Die mediale Rezeption des Irakkonflikts in der New York Times am Beispiel medialer Verarbeitung der Außenpolitik Deutschlands


Seminararbeit, 2002

17 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Theoretische Konstrukte medialer Vermittlung
2.1. Image-Bildungs-Prozesse
2.2. Frame- Thema- Diskurs

3. Die Rolle der Medien in internationalen Konflikten
3.1. Defizite der Auslandsberichterstattung
3.2. Die Bedeutung der Kommunikation in internationalen Konflikten

4. Mediale Rezeption des Irakkonflikts
4.1. Diskursrelevante Themen
4.2. Mediale Rezeption der deutschen Außenpolitik in amerikanischen Medien
4.2.1. Beziehungsqualität Deutschland -- USA
4.2.2. Europäische Außenpolitik als Gegenpol zur US- amerikanischen Außenpolitik

5. Schlussbemerkung

6. Anhang

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die ´Irakkrise´ ist in den amerikanischen und deutschen Medien allgegenwärtig. In den folgenden Ausführungen soll ausgehend von einer theoretischen Einführung die Medienrezeption der deutschen Außenpolitik in der New York Times untersucht werden.

Zunächst gilt es die Themenstrukturierung allgemein und im Speziellen zu untersuchen. Fragen nach dem medialen Stellenwert der deutschen Außenpolitik und der verschiedenen Aspekte und ihrer Färbung sollen im Verlauf der Arbeit geklärt werden. Da das Gebiet der Krisenkommunikation sich gerade in diesem Fall als sehr komplex darstellt, wird es lediglich möglich sein, einen kleinen Ausschnitt zu beleuchten.

2. Theoretische Konstrukte medialer Vermittlung

Zur Einleitung in die Thematik erfolgt im folgenden Kapitel zunächst eine Definition der grundlegenden theoretischen Modelle anhand derer sich die Vermittlung internationaler bzw. außenpolitischer Prozesse in der Medienlandschaft deuten lassen. Für die Analyse von Kommunikation und ihrer Wirkung sind bestimmte Kategorisierungen unerlässlich. Basale theoretische Konstrukte wie Frame, Image, Thema, Diskurs werden nun näher erläutert.

2.1. Image-Bildungs-Prozesse

Kognitive sowie affektive Vorstellungen und Urteile, die sich ein Mensch in Bezug auf die Realität seiner Umwelt bildet, werden als Images (Bilder) bezeichnet. Bei entsprechendem Informationsangebot dienen sie einer adäquaten Bewältigung der Umwelt durch Reduktion von Komplexität. Je abstrakter ein Gebiet sich für den Handelnden darstellt, desto mehr neigt er zur Imagination ohne jeglichen Realitätsbezug. Bilder werden nach dem Modell der kognitiven Dissonanz in bereits bestehende Wissensstrukturen – durch Sozialisation und eigene Erfahrung entstanden – eingebettet. Es ist hervorzuheben, dass den Medien im Prozess der Image-Bildung im internationalen Kontext aufgrund der vergleichsweise hohen Abstraktion eine größere Rolle zukommt als Erfahrung und Sozialisation. Images definieren sich unter anderem auch durch eine kollektive Komponente – die Einordnung in einen größeren sozialen Zusammenhang erscheint dem Individuum in Bezug auf soziale Integration und Kommunikation[1] als eine wichtige Funktion. Besonders im Hinblick auf „ Medienvereinheitlichung“ [2] in Krisen und Konflikten spielen kollektivistische Image- Bildungs-Prozesse eine große Rolle. Der Begriff des Stereotyps ist in den kollektivistischen Bildbegriff zu integrieren – hier überwiegen Erfahrung und etablierte Meinungen, sowie die Einstellung des sozialen Umfeldes – „for the most part we do not first see, and then define, we define first an then we see“ [3] Bilder erweisen sich jedoch nicht als statisch, sondern können einem Wandel unterworfen sein, es wird „zwischen der Notwendigkeit der Orientierungsleistung vereinfachender, schematisierter und kollektivierter Bilder im allgemeinen und der Wandelbarkeit jedes einzelnen Bildes unterschieden“. [4] Die Wandlung eines Images muss nicht unbedingt einen Verlust der Orientierungsleistung zur Folge haben, viel mehr ist dieser Prozess eine Anpassungsleistung, in dem neue Informationen in den bestehenden Wissensstand eingegliedert werden. Bedingungen dieses Bildwandels betreffen sowohl die affektive Ebene z.B. die Erwartung, dass sich die Änderung positiv auswirkt; als auch die Dimension der Sozialisation und Bildung, sowie das Informationsangebot, welches dem Rezipienten zur Verfügung steht.

2.2. Frame- Thema- Diskurs

Die Einflussnahme der Medien auf die Öffentlichkeit kann unter anderem durch die Agenda Setting Hypothese beschrieben werden. Sie besagt, dass Medien einen indirekten Einfluss auf den öffentlichen Diskurs ausüben, indem sie durch Themenstrukturierung und die Art und Weise wie dies geschieht, „ die Blickrichtung des Bildformationsprozesses vorgeben[5].

Besonders in der Auslandsberichterstattung nimmt die Themenstrukturierung im Sinne des Agenda Settings eine immense Rolle ein, da der Rezipient in der Regel nur über die Medien die Möglichkeit erhält, sich über außenpolitische Themen zu informieren. Mit dem Frame wird aus der wahrgenommenen Realität ein Teil herausgegriffen – im Sinne einer Rahmensetzung. Dem behandelten Ereignis wird dann eine bestimmte Bedeutung verliehen, d.h. es wird auf eine Weise interpretiert, so dass nur ein bestimmter Aspekt medial transportiert wird. Es handelt sich folglich um Schemata, welche die Grundlage für die Interpretation von Ereignissen, ihrem Verlauf und ihren Folgen stellen.

Um Frames umfassender beschreiben zu können, genügt nicht allein eine einfache Definition. Nach Robert Entman stellen Frames Probleme dar, bestimmen ihre Ursachen, geben moralische Wertungen ab und definieren deren Problemlösungen.[6] Frames als die kleinste Einheit der Strukturierung gliedern sich in den nächst größeren thematischen Bezug ein. Themen werden in einem Vorgang der Generalisierung erzeugt, im Zuge dessen komplexe Ereignisse thematisch zusammengefasst werden. Details, welche nicht zur Weiterentwicklung des Themas führen, werden ausgelassen. Mit anderen Worten: aus der Gesamtheit der Ereignisse werden einige selektiert, welche auf die Agenda gelangen. Die Komplexität wird durch eine Themensetzung reduziert; Frames und Stereotypen bestimmen als Mikrostrukturen die Art und Weise der Interpretation. Themen und Frames können sich auf einzelne isolierte Themen beziehen, häufiger jedoch fügen sie sich in einen öffentlichen Diskurs ein – in einem komplexen Zusammenhang sind sie unter anderem verantwortlich für die Tendenz, welche ein Diskurs in der Öffentlichkeit aufweist. Im Gegensatz zu Stereotypen, welche zwar eine gewisse ungerichtete, öffentliche Emotionalisierung aufweisen, besitzen Frames, die sich deutlicher und stärker durchsetzen, eine ziel gerichtete Funktion[7]. Frames, an welchen sich auch der nachfolgende Diskurs orientiert, werden als Master Frame bezeichnet. Die Durchsetzung von Frames geschieht nicht zufällig, sondern folgt gewissen Regeln[8]. Unter anderem hängt es von der sprachlichen Verständlichkeit, der Erfahrungsübereinstimmung und der sozialen Integration ab, in welchem Maße sich ein bestimmter Frame im internationalen Diskurs durchsetzt.[9] Während Konflikten und Krisenzeiten häuft sich das Auftreten von negativen Stereotypen – affektive Bildentstehungsprozesse haben einen hohen Stellenwert. Allein der medial vermittelte Stereotyp hat in der Regel keine weit reichende Konsequenz, wie beispielsweise die Mobilisierung einer breiten Öffentlichkeit. In Verbindung mit einem Master Frame ist dies schon eher möglich.[10] Als Fazit könnte man feststellen: In akuten Krisenzeiten kommt es vermehrt zur Stereotypen und Feindbildgenerierung, sowie zu einer Verengung und Vereinheitlichung der medial transportierten Frames.

3. Die Rolle der Medien in internationalen Konflikten

Nachrichten, welche selektiert werden und einen relevanten Standpunkt auf der Medienagenda darstellen, sind Bestandteil politischer Bildung und Information weswegen sie durch eine kontext- und prozessbetonte Darstellungsweise beim Rezipienten die Kompetenz vermitteln, mit komplexen internationalen Problemstellungen umzugehen[11].

Jedoch weist die Nachrichtenvermittlung in der Auslandsberichterstattung einige Defizite auf: wesentlich im Bezug auf die Situation der Krisenkommunikation erscheinen vor allem „ die Nichtdarstellung bedeutsamer Entwicklungen und Probleme[12] und die „ Feindbildproduktion als Legitimation und Handlungsanleitung von Individuum, Gesellschaft und Politik[13].

3.1. Defizite der Auslandsberichterstattung

Ereignisse, welche durch ein hohes Konfliktpotential gekennzeichnet sind, besitzen eine hohe Wahrscheinlichkeit, medial aufgegriffen zu werden.[14] Doch vor allem in Krisen- und Konfliktzeiten weist das medial vermittelte Auslandsbild einige Defizite auf. Im Hinblick auf die Thematisierung des Irakkonfliktes werden an dieser Stelle nur einige Faktoren genannt, welche am relevantesten erscheinen. Wenn man davon ausgeht, dass mediale Vermittlung eher ereigniszentriert denn prozessorientiert agiert, erscheint die Dekontextualisierung[15] als eine zu erwartende Konsequenz. Bilder und Frames werden nicht mehr in einen Gesamtkontext gebracht, also in einem Diskurs reflektiert, sondern isoliert dargestellt. Dies erschwert dem Rezipienten, politische Vorgänge in ihrer Gesamtheit zu verstehen.[16] Feindbilder und Stereotypen haben somit größeren Einfluss auf den Bild-Wandlungs-Prozess. Gründe für die Dekontextualisierung sind vielfältig: Rezipienten verfügen häufig über ein geringes Hintergrundwissen, wenn es um außenpolitische Sachverhalte geht. Dies impliziert, dass die Medien ein breiter gefächertes Spektrum an entsprechenden Informationen bieten müssten – hier stoßen sie nun aber an die unterschiedlichsten Grenzen, denn Raum und Zeit sind begrenzt, die Informationsbeschaffung erweist sich vor allem in Konfliktzeiten als außerordentlich schwierig, und auch der Journalist an sich muss über ein Mindestmaß an Kontextwissen verfügen.[17] Ein auch auf die ereignisorientierte Berichterstattung basierendes Phänomen ist die Tatsache, dass Strukturprobleme internationalen Ausmaßes weniger Resonanz in den Medien erfahren als Krisen und Konflikte, die häufig einen eindeutigen geographischen Bezug aufweisen oder einzig die Beziehungen zwischen einzelnen Nationen thematisieren. Aspekte, welche kulturellen Bezug haben oder weitreichende Themenkomplexe umfassen, dominieren selten einen Diskurs.[18] Eng mit der Dekontextualisierung verknüpft ist die zunehmende Politikzentrierung [19]. Oft werden politische Akteure und Systeme als zentrales Element der Auslandberichterstattung erachtet. Zum einen besitzen politische Themen die Universalität, wie sie in der MacBride- Kommission gefordert ist, zum anderen vereinfacht „ strategische Öffentlichkeitsarbeit politischer Institutionen […] den Informationszugang im Ausland[20].Mögliche Folgen dieses Aspektes sind der oft beschriebene Negativismus der Berichterstattung und der besondere Augenmerk der Medien auf Konflikte.[21]

3.2. Die Bedeutung der Kommunikation in internationalen Konflikten

Die Einschätzung eines Konfliktes als eine Krise ist abhängig von der „ entsprechenden Wahrnehmung der aktiven Kräfte der öffentlichen Meinung[22]. Sie muss als eine Entwicklung rezipiert werden, die potentiell existenzgefährdend ist, und deren Dynamik und Verlauf sich nicht einschätzen lassen. Wenn ein Konflikt von der Gesellschaft mehrheitlich als eine Krise gedeutet wird, bewirkt dies auch eine Stärkung der öffentlichen Meinung bezüglich des Auslandsbildes.[23] In der Verbindung mit dem Konfliktmoment der Medien erschließt sich die Konsequenz, dass Medien in Krisenzeiten „ ein hohes Aktivitätspotential entfalten[24]. Die Rolle der Medien in internationalen Krisen lässt sich unter anderem mit dem Interpendenz-Modell von Richard Rosecrance beschreiben[25]. Er geht von drei verschiedenen Situationen sowie unterschiedlichen Wechselwirkungen zwischen Interessen und Kommunikation der Akteure innerhalb von Konflikten aus. Dabei spielt der Einfluss des Kommunikationsniveaus eine immense Rolle. Stehen sich zwei Staaten prinzipiell positiv gegenüber, d.h. haben sie eine grundsätzlich kompatible Interessenstruktur, so wirkt ein hohes Kommunikationsniveau stabilisierend, ein Mangel an Kommunikation kann hingegen zu einer Intensivierung des Konfliktes führen. In Konflikten, bei denen die Akteure weder positive noch negative Interdependenz aufweisen, also Beziehungen einen geringen Stellenwert innehaben, sind der Grad und die Qualität der Kommunikation maßgeblich verantwortlich für die Art und Intensität der Beziehung. Es ist sozusagen eine Abhängigkeit vom Kommunikationsniveau zu verzeichnen. Im dritten Fall – der negativen Interdependenz – spielt dieses Kommunikationsniveau eine untergeordnete Rolle. Die Akteure vertreten gegensätzliche Interessen — Konflikte sind nur durch Austragen derselben, Verbleiben im Konflikt oder Neudefinition der Interessen zu lösen.[26] Das Kommunikationsverhältnis und dessen Veränderung hat also ein weitreichendes Wirkungsspektrum – von einem geringen Einfluss bis zu sehr großen Einfluss. Wenn eine große Interessensgleichheit besteht, kann es sogar gelingen, die öffentliche Meinung zu durch mediale Thematisierung zu prägen. Gleichfalls ist es möglich, politische Handlungen und deren Zeitrahmen zu beeinflussen – und so „ zu einem Faktor von Konflikteskalation- und Deeskalation [zu] werden[27]

4. Mediale Rezeption des Irakkonfliktes

4.1. Diskursrelevante Themen

Ohne Frage stellt der aktuelle Irakkonflikt ein vorherrschendes Thema auf der Medienagenda, sowohl in den USA, als auch in Deutschland dar. Zunächst kann man den öffentlichen Diskurs in einzelne Themen gliedern. Diese Themen bedingen einander und die jeweilige Gewichtung hängt sowohl vom Medium selbst, seiner politischen Ausrichtung, als auch dem Staat ab, in dem publiziert wird. Diese Gliederung könnte wie folgt aussehen:

a) Eigentlicher Kernpunkt – Massenvernichtungswaffen im Irak als offizieller Grund für eine militärische Intervention

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedete am 8. November die Resolution 1441. Die USA forderte bereits zu diesem Zeitpunkt, dem Irak mit einem Krieg zu drohen, wenn dieser seine Waffenarsenal nicht offen legen würde. Da sich der Sicherheitsrat nicht auf diese Lösung hatte einigen können, beschränkte man sich auf die Ankündigung von ernsthaften Konsequenzen – "falls bis zum 27. Januar nicht geklärt sein sollte, dass der Irak keine Massenvernichtungswaffen besitzt[28].Waffeninspektoren sollten dies klären. „ Die USA interpretieren [diese Resolution] als Freibrief für einen Präventivschlag - viele Staaten sind allerdings der Ansicht, dass es für einen Angriff einer expliziten, zweiten Resolution bedürfe, in der ein Krieg beschlossen würde.“[29] Der mögliche Besitz von Massenvernichtungswaffen wird allerdings nur von den deutschen Medien als ´Kernpunkt´ medial vermittelt. In den US- amerikanischen Medien wird eher die Verbindung Saddam Husseins mit dem fundamentalistischen Terrorismus Bin Ladens verknüpft. Als Kernpunkt ergibt sich dem zufolge ein anderer – die militärische Bekämpfung des Iraks mit dem Ziel dem Terrorismus Einhalt zu gebieten und die `zivilisierte´ Welt zu schützen. Auch ein erneuter Bericht der Waffeninspektoren konnte keine neuen Ergebnisse erbringen –es wurden weiterhin keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden. Die Frage einer militärischen Intervention wurde jedoch erneut vertagt.

b) Der Konflikt zwischen zwei Parteien: Befürworter einer militärischen Intervention contra Gegner einer militärischen Lösung

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist sich nicht einig – dieser Konflikt zwischen den Befürwortern eines Krieges und den ´Zweiflern´ zieht natürlich die mediale Aufmerksamkeit auf sich, da dieser ein gewisse zusätzliche Brisanz mit sich bringt. Durch diese Brisanz erhöht sich natürlich der Nachrichtenwert im Sinne einer Negativierung. In diese zwei großen Themen gliedern sich weitere kleinere, deren mediale Präsenz stärker differiert: Protestbewegungen gegen einen Präventivkrieg und das Land Irak selbst – nicht seine Politik. Die hier beschriebene Hierarchie der medialen Themensetzung bezieht sich lediglich auf Printmedien, da z.B. im Internet eine Fülle verschiedenster Aspekte vermittelt werden, welche es unmöglich machen, Schwerpunkte zu setzen.

4.2. Mediale Rezeption der deutschen Außenpolitik in amerikanischen Medien

Aufgrund der Fülle der verschiedenen Themengebiete erfolgt in den weiteren Ausführungen eine Konzentration auf den zweiten Themenbereich – speziell auf die Rezeption der deutschen Außenpolitik in der New York Times.[30]

4.2.1. Beziehungsqualität Deutschland – USA

Bei der Betrachtung des Verhältnisses USA – Deutschland ist eine positiv interdependente [31] Beziehung der beiden Nationen festzustellen. Sie ist durch gemeinsame wirtschaftliche und politische Interessen geprägt, die interstaatliche Diplomatie ist durch eine ausgeprägte Kommunikation gekennzeichnet. Der Konflikt mit dem Irak und die unterschiedlichen Standpunkte beider Nationen führen allerdings auch zu Differenzen in der Beziehung USA – Deutschland. Im den folgenden Ausführungen soll zumindest ansatzweise geklärt werden, welche Frames vorrangig medial transportiert werden und wie sich diese Rahmensetzung möglicherweise begründet. Zusätzlich werden die bereits erläuterten Begrifflichkeiten wie Image- Bildungsprozesse und Defizite des Auslandsbildes integriert.

4.2.2. Europäische Außenpolitik als Gegenpol zur US- amerikanischen Außenpolitik

In der New York Times, eines der konservativsten Blätter der amerikanischen Presselandschaft, nimmt die Berichterstattung über europäische Außenpolitik seit der „Hochphase“ der Irakkrise ein deutlichen Anteil ein. Dies überrascht nicht, steigt doch in Krisenzeiten die Konzentration auf das außenpolitische Geschehen, sofern es einen Einfluss auf die Innenpolitik des jeweiligen Landes hat. Die Haltung europäischer Nationen zu militärischen Interventionen hat in sofern einen Einfluss auf US-amerikanische Politik, da der Großteil der Bevölkerung einen Präventivkrieg nur im Falle einer Legitimation durch eine UN-Resolution unterstützt.[32]

Hypothese: Die mediale Rezeption der deutschen Haltung in der Irakfrage stellt einen Gegenpol zur Rezeption der US-amerikanischen Außenpolitik dar.

The United States is currently engaged in a diplomatic battle with France and other countries over President Bush's campaign to dismantle Iraq's alleged weapons of mass destruction programs, which he has linked to his war on terrorism launched after the Sept. 11, 2001 attacks on the United States.”[33]

Der US- amerikanische Präsident George W. Bush hat es geschafft, einen Großteil der Öffentlichkeit für seine Außenpolitik einzunehmen[34]. Die Gründe für diese Tatsache erscheinen vielfältig. Zum einen hat die veränderte Lage der USA seit den Anschlägen auf das World Trade Center einen Einfluss auf die Imagebildung der amerikanischen Öffentlichkeit. Ohne die Unterstützung des Volkes kann man keinen Krieg führen. Angst vor dem Terrorismus macht die Zustimmung zum Präventivkrieg leichter: „laut einer kürzlich durchgeführte n Meinungsumfrage glaubt jetzt jeder zweite Amerikaner, dass Saddam für den Angriff auf das World Trade Center verantwortlich war.“[35] Dabei sind Beziehungen Saddam Husseins zum fundamentalistisch orientierten Terrorismus längst nicht bewiesen. Zum anderen bedarf es natürlich medialer Vermittlung dieses Standpunktes, um eine breite Öffentlichkeit zu mobilisieren. Dies kann, wie in obigem Zitat, versteckt durch Vermittlung der Aussagen hochrangiger Politiker medial transportiert werden. Eine zentrale Rolle spielen hier die Aussagen von US- Präsident George Bush, Außenminister Colin Powell und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Aber auch unbestätigte Beweise, wie das neueste Video Bin Ladens, in welchem er die USA vor einem Irakkrieg warnt, dienen der Vermittlung eines bestimmten Frames. Auf affektiver Ebene bedeutet dies eine verstärkte Feindbildgenerierung mittels Übertragung der „Achse des Bösen“ auf die Irakproblematik. Festzuhalten bleibt, dass die Entwicklung eines Master- Framesder Irak unter Führung von Saddam Hussein stellt in Verbindung mit dem Terrorismus eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit dar und bedingt eine militärische Intervention — in Verbindung mit einer „ Feindbildproduktion als Legitimation und Handlungsanleitung von Individuum, Gesellschaft und Politik“[36] einen Kernpunkt der Vermittlung in der amerikanischen Presse darstellt. Die Vermittlung der US-amerikanischen Position wird aber auch durch die mediale Rezeption der deutschen Außenpolitik unterstützt, wobei die negative Berichterstattung als Gegenposition das medial transportierte Selbstbild der USA verstärkt. Auch hier spielt die Konzentration der Presse auf politische Akteure eine immense Rolle. Aussagen, vor allem von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zum Standpunkt Deutschlands im UN–Sicherheitsrat, werden vordergründig transportiert.

Es lassen sich diverse Frames auf verschiedenen Ebenen feststellen. Zum einen wird die Beziehung Deutschland – USA thematisiert – hier dominieren Aussagen über die Schädigung des diplomatischen Verhältnisses. Fragen im Bezug auf die Regeneration der deutsch–amerikanischen Freundschaft implizieren eine hochgradige Schädigung der Beziehung. Inwieweit dies der Realität entspricht ist noch nicht abzusehen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die allgemeine Qualität der Beziehungen angesichts der Intensität der Irakproblematik einen großen Stellenwert einnehmen sollte. Neben der Thematisierung der Gefährdung deutsch-amerikanischer Beziehungen, welche eher eine affektive Ebene des Rezipienten anspricht, spielt die Darstellung der Position Deutschlands im internationalen Verhandlungsprozess eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Die USA stößt im UN-Sicherheitsrat auf zunehmenden Widerstand. Obwohl Frames wie zum Beispiel Isolation in NATO und UN-Sicherheitsrat, und Deutschland als Quertreiber einen gewissen Stellenwert in der Berichterstattung einnehmen, kann man mit dem wachsenden Widerstand gegen einen Krieg auch eine differenziertere Berichterstattung beobachten. Das Image der sich aus dem Staub machenden Wiesel, welcher für Deutschland und auch Frankreich steht, ist jedoch in seiner Grundaussage durchaus noch enthalten. Als dritten Aspekt wäre die Berichterstattung über die Entscheidung der deutschen Regierung an sich zu nennen. An dieser Stelle differiert die Berichterstattung in soweit, dass eindeutige Grenzen zwischen den Themenkomplexen in der Entwicklung des Konflikts zunehmend verschwimmen. Durchaus zu verzeichnen ist jedoch eine Verengung des FramesDeutschland sagt nein zur Entwaffnung des Irak “ – es werden vor allem die Reaktionen europäischer und US- amerikanischer Politiker und Regierungen fokussiert. Diese Annahme stellt in soweit eine Dekontextualisierung des Sachverhaltes dar, da eine an Hintergründen orientierte Darstellung in der New York Times nur in sehr geringem Maße festzustellen ist. So sind zum Beispiel historische Ursachen zu nennen, welche eventuell die Entscheidung für eine militärische Intervention erschweren. So ist die „awareness“ vor einem Krieg der deutschen Bevölkerung durch ein besseres geschichtliches Verständnis bewusst. Die Frage, warum ein Großteil der europäischen Bevölkerung gegen einen Krieg eingestellt ist, lässt sich vielschichtig beantworten. Historisch gesehen, waren und sind europäische Nationen auf Bündnisse angewiesen, während die USA aufgrund ihrer Weltmachtposition eine eher handlungsorientierte Geschichte aufweisen. Dies soll lediglich als kleiner Ausschnitt das weite Feld der Ursachen für die Differenzen bewusst machen, welche nicht einmal ansatzweise in der Presse behandelt werden. Diese Reaktionen spiegeln sich auch in der New York Times. Jedoch standen in den letzten Tagen eher die Proteste in Europa im Vordergrund, während die Demonstration in New York weit weniger Raum in der Berichterstattung einnahm.

“The pressure against a war is bound to increase on Saturday during huge anti-war demonstrations, throughout Europe and beyond. The protests began with tens of thousands of people pouring into the streets of cities in New Zealand and Australia, more than organizers expected.”[37] Dieses Zitat zeigt das mediale Interesse am weltweiten Protest der Öffentlichkeit – Doch bleibt die Frage zu stellen – Wird auch der durchaus vorhandene amerikanische Protest medial vermittelt?

Als letzten Aspekt ist noch die Tatsache herauszustellen, dass neben dem Nein der Bundesregierung mittlerweile auch die Position der Opposition und ausgewählte pro-amerikanische Zitate transportiert werden. Die Konflikte innerhalb des politischen Systems in Deutschland werden gerade in letzter Zeit zunehmend reflektiert.

“In Germany, where Chancellor Gerhard Schröder has come under intense criticism from conservatives and the news media for damaging relations with the United States, opposition figures called on the government to change its stance. “ [38] Die mediale Rezeption der deutschen Außenpolitik erweist sich als sehr komplex. Doch lässt sich, auch wenn die Beurteilung der gesamten Berichterstattung nahezu unmöglich ist, eine Tendenz zur Negativierung des gesamten Auslandsbildes erkennen. Auch die Abgrenzung der einzelnen Themen und Frames ist nicht realisierbar und nur exemplarisch zum besseren Verständnis aufzuzeichnen. In der Realität verschwimmen die Grenzen in Abhängigkeit des jeweiligen Ressorts, der Quelle und der Art des Mediums.

5. Schlussbemerkung

Zusammenfassend kann man feststellen, dass in der New York Times im zeitlichen Ausschnitt der Monate Januar und Februar 2003 eine tendenzielle Vereinheitlichung der Themen und Frames zu verzeichnen ist. Man kann jedoch immer nur einen kleinen Bereich der Medienlandschaft untersuchen, was das Aufstellen allgemeingültiger Aussagen erschwert. Inwieweit die Berichterstattung über die deutsche Außenpolitik die Meinungsbildung der amerikanischen Öffentlichkeit beeinflusst, muss differenziert betrachtet werden und ist durch eine alleinige Auswertung der NYT nicht möglich. Die Widerstandsbewegung in den USA wird jedoch zunehmend stärker und auch wenn die konservative amerikanische Presse sehr einheitlich berichtet, so wird man sich angesichts der wachsenden Zahl an Protestbekundungen im Internet bewusst, dass politische Meinungsbildung nicht allein von der Presse abhängig ist. „ Wenn man Nachrichten bekommen will, dann muss man sich heute als Amerikaner in Übersee auf die Suche begeben[39] – Aussagen wie diese enthalten wohl eine gewisse Wahrheit, aber allzu vorbehaltlos dürfen auch sie nicht angenommen werden.

6. Anhang

Eine Auswahl der verwendeten Artikel, welche aufgrund der Kostenpflichtigkeit des Archivs nur auszugsweise verfügbar sind.

FOREIGN DESK | January 23, 2003, Thursday THREATS AND RESPONSES: EUROPE; France and Germany Draw a Line, Against Washington By JOHN TAGLIABUE (NYT)

FOREIGN DESK | January 20, 2003, Monday THREATS AND RESPONSES: GERMANY; Schröder's Antiwar Stance Becomes a Balancing Act By MARK LANDLER (NYT)

FOREIGN DESK | January 24, 2003, Friday THREATS AND RESPONSES: THE CONTINENT; To Some in Europe, The Major Problem Is Bush the Cowboy By DAVID E. SANGER (NYT)

FOREIGN DESK | January 24, 2003, Friday $ THREATS AND RESPONSES: THE ALLIES; Europeans Try to Stem Anti-U.S. Anger By CRAIG S. SMITH (NYT)

FOREIGN DESK | January 24, 2003, Friday THREATS AND RESPONSES: THE ADMINISTRATION; Refusal by French and Germans to Back U.S. on Iraq Has Undercut Powell's Position By STEVEN R. WEISMAN (NYT)

EDITORIAL DESK | January 23, 2003, Thursday 'Bad Herr Dye' By WILLIAM SAFIRE (NYT

NEWS | February 14, 2003 'Old' Jokes Ease Tension at U.N. Iraq Debate By REUTERS (Reuters)

INTERNATIONAL | February 14, 2003 'Old Europe' France: 'Give Peace a Chance' in Iraq By REUTERS (Reuters) News

INTERNATIONAL | February 13, 2003 Bush Challenges U.N. to Show 'Backbone' in Opposing Iraq By JOEL BRINKLEY (NYT) News

NEWS | February 14, 2003 U.S. Counter - Terror Outline Asserts Leadership Role By REUTERS (Reuters) News

WASHINGTON | February 14, 2003 Defenders of Close Ties With Europe Are Now on the Defensive in the U.S. By STEVEN R. WEISMAN (NYT) News

WASHINGTON | February 14, 2003 Poll Shows Most Want War Delay By PATRICK E. TYLER and JANET ELDER (NYT) News

INTERNATIONAL / EUROPE | February 14, 2003 A Sense of Fine Qualities Trampled and of Something 'Terribly Wrong' By SARAH LYALL (NYT) News

INTERNATIONAL / EUROPE | February 14, 2003 For Old Friends, Iraq Bares a Deep Rift By RICHARD BERNSTEIN (NYT) News

INTERNATIONAL | February 14, 2003 Powell Calls for U.N. to Act on Iraq and Meets Deep Resistance By JULIA PRESTON (NYT) News

INTERNATIONAL / EUROPE | February 15, 2003 With Its Nuances, Iraq Report Can't Resolve U.N. Stalemate By RICHARD BERNSTEIN (NYT) News

INTERNATIONAL | February 15, 2003 Resistance to US War Plans Mounts in UN and Beyond By REUTERS (Reuters) News

7. Literaturverzeichnis

Böhmel, Max: Unabhängige Berichterstattung? Dass ich nicht lache. Interview mit dem Journalisten John R. MacArthur. http://www.heise.de. 04.02.2003. Stand: 09.02.2003.

Hafez, Kai: Die politische Dimension der Auslandsberichterstattung. Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden-Baden 2002.

Hafez, Kai: Die politische Dimension der Auslandsberichterstattung. Band 2: Das Nahost- und Islambild der deutschen überregionalen Presse. Baden-Baden 2002.

Le Carré, John: Bekenntnis eines Terroristen. In: Der Spiegel, Nr.4 vom 20.01.2003, S.138-140.

McCombs, Maxwell/ Shaw, Donald L./ Weaver, David (Hg.): Communication and Democracy. Exploring the Intellectual Frontiers in Agenda- Setting Theory. London 1997.

Tyler E. Patrick/ Elder, Janet: Poll Shows Most Want Delay. http://www.nytimes.com 14.02.2003. Stand: 16.02.2002.

http://www. heise.de/tp/

http://www. heute.t-online.de

http://www. n-tv.de

http://www. nytimes.com

http://www. sueddeutsche.de

http://www. washpost.com

http://www. zeit.de

[...]


[1] Hafez, Kai : Die politische Dimension der Auslandsberichterstattung. Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S. 37.

[2] Ebenda.

[3] Lippman, Walter: Public Opinion. New York 1949, S.81.

[4] Hafez, Kai : Die politische Dimension der Auslandsberichterstattung. Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.38.

[5] Ebenda, S. 110.

[6] Entman, Robert R.: Framing. In: Toward Clarification of a Fractured Paradigm.In: Journal of Communication, 43. Jg. 1993, Heft 4, S.52.

[7] Hafez, Kai: Die politische Dimension der Auslandberichterstattung. Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.49.

[8] Van Dijk, Teun A.: News as Discourse. Hillsdale 1988, S.41ff.

[9] Hafez, Kai: Die politische Dimension der Auslandberichterstattung.Band 1:Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.50.

[10] Ebenda, S.49.

[11] Hafez, Kai: Die politische Dimension der Auslandsberichterstattung. Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.55.

[12] Viele Stimmen- eine Welt: Kommunikation und Gesellschaft heute und morgen. Berichter internationalen Kommission zum Studium der Kommunikationsprobleme unter dem Vorsitz von Sean MacBride an die Unesco. Konstanz 1981.S.204f.

[13] Ebenda.

[14] Hafez,Kai: Die politische Dimension der Auslandberichterstattung . Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.68.

[15] Ebenda, S.65.

[16] Hafez, Kai:Die politische Dimension der Auslandberichterstattung.Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.65.

[17] Enbenda.

[18] Ebenda, S.67.

[19] Ebenda, S.63f..

[20] Ebenda, S.64.

[21] Ebenda.

[22] Ebenda, S.152.

[23] Hafez, Kai: Die politische Dimension der Auslandsberichterstattung. Band 1: Theoretische Grundlagen. Baden Baden 2002, S.152.

[24] Ebenda, S. 153.

[25] Ebenda.

[26] Ebenda, S. 153ff.

[27] Ebenda , S.155.

[28] http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/politik/60516. Stand: 14.02.2003.

[29] Ebenda

[30] Vorrangig verwendete Artikel aus dem Zeitraum: 20.-24.Januar 2003; 13.-15.Februar 2003, Titel im Anhang; Direktzitate und andere Quellen werden als solche kenntlich gemacht

[31] vgl. Kapitel 2.

[32] Tyler, Patrick E./ Elder, Janet: Poll Shows Most Want War Delay. http://www.nytimes.com. 14.02.2003.Stand: 17.02.2003.

[33] U.S. Counter – Terror Outline Assert Leadership Role. byReuters. http://www.nytimes.com.14.02.2003. Stand: 16.02.2003.

[34] http://www.heise.de: 66% der Amerikaner glauben an die Notwendigkeit eines Krieges; knapp 51% befürworten sogar einen militärischen Alleingang .Stand :15.01.2003)

[35] Le Carré, John: Bekenntnis eines Terroristen. In: Der Spiegel, Nr.4 vom 20.01.2003, S.138-140.

[36] Vgl. Kapitel 2.

[37] Resistance to US War Plans Mounts in UN and Beyond. By Reuters. http://www.nytimes.com. 15.02.2003. Stand: 16.02.2003.

[38] Bernstein, Richard: With Ist Nuances, Iraq Report Can´t Resolve U.N. Stalemate. http://www.nytimes.com. 15.02.2003. Stand: 16.02.2003.

[39] Böhmel, Max: Unabhängige Berichterstattung? Dass ich nicht lache. Interview mit dem Journalisten John R. MacArthur. http://www.heise.de.04.02.2003. Stand: 09.02.2003.

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Details

Titel
Die mediale Rezeption des Irakkonflikts in der New York Times am Beispiel medialer Verarbeitung der Außenpolitik Deutschlands
Hochschule
Universität Erfurt
Veranstaltung
Seminar: Einführung in die politische Kommunikation
Note
1,0
Autor
Jahr
2002
Seiten
17
Katalognummer
V108114
ISBN (eBook)
9783640063185
Dateigröße
711 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rezeption, Irakkonflikts, York, Times, Beispiel, Verarbeitung, Außenpolitik, Deutschlands, Seminar, Einführung, Kommunikation
Arbeit zitieren
Karoline Zanke (Autor:in), 2002, Die mediale Rezeption des Irakkonflikts in der New York Times am Beispiel medialer Verarbeitung der Außenpolitik Deutschlands, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108114

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