Auswirkungen der NS-Politik auf jüdische Kinder


Seminararbeit, 2003

14 Seiten, Note: 2,4


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffserklärungen
2.1. Holocaust
2.2. Genozid
2.3. Ghetto

3. Chronologie des Holocaust

4. Diskriminierung und Ausgrenzung

5. Leben zwischen Angst und Hoffnung

6. Die Hilfe von außen

7. Das neue Leben

8. Resümee

Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Der Tag des 30. Januar 1933 bedeutete für Deutschlands jüdische Bürger den Anfang des Auflösungsprozesses einer wechselvollen, und seit Beginn des 19. Jahrhunderts immer enger werdenden deutsch-jüdischen Symbiose. Diese Entwicklung führte zu Vertreibung und schließlich zur Vernichtung.

Vorangestellt werden muss jedoch der Fakt, dass es bis Ende 1938 keine klar formulierte, einheitlich durchgeführte “Judenpolitik” seitens des nationalsozialistischen Regimes gab. Die Ausschaltung der Juden aus allen Bereichen des Staates, der Wirtschaft und Gesellschaft war “unsystematisch, selektiv und willkürlich”[1] ; zeigte also keineswegs eine gradlinige Entwicklung.

Das Thema meiner Hausarbeit beschränkt sich auf einen besonderen Teilaspekt dieses Auflösungsprozesses, nämlich auf die Lage der jüdischen Kinder und Jugendlichen während der nationalsozialistischen Zeit, denn gerade die junge jüdische Generation wurde von der 1933 erfolgten politischen Umwälzung besonders schwerwiegend getroffen. Diesen Kindern wurde alles, was ihnen wichtig war, genommen und sie waren einem ständigen Überlebenskampf ausgeliefert, teilweise völlig alleingelassen. In meiner Arbeit versuche ich einen Einblick in das trostlose Leben zu geben, welches die jüdischen Kinder aufgrund von Diskrimination, des Krieges und der Verfolgungen führen mussten.

2. Begriffserklärungen

2.1. Holocaust:

Aus dem Griechischen: holocaustos, “völlig verbrannt”, übertragen “Brandopfer”, “Massenvernichtung”. Aus der englischen Bibelsprache ins Deutsche übernommener Begriff, der allgemein die Tötung einer großen Zahl von Menschen - in der Regel durch Feuer- bezeichnet, dann aber speziell auf die Ermordung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten im Rahmen der sogenannten Endlösung übertragen wurde.

2.2. Genozid:

griechisch: Völkermord, organisierter Massenmord an nationalen Gruppen, religiösen Gemeinschaften oder ethnischen Gruppierungen, denen bestimmte gruppenspezifische Merkmale gemeinsam sind oder lediglich zugeschrieben werden. Ziel ist es dabei, diese Gesellschaften oder Gruppen in ihrer Gesamtheit zu vernichten.

2.3. Ghetto:

Ghettos waren zur Zeit der Judenverfolgung Durchgangsstationen auf dem Wege in den Tod ( abgetrennte Wohnviertel; Judenviertel ) Zunächst gingen die Menschen noch an ihren gewohnten Arbeitsplatz im “arischen” Teil der Stadt und kehrten abends ins Ghetto zurück. Eines Tages war der Bereich mit Stacheldraht abgesperrt und die Tore mit bewaffneten Posten besetzt.

3. Chronologie des Holocaust

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


[1] Angress 1985, S. 211

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen der NS-Politik auf jüdische Kinder
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Erziehungswissenschaften)
Veranstaltung
Erziehung und Sozialisation im deutschen Judentum
Note
2,4
Autor
Jahr
2003
Seiten
14
Katalognummer
V10591
ISBN (eBook)
9783638169707
Dateigröße
511 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Auswirkungen, NS-Politik, Kinder, Erziehung, Sozialisation, Judentum
Arbeit zitieren
Mandy Langer (Autor:in), 2003, Auswirkungen der NS-Politik auf jüdische Kinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10591

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