

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