Goethes Prometheus und der Sturm und Drang


Seminararbeit, 2001

20 Seiten, Note: 2.0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Sturm und Drang
2.1 Der „Sturm und Drang“ und sein historischer Kontext
2.2 Das neue Selbstverständnis des Dichters
2.3 Zentrales Begriffspaar: „Nachahmung“ und „Schöpfung“

3 Der Geniebegriff im Sturm und Drang

4 J.W. v. Goethe: „Prometheus“
4.1 Entstehung
4.2 Der Mythos „Prometheus" als Vehikel des Sturm und Drang
4.3 Der formale und inhaltliche Aufbau des Gedichts im Zeichen der „neuen Epoche“
4.4 Der Konflikt innerhalb des Gedichts als Wiederspiegelung literarischer Umwälzungen

5 Schlussbemerkung

6 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

In meiner Arbeit steht die Zeit des Sturm und Drang mit ihren literarischen Auswirkungen im Vordergrund.

Die gesellschaftlichen Veränderungen des 18. Jahrhunderts durch die Aufklärung führten auch zu einem neuen Bewusstsein der Bürger. Dieses neue Selbstverständnis zeigte sich auch in der Literatur und ihren Produzenten, den Dichtern. Sie lösten sich aus den „jahrhundertealten Ketten“ der Regelpoetik und revolutionierten die Dichtung durch ihre zügellose Sprache und ihr entfesseltes Gefühl.

Für viele Zeitgenossen der zweiten Jahrhunderthälfte wurde die so entwickelte Aus- richtung auf Rationalität der zur Führung drängenden bürgerlichen Gesellschaftskrei- se - mit ansteckender Rückwirkung auf den Adel der Zeit - zu eng. Dem einzelnen wurde eine innere Gratwanderung zwischen Individualitätsentfaltung und Einordnung abverlangt, die, je länger sie andauerte, immer weniger auszuhalten war. Der aus- schließliche Einsatz der Verstandeskräfte stieß unausweichlich über kurz oder lang an schmerzhafte Grenzen. Diese wurden nun in der Individualitätsentfaltung der zweiten Jahrhunderthälfte zum herausragenden Thema namentlich auch der Litera- tur.

Der Leser dieser Arbeit erhält durch das Beispiel des von mir hier angeführten „Prometheus“ Gedichts, von J.W.v. Goethe, einen Eindruck der damaligen Zeit mit ihren spezifischen Merkmalen. Die Hymne zeigt durch ihren Aufbau, ihre Sprache und vor allem durch ihren Inhalt die typischen Elemente des Sturm und Drang.

2 Sturm und Drang

Der Sturm und Drang stellt die geistige Bewegung in Deutschland von Mitte der sechziger bis Ende der achtziger Jahre des 18. Jahrhunderts dar. Der Name „Sturm und Drang“ führt zurück auf den Titel eines Schauspiels von F. M. Klinger (1777) und wurde auf die ganze Bewegung übertragen. „Ihr Ausgangspunkt ist eine jugendliche Revolte gegen Einseitigkeiten der Aufklärung, gegen ihren Rationalismus, ihren Fort- schrittsoptimismus, ihre Regelgläubigkeit und ihr verflachtes Menschenbild, aber auch gegen die „unnatürliche“ Gesellschaftsordnung mit ihren Ständeschranken, er- starrten Konventionen und ihrer lebensfeindlichen Moral."1Der Geniegedanke mit seinem „Original-Genie“ stand im Vordergrund: eine schöpferische Kraft, die aus sich selbst heraus alles vollendet.

2.1 Der „Sturm und Drang“ und sein historischer Kontext

Die Loslösung vom Barock durch die Aufklärung und die Empfindsamkeit ist nicht nur als reiner Epochenwechsel, sondern auch als gesellschaftliche Wende zu bezeich- nen. Im 18. Jahrhundert ist das Deutsche Reich nach dem 30-jährigen Krieg in eine Vielzahl von kleinen Territorien zersplittert. Es existiert im Reich keine einheitliche Exekutive, Legislative und Judikative. Die einzelnen Fürstentümer herrschen größ- tenteils autonom und auf Kosten der breiten Bevölkerung. Die Unterschicht, die zwei Drittel der Bevölkerung darstellt, lebt am untersten Existenzminimum. Bei isolierter Betrachtung der Unterschicht fällt es daher schwer, auch von einer gesellschaftlichen Wende zu sprechen. Dennoch zeichnet sich in diesem Jahrhundert eine neue Errun- genschaft ab: die Entstehung des Bürgertums, freigesetzt durch das wirtschaftliche Aufblühen der Städte. Der Untergang der alten feudalen Gesellschaftsordnung ist damit besiegelt und erfolgt dann letztendlich durch die Kräfteverschiebung innerhalb der einzelnen Stände. Auslöser dafür ist das aufstrebende Bürgertum. Dieses verwirft das feudale Weltbild „von Gottes Gnaden“ und beruft sich auf die „Aufklärung“ und das damit verbundene Vernunftdenken.2Das bürgerliche Emanzipationsstreben ist - wie die Literatur - geprägt von dem Wunsch nach sozialer, weltanschaulicher, politi- scher Freiheit und Unabhängigkeit. Die Bedürfnisse des Bürgertums bleiben auch dem Dichter nicht verborgen und er vollzieht den Emanzipationsprozess prototypisch an sich selbst. In der Zeit der „Aufklärung“ interpretiert der Dichter seine Rolle neu: er entwickelt sich zum selbstbestimmten, freien Dichter mit eigener Schöpferkraft. Die Genieproklamationen, die sich im „Sturm und Drang“ niederschlagen ist der Gipfel der Entwicklungen im 18. Jahrhundert: ein nach Unabhängigkeit sich sehnender Bürger, der sich gegen jegliche Autorität auflehnt.3Der „Sturm und Drang“ ist daher auch nicht als Gegenbewegung zur Aufklärung zu verstehen, sondern als Erweite- rung: er verherrlicht die Leidenschaft und bringt dies in unbändiger Sprache zum Ausdruck.4

2.2 Das neue Selbstverständnis des Dichters

Zwischen 1760 und 1775 erhält der Dichter die Würde eines Schöpfers, der mit höchster Autorität auftritt. Noch Anfang des 18. Jahrhunderts gilt Dichtung als eine zugleich „erfreuende und belehrende“5Begebenheit, während im „Sturm und Drang“ jene als eine Art „Offenbarung“ verstanden wird. Der Dichter selbst agiert als Medium dieser, da nur ihm diese Wahrheiten zugänglich sind.6Diese neue Auffassung stand in einem äußerst starken Kontrast zu der vorausgegangenen historischen Situation: der Dichter war als Lohnschreiber abhängig von seinem Fürsten und thematisierte in seinen Werken das höfische Leben. Er sprach aufgrund dieser Abhängigkeit nicht über Themen, die ihn selbst berührten oder bewegten, sondern richtete sich auf äu- ßere Anlässe aus, die nichts mit seine eigenen Person zu tun hatten. Der Dichter war also nicht - wie später im „Sturm und Drang“ - in seinem Schaffen autonom, sondern fremdbestimmt. Neben dieser Verpflichtung gab es auch noch die ständische Ver- bundenheit gegenüber den Gelehrten. Die Poesie stand im Dienste der Gelehrsam- keit - sie fungierte als Wissenschaftssystematik - und wurde regelrecht instrumenta- lisiert. Die Loslösung des Dichters, heraus aus diesen gesellschaftlichen Fängen, wurde durch das aufstrebende Bürgertum initiiert. Die „Frühaufklärung“ erzeugte nicht zuletzt auch durch „aufklärerische“ Wochenzeitschriften eine bürgerliche Öffentlichkeit und somit auch ein neues Lesepublikum. Dieses bildete letztendlich die Basis für ein freies Schriftstellertum.7

2.3 Zentrales Begriffspaar: „Nachahmung“ und „Schöpfung“

Die zentralen Begriffspaare des „Sturm und Drang“ sind „Imitatio“ und „Mimesis“ - „Nachahmung“ und „Schöpfung“: sie stellen den Zusammenstoß mit der Tradition und ihren Werten dar. Aristoteles setzt als erster die Poesie mit der Nachahmung gleich. Er gibt jedoch keine genauen Angaben darüber, was die Dichtung nachah- men solle. In einem Vergleich zwischen der Funktion eines Geschichtsschreibers und eines Dichters zeigt Aristoteles, in welche tendenzielle Richtung diese Anweisung verläuft: der Geschichtsschreiber hält das fest, was wirklich geschehen ist, und der Dichter schreibt das, was nach größter Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit pas- sieren könnte. Wenn die Dichtung, nach Aristoteles, also Nachahmung des Höchst- wahrscheinlichen ist, so entspricht diese Nachahmung einer Darstellung der Wirk- lichkeit im allgemeinen. Sie darf eine Möglichkeit des Realen ans Licht bringen, wenn die Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit vorhanden ist. Neu ist also im Sturm und Drang nicht die Dimension der Möglichkeit, sondern ihre Auslegung. Sie wird mehr und mehr als eine schöpferische Freiheit interpretiert und der Nachahmungsbegriff verschiebt sich dadurch in Richtung eines naturhaften Schöpferbegriffs.8

3 Der Geniebegriff im Sturm und Drang

Der französische Begriff „Genie“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen „genius“ und bedeutet soviel wie „Begabung, angeborene Fähigkeit“. Er wird erst im 17./18. Jahrhundert, nach anfänglicher Ablehnung, in den Sprachwortschatz des Deutschen aufgenommen. Noch J. Chr. Gottsched suchte nach passenden deutschen Alternati- ven wie „Geist und Lebhaftigkeit des Geistes“, doch wie man heute sieht, hat sich der ursprünglich lateinische Begriff durchgesetzt. Die Voraussetzungen für die Rezeption von „Genie“ kamen aus der französischen und der englischen Literatur. In Deutsch- land fanden sie durch die „Aesthetica“ A. Baumgartens verstärkt Aufmerksamkeit. Hier wird Ästhetik als Wissenschaft der sinnlichen Wahrnehmung definiert. Den rati- onalen Wissenschaften und der Philosophie werden eine neue Auffassung der freien Künste, und damit auch der Dichtung, entgegengesetzt: die Subjektivität des ästheti- schen, sinnlichen Empfindens und Fühlens steht jetzt im Vordergrund. Jede Form der rationalen Umsetzung von Kunst wird abgelehnt und die technisch erlernbaren Re- geln werden verworfen. Somit ist der Grundbegriff der ästhetischen Kunst das „Ge- nie“ geboren und das Diktat der Vernunft überwunden.9

Die Subjektproblematik ,die beinhaltet, dass eine Gesellschaft voller Individuen nicht zu verwirklichen ist, kann im „Sturm und Drang“ literarisch bearbeitet und angegan- gen werden. Das Ziel ist die Vervollkommnung der sinnlichen Erkenntnis. Der subjek- tive Faktor wird jetzt in einem Zustand sinnlicher Wahrnehmung gesehen, den das Individuum einnimmt. Kurz zusammengefasst: ästhetisch ist nicht das Betrachtungs- objekt (z.B. ein Buch), sondern der Zustand, den das Individuum bei der sinnlichen Erkenntnis dieses Objektes hat.

Der Geniebegriff wird in der ersten Stufe seiner Übersetzung zunächst aus der latei- nischen Vokabel „ingenium“ ins Deutsche transferiert. Die Übersetzung entspricht der Bedeutung „Witz“, „großer Geist“. Die später kursierende Übersetzung aus dem la- teinische „genius“ wird somit erweitert. Die Übersetzung legt den Schwerpunkt hier auf die angeborenen Fähigkeiten eines Menschen „in Ansehung seines Geistes“. Die Grundbedeutung von „ingenium“ meint also die nicht erlernbaren Gaben eines Men- schen, wie Phantasie, Einbildungskraft, Vorstellungsvermögen, Scharfsinnigkeit und Urteilskraft. Auf den Dichter bezogen meint diese Übersetzung einen „genialen“ Dichter also einen „großen Geist“ , der sich über die „rationalen Handwerker“ der Regelpoetik hinwegsetzt. Diese Definition beinhaltet das „Nicht-Erlernbare“, welches einem Genie innewohnt. Genie genügt und erklärt sich aus sich selbst heraus.10

4 J.W. v. Goethe: „Prometheus“

Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst! Und übe, Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn! Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn, Und meine Hütte, Die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch Götter. Ihr nähret kümmerlich Von Opfersteuern Und Gebetshauch Eure Majestät Und darbtet, wären Nicht Kinder und Bettler Hoffnungsvolle Toren.

Da ich ein Kind war, Nicht wußte, wo aus, wo ein, Kehrte mein verirrtes Aug Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.

Wer half mir wider Der Titanen Übermut? Wer rettete vom Tode mich, Von Sklaverei? Hast du's nicht alles selbst vollendet, Heilig glühend Herz? Und glühtest, jung und gut, Betrogen, Rettungsdank Dem Schlafenden dadroben? Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen? Hast du die Tränen gestillet Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herren und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehn, Weil nicht alle Knabenmorgen- Blütenträume reiften? Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, weinen, Genießen und zu freuen sich, Und dein nicht zu achten, Wie ich.

In dem Gedicht „Prometheus“, von J.W. von Goethe, manifestieren sich die charakteristischen Momente des Sturm und Drang. Inhaltlich werden diese durch den Lyrische Ich „Prometheus“ und seine rebellische Haltung gegenüber den Göttern dargestellt; formal zeigen sich die elementaren Momente in der freien Gestaltung des Gedichts, welches sowohl kein einheitliches Reimschema als auch keine einheitliche Struktur der Strophenlängen aufweist. Das Gedicht verkörpert damit exemplarisch das Verständnis des Geniebegriffs überhaupt und stellt damit die kompromisslose Haltung der Literatur dieser Zeit explizit dar.11

4.1 Entstehung

1789 erschien der 8. Band mit Goethes Handschriften „Hymnen des Sturm und Drang“ und damit auch das Gedicht „Prometheus“. Die Hymne entstand bereits um 1774 und stellt neben „Mahomets Gesang“ und „Ganymed“ den Höhepunkt der freirhythmischen Dichtung dar. Es steht ganz in der Tradition des Sturm und Drang. Das Individuum steht im Zentrum einer Welt, die subjektiv beurteilt wird und deren Vorstellung von Autorität und Hierarchien primär als Bühne für die Selbstverwirklichung des Subjekts fungiert.12

4.2 Der Mythos „Prometheus" als Vehikel des Sturm und Drang

Er ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Titanen Iapetos und der Okeanide Klymene. Ausgestattet durch viel Klugheit und Wissen (griech. „Prometheus“, „der Vorausdenkende“) stellt er den Wohltäter und Kulturbringer der Menschen dar. Als Vertreter dieser versucht er den Göttervater Zeus zu betrügen, woraufhin er der Menschheit das Feuer entzieht. Prometheus stiehlt es den Göttern und bringt es den Menschen zurück. Als Strafe lässt ihn Zeus an den Felsen des Kaukasus fesseln und täglich frisst ein Adler seine immer nachwachsende Leber. Herakles befreit ihn letzt- lich von seiner Qual. Nach einer Überlieferung ist er auch der Schöpfer des Menschengeschlechts: er formt die Menschen nach seinem Bilde.13

4.3 Der formale und inhaltliche Aufbau des Gedichts im Zeichen der „neuen Epoche“

Die Ode besteht aus 7 Strophen, die alle unterschiedlich lang und freirhythmisch gestaltet sind. Prometheus ist ein Rollengedicht: Der Halbgott Prometheus, das lyrische Ich, wendet sich direkt an Zeus. Es handelt sich hier um einen sprachlich sehr expressiven und emphatischen einseitigen Dialog des Prometheus an Zeus. Der angesprochene Zeus antwortet nicht auf die Anklagen dessen und er erscheint daher dem Rezipienten als stummer Adressat.

Prometheus, der in der Mythologie als Rebell gegen die Götter und die bestehenden Regeln auftritt, erfüllt im Goethe Text eine ähnliche Funktion. Sein Aufbegehren gegen die Götter ist auch in der vorliegenden Hymne aufgegriffen und transportiert sinnbildlich die neue geisteswissenschaftliche Strömung des Sturm und Drang. Dieses manifestiert sich gleich zu anfangs in der ersten Strophe.

Das Gedicht beginnt mit einem Imperativ, der die eigentlich zu erwartende Hierarchie auf den Kopf stellt und den Obersten der Götter zum Befehlsempfänger degradiert. „Bedecke deinen Himmel Zeus“ “Und übe dem Knabengleich..an Eichen dich und Bergeshöhn“ (1.Strophe, V.1-5). Die Ausgangssituation spiegelt die Gegenwart wie- der und die Empörung Prometheus über das Verhalten der Götter.14Er verlangt von ihnen, und insbesondere von Zeus, sich von den Menschen zu distanzieren. Das wird durch die Trennung der beiden Lebenswelten von Göttern und Menschen deut- lich. Die menschliche und göttliche Sphäre werden gleich in der ersten Strophe scharf voneinander geschieden (1.Strophe, V.1 "deinen Himmel", "meine Erde", V.6). Dabei werden beide Sphären verschieden bewertet: während Zeus einem großen Kind gleicht, das seine Fähigkeiten im Spiel noch üben muss, ist Prometheus stolz auf seine „Hütte" und seinen „Herd", um dessen Glut Zeus ihn beneidet. Es geht hier jedoch nicht nur um eine räumliche Abgrenzung, sondern um eine Erklärung von Au- torität und Eigentum. Prometheus behauptet sich selbst gegenüber Zeus und den Göttern. „But far more is accomplished here than a constative description of spatial borders. The use of the possessive pronoun „meine“ carries the performative force of a declaration of ownership and authority.“15

Mythologisch zeigt sich hier die Funktion der Figur Prometheus für die Hymne: er ist als „Kulturstifter“ in die mythologische Erzählung eingegangen. Er hat sich den Göt- tern widersetzt, den Menschen das Feuer wiedergebracht und sie dadurch zivilisiert. Auch seine „Hütte“, die laut griechischer Erzählung der Schutzort der Menschen ist, an dem sich jene behaupten können, ist hier sinnbildlich aufgegriffen, um die ange- strebte Authentizität des Goethe Prometheus zu verdeutlichen. Seine „Glut“ und da- mit sein Feuer fungieren in diesem Gedicht rein metaphorisch: das Feuer versinn- bildlicht das Zentrum seiner eigenen Energie.16Diese stark gezeichnete Polarität beider Welten findet sprachlich auch in der überaus häufigen Verwendung von Per- sonal-, Reflexiv. und Possessivpronomen ihren Ausdruck. Der zweiten Person, die viermal auftaucht, steht die fünfmalige Verwendung der ersten Person gegenüber, und es ist auch bezeichnend, dass das Possessivpronomen nur einmal in Bezug auf Zeus auftaucht (V.1), dreimal dagegen in Bezug auf Prometheus (V. 6, 8, 10). Der Gott Zeus erscheint in der ersten Strophe zwar als Gottheit, aber er besitzt weniger Fähigkeiten als Prometheus. Dieser Ansatz wird in der 2. Strophe gesteigert. Die Götter werden zwar als „Majestät“ eingeführt, aber sie erhalten in der darauffolgen- den Strophe keine majestätischen Eigenschaften (2.Strophe, V. 17). Im Gegensatz zu Prometheus, der eine eigene Hütte und Feuer besitzt, werden die Götter, also auch Zeus, von „Opfersteuern“ der „Kinder und Bettler“, jenen „hoffnungsvollen To- ren“ ernährt (2.Strophe, V.15-20). Sie leben „kümmerlich“ und das lyrische Ich ver- spottet den Obersten der Götter: er kenne nichts „Ärmeres“ unter der Sonne als sie, die „Götter“ (2. Strophe, V. 12-14). Diese Attribute entsprechen nicht göttlichen Ei- genschaften, denn die Götter erscheinen hier mit nahezu menschlichen Zügen: sie sind abhängig von anderen und jede schöpferische Kraft wird ihnen von Prometheus damit abgesprochen.17Die Abhängigkeit der Götter von den Menschen zeigt sich in ihrer Existenzbildung. Ihr „Dasein“ steht und fällt mit der Akzeptanz durch die Men- schen (Strophe 2, V. 19, "darbetet"). Und damit ist es schlecht genug um die Götter bestellt, denn nur "Kinder und Bettler" sind "hoffnungsvolle Toren" (V. 20f.), die an die Götter glauben: die einen tun es, weil sie es in ihrer kindlichen Naivität und Uner- fahrenheit nicht besser wissen, die andern, weil sie nichts zu verlieren haben und nichts tun können, als zu hoffen. Diese Komponente, nämlich die Abhängigkeit der Götter von den Menschen, ist in der Prometheus Ode als hermeneutischer Stand- punkt vorausgesetzt.18Die Gleichstellung beider Pole bewirkt - als logische Konse- quenz im Verlauf des Gedichts - die Entstehung einer von Göttern unabhängigen, schöpferischen Kraft des Prometheus.19Das Göttliche verliert dadurch in dieser Ode seine Gültigkeit. Der Grund liegt in der Dramatik des Gesamtkonzepts: es steigert sich bis zum Schluss durch einen bemächtigenden sprachlichen Ausdruck.20Der Be- zug zur griechischen Mythologie wird auch an dieser Stelle im Goethe Text deutlich: in der antiken Erzählung bewirkt Prometheus, dass nur noch ein Teil der Tieropfer verbrannt wird und der Rest den Menschen als Nahrung dient. Damit proklamiert er die Unabhängigkeit der Menschen von den Göttern ebenso wie der Prometheus in der Goethe Hymne: in beiden Texten ist er der Fürsprecher der Menschen.21

In der dritten bis sechsten Strophe erhält die Hymne einen nahezu erzählenden Cha- rakter.22Die Zeitstufe wird von der Gegenwart in die Vergangenheit verschoben und das lyrische Ich blickt in die eigene Kindheit zurück. In dieser vertraute es auf den „Schlafenden dadroben“, auf die Götter, und wurde im Stich gelassen (Strophe4, V.36). Prometheus erkennt jetzt, als erwachsener Mann, dass er als Kind in ängstli- cher Desorientierung auf die Hilfe der Götter vergebens gewartet hat und enttäuscht wurde (3.Strophe, V.21-25).23Die Hilflosigkeit spiegelt sich in der Begrifflichkeit des „Bedrängten“ wieder, der sich letztendlich auf sein eigenes Herz zurück besinnt. Hier entsteht jedoch der erste Bruch mit der mythologischen Figur des Prometheus: Zeus ist in der Überlieferung der Betrogene durch Prometheus: dieser schiebt dem Gott anstatt Fleisch, Knochen unter. Hier stilisiert Goethe „seinen“ Prometheus zum Betrogenen.24

Im weiteren Verlauf der Hymne zeichnen sich jetzt die typischen Elementen der ge- samten Zeit der Aufklärung ab: der im Gedicht thematisierte Prozess des Erkennens wird jetzt durch das Gedicht selbst ausgedrückt. “The poem itself accomplishes the prozess about which it speaks: as act of speech it realizes the emanzipatory program of enlightenment“.25Der Prozess des Erwachsenwerdens am Beispiel des Prome- theus ist daher nicht nur eine persönliche Reifwerdung eines Kindes zum Mann; vielmehr ist hier eine geisteswissenschaftliche Emanzipation der gesamten Literatur zu sehen, welches das Gedicht inhaltlich und formal an sich selbst exerziert.

„Da ich ein Kind war, nicht wusste, wo ein noch aus" und die Passage „Ich dich eh- ren? Wofür“ zeigt die Abkehr des Sprechers von den Göttern und die Entwicklung bis dorthin. Sie ist die Folge seiner Erfahrung, dass die Götter nicht nur den Menschen keinen Beistand leisten, sondern dass sie offensichtlich nicht einmal die Option und Macht besitzen, in das Leben derer einzugreifen. Schon in der zweiten Strophe wer- den die Götter "Unter der Sonn" (2. Strophe, V.14) angesiedelt, und diese Aussage wird hier präzisiert: Als Kind ging Prometheus davon aus, dass über der Sonne "Ein Ohr, zu hören [seine] Klage, / Ein Herz wie [seins] sei", (3. Strophe, V.25-27). Diese Annahme erweist sich als Irrtum (3. Strophe, V.24: "verirrtes Aug"), das menschliche Herz ist dem göttlichen überlegen, denn dieses konnte die menschlichen Erwartun- gen nicht erfüllen: das menschliche Herz kennt "Erbarmen" (3.Strophe, V. 27) mit dem "Bedrängten" ( 3.Strophe, V.27), das göttliche offenbar nicht. Diese Erkenntnis des Prometheus erwächst allein aus seiner subjektiven Erfahrung heraus, und nicht durch die Vorstellung oder Philosophie anderer. Der Mensch erfährt die Götter als unwichtig, denn er selbst hat all das, was eigentlich sie auszeichnet: Sein "Heilig glü- hend Herz" (4.Strophe, V.34). Damit spricht Prometheus jetzt nicht mehr die Götter - also auch Zeus - an, sondern sich selbst.26

Hier entsteht der entscheidende Schritt in Richtung eines neuen Bewusstseins: der Mensch selbst - dargestellt durch die mythologische Figur des Prometheus - erhält schöpferische Qualitäten und setzt sich über jede bestehende Regel hinweg. Hier zeigt sich ein zentrales Element des Sturm und Drang: die schöpferische Kraft, die aus sich selbst heraus alles vollendet. In der Hymne manifestiert sich dies am Pro- metheus: er wurde nicht durch die Unterstützung der Götter zum erwachsenen Mann, sondern durch seine eigene Kraft. Ein genauerer Blick auf die Form bringt weitere Erkenntnisse: Der Ausdruck „Heilig glühend Herz" füllt nicht nur einen ganzen Vers, sondern nimmt auch formal eine zentrale Stelle im Gedicht ein: es steht genau in der Mitte jener drei Strophen, die die Auflehnung des Prometheus gegen die Götter the- matisieren; in den Strophen drei bis fünf - die einerseits wieder, formal abgerundet, von je zwei Strophen eingeschlossen sind. Das „Glühen" dieses Herzens - Symbol für seine Lebendigkeit und Gefühlstiefe - ist es, was die Rettung bringt, und es ist selbst „heilig" (4. Strophe, V.34), und ersetzt damit die Götter. Wie wichtig dieser Begriff des "Glühens" ist, zeigt sich im Übrigen auch daran, dass er einmal als Adjek- tiv auftaucht (4. Strophe, V.34) und einmal als Verb (4.Strophe, V.35), wobei es hier transitiv verwendet wird.27Das stützt seine potentielle Wirkung auf die Umgebung. Zusätzlich erscheint noch das Substantiv „Glut" (1.Strophe, V.11), das in diesem Zu- sammenhang die Machtgrenzen der Götter verdeutlicht. Die Machtgrenzen der Göt- ter liegen darin, dass es auch Zeus nicht möglich ist den Menschen ihr Selbstbe- wusstsein zu nehmen.28Hier findet demnach eine Abwendung der angesprochenen Instanz statt; die Götter, die Prometheus verachtet und ablehnt, finden durch seine Ansprache verstärkt Aufmerksamkeit. Das stellt einen Widerspruch in sich selbst dar: warum wird die nichtige Instanz, „die Götter“, hier angesprochen, wenn sie es eigent- lich nicht wert ist? Das ist ein Hauptkonflikt innerhalb dieses Gedichts, wenn man es nicht nur als eine reine Religionskritik betrachtet.29Auf diese Fragestellung gehe ich unter dem nächsten Punkt der Arbeit noch näher ein.

Der Fehler des Prometheus, so sein auf sich selbst bezogenes Fazit, bestand darin, „Dem Schlafenden dadroben" (4.Strophe, V.37) in kindlicher Einfalt vertraut und nicht an sich selbst geglaubt zu haben. Der parodistische, verspottende Unterton an dieser Stelle basiert auf dem Erkennen einer derartigen Täuschung, einer Verblendung. Sie ermöglicht es einem Menschen über sich selbst zu lachen. Der Spott spiegelt eine Art Befreiung, eine innerliche Reinigung, wieder.30Nun aber hat Prometheus gelernt, dass er Zeus nicht zu ehren braucht, weil dieser sich nicht um die Menschen küm- mert: „Ich dich ehren? Wofür?" (5. Strophe, V.38). In drei weiteren rhetorischen Fra- gen wird nicht nur gezeigt, dass Zeus den Menschen nicht beisteht, sondern dass auch er - wie die Menschen - der Zeit und dem Schicksal unterworfen ist. „Die all- mächtige Zeit“ steht über den Göttern und dem Schicksal.31Die Authentizität des Menschen steht hier bei Prometheus - wie im Sturm und Drang generell - program- matisch im Vordergrund.

In der sechsten und siebten Strophe zieht Prometheus nun die Konsequenz seines Fehlglaubens: das Erkennen der eigenen schöpferischen Kraft bewirkt beim Men- schen auch die Akzeptanz von Fehlschlägen und Misserfolgen. In seiner Not muss er sich nun nicht mehr an Zeus wenden, denn das Leben umfasst eben wie die schönen, auch die negativen Seiten (7. Strophe, V.55-56 „zu leiden, zu weinen/ zu genießen und zu freuen sich"). Die letzte Strophe beginnt mit einer Inversion („Hier sitz ich"), die die räumliche Distanz und die Einteilung der beiden Sphären von „Himmel und Erde“ noch einmal scharf umreißt und damit zusammen mit der ersten Strophe einen formalen Rahmen bildet. „Prometheus formt Menschen nach seinem Bilde (7. Strophe, V.52). Das bedeutet: der echte Mensch ist ebenso schöpferisch, ebenso selbstständig und ebenso kritisch all jenen gegenüber, die ihn in zuvor in Ab- hängigkeit halten wollen. Prometheus nimmt hier als eigenständiges Subjekt eine Schöpferfunktion nach christlichen Vorstellungen ein: der Christengott, der die Men- schen nach seinem Ebenbilde schuf.32Ein markantes „Wie ich" bildet die letzte Zeile des Gedichtes, das nicht durch Zufall mit dem Personalpronomen „Ich“ endet. Diese im ganzen Gedicht postulierte Unabhängigkeit des Menschen zeigt sich damit auch in der formalen und sprachlichen Gestaltung des Gedichtes. So entsprechen weder die freien Rhythmen der damaligen Norm, noch die ungleiche Zeilenzahl der Stro- phen, noch die z.T. elliptischen Sätze („Ich dich ehren? Wofür?" 5. Strophe, V.38) oder die Wortneuschöpfungen, wie sie in verschiedenen Komposita auftauchen:

„Knabenmorgen - Blütenträume" oder „Rettungsdank". Hier werden mehrere plötz- lich auftauchende, gedankliche Vorstellungen simultan sprachlich umgesetzt, so dass sie nur assoziativ zu erfassen, nicht aber rational zu verstehen sind. Selbst der Pro- zess der Rezeption von Literatur ereignet sich also im gefühlsmäßigen Bereich, wo- durch auch hier eine Affinität von Textaussage und Leseradresse entsteht.

Die thematische Entwicklung innerhalb dieser Ode läßt sich wie folgt zusammenfas- sen: die Empörung über das Fehlschlagen der Götter in der Gegenwart (1.-2. Stro- phe) vermittelt sich mit der Verehrung dieser in der Vergangenheit (3.-6. Strophe) zur Nichtachtung der gleichen in der neu erreichten Gegenwart (7. Strophe). „In diesem Gedicht findet durch die Vermittlung von Gegenwart und Vergangenheit die Selbst- verwandlung eines anonymen schöpferischen Menschen in Prometheus statt“.33

4.4 Der Konflikt innerhalb des Gedichts als Wiederspiegelung literarischer Umwälzungen

Auf der Textebene klagt, wie eben erläutert, Goethes Prometheus die Götter an und erkennt, dass er aus eigener Kraft heraus erwachsen geworden ist, und nicht durch die Unterstützung jener. Wenn man die reine Textebene verlässt, stellt sich die Fra- ge, welche metaphorische Bedeutung diese Emanzipation - gerade unter Einbezie- hung der epochalen Umwälzungen zur Zeit des Sturm und Drang - noch haben könnte.

Der Widerspruch in der Hymne, der sich durch die Ansprache des Prometheus an die Götter darstellt, lässt eine wesentliche, in sich schlüssige Deutung zu: Die Ansprache an die Götter symbolisiert die Emanzipation des Menschen heraus aus seiner Abhängigkeit in die Selbstbestimmung. Es handelt sich daher auch nicht um eine reine Religionskritik, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Die Kri- tik des Prometheus an den Göttern ist als Vehikel für die neue Botschaft des Sturm und Drang zu sehen: hier geht es um die „Subjektivierung“ des Individuum, das sich - aus sich selbst heraus - entdeckt. Dieser Streit „Religionskritik oder kulturelles Umdenken?“ ist durch die Paradoxie der neuen Kommunikationsform verdeutlicht: „the child’s vocative appeal, born of anxiety and hope, is thus trasformed into the self- appelation of the Promethian heart “34Das lyrische Ich ruft noch als Kind zunächst nach dem traditionellen Gott und erkennt, während des Räsonierens über die Ver- gangenheit, dass es aus eigener Kraft heraus erwachsen geworden ist. Daher wird auch im Gedicht der Adressat geändert: Zeus wird noch in den ersten beiden Stro- phen angesprochen, während in der 3.-6. Strophe - in der zurückgeblendeten Zeit - das eigene Herz der Empfänger der Ansprache ist. Das zeigt, dass Prometheus das Produkt seines eigenen Diskurses ist. Er entdeckt sich selbst durch sich selbst. „Prometheus is the truth of his identity and self-appellation, is the product of the dis- course he produces.“35

Es ist daher irrelevant, aus welcher Perspektive der Text gelesen wird, es bleibt eine proklamatische Erklärung der künstlerischen Selbstbestimmung im Sturm und Drang. „The Prometheus ode stages autonomy as a paradoxial configuration“36Diese beruht darauf, dass die Prometheus Ode die Autonomie durch ihren widersprüchlichen Auf- bau selbst inszeniert. Eine Deutung, die nur auf die Emotionalität und die expressive Gestaltung in Sprache und Form als Ausdruck von Subjektivität abzielt, genügt dem Anspruch dieser Epoche nicht.37

5 Schlussbemerkung

Im Gegensatz zu den Philosophen der Aufklärung glaubten viele Repräsentanten des Sturm und Drang, der Mensch beruhe nicht allein auf dem rationalen, sondern auch und gerade auf dem sentimentalen Element. Für die Aufklärung war „Gott" eine notwendige philosophische Größe, für den Sturm und Drang ist die ganze Natur gött- lich (Pantheismus). Je stärker das Bürgertum Kulturträger wurde, desto mehr muss- ten die Literaten interessante Bücher schreiben: Originalität und Außerordentlichkeit standen also im Mittelpunkt. Und wer verfügte mehr über beides als ein Genie, bes- ser noch ein „Original-Genie"?

Das Programm des Sturm und Drang war geprägt von einem neuen Menschenbild, welches den Menschen als Individuum in einer Welt begriff, die diesem die Chance zur Selbstverwirklichung ließ. Subjektivität, Individualität (nämlich die individuelle Selbstauferlegung von Regeln), Autonomie und Selbstbewusstsein waren die erklärten lebensphilosophischen Ziele der „Stürmer und Dränger“.

Auf geistiger Ebene galten die Begrifflichkeiten Genie, Einbildungskraft und Ästhetik als hochgehaltene Werte der Epoche. Diese Werte resultierten in einer breiten Ablehnung der damals vorherrschenden Philosophie. Dogmen und bindende Regeln galten als ablehnenswerte Widersacher eines freien und neuen Menschenbildes. Diese elemtaren Grundzüge sind in dem Goethe Gedicht „Prometheus“ vereint und das macht es meiner Ansicht nach zu einem Meisterwerk seiner Zeit.

6 Literaturverzeichnis

1. Metzler-Literatur-Lexikon Schweikle, Günther/ Schweikle, Irmgard (Hg.)

2. überarbeitete Auflage, Stuttgart 1990

2. „Deutsche Literaturgeschichte- von den Anfängen bis zur Ge- genwart“

5. überarbeitete Auflage, J.B.Metzler Verlag - Stuttgart 1994

3. „Das moderne Lexikon“ Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1972

4. „Lexikon der Götter und Dämonen“ Lurker, Manfred 1994

5. „Goethes Gedichte 1769- 1775“ Weimar, Klaus Paderborn 1982

6. „Historisches Wörterbuch der Philosophie“ Ritter,Joachim Basel 1971

7. „The Specular Moment“ Wellbery, David Stanford 1996

8. „Goethes Sturm und Drang“ Viehöver, Vera Reader WS 2000/2001, Universität Düsseldorf.

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1Metzlers Literaturlexikon, 2. überarbeitete Auflage, Weimar 1990: S. 448f.

2 vgl. „Deutsche Literaturgeschichte“, Weimar 1994 .Seite 121f.

3vgl. „Philosophie und Poetik 1750- 1945“, Darmstadt 1985. Seite 4f.

4vgl. „Das moderne Lexikon“ Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1972.Seite 112f.

5Bezug auf die Antike, „Horaz“ :„prodesse et delectare“.

6 vergl. „Philosophie und Poetik 1750- 1945“, Seite 1, Darmstadt 1985. Seite 1f.

7vgl. „Philosophie und Poetik 1750- 1945“, Darmstadt 1985, Seite 2f.

8 vgl. „Philosophie und Poetik 1750- 1945“, Darmstadt 1985,Seite 10ff.

9 vgl. „Historisches Wörterbuch der Philosophie“, Joachim Ritter. Basel 1971. Seite 286f.

10 vgl. „Historisches Wörterbuch der Philosophie“, Joachim Ritter, Basel 1971. Seite 287f.

11vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 290f.

12 vgl. Metzlers Literaturlexikon, 2. überarbeitete Auflage, Weimar 1990, Seite 448ff.

13vgl. Manfred Lurker, „Lexikon der Götter und Dämonen“, 1994.

14 vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 292f.

15vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 293f.

16vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 294f.

17 vgl. Weimar, Klaus. „Goethes Gedichte 1769- 1775“, Paderborn 1982. Seite 89f.

18vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 291f.

19vgl. Weimar, Klaus. „Goethes Gedichte 1769- 1775“, Paderborn 1982. Seite 92f.

20vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 291f.

21vgl. Reader „Sturm und Drang“, Seite 25f.

22vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 314f.

23 vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 315f.

24vgl. Reader „Sturm und Drang“, Seite 25f.

25vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“ ,Stanford 1996, Seite 293f.

26 vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996. Seite 317f.

27vgl. Weimar, Klaus. „Goethes Gedichte 1769-1775“, Paderborn 1982. Seite 90f.

28vgl. Weimar, Klaus. „Goethes Gedichte 1769-1775“, Paderborn 1982. Seite 91f.

29 vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 327ff.

30vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 324f.

31vgl. Reader „Sturm und Drang“,Seite25f.

32 vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996. Seite 293f.

33 vgl. Weimar, Klaus. „Goethes Gedichte 1769- 1775“, Paderborn 1982. Seite 93f.

34vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996. Seite 329f.

35vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996. Seite 329f.

36vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 330f.

37 vgl. Wellbery, David. „The Specular Moment“, Stanford 1996, Seite 327f.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Goethes Prometheus und der Sturm und Drang
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Veranstaltung
Sturm und Drang (PS)
Note
2.0
Autor
Jahr
2001
Seiten
20
Katalognummer
V105888
ISBN (eBook)
9783640041671
Dateigröße
469 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ich hoffe, ich kann mit meiner Arbeit anderen weiterhelfen!!! :-) Freue mich, über Feedbacks!
Schlagworte
Goethes, Prometheus, Sturm, Drang, Sturm, Drang, Thema Sturm und Drang
Arbeit zitieren
Nadine Strotmann (Autor:in), 2001, Goethes Prometheus und der Sturm und Drang, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105888

Kommentare

  • Gast am 26.2.2003

    suuuuuuuuper.

    hey nadine. deine hausarbeit ist echt voll klasse. ich danke dir dafür. es hat mir echt weitergeholfen..... tschaui

  • Gast am 17.2.2003

    MERCI.

    Vilen Dank, du hast eine echt super Arbeit vorgelegt. Ich hoffe sie hilft mir bei meiner Interpretation von Prometheus etwas weiter. Nochmals vielen Dank. du hast mir die Woche gerettet.

  • Gast am 1.10.2002

    Supiii...;)!.

    Echt suuuuper... also ich hab jetzt noch nicht alles durchgelesen aber das ist in etwa genau das was ich suche... also im Bezug auf Prometheus und so... im Voraus schonmal nen riesengroßes Dankeschön...;)!

  • Gast am 20.8.2002

    lala.

    Hilfreich und günstig

  • Gast am 14.5.2002

    Prometheus.

    Eine super-Arbeit, der Prometheus-Part!!
    Danke!!

  • Gast am 9.3.2002

    Prometheus.

    Absolut perfekt! Vielen Dank!!!

Blick ins Buch
Titel: Goethes Prometheus und der Sturm und Drang



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