Hesse, Hermann - Siddhartha


Referat / Aufsatz (Schule), 2002

12 Seiten, Note: 5.25 (CH)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort

2. Geschichtliches

3. Zusammenfassung

4. Thematik

5. Analyse des Textes
Aufbau des Textes
Charakterisierung der Personen
Siddhartha
Govinda
Gotama 7
Kamala 7
Kamaswami
Siddharthas Sohn: Siddhartha
Vasudeva
Interpretation des Flusses

6. Fazit

7. Schlusswort

8. Literaturverzeichnis

9. Anhang: Der Buddhismus

1. Vorwort

Das Buch „Siddhartha“ von Hermann Hesse ist aus einer geschichtlichen Tatsache heraus entstanden. Darum werde ich mich kurz mit einer Person der betreffenden Epoche beschäftigen. Daraufhin werde ich mich an einer längeren Zusammenfassung versuchen, weil der Text nur so von Ereignissen sprüht. Bei der Analyse des Textes werde ich mich vorerst mit den allgemeinen Gesichtspunkten befassen, dann werde ich zur Interpretation des Textes hinübergehen. Dort versuche ich eines der bildlichen Symbole zu analysieren.

2. Geschichtliches

Zu Beginn gab es einen Mann, der Siddhartha Gautama hiess. Er war ein Prinz und lebte ungefähr 500 Jahre vor Christus. Um ihn vor Leiden zu schützen, baute sein Vater einen herrlichen Palast, in dem Siddhartha sich als Gefangener fühlte. Er sollte bald aus diesem Gefängnis fliehen. Während fünf Jahren lebte Siddhartha bei Bettelmönchen, welche er danach verliess. Unter einem Baum erreichte er die Illumination und die Antwort auf all seine Leiden erschien ihm. Von diesem Moment an nannte man ihn Buddha. Man nennt ihn auch Buddha Sakyamuni, weil er vom Stamm der Sakya kommt. Wenn man sagt, dass er die Illumination erlebt hat, bedeutet das, dass er einen realistischen Blick auf die Welt gehabt hat, dass er das Karma erschöpft hat, und das Wichtigste, er wusste, wie man dem Samsara entrinnen konnte. Dann hielt er seine erste Predigt über die vier edlen Wahrheiten. Und er unterrichtete sie bis zum Ende seines Lebens, damit möglichst viele Menschen die Illumination erleben konnten. Als er starb, erreichte er das Nirwana.

3. Zusammenfassung

Siddhartha ist der Sohn eines Brahmanen, der ihn als einen Weisen und Priester heranwachsen sieht. Govinda, sein Freund, liebt und verehrt Siddhartha über alles. Govinda hat nicht vor, von der Seite seines Freundes zu weichen. Siddhartha fühlt sich in seiner Weisheit unbefriedigt und weiss, dass seine Lehrer ihm nichts mehr beibringen können. So beschliesst er ein Samana zu werden. Er verlässt sein Dorf und somit seine Eltern. Govinda begleitet ihn.

Bei den Samanas, eine Art Bettelmönche, lernen die beiden zu fasten und die Kunst der Versenkung. Nach drei Jahren erfahren die beiden durch verschiedene Leute von einem Buddha namens Gotama. Er soll das Leid des Lebens überwunden haben und an alle, die es hören wollen, verkündet er seine Lehre. Govinda schlägt vor, den Buddha aufzusuchen und seine Lehre zu hören. So verlassen sie die Samanas und ziehen los.

Schon sehr bald treffen die beiden auf Buddha. Sie begleiten ihn einen ganzen Tag bei seinem Bettelgang und hören am Abend seine Lehre. Govinda beschliesst, dem Buddha zu folgen und ein Jünger zu werden. Doch Siddhartha kann diese Lehre nicht annehmen. So ist Siddhartha auch froh, dass Govinda nun seinen eigenen Weg gefunden hat und nicht nur ein Schatten Siddhartha’s ist.

Siddhartha findet nach einer langen Wanderung durch die Wälder bei einem Fährmann namens Vasudeva Unterschlupf.

In einer entfernten Stadt lernt Siddhartha die schöne und begehrenswerte Kurtisane Kamala kennen, die er schon bald zu seiner Lehrmeisterin wählt. Mit Kamalas Hilfe bekommt er schnell eine Anstellung bei Kamaswami, einem reichen Kaufmann. Siddharthas Gabe zu denken, zu warten und zu fasten kommt ihm hier sehr zugute. Durch seine glückliche Hand für Geschäfte wird er schnell des Kaufmanns geschätzter Mitarbeiter. Doch sein Samanatum trennt ihn auf gewisse Weise von den Menschen. Da Siddhartha jetzt sehr viel Geld verdient, kann er es sich leisten, Kamala jeden Tag zu besuchen und wird so ihr Freund, Liebhaber und Schüler. Kamala lehrt ihn die Kunst des Liebens.

So lebt Siddhartha viele Jahre in der Welt des Geschäfts und ist mit der Zeit sehr reich geworden. Er besitzt sein eigenes Haus und seine eigene Dienerschaft. Mittlerweile hat er auch das größte Laster, das er bei anderen am meisten verachtet hat: die Habgier. Er hat die Gelassenheit bei Verlusten, beim Verleihen von Geld und die Lust am Verschenken verloren.

Durch einen Traum, der ihn ermahnt, schreckt Siddhartha aus seinem jetzigen Leben auf, das ihm nur noch wertlos und sinnlos erscheint. Nach dieser Nacht verlässt er die Stadt und kehrt nicht mehr zurück. Der Kaufmann lässt nach Siddhartha suchen, doch ohne Erfolg. Kamala hingegen hatte so etwas schon geahnt. Sie empfängt seit diesem Tag keine Besucher mehr und bemerkt, dass sie von Siddhartha schwanger ist.

Siddhartha durchwandert den Wald und kommt an die Stelle, wo der Fährmann lebt. Er will sich in den Fluss stürzen, doch auf einmal hört er das Om, welches das Anfangs- und Schlusswort von jedem brahmanischen Gebet ist, und er fällt in einen tiefen Schlaf. Bei seinem Erwachen sitzt Govinda vor ihm, der ihn zunächst nicht erkennt, da Siddhartha noch seine vornehmen Kleider trägt. Nach einer kurzen Unterhaltung pilgert Govinda weiter. Siddhartha erkennt, dass ihn bislang zu viel Wissen gehindert hatte, sein Ich zu finden. Nun sieht er ein, dass ihm kein Lehrer helfen konnte. Er hat seine eigenen Erfahrungen in der Welt machen müssen und beschliesst, den Fluss nicht mehr zu verlassen.

Er wird von dem Fährmann Vasudeva aufgenommen, der schnell erkennt, dass Siddhartha von dem Fluss das Zuhören lernen will. So gehen die Jahre dahin und viele halten die beiden für Brüder. Als die Nachricht umhergeht, dass der Tod des Buddhas sehr nah sei, machen sich viele Mönche und auch andere auf den Weg zu Gotama, unter ihnen auch Kamala mit ihrem Sohn Siddhartha. Doch sie wird von einer Schlange gebissen und Vasudeva, der sie findet, bringt die beiden zu der Hütte. Kamala und Siddhartha erkennen sich wieder, doch die Hilfe kommt zu spät und Kamala stirbt an dem Schlangenbiss. Siddhartha versucht die Liebe seines Sohnes zu gewinnen, was ihm jedoch missglückt. Vasudeva rät ihm, seinen Sohn zurück in die Stadt, in seine Welt, zu bringen, aber Siddhartha will seinen Sohn nicht aufgeben. Eines Morgens ist sein Sohn verschwunden. Vasudeva versucht, Siddhartha davon abzubringen ihn zu suchen, aber Siddhartha zieht trotzdem los. Am früheren Haus von Kamala erkennt er, dass die Suche vergebens ist und kehrt zur Hütte zurück.

Lange Zeit schmerzt ihn der Verlust seines Sohnes, bis er durch den Fluss zur Erkenntnis der Vollendung kommt. Seitdem geht in Siddhartha eine Wandlung vor, er hört auf zu leiden. Vasudeva, der dies erkennt, verlässt ihn und geht in den Wald, um zu sterben, um die Einheit zu erlangen.

Govinda hört von einem alten, weisen Fährmann und geht zu ihm, um seine Lehre zu hören. Govinda erkennt in dem Fährmann seinen alten Freund Siddhartha wieder und ist erfreut, ihn noch einmal zu sehen. Der aber erklärt Govinda, dass es nicht auf das Suchen, sondern vielmehr auf das Erkennen ankommt. Govinda kann ihn nicht verstehen und fragt immer wieder nach einer Lehre. Siddhartha versucht Govinda deutlich zu machen, dass Weisheit nicht vermittelbar ist. Siddhartha erklärt, dass er die Welt lieben und sie nicht verstehen oder sogar hassen will. Govinda sieht darin einen Widerspruch zu Gotamas Lehre und ist damit nicht einverstanden. Als er sich dann verabschieden will, bittet ihn Siddhartha um einen Kuss auf die Stirn. Während Govinda noch an die Worte Gotamas und Siddharthas denkt, geschieht ihm plötzlich etwas Eigenartiges. Er sieht einen Fluss von Hunderten von Gesichtern, die sich ständig verändern und doch alle Siddhartha sind. Govinda bleibt vor lauter Liebe noch eine Weile über Siddhartha gebückt. Govinda erkannte in ihm einen Vollendeten, einen Buddha.

4. Thematik

Es ist eine Geschichte über den zunächst jungen Siddhartha, der das Leben selbst erkunden will. Siddhartha möchte sein inneres Ich finden und somit die Vollendung erlangen. Im Laufe seines Lebens verschmäht er viele Lehren. Darunter auch diese des ehrwürdigen Gotama. Er hat vor, seine eigene, individuelle Lehre zu finden.

Seine Lehrer sind nicht Weise, sondern Kindermenschen, wie er sie nennt, und natürlich auch seine Umgebung, in der er sich bewegt.

Bei seiner Suche ist Govinda, sein Jugendfreund, eine wichtige Stütze.

5. Analyse des Textes

5.1 Aufbau des Textes

Hesse wählte eine einfache und klare Sprache.

Die Sätze sind sehr lang. Sie bleiben aber trotzdem gut verständlich.

Es werden viele Dialoge gesprochen, mehrheitlich in direkter Rede.

Der Text ist hauptsächlich in der Er-Perspektive verfasst.

Äusserlich sieht es aus, als ob es nur zwei Teile gäbe. Damit meine ich das Kapitel eins und zwei. Der Schein trügt aber!

Wenn man den Text genauer betrachtet, stellt man fest, dass drei Teile vorhanden sind. Der erste Teil ist somit auch das erste Kapitel, welches bis Seite 39 reicht.

Dieser Teil des Buches beschreibt Siddharthas Leben als junger Mann, sein Aufbruch von zu Hause, das Leben bei den Samanas, die Pilgerfahrt zu Gotama und schliesslich die Trennung von Govinda. In diesem Kapitel seines Lebens erkannte er, dass er keine weisen Lehrer braucht um die Vollendung zu erlangen, sondern ausschliesslich sich selbst.

Bis Seite 72 wird vom Leben Siddharthas bei den Kindermenschen erzählt.

Dies zeichnet den zweiten Teil aus. Er erfuhr in diesem Teil die Welt der Genüsse und Sünden. Er lernte hier, wie man mit Geld umgeht und wie man eine Frau für sich gewinnt. Das Leben bei diesen Menschen wurde rasch beendet, weil sein inneres Ich, welches noch in ihm verborgen war, sich zurückmeldete und ihn mahnte.

Die Meldung des Ichs kam in Form eines Traumes, in welchem Siddhartha den goldenen Vogel Kamalas, welchen er tot im Käfig aufgefunden hatte, kaltblütig aus dem Fenster warf. Siddhartha realisierte, dass dieser Vogel sein inneres Ich, seine goldene Seele war.

Bis zur Seite 121, welche zugleich auch das Ende bestimmt, wird vom Leben Siddharthas am Flusse berichtet.

Der dritte Teil ist einer der weisesten, im Kontrast aber sicherlich auch einer der bewegensten Teile seines Lebens, nicht nur für Siddhartha, sondern auch für den Leser.

5.2 Charakterisierung der Personen

5.2.1 Siddhartha

Siddhartha heisst auf Sanskrit, der altindischen Sprache, so viel wie „der sein Ziel erreicht hat“. Er ist klar die Hauptperson des Buches.

Siddhartha hiess auch der Buddha, welcher vor über 2500 Jahre in Indien lebte und im Buch als Gotama vorkommt.

Hermann Hesse hat somit einen zweiten, fiktiven Buddha erschaffen.

Siddhartha ist zielstrebig. Er kann das Wichtigste in seinem Leben vom eher Unwichtigen unterscheiden. Siddhartha besitzt eine Gabe. Sie zeichnet sich aus, indem die Leute, die ihm begegnen, sich spontan in ihn verlieben.

5.2.2 Govinda

Govinda ist ein Name für Krishna, der achten irdischen Verkörperung des hinduistischen Hauptgottes Vishnu. In einem alten, indischen Lehrgedicht ist Govinda der Wagenlenker des Helden Arjuna, dem er in einer existenziellen Krise den Sinn des Lebens offenbart. In diesem Gedicht und im Buch stellt Govinda den Begleiter und Freund dar.

Am Fluss, wo Siddhartha an seinem Tiefpunkt ist, hilft Govinda ihm aus der Krise und rettet ihm so das Leben.

Govinda ist ein ewiger Suchender und braucht einen Führer, dem er folgen kann.

5.2.3 Gotama

Gotama wird im Buch als der weise Buddha angesehen. Es handelt sich dabei um den historischen Buddha, wie schon bei 5.2.1 erwähnt wurde. Er ist der Lehrer von Govinda und vielen anderen Mönchen und hat im Buch nur Bedeutung als heiliges Medium.

5.2.4 Kamala

Kamala ist eine Anspielung auf den indischen Liebesgott Kama.

Sie lehrt Siddhartha die Kunst des Liebesspiels, gestützt auf dem Kama-Sutra. Kamala ist eine weise Frau. Siddhartha und Kamala lernen gegenseitig voneinander. Sie kann, wie Siddhartha, nicht lieben:

Einst, wenn ich älter bin, will ich von dir ein Kind haben. Und dennoch, Lieber, bist du ein Samana geblieben, dennoch liebst du mich nicht, du liebst keinen Menschen.

Ist es nicht so?<<

>>Es mag wohl so sein<<, sagte Siddhartha müde. >>Ich bin wie du. Auch du liebst nicht (...)? Die Menschen von unserer Art können vielleicht nicht lieben.

(S.64, Zeile 3-10)

5.2.5 Kamaswami

Kamaswami bezieht sich wie bei Kamala auf Kama und Kamaveda, der alle Wünsche erfüllt. Swami heisst so viel wie Herr. Zusammen ergibt es „Herr der Wünsche“. Im Buch ist Kamaswami ein Kaufmann und erfüllt Siddhartha alle materiellen Wünsche. Kamaswami verehrt das Geld und betreibt sein Geschäft mit viel Ehrgeiz und Genauigkeit.

5.2.6 Siddharthas Sohn: Siddhartha

Ich vermute, Hesse wollte mit dieser Figur einen weiteren Buddha erschaffen. Siddhartha junior ist ehrgeizig wie sein Vater. Der kleine Siddhartha ist ein Kindermensch und will darum nicht in die Fussstapfen seines Vaters treten, wie es auch er bei seinem Vater tat, als er in seinem Alter war.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man das Ende des historischen Siddhartha, das Leben des fiktiven Siddhartha und die ersten Lebensjahren dessen Sohnes Siddhartha kennt. Die Geschichte des Siddhartha hat somit eine Fortsetzung.

5.2.7 Vasudeva

In der indischen Mythologie holt Vasudeva das Kleinkind Krishna aus dem Gefängnis und trägt es über den Fluss, um es vor dem Tod zu retten. Im Buch ist Vasudeva ein Fährmann. Somit ist ein Zusammenhang zwischen dem realen und dem fiktiven Vasudeva geschaffen worden. Vasudeva hilft als Fährmann Pilgerer und anderen, darunter auch Siddhartha, über den Fluss, der für viele nur ein Hindernis, für Vasudeva aber das Heiligste, ein Freund ist.

Vasudeva ist eine gütige Person. Er gewährt Siddhartha in seiner Hütte Unterschlupf, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Er lebt vom und mit dem Fluss. Für ihn ist der Fluss sein Lebensinhalt und bekam durch ihn die Erleuchtung.

5.3 Interpretation des Flusses

Neben den bereits charakterisierten Personen hat auch der Fluss eine wichtige Funktion. Nüchtern gesehen fördert ein Fluss nur die Erosion, die Verformung der Erde und trennt Landteile voneinander.

Tatsächlich hat der Fluss im Buch eine strukturelle Bedeutung.

Er trennt die drei Teile, die im Abschnitt 5.1 bereits behandelt wurden, voneinander, d.h. Siddhartha muss, um ein anderes Leben anzufangen, den Fluss überqueren, bis er schliesslich den Fluss verstehen lernt und bei ihm Halt macht.

Besonders wichtig ist die Funktion des Lehrers im Buch.

Durch ihn erlangt Vasudeva die Vollendung und auch Siddhartha erfährt durch ihn die Erkenntnis.

Der Fluss projektiert das Leben Siddharthas, seine durchlebten Leiden und die Personen, welche er in seinem Leben begegnete. Hauptsächlich lernt Siddhartha von ihm, indem er dem Fluss zuhört. Durch ihn begreift Siddhartha, dass alles in die Einheit fliesst, dass alles wiederkehrt und sich wiederholt, bis man das Nirwana erreicht hat.

6. Fazit

Das Buch hat bei mir grossen Gefallen gefunden. Es ist prägnant, was die vermittelte Information betrifft. Es wurden viele Gedanken niedergeschrieben. Besonders die Philosophie hat mich inspiriert, ein wenig über den Inhalt des Buches hinaus zu denken.

Anfangs fiel mir das Lesen ein wenig schwer, nach dem zweiten Mal aber verstand ich viele der Zusammenhänge besser und konnte mir dadurch auch ein genaueres Bild von Siddharthas Gedanken machen.

Die Wahl der Themen fiel mir einerseits leicht, da man im Buch viele interessante Gesichtspunkte vorfindet, anderseits aber hatte ich Mühe, mich für zwei zu entscheiden.

Zusammengefasst ist „Siddhartha“ ein Buch, das jemandem zum Nachdenken bringt. Es vermittelt Geist und keine Religion.

Ich empfehle es jedem, der den Sinn des Lebens sucht, oder anders ausgedrückt, ihn finden will.

Ich möchte nun mit zwei Zitaten aus dem Buch abschliessen.

>>Dies hier<<, sagte er spielend, >>ist ein Stein, und er wird in einer bestimmten Zeit vielleicht Erde sein, und wird aus Erde Pflanze werden, oder Tier oder Mensch.

(S.116, Zeile 3-5)

(...), ich verehre und liebe ihn nicht, weil er einstmals dies oder jenes werden könnte, sondern weil er alles längst und immer ist – und gerade dies, daß er Stein ist, daß er mir jetzt und heute als Stein erscheint, gerade darum liebe ich ihn, (...)

(S.116, Zeile 11-15)

7. Schlusswort

Mir wäre es lieber gewesen, dieses Buch mündlich zu behandeln, da im Gespräch, wie ich denke, mehr Wissen vermittelt werden könnte.

Es wäre zusätzlich von Interesse, sich, unter Beizug des Buches, mit dem Sinn des Lebens zu befassen und Schlussfolgerungen zu ziehen, wie es mit uns weitergehen soll.

Diese Aufgabe half mir insofern, dass ich nun die deutsche Sprache besser anwenden und qualitativer arbeiten kann.

Ich versichere dem Leser, dass diese Arbeit selbstständig und nur mit Hilfe der im Literaturverzeichnis aufgeführten Quellen und Sekundärliteratur geschrieben wurde.

8. Literaturverzeichnis

Primärliteratur

Hermann Hesse

Siddhartha, eine indische Dichtung

Suhrkamp Verlag

Sekundärliteratur

Königs Erläuterungen

Hermann Hesse – Demian – Siddhartha – Der Steppenwolf

C. Bange Verlag

Weitere Quellen

www.google.ch

Stichwörter: Buddha, Siddhartha, Buddhismus

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Diese Quellen wurden ausschliesslich für das Bearbeiten des Abschnittes 2 und des Titelblattes verwendet.

9. Anhang: Der Buddhismus

Einige wichtige Elemente über den Buddhismus

Das Nirwana

Das Nirwana ist nicht ein Ort, es ist ein Zustand, in dem es kein Leid mehr gibt. Um das Nirwana zu erleben, muss das Karma mit positiven Taten bereichert werden.

Die Wiederverkörperung

Die Buddhisten glauben, dass die Seele mehrere Leben hat (man nennt dies auch Samsara), wir leben, bis wir das Nirwana erreicht haben. Aber die Wiedergeburt ist nicht das Ziel, im Gegenteil, die Buddhisten wollen aus dem Samsara heraus. Die Wiedergeburt hängt vom Karma ab.

Das Karma

Das Karma beschreibt das Benehmen eines Lebenden.

Das Samsara

Das Samsara ist die Lehre der Hindus, Buddhisten und Jainas von der Wiedergeburt aller Wesen. Das Samsara beschreibt den Lebenskreislauf.

Die Sûtras

Als die Sûtras bezeichnet man die Sammlung der Predigten und Reden vom Buddha. Darin enthalten sind die religiösen Regeln (Vinaya), die Meditation und die Philosophie des Buddhismus.

Die Mantras

Mantras sind kurze Formeln, die man immer wieder aufsagt. Sie kommen oft aus heiligen Texten.

Das Darma

Darma ist der Name der Lehre Buddhas.

Die Gottheit

Der Buddhismus unterscheidet sich von den anderen Religionen. Der Buddhismus hat keinen alleinherrschenden Gott. Ausserdem ist für die Buddhisten kein Gott verantwortlich für gegenwärtige Geschehnisse, d.h. wenn etwas geschehen ist, geschah dies nicht aus Gottes Hand, sondern infolge unserer Taten. Die buddhistischen Götter sind Wächter und Beschützer.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Hesse, Hermann - Siddhartha
Note
5.25 (CH)
Autor
Jahr
2002
Seiten
12
Katalognummer
V107553
ISBN (eBook)
9783640058112
Dateigröße
486 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Entspricht Note 1,75 in Deutschland.
Schlagworte
Hesse, Hermann, Siddhartha
Arbeit zitieren
Beat Thalmann (Autor:in), 2002, Hesse, Hermann - Siddhartha, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107553

Kommentare

  • Gast am 15.3.2007

    Siddhartha.

    Ich finde dieses Referat sehr gut und es hat mir sehr geholfen mein eigenes Referat zu strukturieren, da ich ein Literaturreferat noch nie gehalten habe.
    mfg

Blick ins Buch
Titel: Hesse, Hermann - Siddhartha



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