Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium - die Chronik des Fulcher von Chartres


Seminararbeit, 2001

15 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Zu Person und Leben des Fulcher von Chartres
2.1 Leben des Chronisten
2.2 Eigenschaften des Chronisten

3. Die Historia Hierosolymitana
3.1 Allgemeines
3.2 Inhalt der Chronik

4. Schlussbetrachtung

5. Bibliographie
5.1 Primärliteratur
5.2 Sekundärliteratur

1. Einleitung

Die Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium des Fulcher von Chartres[1] gilt bis heute als eine der wichtigsten und umfassendsten Chroniken über den ersten Kreuzzug (1095 – 1099), sowie die folgenden dreißig Jahre . Bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts galt sie als wichtigste Quelle, bis sie später von der Chronik Wilhelms von Tyrus[2] als „Standardgeschichtswerk“ abgelöst wurde. Neben anderen Quellen, wie z B. das Werk Raimunds von Aguilers „Historia Francorum qui ceperunt Iherusalem“[3] oder die Chronik eines unbekannten Verfassers „Gesta Francorum et aliorum Hierosolymitanorum“[4] bietet Fulchers Chronik zahlreiche Erkenntnisse zum ersten Kreuzzug, zur Gründung der Kreuzfahrerstaaten und des Königreichs Jerusalem.

Fulcher gilt heute als der einzige Augenzeuge, der aus unmittelbarer Kenntnis der Persönlichkeiten und Ereignisse heraus die fränkische Herrschaft in Palästina im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts aufschreibt und somit der Nachwelt überliefert.

2. Zu Person und Leben des Fulcher von Chartres

2.1 Leben des Chronisten

Hinweise zu Fulchers Leben muss man ausschließlich aus seinem eigenen Werk entnehmen, da zu seiner Person keine anderen Quellen überliefert bzw. vorhanden sind.

Fulcher wird wahrscheinlich um das Jahr 1059 geboren. In Kapitel III, 24, 17 erzählt er von der Gefangenhaltung König Balduins II. durch den Emir Balak im Jahr 1123. Er erklärt hier, dass er schon fast 65 Jahre sei, noch nie aber in all dieser Zeit habe er einen König gesehen, der so in Fesseln gehalten worden sei.[5]

Später, im Jahr 1125, kommt Balduins jüngste Tochter aus muslimischer Gefangenschaft frei, und Fulcher beschließt seine Ausführungen mit den Worten: „Sena decennia bina triennia praeterierunt, / Ex quo natus sum, quoa hunc pervenimus annum“ (III, 44,4). Daraus ist erkennbar, dass er zu diesem Zeitpunkt 66 Jahre alt war.

Somit lässt sich sein Geburtsjahr relativ genau auf das Jahr 1059 berechnen.

Der Herkunftsort erschließt sich aufgrund der Selbstbezeichnung „Fulcherus Carnotenis“ (I, 5, 12) als Chartres in Frankreich. Als weiteres Indiz dafür steht die Aussage Fulchers in Kapitel II, 2, 4, dass er sich 1100 nach Chartres oder Orléans zurückwünscht, als er mit den Franken an einem Engpass bei Beirut von den Türken eingekreist wird.

Fulcher wird kurz vor der Ankunft in Antiochia 1097 zum Kaplan des Grafen Balduin von Boulogne, dem späteren König von Jerusalem, ernannt. Dies deutet daraufhin, dass er eine kirchliche Ausbildung zum Priester erhalten hat, die aufgrund seiner guten Beherrschung der lateinischen Grammatik, seines flüssigen Stils und seiner Kenntnisse antiker Autoren wohl in Chartres stattfand.[6] Seit Bischof Fulbert, der 1028 stirbt, wird Chartres als Zentrum klassischer Studien ein großer Anziehungspunkt. Dort kann man die „artes liberalis“, die sieben aus der Antike übernommenen Künste, studieren. Allerdings ist Fulcher wohl kein Angehöriger des Domkapitels gewesen, denn im Verzeichnis der „Dignitaires de l’Eglise de Notre- Dame de Chartres“ wird er nicht aufgeführt.[7]

Die Übernahme des Bischofsamts durch Ivo von Chartres 1091 hat Fulcher aller Wahrscheinlichkeit nach in seiner Denkweise geprägt. Ivo, ein Schüler Lanfranks und Mitschüler von Anselm von Canterbury, wird später maßgeblich an der Vorbereitung der Kompromissformel des Wormser Konkordates von 1122 beteiligt sein und geht somit als einer der frühen Kirchenreformer in die Geschichte ein. Er steht Pate für Fulchers Reformeifer gegenüber der Kirche und gleichsam dennoch verständigungsbereite Haltung zum Königtum. Zusammen mit Ivo reist Fulcher höchstwahrscheinlich auch zum Konzil nach Clermont, wo Papst Urban II. im November 1095 in seiner berühmten Rede „Deus io volt“ zum Kreuzzug ins Heilige Land nach Jerusalem aufruft. (I, 1-3)

Dem Aufruf des Papstes folgend macht sich Fulcher 1096 im Gefolge des Grafen Stephan von Blois- Chartres, sowie mit Herzog Robert von der Normandie und Graf Robert von Flandern auf den Weg durch Südfrankreich und Oberitalien in Richtung Rom, wo er von den Auseinandersetzungen des Schismas zwischen Urban und Clemens III. berichtet (I, 7, 3). Vorher noch, in Lucca, wird ihm zusammen mit den Führenden eine Audienz mit Urban zuteil (I, 7, 1). Anschließend setzen sie von Italien über die Adria nach Durazzo auf den Balkan über.

Der alten Via Egnatia folgend gelangt der Zug durch Makedonien nach Konstantinopel, das Fulcher überaus begeistert (I, 9, 1). Nach der Belagerung Nikäas wird er im kleinasischen Raum Zeuge der blutigen Schlacht vor Dorylaion, die sich die Kreuzfahrer mit den Türken dort liefern (I,11). Die Kreuzfahrer gehen daraus siegreich hervor und ziehen in Richtung Antiochia weiter.

In Marasch, kurz vor Antiochia, wird Fulcher 1097 zum Kaplan bei Graf Balduin von Boulogne, dem Bruder Gottfrieds von Bouillon, eines der mächtigsten Heerführer, berufen. Anschließend spaltet sich Balduin vom Hauptheer ab und zieht mit seinem Gefolge, zu dem nun auch Kaplan Fulcher von Chartres gehört, Richtung Edessa (I, 14,2).

Balduin wird nach der Ermordung des armenischen Fürsten Thoros von Edessa dessen Nachfolger und gründet somit den ersten Kreuzfahrerstaat im Osten. Während das Hauptheer Antiochia belagert und nach sieben Monaten durch Verrat einnimmt (Juni 1098), weilt Fulcher bei seinem Herrn in Edessa und arbeitet als dessen Kaplan.

Nach dem Massaker von Jerusalem im Juli 1099 und der drauffolgenden Einnahme der Stadt begleitet Fulcher im Dezember 1099 Graf Balduin von Edessa bei der Pilgerfahrt in die Heilige Stadt. Fulcher sieht somit Jerusalem, das Ziel der Kreuzfahrer zum ersten Mal, er war also bei der Erstürmung der Stadt selbst nicht Augenzeuge, sondern lässt es sich durch Gewährsmänner berichten.[8]

In Jerusalem wird Fulcher allerdings zur eigenen Enttäuschung nicht zum ersten lateinischen Bischof von Edessa gewählt und kehrt daraufhin mit Balduin dorthin zurück. Fulcher begleitet das Amt des Kaplans weiterhin in Edessa, als Balduins Bruder Gottfried von Bouillon im Juli 1100 in Jerusalem stirbt. Gottfried war seit der Erstürmung der Stadt der „advocatus sancti sepulchri“, der „Verteidiger des Heiligen Grabes“ gewesen, lehnte es aber ab, sich König von Jerusalem zu nennen.[9] Sein Bruder Balduin soll sein Nachfolger werden, und somit reist Fulcher im Dezember 1100 erneut nach Jerusalem, wo er am 25. Dezember an der Königskrönung seines Herrn zum König von Jerusalem teilnimmt (II, 6). Jerusalem wird von da ab Fulchers zweite Heimat[10]. Er begleitet seinen König auf mehreren Expeditionen und Feldzügen[11], jedoch hält er sich meistens in Jerusalem auf.

Wahrscheinlich bleibt Fulcher bis 1115 Kaplan und Beichtvater Balduins I.[12], scheidet dann aber aus dem Amt aus und wird Kanoniker der Grabeskirche. Aufgrund der zweiten Redaktion – Fulcher überarbeitete sein Werk noch einmal drei Jahre vor seinem Tod – lässt sich erschließen, dass er sich verstärkt um die Kreuzesreliquie kümmert, die der Kanoniker der Grabeskirche zu bewachen hat.[13] Als ein möglicher Beweis dafür steht, dass in dieser Redaktion aus der einfachen „crux“ der ersten Fassung die „alma (II, 21, 14), „gloriosa“ (II, 32, 2), „sanctissima et pretiosissima“ (III, 5 2) und „victoriosa“ (III, 9, 2) wird. Für den älteren Fulcher ist es im Jahr 1124 ungewöhnlich, dass er einen Einschub in sein Werk vornimmt und den Fund der Reliquie 1099 als gottgewollt – „Deo volente“ (I, 30, 4) – darstellt und somit einem höheren Stellwert zukommen lässt.[14] Als weiterer Hinweis dafür erscheint die Tatsache, dass für Fulcher die Grabeskirche höher anzusehen ist; er nennt die Grabeskirche vor dem größeren und bedeutenderen Salomontempel, ohne dabei eine stilistische Verbesserung zu erwirken. Drittens lässt sich annehmen, dass Fulcher, durch die Reformer in Chartres und Cluny geprägt, die für die Kanoniker des Heiligen Grabes neu geltende Lebensregel sehr begrüßt haben dürfte und somit nicht unwillig das neue Amt antrat. Die Lebensregel wurde 1114 durch Patriarch Arnulf angeordnet und beinhaltet die Regeln des Augustinus.[15]

Verena Epp stellt die These auf, dass Fulcher nicht nur als Kanoniker, sondern gar als „thesaurarius“, als Schatzhüter, mit der Bewachung beauftragt war: „Nennt er sie [die crux] nämlich im Bericht über ihre Entdeckung zunächst „donum clementiae (sc. Dei)“, so spricht er in der revidierten Fassung von einem „thesaurus“ (I, 30, 4). Als es um die Frage geht, ob Balduin II. das Kreuz auf einem Feldzug nach Nordsyrien 1120 mitnehmen dürfe, spricht der Chronist in einer rhetorisch [...] hervorgehobenen Passage seine gravierenden Bedenken gegen das Mitführen des Kreuzes aus. [...] Die Intensität seiner Sprache und der plötzliche Wechsel zur ersten Person Plural an dieser Stelle erwecken den Eindruck, als sei er für die Bewahrung der Reliquie mitverantwortlich gewesen (III, 9, 3-4).“[16]

Nach dem Tod Balduins I. 1118 ist Fulcher ähnlich eng mit dessen Nachfolger und Cousin, Balduin II. vertraut, ohne jedoch sein Beichtvater oder Kaplan zu sein.

Fulchers Tod lässt sich wahrscheinlich auf Herbst 1127 datieren. Seinen Ausführungen über eine Rattenplage (III, 62) folgen keine weiteren Angaben; seine Chronik bricht hier unvermittelt ab, ohne dass er seinem Werk einen würdigen Abschluss geben kann. Eine Expedition Balduins II. im September 1127 wird in Fulchers Chronik nicht mehr erwähnt.

Fulcher wurde somit, folgt man dieser These, 69 Jahre alt.

2.2 Eigenschaften des Chronisten

Fulcher schreibt in einem sehr bescheidenen Stil der eigenen Person gegenüber. Er verzeichnet sich selbst einen unabhängigen Standpunkt, der auch vor Kritik an seinem König nicht zurückschreckt. Vergleicht man die erste und die 1124 überarbeitete Version seiner Chronik, so lässt sich feststellen, dass er im Laufe der Jahre in Jerusalem sehr viel selbstbewusster wird.[17] Fulcher zeichnet sich ebenso als präziser Beobachter und der genauen Beschreibung verschiedener Tatsachen aus.

Nichtsdestotrotz besitzt er vereinzelt an manchen Stellen auch Humor und Ironie: In Kapitel III, 12, 3 stellt er freudig fest, dass Balduin II. einigen Armeniern mehr an Reichtümern verspricht als er geben kann, damit er mit deren Hilfe aus muslimischer Gefangenschaft entkommen kann („post aliqua dona et promissa plurima“).

Fulcher zeichnet sich allerdings neben seiner guten Beobachtungsgabe vor allem als menschlicher Chronist aus, der Mitleid mit Opfern des Kreuzzuges hat. Er bedauert auf der einen Seite Pilger, die bei einer Flussüberquerung in Makedonien ertrinken (I, 8, 6), ebenso wie Opfer unter den kämpfenden Rittern im Heer Peters des Eremiten und Walters ohne Habe, das vor seinem eigenen zieht (I, 9, 5). Insbesondere Grausamkeiten an Gefallenen erschüttern ihn. Seiner Unabhängigkeit folgend verurteilt er allerdings nicht nur türkische bzw. muslimische Vergehen vor Nikäa (I, 10, 7), sondern auch christliche Untaten prangert er an: Bei der Erstürmung Jerusalems im Sommer 1099 schildert er das große Morden der Christen an den Muslimen vor dem Salomontempel. Bestürzt stellt er fest: „Quid narrabo? Nullus ex eis vitae est reservatus. Sed neque feminis neque parvulis eorum pepecerunt“ (I, 27, 13). Noch deutlicher wird dies, als er von der blutigen Schlacht der Franken gegen die Ägypter 1101 berichtet. Er wirft hier beiden Seiten, den christlichen Freunden wie den feindlichen Muslimen, große Grausamkeiten vor: „O bellum insontibus odiosum et intuentibus perhorridum! ... dira calamitas, ubi nulla caritas ... mens refugit humana, ubi talis cernitur misera“ (II, 12, 1). Fulcher stellt sich somit nicht als über alles erhabener Franke und Christ dar. Während viele weltlichen und auch manche geistliche Führer die lateinischen als die einzig wahren Christen ansehen und die Christen der Ostkirche als Häretiker oder Schismatiker verdammen, nennt Fulcher Griechen, Syrer und Armenier, die bei der Belagerung Antiochias von den Türken getötet wurden, ebenso „Christiani illi“, jene Christen (I, 15, 10). Erst ab 1120 unterscheidet er zwischen lateinischen und griechischen Christen, wobei sich allerdings an seiner „grundsätzlich verständigungsbereiten Haltung“[18] nichts ändert.

Als einziger Kreuzzugschronist lässt Fulcher die für die Franken bedeutende Kreuzesreliquie von einem Syrer entdecken, das die These eines unabhängigen Chronisten unterstützt (I, 30 4).

Doch zeigt sich auch, dass Fulcher nicht von Opportunismus frei war. In seiner ersten Fassung verurteilt er den Tempelraub durch Tankred während der Eroberung Jerusalems 1099 als „quod erat nefas rapiendum“, als Unrecht (I, 28, 2). Allerdings profitiert er später im Amt des Kanonikers des Heiligen Grabes davon, nachdem der spätere Patriarch Arnulf Tankred den Schatz abnimmt und ihn dem Heiligen Grab übergibt. Fulcher überarbeitet deshalb diese Stelle in der zweiten Fassung und rechtfertigt Tankreds Tat ausführlich mit dem Hinweis, dass der Salomontempel zu dieser Zeit nicht als Gotteshaus anzusehen war, da die Muslime darin Götzendienst betrieben. Fulchers Gründe für die Änderung sind offensichtlich: Er konnte nicht gleichzeitig eine Tat als Unrecht verurteilen und gleichzeitig davon profitieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fulcher im Vergleich zu anderen Kreuzzugschronisten als „sarazenenfreundlicher“[19] eingestuft werden kann.

3. Die Historia Hierosolymitana

3.1 Allgemeines

Fulcher beginnt seine Chronik frühestens im Spätherbst 1100, spätestens im Herbst 1101[20] in einer heute nicht mehr erhaltenen Fassung, die allerdings bereits zu seinen Lebzeiten bis nach Europa gekommen sein muss. So musste ist sie beispielsweise mindestens Guibert von Nogent (~ 1055 – 1125) bekannt gewesen sein, der dem ersten Kreuzzug heilsgeschichtliche Bedeutung beimisst.

Fulcher beginnt sein Werk auf Drängen einiger Reisegenossen („compares mei“) (Prologus), zu denen wahrscheinlich auch Balduin I. gehörte, „um nicht anheim fallen zu lassen, was der Erinnerung wert war.“[21]

Hierbei stand ihm mindestens eine Bibliothek in Jerusalem zur Verfügung[22], die ihm bei der Ausarbeitung der Chronik hilft. In dieser Bibliothek mussten die Werke „Gesta Francorum Expugnantium Iherusalem“ das des Raimund von Aguilers vorhanden gewesen sein, die ihm als Quellen über die einzelnen Züge dienen.[23] Daraus lässt sich schließen, dass Fulcher zumindest aus diesen Quellen seine detaillierten Informationen entnimmt, vor allem von Geschehnissen, bei denen er selbst nicht anwesend war. Dies beweist die These, dass er sich vieles durch Gewährsmänner berichten ließ.[24]

Der Chronist führt sein Werk zuerst bis zum Sieg der Franken über die Ägypter 1105 weiter, nimmt allerdings anschließend erst 1109 seine historiographische Tätigkeit wieder auf, wobei er die Jahre 1106 – 1108 nur kurz abhandelt.[25] Vorgänge über die letzten drei Regierungsjahre (1115 – 1118) Balduins I. schreibt er erst nach dessen Tod. Zu dieser Zeit ist auch erst der Prolog entstanden. Ab diesem Zeitpunkt wird sein Werk kontinuierlich ergänzt und er berichtet über die Zeit Balduins II. in kurzen zeitlichen Abständen.

Nach der Eroberung von Tyrus 1124 nimmt Fulcher eine gründliche Überarbeitung an der Chronik vor. Warum der Autor dies vornahm ist schwer auszumachen. Es ist anzunehmen, dass er im Laufe der Jahre im Heiligen Land eine andere Weltanschauung erlangt hat. Verena Epp hat versucht, frühe Äußerungen aus dem ersten Buch („opitulante Deo“, I, 8, 7) mit Begriffen aus dem dritten Buch („domino ducente“, III, 24, 2) zu vergleichen: „Ist man beispielsweise versucht, [...] auf einen ungebrochenen Glauben des Autors an Gottes unmittelbare Geschichtslenkung zu schließen, wird der Redaktionsvergleich zeigen, dass solcher oberflächlicher Betrachtung von Begriffen wesentliche Veränderungen im Gottes- und Geschichtsbild des Chronisten, die ein wachsendes Selbstbewusstsein des Menschen im Verhältnis zu Gott erkennen lässt, entgehen.“[26] Fulcher streicht in der zweiten Fassung das dem „opitulante Deo“ folgende „qui suis semper ubique praesens subvenit“, das in der ersten Version vorhanden ist. Dies drückt aus, dass Fulcher zwischen 1100/01 und 1105 an eine Allgegenwart Gottes glaubte, nach der Überarbeitung ca. 25 Jahre später dem jedoch kritischer gegenübersteht.

3.2 Inhalt der Chronik

Fulcher teilt seine Chronik inhaltlich in drei Bücher auf.

Er beginnt seine Chronik mit einem Prolog. Dieser Prolog schreibt Fulcher, wie oben genannt, erst bei der Überarbeitung der ersten Version 1124.

Buch I handelt von den Vorbereitungen zum ersten Kreuzzug in Clermont 1095 bis zur Eroberung Jerusalems bzw. Gründung des Königreiches Jerusalem durch Gottfried von Bouillon. Die Frage bleibt allerdings offen, ob Fulcher selbst am Konzil in Clermont anwesend war oder nicht. Seine detaillierte Darstellung lässt annehmen, dass er selbst in Clermont anwesend war. Auf der anderen Seite schreibt er nicht ausdrücklich, dass er anwesend war. Wenn er anwesend gewesen wäre, hätte er dies wahrscheinlich auch angemerkt. Auch die Audienz mit Papst Urban II. in Lucca klärt nicht auf, ob Fulcher den Papst zum ersten Mal sieht oder bereits in Clermont gesehen hat. Fulcher erzählt weiterhin von den Führern wie Bischof Adhemar von Le Puy, dem päpstlichen Gesandten (I, 4), und den anderen Führern des Kreuzzuges wie Hugo von Vermandois, Bohemund von Tarent, Gottfried von Bouillon, Raimund von Toulouse und auch Peter der Eremit (I, 6). Auch das Schisma zwischen Urban II. und Clemens III. spricht Fulcher kurz an (I, 5).

Fulcher erzählt dann in den weiteren Kapiteln von der Reise und den Geschehnissen auf dem Weg nach Jerusalem. Sie erreichen Konstantinopel (I, 9), belagern Nicäa (I, 10) und kämpfen in der Schlacht gegen die Türken bei Dorylaion. In Kapitel 14 spricht er von der Abspaltung Balduins vom Hauptheer, drei Tagesmärsche von Antiochia entfernt (I, 14, 2). Fulcher führt weiterhin die Kapitel über die Belagerung(I, 15) und Eroberung (I, 17) von Antiochia, der Rückkehr Stephans von Blois nach Frankreich (I, 16), den Fund der heiligen Lanze (I, 18), der Flucht der Türken während der Belagerung durch Kerbogha (I, 19 – 23) sowie über die Ankunft und Belagerung Jerusalems 1099 aus. Das Buch I erzählt von der Errichtung des Königreiches unter Gottfried von Bouillon (I, 30) und der Rückkehr mancher Führer in ihre Heimatländer (I, 32). Mit dem Tod Gottfrieds 1100 schließt es.

Ab Kapitel 15 können die Ereignisse nicht von Fulcher selbst als Augenzeuge verfolgt werden, da er als Kaplan mit Balduin nach Edessa gezogen ist. Er verlässt sich hier auf Zeugen und Freunde. Der Bericht über das Blutbad in der Heiligen Stadt ähnelt außerdem dem von Raimund von Aguilers; es ist nicht auszuschließen, dass Fulcher hier von Raimund kopiert hat.[27]

Das zweite Buch erzählt die Taten Balduins I., dem Nachfolger Gottfrieds und König von Jerusalem von 1100 bis 1118, und wie er an die Macht kam (II, 1). Es erzählt von Balduins Eigenschaften, insbesondere von seinem militärischen Geschick, das in der Schlacht gegen die Ägypter 1101 von großem Nutzen ist (II, 2+3). Fulcher begleitet seinen König auf manche Expeditionen, wie z.B. zweimal bis ins Innere Arabiens (II, 4 und II, 56), wo er auch das Tote (II, 5) und das Rote Meer (II, 57) sieht, allerdings erkennt er auch, dass Balduin zu Beginn seiner Regierung außer Jerusalem, Bethlehem und Jaffa noch nicht sehr viel erobert hat (II, 6).[28] Er berichtet über manche Schlacht, die Balduin gegen die Araber und Türken kämpfen muss, aber auch von Taten anderer ehemaliger Kreuzritter, wie z.B. Tankred, Bohemund und Hugo von Vermandois. Auch die Todesdaten dieser Männer werden genannt.

Hauptsäschlich erzählt das zweite Buch von den Eroberungszügen Balduins, wie er nach und nach ein großes Reich aufbaut. Er erobert u.a. Arsuf (1101), (II, 8), Caesarea (1101), (II, 9), Akkon (1104), (II, 25), Tripolis (1109), (II, 41), Beirut (1110), (II, 42) und Sidon (1110), (II, 44), und dehnt somit sein Herrschaftsgebiet aus. Auch Angriffe der Sarazenen, beispielsweise aus Babylon (II, 31) werden beschrieben.

Das Buch endet mit Balduins Tod 1118 (II, 64), als eine Wunde, die er 1103 bei der Belagerung Akkons erlitten hatte (II, 24), wieder aufbricht.

Das dritte und letzte Buch berichtet über das Leben König Balduins II., bis dieser Teil 1127 mit einer Rattenplage in Jerusalem abbricht. Es beginnt mit Balduins Einsetzung als König (III, 1) und erzählt daraufhin von der Schlacht um Antiochia 1119 (III, 3 – 5). Erneut erzählt Fulcher von verschiedenen Expeditionen des Königs ins Innere Arabiens. Er berichtet außerdem über die Gefangennahme von Balduins Nachfolger als Graf von Edessa, Joscelin (III, 12); auch über Balduins eigene Gefangennahme(III, 16) und Flucht (III, 23) wird berichtet. Die Belagerung und Eroberung von Tyrus im Jahr 1124 wird ausführlich behandelt (III, 27 – 34), anschließend widmet sich der Autor der Umgebung der Stadt (III, 36) und berichtet über eine Sonnenfinsternis (III, 37). Auch die Nachricht vom Tod des letzten Saliers im Deutschen Reich, Heinrich V., (1125) wird bei Fulcher erwähnt (III, 54). Mit Kapitel 62, einem Bericht über die Rattenplage in Palästina, bricht die Historia unvermittelt ab.

Wie oben erwähnt wird vermutet, dass Fulcher zu dieser Zeit gestorben ist und es ihm somit unmöglich war, dem Werk einen passenden Abschluss zu geben.

Außerdem schenkt Fulcher der Reliquie des Heiligen Kreuzes große Aufmerksamkeit. Es fällt auf, dass es viel öfter erwähnt wird als im zweiten Buch. Dies könnte mit Fulchers Wechsel zum Kanoniker des Heiligen Grabes zusammenhängen.

4. Schlussbetrachtung

Fulcher von Chartres’ Werk wurde von vielen anderen Chronisten, die nach ihm lebten, benutzt. Wilhelm von Tyrus nutzte die Chronik teilweise als Quelle. Auch Guibert von Nogent, ein Zeitgenosse Fulchers in Europa, kannte sein Werk. Guibert wirft gegen Ende der Gesta Dei per Francos[29] Fulcher vor, in schäbigem Stil zu schreiben („scarbo sermone“), sowie Schwulst und ellenlange Wörter zu produzieren.[30]

Wilhelm von Malmesbury (~ 1080 - ~1143) lobt allerdings auf der anderen Seite Fulcher als Chronisten mit großer Sachlichkeit[31].

„Der erste Eindruck, den eine Lektüre des Werkes hinterlässt, ist der einer klaren, nüchternen, schlichten, […] grammatisch korrekten Prosaschrift.“ (Verena Epp)[32]

Die Historia wird, betrachtet man den Stil der Chronik genauer, allgemeine als Mischprosa bezeichnet, obwohl sie im Gegensatz zu anderen Chroniken weit weniger hexametrische Verse aufweist als andere. Der Großteil (ca. 95 %) ist prosaisch verfasst.

Fulchers Werk darf man allerdings nicht als hundertprozentig wahres Werk ansehen. Manche Details sind nach neuerer Forschung widerlegt oder stehen mit anderen Chronisten im Widerspruch. Beispielsweise macht er zwischen „militia“ (= Soldaten) und „eques“ (= Reiter) bzw. „nobles“ (=Adlige) kaum einen Unterschied. Adlige werden auch als einfache Soldaten dargestellt.[33]

1934[34] befanden sich noch einige Fassungen von Fulchers Werk in verschiedenen Bibliotheken. Die Älteste lag zu dieser Zeit in der Universitätsbibliothek in Cambridge, die eventuell sogar die Urfassung des Autors oder aber eine Abschrift war, die noch zu Lebzeiten Fulchers entstand. In der Nationalbibliothek in Paris lag damals der im 12. Jahrhundert angefertigte Sammelband des Ritters Grassegal, der auch Fulchers Chronik beinhaltete. Letztlich waren aus dem 12. – 14. Jahrhundert noch 15 Handschriften vorhanden.

Manche neuzeitliche Verfasser überarbeiteten das Werk und publizierten unter eigenem Namen, so z.B. der Mönch Robert 1472. Bongars 1611 und Duchese 1641 brachten die ersten Drucke an die Öffentlichkeit und machten das Werk somit der gelehrten Welt zugänglich. 1913 editierte Heinrich Hagenmeyer die Chronik. Seine Arbeit ist noch heute maßgebend. Sister Frances Rita Ryan übersetzte die Chronik 1916 erstmals ins Englische; es war die erste Übersetzung in eine andere Sprache. Martha Evelyn McGinty übersetzte Buch I 1941 erneut; 1969 wurde Ryan’s Buch als komplette Übersetzung in Knoxville, Tennesee (USA), gedruckt. In Deutschland gilt Verena Epp, Universität Marburg, als Fachfrau auf dem Gebiet des ersten Kreuzzuges, insbesondere der Kenntnis der Chronik Fulchers von Chartres.

Verwirrung stiftete bei der Abfassung dieser Hausarbeit vor allem die Chronik Gilos von Paris und eines anderen anonymen Autors[35], die im Buch VII, 3 einen „Fulcherius“ nennen. Auch Raimund von Aguliers nennt einen Franken Namens „Fulgerius, frater sciliet Budelli Carnotensis.“[36] Dieser Fulcher stammt also ebenso aus Chartres. Gilo berichtet weiter, dass Budelli von Chartres, auch Boel genannt, und dessen Bruder in Antiochia den Turmwächter Firuz und seine zwei Brüder töteten, während sie versuchten, in Antiochia einzudringen.

Somit wäre die bisherige Geschichtsschreibung über den Chronisten Fulcher von Chartres falsch gewesen. Erst die Tatsache, dass der Editor von Orderic Vitalis zwischen dem Chronisten Fulcher von Chartres und dem Franken Foucher von Chartres unterscheidet[37], veranlasste, von diesem Irrtum Abstand zu nehmen.

Fulcher von Chartres „Histora Hierosolymitnana“ ist ein umfassendes Geschichtswerk, das unter Mitbenutzung anderer Chroniken für das Studium des ersten Kreuzzuges unumgänglich ist. Für die Zeit nach 1100 sind für die Ereignisse in Palästina unter christlicher Führung überhaupt keine weiteren Augenzeugenberichte vorhanden. Somit wird die Chronik wohl so schnell nicht an Bedeutung verlieren.

5. Bibliographie

5.1. Primärliteratur

- Anonymus: Gesta Francorum Expugnantium Iherusalem. Ed. Hill, Rosalind: The Deeds of the Franks and other Pilgrims to Jerusalem, London 1962.
- Gilo von Paris und Anonymus: Historia vie Hierosolimitane. Ed. Grocock, C.W. und Siberry, J.E.: The Historia vie Hierosolimitane of Gilo of Paris and a second Anonymus Author, Oxford, 1997.
- Guibert von Nogent, Historia quae dicitur Gesta Dei per Francos, RHC Hoc. IV, Paris 1879, Seite 113-263.
- Fulcher von Chartres: Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium. Ed. Hagenmeyer, Heinrich; Heidelberg, 1913.
- Raimundus de Agiles: Historia Francorum qui ceperunt Iherusalem. Ed: Hill, John Hugh and Hill, Laurita L.; Philadelphia 1968.
- Wilhelm von Tyrus: Ed. Huygends, R. B. C.: Chronique, Brepols 1986, 2 Bände (Corpus Christianorum, Contitunatio Mediaevalis LXIII).
- Orderic Vitalis: Historia Aecclesiastica, Bd. 5, Bücher IX und X. Ed. Chibuall, Marjorie, Oxford 1975,V.90, 3.

5.2 Sekundärliteratur

- Cramer, Valmar: Die Historia Hieroslymitana des Fulcher von Chartres, Zur Quellenkunde des ersten Kreuzzuges und des Königreiches Jerusalem. In: Das Heilige Land 78, Köln 1934.
- Elm, Kaspar: Das Kapitel der regulierten Chorherren vom Heiligen Grab in Jerusalem. In: Milita sancti sepulcri, Idea e istituzioni, Vatikanstadt 1998.
- Epp, Verena: Fulcher von Chartres, Studien zur Geschichtsschreibung des ersten Kreuzzuges, Düsseldorf 1990.
- Epp, Verena: ‚Miles’ und ‚militia’ bei Fulcher von Chartres und seinen Bearbeitern. In: ‚Milita Christi’ e Crociata nei secoli XI – XIII, Atii della undecima Settimana internazionale di studio Mendola, 28.8. – 1.9.1989, Mailand 1992.
- Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, München 1957.
- Ryan, Frances Rita: Fulcher of Chartres, A History of the Expedition to Jerusalem 1095 - 1127, Knoxville 1969.

[...]


[1] Fulcher von Chartres: Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium. Ed. Hagenmeyer, Heinrich; Heidelberg, 1913.

[2] Wilhelm von Tyrus: Ed. Huygends, R. B. C.: Chronique, Brepols 1986, 2 Bände (Corpus Christianorum, Contitunatio Mediaevalis LXIII).

[3] Raimundus de Agiles: Historia Francorum qui ceperunt Iherusalem. Ed: Hill, John Hugh and Hill, Laurita L.; Philadelphia 1968.

[4] Gesta Francorum Expugnantium Iherusalem. Ed. Hill, Rosalind: The Deeds of the Franks and other Pilgrims to Jerusalem.

[5] Ryan, Frances Rita: Fulcher of Chartres, A History of the Expedition to Jerusalem 1095 - 1127, Knoxville 1969. S. 252.

[6] Epp, Verena: Fulcher von Chartres, Studien zur Geschichtsschreibung des ersten Kreuzzuges, Düsseldorf 1990, Seite 25.

[7] Ebd.

[8] Cramer, Valmar: Die Historia Hieroslymitana des Fulcher von Chartres, Zur Quellenkunde des ersten Kreuzzuges und des Königreiches Jerusalem, Seite 78. In: Das Heilige Land 78, Köln 1934, Seite 75-80.

[9] Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, München 1957, Seite 277.

[10] Cramer, Seite 77 und Hagenmeyer, Seite 10.

[11] Ryan, Seite 7.

[12] Cramer, Seite 77.

[13] Epp, Seite 27.

[14] Ebd.

[15] Elm, Kaspar: Das Kapitel der regulierten Chorherren vom Heiligen Grab in Jerusalem, Seite 205. In: Milita sancti sepulcri, Idea e istituzioni, Vatikanstadt 1998, Seite 203 – 222.

[16] Epp, Seite 27-28.

[17] Epp, Seite 36.

[18] Epp, Seite 29.

[19] Ebd, Seite 43.

[20] Hagenmeyer, Seite. 44 f.

[21] Cramer, Seite 78.

[22] Epp. Seite. 26.

[23] Hagenmeyer, Seite 43.

[24] Siehe Anm. 8.

[25] Cramer, Seite. 77.

[26] Epp, Seite 19.

[27] Siehe Anm. 25.

[28] Ryan, Seite 149.

[29] Guibert von Nogent, Historia quae dicitur Gesta Dei per Francos, RHC Hoc. IV, Paris 1879, Seite 113-263.

[30] Epp, Seite 310.

[31] Ebd.

[32] Ebd.

[33] Epp, Verena: ‚Miles’ und ‚militia’ bei Fulcher von Chartres und seinen Bearbeitern. In: ‚Milita Christi’ e Crociata nei secoli XI – XIII, Atii della undecima Settimana internazionale di studio Mendola, 28.8. – 1.9.1989, Mailand 1992, Seite 771.

[34] Cramer, Seite 75 – 76.

[35] Gilo von Paris und Anonymus: Historia vie Hierosolimitane. Ed. Grocock C.W. und Siberry J.E.: The Historia vie Hierosolimitane of Gilo of Paris and a second Anonymus Author; Oxford, 1997, Seite 164.

[36] Raimundus de Agiles, Seite 64.

[37] Orderic Vitalis: Historia Aecclesiastica, Bd. 5, Bücher IX und X. Ed. Chibuall, Marjorie, Oxford 1975, V.90, 3., Seite 91.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium - die Chronik des Fulcher von Chartres
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Veranstaltung
Der erste Kreuzzug
Note
1,7
Autor
Jahr
2001
Seiten
15
Katalognummer
V107721
ISBN (eBook)
9783640059591
Dateigröße
506 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Historia, Hierosolymitana, Gesta, Francorum, Iherusalem, Peregrinantium, Chronik, Fulcher, Chartres, Kreuzzug
Arbeit zitieren
Benjamin Gehring (Autor:in), 2001, Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium - die Chronik des Fulcher von Chartres, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107721

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