Unbewusste Beziehungsüberzeugungen als Motiv für körperliches und geistiges Handeln nach Emile Coué


Ausarbeitung, 2002

14 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung
1.1. Vorgehensweise
1.2. Literatursuche

2. Definitionen
2.1. Suggestion
2.2. Autosuggestion

3. Biographie von Emile Coué

4. Coués Lehre
4.1. Die Vorstellung der menschlichen Weseneinheiten
4.2. Wille und Vorstellungskraft
4.2.1. Vorstellungskraft siegt im Streit
4.2.2. Was wie gewichtet werden muss
4.2.3. Wille gleich Vorstellungskraft
4.2.4. Beeinflussbarkeit
4.3. Suggestion und Autosuggestion
4.3.1. Anwendung der Autosuggestion
4.3.2. Lehre von der Durchführung bewusster Autosuggestion
4.3.3. Methodik
4.3.4. Anweisungen zur Anwendung bewusster Autosuggestion
4.3.5. Ein Kernsatz seiner Lehre

5. Kritik an der Idee des ,Positiven Denkens'
5.1. Ein Gegenbeispiel
5.2. Denken und Seele
5.3. Schwarz-Weiß-Denken
5.4. Idealvorstellungen
5.5. Übertriebene Selbstkontrolle und Identitätsverlust
5.6. Positives Denken als Verdrängungsmethode
5.7. Grenzenlosigkeit
5.8. Eine Hilfestellung

6. Kritische Würdigung

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Diese Arbeit ist ein eigenstä ndiger Teil eines Referates, das ich zusammen mit meiner Kommilitonin Kirsten Leisering verfasst habe. Das gesamte Referat setzt sich mit dem Thema ,Autosuggestion und Mentales Training' auseinander. Kirsten Leisering wird in ihrem Teil aufzeigen, welche verschiedenen Behandlungsmethoden mit Hilfe von ,Autosuggestion' angewendet werden können. Was die Möglichkeiten der Anwendung angeht, sollen Indikationen, Kontraindikationen aber auch Gefahren der ,Suggestionstherapie' genannt werden.

1.1. Vorgehensweise

Mein Teil der Gesamtarbeit wird sich mit dem Apotheker und Psychotherapeuten Emile Coué beschäftigen, der in Bezug auf die Anwendung der ,Autosuggestion' nicht nur einen Meilenstein für seine, sondern auch für die spätere Zeit gesetzt hat. Eine Biographie von Coué soll gegeben und seine Vorstellungen vom menschlichen Wesen und seiner Beeinflussbarkeit hier erläutert werden. Zusätzlich soll, da den mir vorliegenden Büchern von Coué keinerlei Kritik an der ,Autosuggestion' und dem damit verbundenen ,Positiven Denken' zu entnehmen war, das Thema auch aus der Sichtweise anderer betrachtet werden.

Eingangs werde ich, um das Referat für jedermann verständlich zu gestalten, einige Begriffsdefinitionen machen.

1.2. Literatursuche

In Bezug auf Emile Coué gestaltete sich die Literatursuche trotz starker Bemühungen schwierig. Mir lagen nur drei Bücher vor, die sich, wenn auch nicht ganz, so doch in den meisten Punkten inhaltlich stark glichen. Hinzu kam, dass der sachliche Inhalt sich sehr auf die ersten Kapitel konzentrierte und schließlich hauptsächlich nur noch Erfahrungsberichte zu lesen waren. Was ebenfalls bei der Literatursuche auffiel, war die Tatsache, dass keine Literatur gefunden werden konnte, die aus heutiger Zeit stammt. Die meiste Literatur hat ihren zeitlichen Ursprung zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.

2. Definitionen

Zunächst sollen einige Definitionen von Begriffen geliefert werden, um gleich zu Beginn im Referat immer wieder auftauchende Wörter zu erklären. Die Definition von den genannten Begriffen stammt, wie der Fußnote zu entnehmen, aus heutiger Zeit. Es wird später zu erkennen sein, dass Emile Coué die Begriffe anders begreift und Begriffe wie ,Suggestion' und ,Autosuggestion' sogar als untrennbar betrachtet.

2.1. Suggestion

,,[lat.] die, absichtliche oder unabsichtliche., einer rationalen Kontrolle sich weitgehend entziehende Beeinflussung des Denkens, Fühlens, Wollens und Handelns eines Menschen. Die Suggestibilität kann erhöht sein bei willensschwachen und leichtgläubigen Menschen, in Situationen mit abgeschwächter rationaler Kontrolle (Angst, Müdigkeit, Hypnose) und durch eine emotionale Bereitschaft im Interesse einer oft unbewusst gewünschten Selbstveränderung. Darauf beruhen z.B. der Placeboeffekt (Placebo), aber auch Techniken der Werbung, der öffentlichen Meinungsbildung und der Propaganda. Suggestive Wirkungen erzielt man auch durch Auto-Suggestion (autogenes Training)."1

2.2. Autosuggestion

Dieser Begriff sagt aus, dass sich etwas selbst suggestiert wird. Bewusste Autosuggestion wirkt, wenn man mehrmals über Stunden oder Tage hinweg immer den gleichen Satz wiederholt. Es kommt besonders darauf an, dass es eine klare Formulierung und eine präzise inhaltliche Definition gibt, wobei der Sit uationsbezug stets mit berücksichtigt werden muss, z.B.: ,,Ich greife an und bleibe eiskalt!", oder: ,,Ich freue mich auf den Zielschuss der Abfahrt!" Ein weiterer Punkt, der bei Autosuggestion wichtig ist, ist die Berücksichtigung, dass sich Selbstsuggestionen auf den emotionalen Bereich beziehen, und somit kann ihre Wirksamkeit im Zustand der Entspannung stark erhöht werden. Suggestionen vor dem Einschlafen, nach dem Aufwachen oder in Verbindung mit einfacheren Entspannungsübungen steigern ihre Wirkung erheblich.

Das heißt aber nicht, dass man sie nicht auch im Wachzustand anwenden könnte. Zusätzlich ist es wichtig, dass Selbstsuggestionen keine negativen Aspekte oder Zweifel enthalten. Beispielsweise kann die Suggestion "Ich rege mich nicht auf!" unwirksam sein, ja sogar erregungssteigernd wirken, wenn der Sportler spürt, dass er sich trotzdem erregt. Dadurch wird das Bewusstsein der eigenen Unzulänglichkeit erhöht und die Erregung weiter gesteigert. Die positive Formulierung "Ich bleibe ruhig!" knüpft weder an den Erregungszustand an noch beinhaltet sie die Alternative, sich doch aufzuregen.2

3. Biographie von Emile Coué

Emile Coué wurde am 26.02.1857 in Troyes geboren. Da ihm später als junger Mann für ein höheres Studium die Mittel nicht zur Verfügung standen, entschloss er sich Pharmazie zu lernen. 1882 übernahm er dann eine Apotheke und begann nur drei Jahre später ein Studium der Psychologie. Emile Coué interessierte sich in seinem Studium besonders für die Schriften des Dr. Liéault (Alte Schule zu Nancy), dessen Inhalte sich vor allem mit Hypnose befassten. Aber auch mit Texten von Schriftstellern aus den U.S.A. und Frankreich setzte er sich auseinander, bevor er schließlich begann das Erlernte in die Praxis umzusetzen.

Über Jahre hinweg zeichnete er jeden einzelnen Patientenfall auf und verfeinerte seine neue Methode der Selbstbeeinflussung. Coué spaltete die Schule von Nancy und wurde Begründer der Neuen Schule von Nancy. Es folgten seit dem Jahr 1912 Vortragsreisen über seine neue Methode der Autosuggestion nach Italien, Belgien, Österreich, Großbritannien, Deutschland, Portugal, in die Vereinigten Staaten von Amerika usw.

Weitere Interessen des Apothekers und Psychotherapeuten lagen in der Botanik, Geologie und Muschelkunde. Emile Coué starb am 02.07.1926 in Nancy.3

4. Coués Lehre

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich mich mit Coués Vorstellungen, Lehren, Gedanken und Anweisungen beschäftigen. Am Ende des wesentlichen Inhaltes werde ich, um die Theorie etwas plastischer zu gestalten, noch ein paar Regeln aufzählen, die Coué im Laufe seines Therapeutendaseins aufgestellt hat.

4.1. Die Vorstellung der menschlichen Weseneinheiten

Emile Coué geht davon aus, dass es zwei Weseneinheiten gibt. Es gibt auf der einen Seite die bewusste mit Intelligenz ausgestattete Weseneinheit, die mit einem lückenhaften Gedächtnis versehen ist. Auf der anderen Seite gibt es die unbewusste ebenfalls mit Intelligenz ausgestatte Weseneinheit. Diese untersche idet sich aber erheblich von der bewussten, da sie ein gutes, untrügliches Erinnerungsvermögen besitzt, das sich an die banalsten Details erinnern kann. Es ist außerdem leichtgläubig und akzeptiert quasi ohne nachzudenken. Die unbewusste Weseneinheit wirkt ebenfalls auf die menschlichen Organe, d.h. dass die Weseneinheit einen Einfluss darauf besitzt, ob ein Organ gut oder schlecht funktioniert. Nach Coués Vorstellung beherrscht sie sogar die Ausführung all unserer Handlungen, egal welcher Art auch immer. Dies nennt er Vorstellungskraft - eine Kraft, die uns zum Handeln treibt, sogar und vor allem gegen unseren Willen.4

4.2. Wille und Vorstellungskraft

Der Wille und die Vorstellungskraft funktionieren in einem ständigen Wechselspiel. Doch gibt es hier gewisse Regeln:

4.2.1. Vorstellungskraft siegt im Streit

Wenn der Wille mit der Vorstellungskraft in Streit gerät, dann unterliegt der Wille zwangsläufig immer. Es gibt hier keine Ausnahme. Coué liefert hier ein eindrucksvolles Beispiel: Man lege ein Brett auf den Boden und sage zu sich selbst: ,,Ich kann es.", und man wird tatsächlich in der Lage sein über dieses Brett zu gehen. Wenn dasselbe Brett nun allerdings der Verbindung zweier Türme dient, dann sagt man sich: ,,Ich kann es nicht." und dann schafft man es auch nicht, weil die Vorstellung, dass man herunterfallen könnte, über den Willen gesiegt hat. Ein anderes anschauliches Beispiel ist das Vergessenhaben eines Namens. Umso krampfhafter darüber gegrübelt wird, wie der Name dieser Person war, desto weniger fällt er mir ein. Der Wille sich erinnern zu wollen, unterliegt der Vorstellungskraft. Coué sagte in diesem Zusammenhang, wir seien ,,...in Wirklichkeit nur erbärmliche Marionetten unserer Vorstellungskraft."5

4.2.2. Was wie gewichtet werden muss

Wille und Vorstellungskraft weiter vergleichend, kann man nach Coué sagen, dass in einem Streit zwischen Wille und Vorstellungskraft die Vorstellungskraft genauso viel misst, wie das Quadrat der Willenskraft. Nach dieser einfach aufgestellten Rechnung muss die Willenskraft zwangsläufig unterliegen.

4.2.3. Wille gleich Vorstellungskraft

Sollte es so sein, dass beide Kräfte gleich groß sind, dann ist der resultierende Effekt nicht eine einfache Addition der beiden Energien, sondern eine Multiplikation. Das ist dann der Fall, wenn sich eine Person sagt, dass sie etwas mit Entschiedenheit will, und dass sie davon überzeugt ist dies auch zu können.

4.2.4. Beeinflussbarkeit

Die Vorstellungskraft oder das Unbewusste ist zwar scheinbar die entscheidende Kraft, doch sie ist lenk- und beeinflussbar.6 Sie lässt sich lenken durch:7

-die Erkenntnis, dass es möglich ist sich selbst ,eine Idee einzupflanzen'. · die Kenntnis des entsprechenden Mittels.

4.3. Suggestion und Autosuggestion

In der obigen Begriffsdefinition ist bei dem Wort ,Suggestion' zu lesen: ,,(...) Suggestive Wirkungen erzielt man auch durch Auto-Suggestion..."8Coué formuliert dies anders: ,,Die Suggestion...kann nur unter der Voraussetzung geschehen, dass sie sich im Individuum in Autosuggestion verwandelt. Und diesen Begriff definieren wir folgendermaßen: Die Einpflanzung einer Idee in uns selbst durch uns selbst"9Er sagt damit aus, dass Suggestion und Autosuggestion untrennbar zusammengehören.

Es gibt keine ,Einpflanzung einer Idee' ohne die Selbstverarbeitung dieser Idee durch uns selbst. Coué führt die Nichtakzeptanz oder Nichtverdauung einer Suggestion darauf zurück, dass das Unbewusste eines Individuums sich weigert und sich nicht mit dem Inhalt der Suggestion anfreunden kann. Die Folge ist dann, dass die Autosuggestion nicht stattfindet, die für die Suggestion aber absolute Voraussetzung ist.

4.3.1. Anwendung der Autosuggestion

Zunächst kommt es nach Coué darauf an, dass die Autosuggestion nicht wie im Alltag unbewusst, sondern bewusst durchgeführt wird. Es muss überprüft werden, ob der Sachverhalt, um den es geht, auf die später durchzuführende Autosuggestion vernünftig auszurichten ist, und schließlich formt man sich so seinen sich selbst zu suggerierenden Satz. Dann soll man sich in ein Zimmer zurückziehen, sich bequem in einen Sessel setzen, die Augen schließen, um sich nicht ablenken zu lassen und wiederholt diesen Satz, solange es notwendig ist, und zwar ohne dabei an irgendetwas Bestimmtes zu denken. Nach und nach wird sich, wenn das Unbewusste die Suggestion in Autosuggestion umgewandelt hat, der Sachverhalt immer mehr verwirklichen.

Autosuggestion bedeutet für ihn nichts anderes als Hypnose: ,,...Einfluß der Vorstellungskraft auf die seelische und körperliche Verfassung des Menschen.". 10 Daraus resultiert auch seine Überzeugung, dass jede Krankheit durch Autosuggestion besiegt werden kann, aber genauso können seiner Meinung nach durch unbewusste Autosuggestion Krankheiten entstehen.

Er nennt Krankheiten wie Neurasthenie (Fehlregulation und Störung des vegetativen Nervensystems), Stottern, Phobien, bestimmte Lähmungserscheinungen usw. Unbewusste Autosuggestionen wirken ohne unser Wissen in uns, und wir erfahren nur ihre Wirkungen. 11

Sehr wichtig ist es bei der Anwendung der Autosuggestion auch den Willen komplett auszuschalten, denn krampfhaftes ,Erreichenwollen' kann unter Umständen zum genauen Gegenteil der Absicht führen.

Wie oben bereits erwähnt, unterliegt der Wille zwangsläufig, wenn er im Streit mit der Vorstellungskraft liegt. Wenn ich sage: ,,Ich will, dass der Schmerz weggeht.", dann sagt die Vorstellungskraft: ,,Du willst zwar, aber er wird nicht weggehen." Autosuggestion hat demnach nichts mit dem Willen zu tun, sondern bedeutet nach Coué vielmehr eine Erziehung der Vorstellungskraft.

Voraussetzungen dafür, dass Autosuggestion funktionieren kann, sind: 12

- die Person darf nicht geistig zurückgeblieben sein. Was gemeint ist, muss begriffen werden können.
- die Person muss bereit sein zu verstehen.

4.3.2. Lehre von der Durchführung bewusster Autosuggestion

Die Methode der Durchführung beruht im Wesentlichen auf zwei Prinzipien: 13 · ,,Man kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nur an eine Sache denken, das heißt, zwei Gedanken können in unserem Geist aneinandergereiht, nicht aber überlagert werden. ·Jeder Gedanke, der unseren Geist ausschließlich beherrscht, wird für uns wahr und neigt dazu, sich in Handlung zu verwandeln."

Es sollten zunächst vier vorbereitende Versuche erfolgen, bevor man Autosuggestion zur Behandlung eines speziellen Problems verwenden möchte 1 4 Der erste Versuch ist eine sehr bekannte Übung. Die stehende Versuchsperson soll uns den Rücken zuwenden und sich wie ein Brett nach hinten in unsere Arme fallen lassen, indem wir die Schultern nach hinten ziehen. Dieser Versuch soll solange wiederholt werden, bis er funktioniert.

Zur Demonstration der Wirkung der Vorstellungskraft soll sich die stehende Versuchsperson immer wieder denken: ,,Ich falle nach hinten, ich falle nach hinten usw." Wichtig ist auch hierbei wieder, dass die Person nur das und nichts anderes denkt, denn sonst würde sie sich unter Umständen Gedanken darüber machen, was alles passieren könnte, wenn sie nach hinten fällt. Wenn die Person sich darauf einlässt, wird sie tatsächlich nach hinten fallen.

Diesen Versuch führt man weiter, indem der Person gesagt wird, sie möge den Kopf kräftig heben und die Augen schließen. Dann legt man ihr die rechte Faust von hinten auf den Nacken und die linke Hand auf die Stirn der Versuchsperson. Wieder muss die Versuchsperson denken: ,,Ich falle nach hinten, ich falle nach hinten." Lässt man nun die linke Hand an der Stirn entlang nach hinten übers Ohr gleiten und nimmt die rechte Faust ganz langsam nach hinten, dann wird die Person fallen, oder sich fangen, wenn sie den Gedanken, sie könnte fallen und sich wehtun doch gehabt hat. Diesen Versuch soll man wiederholen und dabei einen Kommandoton anschlagen.

Beim dritten Versuch soll sich die Versuchsperson mit geradem Rücken direkt vor den anderen hinstellen. Die andere Person hält seine Hände an die beiden Schläfen der Versuchsperson, und die Versuchsperson wird aufgefordert zu denken: ,,Ich falle nach vorne, ich falle... usw.", und die andere Person spricht das Gleiche immer wieder in einzelnen Silben vor, wobei sie auf die Nasenwurzel der Versuchsperson schauen muss.

Beim vierten Versuch werden die Hände der Versuchsperson verschränkt und stark aneinandergedrückt. Ihr wird gesagt, dass sie die Hände lösen soll, wenn die zweite Person bis drei gezählt hat. Allerdings soll die Versuchsperson immer wieder denken: ,,Ich kann nicht, ich kann nicht...". Dabei muss sie ständig von der zweiten Person mit den Augen fixiert und in einem Befehlston angesprochen werden. S

- wird die Versuchsperson feststellen müssen, dass sie die Hände nicht wieder auseinander bekommt. Wenn die zweite Person langsam bis drei gezählt und sofort angefügt hat: ,,Du kannst nicht, du kannst nicht..." und die Versuchsperson das Gleiche denkt, werden sich die Hände noch stärker aneinanderpressen. Sagt man der Versuchsperson, dass sie sich denken soll: ,,Ich kann die Hände lösen.", muss sie feststellen, dass es tatsächlich funktioniert.

Solche Versuche können unendlich variiert werden, und Coué weist immer wieder darauf hin, dass es nicht der Suggerierende ist, der etwas ausrichtet, sondern derjenige, der die Suggestion in Autosuggestion umwandelt. 15

Erst jetzt, nach den erfolgten Versuchen ist die Versuchsperson bereit sich auf Suggestion zu Heilzwecken einzulassen. In Bezug auf unbewusste Autosuggestion kann behauptet werden, dass keine vorbereitenden Versuche notwendig sind. Das sehen wir daran, dass wir tagtäglich Autosuggestionen vollziehen, ohne uns irgendwie darauf vorbereitet zu haben. Coué bringt ein Beispiel, dass sich an einem Patientenbett abspielt: 16

Ein Arzt, der für viele Menschen immer noch eine Autoritätsperson darstellt, teilt einem Patienten mit, dass er unheilbar krank sei. Diese Äußerung kann verheerende Folgen haben für den Patienten, denn er wird sich unbewusst suggerieren, dass er nun wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird, und so wird es wahrscheinlich kurze Zeit später auch tatsächlich eintreten. Eine solche unglücklich gewählte Äußerung müsste man also umformulieren, die zwar die Ernsthaftigkeit der Situation beschreibt, aber auch einen Lichtblick lässt.

Er bringt ein weiteres Beispiel dafür, dass unbewusste Suggestion aber auch positive Auswirkungen haben kann. Im Hinblick auf Tabletten sagt er, dass diese mit Worten durch eine Autorität eine bessere Wirkung erzielen als ohne Worte. Ein allgemein starker Glaube an die Wirkungskraft von Tabletten herrscht ohnehin vor. Mit zusätzlichen Worten eines Arztes bewirkt die Medizin noch ein Stück mehr, nämlich einen zusätzlichen Placebo-Effekt. 17

Abschließend sei noch erwähnt, dass die sich den Vorversuchen anschließende Behandlung zu Heilzwecken sowohl auf seelisches als auch auf körperliches Leiden bezieht, denn nach Coués Meinung gehen beide Hand in Hand. Es wird stets nach der gleichen Methode vorgegangen, die ihre Inhalte und Funktionsweisen aus dem zieht, was ich im obigen Text erklärt habe, kurz gesagt: ,,Einpflanzen einer Idee in uns selbst durch uns selbst". 18

4.3.3. Methodik

Zur Anwendung der Methode sagt Coué, dass es unbedingt notwendig ist, dass der ,Therapeut' (der Begriff wird hier gewählt für den Fall, dass die Suggestion zu Heilzwecken verwendet werden soll) selbstsicher gegenüber der zu behandelnden Person auftritt. Ein entschiedenes, unkompliziertes Auftreten vermittelt dem Patienten das Gefühl gut aufgehoben zu sein, und den Eindruck, dass der Therapeut sich seiner Sache absolut sicher ist. Es ist sogar notwendig einen Befehlston anzuschlagen, auch um zu zeigen, dass man als Therapeut die Angelegenheit völlig kontrolliert und absolut davon überzeugt ist, dass das beabsichtigte Handeln Erfolg haben wird.

Allerdings sollte monoton gesprochen werden, denn das versetzt den Patienten in eine Art Schläfrigkeit, die ihn unter Umständen ein Stück empfänglicher für die Behandlung macht. Die gewählten Worte müssen freundschaftlicher Natur und vertrauensvoll sein. 19

4.3.4. Anweisungen zur Anwendung bewusster Autosuggestion

Eine Voraussetzung ist, dass das, was wir erreichen wollen, auch vernünftig ist, also zu erreichen ist. Eine weitere Voraussetzung ist, dass wir selbst der Überzeugung sind, dass das, was wir erreichen wollen, leicht zu erreichen ist: ,,Wenn Sie etwas als leicht ansehen, wird es für Sie leicht sein, auch wenn es für andere schwierig erscheinen mag." 20 Das heißt, dass es notwendig ist die Dinge, die man bislang als kompliziert angesehen hat, zu vereinfachen und für sich selbst leichter zu machen. Coué meint in diesem Zusammenhang vor allem, dass auf diese Weise wertvolle Energie gespart werden kann. Bei dem was man tut, soll außerdem kein Zweifel herrschen; hierzu sagt Coué:

,,Wo der Zweifel herrscht, bleibt der Erfolg aus." 21

Ein weiterer Fehler, den man machen kann, ist, sich bei der Anwendung der Suggestion anzustrengen. Anstrengung ist mit Willenskraft verbunden, und wie oben bereits erwähnt, wird der Wille zwangsläufig der Vorstellungskraft unterliegen, und die Suggestion kann nicht gelingen, zum Beispiel wenn versucht wird sie zu Heilzwecken einzusetzen. Ziel ist es demnach ausschließlich die Vorstellungskraft einzusetzen und zu lenken.

4.3.5. Ein Kernsatz seiner Lehre

Emile Coué wiederholt in seiner Literatur mehrfach einen Satz, der in den Bereich ,Bewusste Autosuggestion zu Heilzwecken' einzuordnen ist. ,,Es geht mir jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser." 22 Er taucht so häufig auf, dass es gerechtfertigt zu sein scheint ihn in einem eigenen Absatz zu erwähnen. Diesen Satz dürfte Coué den meisten, wenn nicht allen seiner Patienten mit auf den Weg gegeben haben. Coué verfasste diesen Satz mit der Absicht sich selbst zu suggerieren, dass es einem von Tag zu Tag immer besser und besser geht, und zwar in jeglicher Hinsicht, d.h. sowohl psychisch, als auch körperlich, was wiederum bedeutet, dass sich spezielle Autosuggestionen erübrigen.

Worte wie ,jeden Tag' und ,immer besser und besser' implementieren einen positiven, andauernden Fortschritt in einem Prozess. ,,Jeden Tag nach dem Erwachen und jeden Abend vor dem Einschlafen soll man die Augen schließen,ohne die Aufmerksamkeit auf das zurichten, was man sagt, und ziemlich laut, um seine eigenen Worte zu hören,den folgenden Satz wiederholen, indem man an einer Schnur 20 Knoten abzählt..." 23

Diesen Satz soll man sich, nach Coués Vorstellung, sein ganzes Leben lang vorsagen, und zwar so mechanisch und einfach wie möglich. Er besitzt einen präventiven als auch einen heilenden Effekt.

So wie man sich diesen Satz wie eine Litanei tagtäglich morgens und abends zwanzig Mal vorsagen soll, kann man sich auch andere kurze Sätze vorsagen, um einem Problem entgegenzuwirken. Wenn ich zum Beispiel einen beginnenden Schmerz verspüre, dann kann ich zu mir sagen: ,,Das geht vorbei, das geht vorbei." Dabei berühre ich die schmerzende Stelle und nach einer kleinen Weile werde ich merken, dass er tatsächlich vorbei geht. Es kommt hierbei auch nicht darauf an, wo der Schmerz ursprünglich angefangen hat, oder wie lange er schon da ist, oder ob er mal stärker oder mal schwächer ist, denn all dies sind nach Coués Meinung, Details, die völlig uninteressant sind. Die Suche nach Details schafft die Details selbst. 24

5. Kritik an der Idee des ,Positiven Denkens'

Im folgenden Abschnitt möchte ich mich noch kurz mit der Kritik am ,Positiven Denken', das auf der Basismethode der Autosuggestion beruht, beschäftigen, weil die mir vorliegende Literatur über Emile Coué zwar eine Menge über Erfolge in der Anwendung der Suggestionstherapie aussagt, aber keinerlei Misserfolge und keinerlei Kritik aufweist. Es fehlt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

5.1. Ein Gegenbeispiel

In einem Vortrag anlässlich einer Tagung mit dem Thema ,,Psycho: Therapien zwischen Seriosität, Scharlatanerie und Ausbeutung" in Zürich brachte Dr. Günter Scheich ein Beispiel für einen Misserfolg, der das ,,...zwanghafte, aufgesetzte, verkrampfte Positive Denken." beschrieb: 25

Er beschrieb eine Frau, die mit schweren Depressionen zu ihm kam. Im Laufe der Therapie stellte sich heraus, dass diese Frau eine Vielzahl an Literatur zum Thema ,Positives Denken' gelesen hatte. Sie verhielt sich dementsprechend - während der gesamten Behandlungszeit versuchte sie alles negativ Wirkende zu verneinen und als annehmbar und sogar positiv zu betrachten. Sie brach schließlich zusammen und war jahrelang schwer depressiv und konnte selbst zu dem Zeitpunkt Gefühle, wie zum Beispiel Aggressionen, nicht zulassen.

5.2. Denken und Seele

Die Autoren des ,Positiven Denkens' beziehen sich in ihrer Literatur nur auf das Denken und den Geist. Scheich kritisiert, dass unbeachtet bleibt, dass die Seele ein komple xes Gebilde mit einer großen Vielfalt ist. Das Denken ist nur ein Teil eines großen Ganzen und kann Erfahrungen, Lernprozesse oder Konfrontationen nicht ersetzen. Die ,Einpflanzung einer Idee' kann demnach nicht so einfach funktionieren, wenn es die Psyche nicht zulassen kann. 26

5.3. Schwarz-Weiß-Denken

Wenn eine Person unentwegt versucht positiv zu denken, dann gibt es für sie keinerlei Grenzen mehr und nichts, was sie in irgendeiner Form aufhalten könnte. Wenn beispielswese eine geliebte Person verstirbt und die ständig positiv denkende Person versucht sich zu einzureden: ,,Das geht vorbei. Das geht vorbei.", gemeint ist hier der Schmerz des Verlustes, dann wird versucht die Grenze zu verwischen, die einem klar macht, dass es etwas zu verlieren gibt, und dass man sich damit auseinandersetzen muss, um seelisch gesund zu bleiben. Die Seele benötigt demnach gelegentlich den Negativismus. 27

5.4. Idealvorstellungen

Coué betont in seiner Literatur , dass es wichtig sei, dass das Ziel, was man sich steckt vernünftig ist, womit auch gemeint ist, dass es erreichbar sein soll. Scheich stimmt in diesem Punkt überein, sagt aber, dass die meisten Literaten das Erreichen von absoluten Idealvorstellungen von Schönheit, Reichtum, Harmonie usw. proklamieren. Eine solche Zielsetzung muss nach Scheich frustrieren, weil diese Ideale nur Ideale bleiben werden. Die Frustration ist in der großen Differenz des Soll- und Ist-Zustandes zu sehen. 28

5.5. Übertriebene Selbstkontrolle und Identitätsverlust

Wenn eine Person versucht nur noch positiv zu denken und alles Negative zu verneinen, dann entsteht eine übertriebene Selbstkontrolle und vielleicht sogar ein Identitätsverlust, denn den Gedanken wird nicht mehr frei nachgegangen - sie werden zunächst positiv ausgerichtet. Scheich meint, dass die Gefahr darin zu sehen ist, dass durch ständige positive Gedankenausrichtung ein Misstrauen seinen eigenen Gedanken gegenüber entstehen kann, und dieses Schema, nach dem die Gedanken immer ausgerichtet werden müssen, kann einen Menschen in eine Krise führen. In gesunder Hinsicht sind Gedanken nichts anderes als eine Orientierungshilfe. In dieser Form jedoch sind die Gedanken derart funktionalisiert worden, dass sie eine Gefahr werden. 29

5.6. Positives Denken als Verdrängungsmethode

Eigentlich ist Positives Denken sehr einfach, denn es hinterfragt nichts, hat ein klar gesetztes Ziel, auch wenn es eigentlich sehr komplex ist, und verwendet eine sehr einfache Methode: Autosuggestion. Nach Scheich ist es eine Verdrängungsmethode, die ,,ganze Lebensinhalte, die zu unserem Leben gehören, ... ausblendet." 30 Aber überzeugtes Denken ist in unsere Psyche eingebunden, und kann seiner Meinung nach nicht durch eine dermaßen schlichte Methode geändert werden.

5.7. Grenzenlosigkeit

Durch das Positive Denken kann man die bestehende Welt mit all ihren Problemen, Konflikten und sonstigen negativen Impulsen verändern und neu erschaffen. Eine Möglichkeit scheint gefunden sich von diesen Problemen zu lösen, und es herrscht nur noch die eigene Sichtweise der Dinge vor. Auf jedes Problem, das sich nähert, reagiert eine positiv denkende Person mit den Worten: ,,Denk positiv!" Durch dieses Verhalten, dem Vermeiden von Lernprozessen und Auseinandersetzung, kann man sich selbst isolieren, und das Ergebnis ist eine unkommunikative Gesellschaft, denn jeder für sich wüsste dann alles besser. Durch diese Haltung wird jegliche Kritik untergraben. 31

5.8. Eine Hilfestellung

Scheich gibt in seinem Vortrag einige Anregungen, wie man diesem Phänomen des ,Positiven Denkens' am besten begegnen kann: 32 · seiner Meinung nach müssen die Ideale relativiert werden. Die Gründe für Depressionen liegen gerade in den vollkommen überzogenen Erwartungen. Wir müssen wieder lernen, zu begreifen, dass wir nicht alles und jede Situation im Griff haben können.

- Wir müssen uns außerdem begreiflich machen, dass eine gute Mischung aus Anspannung und Entspannung gesundes Leben ausmacht.

Entspannungsverfahren wie Yoga und autogenes Training können dabei hilfreich sein, sollten aber nicht dazu dienen, sich für ein besseres Sein zu manipulieren.

- Erfolg und Wohlbefinden sind nicht nur vom Denken abhängig, sondern auch von bestehenden Fähigkeiten. Positives Denken kann auf bestehende Fähigkeiten aufbauen, z.B. wenn ich für eine Klausur gelernt habe, dann macht es Sinn sich vorzustellen, dass man die Arbeit auch gut schaffen wird.

- Positives Denken geht als universelle Methode davon aus, dass der Mensch durch eine derart ,schlichte Methode' die Lösung für alle Lebenssituationen findet - Scheich sieht dies als eine Entwertung des Menschen mit seinen tatsächlichen Möglichkeiten an. Die Psychotherapie behandelt hingegen individuelle Situationen des Lebens.

,Positives Denken' knüpft sehr an unsere Sehnsucht nach Sicherheit und dem Wunsch in dieser hektischen und teilweise undurchschaubaren Welt alles im Griff zu haben. Es verspricht eine Art ,,Wunder", nämlich das Erreichen von den vielen Idealen in der Gesellschaft durch eine einfache Methode. 33

6. Kritische Würdigung

Insgesamt betrachtet, stellt das Thema ,Suggestion und Autosuggestion' ein sehr interessantes Themengebiet dar. Coués Vorstellung vom menschlichen Wesen, dessen Handeln aus einem Wechselspiel von Wille und Vorstellungskraft bestimmt wird, erscheint nachvollziehbar. Seine Überzeugung von der Beeinflussbarkeit des Menschen durch eine relativ simple Methodik, die er auch seine eigenen Schüler lehrte, erscheint glaubhaft, und einige Versuche, die Coué als Vorversuche bezeichnet, lassen sich sogar erfolgreich nachmachen und somit seine Lehre glaubhaft erscheinen.

In gewissem Maße ist Coués Lehre sicher eine Bedeutung zuzumessen, doch erscheinen mir seine Ausführungen zu einfach. Coué hantiert mit wesentlichen Bestandteilen der menschlichen Psyche, als ob sie das Durchschaubarste und Beeinflussbarste der Welt wären. Er scheint sich kaum Gedanken über eventuelle Risiken zu machen, und deshalb war es mir wichtig zu versuchen das Thema zum Schluss kritisch zu beleuchten, was keine Aussage darüber machen soll, ob ich die Anwendung der Autosuggestion für gut oder schlecht halte. Sie bleibt meines Erachtens nach ein untersuchungswertes und interessantes Thema, was eine genauere Auseinandersetzung verdient hätte.

Literaturverzeichnis

Baumann, Sigurd: Psychologie im Sport, 3. Auflage, Meyer und Meyer, Aachen, 2000

Coué, Emile: Autosuggestion, Die Kraft der Selbstbeeinflussung durch positives Denken, mit einem Essay über Coué von Marie Borrel und Ronald Mary, aus dem Französischen übersetzt von Antoniette Gittinger, Oesch Verlag AG, Zürich, 1997, Lizenzausgabe im Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co., Bergisch Gladbach, 1998

Coué, Emile: Mentaltraining und Autosuggestion, das Unbewusste in uns selbst und wie wir lernen, es sinnvoll zu nutzen, aus dem Französischen übersetzt von Anette Holzwarth, Oesch Verlag AG, Zürich, 1998

Internetquelle: Scheich, Günter: ,,Positiv Denken" macht krank - Vom Schwindel mit

gefährlichen Erfolgsversprechen, Vortrag anlässlich der Tagung vom 13./14. November 1998 mit dem Thema "Psycho: Therapien zwischen Seriosität, Scharlatanerie und Ausbeutung" in Zürich, http://www.infosekta.ch/is5/texte/scheich1999_1.html, Stand: 21.04.2002

Lampert, Fritz: Autosuggestive Krankheitsbekämpfung, 8. Auflage, Schwabe und Co. Verlag, Stuttgart, 1965

PC-Bibliothek Express 2.03, Meyers Großes Taschenlexikon, Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, 1993-99 und Langenscheidt KG, 1993-99

Schwarz, Fritz: Die Praxis der Selbsterziehung durch Autosuggestion nach der Methode von Coué, Eine Antwort auf die Frage ,,wie man's machen muß", Verlag des Pestalozzi- Jellenberg-Hauses, Bern, 1924

[...]


1 Zit. PC-Bibliothek Express 2.03, Meyers Großes Taschenlexikon, 1993-99

2 Vgl. Baumann, S., 2000, S.160

3 Vgl. Lampert, 1965, S.136, Photo: Coué, Emile: Mentaltraining und Autosuggestion, 1998, Umschlagseite

4 Vgl. Coué, 1998, S. 8-10

5 Vgl. Coué, 1998, S. 14

6 Vgl. Coué, 1998, S. 20, 21

7 Vgl. Coué, 1998, S. 16,17

8 Zit. PC-Bibliothek Express 2.03, Meyers Großes Taschenlexikon, 1993-99

9 Vgl. Coué, 1998, S. 16

10 Vgl. Coué, 1998, S. 17

11 Vgl. Coué, 1998, S. 19

12 Vgl. Coué, 1998, S. 22

13 Zit. Coué, 1998, S. 22

14 Vgl. Coué, 1998, S. 23-27

15 Vgl. Coué, 1998, S. 23-27

16 Vgl. Coué, 1998, S. 36

17 Vgl. Coué, 1998, S. 36, 37

18 Vgl. Coué, 1998, S. 151

19 Vgl. Coué, 1998, S. 97, 98

20 Vgl. Coué, 1998, S. 31

21 Zit. Coué, 1998, S. 91

22 Vgl. Coué, 1998, S. 99

23 Zit. Coué, 1998, S. 33

24 Vgl. Coué, 1998, S. 104

25 Zit. Scheich, 1998, Internetseite

26 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

27 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

28 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

29 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

30 Zit. Scheich, 1998, Internetseite

31 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

32 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

33 Vgl. Scheich, 1998, Internetseite

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Unbewusste Beziehungsüberzeugungen als Motiv für körperliches und geistiges Handeln nach Emile Coué
Hochschule
Hochschule Bremen
Autor
Jahr
2002
Seiten
14
Katalognummer
V106767
ISBN (eBook)
9783640050420
Dateigröße
484 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unbewusste, Beziehungsüberzeugungen, Motiv, Handeln, Emile, Coué
Arbeit zitieren
Nils Claassen (Autor:in), 2002, Unbewusste Beziehungsüberzeugungen als Motiv für körperliches und geistiges Handeln nach Emile Coué, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106767

Kommentare

  • Gast am 20.12.2011

    AUTOSUGGESTION ist bis heute ein weiss gehaltener Fleck auf der Landkarte der Wissenschaften. Als ich 1980 - zur Erinnerung: das war vor 30 Jahren - meine Diplomarbeit über Autosuggestion und Schule schrieb und zwei Jahre drauf meine sonderpäd. Hausarbeit über Autosuggestion und Hyperaktivität, konnte man die wissenschaftlichen Arbeiten über Autosuggestion an einer Hand nabzählen. Langsam braucht man die zweite dazu. Das nenne ich Fortschritte der Wissenschaft. Weiter so!
    Franz Josef Neffe

Blick ins Buch
Titel: Unbewusste Beziehungsüberzeugungen als Motiv für körperliches und geistiges Handeln nach Emile Coué



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