Kontroversen um die Ursachen des Scheiterns der Revolution von 1848/49


Seminararbeit, 2001

19 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung
1.1 Geschichtlicher Abriss
1.2 Begriffsklärung 'liberal' und 'demokratisch'

2. Positionen

2.1 Der marxistische Ansatz Jürgen Kuczynski

2.2 Der demokratisch orientierte Ansatz

2.2.1 19. Jahrhundert Ludwig Häusser, Carl Schurz, Wilhelm Blos

2.2.2 20. Jahrhundert Karl Griewank, Dieter Langewiesche

2.3 Der liberal orientierte Ansatz im 20. Jahrhundert Friedrich Meinecke, Thomas Nipperdey

3. Kontroversen
3.1 Beweggründe der Liberalen zur Kooperation mit der Gegenrevolution
3.2 Liberale Vereinbarungspolitik
3.3 Bewertung des Dualismus zwischen Liberalen und Demokraten
3.4 Einfluss der Masse des Volkes auf den Ausgang der Revolution

4. Fazit

5. Literatur

1. Einleitung

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, unterschiedliche Ansichten über das Scheitern der Revolution von 1848 darzustellen und zu vergleichen. Die Werke der untersuchten Autoren wurden chronologisch und inhaltlich klassifiziert, um Gemeinsamkeiten, Diskrepanzen aber auch zeitgeschichtlich bedingte Veränderungen besser sichtbar zu machen. Aufgrund des begrenzten Rahmens einer Proseminararbeit konnten nur die jeweils zentralen Argumentationspunkte angeführt werden.

Sowohl die frühe liberal orientierte als auch die nationalsozialistische Begründung des Scheiterns der Revolution von 1848 konnte wegen fehlendem Quellenmaterial nicht berücksichtigt werden. In der damaligen Fachliteratur finden sich zwar interessante Deutungen der Revolution, ihr Scheitern wird hingegen zu knapp abgehandelt um für einen inhaltlichen Vergleich geeignet zu sein.

1.1 Geschichtlicher Abriss

In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es in ganz Europa zu einer Revolutionswelle gegen die Monarchie, für die Republik. Eine der Ursachen für die deutsche Revolution war die wirtschaftliche Rezession von 1847. Arbeitslosigkeit und eine Hungersnot versetzten das Volk in Aufruhr. Im September 1847 Jahres publizierten Friedrich Hecker und Gustav Struve das radikal-demokratische “Offenburger Programm”, das demokratische Grundrechte forderte. Mit der Nachricht von der Revolution in Frankreich entstand auch in Deutschland eine Revolutionsbewegung. Zunächst in Baden, später auch in anderen Staaten gaben die monarchischen Regierungen den demokratischen Forderungen nach. Im März 1848 kam es in Berlin zu Straßenschlachten.

Ende des Monats bildeten Mitglieder der Ständeversammlungen in Frankfurt a. Main ein Vorparlament und beschlossen die Berufung einer Nationalversammlung, die eine Reichsverfassung erarbeiten sollte. Am 18. Mai trat die Nationalversammlung unter Vorsitz Heinrich von Gagerns erstmals zusammen. Der überwiegende Teil ihrer Mitglieder stammte aus den gehobenen bürgerlichen Schichten. Im April 1849 wurde Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zum Kaiser gewählt, lehnte jedoch ab.

In Sachsen und in Baden kam es zu verzweifelten Versuchen, die Revolution zu retten, diese wurden jedoch schnell von der Übermacht der gegenrevolutionären Truppen niedergeschlagen.

Im Zuge der Gegenrevolution wurden fast alle Märzzugeständnisse zurückgenommen.[1]

1.2 Begriffsklärung 'liberal' und 'demokratisch'

In der Mitte des 19. Jahrhunderts lag den Begriffen 'liberal' und 'demokratisch' ein anderer Inhalt zu Grunde als heute.

Liberale Ziele waren damals Rechtsgleichheit, ein herkunftsunabhängiges Leben und Selbstbestimmung. Während der Revolution favorisierten die Liberalen eine konstitutionelle Monarchie, welche durch Reformen in Zusammenarbeit mit den alten Mächten erreicht werden sollte. Man beabsichtigte keine sozialen Umstürze, vielmehr wollte man seine Ziele auf evolutionärem Wege erreichen.

Die Forderungen der radikalen Demokraten gingen deutlich weiter: Sie forderten etwa Besitzgleichheit durch eine Neuordnung, Volksbewaffnung, Menschenrechte und ein allgemeines und gleiches Wahlrecht. Als Staatsform wurde eine demokratische Republik angestrebt; die alten Regierungen sollten gänzlich entmachtet und jeglichen politischen Einflusses verlieren.

Innerhalb der liberalen und demokratischen Bewegungen gab es zahlreiche Einzelgruppierungen und Zwischenformen, die eine eindeutige Grenzziehung zwischen 'liberal' oder 'demokratisch' erschweren.

Trotz der sozial heterogenen Zusammensetzung dieser Gruppen lässt sich eine Grundtendenz feststellen: Die Anhängerschaft der Liberalen stammte bevorzugt aus gutbürgerlichen Kreisen, während die der Demokraten mehrheitlich aus den weniger bemittelten Schichten stammt. Eine Gleichsetzung der Liberalen mit der Bourgeoisie, bzw. der Demokraten mit dem Proletariat ist jedoch in keinem Falle zulässig.[2]

2. Positionen

Die untersuchten Autoren geben für das Scheitern der Revolution weitgehend identische Ursachen an, bewerten diese jedoch sehr unterschiedlich. Zur Klassifizierung der einzelnen Positionen lassen sich somit nur Differenzen in der Gewichtung dieser Ursachen verwenden.

Es lassen sich drei Positionen unterscheiden: Marxistisch geprägte Autoren bezichtigen die Liberalen des Verrates an der Revolution; Autoren, die der damaligen demokratischen Bewegung zuneigen sind, betonen das Versagen der liberalen Politik; Autoren, die den historischen Liberalen nahe stehen, machen die Radikalität der Demokraten verantwortlich.

2.1 Der marxistische Ansatz

Im Gegensatz zu demokratisch oder konservativ geprägten Meinungen unterlag die marxistische Deutung seit Mitte des 19. Jahrhunderts keinem entscheidenden inhaltlichen Wandel. Allerdings fand sie meines Wissens außerhalb des marxistisch geprägten Umfelds auch keine größere Rezeption.

Nach Marx sind auf dem Weg zur Herrschaft des Proletariats drei elementare Revolutionen nötig. Die Revolution von 1848 wird als deren Erste, als bürgerliche Revolution gedeutet. Ihre Zielsetzung ist die Zerstörung des halbfeudalen Absolutismus und des Polizeistaates, sowie die Einführung des bürgerlichen Herrschafts- und Wirtschaftssystems durch die Bourgeoisie.[3]In einer zweiten Revolution soll das Proletariat die Herrschaft der Bourgeoisie stürzen und selbst regieren.

Nach dem Scheitern der Revolution von 1848 prägte Marx die Formulierung des “Verrates an der Revolution” durch die Kooperation von Bourgeoisie und Monarchie, die Hauptthese der marxistischen Forschung.[4]

JÜRGEN KUCZYNSKI

Jürgen Kuczynski galt als einer der bedeutendsten Denker der DDR, auf einschlägigen Websites[5]wird er noch heute verehrt.

1948 schrieb er:

"Wir wissen, daß die Bourgeoisie in ihrem Streben, die politische Macht zu erobern, scheiterte. (…) sie kämpfte gegen den Adel, um die Macht, die sie nicht mit der Arbeiterschaft teilen wollte, überhaupt erst zu erobern. Da sie aber in der Vergangenheit gewohnt war, Millionär zu werden ohne politische Mündigkeit, so neigte sie im Laufe der Revolution in ihrer Spitze mehr und mehr zum Einfrontenkampf gegen die Arbeiterschaft, im Bündnis mit dem feudalen Adel.”[6]

Die Verratsthese war bis Mitte des 20. Jahrhunderts weit verbreitet, überlebte dann jedoch hauptsächlich im politisch linken Spektrum der DDR. Die damaligen Historikern wurden von der Regierung beauftragt, die zentrale Bedeutung der 1848er Revolution für die Entwicklung des Sozialismus in Deutschland nachzuweisen[7].

Nach Nipperdey gingen Marxisten davon aus, dass bereits der Eintritt der Liberalen in die Regierung die alten Mächte vor dem Zusammenbruch bewahrte und somit das Scheitern der Revolution verursachte.[8]

Erstaunlicherweise glaubte Karl Marx, “daß die Welthandelskrise von 1847 die eigentliche Mutter der Februar- und Märzrevolution gewesen, und daß die seit Mitte 1848 allmählich wieder eingetretene, (…) [wirtschaftliche] Prosperität die belebende Kraft der neuerstarkten europäischen Reaktion war.”[9](vgl. 2.3.2, Nipperdey), ein erneutes Beispiel für die Diskrepanz zwischen Marx und Marxismus.

Die These vom Verrat an der Revolution fand nicht nur in marxistischen Kreisen Gehör, sondern wurde auch von ehemaligen, demokratisch orientierten Revolutionären durchaus akzeptiert.

2.2 Der demokratisch orientierte Ansatz

Bereits kurz nach der Revolution begann sich eine pro-demokratisch geprägte Meinung zu etablieren, die bis weit in das 20. Jahrhundert hinein dominierte. Erst in den 30er Jahren begann sich eine differenziertere Herangehensweise durchzusetzen.

2.2.1 19. Jahrhundert LUDWIG HÄUSSER

Im Jahre 1851 äußerte sich Häusser über den Verlauf der Revolution in seinen “Denkwürdigkeiten zur Geschichte der badischen Revolution”. Er kritisierte einen "muthlosen, ängstlichen, wandelbaren Mittelstand (…) der sich zum willenlosen Opfer der herrschenden Parteien macht”, auf "kräftige, aber zuchtlose Massen" und auf die "Haltlosigkeit und Schwäche der Gebildeten"[10] Häusser erkannte das Desinteresse der Liberalen an der Durchsetzung radikal demokratischer Ziele und ihre Absicht, eine weitere Radikalisierung der Bevölkerung zu verhindern.[11]

Er betonte die Immoralität der (liberalen) Revolutionäre und ihrer Leitfiguren als Hauptgrund des Scheiterns und erkannte, dass “die Revolution vom Mai 1849 sich selbst der bitterste Gegner”[12]war. Die Problematik des Dualismus zwischen Liberalen und Demokraten wurde also schon früh erkannt, wenn auch nicht objektiv analysiert.

CARL SCHURZ

“Politiker. - * 2.3.1829 in Liblar bei Köln, + 14.5.1906 in New York. – Schurz nahm 1848 / 1849 an der Badischen Revolution teil. Nach der Niederlage von Rastatt emigrierte er in die USA. 1877 – 1881 war er dort Innenminister.”[13]

Schurz kann als typischer Vertreter des frühen demokratischen Ansatzes gelten. Er konzentrierte seine Kritik an den Liberalen auf deren parlamentarische Arbeit:

“[Das Parlament] litt an einem Übermaß an Geist, Gelehrsamkeit und Tugend und an einem Mangel an derjenigen politischen Erfahrung und Einsicht, die erkennt, daß das Bessere oft der Feind des Guten ist, und daß der wahre Staatsmann sich hüten wird, die Gunst der Stunde zu verscherzen, indem er durch eigensinniges Bestehen auf Minderwesentlichem die Erreichung des Wesentlichen gefährdet.”[14]

Schurz warf den Liberalen mangelnden Pragmatismus und Realismus und sogar ein Übermaß an Tugend vor. Er nahm auf die zeitraubende Grundlagenarbeit der Liberalen Bezug, wie etwa die Ausformulierung der Verfassung oder der Grundrechte.

Die Konzentration der liberalen Politik auf das aus seiner Sicht “Minderwesentliche” war also für Schurz der Hauptgrund des Scheiterns der Revolution.

WILHELM BLOS (5.10.1849 - 6.7.1927)

“Publizist und SPD- Politiker, erster Staatspräsident des Volksstaats Württemberg. (...) Wilhelm Blos, seit 1872 Sozialdemokrat, arbeitete als Historiker (u.a. mit einem Buch über die Revolution von 1848/1849) und Journalist u.a. in Hamburg, wo er aufgrund der Sozialistengesetze 1880 ausgewiesen wurde. Seit 1983[sic]lebte und arbeitete er als Journalist bei SPD- nahen Publikationen in Stuttgart. Für die SPD war er Abgeordneter des Reichstags von 1877 bis 1918 (...)”[15]

Am Beispiel Wilhelm Blos’ lässt sich die inhaltliche Nähe zwischen Marxisten und frühen Demokraten in der Frage nach dem Schuldigen am Scheitern der Revolution demonstrieren. Er schrieb 1891: “Die bürgerliche Freiheit bedeutet nicht die Freiheit aller; allein sie konnte damals die Bahn zur Freiheit aller eröffnen helfen. Daß dies nicht geschah, daran war der Klassenegoismus der aufsteigenden Bourgeoisie schuld.”[16]

Die “Bahn zur Freiheit aller” lässt sich als die zweite, die proletarische Revolution im Marx'schen Revolutionsmodell deuten, ferner macht Blos uneingeschränkt die Bourgeoisie für das Scheitern verantwortlich. Es bleibt unklar, inwieweit er “Bourgeoisie” und “Liberale” gleichsetzt, doch kann man hier von einer Entsprechung der Begriffe ausgehen (siehe 1.2).

Blos differenziert bereits zwischen der fatalen Rolle des Dualismus innerhalb der Revolutionsbewegung und der Rolle des Partikularismus der Einzelstaaten: “Wir haben gesehen, wie die Bewegung hauptsächlich an den Widersprüchen zu Grunde ging, die sich aus den Klasseninteressen ergaben. Die besiegte Demokratie konnte dies nicht begreifen; sie war der Meinung, an dem Widerstreben der Fürsten sei alles gescheitert.”[17]

Blos war also einerseits vom radikal-demokratischen bzw. marxistischen Geschichtsbild geprägt, er verurteilt eindeutig das Verhalten der Bourgeoisie, andererseits erkannte er die entscheidende Rolle der Spaltung der Revolution.

2.2.2 20. Jahrhundert

Mit dem zunehmenden Anspruch, möglichst sachlich und objektiv zu forschen, wurden im 20. Jahrhundert auch die Gründe des Scheiterns der Revolution differenzierter analysiert.

Den Anfang machte 1930/31 Veit Valentin: Im Gegensatz zu Autoren wie Wilhelm Blos oder Carl Schurz würdigt er die Arbeiten der Liberalen an Verfassung und Grundgesetz als “Magna Charta” Deutschlands.[18]

KARL GRIEWANK (1900-1953)

“Historiker; ab 1946 Prof. für Mittelalterliche und Neue Geschichte; Verdienste um die Prägung eines humanistisch-demokratischen Geschichtsbildes; tragischer Freitod 1953”[19]

Griewanks Darstellung ist deutlich ausgewogener als die der zuvor besprochenen Autoren. Trotzdem ist seine Neigung zu den Demokraten offenkundig: Er reduzierte den Revolutionswillen der Liberalen auf deren Forderungen nach wirtschaftlicher und sozialer Gleichstellung. Nach Griewank wurde durch Zolleinheit und Rechtssicherheit die Masse der Liberalen besänftigt und hatte fortan kein großes Interesse mehr an der Weiterführung der Revolution. Im Gegenteil, man fürchtete nun drohende soziale Umstürze, Sozialismus und Anarchie durch die Demokraten. Hinzu kam eine “fürstentreue Loyalität, durch eine rührige konservative Propaganda geschürt”[20], die eine Entscheidung der Masse gegen die Revolution bewirkte.

Griewank kritisierte die Vereinbarungspolitik der Liberalen, die den einzelnen Staaten die Kontrolle über Verfassung und Heer beließ und dadurch der Gegenrevolution eine Chance zur Regeneration bot, die diese zu nutzen wusste.

Seiner Ansicht nach erkannten im Gegensatz dazu die radikalen Demokraten richtig, dass “eine souveräne Volksgewalt, wenn überhaupt, nur durch sofortiges Handeln mit Permanenzerklärung aufgerichtet werden konnte”[21]

Das im Vergleich mit Frankreich und England politisch rückständige Deutschland konnte nicht auf wichtige Grundvoraussetzungen der Revolution zurückgreifen. Es fehlten die Rudimente eines bürgerlichen Rechtsstaats, ein politisches Machtzentrum und eine gemeinsame Revolutionsfront. Diese Voraussetzungen parallel zur eigentlichen Revolution zu schaffen war unmöglich (vgl. 2.3.1, Th. Nipperdey). Dazu kam die politische Unerfahrenheit der Akteure, die falsche Vorstellungen “vom Wesen der Staaten und ihren wirklichen Triebkräften”[22]hatten. Dieser Illusionismus, bestärkt durch Einflüsse romantischen Gedankenguts, führte nach seiner Enttarnung zu Unsicherheiten der liberalen Politiker in der Frage der deutschen Einheit.

Griewank kommt zu dem Schluss, dass auch ohne diese an sich schon unüberwindbaren innenpolitischen Probleme die Revolution durch Druck der europäischen Großmächte zum Scheitern verurteilt gewesen wäre. Auf europäischer Ebene konnte man kein Interesse haben, das durch den Wiener Kongress entstandene Machtgleichgewicht durch ein geeintes Deutschland zu gefährden. Eine Annahme der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelms IV wäre also unbedingt verhindert worden.

Obwohl die liberale Vereinbarungspolitik nach Griewanks Ansicht maßgeblich zum Scheitern der Revolution beitrug, würdigt er die ausführliche Arbeit an der Verfassung als “politische Klugheit”[23]und als realistischen Blick auf das Mögliche. Es fehlt jedoch weitestgehend eine Kritik an der radikal-demokratischen Bewegung. Gleichwohl war Griewank der Erste, der einen Sieg der Revolution aufgrund äußerer Widerstände von vornherein ausschloss und gesamteuropäische Aspekte berücksichtigte.

DIETER LANGEWIESCHE

Geboren am 11.1.1943 in St. Sebastian bei Mariazell, Österreich, Studium der Fächer Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg, 1979 Habilitation für neuere Geschichte und Landesgeschichte.[24]

Für Langewiesche ist die Spaltung der Revolutionäre ausschlaggebend. In der Revolutionszeit kam es zu einer Polarisierung der parlamentarischen und außerparlamentarischen Gruppen: Republik oder konstitutionelle Monarchie. Nachdem der einende, gemeinsame Gegner (scheinbar) überwunden war, wurden diese Gegenpole zur Ursache des Scheiterns. Das liberale Spektrum befürchtete einen sozialen Umsturz durch die Demokraten und eine Umverteilung der Besitzverhältnisse. Diese Angst war - so Langewiesche - verständlich, sahen sich doch die im Schnitt mehrheitlich gutbürgerlichen oder besser begüterten Liberalen einem Grossteil von weniger vermögenden Arbeitern und Handwerksgesellen auf der demokratischen Seite gegenüber. Die Demokraten ihrerseits vermuteten alle Liberalen auf der Seite der Gegenrevolution.

Die beiderseitigen Ängste waren zwar unbegründet, bewirkten aber dennoch ein unüberwindliches Misstrauen.

Verantwortlich für das Scheitern war jedoch für Langewiesche, dass “ein Teil des Bürgertums [der] vorzeitig aus seiner eigenen Emanzipationsbewegung ausscherte, aus Furcht, daß ein zu weit getriebener politischer Wandel unvermeidbar die soziale Revolution auslösen werde.”[25]

Die Liberalen, die durch ihre unbegründete Angst vor sozialen Umwälzungen in die Arme der Gegenrevolution getrieben wurden, waren nach Langewiesche an der Spaltung der Revolutionsbewegung maßgeblich beteiligt und für deren Scheitern verantwortlich.

2.3 Der liberal orientierte Ansatz

Im Gegensatz zum marxistischen und zum demokratisch orientierten Ansatz soll nunmehr auf Argumente eingegangen werden, die den Demokraten die Schuld am Scheitern der Revolution zuweisen.

Die bald nach der Revolution aufgekommene, bis weit ins 20. Jahrhundert hinein propagierte These vom Verrat der Liberalen ist wohl für die äußerst dürftige Quellenlage bis zur Jahrhundertwende verantwortlich. Infolgedessen kann dieser Zeitraum hier nicht berücksichtigt werden.

2.3.1 20. Jahrhundert

FRIEDRICH MEINECKE (20.10.1862 – 6.2.1954)

Norddeutsches protestantisches, bürgerliches Elternhaus, Studium der Germanistik und Geschichte, “Herzensmonarchist und Vernunftrepublikaner”[26]

Meinecke ist der erste der untersuchten Autoren, der eindeutig auf Seiten der Liberalen argumentierte. Er ist der Einzige, der die radikalen Demokraten als “Kommunisten”[27]bezeichnete. Ob dies für die “Sondererlaubnis der amerikanischen Militärbehörde” (Titelzusatz) förderlich war, kann nur Spekulation bleiben.[28]

Meinecke betonte die unüberwindbare Mehrfachbelastung der Revolution durch die Gleichzeitigkeit von sozialem und politischem Umsturz. Er erkannte in der sozialen Revolution ferner einen Klassenkampf, der für das Scheitern der nationalen Revolution verantwortlich sein sollte.[29]

Darüber hinaus gab Meinecke eine Einschätzung des demokratischen Flügels der Revolution: “Es war freilich noch eine höchst unreife und primitive Demokratie, von der man träumte, mehr Negation des alten Obrigkeitsstaates als Position eines auf voller Gemeinschaftsgesinnung aller Schichten beruhenden Volksstaates”[30].

Letzten Endes war nach Meinecke jedoch die “kommunistische Bewegung” für das Scheitern der Revolution verantwortlich. Sie drängte das Bürgertum zur Zusammenarbeit mit den Monarchisten, wodurch die gemeinsame Revolutionsfront zerstört wurde und jede Chance auf ihren Sieg vertan war.

Meineckes Arbeit ist m. E. von seinen monarchischen Ansichten geprägt: Schuld am Scheitern hatten die Kommunisten, die das Bürgertum zur Zusammenarbeit mit den alten Mächten drängten, den Klassenkampf anzettelten und im übrigen eine “primitive Demokratie” propagierten. Meinecke ist durch diese Aussagen anfechtbar: Zunächst ignorierte er die offenkundige Neigung der Liberalen zur konstitutionellen Monarchie, um dann die Demokraten als Kommunisten und Störer einer einheitlichen Revolutionsbewegung darzustellen, dies kann aufgrund der grundsätzlichen Differenzen ihrer Akteure nur als illusorisch bezeichnet werden.

Die Verwendung von Begriffen wie “Klassenkampf” oder “kommunistische Bewegung” erscheint mir für das Jahr 1848 verfrüht angewendet, da der Prozess der Industrialisierung in Deutschland damals in einer Frühphase befand und das Kommunistische Manifest nur wenige Monate zuvor veröffentlicht worden war.

Interessant ist seine These, die Revolution sei hauptsächlich Ausdruck einer “Negation des alten Obrigkeitsstaates” gewesen. Ich denke, dass dies bis zum Austritt der Liberalen in der Tat die einzige gemeinsame Basis aller revolutionären Bewegungen in Deutschland war.

THOMAS NIPPERDEY (27.10. 1927 - 14.6. 1992) Sohn des bekannten Juristen und ersten Präsidenten des Bundesarbeitsgerichtes Hans Carl Nipperdey, Studium der Philosophie und der Geschichte, 1971 Ruf an die Universität München.[31]

Nipperdey betont die äußeren Widerstände die sich gegen die Revolution richteten: “Die nationale Revolution stieß auf die partikularen Staaten, auf die europäischen Mächte, die benachbarten revolutionären Nationen, und auf das übernationale Österreich.”[32]Wie auch Griewank erkennt er den Unwillen der europäischen Großmächte und der benachbarten Nationen, misst ihnen jedoch weitaus weniger Bedeutung zu. Nach Nipperdey verhinderten Konflikte im Nationalitätenstaat Österreich einen umfassenden Sieg der Revolution im Sommer 1848. Ferner ermöglichten sie die beginnende Gegenrevolution und erschütterten dadurch die Einheit der Revolutionsbewegung.

Nipperdey geht ferner auf innenpolitische Probleme der Revolution ein, so wurde der Machtanspruch und die verbliebene Stärke der alten Mächte wurde unterschätzt, das Militär verhielt sich weitgehend loyal, die Masse des Volkes war monarchisch und einzelstaatlich geprägt. Wie auch Karl Marx erkennt Nipperdey in der Wirtschaftsrezession von 1847/48 einen entswcheidenden Faktor für die Revolutionsstimmung im Volk. Eine Agrarreform und ein erneuter wirtschaftlicher Aufschwung bewirkte das Ausscheiden der Bauern und schwächte den Revolutionswillen der Massen.

Die Frage des Dualismus zwischen Liberalen und Demokraten hat bei Nipperdey eher nebensächliche Bedeutung: “die Schuldzuweisung zwischen Republikanern und Liberalen [ist] im Grunde irrelevant. Ihr Gegensatz war legitim, unvermeidlich, tragisch. Daß die Revolution ohne diesen Gegensatz entscheidend und langfristig größere Chancen gehabt hätte, ist unwahrscheinlich.”[33]In der Konsequenz dieses “tragischen” Gegensatzes gab es einerseits zuwenig Revolution, andererseits zuviel: Die Liberalen, die eine konstitutionelle Monarchie propagierten, hatten kein Interesse, die alten Mächte ganz zu vertreiben. Ferner verfolgten sie aus Angst vor sozialen Umstürzen durch die Demokraten eine aktive Anti-Links-Politik, was die Einheit der Revolutionsbewegung schwächte und der Gegenrevolution nützte.

Die radikalen Demokraten ihrerseits konnten nicht auf die Masse des Volkes vertrauen: “Das Begehren des kleinen Mannes, um die Revolution sozial auf die einfachste Formel zu bringen: ein bisschen mehr Freiheit – ein bisschen mehr Gleichheit – ein bisschen mehr Gerechtigkeit – gibt den Stimmungskonsens an, auf den die Linken sich stützen konnten (…)”[34]

Auch Nipperdey zeigt sich in seinem Urteil parteiisch: “Politik und Strategie der Liberalen sind durchaus verständlich und legitim”[35]aus ideenpolitischer, klassenbestimmter und realpolitischer Sicht. Er schätzt die Vereinbarungspolitik als die damals einzig vertretbare und realistische Strategie ein. Im Gegensatz erscheinen bei ihm die radikalen Demokraten als realitätsferne Hardliner.[36]

3. Kontroversen

Bei der Zusammenstellung des Kapitels “Positionen” fielen mir einige zentrale Aspekte auf, die häufig widersprüchlich bewertet wurden und die mir deshalb für den direkten Vergleich der Autoren und ihrer Einordnungen geeignet erschienen.

3.1 Beweggründe der Liberalen zur Kooperation mit der

Gegenrevolution

Jürgen Kuczynski begründet die Kooperation der Liberalen mit einer mangelnden politischen Mündigkeit, die die Führungsspitze der Liberalen zum “Einfrontenkampf gegen die Arbeiterschaft” trieb. Seine Meinung deckt sich mit der allgemeinen marxistischen Verratsthese insoweit, als das Grundschema Liberale und Adel gegen die Arbeiter deutlich erkennbar ist.

Karl Häusser erfasst den Willen der Liberalen, die Revolution zu stoppen und in ruhigere Bahnen zu lenken (siehe auch 1.2). Blos macht hierfür den Klassenegoismus der aufstrebenden Bourgeoisie verantwortlich, er ist in diesem Punkt eindeutig marxistisch geprägt.

Griewanks These der saturierten Liberalen, die nach Erfüllung ihrer Forderungen kein weiteres Interesse an der Revolution hatten, steht im Gegensatz zu Langewiesches Auffassung, der die unbegründete Angst der Liberalen vor sozialen Umstürzen verantwortlich macht.

Meinecke argumentiert hier ähnlich, er erkennt jedoch eine reelle “kommunistische” Gefahr, die die Liberalen nach rechts drängte.

Für Nipperdey haben sich die Liberalen bewusst und gewollt in Richtung konstitutionelle Monarchie umorientiert, tragischerweise kollidierten ihre Vorstellungen mit jenen der Demokraten.

3.2 Liberale Vereinbarungspolitik

Kuczynski und Blos wenden wieder die Marx’sche Verratsthese anwenden: Alle Aktionen der Liberalen geschahen zum Nachteil der Arbeiter. Carl Schurz hingegen prangert die Naivität und Sturheit der liberalen Politiker bei “Minderwesentlichem” als Hauptgründe des Scheiterns an.

Im 20. Jahrhundert setzt die Anerkennung liberaler Errungenschaften ein, Griewank verurteilt die Vereinbarungspolitik zwar scharf, würdigt aber die Arbeit an der Verfassung als “politisch klug”.

Für Langewiesche ist die Politik der Liberalen wiederum Ausdruck ihrer Angst vor den Demokraten.

Nipperdey betont seine Wertschätzung der Liberalen am deutlichsten: Er bezeichnet Politik und Strategie der Liberalen als einzig Erfolg versprechende Möglichkeit der Revolution.

3.3 Bewertung des Dualismus zwischen Liberalen und Demokraten

Während Kuczynski nur den Verrat der Liberalen für das Scheitern verantwortlich macht, erkennen Blos und Häusser zwar einen “Widerspruch der Klasseninteressen”, sind aber trotzdem undifferenziert in ihrem Urteil, ihre Kritik beschränkt sich auf die Liberalen. Karl Griewank thematisiert das Wechselspiel zwischen Liberalen und Demokraten überhaupt nicht.

Langewiesche hingegen stützt seine gesamte Argumentation auf diesen Dualismus. Die Polarisierung der Revolutionsbewegung war die Ursache für die liberale Angst vor weiteren Umstürzen und führte, wie bereits erwähnt, zum Ausstieg der Liberalen und somit zum Scheitern der Revolution.

Bei Meinecke ist, ähnlich wie bei Kuczynski, nur ein Teil der Revolutionsbewegung für das Scheitern verantwortlich zu machen, im Besonderen die „primitiven” Demokraten.

Nipperdey erkennt zwar den Dualismus, misst ihm jedoch eine geringere Bedeutung zu.

3.4 Einfluss der Masse des Volkes auf den Ausgang der Revolution

Hier ist auffällig, dass die Vertreter eines radikaleren Ansatzes die Rolle des Volkes wenig oder nur geringfügig berücksichtigten, während die Vertreter gemäßigte Auffassungen auf das mangelnde Interesse der Bevölkerung eingehen.

4. Fazit

In den Kategorien demokratisch und liberal orientierter Ansatz standen sich jeweils gemäßigte und etwas radikalere Vertreter gegenüber.

Im direkten Vergleich wurde deutlich, dass sich die Autoren eines Ansatzes nur inhaltlich entsprachen. In der Form ihrer Argumentation ließen sich deutliche Parallelen, besonders zwischen den radikaleren Meinungen feststellen Komplexe Kausalzusammenhänge wurden stark vereinfacht der ungeliebten Revolutionsgruppe angelastet (vgl. 3.1, 3.3, 3.4).

Natürlich kann diese Arbeit keine empirische Aussage treffen, dennoch ist meiner Ansicht nach der Wandel in der Geschichtsschreibung erkennbar. Im Besonderen zeigt der Vergleich der demokratisch orientierten Autoren eine Entwicklung von einer monokausalen hin zu einer differenzierenden Grundhaltung. Genügte bis zur Jahrhundertwende der Verrat der Liberalen als Grund, erarbeiteten beispielsweise Griewank oder Nipperdey seitenlange Analysen und Wertungen.

Die offene, persönliche Parteilichkeit wurde im Grunde durch eine auf Argumente basierende Parteinahme ersetzt.

5. Quellen

Literatur

- Blos, Wilhelm. Die Deutsche Revolution. Geschichte der deutschen Bewegung von 1848 und 1849. Stuttgart, 1891

- Der farbige Ploetz, 11. , aktualisierte Auflage, Freiburg/Würzburg, 1986

- Griewank, Karl: Ursachen und Folgen des Scheiterns der deutschen Revolution von 1848 In.: Die deutsche Revolution von 1848/49. Dieter Langewiesche (Hrsg.). Darmstadt, 1983

- Häusser, Ludwig: Denkwürdigkeiten zur Geschichte der badischen Revolution, Heidelberg, 1851

- Kuczynski, Jürgen, Die wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen der Revolution von 1848-1849, Berlin, 1948

- Langewiesche, Dieter (Hrsg.): Die deutsche Revolution von 1848/49. Darmstadt, 1983

- Langewiesche, Dieter: Republik, konstitutionelle Monarchie und “Soziale Frage”. Grundprobleme der deutschen Revolution von 1848/49. In.: Die deutsche Revolution von 1848/49. Dieter Langewiesche (Hrsg.). Darmstadt, 1983

- Marx, Karl – Friedrich Engels. Werke. Bd. 22. Berlin-Ost, 1974

- Nipperdey, Th.: Deutsche Geschichte 1800-1866, Bürgerwelt und starker Staat. München, 1987

- Nipperdey, Th.: Kritik oder Objektivität?. In.: Die deutsche Revolution von 1848/49. Dieter Langewiesche (Hrsg.). Darmstadt, 1983

- Meinecke, Friedrich: 1848 - Eine Säkularbetrachtung. Berlin, 1948

- Schurz, Carl. Lebenserinnerungen, Bd. I, Berlin, 1906-1912

- Valentin, Veit: Die deutsche Revolution von 1848-49, Bd. 2, bis zum Ende der Volksbewegungen von 1849. Berlin, 1931

Internet

Informationen zu:

Griewank, Karl

-Universität Jena

http://www.uni-jena.de/inf/pers.html

Kuczynski, Jürgen

-www.kalaschnikow.de/de/archiv/a09/a09klenner.shtml

-www.zeitzeugen-tv.de/seiten/wissenschaft/kuczynski.htm

Langewiesche, Dieter

-Universität Tübingen

http://www.uni-tuebingen.de/neuere/lawi.htm

Meinecke, Friedrich

-Gerhardt, Johannes, Universität Frankfurt

http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/professoren/schefold/docs/meinecke-lang.pdf

Nipperdey, Thomas

-Kuhn, Thomas

http://www.bautz.de/bbkl/n/nipperdey_t.shtml

Schurz, Carl

-http://www.geschichte.2me.net/bio/cethegus/s/schurz.html

-Lexikon zur Geschichte Baden- Württembergs

http://www.s-line.de/homepages/ebener/Sch.html#Sch

[...]


[1]Der farbige Ploetz, 11. , aktualisierte Auflage, Freiburg/Würzburg, 1986

[2]Langewiesche, Dieter: Republik, konstitutionelle Monarchie und “Soziale Frage”. Grundprobleme der deutschen Revolution von 1848/49. In.: Die deutsche Revolution von 1848/49. Dieter Langewiesche (Hrsg.). Darmstadt. 1983. S.350ff

[3]Nipperdey, Th.: Kritik oder Objektivität?. In.: Die deutsche Revolution von 1848/49. Dieter Langewiesche (Hrsg.). Darmstadt. 1983. S. 170

[4]Nipperedey , Th. 1983 S. 170

[5]www.zeitzeugen-tv.de/seiten/wissenschaft/kuczynski.htm

salbader.prenzl.net/nummer21/010.htm

www.kalaschnikow.de/de/archiv/a09/a09klenner.shtml

[6]Kuczynski, Jürgen, Die wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen der Revolution von 1848-1849, Berlin, 1948, S.20

[7]Langewiesche, D. 1983. S. 8

[8]Nipperdey, Th. 1983. S. 172

[9]Marx, Karl – Friedrich Engels. Werke. Bd. 22. Berlin-Ost. 1974 S.510

[10]Häusser, Ludwig: Denkwürdigkeiten zur Geschichte der badischen Revolution, Heidelberg, 1851

S. 676

[11]Häusser, L. 1851 S.675

[12]Häusser, L. 1851 S.675

[13]Lexikon zur Geschichte Baden- Württembergs

http://www.s-line.de/homepages/ebener/Sch.html#Sch

[14]Schurz, Carl. Lebenserinnerungen, Bd. I, Berlin 1906-1912

S.168

[15]Lexikon zur Geschichte Baden- Württembergs

http://www.s-line.de/homepages/ebener/B.htm

[16]Blos, Wilhelm. Die Deutsche Revolution. Geschichte der deutschen Bewegung von 1848 und 1849. Stuttgart. 1891 S. 2

[17]Blos, W. 1891 S.630

[18]Valentin, Veit: Die deutsche Revolution von 1848-49, Bd. 2, bis zum Ende der Volksbewegungen von 1849, Berlin, 1931 S. 3

[19]Universität Jena

http://www.uni-jena.de/inf/pers.html

[20]Griewank, Karl: Ursachen und Folgen des Scheiterns der deutschen Revolution von 1848

In.: Die deutsche Revolution von 1848/49. Dieter Langewiesche (Hrsg.). Darmstadt. 1983. S. 73

[21]Griewank, K. 1983. S. 65

[22]Griewank, K. 1983. S. 75

[23]Griewank, K. 1983. S. 80

[24]Universität Tübingen

http://www.uni-tuebingen.de/neuere/lawi.htm

[25]Langewiesche, D. 1983. S.360

[26]Gerhardt, Johannes, Universität Frankfurt

http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/professoren/schefold/docs/meinecke-lang.pdf

[27]Meinecke, Friedrich: 1848 - Eine Säkularbetrachtung. Berlin 1948 S.22

[28]“Im Juli 1946 konnte Meinecke mit amerikanischer Hilfe nach Berlin zurückkehren. Die Wahl zum ersten Rektor der Freien Universität Berlin 1948 und die Benennung ihres Historischen Seminars als Friedrich- Meinecke-Institut (1951) brachten zum Ausdruck, dass die in diesem Werk vorgenommene Vergangenheitsdeutung nunmehr als vorbildlich anerkannt wurde.”

Gerhardt, Johannes, Universität Frankfurt

http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/professoren/schefold/docs/meinecke-lang.pdf

[29]Meinecke, F, 1948 S.20

[30]Meinecke, F, 1948 S.19

[31]Kuhn, Thomas

http://www.bautz.de/bbkl/n/nipperdey_t.shtml

[32]Nipperdey, Th.: Deutsche Geschichte 1800-1866, Bürgerwelt und starker Staat. München. 1987. S. 669

[33]Nipperdey, Th. 1987. S. 668

[34]Nipperdey, Th. 1987. S. 181

[35]Nipperdey, Th. 1987. S. 665

[36]Nipperdey, Th. 1983. S. 180f

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Kontroversen um die Ursachen des Scheiterns der Revolution von 1848/49
Hochschule
Universität Augsburg
Veranstaltung
PS
Autor
Jahr
2001
Seiten
19
Katalognummer
V107572
ISBN (eBook)
9783640058297
Dateigröße
461 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kontroversen, Ursachen, Scheiterns, Revolution
Arbeit zitieren
Florian Herbst (Autor:in), 2001, Kontroversen um die Ursachen des Scheiterns der Revolution von 1848/49, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107572

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