Das französische Deutschlandbild


Seminararbeit, 2003

18 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


GLIEDERUNG:

1. Einleitung

2. Zum Begriff „Stereotype“, „Image“ und „Vorurteil“
2.1 Umgang mit „Stereotypen“, „Images“ und „Vorurteilen“

3. Das französische Deutschlandbild im historischen Kontext

4. Soziologische Aspekte des französischen Deutschlandbildes

5. Die Deutschlandbilder der Franzosen
5.1 Das touristische Deutschlandbild
5.2 Das sozioökonomische Deutschlandbild
5.3 Das politische Deutschlandbild

6. Das Deutschlandbild in französischen Meinungsumfragen
6.1 Meinungsumfrage in den 70er Jahren
6.2 Meinungsumfrage in den 80er Jahren

7. Das Deutschlandbild in französischen Schulbüchern

8. Zusammenfassung

9. Quellenverzeichnis

1. EINLEITUNG

„Das Bild vom guten Deutschen, der vor einem Krug schäumenden Bieres seine Meerschaumpfeife raucht, von dem Bild des Sauerkrautessers, des Uhrendiebes, des Monokel- und Pickelhaubenträgers.“ (Kolboom, Ingo: Deutschlandbilder der Franzosen: Der Tod des „Dauerdeutschen“ in Trautmann, Günther (Hrsg.): Die hässlichen Deutschen, 1991, S.212)

Dies ist nur ein Bild der Franzosen, das eine veralte Form des französischen Deutschlandbildes darstellt. Und obwohl in jeglicher Fachliteratur darauf hingewiesen wird, dass es kein einheitliches französisches Deutschlandbild gibt, so lassen sich trotzdem erstaunlich viele Stereotypen und Klischees entdecken, die sich in ihrem Kern gar nicht mal so von einander unterscheiden.

In meiner folgenden Arbeit werde ich mich diesen verschiedenen, oder auch ähnlichen Deutschlandbildern beschäftigen und dabei sowohl die geschichtlichen Hintergründe, als auch die sozialen Differenzierungen nicht unerwähnt lassen. Ich werde einen Überblick zum französischen Deutschlandbild erstellen, dass sich aus Kriegszeiten und Kriegserinnerungen bis hin zum heutigen romantischen Reiseland Deutschland Stück für Stück immer wieder ein bisschen entwickelt und den Blick auf die einst verfeindeten Nachbarstaatler wieder etwas näher zusammenführt. Dabei werde ich auch auf die Rolle der öffentlichen Medien und Literatur dabei eingehen. Es soll quasi ein Einblick in das „typisch deutsche“ aus französischer Sicht gewonnen werden und unter welchen Umständen sich diese Bilder herausbilden konnten und wie man sie ggf. neutralisieren bzw. lenken kann.

2. ZUM BEGRIFF „STEREOTYPE“, „IMAGE“ UND „VORURTEIL“

„Im Himmel sind die Humoristen Briten, die Liebhaber Franzosen und die Mechaniker Deutsche. In der Hölle sind die Deutschen die Humoristen, die Briten die Liebhaber und die Franzosen die Mechaniker.“ (Newsweek vom 14.05.1990, 40 in Günter Trautmann: Die hässlichen Deutschen?, 1991, S.60)

Dieses Zitat ist zweifelsohne ein ausgezeichnetes Beispiel für eine Stereotypisierung. Wie sich bereits im Duden ergründen lässt, kommt der Begriff „Stereotyp“ von dem französischen Wort „stéréotype“ und bedeutet im allgemeinen Sinne: mit feststehenden Typen gedruckt, feststehend, unveränderlich, ständig [wiederkehrend]. Im Bereich der Interkulturalität lässt sich dieser Begriff sogar noch etwas ausweiten. Hans J. Kleinstäuber äußerte sich dazu wie folgt: „Bei der Stereotypie wird also eine an sich veränderliche Struktur in eine feste, umwandelbare Form gebracht – genau wie unsere festgefügten Vorstellungen über andere Völker.“ (Hans J. Kleinstäuber in Günter Trautmann: Die hässlichen Deutschen?, 1991, S.62)

In diesem Fall würde das bedeuten, dass wir Stereotype in unseren Köpfen aufkommen lassen, um die komplexe Welt möglichst einfach zu erfassen, in dem wir verkürzte und reduzierte Bilder der Menschen aus anderen Bevölkerungsgruppen und ihren Kulturen für uns erstellen. Somit kommt es also auch nicht selten vor, dass sich nur aus ein paar wenigen Wissensbrocken, oder sogar nur durch überlieferte Erfahrungen vereinfachte, typisierte Bilder in unseren Köpfen festsetzen. Stereotypen haben allerdings auch einen Vorteil, oder mehr einen Zweck. Sie dienen uns zur Orientierung in einer nur schwer überschaubaren Welt und erleichtern uns den Umgang mit einer nur schwer erfassbaren und mehrdeutigen Welt bzw. Realität.

Images dagegen entspringen mehr den werbepsychologischen Bereichen und beziehen sich meist auf Bilder, denen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden. In der Werbung handelt es sich dabei häufig Produkte. Außerdem werden Images absichtlich aufgebaut und dienen sogar der Verbreitung und der Festigung bestimmter Eindrücke. Kleinstäuber erwähnt hierzu das typische Beispiel „Mercedes“, dass in vielen Ländern ein Statussymbol ist und mit seinem „Made in Germany“- Slogan die guten Eigenschaften wie Qualitätsarbeit, handwerkliches Können und Zuverlässigkeit repräsentieren soll. Daher ist es auch Bestrebung der Staaten und Kulturen, sich durch z.B. international vertretene Bildungseinrichtungen und wettbewerbsfähige Produkte auch im Ausland ein gutes Image aufzubauen. Man könnte also sagen, das Images die fälschlichen, eher zum Negativen tendierenden Stereotypen wieder ausgleichen bzw. entkräftigen sollen. (vgl.: Hans J. Kleinstäuber in Günter Trautmann: Die hässlichen Deutschen?, 1991, S.64)

In die Gruppe der Stereotype und Images gehören allerdings auch noch die Vorurteile, deren Natur eher ins Emotionale, teilweise sogar ins Verletzende geht. Vorurteile sind in ihrem Ursprung mehr negative Einstellungen gegenüber dem Fremden. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Wer Vorurteile hat, ist oft auch immun gegen die Realität und lässt sich nur schwer eines Besseren belehren. Er schreibt bestimmten Bevölkerungsgruppen diverse (oft negative) Eigenschaften zu, die selten in Verbindung mit der Realität stehen, oder diese völlig verdrehen.

Der Ursprung für das Aufkommen von Vorurteilen liegt u.a. in einer nur oberflächlichen Kenntnis einer Kultur und, sowie in möglichem Ignoranz-Verhalten, Ablehnung oder Borniertheit. (vgl.: Hans J. Kleinstäuber in Günter Trautmann: Die hässlichen Deutschen?, 1991, S.65)

2.1 UMGANG MIT „STEREOTYPEN“, „IMAGES“ UND „VORURTEILEN“

Stereotype werden nicht zuletzt auch durch Medien und Bildungseinrichtungen vermittelt. Gerade die Medien, die oft einen Hang zu Sensationsreportagen haben, vermitteln dem unwissenden Zuschauer ein falsches, einseitig geprägtes Bild einer Kulturgemeinschaft, das die Alltäglichkeit im Rahmen der Normen völlig außer Acht lässt. Kleinstäuber verweist an dieser Stelle auf das Bewusstmachen dieser Verantwortung, die Journalisten, Werbeleute und Lehrer an dieser Stelle tragen.

Das Abschaffen von Stereotypen ist gänzlich nicht realisierbar, daher ist ein lenkender Einfluss seitens der „interkulturellen Informationslieferanten“, und ein zurückhaltender, vorsichtiger Umgang seitens der Rezipienten notwendig. Unter Umständen könnten sich negative Stereotypen sogar zu Vorurteilen entwickeln. Ein Möglichkeit dem vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken, sind z.B. persönliche interkulturelle Begegnungen, fernab von jeglichem Massentourismus. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass Stereotypen auch gern Gegenstand niedlicher und nicht immer gleich bös’ gemeinter Karikaturen sind, wie z.B. in den Geschichten von Asterix’ diversen Europareisen oder auch als „Muntermacher“ in der Wirtschaft und Politik. (vgl.: Hans J. Kleinstäuber in Günter Trautmann: Die hässlichen Deutschen?, 1991, S.66-68)

3. DAS FRANZÖSISCHE DEUTSCHLANDBILD IM HISTORISCHEN KONTEXT

Das Bild der Franzosen über Deutschland und die Deutschen ist immer noch stark kriegsbelastet. Die Erinnerungen an die Vergangenheit kommen immer wieder durch nationale Feiertage, in den Medien und in Schulbüchern zum Vorschein. Am wichtigsten sind jedoch die Überlieferungen der älteren Generationen, die an die junge Generation durch Erzählungen aus dem persönlichen Leben und Empfinden überliefert werden. Das Bild heutiger französischer Großeltern ist immer noch stark kriegsgeprägt und hat damit einen großen Einfluss auf das Denken junger Franzosen. Oft übernehmen diese zuerst die Kenntnisse und Einstellungen ihrer Eltern und Großeltern, um sich ein Bild von und über Deutschland zu machen. Deutschland hat unter den Franzosen während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 und in den zwei Weltkriegen ein stark negativ geprägtes Bild aufkommen lassen, dass sich heute immer noch leicht unter Franzosen finden lässt. Aber dennoch sind in der deutsch-französischen Vergangenheit nicht nur Kriegserinnerungen zu finden, sondern auch viele Jahre des kulturellen Austauschs. Hier entsteht parallel zum Bild eines kriegerischen Militärstaats, das Bild eines romantischen Deutschlands - das Land der Dichter und Denker. (vgl. Ingo Kolboom in Hans Süssmuth: Deutschlandbilder in Dänemark, Frankreich und den Niederlanden,1996) Doch trotz romantischem Deutschland konnten sich die Franzosen von dem „alten Dämonen“, der die Deutschen angeblich seit Urzeiten beherrschte, nicht abwenden. Dabei denkt Frankreich nicht nur an die militärische Niederlage, sondern auch an die Abtretung von Elsaß-Lothringen, die innerstaatliche Erschütterung durch den Sturz der Monarchie und den „Aufstand der Kommune“. (vgl.: Juliane List, Hans-Willi Nolden: Zerrbild Deutschland, 1992, S.54)

Der Konflikt dieser beiden Deutschlandbilder trug sich über zwei Jahrhunderte hinweg und ließ sich immer wieder in der Literatur, in den Medien, Schulbüchern und besonders im Fernsehen wiederfinden. Ingo Kolboom unterstellt den Franzosen Minderwertigkeitskomplexe seit jeher gegenüber den Deutschen, bezogen auf Rückständigkeiten durch „Verspätungen“ und „Unterlegenheiten“ auf Gebieten der Technik, Wirtschaft oder Ausbildung. (vgl. Ingo Kolboom in Hans Süssmuth: Deutschlandbilder in Dänemark, Frankreich und den Niederlanden,1996) In „Zerrbild Deutschland“ wird das Deutschlandbild von Charles de Gaulle und Teilen seiner Generation zusammengefasst als „Angst vor deutscher Stärke und deutscher Gefahr, Ratlosigkeit gegenüber typisch deutscher Unrast und Unberechenbarkeit ... .“ (Juliane List, Hans-Willi Nolden: Zerrbild Deutschland, 1992, S.56)

4.SOZIOLOGISCHE ASPEKTE DES FRANZÖSISCHEN DEUTSCHLANDBILDES

Soziologische Aspekte spielen beim Deutschlandbild unter Franzosen eine entscheidende Rolle. Meinungsumfragen zufolge, haben französische Frauen stets ein schlechteres Bild von Deutschland als Männer. Ebenfalls spielt das Alter eine große Rolle. Unter der älteren Generation wird man sehr oft das Bild des militärischen, kriegerischen Deutschlands finden, dass durch viele Kriegserinnerungen geprägt ist. Solche Bilder und Gedanken sind auch in der jüngeren Generation zu finden. Dennoch findet man hier zunehmend Deutschenland-freundliche Franzosen, die ihren östlichen Nachbarn und dessen kriegsferner Idylle nach und nach entdecken. Dennoch sind die Jugendlichen durch oft mangelnde Erfahrungen leicht beeinflussbar. Das Bild des ehemaligen kriegerischen Gegners begegnet ihnen noch zu oft in den Medien, in ihren Schulbüchern und in der eigenen Verwandtschaft.

Jedoch hängt die Neigung zu einer eher positiven Einstellung gegenüber Deutschland auch nicht zuletzt vom Bildungsgrad ab. Umfragen haben ergeben, dass die Fremdbilder unter Franzosen höher sind, je höher ihr Bildungsgrad ist. Ebenfalls spielt der berufliche Status eine Rolle, genauso wie die politische Meinung und nicht zuletzt der Wohnort. Demnach wird man in Elsaß-Lothringen sicher ein anderes Deutschlandbild finden als vergleichsweise in Südfrankreich. (vgl. Ingo Kolboom in Hans Süssmuth: Deutschlandbilder in Dänemark, Frankreich und den Niederlanden,1996)

5. DIE DEUTSCHLANDBILDER DER FRANZOSEN

Wie sich aus verschiedenen Texten zum Thema „Französisches Deutschlandbild“ erlesen lässt, gibt es in Frankreich kein einheitliches typisches Deutschenbild. Dennoch haben sich einige Vorstellungen um Deutschland und die Deutschen vereinzelt herauskristallisiert und etwas verbreitet. Besonders durch Kino und Fernsehen zum Beispiel wurde in Frankreich absichtlich das Bild des großen, blonden blauäugigen Deutschen geprägt, dass sich durchaus mehrfach wiederfinden lässt. In geschichtlicher Hinsicht hielt sich auch lange das Bild der plumpen, eher schlecht gekleideten deutschen Frau mit blonden Zöpfen, welches in französischen Karikaturen oft in Form von weniger schönen, eher burschikosen Wikingerfrauen wiederzuentdecken ist.

In ihren Eigenschaften kommen die Deutschen auch nicht immer unbedingt gut davon. So werden sie wenn auch als treuherzig, trotzdem als tölpelhaft und linkisch betitelt. Typisch deutsch finden neben den Franzosen auch die Italiener, sind Eigenschaften wie Plumpheit, Taktlosigkeit, Schwerfälligkeit, Rücksichtslosigkeit und besonders Steifheit und die deutsche Sturheit, die sich auch nach dem krieg noch bestens gehalten hat. Ähnliche Vorwürfe gehen in Richtung mangelnder Finesse oder Eleganz und Taktlosigkeit.

Auch aus der Beschreibung ihres Kleidungsstils, der durch französische Augen oft als verbesserungsfähig gesehen wird, lässt sich nicht immer Lob herauslesen. „Den Deutschen erkennt man an seiner grünen Krawatte, manchmal sogar an seiner grünen Hose.“ (Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild, 1977, S.60) Diese Bilder konnten sich jedoch nach und nach durch viele persönliche Kontakte zwischen Franzosen und Deutschen differenzieren.

Ebenso hartherzig besteht es um ihre Essgewohnheiten, die wohl alles andere als mit den französischen konkurrieren könnten. „Die Deutschen wissen auch nicht, was die feinen Leute essen. Von einer Küchenkultur ist da keine Rede. [...] Die Deutschen essen vor allem Kartoffeln, Sauerkraut, und trinken Bier. Auch die modernen Restaurantketten fügen sich in dieses Bild ein. In den Wienerwald-Restaurants „ist man das halbe Hähnchen mit der hand.“ Die feinen Tafelsitten sind also noch nicht so recht in die deutschen Wälder eingedrungen.“ (Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild, 1977, S.60)

Zu alledem wird den Deutschen der Mangel an individueller Ausprägung der Persönlichkeit seitens der Franzosen unterstellt. Dazu kommt eine Neigung zum Kollektivismus, der in einem Buch von Maeterlinck mit einem „Bienenstock“ verglichen wird. (vgl. Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild, 1977, S.61) Sinn für Organisation aber auch Stahlhelme und Soldatenstiefel sind neben Krach machenden Soldatenparaden ebenfalls Dinge, die einem Franzosen zum Stichwort „Nationale Disziplin“ bei den Deutschen einfallen.

Ein beliebtes Feld, in dem Franzosen gern ihre Überlegenheit gegenüber den Deutschen zeigen, ist die Liebe. „Der Franzose ist davon überzeugt, dass er dem Deutschen in der Liebe weit voraus ist. Auch die Französin glaubt, auf diesem Gebiet eine größere Expertin zu sein als ihre deutsche Schwester.“ (Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild, 1977, S.62) Die Franzosen scheinen dieses Gefühl der Überlegenheit zu genießen und scheuen sich daher auch nicht, es auch auf einen Sprachvergleich auszudehnen. Ihre eigene Sprache ist natürlich die schönste und beste auf der ganzen Welt. Sie empfinden ihre Sprache im Gegensatz zu vielen anderen als sehr viel klarer, logischer und eleganter. Die deutsche Sprache hingegen wird als formenreich und zu hart empfunden und sei das Erlernen auch nicht wirklich wert. Zu alledem kommen ja auch noch die vielen komplizierten und nicht sehr wohl klingenden Dialekte des eh schon so brutalen Deutschen.

Im Bereich des Verkehrswesens, sei es zu Erde oder zu Luft schneiden die Deutschen auch nicht besonders gut ab. Zum Beispiel denkt der Franzose, die deutsche Lufthansa hätte keine französischen Flugzeuge vom Typ „Caravelle“ gekauft, da sie damit gänzlich nicht umgehen könne und in der Handhabung mit der empfindlichen feinen Technik völlig überfordert wären. Ähnlich verhält es sich im Straßenverkehr. Während der Franzose einen eher fortschrittlicheren, eleganteren und moderneren Wagen fährt, sind die Deutschen Autos lediglich robust. Deutsche Autofahrer reagieren im Verkehr auch langsamer als französische und sind eher rücksichtslos als wendig und unterliegen damit den Franzosen in ihren Fahrkünsten.

Auf der ländlichen Ebene ist es heutzutage eher so, dass die Gedanken der Franzosen sich auch auf das „romantische Deutschland“ beziehen. Hierzu gehört der „romantische Rhein“, die Loreley, ein blühender Platz mit Linden und kleinen Häusern. Sie denken allgemein an das Grüne, und wie sehr sie die Verbindung der Deutschen zu ihrer Natur bewundern. In den Augen der Franzosen sind lange Spaziergänge durch die grüne natur etwas typisch Deutsches. „Was ich typisch deutsch fand, das war die große Mühe, die sich Deutsche geben, um ein sauberes und blühendes Land zu haben... an vielen Häusern blüht Deutschland.“ (Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild, 1977, S.60)

Das deutsche Weihnachtsfest in all seiner Tradition und in der Liebe zum Detail und zur Familie gehört ebenfalls zu den romantischen Vorstellungen vieler Franzosen. Viele Franzosen würden sich sogar wünschen, einmal in einer deutschen Familie Weihnachten zu feiern und mit ihnen unterm Weihnachtsbaum Weihnachtslieder zu singen. Ähnlich verhält es sich bei einigen Franzosen hierbei auch mit dem deutschen Karneval in München, den sie gern einmal miterleben würden. Die Volkstümlichkeit, die den Deutschen zugesprochen wird, hat ebenfalls etwas reizvolles für sie. „Jeden Sonntag gehen die Eltern mit ihren Kindern, selbst Leute aus besseren Schichten, auf eine Wiese und lassen Ballons und Drachen steigen. ...“ (Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild, 1977, S.60) Dazu gehört auch der geheiligte Sonntag unter vielen ländlichen Deutschen, der von den Franzosen gern als romantisch und bewundernswert empfunden wird, da er den Glauben der Leute an das religiöse Leben und die Wertschätzung vieler mittelalterlicher, gotischer Kirchen wiederspiegelt.

Eine ebenso wichtige Rolle spielt die deutsche Dichtung oder die Musik. Besonders Beethoven, Bach, Wagner und Brahms füllen die romantisierten Vorstellungen eines Franzosen über die deutsche Kultur.

Zusammengefasst entsteht an dieser Stelle unter Franzosen ein gar märchenhaftes Deutschlandbild, das wenig geprägt ist von den Kriegserinnerungen, und dennoch immer wieder um die Gunst der französischen Nachbarn kämpft – besonders um das der älteren Generation.

5.1 DAS TOURISTISCHE DEUTSCHLANDBILD

Wie bereits erwähnt existieren bei den Franzosen mindestens zwei verschiedene Deutschlandbilder. Das eine stützt sich besonders auf Kriegserinnerungen und ist besonders unter der älteren Generation vertreten, und das andere entwickelt sich mehr zu einem romantischen, fast impressionistischen Deutschland. Hierzu gehören die Stichwörter Rhein, der Schwarzwald und Bayern, die vorwiegend durch die Fremdenverkehrsämter präsentiert und bekräftigt werden. In ihren Broschüren finden sich Bilder zu romantischen deutschen Marktplätzen, schmale Gassen in mittelalterlichen Städten, sowie Fachwerkhäuser. Alte Brunnen, die Loreley und z.B. das Schloss Neuschwanstein. Zu dem eher touristischen Eindruck eines durch französische Augen gesehenes Deutschland gehört aber auch die Vorstellung von kaltem, nebeligem Wetter. Ob sich das Bild der Franzosen über die deutsche Küche gewandelt hat, ist allerdings noch unklar. Bis dato beschränkte es sich jedoch auf eine eher mindere Raffinesse wie Sauerkraut, Kartoffeln, Schwarzbrot und Bier.

5.2 DAS SOZIOÖKONOMISCHE DEUTSCHLANDBILD

Wenn die Franzosen vor 20 Jahren an die deutsche Wirtschaft dachten, dann mischten in ihrem Gedankenzügen oft Gefühle der Bewunderung mit. In ihren Augen gebührte dem „deutschen Wirtschaftswunder“ nach 1945 jeglicher Respekt. Ein Symbol für die bundesdeutsche Wirtschaft war bis vor kurzem noch eine starke deutsche Währung, ein anhaltendes Wachstum, ein hohes Lohn- und Gehaltsniveau, beträchtliche Handelsbilanzüberschüsse, sowie beeindruckende Gold- und Devisenreserven. (vgl. Henri Ménudier: Die Deutschlandbilder der Franzosen 1974 – 1985 in Süssmuth, Hans: Deutschlandbilder in Dänemark und England, in Frankreich und den Niederlanden, 1996, S.308) Dennoch differenzierten die Franzosen hier weniger im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die die deutsche Wirtschaft in sich birgt. Hierzu zählten u.a. Aspekte in der Staatsverschuldung, Arbeitslosigkeit oder strukturelle wirtschaftliche Probleme. Die selektive Wahrnehmung der Franzosen äußerte sich auch auf Gebieten des bundesdeutschen Sozialsystems, da sie dieses inhaltlich noch nicht vollständig erschlossen hatten.

5.3 DAS POLITISCHE DEUTSCHLANDBILD

Das politische Bild der Franzosen über Deutschland war vor 20 Jahren noch genauso wenig vollkommen, wie das wirtschaftliche. Dennoch wurde die westdeutsche Demokratie unter Franzosen sehr geschätzt. Die Gründe hierfür lagen in dem funktionierenden Fünf-Parteien-System. Französische Journalisten bewunderten gerne die Wahlkämpfe, in denen die Parteien niemals Negativwerbung für andere Parteien machten, oder deren Wahlplakate beschädigten.

Allerdings zeichnete sich durch diverse umstrittene Veröffentlichungen ab, dass die Franzosen nach wie vor kein globalen Gesamtüberblick über das politische System Deutschlands haben. Viel eher tendieren sie zu Übertreibungen und zu verallgemeinerten Aussagen, die sich jedoch nur auf Einzelthemen beziehen. Das Ergebnis waren häufig voreilige und vernichtende Schlussfolgerungen die deutsche Politik betreffend. (vgl. Henri Ménudier: Die Deutschlandbilder der Franzosen 1974 – 1985 in Süssmuth, Hans: Deutschlandbilder in Dänemark und England, in Frankreich und den Niederlanden, 1996, S.311)

6. DAS DEUTSCHLANDBILD IN FRANZÖSISCHEN MEINUNGSUMFRAGEN

6.1 MEINUNGSUMFRAGE IN DEN 70’ER JAHREN

Nach einer Studie von 1977 findet man am ehesten französische Deutschlandfreunde unter den 20 bis 34-Jährigen die Menschen, die dazu noch in Paris wohnen und eine Universität besucht haben. Dahingegen stünde eine durchschnittliche Bäuerin im Alter von über 65 Jahren, die auf dem Land wohnt und nur die Primärschule besucht hat, den Deutschen nicht sehr aufgeschlossen gegenüber. Diese Verteilung jedoch lässt auf eine positive Entwicklung der Deutschlandsympathie im Laufe der Zeit unter Franzosen hoffen. Und obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch mehr Deutschenfeinde als Deutschenfreunde in Frankreich gegeben hat, war der Einfluss der positiv eingestellten Minderheit stärker, da sie durchschnittlich besser gebildet sind. Und als in Paris-Wohnende wurde angenommen, dass sie das Leben der Nation stärker bestimmen. (vgl. Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild,1977, S.58)

Im Oktober 1976 und im Februar 1979 führte das Institut SOFRES eine Umfrage zum Thema „Bild der Bundesrepublik Deutschland“ durch. Befragt wurden 1000 Personen im Alter von 18 Jahren und älter. Zur Auswahl standen zwei Listen mit Charaktereigenschaften, die befragten Personen dem deutschen Volk in positiver und negativer Hinsicht zuordnen sollten. In der Reihe „gute Eigenschaften“ wurden die mit Abstand meisten Stimmen für die Eigenschaften „diszipliniert“ und „arbeitsam“ vergeben. Verglichen mit dieser hohen Stimmenanzahl tauchten danach nur vereinzelt Eigenschaften wie „dynamisch“, „Intelligent“ oder „gebildet“ auf.

Unter den schlechten Eigenschaften wurden an erster Stelle „autoritär“ ermittelt, gefolgt von „arrogant“ oder auch „verschlossen“. Allerdings gab es hier auch eine Vielzahl Enthaltungen, bzw. Personen, die für gar keine schlechte Eigenschaft gestimmt hatten. In der gleichen Studie wurden die europäischen Nationen untereinander verglichen werden. Hier kristallisierte sich die Meinung heraus, dass die Franzosen der Auffassung waren, dass die Bundesrepublik in Sachen Industrie, in Bereichen des Lebensstandards und in bezug auf die Demokratie wesentlich erfolgreicher ist als Frankreich. Ménudier schlussfolgerte hieraus einen deutlichen Komplex, unter dem die Franzosen gegenüber den Deutschen leiden. (vgl. Henri Ménudier: Die Deutschlandbilder der Franzosen 1974 – 1985 in Süssmuth, Hans: Deutschlandbilder in Dänemark und England, in Frankreich und den Niederlanden, 1996, S.326-327)

Auf die Frage hin, mit welchem Land die Franzosen am meisten etwas gemeinsam haben, antworteten genauso viele Leute „die Bundesrepublik“, wie auf die Frage „am wenigsten gemeinsam“ antworteten. Ebenfalls ließ sich aus der Umfrage eine ehere Sympathieneigung zur Bundesrepublik erkennen, bzw. eine Abneigung zur DDR. Als typische Eigenschaften zur Charakterisierung der Bundesrepublik wurden Eigenschaften wie „diszipliniert“, „mächtig“, „für den Fortschritt offen“, „expansionistisch“, „demokratisch“ aber auch „gefährlich“ gewählt – gleich gefolgt von „gastfreundlich“, „gebildet“, „polizeilich“ und „friedlich“.

6.2 MEINUNGSUMFRAGE IN DEN 80’ER JAHREN

Seit der 80er Jahre hat sich der Prozentsatz der „Deutschenfreunde“ unter den Franzosen stetig ein Stück erhöht. So stiegen die Zahlen derjenigen, die Deutschland als „besten freund Frankreichs empfanden“ in der Zeit von 1983 – 1988 von 48% auf 54% an. Mitte 1985 stimmten 56% der Franzosen zu in den Deutschen wieder den Friedenswillen entdeckt zu haben. Gleichzeitig bestätigten sie ein durchaus hohes Vertrauen in die deutsche Politik zu haben. 55% gaben an, Deutschland für demokratisch zu halten, 9% stimmten für repressiv und 27% für tolerant. Dazu kamen 10%, die Deutschland als sektiererisch einschätzten, 4% für antidemokratisch und 26% hielten Deutschland offen für alle Denkrichtungen. Vergleichsweise hielten zwischen 1957 und ’59 noch 72% bzw. 70% der Franzosen das deutsche Volk für gefährlich.

1989 wurde eine weitere Umfrage zum Thema „Bild der Bundesrepublik Deutschland in Frankreich“ durchgeführt. Das Ergebnis zeigte trotzdem noch immer das gespaltene Bild Frankreichs gegenüber seinem östlichen Nachbarn, dass einerseits großteils aus reiner Unkenntnis resultierte, bzw. andererseits aus dem Empfinden mangelnder nationaler Attraktivität heraus entstand. Die meisten Franzosen denken zuerst an die Wirtschaft, wenn sie an Deutschland denken. So kam es auch, dass 56% Deutschland als einen bedeutenden wirtschaftlichen Konkurrenten in Europa empfand, bzw. 32% angaben, Deutschland sei ein reiches und stabiles Land. Hinzu kamen 23%, die Deutschland als immer noch traumatisiertes Land empfinden. Nur 25% stimmten zum damaligen Zeitpunkt für das romantische Deutschlandbild mit Bauwerken, Schlössern und Landschaften. Dennoch stimmten 14% für das deutsche Ferienland. Jeweils 13% gaben an, Deutschland sei ein Land mit bedeutender regionaler Autonomie und sozialer und politischer Konzertation. 12% sehen in Deutschland eine Wiege der europäischen Kultur, 11% ein Land, in dem es sich gut leben lässt. Und neben den 7%, die für keine Meinung stimmten, gab es immerhin noch 6%, die in Deutschland einen traditionellen Feind Frankreichs sehen. Dennoch gibt es gegenwärtig einen hohen Anteil Franzosen, die Westdeutschland inzwischen als den „sichersten Verbündeten“ und „engsten Partner Frankreichs“ bei der europäischen Einigung halten.

Zusammengefasst ließ sich aus der gesamten Studie ein Trend des französischen Deutschlandbildes in den 80’ern herauslesen, der wieder mehr in die Richtung Verschreckung und Besorgnis unter den Franzosen ging. Dennoch vermittelte der FAZ-Korrespondent Karl Jetter Anfang 1987 aus Paris die sichtbar positive Tendenz der Franzosen zu Deutschland und den Deutschen. Sie würden beginnen, sich endlich von ihren Vorstellungen über ein kriegerisches, militärisches Deutschland hinwegzubewegen und einfach nur „friedliche Leute“ wären, deren wirtschaftlicher Erfolg einfach Anerkennung verdiene. (vgl. Kolboom, Ingo: Deutschlandbilder der Franzosen. In Trautmann, Günther (Hrsg.): Die hässlichen Deutschen. 1991, S.222-234 )

7. DAS DEUTSCHLANDBILD IN FRANZÖSISCHEN SCHULBÜCHERN

In den „Collège“-Büchern für die Sekundarstufe I taucht die deutsche Geschichte zunächst nur sehr sporadisch auf. Typisch für diese Bücherreihe sind schlagartige Zusammenhänge wie z.B. der Kölner Dom als Export französischer Gotik nach Deutschland, bzw. werden ganze Epochen auf kurze Abschnitte verkürzt. Zu den geschichtlichen Standardthemen in französischen Deutschbüchern, so auch in der 7.Klasse, der „Cienqième“, gehören das mittelalterliche Reich, Goldenen Bulle, die Dynastie der Habsburger, die Hanse, Gutenbergs Buchdruck Luthers Reformationen. In den folgenden Klassen spezialisiert sich der deutsche Geschichtsstoff auf das 17. bis 19. Jahrhundert. Dazu kommen der 30-jährige Krieg, der Absolutismus in Deutschland, die Anfänge der deutschen Nationalbewegung, der deutsche Bund und die Einigung von 1871. In der letzten „Collège“-Klasse wird die deutsche Geschichte ab 1914 bis hin zur Gegenwart besprochen. Die Zeit seit der Revolution von 1789 wird in den letzten drei Jahren bis hin zum französischen Abitur „Baccalauréat“ ein zweites Mal behandelt.

Alles in allem wirkt der französische Schulbuchtyp eher wie ein Verfall der Lesekultur bzw. schöpft die Möglichkeiten der Drucktechnik nicht wirklich aus. Sogenannte „Leitbilder“ in den Büchern dienen den französischen Schülern zur Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und Kultur. „ Ob die Flickenteppich-Karte des Alten Reiches oder die preußische Pickelhaube in zeitgenössischen Karikaturen, ein Fotos Hitlers als demagogischer Redner oder das Werbeplakat von 1938 zum Warschauer Ghetto oder der Fall der Berliner Mauer – Deutschland und die Deutschen erscheinen in Schlaglichtern.“ (Dieter Tiemann in Süssmuth, Hans: Deutschlandbilder in Dänemark und England, in Frankreich und den Niederlanden, 1996, S. 366) Manche Bücher geben dem Schüler auch den Raum zur eigenen Meinungsäußerung und zu eigenen Gedankengängen. Dafür spricht die deutliche Urteils- und Wertungsenthaltung der Autoren. Tiemann unterstellt den französischen Schulbüchern jedoch gänzliche Emotionslosigkeit im Hinblick auf ihre meistens urteilsfreien Texte. Dennoch lässt sich in den Lehrwerken nach wie vor die im 19.Jahrhundert entstandene „Zwei-Deutschland-Theorie“ erkennen, die einerseits zwischen dem schlechten, aggressiven Deutschlandbild von 1966 und 1970/71 und dem guten, dem romantischen Deutschlandbild, in erster Linie durch Madame de Stael geprägt, unterscheidet. In einem Buch für die Oberstufe sind aber neben der Geschichte auch Aspekte der kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Ausstrahlung Deutschlands vertreten. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die französischen Schulbuchautoren ihre Lehrbücher so gestalten, wie sie sie im Spiegel ihrer eigenen Nation sehn. Um aber auf genau solche notwendigen Differenzierungen aufmerksam zu machen, widmet ein „Terminale“-Lehrwerk eine seiner letzten Seiten dem östlichen Nachbarn mit der Überschrift „Ein privilegierter Partner“ und veranschaulicht darin Collagen aus Karikaturen und Diagrammen zur eigenen Meinungsbildung. (vgl. Dieter Tiemann in Süssmuth, Hans: Deutschlandbilder in Dänemark und England, in Frankreich und den Niederlanden, 1996, S. 366-371)

8. ZUSAMMENFASSUNG

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Frankreich mindestens zwei verschiedene Deutschlandbilder existieren. Während das eine eher im Auge des einzelnen Betrachters liegt und sich durch den wachsenden Kontakt zu Deutschland, z.B. durch Reisen, eher ins Positive zu verändern scheint, entwickeln sich die beiden Staaten hinsichtlich politischer und wirtschaftlicher Gedanken aus Unwissenheit und/oder Unverständnis eher voneinander weg. Gründe hierfür sind einfach unterschiedliche Interessen und die nachhaltende Skepsis gegenüber dem deutschen Volk mit seiner ehrgeizigen und zerstörerischen Historie.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland am ehesten wieder stabilisiert werden kann, in dem die deutsch-französischen Dialoge wieder intensiviert werden, wie z.B. durch einen Schüleraustausch oder andere Arten von persönlichen Begegnungen mit dem deutschen bzw. dem französischen Volk, da diese direkt sind und sich jeder Mensch eine eigene Meinung machen kann, und nicht wie durch Medien oder Unterrichtslehrstoffe welche vermittelt bekommt und sie aus Unwissenheit automatisch übernimmt.

Dass interne wirtschaftliche, politische oder soziologische Aspekte seitens der Franzosen in Deutschland falsch oder nicht vollständig erschlossen wurden, scheint mir mehr ein notwendiges Übel zu sein, denn ich kann auch nicht behaupten, dass ich in diesen bereichen im Bezug auf Frankreich besonders versiert bin, bzw. solche Leute kenne. Hier kommen wir wohl einfach wieder zum Ausgangspunkt zurück, an dem die Notwendigkeit von Stereotypen mehr oder weniger erforderlich ist, um sich einfach einen gewissen Durchblick und ein allgemeines Bild zu verschaffen.

9. QUELLENVERZEICHNIS

- Koch Ursula E. / Schröter, Detlef / Albert, Pierre: Deutsch-französische Medienbilder. München, 1993
- Koch-Hillebrecht, Manfred: Das Deutschlandbild. München, 1977
- Kolboom, Ingo: Vom geteilten zum vereinten Deutschland. Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Politik e.V., Bonn: Europa Union Verlag, 1991
- Leiner, Wolfgang: Das Deutschlandbild in der französischen Literatur. Darmstadt, 1991
- List, Juliane / Nolden, Hans-Willi: Zerrbild Deutschland. Köln, 1992
- Mondot, Jean / Valentin, Jean-Marie / Voss, Jürgen: Deutsche in Frankreich – Franzosen in Deutschland. Sigmaringen, 1992
- Süssmuth, Hans: Deutschlandbilder in Dänemark und England, in Frankreich und den Niederlanden. Baden-Baden, 1996
- Trautmann, Günther (Hrsg.): Die hässlichen Deutschen. Darmstadt, 1991

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Das französische Deutschlandbild
Hochschule
Technische Universität Dresden
Veranstaltung
Images, Stereotype und Vorurteile im Unterricht Deutsch als Fremdsprache
Note
1,7
Autor
Jahr
2003
Seiten
18
Katalognummer
V108088
ISBN (eBook)
9783640062928
Dateigröße
440 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschlandbild, Images, Stereotype, Vorurteile, Unterricht, Deutsch, Fremdsprache
Arbeit zitieren
Anja Kleint (Autor:in), 2003, Das französische Deutschlandbild, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108088

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