J.R.R. Tolkiens Quenya


Seminararbeit, 2001

20 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.J.R.R. Tolkien
1.1 Das Leben von J.R.R. Tolkien
1.2Tolkiens Interesse an künstlichen Sprachen
1.3 Tolkiens Vorstellung der perfekten Sprache
1.4 Tolkiens Technik
1.5 Einige Sprachen inDer Herr der Ringe

2. Was istQuenya?
2.1 Phonetik und Phonologie
2.1.1 Die Vokale
2.1.2 Die Konsonaten
2.1.3 Die Betonung
2.2 Grammatik
2.2.1 Das Nomen
2.2.2 Der Artikel
2.1.3 Das Adjektiv
2.2.4 Das Verb
2.2.4 Die Partizipien
2.2.5 Die Pronomina
2.2.5.1 Die Personalpronomina
2.2.5.2 Die Possessivpronomina

3. Die SchriftTengwar

4. Vokabular
4.2 Quenya: apriorisch oder aposteriorisch ?
4.2 DieQuenya-Zahlwörter
4.3 Die Namen der Elben
4.4 Namarië

5.Quenyaals Plansprache ?

Literaturverzeichnis

1.J.R.R. Tolkien

1.1 Das Leben von J.R.R. Tolkien

1 John Ronald Reuel Tolkien ist der Urvater aller Fantasyromane. Seine Erzählung vom Herr der Ringe wurde sogar zum Jahrhundertbuch erklärt.

Geboren wird J.R.R. Tolkien am 03. Januar 1892 in Bloemfontein in Südafrika. Seine Mutter Mabel Tolkien zieht jedoch bereits 1895 mit ihren beiden Söhnen, John Ronald Reuel und Hilary Arthur, nach Birmingham in England. Sein Vater Arthur Tolkien, der in einer Bank arbeitet, bleibt in Südafrika, wo er 1896 stirbt. John Ronald Reuel und auch Hilary Arthur werden von ihrer Mutter in Latein, Französisch, Klavier, Botanik, etc. unterrichtet.

Große Probleme bereitet der ganzen Familie der katholische Glaube, da zu dieser Zeit ganz England noch sehr protestantisch orientiert ist. Deshalb wird die erste Bewerbung 1899 von J.R.R. Tolkien für die King Edward’s School in Birmingham abgelehnt. 1900 wird er dann doch angenommen. Als die Familie Ende 1900 nach Moseley umzieht, sieht J.R.R. Tolkien zum ersten Mal Kohlewaggons aus Wales, deren Aufschriften einen großen Einflußauf seine Sprachwissenschaftskarriere haben werden.

1903 gewinnt J.R.R. Tolkien sein erstes Stipendium, das Foundation Scholarship to King Edward’s. Dort lernt er neben Griechisch auch Mittel- und Altenglisch.

Am 14. November 1904 stirbt Mabel Tolkien nach mehreren Aufenthalten im Krankenhaus an Diabetes. Die beiden Brüder leben von nun an bei einer entfernten Verwandten in einem Industrieviertel. J.R.R. Tolkien vermißt die Landschaft, in der er aufgewachsen ist. Jene Umgebung mit Wäldern und Wiesen liegt ihm so nahe, daßman sie immer wieder in seinen Büchern finden kann.

Ein Lehrer der King Edward’s School bemerkt früh die Begabungen für Sprachen des jungen Tolkien, und nachdem J.R.R.Tolkien fließend Latein und Griechisch sprechen kann, beginnt er damit, Angelsächsische und Gotische Texte zu lesen.

Weil die Brüder bei ihrer Verwandten nicht glücklich sind, besorgen sie sich ein eigenes Zimmer hinter der Schule. Dort lernt Tolkien Edith Bratt kennen.

1911 erhält Tolkien ein Stipendium am Exeter College in Oxford. Dort studiert er zunächst die Classics (Latein und Griechisch). Er trifft sich hier auch immer öfter mit anderen Studenten, um über Sprachen zu diskutieren, und J.R.R Tolkiens Interesse an den nordischen Sagen wächst. Wegen mangelnder Disziplin mußer einen neuen Studiengang einschlagen: englische Sprache und Literatur.

1914 heiratet er Edith Bratt. Aus dieser Ehe entstehen seine vier Kinder John, Michael, Christopher und Priscilla. Zur gleichen Zeit beginnt er mit dem Schreiben von Fantasy-Literatur und der Entwicklung komplexer Kunstsprachen.

Während des Krieges ist J.R.R. Tolkien Meldeoffizier an der Front. Nach Kriegsende kehrt Tolkien nach Oxford zurück und wird Mitarbeiter am New English Dictionary. Zudem wird er zum Lektor für englische Sprache an der Universität Leeds berufen. J.R.R. Tolkiens Karriere geht von nun an steil bergauf, wird 1922 bereits zum Dozenten berufen, und 1924 ist er schon Professor für englische Sprache. 1925 wird er zum Rawlinson- und Bosworth-Professor für Angelsächsisch in Oxford ernannt.

J.R.R. Tolkien beginnt zwar 1930 mit Der kleine Hobbit, läßt ihn aber unabgeschlossen liegen. Erst sechs Jahre später liest Susan Dagnall das Manuskript und überredet ihn, das Buch zu Ende zu schreiben. Der Verlag Allen and Unwin, bei dem Susan arbeitet, ist so begeistert von dem Buch, daßman Tolkien vorschlägt, eine Fortsetzung zu schreiben, aus der schließlich Der Herr der Ringe wird. Tolkien schickt dieses Buch zunächst an den Collins-Verlag, der es jedoch nicht veröffentlichen will, also überläßt er es abermals Allen and Unwin.

1945 erfolgt seine Ernennung zum Merton-Professor für englische Sprache und Literatur in Oxford. Dort bleibt Tolkien bis er 1955 pensioniert wird. Zehn Jahre später stirbt seine Ehefrau Edith.

J.R.R. Tolkien erhält 1967 einen Orden der Königin, und das Ehrendoktorat der Literaturwissenschaft von der Universität Oxford. Bis zu seinem Tod am 02. September 1973 arbeitet er an der Perfektion seiner Sprachen.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben Der kleine Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1949 ) auch Die Abenteuer des Tom Bombadil (1959) und Das Simarillion (1977).

1.2 Tolkiens Interesse an künstlichen Sprachen

2 Noch als Teenager hörte J.R.R. Tolkien andere Kinder Animalic sprechen. Animalic ist eine kindlich-primitive Spielsprache, in der Tiernamen als Vorlage für alle Wörter dienen. In Animalic werden jedoch nur die englischen Wörter durch Tierwörter ersetzt, eine eigene Grammatik wird nicht erarbeitet. Der junge Tolkien beginnt, diese “Sprache” zu lernen.

Als Animalic sozusagen ausstirbt, entwickelt Tolkien zusammen mit anderen Kindern eine neue Sprache, Nevbosh, was soviel wie “Nonsense” bedeutet.

Nevbosh ist eine Mischung aus verdrehten englischen, französischen und lateinischen Wörtern. So zu Beispiel heißt ‘cow’ (‘Kuh’) auf Nevbosh woc. Auch Nevbosh ersetzt nur die englischen Wörter und stellt ebenfalls keine eigene Grammatik.Genau das reicht Tolkien nicht. Er will nicht nur vorhandene Wörter einfach abändern oder verdrehen. So beginnt Tolkien damit, neue Wörter zu schaffen, denen man keine Quelle zuordnen kann. In dieser Zeit bringt er zum ersten Mal das Wort lint ‘schnell, schlau’, welches später als lintë in Quenya wieder auftaucht.

Gleichzeitig entwickelt Tolkien eine eigene, private Sprache, das Naffarin. Diese Sprache war angelehnt an das Spanische und das Lateinische. Man konnte jedoch elbische Züge erkennen. Während des Ersten Weltkriegs entstehen dann die Grundlagen für die elbischen Sprachen.

1.3 Tolkiens Vorstellung der perfekten Sprache

3 Bei vielen Plansprachen, wie zum Beispiel Esperanto oder Volapük, ist das Hauptziel, eine Sprache zu erschaffen, die möglichst leicht erlernt und verstanden werden soll. Tolkiens Vorstellung war jedoch eine ganz andere. “Languages should be beautiful. Their sound should be pleasing.”4 Seiner Meinung nach erfüllen Latein, Spanisch und Gotisch diese Anforderung fast so gut wie Griechisch oder gar Italienisch. Als geradezu “himmlisch” gilt für Tolkien das Walisische. Als er später auf die finnische Grammatik stößt, ist er begeistert. Er selbst spricht von einer “phonoaesthetic ecstasy”.

Weitere Jahre später sagt Tolkien über seine elbischen Sprachen, daßsie europäischen Typs seien und vor allem sehr angenehm anzuhören. Die Haupteinflüsse kommen dabei für Sindarin aus dem Walisischen und für Quenya aus dem Finnischen. Seine Geschichten, wie beispielsweise Der Herr der Ringe, entstehen auf der Basis der Sprachen, d.h. Tolkien entwickelt zunächst die Sprache, deren “Mythologie” sich dann von selbst ergibt.

1.4 Tolkiens Technik

5 Christopher Tolkien beschreibt die Strategie seines Vaters in einem Interview folgender Maßen:

He did not, after all, ‘invent’ new words and names arbitrarily: in principle, he devised from within the historical structure, proceeding rfom the ‘bases’ or primitive stems, adding suffix or prefix or forming compounds, deciding (or, as he would have said, ‘finding out’) when the word came into the language, following it through the regular changes in form that it would thus have undergone, and observing the possibilities of formal or semantic changes from other words in the course of its history.6

Diese Änderungen führen zu dem gewollten Ergebnis. Wie oben bereits erwähnt, kommt Sindarin dem Walisischen lautlich nahe und Quenya dem Finnischen. J.R.R. Tolkien legt nicht nur viel Wert darauf, daßseine Sprachen angenehm anzuhören sind, sondern die Wörter sollen sich so anhören wie ihre Bedeutung. So findet er zum Beispiel, daßsich mor ‘schwarz’ anhört, und elen automatisch an einen ‘Stern’ denken läßt. Jedoch sind derartige Aussagen äußerst subjektiv, da hier wahrscheinlich jeder Mensch andere Ansichten darüber hat, was sich nun besonders “schwarz” anhört.

Obwohl es in den meisten Fällen sehr schwierig ist, den Wörtern seiner Sprachen natürliche Vorbilder zuzuordnen, so lassen sich bei einigen zumindest vage Ähnlichkeiten finden. Beweisbar sind diese aber kaum. Einige dieser vermutlich aposteriorischen Wörter sind beispielsweise -(n)dor ‘Land’, wie in Mordor ‘schwarzes Land’, das an “Labrador” angelehnt sein könnte. Ondo ‘Stein’ sei aus einer Erinnerung an ein Buch entstanden. Tolkien hat bereits als achtjähriger gelesen, dass von den prä-keltischen und den prä-romanischen Sprachen wenig bekannt ist, außer möglicherweise dem Wort ond ‘Stein’7. Pilin ‘Pfeil’ könnte vom Skandinavischen pil abstammen, mat- ‘essen’ hat unübersehbare Ähnlichkeit mit dem norwegischen und schwedischen Wort mat für ‘Nahrung’. Die Bezeichnung der Sprache Quenya selbst könnte vom alten skandinavischen Namen der Finnen kvener herrühren. Es sollen außerdem noch hebräische und arabische Einflüsse zu finden sein, die aber aufgrund ihrer schweren Beweisbarkeit eher hypothetischen Status besitzen.

Tolkien selbst streitet auch gar nicht ab, von existierenden natürlichen Sprachen beeinflußt zu werden. Die Sprachen entwickelte er ja auch nicht zu geheimen Zwecken, sondern nur zu seinem privaten Vergnügen.

1.5 Einige Sprachen in Der Herr der Ringe

8 Die Westelben, auch Eldar genannt, haben mehrere Sprachen. Eine davon ist Quenya, das sogenannte “Elben-Latein”. Es ist die Sprache der Vanyar, Noldor und Teleri, die zu Beginn des ersten Zeitalters Mittelerde verlassen und viele Jahre später erst wieder zurückkehren. Die beiden Elbensprachen Quenya und Sindarin haben sich so weit voneinander entfernt, daßdie Noldorfürsten beschließen, das Sindarin zu übernehmen. Tolkien selbst sagt über Quenya:

Ich bin nach dem eigenen Wohlgefallen gegangen. Die archaische Sprache der Überlieferung soll eine Art ‘Elben-Latein’ sein...Im Grunde könnte man sagen, daßes auf einer lateinischen Basis komponiert ist, mit noch zwei anderen (Haupt-) Ingredienzen, die mir nun einmal ein “phonoästhetisches” Vergnügen bereiten: Finnisch und Griechisch. Es ist jedoch weniger konsonantisch als jede dieser drei.9

Trotz dieser eindeutigen Aussage ist es jedoch schwer, die einzelnen Elemente auszumachen, da sie stark verändert wurden.

Sindarin ist die Sprache der Sindar. Es wird auch als das Grauelbische bezeichnet. Die Sindar bleiben im ersten Zeitalter im Westen von Mittelerde. Da die Bedingungen dort wechselhafter sind, verändert sich Sindarin schneller als Quenya. Im Sindarin entstehen sogar zahlreiche Dialekte. Der Unterschied zu Quenya ist vor allem der etwas rauhere Wortklang, der darauf zurückzuführen ist, daßSindarin weniger vokal- und silbenreich ist als Quenya.10

Westron, oder auch die Gemeinsame Sprache aller Menschenvölker im Westen von Mittelerde im Dritten Zeitalter, ist die Sprache des täglichen Gebrauchs. Als allgemeine Verkehrssprache dient Westron auch den Zwergen, Hobbits, Elben und Orks. In Tolkiens Erzählungen taucht Westron jedoch nicht auf, da es durch modernes Englisch, beziehungsweise Deutsch, wiedergegeben wird.11

Die Schwarze Sprache wird von dem bösen Sauron erfunden, da er die wohlklingenden Elbensprachen nicht mehr ertragen kann. Diese Sprache ist folglich sehr unangenehm anzuhören, vor allem wegen der zahlreichen Pfeif-, Zisch- und Gurgellaute. Das dumpfe a und das lange u sind dabei die wichtigsten Vokale. Saurons Sprache ist zwar eigentlich für die Orks, seine etwas unterentwickelten Untertanen, gedacht, doch die Schwarze Sprache ist diesen zu kompliziert.12

Die geheime Sprache der Zwerge ist Khuzdul. Von dieser Sprache sind jedoch nur Ortsnamen und ein Schlachtruf bekannt, da die Zwerge im Verkehr mit Fremden nicht einmal ihre richtigen Khuzdul -Namen benutzen.13

2. Was ist Quenya?

14 Die Westelben (Eldar) haben, wie bereits erwähnt, mehrere Sprachen. Die bekanntesten sind das Hochelbische (Quenya) und das Grauelbische (Sindarin). Das Hochelbische war eine uralte Sprache, die erste, die schriftlich festgehalten wurde. Es war keine lebende Sprache mehr, sondern war gewissermaßen zu einem „Elben-Latein“ geworden und wurde von den Hochelben bei Zeremonien und in der Beschäftigung mit den erhabenen Gegenständen der Überlieferung und der Dichtung gebraucht.

Die Hochelben, die unter den zahlreichen Grauelben lebten, hatten für den täglichen Gebrauch das Sindarin angenommen. Dieses wird daher die Sprache aller Elben.

2.1 Phonetik und Phonologie

2.1.1 Die Vokale

Quenya hat fünf Vokale 15 mit Quantitätenunterschied, was an Latein erinnert. Jedoch gibt es in Quenya auch beim a den Unterschied zwischen lang und kurz im Gegensatz zu Latein. Die kurzen Vokale in Quenya sind nicht gekennzeichnet, also a, e, i, o, u. Die langen Vokale sind durch einen Akzent gekennzeichnet: á, é, í, ó, ú, wobei das lange é und das lange ó geschlossener als die kurzen Vokale e und o ausgesprochen werden. Der Vokal a wird in Quenya am häufigsten verwendet.

Vor allem um seinen Lesern die Aussprache zu erleichtern, verwendet Tolkien das Trema auch am Wortende nach einem Konsonanten. Andernfalls würden vor allem englische Leser das Wortende, wie bei Manwë /man'we/, für stumm halten. Auch zur Hervorhebung eines Hiats dient Tolkien das Trema. Bei Eärendil sind also E und a heterosyllabisch und werden somit getrennt gesprochen /ea'rendil/.

Im Quenya gibt es folgende sechs Diphthonge: ai, au, oi, ui, eu, iu. Alle Diphthonge außer iu sind fallende Diphthonge.

2.1.2 Die Konsonaten

Die Quenya -Konsonaten sind überwiegend wie im Lateinischen mit einigen Ausnahmen. So wird zum Beispiel im Laufe der sprachlichen Geschichte des Q uenya das th und das dh, die ursprünglich wie das englische th ausgesprochen wurden, zu einem s -Laut.16 Die Buchstabenfolge ht steht für den deutschen ich -Laut, wie auch in den altgermanischen Sprachen. Das c wird wie im Walisischen immer als [k] realisiert.

Die stimmhaften Plosive [b], [d] und [g] existieren nur in folgenden Kombinationen: [mb], [nd], [ld], [rd] und [ng]. Hinzu kommt die eher seltene Kombination [lb], die anstelle von [lv] getreten ist.

Am Wortanfang stehen in der Regel keine Konsonanten-Kombinationen außer qu [kw], ty, ny und nw. Da w und y in der Quenya -Phonologie als Halbkonsonanten gewertet werden, sind diese Kombinationen nur bedingt konsonantischen Status.

Im Auslaut stehen nie Konsonaten-Kombinationen. Stattdessen treten übermäßig häufig t, s, l, r, oder noch häufiger Vokale, auf. Dies ist bei s, l und r leicht erklärbar dadurch, daßSpiranten und Liquide sonorischer, also weniger konsonantischer, sind als beispielsweise Okklusiva, womit t allerdings nicht zu erklären ist. Auch in anderen Sprachen, wie Griechisch oder Italienisch, findet man im Auslaut selten einen Konsonanten.

Hinzu kommen des weiteren die intervokalischen Konsonanten-Kombinationen: cc, ht, hty, lc, ld, ll, lm, lp, lqu, lt, lv, lw, ly, mb, mm, mn, mp, my, nc, nd, ng, ngw, nn, nqu, nt, nty, nw, ny, ps, pt, qu, rc, rd, rm, rn, rqu, rr, rt, rty, rs, rw, ry, sc, squ, ss, st, sty, sw, ts, tt, tw, ty, x [ks].

2.1.3 Die Betonung

Im Quenya sind die betonten Silben nicht markiert. In zweisilbigen Wörtern fällt die Betonung auf die erste Silbe. Besteht ein Wort aus mehreren Silben, so fällt die Betonung auf die vorletzte Silbe, die Pänultima, oder Paroxytona. Dieses Prinzip findet sich auch im Lateinischen oder, in der Regel, im Italienischen. Im Quenya gibt es jedoch häufig eine Ausnahme, wenn die Pänultima aus einem kurzen Vokal, der von höchstens einem einfachen Konsonanten gefolgt wird, besteht. Da es schwer ist, diesen Vokal zu betonen, fällt die Betonung automatisch auf die Antepänultima.

2.2 Grammatik

2.2.1 Das Nomen

Im Quenya wird zwischen 17 zehn verschiedenen Fällen unterschieden. Zu den in den vom Deutschen bekannten Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv kommen noch sechs weitere hinzu. Darunter sind die aus dem Finnischen bekannten Lokativ, beziehungsweise auch Inessiv genannt, Allativ und Ablativ. Der Lokativ, den man auch vom Lateinischen kennt, bezeichnet im Quenya so viel wie ‘in’ oder ‘auf’. Vardo tellumar... yassen tintilar i eleni mußalso mit ‘Vardas Gewölbe... in denen die Sterne beben’ übersetzt werden. Der Allativ ist wie im Finnischen der äußere Ortsfall der Richtung, bezeichnet somit ‘zu’, ‘hinein’, ‘hinauf’. Falmalinnar meint also ‘auf die schäumenden Wellen’. Der Ablativ, den auch das Lateinische verwendet, ist der äußere Ortsfall der Herkunft und steht für ‘von’, ‘heraus’, ‘aus’. Rómello bedeutet demnach ‘aus dem Osten’. Da im Quenya die Besitzanzeige durch den Possessiv erfolgt, drückt der Genitiv nur aus, daßetwas zu jemandem oder etwas gehört, wie auch die Abstammung. So heißt indis i ciryamo ‘die Frau des Seemanns’ nicht, daßdie Frau Eigentum des Seemanns ist, sondern daßsie zu ihm gehört. Róma Oroméva hingegen sind ‘die Trompeten von Oromë’.

Ein eher unbekannter Fall ist der Instrumental, der aussagt, mit was etwas getan wird. I carir quettar òmainen sind die Wesen, ‘die mit Stimme Wörter formen’. Der sogenannte “Mystery Case” ist der Respektiv. Er wurde nie definiert, wohl aber nachkonstruiert. Tolkien erwähnte den Respektiv in einem Brief an Dick Plotz.

Die Übersicht 1 bietet einen Überblick über die Endungen, die ein Quenya -Nomen annehmen kann.

Übersicht 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der partitiv Plural bezeichnet ‘einige aus einer Gruppe’. Mit dem bestimmten Artikel i verwendet, steht er für ‘viele’. Der einfache Plural bedeutet demnach nur ‘einige’. I falmalinnar ist so ‘auf viele schäumende Wellen’. Der dual Plural, den man auch in einigen Kreolsprachen findet, bezeichnet ein natürliches Paar, beziehungsweise ‘beide’. Máryat ‘ihre beiden Hände’ sind ein solches natürliches Paar.

Beispiele für deklinierte Substantive:

§ Cirya ‘Schiff’:

Singular: crya, ciryá, ciryan, ciryo, ciryava, ciryassë, ciryanna, ciryallo, ciryanen, ciryas

Plural: ciryar, ciryai, ciryain, ciryaon, ciryaiva, ciryassen, ciryannar, ciryallon, ciryainen, ciryais

Partitiv Plural: ciryali, ciryalí, ciryalin, ciryalion, ciryalíva, ciryalissë, ciryalinna, ciryalillo, ciryalínen, ciryalis

dual Plural: ciryat, kein Akkusativ dokumentiert, ciryant, ciryato, ciryatwa, ciryatsë, ciryanta, ciryalto, ciryanten, ciryates

§ Lassë ‘Blatt’:

Singular : lassë, lassé, lassen, lassëo, lasséva, lassessë, lassenna, lassello, lassenen, lasses

Plural: lassi, lassí, lassin, lassion, lassiva, lassessen, lassennar, lassellon/lassellor, lassinen, lassis

Partitiv Plural: lasseli, lasselí, lasselin, lasselion lasselíva, lasselisse(n), lasselina®, lasselillo(n), lasselínen, lasselis

dual Plural: lasset, lasset, lassent, lasseto, lassetwa, lassetsë, lassenta, lasselto, lassenten, lassetes

2.2.2 Der Artikel

Im Quenya gibt es den 18 definiten Artikel i, steht dieser nicht, dann ist das Substantiv unbestimmt. Elen síla lúmenn‘ omentielvo. 19 ‘Ein Stern scheint auf die Stunde unserer Begegnung’.

2.1.3 Das Adjektiv

Das Adjektiv nimmt im Singular oft 20 die Endung –a an, wie es auch von Esperanto bekannt ist. Der Plural von - a ist –ë. Eine andere Singularform ist die Endung auf –ea, deren Plural –ië ergibt. Weitere mögliche Endungen sind im Singular –ë, und eher selten –u, deren Plural zu –i wird.

Der Komparativ wird mit dem Präfix yanta- gebildet. Yanta ist eigentlich ein Verb, das ‘vergrößern’ bedeutet.

Der Superlativ wird mit dem Präfix an- gebildet.

In Übersicht 2 werden einige Beispiele und deren Übersetzung aufgeführt.

Übersicht 2

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2.2.4 Das Verb

Der 21 Infinitiv der Quenya -Verben hat normalerweise keine Endung, wie cal- ‘scheinen’ oder car- ‘machen. Manchmal allerdings findet man am Verbende –ië, wobei der Auslautvokal dann wegfällt, wie bei enyalië ‘erinnern’ oder ázë/árë ‘sehen’.

Im Präsens wird der Vokal –a angehängt. Dabei wird der Tonvokal wird verlängert. Ein Beispiel hierfür ist anta- ‘geben’

Um die Vergangenheit anzuzeigen, hängt man an den Vebstamm –në an, was oft mit einer Nasal-Infigierung verbunden ist. Bei der Nasal-Infigierung wird ein Nasal, meist ein -n- in den Verbstamm eingefügt. Ein Beispiel hierfür ist quet- ‘sagen’ > quentë ‘er sagte’. In häufigen Ausnahmefällen wird nur angehängt. Hierbei erfolgt keine Nasal-Infigierung, wie folgendes Beispiel zeigt: lav - ‘lecken’ > lavë ‘er leckte’.

Für das Perfekt fällt der Auslautvokal. An dessen Stelle tritt -ië, wobei der Tonvokal gelängt wird. Als Präfix wird, wie auch in Sanskrit oder Griechisch, ein Augment, der Tonvokal des Verbes, vorangestellt, wie man an hat- ‘brechen’ > ahátië er hat gebrochen’ erkennen kann.

Im Futur fällt ebenfalls der Auslautvokal, und –uva wird angehängt, was bei cen- > cenuva ‘sehen werden’ zu erkennen ist. Auch im Futur findet oft eine Nasal-Infigierung statt, wie bei quat- > quantuva ‘finden werden’.

Den Imperativ erkennt man an dem Suffix –a. So heißt heca!, die Grundform des Imperativs, übersetzt ‘Verschwinden!’. Oft wird eine unabhängige Partikel a oder á als Präfix zusätzlich verwendet, wie bei a laita, laita te! ‘(oh), lobet sie, lobet sie!’.

2.2.4 Die Partizipien

Im 22 Partizip Präsens wird der Auslautvokal durch –la ersetzt. Eine Angleichung in Numerus oder Genus erfolgt jedoch nicht. Einige Beispiele hierfür sind hlapu- > hlápula 23 fliegend‘, iti- > itila ‘blinkend’24 und sil- = sisíla- > sisílala ‘leuchtend’25.

Im Partizip Perfekt wird der Auslautvokal durch –na oder –ina ersetzt, und der Tonvokal verlängt. Einige Beispiele hierfür sind carë > carna ‘gemacht’26 und rac- > rácina ‘gebrochen’27. Endet der Stamm allerdings auf -l, wird das Partizipsuffix –na dissimiliert zu –da, wie bei mel- > * melna > melda ‘geliebt’28. Das Partzip Perfekt wird im Gegensatz zum Partizip Präsens in Numerus. Der Plural ist also durch das Suffix –ë gekennzeichnet. Ein Problem durch Homographie entsteht hier allerdings bei einigen Formen, wie zum Beispiel bei carnë ‘gemacht’ (Plural von carna) und carnë ‘rot’ (Singularform). So mußdie Bedeutung aus dem Kontext ersehen werden können.

2.2.5 Die Pronomina

Die Pronomina 29 werden als Suffix an ein Verb, ein Nomen oder selten an ein unabhängiges Wort angehängt. In Quenya wird zwischen Personal- und Possessivpronomina unterschieden. Die folgenden Übersichten sind eher hypothetischer Natur, da die Quenya -Pronomina immer ein Problem waren. Tolkien selbst hat sie nie aufgelistet, also sind die unten beschriebenen Formen nicht vollkommen. Sie wurden zusammengestellt aus einer ganzen Ansammlung von Quellen, wie etwa den Gedichten die in Der Herr der Ringe übersetzt wurden.

Trotz der vielen Unsicherheiten ist eines klar: die Pronomina werden durch Suffixe widergegeben, und nicht wie in vielen Sprachen wie Englisch, Deutsch oder Französisch als eigenständige Wörter.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zu europäischen Sprachen ist, daßim Quenya in der ersten Person Plural zwischen exklusiv und inklusiv unterschieden wird. Exklusiv bezeichnet ein ‘wir’, zu dem der Gesprächspartner nicht gehört. Inklusiv meint also auch den Gesprächspartner wie in ‘wir beide’ oder ‘du und ich’.

In Namárië 30 kommen allerdings auch zwei unabhängige Pronomina vor, wie nin ‘für mich‘, wobei ni- ‘ich’ bedeutet und –n den Dativ markiert. Das zweite Pronomen ist met ‘wir beide’, wobei me- ‘wir bezeichnet und –t dual Plural.

2.2.5.1 Die Personalpronomina

Übersicht 3 zeigt die Endungen der Quenya -Personalpronomina.

Übersicht 3

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So wird also tiruvantes übersetzt mit ‘sie werden es behalten’. Es ist also -uva- für das Futur und – nte- für die dritte Person Plural entalten. Das –s steht für ‘es’. Der Verbstamm ist also tir- ‘behalten’.

Ein anderes Beispiel ist Utùvienyes ‘Ich habe es gefunden’. Es besteht aus –nye- für die erste Person Singular und –ie- für das Perfekt. Auch hier steht –s für ‘es’. Der Verbstamm hier ist tuv- ‘finden’, da das Präfix u- wie oben beschrieben als Augment eingefügt wird.

Auch melànye ‘ich liebe‘ läßt sich so bestimmen: die unmarkierte Form des Präsens wird mit –nye für die erste Person Singular zusammengefügt.

2.2.5.2 Die Possessivpronomina

Übersicht 4 zeigt die Endungen der Quenya -Possessivpronomina.

Übersicht 4

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Parmanya wird als übersetzt als ‘mein Buch’. Die Bestandteile sind also parma ‘Buch’ und die Possessivendung –nya für die erste Person Singular.

Macilerya bezeichnet ‘sein Schwert’, wobei macil ‘Schwert’ und – rya bedeutet . Wenn demnach ein Substantiv auf einen Konsonanten endet, wird ein -e- eingfügt, um die Aussprache zu ermöglichen.

Eine weitere Besonderheit läßt sich bei omentielvo ‘von unserem Treffen’ erklären: an omentië ‘Treffen’ wird das Pronominalsuffix der ersten Person Plural dual –lva angehängt. ‘unser Treffen’ wäre demzufolge omentielva. omentielvo steht aber im Genitiv, das heißt, das Suffix –o mußan das Wort angehängt werden. Da dann aber zwei Vokale, a und o, direkt aufeinanderfolgen würden, wird a einfach durch o ersetzt.

3. Die Schrift Tengwar

Die 31 Schrift des Quenya und des Sindarin ist Tengwar ‘Buchstaben’. Diese Schrift besteht aus 24 Grundbuchstaben, die wiederum aus einem telco ‘Stamm’ mit oder ohne Ober- und Unterlänge und einem einfachen oder doppelten, rechts oder links angesetzen lúva ‘Bogen’. In Übersicht 6 sind die Zeichen in vier témar ‘Spalten’ zu je sechs tyeller ‘Stufen’angeordnet. Die sechs Zeichen einer Spalte gehören zur gleichen Artikulationsstelle, die vier Zeichen einer Stufe zur gleichen Artikulationsweise.

Übersicht 5

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Die Tengwar waren ursprünglich lediglich Konsonaten, da die Vokale durch tehtar (diakritische Zeichen) dargestellt wurden, so wie es auch im Arabischen und Hebräischen üblich ist. Das a wird durch drei Punkte oder einem Zirkumflex angegeben, das e durch einen Akut, das i durch einen Punkt, das o und das u durch einen nach rechts oder links offenen Kringel. Später wurden auch für Vokale eigene Zeichen eingeführt. Die Stufen sechs bis neun, deren Lautwert nicht immer eindeutig ist, sind nur Modifikationen zu den Grundbuchstaben.

Jeder Buchstabe hat einen Namen, was allgemein an Runen erinnert. Dieser Name ist normalerweise ein Quenya -Wort, in dem dieser Buchstabe an irgendeiner Stelle vorkam. Übersicht 7 erklärt die Zeichen und deren deutsche Entsprechung.

Übersicht 6

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Die Zeichen I (formen ‘Norden’), Y (rómen ‘Osten’), a (hyarmen ‘Süden’) und E (númen ‘Westen’) werden bei allen Völkern in Mittelerde für die Himmelsrichtungen verwendet.

4. Vokabular

4.2 Quenya: apriorisch oder aposteriorisch ?

Die apriorischen, also die frei erfundenen, Sprachelemente sind im Quenya mit Sicherheit in der Überzahl. Jedoch lassen sich auch einige Beispiele für aposteriorische Wörter finden. Durch die “natürliche” Struktur von Quenya, gemeint sind die lautlichen und auch lexikalischen Veränderungen im Laufe der Zeit, ist es schwer, den Wörtern eine Vorlage zuzuschreiben.

In Übersicht 7 wird die mögliche Herkunft einiger Wörter erklärt. Diese Überlegungen sind jedoch rein spekulativ, da es keine Belege dafür gibt.

Übersicht 7

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4.2 Die Quenya-Zahlwörter

Übersicht 8 zeigt die Quenya -Zahlwörter.32

Übersicht 8

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4.3 Die Namen der Elben

Die Namen der Elben haben auch verschiedene Bedeutungen. So heißt die Endung –dil übersetzt ‘Freund’. Elendil ist also ‘der Freund der Sterne’, Earendil ist ‘der Freund des Meeres’.

Legolas bedeutet ‘Grünblatt’, Elessar ‘Elbenstein’ und Celeborn ‘wie silberner Baum’. Dies beweist die Naturverbundenheit, die Tolkien auf seine Elben übertragen hat.

4.4 Namarië

Aus Der Herr der Ringe stammt dieses alte Elbenlied Namarië. Das Buch gibt auch die Übersetzung vor.33

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

5.Quenya als Plansprache ?

Anhand der komplexen Grammatik und der teilweise sehr schwierigen Aussprache, wie bei dem Wort lisse-miruvóreva34 aus Namarië, läßt sich erkennen, daßJ.R.R. Tolkien keine leicht erlernbare Sprache schaffen wollte. Da das Hauptmotiv von Plansprachen eine größere Effizienz des Sprachsystems als in ethnischen Sprachen ist35, kann Quenya also keine Plansprache im engeren Sinn sein. Quenya wurde, wie Tolkien immer betonte, aus spielerischen und künstlerischen Motiven erfunden. Sprachen zu erfinden war sein Hobby. Quenya, wie auch die anderen Sprachen, war seine “Spielerei” und ausschließlich für den schriftlichen Gebrauch gemacht.

Um die Sprachen natürlicher erscheinen zu lassen, versuchte Tolkien bewußt, viele Unregelmäßigkeiten mit einzubringen. Diese alle zu bearbeiten ist allerdings nahezu unmöglich.

Literaturverzeichnis

Primärliteratur:

Tolkien, J.R.R. DerHerr der Ringe. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001

Tolkien, J.R.R. Der kleine Hobbit. München. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH&Co.KG. 2001

Tolkien, J.R.R. Das Simarillion. Stuttgart. Klett-Cotta.1999

Sekundärliteratur:

Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999

Tolkien, J.R.R. DerHerr der Ringe-Anhänge und Register. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001

Back, Otto Plansprachen in: Goebl, Hans (Hrsg.), Kontralinguistik... Ein internationales Handbuch. Berlin/New York 1966, S. 882

http://literatur.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/41030x30A/rewri.../aussprache.htm

http://www.dcs.ac.uk/misc/local/TolkLang/resources

http://www.home.ch/~spaw2462/herderringe/sprache/elben.htm

http://www.mordor.ch/tolkien/seiten/fanpage

http://www.tolkiengesellschaft.de

http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

http://www.viaweb.at/lauflauf.tolkien.htm

[...]


1 http://www.tolkiengesellschaft.de und http://www.mordor.ch/tolkien/seiten/fanpage

2 http://www.viaweb.at/lauflauf.tolkien.htm

3 http://www.viaweb.at/lauflauf.tolkien.htm

4 http://www.viaweb.at/lauflauf/tolkien.htm Übersetzung: “Sprachen sollen schön sein. Ihr Klang soll angenehm sein.”

5 http://www.viaweb.at/lauflauf.tolkien.htm

6 http://www.viaweb.at/lauflauf/tolkien.htm Übersetzung: Er ‘erfand’ keine neuen Wörter willkürlich: tatsächlich suchte er die historischen Struktur heraus, ging dann von den ‘Fundamenten’ oder den primitiven Stammformen aus, fügte Suffixe und Präfixe hinzu oder formte Kompositionen, dann entschied er (oder wie er es genannt hätte, ‘fand er heraus’), wann dieses Wort in die Sprache gekommen sei, verfolgte es durch die semantischen Veränderungen anderer Wörter im Laufe der Zeit.

7 http://www.viaweb.at/lauflauf/tolkien.htm (S. 3)

8 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999

9 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S. 294

10 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S. 324f.

11 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S.376

12 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S. 279ff., S. 319f.

13 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S. 206f.

14 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999

15 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

16 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S. 324 f.

17 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

18 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

19 Tolkien, J.R.R. Der Herr der Ringe. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001. Band I, Seite 114

20 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

21 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

22 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

23 http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

24 http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

25 http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

26 http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

27 http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

28 http://www.uib.no/People/hnohf/qlist.htm

29 http://www.uib.no/People/hnohf/quenya.htm

30 Tolkien, J.R.R. DerHerr der Ringe. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001. Band 1, S. 488 f.

31 Krege, Wolfgang. Handbuch der Weisen von Mittelerde. Stuttgart.Klett-Cotta.1999. S. 334 ff. und Tolkien, J.R.R. DerHerr der Ringe-Anhänge und Register. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001. S. 120 ff.

32 http://www.viaweb.at/lauflauf.tolkien.htm

33 Tolkien, J.R.R. DerHerr der Ringe. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001. Band 1, S. 488 f.

34 Tolkien, J.R.R. DerHerr der Ringe. Stuttgart. Klett-Cotta. 2001. Band 1, S. 488, Z. 4

35 Back, Otto Plansprachen in: Goebl, Hans (Hrsg.), Kontralinguistik... Ein internationales Handbuch. Berlin/New York 1966, S. 882

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
J.R.R. Tolkiens Quenya
Hochschule
Universität Regensburg
Veranstaltung
PS Plansprachen
Note
1,3
Autor
Jahr
2001
Seiten
20
Katalognummer
V107756
ISBN (eBook)
9783640059881
Dateigröße
743 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tolkiens, Quenya, Plansprachen
Arbeit zitieren
Simone Hausner (Autor:in), 2001, J.R.R. Tolkiens Quenya, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107756

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