Die Fluchtbewegung in der DDR


Presentation / Essay (Pre-University), 2001

14 Pages, Grade: 1


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Gründe für die Flucht aus der DDR

3. Die Fluchtbewegung vor dem Mauerbau

4. Der Mauerbau
4.1 Auswirkungen des Mauerbaus auf die Bürger der DDR
4.2 Der Ausreiseantrag
4.3 Auswirkungen des Mauerbaus auf die Fluchtbewegung

5. Fluchtmittel und Fluchtversuche

6. Thesenpapier

7. Fazit

8. Quellen- und Literaturverzeichnis
8.1 Verzeichnis der verwendeten Literatur
8.2 Verzeichnis der verwendeten Quellen

9. Anhang

10. Unabhängigkeitserklärung

1. Einleitung

Diese Hausarbeit handelt von der Geschichte der DDR, genauer von der Fluchtbewegung, da dies ein besonders markantes Problem dieses Staates war, das im eigenen Land zum Tabuthema erklärt wurde und von der „Feindpresse“ gerne ausgeschlachtet wurde. Zuerst werde ich die Gründe der Flucht dargelegt werden, da sich diese im Laufe der Zeit kaum verändert haben. Danach werde ich auf die Fluchtbewegung im Zusammenhang mit dem Bau der Mauer eingehen und zum Schluß werde ich noch kurz einige Fluchtbeispiele anführen, die sich erst nach dem Mauerbau ereignet haben. Insgesamt möchte ich in dieser Hausarbeit zu einer Antwort auf folgende frage kommen: „In wieweit hat der Mauerbau die Fluchtbewegung beeinflusst?“.

2. Gründe der Flucht aus der DDR

Jahr für Jahr traten tausende Menschen die Flucht aus der „Deutschen Demokratischen Republik“ an, die meist mit vielen Schwierigkeiten und nicht selten auch mit der Gefährdung des eigenen Lebens verbunden war. Doch welche Beweggründe hatte diese Vielzahl von Menschen ihre Heimat ohne Aussicht auf baldige, gefahrlose Rückkehr zu verlassen? Das Leben unter der kommunistischen Diktatur wurde von den Flüchtlingen als „arm“ und „grau“ empfunden. Täglich hatten die Menschen mit Versorgungsschwierigkeiten zu kämpfen: Es gab nur wenige industrielle Produkte und auch die Versorgung mit Konsumgütern war stark eingeschränkt. (So wird wohl kein DDR-Bürger das lange Stehen nach Bananen vergessen.) Durch Militärzensur und die Einschränkung der Redefreiheit, bedingt durch die Staatssicherheit, wurde der Drang der Menschen nach Freiheit und Selbstverwirklichung immer größer. Die Politik der DDR legte großen Wert auf das Allgemeinwesen und so wurde die Landwirtschaft zwangskollektiviert und das private Handwerk mehr und mehr zurückgedrängt. Infolge dessen waren die Zukunftsperspektiven eines Bürgers der BRD eindeutig besser als die der DDR-Bürger, was die Fluchtbewegung stark angekurbelt hat.

3. Die Fluchtbewegung vor dem Mauerbau

Die Politik der SED war ein ununterbrochener Kraftakt des Regimes gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung und so waren die zahlenmäßigen Schwankungen der Flüchtlinge ein Maßstab für die Politikveränderungen und deren Akzeptanz. 50% der Menschen, die flüchteten, waren unter 25 Jahren alt, 10% waren Rentner und insgesamt waren 60% der Flüchtlinge erwerbstätig. Die Flucht erfolgte meist über die Berliner Sektorengrenze und so wurden bereits 1949 (das Geburtsjahr der DDR) 130.000 Flüchtlinge in den Notaufnahmelagern in Westberlin registriert. 1953 waren es bereits 330.000 Flüchtlinge, bedingt durch den Arbeiteraufstand vom 17.06.1953, der eine Intensivierung der Verfolgung und eine verstärkte Ausschaltung der Opposition mit sich brachte. Die DDR- Führung erklärte offiziell, dass nur Klassenfeinde aus der DDR flüchten würden, doch dies entsprach nicht ganz der Wahrheit. 1957 wurde die „Republikflucht“ zum Straftatbestand erklärt und verbunden damit wurde der Reiseverkehr beschränkt. Dies konnte die Fluchtbewegung allerdings nur wenig eindämmen. Die Flüchtlingszahlen stiegen von der Gründung der DDR bis 1961, dem Jahr des Mauerbaus, stetig an und so waren bis zum 13.08.1961 bereits 2.686.942 Menschen aus der DDR geflohen (3.400 Ärzte, 170.000 Lehrer und 17.000 Ingenieure). Davon sind 1.600.000 über Westberlin geflohen (Abbildung 1). Im Jahre 1961 stiegen die Flüchtlingszahlen noch einmal drastisch an und so flohen beispielsweise allein im Monat Juli 30.415 Menschen (Abbildung 2).

4. Der Mauerbau

„Die Massenflucht entzog der DDR dringend notwendige Arbeitskräfte und drohte die Wirtschaft der DDR in eine existentielle Krise zu stürzen.“1 Die DDR-Regierung musste eine Lösung für dieses Problem finden und so erklärte Chruschtschow am 07.08.1961, dass das bequeme Schlupfloch nach West-Berlin gestopft werden müsse. Doch dies hatte nur eine neue Flüchtlingswelle zur Folge und so flüchteten z.B. am 12.08.1961 4000 DDR-Bürger. Das Regime zwang schließlich am 13.08.1961 die Bevölkerung, sich der Politik zu fügen und begann in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ den Bau der Mauer oder, wie es die DDR- Führung nannte, den Bau des antifaschistischen Schutzwalls. Damit wurde der Bevölkerung jegliche Ausreise in die Bundesrepublik untersagt. „In der offiziellen Begründung für den Mauerbau war von dem Exodus keine Rede: „Zur Unterbindung der feindlichen Tätigkeit der revanchistischen und militärischen Kräfte Westdeutschlands und Westberlins wird eine solche Kontrolle an den Grenzen der DDR einschließlich der Grenze zu den Westsektoren von Groß- Berlin eingeführt, wie sie an den Grenzen jedes souveränen Staates üblich ist", hieß es in einer Erklärung des DDR-Ministerrats.“2 Durch diese sichtbare Beschränkung wurde die Ablehnung gegen das politische Regime und der Kampf um Menschenrechte und Freizügigkeit allerdings nur gestärkt. Die „Westbevölkerung“ und die „Feindpresse“ traten dem Mauerbau mit Hohn entgegen und so wurde immer wieder der DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht zitiert, der noch am 15.06.1961 beteuert hatte: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ (Abbildung 4).3

4.1 Auswirkungen des Mauerbaus auf die Bürger der DDR

Der Bau der Mauer wirkte sich auch unmittelbar auf den Alltag der Bürger der DDR aus: So wurde der Verkehr zwischen der BRD und der DDR unterbrochen und auch der U- uns S- Bahn-Verkehr zwischen beiden Teilen Berlins eingestellt. Den Bewohnern der DDR wurde das Betreten Westberlins und der BRD ohne besondere Genehmigung gänzlich untersagt und so wurden auch Familien getrennt. Am 19.08.1961 wurden Haustüren und Kellereingänge in der Brunnen- und Schwederstraße Westberlins durch Polizisten und Kampftruppen verbarrikadiert, Gullys im Grenzgebiet wurden zubetoniert und 50 Häuser, 37 Geschäfte und 1253 Fenster der Bernaustraße wurden zugemauert, um die Flucht der DDR-Bürger zu verhindern. Im Grenzgebiet wurde einige Bewohner zwangsevakuiert, es mußten insgesamt 2000 Einwohner Berlins ihre Wohnung räumen. Am 21.06.1963 ordnete das DDR-Regime die Einrichtung eines Grenzgebietes entlang der Staatsgrenze der DDR zu West-Berlin an, d.h., es wurde ein 100m-breiter Schutzstreifen auf Ostberliner Seite angelegt.

4.2 Der Ausreiseantrag

In der DDR gab es allerdings auch die Möglichkeit der legalen Ausreise und so konnte jeder Bürger einen Ausreiseantrag stellen. Dieser wurde allerdings in den 70er- und 80er-Jahren eines der schwierigsten innenpolitischen Probleme der „Sozialistischen Einheitspartei“ und so wurden verschieden repressive Maßnahmen eingeleitet, um die Bürger abzuschrecken, einen Antrag zu stellen. Wer einen Ausreiseantrag stellte, mußte mit der Kündigung des Arbeitsplatzes und der daraus resultierenden Arbeitslosigkeit rechnen. Bewerbungen waren erfolglos und es konnte sogar ein Berufs- und Arbeitsverbot erteilt werden. Dadurch war nur noch die Verrichtung von Hilfsarbeiten möglich, die mit einem wesentlich geringeren Lohn vergolten wurden. Die Reisemöglichkeiten des Antragstellers waren stark eingeschränkt, denn wurde der Antrag bewilligt, hatte man die DDR innerhalb von 24h zu verlassen und außerdem wurden Visen oft verweigert. Zusätzlich mußte man mit gravierenden Wohnungsproblemen rechnen und den eigenen Kindern wurde auch bei sehr guten Leistungen meist der Besuch der Erweiterten Oberschule verwehrt. Einigen Antragstellern wurde sogar die Wahlteilnahme durch „zufällige“ Polizeikontrollen erschwert. Insgesamt mußte man mit Mißtrauen der übrigen Bevölkerung rechnen und natürlich auch mit ständiger Überwachung und Bespitzelung durch die Staatssicherheit. (Alleine von 1976 bis 1988 führte das Ministerium für Staatssicherheit 12.000 Ermittlungsverfahren gegen Ausreise-Antragsteller durch. Ziel war es, diese Menschen zu kriminalisieren und in der Gesellschaft als asozial zu diffamieren.) Aufgrund dieser ganzen Schikanen und da auch nur eine geringe Anzahl der Ausreiseanträge tatsächlich genehmigt wurde, sind vom Mauerbau bis zum Niedergang der DDR lediglich 50.000 Menschen legal ausgereist.

4.3 Auswirkungen des Mauerbaus auf die Fluchtbewegung

Nach dem Mauerbau entstand große Panik unter der DDR-Bevölkerung und so flüchteten während der Errichtung am 13. und 14.08.196 noch 6904 Menschen über die Grenze. Bis 1963 sind trotz der Mauer noch 17960 sogenannte Sperrbrecher geflohen (Abbildung 3). Deshalb wurde wie bereits erwähnt in diesem Jahr ein Schutzstreifen eingerichtet. Wer bei einem Fluchtversuch erfaßt wurde, mußte mit bis zu zwei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe von bis zu 2000 Mark rechnen. Bei der Zerstörung von Grenzanlagen, beim Betreten des Grenzgebietes oder beim Fotografieren und Filmen dieser hatte man mit einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bis zu 1000 Mark dafür zu büßen. Auf organisierte Fluchthilfe stand sogar lebenslange Haft. All dies nahmen die Flüchtigen in Kauf, da sie darauf hofften, dass sie meist innerhalb von 1-2 Jahren von der BRD freigekauft wurden, wie es bei insgesamt 34.000 Häftlingen, die aus unterschiedlichen Gründen festgehalten wurden, geschah, darunter auch einige der 57.000 Menschen, die wegen Republikflucht oder Vorbereitung dazu verurteilt wurden. Die Volksarmisten, die an der Grenze postiert waren, sollten unter allen Umständen die Flucht eines DDR-Bürgers verhindern und hatten den Schießbefehl erhalten. Dabei galt das Erschießen eines Flüchtlings als eine patriotische Tat, die mit Auszeichnungen, der persönlichen Belobigung des Ministers für Staatssicherheit und Sonderurlaub in einem der Ferienheime an der Ostsee geehrt wurde. Insgesamt wurden seit dem 13.08.1961 an der Grenze 169 Menschen getötet - 136 durch Erschießen und 33 durch Minendetonationen. Kurz vor dem Ende der DDR kam es zu erneuten Fluchtwellen, da der Wille der Menschen nach Freiheit immer größer wurde. So kam es beispielsweise vom 02.05. bis zum 11.09.1989 zu einer erneuten Massenflucht über Ungarn nach Österreich und letztendlich in die BRD und insgesamt sind ca. 25.000 DDR- Bürger dem DDR-Regime entkommen. Im Sommer 1989 flüchteten Tausende vor allen in die bundesdeutsche Botschaften insbesondere in Ungarn und der Tschechoslowakei, in denen das DDR-Regime nichts mehr gegen die Flüchtlinge tun konnte. Ende September wurde den Menschen dann endlich die Ausreise in die BRD ermöglicht. Jede Flucht und ihre Hilfsmittel wurde durch das Ministerium für Staatssicherheit erfaßt, ausgewertet und die Ergebnisse für die Planung des Ausbaus der Mauer genutzt. So wurde die Grenzsicherung mit der Zeit immer perfekter und Zahl der Flüchtlinge sank (Abbildung 3).

5. Fluchtmittel und Fluchtversuche

Für Fluchtwillige gab es keine Möglichkeit zu Informationen über das Grenzregime. So waren oft langwierige Vorbereitungen nötig. Besonders die Planung und Ausführung von Tunnels, Flucht über See oder Luftwege und mittels Fahrzeugen forderte enormen Zeitaufwand und trotzdem gelang vielen Menschen auf die unterschiedlichste Art und Weise die Flucht. Als erster Volksarmist übersprang Conrad Schumann am 15.08.1961 den Stacheldraht und sein Bild ging um die Welt (Abbildung 6). In den Jahren der Mauer begingen insgesamt 574 Volksarmisten Fahnenflucht. Viele „Normalbürger“ folgten dem Beispiel Schumanns oder Krochen durch Absperrzäune. Viele DDR-Bürger sprangen in den Grenzgebieten aus den Fenstern, seilten sich ab oder sprangen in Sprungtücher, die westdeutsche Bürger bereit hielten. Dies wurde allerdings später durch das Zumauern unterbunden. Auch Mauerdurchbrüche mittels LKW, die 1961 vierzehn mal erfolgten, wurden durch das Verstärken des „Schutzwalls“ vereitelt. Ende 1961 fuhr ein Lokführer mit seinem Zug, der eigentlich in einem Berliner Vorort enden sollte, einfach weiter und kam erst im Westteil der Stadt zum Stehen. Ein anderer Zug durchbrach die Mauer und so konnten 24 DDR-Bürger flüchten. Durch Baumaßnahmen wurde diese Fluchtmöglichkeit allerdings bald unterbunden. Im Juni 1962 enterten 14 Berliner ein Schiff und flohen mit diesem. Ein häufig verwendetes Fluchtmittel war das Auto. Personen wurden darunter festgeschnallt oder im Kofferraum versteckt, allerdings wurden die Autos immer besser kontrolliert. Ausgeschlossen von diesen Kontrollen war das kleinste aller Automobile, die „Isetta“. (Abbildung 7) Aufgrund der Größe schien es unmöglich, sich darin zu verstecken. Trotzdem gelang es 1964 neun Flüchtlingen, indem Heizanlage und Batterie ausgebaut wurden. Es gelang aber auch oft, Flüchtlinge in Kleinwagen (z.B. Fiat 131p, BMW Isetta etc.) als Beifahrersitz zu tarnen. Bei einem anderen Fluchtversuch hatte ein Österreicher in einem westberliner Autoverleih ein Fahrzeug entdeckt, das niedrig genug war, um unter dem Schlagbaum hindurchzufahren. Die Flucht gelang ihm, seiner Frau und seiner Schwiegermutter (Abbildung 8). Hinz Holzapfel ließ sich am 28.07.1965 mit seiner Frau und seinem Sohn vom Ministeriumshaus an einem Stahlseil, das mit einem Gebäude hinter der Mauer verbunden war, mit Hilfe eines Gürtels unbemerkt hinuntergleiten. Bei ihrer Flucht waren die Flüchtlinge oft sehr einfallsreich, so baute 1968 ein Mann mit Hilfe eines Fahrradhilfsmotors ein Mini-U-Boot und ließ sich damit durch die Ostsee nach Dänemark ziehen. Die 25km-lange Strecke legte er in fünf Stunden zurück (Abbildung 9). Die spektakulärste Flucht gelang in einem selbstgegrabenen Tunnel, der von einem Toilettenhaus in Ostberlin zu einem Bäckereikeller in Westberlin reichte. Nach einem halben Jahr intensiven Grabens konnten insgesamt 57 Personen durch ihn fliehen (Abbildung 10). Ein wiederholt verwendetes Fluchtmittel war auch der Heißluftballon, so flohen 1979 z.B. zwei Familien in einem selbstgebauten Ballon nach Bayern. Die 40km-lange Strecke legten sie innerhalb von nur 28min zurück. Eine Ostberlinerin schneiderte für ihre Freunde, welche den Gruß sowjetischer Offiziere sehr gut einstudiert hatten, sowjetische Uniformen. Die Frau wurde im Wagen versteckt und als die Männer „sowjetisch“ grüßten, konnten sie ungehindert die Grenze passieren (Abbildung 11). Der bekannteste fehlgeschlagene Fluchtversuch ist wohl der des Peter Fechter. Er war der erste „Mauertote“. Als er am 17.08.1962 flüchten wollte, wurde er angeschossen und lag danach noch eine Stunde an der Grenze, bis er verblutet war. Insgesamt fielen 765 Menschen dem Grenzregime zum Opfer, indem sie von Grenzposten erschossen wurden, ertranken oder aus dem Fenster in den Tod gesprungen sind. 757 Personen wurden durch Schüsse und Minen schwer verletzt.

6. Thesenpapier

- Die Flucht geschah aufgrund von Versorgungsschwierigkeiten und aufgrund des Dranges nach Freiheit und Selbstverwirklichung.
- Bis 1961 stiegen die Flüchtlingszahlen stetig an.
- Die Mauer wurde zur Eindämmung der Fluchtbewegung errichtet.
- Der Mauerbau brachte weitere Einschränkungen für die Bevölkerung der DDR mit sich.
- Die legale Ausreise mittels des Ausreiseantrages wurde den Bürgern der DDR stark erschwert.
- Der Bau der Mauer steigerte die Unzufriedenheit der Bürger.
- Die Mauer hat die Fluchtbewegung stark eingedämmt, aber konnte sie nicht gänzlich unterbinden.
- Die Flüchtlinge waren bei ihren Fluchtversuchen sehr einfallsreich.
- Die Mauer forderte zahlreiche Opfer.
- Der „antifaschistische Schutzwall“ hat seinen Zweck erfüllt.

7. Fazit

Die Fluchtbewegung war bis 1961 in der DDR ein großes volkswirtschaftliches Problem (denn insgesamt ist circa ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der DDR geflohen), das mittels des „antifaschistischen Schutzwalles“ gelöst werden sollte. Einigen gelang die Flucht trotzdem, doch erfüllte die Mauer ihren Zweck. Die Flüchtlingszahlen gingen nach dem Mauerbau drastisch zurück (Abbildung 5) und durch den stetigen Ausbau des Grenzstreifens wurde die Flucht immer weiter erschwert. Letztendlich konnten die Gründe für die Flucht allerdings nie beseitigt werden und daran ist die DDR meiner Meinung nach auch zu Grunde gegangen, denn dem Willen des Volkes wurde kaum nachgekommen und es kann keinen Staat ohne Volk geben.

8. Quellen- und Literaturverzeichnis

8.1 Verzeichnis der verwendeten Literatur

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

8.2 Verzeichnis der verwendeten Quellen

- BiW: Berliner Mauer (http://userpage.chemie.fu-berlin.de/BIW/d_mauer.html)

- Chronik der Mauer - Todesopfer bei der Flucht aus der DDR (http://www.chronik-der-mauer.de/begleitung/statistik/todesopfer.html)

- Chronik der Mauer vom 13.8.1961 (http://www.chronik-der-mauer.de/chronik/index.html)

- Chronik der Mauer 15.6.1961 - Internationale Pressekonferenz des Staatsrats-Vorsitzenden der DDR, Walter Ulbricht (http://www.chronik-der-mauer.de/chronik/dokumente/610615-ulbricht.html)

- Das große Gefängnis DDR (http://morgenpost.berlin1.de/archiv2001/010808/berlin/story448329.html)

- Die Berliner Mauer (http://www.praschl.net/Texte/Mauer/Seite_1x.html)

- Die Chronik der DDR von 1945-1990 (http://www.bstu.de/mfs/chronologie/index.htm)

- Dokumentation zum Bau der Berliner Mauer (http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/geschichte/gesch-text296/gesch-text296.shtml)

- Flucht und Ausreise aus der DDR (http://www.berlin.de/Land/Stasi-Landesbeauftragter/lstuweb/MfS_OB.html)

- Flucht und Grenze (http://home.t-online.de/home/gymnasium.seelow2/faecher/pb/flucht.htm#Flucht)

- Grenze und Grenzanlagen der DDR, Informationen zum MfS (http://www.stasiopfer.de/grenze.html)

- MDR Online Kultur - Wie die Mauer verlief (http://www.mdr.de/online/kultur/index_kultur_hintergrund_59297@59295@.html)

- ND Interview 9’89 (http://www.thur.de/~waps/nd.html)

- 10 Jahre danach- die Wende 1989-90 (http://home.t-online.de/home/c.sichler/)

9. Anhang

Fluchtbewegung aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin bis 1961 nur über West-Berlin

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 9

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 10

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 11

[...]


1 Bauer, Theresia, Microsoft Encarta Enzyklopädie 98, 1998, Deutsche Demokratische Republik

2 http://www.mdr.de/online/kultur/index_kultur_hintergrund_59297@59295@.html

3 http://userpage.chemie.fu-berlin.de/BIW/d_mauer.html

Excerpt out of 14 pages

Details

Title
Die Fluchtbewegung in der DDR
Grade
1
Author
Year
2001
Pages
14
Catalog Number
V107079
ISBN (eBook)
9783640053544
File size
595 KB
Language
German
Keywords
Fluchtbewegung
Quote paper
Christina Erben (Author), 2001, Die Fluchtbewegung in der DDR, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107079

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