Kunze, Reiner - Die wunderbaren Jahre


Facharbeit (Schule), 2001

15 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Gliederung

0 Einleitung
0.1 Begründung des Themas
0.2 Zur gewählten Methode
0.3 Historischer Hintergrund
0.4 Der Autor: Reiner Kunze

1 Analyse der literarischen Form
1.1 Der Buchtitel
1.2 Einteilung des Buchinhalts
1.2.1 „Friedenskinder“
1.2.2 „Federn“
1.2.3 „Verteidigung einer unmöglichen Metapher“
1.2.4 „Café Slavia“
1.2.5 „Anstelle eines Nachworts“
1.3 Kunzes Kritik durch Form, Sprache und rhetorische Mittel
1.3.1 Dokumentarischer Stil
1.3.2 Satirische Mittel
1.4 Einsatz sprachlicher Mittel
1.4.1 Telegrammstil
1.4.2 Wortwahl
1.4.3 Sprachliche Mittel
1.4.4 Prosatextüberschriften

2 Schlussbemerkungen
2.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
2.2 Persönliches Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

Erklärung

0 Einleitung

0.1 Begründung des Themas

Auf der Suche nach einen geeignetem Werk für meine Facharbeit bin ich auf Reiner Kunzes „Die wunderbaren Jahre“ gestoßen. An seinem Werk hat mich besonders der verwendete Stil fasziniert, er versteht es, dem Leser mit kurzen und prägnanten Prosastücken einen tiefen Einblick in die Welt der DDR-Jugend zu vermitteln. Hinzu kommt, dass durch die reine Wiedergabe von „beobachteten“ Alltagsszenen ein gewisser Witz entsteht. Heinrich Böll schrieb zu diesem Werk: „(...) in Kunzes Prosaband ist keine einzige Zeile zufällig, und so ist auch keine einzige Zeile überflüssig.“ (Böll, H., Die Zeit, Nr.39, Hamburg 1976, in: Wallmann, Reiner Kunze - Materialien und Dokumente, 1977, S.176). Diese Aussage macht deutlich, wie Kunzes Werk zu beurteilen ist, es verlangt dem Leser volle Konzentration ab, denn schon ein einziges Wort, das übersehen wird, kann für das Verständnis der Texte ausschlaggebend sein.

0.2 Zur gewählten Methode

Für das Verständnis des von mir ausgewählten Werkes ist ein bestimmtes Wissen zu geschichtlichen Hintergründen der DDR und zum Leben des Reiner Kunze Voraussetzung. Aufgrund dessen gebe ich einen kleinen Überblick über relevante historische und biografische Daten.

In meiner Arbeit möchte ich nun hauptsächlich die Kritik Reiner Kunzes, die in seinem Werk „Die wunderbaren Jahre“ deutlich wird, herausstellen. Dies soll sowohl anhand des Aufbaus bzw. der Einteilung des Buches sowie der verwendeten stilistischen Mittel geschehen. Die Komplexität des Werkes und die schon im Aufbau verborgene Kritik macht die Analyse verschiedener Aspekte nötig, um seine ganze Kritik zu erfassen und keine wichtigen Punkte zu vernachlässigen. Deshalb besteht meine Analyse aus der Untersuchung des Aufbaus sowie der kurzen Untersuchung der Kapitel. Des weiteren greife ich verschiedene Stilmittel kritisierenden Charakters auf, die typisch für das Werk sind und belege diese an einzelnen Prosastücken. Im Schlussteil fasse ich meine Ergebnisse kurz zusammen und gebe ein persönliches Fazit.

0.3 Historischer Hintergrund des Buches

Im Oktober 1949 entstand aus der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) die Deutsche Demokratische Republik (DDR) (vgl. Windmöller/Höpker, Leben in der DDR, 1980, S.31). Die regierende Partei (SED) hatte sich zum Ziel gesetzt, den früher benachteiligten Gruppen (Bauern, einfache Arbeiter) eine Möglichkeit zum beruflichen und sozialen Aufstieg zu eröffnen. Allerdings war Voraussetzung für die Erreichung dieses Zieles die absolute politische und ideologische Unterstützung der Partei (vgl. Windmöller/Höpker, a.a.O., S.62-63). Dies beeinflusste die Lebensqualität der DDR- Bürger deutlich. So mussten sie ständig mit einer Überwachung durch den Staatssicherheitsdienst (Stasi) und durch die Volkspolizei (VP) rechnen. Es führte so weit, dass eine oppositionelle Haltung, sei es gegen die Politik der Regierung oder gegen bestehende Missstände, kriminalisiert und verfolgt wurde. (vgl. Windmöller/Höpker, a.a.O., S.136/214). Daneben kamen auf die DDR-Bürger Probleme im Alltagsleben zu. Die damals herrschenden Preise für „Luxusgüter“ („West- Zigaretten“, „West- Kaffee“, Rotwein), die lange Wartezeit auf Dienstleistungen oder Waren (wenn sie überhaupt kamen) und die Wohnungsknappheit machten das Leben in der DDR nicht gerade einfach. „Erst dachten wir, es sei Zufall, doch es scheint normal zu sein, dass der sozialistische Alltag aus einer Kette von Pannen, Frustrationen und Ungereimtheiten besteht.“ (Windmöller/Höpker, a.a.O., S.91). Dieses Zitat von einem westlichen Journalisten zeigt, mit welchen Widrigkeiten und Rückschlägen die Bürger der DDR leben mussten. Allerdings gab es Möglichkeiten für die Bürger, ihr Leben angenehmer zu gestalten: durch den Tausch von Waren, durch Beziehungen und bestimmte Geschäfte, Waren „unter der Ladentheke“ zu handeln (vgl. Windmöller/Höpker, a.a.O., S.98). Um die fortlaufende Unterstützung der Regierung auch durch die heranwachsende Generation zu gewährleisten, setzte die DDR-Führung auf bestimmte Maßnahmen bzw. Organisationen, wie den Wehrunterricht, das Pflichtfach Staatsbürgerkunde und Jugendorganisationen wie die FDJ. Ziele des Wehrunterrichts bei den jungen Kindern waren der Aufbau von Beziehungen auf freundschaftlicher Ebene zu den Soldaten und die emotionale Bindung an die Nationale Volksarmee (NVA). Schon im Kindergarten und in der Schule wurden den Kindern und Jugendlichen der Hass auf den Klassenfeind (BRD und alle anderen westlichen Systeme), die bedingungs- und kritiklose Aufnahme von Informationen und die „Richtigkeit“ des DDR-Systems indoktriniert. Diese Erziehung wurde in der einzig respektierten Jugendorganisation der DDR, nämlich der FDJ fortgesetzt. Weitere Funktionen der FDJ bestanden darin, die Freizeit der Jugend in gewünschte Bahnen zu lenken sowie die Schul - und Arbeitsleistungen zu fördern und zu unterstützen (vgl. Helwig/Spittmann-Rühle, Jugend und Familie in der DDR, 1984, S.119-122). Die schwierige Situation der Jugendlichen wurde noch durch die atheistische Einstellung der DDR-Führung verschärft. Offiziell Mitglied einer Kirche zu sein und gleichzeitig Erfolge in der Schule zu haben, war beinah unmöglich, da man aufgrund der christlichen Religion schon in der Schule benachteiligt wurde. So wurde die Jugendweihe eingeführt, in der sich die 14-jährigen Jugendlichen zum Sozialismus bekennen sollten. Die Jugendweihe ersetzte inoffiziell die Kommunion/Konfirmation, sie gehörte zwar nicht zu den offizielle Pflichten, war aber für schulischen Erfolg Voraussetzung. (vgl. Helwig/Spittmann-Rühle, a.a.O. S.72-74). Der enorme Leistungs- druck, unter dem die Schüler standen (ein Abiturschnitt von 2,2 genügte nicht für einen Studienplatz) führte dazu, dass Schüler auf Fragen der Lehrer immer die offiziell gewollten Antworten gaben (vgl. Windmöller/Höpker, a.a.O. , S.104). Es herrschte also immer ein Drang zur Heuchelei, um sich selbst nicht zu schaden. Die Tatsache, dass die

„(...) Kinder (...) zuviel pauken (...)“ müssen „(...) statt zu denken (...).“ (Windmöller/Höpker, a.a.O. , S.63) beschreibt abschließend gut die Situation der Kinder und die Schwierigkeit einer individuellen und freien Entfaltung. Im August 1968 marschierten Truppen der DDR, der damaligen Sowjetunion und anderer „sozialistischer Bruderstaaten“ in die Tschechoslowakei ein und besetzten das Land, um eine bei den Tschechen aufkommende Demokratisierung und Hinwendung zum Westen zu verhindern. Dies wurde mit Waffengewalt und den Einsatz von Panzern erreicht. Offiziell sprach das DDR-Regime von einem Hilferuf des tschechischen Volkes.

Die DDR existierte schließlich bis 1990 (Wiedervereinigung). Ihr Ende fand sie durch die friedliche Revolution des unterdrückten Volkes (vgl. Baumann/Eschenhagen/Judt/ Paesler, Die Fischer Chronik, 1999, S.423f./S.893).

0.4 Der Autor: Reiner Kunze²

Reiner Kunze wurde am 16. August 1933 in Oelsnitz/Erzgebirge geboren. Er stammt aus einfachen Verhältnissen - sein Vater, Ernst, war Bergarbeiter, seine Mutter, Martha, Heimarbeiterin der Strumpfindustrie. Aufgrund der Unterernährung seiner Mutter wurden zwei Kinder tot geboren. Im Jahr 1943 verfasste Kunze erste Verse, die Zeit des Krieges und damit seiner Kindheit war für ihn geprägt durch Armut, Hunger und die lange Abwesenheit des Vaters. 1949 trat er in die SED ein, bis 1951 besuchte er auf der Oberschule (im Internat) eine sogenannte Aufbauklasse für Arbeiterkinder (9. bis 12. Schuljahr) in Stollberg/Erzgebirge (der Berufswunsch der Eltern für ihren Sohn war Schuster). Nach dem abgeschlossenen Abitur 1951 studierte er Philosophie und Journalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Hier hörte er bereits Vorlesungen des Philosophen Ernst Bloch, der später aufgrund von kritischen Äußerungen gegen das DDR-Regime in die Bundesrepublik übersiedelt wurde. 1953 folgte die Veröffentlichung erster Gedichte. Nach abgeschlossenem Studium arbeitete Kunze von 1955 an als wissenschaftlicher Assistent bzw. Diplom-Journalist an der journalistischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig. Seinen ersten Lyrikband veröffentlichte er 1959. Aufgrund angeblicher konterrevolutionärer Verbindungen und der vorgeworfenen Entpolitisierung der Studenten, verließ Reiner Kunze noch vor der Fertigstellung seiner Promotion die Universität. Mit Hilfsarbeitertätigkeiten versorgte er sich bis 1961. In den Jahren 1961/62 hielt er sich länger in der Tschechoslowakei auf, wo auch die ersten Nachdichtungen tschechischer Lyrik entstanden. Kunze heiratete die tschechische Ärztin Dr. Elisabeth Littnerová und adoptierte ihre Tochter Marcela. Ab 1962 lebte und arbeitete er als freier Schriftsteller in Greiz/Thüringen. Geprägt wurde er, wie er selbst sagt, durch Albert Camus Buch „Der Mythos von Sisyphos“(vgl. http://jungefreiheit.de/...). Sein Austritt aus der SED folgte nach der gewaltsamen Beendigung des Prager Frühlings 1968, daraufhin legte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) eine Akte mit dem Decknamen „Lyrik“ über ihn an. Die Veröffentlichung seiner ungekürzten Werke in der DDR war nun beinahe unmöglich geworden, in Westdeutschland allerdings konnte er sich als Schriftsteller etablieren. Nach der Veröffentlichung des Prosabandes „Die wunderbaren Jahre“ 1976 in Westdeutschland kam es zum Ausschluss aus dem DDR-Schriftstellerverband, was mit einem Publikations- und Berufsverbot gleich zu setzen war. Sein ohnehin schon schlechtes Verhältnis zum DDR-Regime wurde durch seine Beteiligung an einem Protestbrief gegen die Ausbürgerung des kritischen Liedermachers Wolf Biermann noch weiter belastet. Im Jahre 1977 stellte Reiner Kunze einen Antrag auf Ausbürgerung für die gesamte Familie, der auch kurz darauf bewilligt wurde. Er lebte von nun an in der Nähe von Passau. „Auf eigene Hoffnung“ (1981) war der erste Gedichtband, den Kunze nach seiner Ausbürgerung veröffentlichte. In 1982 trat er aus dem Verband Deutscher Schriftsteller (VS) aus. Ende der Achtziger arbeitete Reiner Kunze als Gastdozent an den Universitäten Würzburg und München. 1990 besuchte er seine frühere Heimatstadt Greiz, kurz darauf schrieb er die Dokumentation „Deckname Lyrik“, die Auszüge seiner MfS-Akte enthalten. Damit entlarvte Kunze Ibrahim Böhme, den ehemaligen DDR- SPD Vorsitzenden, als Mitarbeiter des MfS. Im Jahre 1995 wurde Reiner Kunze Ehrenbürger der Stadt Greiz. Während seiner langjährigen Arbeit als Schriftsteller wurde Reiner Kunze mit etlichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, hier eine Auswahl: Übersetzerpreis des Tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes (1968); Deutscher Jugendliteraturpreis (1971); Mölle-Literaturpreis Schweden (1973); Georg- Büchner-Preis (1977); Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dresden; Großes Bundesverdienstkreuz (1993); Europa-Preis für Poesie (1998).

² vgl. auch Kunze, Die wunderbaren Jahre, 1976, S.127; Wallmann, Reiner Kunze - Materialien und Dokumente, 1977, S.11f.; Feldkamp, Reiner Kunze - Materialien zu Leben und Werk, 1987, S.335-345; http://www.dhm.de/...; http://www.whoiswho. co.at/...; http://www.bartholomew.de/...; http://www.goethe.de/...

1 Analyse der literarischen Form

1.1 Der Buchtitel

Kunze wählt für seine Prosasammlung den Titel „Die wunderbaren Jahre“, um auszudrücken, dass die Zeit des „Kind seins“ und Heranwachsens wunderbare Jahre im Leben eines Menschen sein sollten. Die Texte beschreiben das „Kind sein“ und Heranwachsen in der DDR dagegen als staatlich gesteuert, einseitig beeinflusst, militant und ohne Freiheit für die individuelle Entfaltung. Insoweit setzt er gleich mit dem Buchtitel einen markanten Kritikpunkt an den Erziehungsmethoden des DDR-Regimes. Der Titel selbst ist ein Zitat aus Truman Capotes „Grasharfe“(vgl. S.2)

1.2 Einteilung des Buchinhalts

Er unterteilt sein Buch in vier Textgruppen (Kapitel): „Friedenskinder“, „Federn“, „Verteidigung einer unmöglichen Metapher“, „Café Slavia“. Daran schließt sich der Text „Forstarbeiter“, von ihm selbst „Anstelle eines Nachworts“ gesetzt, an. Schließlich gibt er in „Anmerkungen“ Erklärungen zum Verständnis der Texte.

1.2.1 „Friedenskinder“

Im ersten Kapitel „Friedenskinder“ kritisiert Kunze den staatlichen Umgang mit Kindern, die durch die sozialistische Wehrerziehung zu nicht denkenden und unkritischen Bürgern gemacht werden. Mit „Friedenskinder“ stellt er die Kapitelüberschrift in den schärfsten Kontrast zu den nachfolgenden Kurztexten. Im Text „Sechsjähriger“ durchbohrt das Kind Spielzeugsoldaten mit Stecknadeln und antwortet auf die Frage „ ‚Und warum gerade diese ?’ “ wie selbstverständlich : „ ‚Das sind doch die andern.’ “ (S.10). Der Siebenjährige erhält die Spielzeugwaffen von seiner Mutter; er hat gelernt, dass er sie „Gegen die Bösen“ richten soll und Lenin gut ist. Dabei hält er Lenin für den Hauptmann (vgl. S.11). Nach weiteren kurzen Texten zu acht - bis zwölfjährigen (schießenden und stechenden) Kindern erfolgt der logische Schluss dieses Kapitels durch den Mord an einem Republikflüchtlings („Schiessbefehl“, S.16).

1.2.2 „Federn“

Die mit „Federn“ überschriebenen Texte „Clown, Maurer oder Dichter“ (S.18) und „Die Flaumfeder“ (S.21) beschäftigen sich vordergründig mit dem Verhältnis Vater/Kind in mehr oder weniger „alltäglichen“ Situationen. Die nähere Betrachtung lässt eine hintergründige Interpretation auch der Kapitelüberschrift zu. Heinrich Böll schreibt dazu:

„Und da es gewiss wiederum kein Zufall ist, dass „Federn“ eine gewisse Rolle spielen, käme ich - müsste ich einen ballistischen Vergleich suchen - auf Blasrohr. Wer mit dem Blasrohr arbeitet, muss sehr leise sein, beobachten, Geduld haben, auch gute Ohren - und darf doch nicht zögern, wenn der Augenblick gekommen ist, die Leute zu erwischen.“( Böll, H., Die Zeit, Nr.39, Hamburg 1976, in: Wallmann, Reiner Kunze - Materialien und Dokumente, 1977, S.177)

Dieser Interpretationsansatz zeigt m. E. nicht alles. Kunze beschreibt mit diesen beiden Texten den Balanceakt von Eltern in der Erziehung ihrer Kinder, die vom DDR-Staat eine ideologisch einseitige, auf Klassenkampf ausgerichtete Erziehung, einschließlich Wehrerziehung erfahren. Eltern, deren Meinung von der staatlichen Ideologie abweicht, müssen in einem Balanceakt ihren Kindern andere Inhalte und Werte vermitteln, ohne zu offensichtlich in Widerspruch zum Regime zu stehen, um den Kindern Nachteile in Schule und Gesellschaft zu ersparen. Diese Balance lässt auch sich beim Nieder- schweben von Federn beobachten und die Kapitelüberschrift macht dies sinnbildhaft deutlich: aus einer gewissen Höhe fallen gelassen, schweben sie zuerst in die eine Richtung (staatliche Erziehung), dann in die andere Richtung (elterliche Erziehung) und bewegen sich so auf das Ziel, den Boden (das Erwachsensein) zu. Kunze deutet diese Balance zwischen elterlicher Erziehung und staatlicher Indoktrination in „Clown, Maurer oder Dichter“ (S.18) an. Der Sohn befolgt den „Befehl“, legt sämtlichen Kuchen von zwei Kuchenblechen auf einen Kuchenteller in der Größe einer Untertasse und errichtet so einen Kartoffelkuchenturm „(...) neben dem der schiefe Turm zu Pisa senkrecht gewirkt hätte. (...) Ob er denn nicht sähe, dass der Teller zu klein sei. (...) Er müsse doch sehen, dass der Kuchen nicht auf diesen Teller passe. Aber der Kuchen passe doch, entgegnete er. (...) Ich begann, mich laut zu fragen, was einmal aus einem Menschen werden solle, der einen Quadratmeter Kuchen auf eine Untertasse stapelt, ohne auch nur einen Augenblick daran zu zweifeln, dass sie groß genug sein könnte.“(S.18-19).

Die aufgeworfene Frage, was aus dem Sohn werden solle, gipfelt in der Vermutung eines Freundes, dass er „ ‚(...) eher ein richtiger oder ein genialer Soldat (...).’ “ (S.19) werden könne. Richtig in dem Sinne, auch den „ ‚(...) idiotischsten Befehl (...)’ “ auszuführen und genial, weil die Ausführung das „ ‚(...) Idiotische des Befehls augenfällig (...)’ “ macht. „ ‚Ein Mensch wie er kann zum Segen der Truppe werden.’ “ (S.20). Dieser Prosatext macht deutlich, wie die staatliche Erziehung (Befehlsaus- führung ohne Nachdenken) im Gegensatz zu der von Kunze gewünschten elterlichen Erziehung (sinnvolle Aufgabenerfüllung durch selbstständiges Denken) steht. Dieser Gegensatz zwischen elterlichen und staatlichen Erziehung kommt auch in der zweiten Geschichte „Die Flaumfeder“ (S.21) zu Ausdruck: Honzas Tochter füttert in ihrer Neugier und ihrem Wissensdrang Gänse des Schulhausmeisters mit Reißzwecken. Daraufhin hat der Vater beim staatlichen Erziehungsbeauftragten (dem Schuldirektor) zu erscheinen (nicht wegen der Schule sondern wegen der Gänse des Hausmeisters, die dem Wissensdrang der Tochter zum Opfer gefallen sind) (vgl. S.22). Die Geschichte schließt mit Honzas Bemerkung:

„ ‚Aber das sind längst vergangene Zeiten, das war in der achten Klasse. Jetzt geht sie in die neunte.’“ Und in den Flaum blasend, fügte er hinzu: „ ‚Nun segelt manchmal so eine Feder vom Gardinenbrett und erinnert an die hoffnungsvollen Tage, da die Tochter noch von Wissbegier besessen war.’“ (S.23).

Honza beklagt weder den Fehler der Tochter noch die Vorladung beim Schuldirektor sondern, dass die Tochter ihre Wissbegier verloren hat. Kunze deutet an, dass die staatliche Erziehung Wissbegier und eigenständiges Denken verhindern will und entsprechende Erziehungsmethoden einsetzt.

1.2.3 „Verteidigung einer unmöglichen Metapher“

„Ich war elf, und später wurde ich sechzehn, Verdienste erwarb ich mir keine, aber das waren die wunderbaren Jahre.“(S.25). Kunze stellt dieses Zitat aus Truman Capotes’ „Die Grasharfe“ einer Reihe von Texten, überschrieben mit „Verteidigung einer unmöglichen Metapher“ voran. In der Kapitelüberschrift scheint Kunze die Worte „in der DDR“ bewusst ausgelassen zu haben (Verteidigung einer in der DDR unmöglichen Metapher). Diese Metapher soll die jugendliche Unbeschwertheit ohne Leistungsdruck „(...), Verdienste erwarb ich mir keine, (...).“ (S.25) aufzeigen. Jugendliche, Heranwachsende sollten ihre Persönlichkeit in der Zeit zwischen elf und sechszehn herausbilden, ohne gegängelt bzw. staatlich indoktriniert zu werden.

Diese Vorstellung von jugendlichem Heranwachsenden erscheint für Kunze in der DDR unmöglich. Er stellt in den kurzen Texten den Umgang des DDR-Regimes mit DDRJugendlichen drastisch heraus. Die staatlichen Organe gängeln, überwachen (vgl. „Element“, S.37), rufen zur Ordnung, verhaften (vgl. „Hier“, S.47), weisen zurecht (vgl. „Menschenbild (1)“, S.31), typisieren (vgl. „Menschenbild (2)“, S.32), drohen (vgl. „Nachhall“, S.42) und verdächtigen (vgl. „Pardon“, S.58).

1.2.4 „Café Slavia“

Das letzte Kapitel des Werkes scheint nicht mit den Themen der ersten drei Kapitel in einer Einheit zu stehen. In den Texten dieses Kapitels dreht sich fast alles um den Einmarsch der DDR-Truppen in die Tschechoslowakei im Jahr 1968. Dieser Einmarsch wurde von offizieller Seite in der DDR als Hilferuf der tschechoslowakischen Regierung dargestellt und als sozialistische Bruderliebe deklariert.

Kunze kritisiert hier die Verlogenheit des DDR-Regimes im Umgang mit ihren Bürgern. Dies wird besonders deutlich im Text „Aber Helden (Stichworte des Mot.- Schützen M.)“, (S.93): „Linie: Weil wir damit rechnen müssen, dass die Bundeswehr vor unserer Grenze nicht Halt macht, müssen wir notfalls angreifen...“. „Die Unruhen in Prag seien von Rowdys verursacht worden. Man sei Herr der Lage. Die militärische Aktion richte sich nicht gegen das tschechische Volk...“ (S.94). „Allmählich - (...) - sickert einiges von draußen durch: (...).“. „Großes Erwachen: „ ‚Ich denke, die haben uns gerufen ?!’ “ (S.96).

Darüber hinaus zeigt Kunze aber auch hier den Umgang des Regimes mit den Bürgern und Heranwachsenden auf: vgl. „Handschellen“ (S.98). Speer, ein berüchtigter Nationalsozialist und Kriegverbrecher im zweiten Weltkrieg wurde 1945 ohne Handschellen als Angeklagter im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess der Alliierten in den Gerichtssaal geführt(vgl. Baumann/Eschenhagen/Judt/Paesler, a.a.O., 1999, S.39). Ein Fünfzehnjähriger, der 1968 Flugblätter gegen den Einmarsch der DDR in die Tschechoslowakei hergestellt und acht davon verteilte wird im Untersuchungsgefängnis von Volkspolizisten misshandelt. Er wird in Handschellen von zwei Mann bewacht über den Gefängnishof geführt (vgl.S.99). Das Gericht berücksichtigt im Urteil das Alter des Fünfzehnjährigen und verhängt eine „milde“ Strafe: „(...) anderthalb Jahre Jugendgefängnis.“ (S.99).

1.2.5 „Anstelle eines Nachworts“

Der Autor Kunze schließt sein Werk ab mit dem Text „Forstarbeiter“ (S.120). Er setzt eine Geschichte an den Schluss seines Buches, anstatt ein Nachwort zu schreiben, in dem er z. B. seine persönliche Motivation darlegen könnte, dieses Buch zu verfassen. Gleichwohl drückt diese Geschichte genau seine Motivation aus. Der letzte Satz dieses Textes beschreibt genau diese: „ ‚Schreibst du’s, wie’s in der Zeitung steht, oder wie’s im Leben ist ?’ “ (S.121). Diese unbeantwortete, offengelassene Frage, die der Leser am Schluss des Buches beantworten kann, zeigt auf, warum Kunze dieses Werk verfasst hat.

1.3 Kunzes Kritik durch Form, Sprache und andere rhetorische Mittel, dargestellt anhand ausgewählter Prosastücke.

1.3.1 Dokumentarischer Stil

Kunze verwendet in seiner Prosa kurze, dokumentarisch anmutende Situationsbeschreibungen. Dieses Stilmittel der reportagenhaften Wiedergabe wirkt auf den Leser in der Weise, dass er sich der DDR-Wirklichkeit nahegebracht fühlt, dass ihm die Prosastücke wie „(...) scharf aus der DDR-Wirklichkeit herausgestochene Medaillons.“ (Böll, H., Die Zeit, Nr.39, Hamburg 1976, in: Wallmann, Reiner Kunze - Materialien und Dokumente, 1977, S.177) vorkommen.

In „Menschenbild (1)“ (S.31) beschreibt Kunze den Dialog zwischen einem Lehrer und einer Schülerin, indem er Rede und Gegenrede abwechselnd unkommentiert gegenüberstellt. Er „dokumentiert“ das Gesagte. Um den Reportagencharakter zu unterstützen, setzt er Ort und Zeit des Dialogs an das Ende. Dieses Stilmittel der Dokumentation von „Gesagtem“ , von Wirklichkeit, findet sich unter anderem auch im Text „Neunjährige“ (S.13).

1.3.2 Satirische Mittel

Um seine Kritik deutlich herauszustellen, den Leser aber an der DDR-Wirklichkeit nicht verzweifeln zu lassen, setzt Kunze in einigen Stücken der von ihm verurteilten Wirklichkeit satirische Elemente und Beschreibungen, satirische Vergleiche ein: Aus „Clown, Maurer oder Dichter“ (S.18): „Auf einem jener Kuchenteller, die nur wenig größer sind als eine Untertasse, hatte er einen Kartoffelkuchenturm errichtet, neben dem der schiefe Turm zu Pisa senkrecht gewirkt hätte. „Er legte sich mit der Wange auf den Tisch, um den Teller unter diesem völlig neuen Gesichtspunkt zu betrachten.“ „Erst jetzt entdeckte ich, dass die von mir geschnittenen Kuchenstücke gevierteilt waren, als wären wir zahnlose Greise.“ (S.19)

Ein weiteres Beispiel für die Verwendung satirischer Mittel findet man in „Fünfzehn“ (S.26), einer „Beschreibung“ seiner Tochter: „Auf den Möbeln ihres Zimmers flockt der Staub. Unter ihrem Bett wallt er. Dazwischen liegen Haarklemmen, (...), Apfelstiele, (...), Jeans, (...), halb -und dreiviertel gewendete Pullover, Strumpfhosen, Nylon und benutzte Taschentücher. (Die Ausläufer dieser Hügellandschaft erstrecken sich bis ins Bad und in die Küche.)“ „Doch nicht nur, dass ich ab und zu heimlich ihr Zimmer wische, um ihre Mutter vor Herzkrämpfen zu bewahren - (...).“ (S.28). Der Einsatz dieser „Satire“ entlocken dem Leser ein Schmunzeln, manchmal ein lautes Lachen. Dieser Gegensatz zu der furchtbaren DDR -Wirklichkeit unterstreicht Kunzes Kritik.

1.4 Einsatz sprachlicher Mittel

1.4.1 Telegrammstil

In dem Text „Aber Helden (Stichworte des Mot. -Schützen M.)“ (S.93) beschreibt Kunze den Einmarsch der DDR -Truppen in die Tschechoslowakei 1968 aus der Sicht eines am Einmarsch teilnehmenden Soldaten. Er benutzt eine Art Telegrammstil, um die Ereignisse zu beschreiben: „Erster Alarm Ende Juli. Drei Tage, dann abgebrochen. Urlaubssperre. (...). Tarnkleidung. Mittags Roter Treff. (...). Pflichterfüllung. Erste Bewährungsprobe.“ (S.93-94). Ein weiteres Mal verwendet Kunze teilweise den telegrafischen Stil in „Element“ (S.37), um den „Irrweg“ eines logisch denkenden Michaels zu beschreiben, der eigentlich nur Urlaub machen will, aber in die Fänge des staatlichen Machtapparates gerät: „ ‚Alles auspacken !’ Er packte aus. ‚Einpacken !’ er packte ein. ‚Unterschreiben !’ “ (S.39) oder auf Seite 41: „Er erklärte. Er bat. Sie packten ihn an den Armen. Bahnhofszelle. Verhör.“

Dieser verwendete Telgrammstil hebt den ohnehin vorhandenen Reportagencharakter auf das Niveau einer Dokumentation der Ereignisse und unterstützt somit die Glaubwürdigkeit bzw. die Allgemeingültigkeit für die damalige DDR.

1.4.2 Wortwahl

Durch den Einsatz von Worten aus dem offiziellen DDR-Sprachschatz in bestimmten Texten und Zusammenhängen zeigt Reiner Kunze die „Lächerlichkeit“ und Einseitigkeit staatlicher Organe auf.

Im Text „Draht“ (S.29) wird eine von einem Schüler getragene Nickelbrille vom Lehrer als „imperialistischer Modeeinfluss“ bzw. „dekadent“ bezeichnet (S.29). Er beweist die mit Bildern aus einer „Westillustrierten“ (S.29). Der Lehrer vertritt mit diesem offi- ziellen Wortschatz die staatliche Meinung. Eine Schülerin kann diese staatliche Meinung allerdings durch Bilder ihres Großvaters mit Nickelbrille wiederlegen. „Er war Bergarbeiter.“ (S.29).

1.4.3 Sprachliche Mittel

Häufig verwendet Kunze für die Personen, die in den Texten vorkommen, ohne diese Personen weiter zu beschreiben, die Form der dritten Person, nämlich „er“ oder „sie“. Beispielhaft heranziehen kann man hier die Texte „Sechsjähriger“ (S.10) und „Siebenjähriger“ (S.11): „Er durchbohrt (...). Er stößt (...).“ (S.10). „In jeder Hand hält er (...), vor der Brust hat er (...).“ (S.11). (Andere Beispiele: „Schiessbefehl“ (S.16), „Fünfzehn“ (S.26), „Draht“ (S.29)). Durch diese Form der dritten Person anonymisiert Kunze die Personen (um diese Personen vielleicht vor dem Zugriff des DDR -Regimes zu schützen) und gleichzeitig macht diese Form die Aussagen unabhängig von der jeweiligen Person, gewissermaßen allgemeingültig für alle Bürger in der DDR. Durch diese Allgemeingültigkeit gewinnt die Kritik der Textinhalte noch weiter an Bedeutung, weil kein spezieller Fall einer bestimmten Person beschrieben ist, sondern „jeder“ Sechs -oder Siebenjähriger gemeint ist bzw. sein kann. Neben der anonymisierenden „Er/Sie - Form“ setzt Kunze in einigen Texten die „Ich-Form“ ein (Beispiele: „Fünfzehn“ (S.26), „Literaturunterricht“ (S.44), „Erbe“ (S.45), „Weihnachten“ (S.50), „Revolte“ (S.51)). Hiermit bringt er „sich selbst ein“, macht das Beschriebene persönlich und authentisch, beschreibt seine Tochter (und damit sein Umfeld), ihre jugendliche Unbeschwertheit, die er sich für alle Jugendlichen wünscht, gleichzeitig aber auch das Chaos, in dem diese Fünfzehnjährige leben will (vgl. „Fünfzehn“ (S.26f)).

Ein weiteres Mittel, dass zum Einsatz kommt, um Kritik deutlich zu machen, ist die „Sprache“ aus „offiziellen“ Bereichen an bestimmten Stellen. Hiermit unterstreicht Kunze seine Kritik am Regime. Beispiele: Eine Sonnenbrille, „(...), die auf dem Inlandmarkt nicht zu ersetzten wäre, (...).“ (S.33 aus „Zwischenakt“), eine Lessing- Medaille (verliehen nach der zehnten Klasse bei einer Durchschnittsnote von Einskommanull, d.h. tadelloses Erscheinungsbild), die ein Schutz- „(...) Schild (...).“ darstellt (S.37 aus „Element“). „Wer hier was müsse, (...), ergäbe sich einzig aus der Tatsache, dass in diesem Staat die Arbeiter und Bauern die Macht ausübten.“ (S.39 aus „Element“).

„ ‚Wenn Sie noch einmal lügen, vermittle ich Ihnen einen handfesten Eindruck davon, was die Arbeiter- und Bauern-Macht ist.’“ (S.40 aus „Element“). „Auf dem Ordnungsstrafbescheid (...), stand: Störung des sozialistischen Zusammenlebens (Spielen mit der Gitarre).“ (S.42 aus „Nachhall“).

1.4.4 Prosatextüberschriften

Mit den über die Texte gesetzten Überschriften bringt Kunze die Kritik, die im Text wiedergegeben ist, auf den Punkt. Die Sechs- bis Zwölfjährigen mit antrainiertem Feindbild und einer unglaublichen Bereitschaft, Waffen einzusetzen; „Schiessbefehl“ (S.16), die Geschichte eines durch den Schiessbefehl Ermordeten , dessen Mutter die offizielle Todesursache, Selbsttötung durch Erhängen mitgeteilt wird; „Draht“ (S.29): eine Nickelbrille ist imperialistischer Modeeinfluss und dekadent. Die Beispiele lassen sich beliebig fortführen. Die meist nur aus einem Wort bestehenden Überschriften wählt Kunze so aus, dass sie den Kern der Kritik des folgenden Textes treffen.

2 Schlussbemerkungen

2.1 Zusammenfassung der Ergebnisse

Von Mozarts „Missae breves“ stark beeinflusst (vgl. Wolff, Reiner Kunze - Werk und Wirkung, 1983, S.67) gelingt Kunze ein Werk mit einem Maximum an Wirkung bei minimalem Aufwand. Treffend kennzeichnet Heinrich Böll, dass in diesem Buch „(...) keine einzige Zeile zufällig, und so (...) auch keine einzige Zeile überflüssig.“ ist (Böll, H., Die Zeit, Nr.39, Hamburg 1976, in: Wallmann, Reiner Kunze - Materialien und Dokumente, 1977, S.176). Kunze übt Kritik am DDR- Regime durch Buchtitel, Aufbau des Buches, Wahl der Prosatextüberschriften und der einzelnen Texte selbst. Dazu setzt er bestimmte sprachliche Mittel und Formen ein. Insgesamt ein Werk ohne Kompromisse (vgl. Wallmann, Reiner Kunze - Materialien und Dokumente, 1977, S.173).

2.2 Persönliches Fazit

Bei diesem ersten Kontakt mit dem Schriftsteller Reiner Kunze hat mich sofort der Mut dieses Schriftstellers fasziniert, wie und in welcher Weise er Kritik an einem totalitären System, dass Repressalien und Terror gegen seine Gegner einsetzt, übt. Meiner Einschätzung nach haben solche Systemkritiker wie Kunze maßgeblich zum Untergang des totalitären Systems der DDR beigetragen und so die Wiedervereinigung im Jahre 1990 möglich gemacht.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Kunze, Reiner - Die wunderbaren Jahre
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2001
Seiten
15
Katalognummer
V105857
ISBN (eBook)
9783640041381
Dateigröße
423 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Vielleicht hilft`s ja !
Schlagworte
Kunze, Reiner, Jahre
Arbeit zitieren
Jan Krämer (Autor:in), 2001, Kunze, Reiner - Die wunderbaren Jahre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105857

Kommentare

  • Gast am 9.3.2002

    Eine gelungene Arbeit!.

    Der Autor ist auf alle relevanten Aspekte eingegengen. Er hat seine eigene Meinung eingebracht, Kommentare anderer Zeitgenossen integriert, den hisorischen Hintergrund erläutert und auch die Form beachtet. Somit hat er alle Voraussetzungen erfüllt um näher und für den Leser/Hörer verständlich auf die Prosatexte einzugehen. Eine gelungene Arbeit!

Blick ins Buch
Titel: Kunze, Reiner - Die wunderbaren Jahre



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