Süskind, Patrick - Das Parfüm


Referat / Aufsatz (Schule), 1999

8 Seiten, Note: 1-


Leseprobe


Literarische Erörterung

Text:

„Das Parfum“ von Patrick Süskind ( Diogenes TB )

Thema 1: „Das Parfum“ ist ein Roman über die Kunst und den Künstler. Zeigen sie dies an ausgewählten Beispielen aus dem Text und erläutern sie die Intention des Autors.

Der Roman „Das Parfum“ von Patrick Süskind ist ein Roman der Postmoderne. Die Postmoderne ist eine geistige Strömung ab 1960, wobei Süskind seinen Roman um 1985 verfasste. Ein wichtiges Merkmal der Postmodernen ist der Pluralismus, der dem Autor die Freiheit gibt, eine Vielfalt von Stilen zu verwenden und verschiedene Geschichten zu mischen. So ist das Parfum sowohl ein Kriminalroman, als auch ein Abenteuer-und biographischer Roman. Er beschreibt die Reise eines Menschen und kann daher als Reiseroman bezeichnet werden, aber auf der anderen Seite stellt das Parfum auch einen phantastischen Roman dar, der ins märchenhafte gesteigert wird. Nicht zuletzt ist das Parfum ein fachspezifischer Roman, der die Kunst der Gerüche und den Geruchskünstler beschreibt. Mit dieser Thematik - der Kunst und des Künstlers - gilt es sich näher zu befassen. Zunächst möchte ich einen allgemeinen Überblick über den Inhalt des Buches geben.

Jean-Baptiste Grenouilles wird am stinkensten Ort in Paris - dem Fischstand seiner Mutter - geboren, und seine Mutter wird wegen vier Morden und einem versuchten Mord an ihren Neugeborenen geköpft. Grenouilles wird daraufhin von einer Amme zur nächsten gereicht. Letztendlich wird Grenouilles im Waisenhaus von der geruch-und gefühllosen Madame Gaillard angenommen, bei welcher er seine Kindheit verlebt. Schon von klein auf lernt Grenouilles die Welt mit der Nase kennen, denn er riecht alles, bevor er es sieht. Dadurch wird er den anderen Kindern und schließlich auch Madame Gaillard unheimlich und sie verkauft ihn als Lehrling an den Gerber Grimal. Dort überlebt er schlimme Gerberkrankheiten und bekommt durch seine entstandene Nützlichkeit mehr Freiraum, den er nutzt, um Paris zu erkunden. Unter vielen Gerüchen fällt ihm besonders einer auf -der erotische Duft-. Er bringt die junge Besitzerin des Duftes um, saugt ihren Duft ein und fasst den Entschluss die Welt geruchlich zu beherrschen. Eines Tages wird Grenouilles zu dem Parfumeur Baldini geschickt, der ihn nach einem Test anstellt. Dort lernt Grenouilles das Parfumhandwerk und die Sprache der Parfümerie. Er überlebt eine schlimme Krankheit, die durch seine vergeblichen Versuche, den Dingen ihren Geruch zu entreißen hervorgerufen wurde, als Baldini ihm mitteilt er könne in Grasse weitere Duftgewinnungsmöglichkeiten erlernen. Grenouilles verlässt daraufhin Paris.

Doch aus reiner Menschenscheu und Geruchsempfindlichkeit zieht er sich sieben Jahre in die Einsamkeit zurück. Als er zum ersten mal feststellt, dass er keinen Eigengeruch besitzt, kehrt er in die Zivilisation zurück. In Montpellier wird er als Demonstrationsobjekt eines Forschers benutzt, erhält aber gleichzeitig die Gelegenheit sich durch einen selbstkreierten Duft eine „normale“ Identität zu schaffen. Anschließend macht er sich auf den Weg nach Grasse. Schon bei seiner Ankunft betört ihn der Duft des Mädchens Laure, den er besitzen will. Während er bei Madame Arnulfi arbeitet und dort weitere Parfumgewinnungstechniken lernt, bringt er 25 Mädchen um, um aus ihrem Duft ein Universalparfum zu schaffen, welches ihn vor den Menschen unwiderstehlich macht. Dies gelingt ihm, wodurch seine geplante Hinrichtung wegen Massenmord zum Bacchanal ausartet und selbst Richis, der Vater seines letzten und krönenden Opfers, ihn liebt. Grenouilles geht daraufhin zurück nach Paris und wird an seinem Geburtsort von den Leuten verschlungen , da sie ihn aufgrund der Wirkung des Parfums lieben und besitzen wollen.

„Kunst ist jedes zur Meisterschaft entwickelte Können, das aus einer Fähigkeit eine Fertigkeit macht“(Fremdzitat 1). Diese Voraussetzung erfüllt der Roman, da Grenouilles schon von Kind auf einen aufgeprägten Geruchssinn besitzt, denn er erriecht die Leute, anstatt sie anzusehen.(Da erwachte das Kind. Es erwachte zuerst mit der Nase Dann rümpfte sich die Nase, und das Kind tat die Augen auf: S.22 Mitte) Grenouilles erkundet seine Umwelt, die Stadt Paris, mit der Nase, denn er besitzt die Fähigkeit alles und jeden zu riechen, bevor er es bzw. ihn zu Gesicht bekommt. Dabei spielt die Entfernung keine Rolle. Er riecht sowohl durch geschlossene Türen, als auch über 100te von Kilometern.(Er wusste, wieviel und welche Zöglinge sich im Schlafraum aufhielten, ohne ihn betreten zu haben: S.36 Mitte ).Aus diesem angeborenen Geruchsempfinden entwickelt Grenouilles im Laufe der Jahre eine Fertigkeit. Er lernt gezielt sein Talent einzusetzen, um anfangs alles an Gerüchen zu besitzen, später einen eigenen Duft zu kreieren, d.h. eine eigene Identität zu erlangen und letztendlich mit einem Universalparfum die unumschränkte Macht über die Menschheit zu erreichen. Bei Baldini lernt er, nach zunächst planlosem Vorgehen, die Kenntnis über die Gesetze der Parfumerie, die er später in Grasse als Gehilfe bei Madame Arnulfi noch erweitert und verfeinert. Durch seine individuelle und erschreckende Vorgehensweise, bei der Parfumherstellung verleiht er seiner Kunst eine eigenwertige Form. Grenouilles wird zum Massenmörder an jungen Mädchen, wobei bemerkenswert ist, dass die Morde an sich keine Bedeutung für ihn haben. Er jagt nur fanatisch dem Wusch nach durch viele verschiedene Düfte das allumfassende Parfum zu schaffen. Die Morde sind für ihn nur nebensächlich, also Mittel zum Zweck. Seine eigenartige Vorgehensweise ist somit ein weiterer Grund, dass es sich bei Süßkinds „Parfum“ um einen Kunstroman handelt, denn „Kunst ist die Gestaltung eines seelisch-geistigen Gehalts durch eine eigenwertige Form nach bestimmten Gesetzen Das so entstandene Gebilde heißt Kunstwerk“( Fremdzitat 2 ). „Dieses Kunstwerk tritt der Naturwirklichkeit, mit der es vielfältig, oft freilich nicht offensichtlich, zusammenhängt, als die Schöpfung des Menschen gegenüber“( Fremdzitat 3). Grenouilles Mordopfer sind alle natürlichen Ursprungs, d.h. letztendlich von Gott geschaffen. Grenouilles setzt sich dieser Natürlichkeit des Lebens gezielt entgegen, indem er die Mädchen kahlrasiert und ihnen ihre duftende Seele entreißt. Er zerstört somit die Schöpfung der Natur zu Gunsten seiner Kreation.

„Die Stellung, die der Künstler in der modernen Welt hat, ist durch vollkommene Freiheit gekennzeichnet, die er beansprucht und trotz der Isolierung, die sie schicksalhaft mit sich gebracht hat, als die unerlässliche Voraussetzung seines Schaffens verteidigt“( Fremdzitat 4). Grenouilles nimmt sich die Freiheit, Menschenleben für seine Kunst zu opfern, denn diese Freiheit ist die Voraussetzung seines Schaffens. Manche Künstler jagen der Kunst nach, um sie nur für sich zu beanspruchen, andere wiederum stellen ihre Kunst zur Show, um bei den Menschen beliebt zu sein. Grenouilles gehört erstgenannter Künstlergruppe an. Er setzt sich über alle moralischen Grundsätze hinweg und geht für seine Kunst über Leichen. Ein weiteres auffälliges Merkmal für einen Künstler ist also die Isolierung. Grenouilles ist schon von Kind auf eine Außenseiterperson und wird durch seine außergewöhnliche Methode, alle Begriffe durch Gerüche zu erlernen, ( Mit Wörtern, die keinen riechenden Gegenstand bezeichneten...hatte er die größten Schwierigkeiten Was damit ausgedrückt sein sollte, war und blieb ihm schleierhaft: S.33 Mitte ) zwar nicht, wie manch andere Künstler, für verrückt erklärt, aber doch von allen Kindern gemieden und als unheimlich betrachtet. Die Tatsache, dass Grenouilles sieben Jahre in einer Höhle das Leben eines Einsiedlers führt, spricht ebenfalls für die Isolierung eines Künstlers. Selbst als er sich durch ein Parfum eine künstliche Identität schafft, fühlt er sich nicht vollkommen zugehörig. Er ist nur überrascht, wie leicht sich die Menschen täuschen lassen.( ...und seine Freude war grenzenlos, als er merkte, dass die andern nichts merkten, rein gar nichts: S.196) Viele Künstler neigen zu auffälligen Verhaltensweisen. Äußerlich scheint Grenouilles zwar ein ganz normaler Mensch zu sein, sein auffälliges Verhalten zeigt sich jedoch nur in seiner Art zu morden. Grenouilles als Künstler wird zum „Schauspieler seiner selbst“. Er ist ein Sonderling, der sich in eine Scheinwelt hineinträumt - Nicht umsonst hat Kunst ja auch etwas mit künstlich zu tun -. In seiner Höhle auf dem Plomb du Cantal schwebt er in orgiastischen Allmachtphantasien und sieht sich als Herr über alle Gerüche.( Und der Große Grenouilles sah, dass es gut war, sehr, sehr gut. Und er blies den Wind seines Odems über das Land: S.162 Oben )

Es gibt verschiedene Arten von Künstlern. Grenouilles jedoch ist ein Universalkünstler. Einerseits ist er ein Künstler, was die exakte Zusammensetzung und Kombination von Düften anbetrifft - ein Geruchskünstler-. Durch seinen übernatürlichen Geruchsinn, ist er der „Größte“ auf dem Gebiet der Parfumerie und es gibt niemanden auf der Welt, der ihm auf dieser Kunstebene gewachsen ist. Andererseits ist Grenouilles ein Überlebenskünstler. In seiner Kindheit wollen ihn die anderen Waisenkinder oft umbringen, doch er entgeht jedem Mordanschlag. Auch bei Grimal überlebt er als einer der Wenigen schwere Gerberkrankheiten und später bei Baldini übersteht er eine schwere Krankheit. Weiter hat Grenouilles Anzeichen eines Verweigerungskünstlers. Er zieht sich sieben Jahre in die absolute Isolation zurück, weil er nicht in der Lage ist,sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen.

Statt dessen lebt er in einer Traumwelt und verdrängt die Realität. Er bemerkt nicht einmal, dass er zusehends altert. Nicht zuletzt ist Grenouilles ein Künstler auf dem Gebiet der Verführung. Er kreiert sich ein eigenes Parfum aus den Düften 25 junger Mädchen, wodurch sich die Eigenschaften der Mädchen auf ihn übertragen- Schönheit, Unschuldigkeit und Unwiderstehlichkeit. Durch diesen Duft schafft er es, die Leute zu verführen, was so weit führt, dass seine geplante Hinrichtung zum Bacchanal ausartet, weil die Massen sich ihm freiwillig unterwerfen und ihn für das „ schönste, attraktivste und vollkommenste Wesen auf Erden“ halten.( S.306 Oben ) Und das alles durch bloße Täuschung und Illusion.

Er wird als Gott angesehen und über Prometheus gestellt, womit man sagen kann, dass Künstler auch oft als Genie bezeichnet werden, wobei die Meisten erst an „kleine Genies“ wie Mozart denken, welcher schon in seiner Kindheit ein sehr talentierter Pianist war.( Am ehesten war seine Begabung vielleicht der eines musikalischen Wunderkindes vergleichbar, das den Melodien und Harmonien das Alphabet der einzelnen Töne abgelauscht hatte: S.35 Oben) Dass es auch Genies auf der Geruchsebene gibt, ist vielen nicht bewusst. Doch bei Grenouilles handelt es sich um so ein seltenes Genie, welches das Talent besitzt, das größte im Kreieren von Parfums zu sein und bei allen Dingen sofort die exakte Zusammensetzung zu wissen. Doch andererseits ist Grenouilles ein sehr krankes Genie. Das Genie Grenouilles bleibt bis ins Greisenalter ein großes Kind, das lebenslang diskursunfähig bleibt, da es nur Wörter beherrscht, die etwas mit Geruch zu tun haben. Das Vokabular zu einer gepflegten Unterhaltung fehlt ihm. Deshalb bleibt zu bezweifeln, ob man einen so zurückgebliebenen Menschen als Genie betrachten kann. Weiter ist Grenouilles kein „Held“, wie man ihn sich vorstellt. Er ist körperlich abnorm, denn er besitzt einen Buckel, einen verkrüppelten Fuß und ist nicht gerade kräftig.

Doch Grenouilles ist nicht nur körperlich krank. Auch seelisch ist er nicht „normal“, denn er ist geistesgestört. Grenouilles wird durch sein Bestreben, mit Hilfe eines Universalparfums die Welt zu beherrschen, zum Triebtäter und Massenmörder. In seinem Fall ist das Genie eine Krankheit. Doch Grenouilles ist nicht nur ein krankes, sondern auch ein dekadentes Genie (= verfallen ). Er lebt jahrelang in einer Höhle und hat bei seiner Rückkehr in die Zivilisation greisenhafte Verfallserscheinungen, da er sich die ganze Zeit nicht gepflegt hat. Zwar ist Grenouilles ein Genie, was Gerüche anbetrifft, doch letztendlich wird er mit seinen eigenen Waffen geschlagen, denn die beabsichtigte Wirkung des Universalparfums - die Menschen zu bezaubern, zu täuschen und vor ihnen unwiderstehlich zu sein- wird ihm zum Verhängnis. Zum Schluss lieben ihn die Leute so sehr, dass sie ihn besitzen wollen und ihn dadurch zerreißen und aufessen.

Patrick Süskind beabsichtigt, dass sein Roman ein Bestseller wird. Er darf dadurch nicht auf triviale Themen seiner Vorgänger zurückgreifen, sondern muss sich etwas Neues überlegen, das alles vorhergehende übertrifft. Da bis zu diesem Zeitpunkt wenig über Künstler geschrieben wurde, kommt ihm diese Seltenheit zu Gute. Auch die Idee, ein Geruchsgenie als Hauptfigur zu verwenden, ist neu, denn Augen-und Ohrenkünste werden nicht gerade selten verwendet und selbst Geschmackskünstler sind schon „Helden“ in großen Romanen. Das Riechorgan ist bis dato mehr oder weniger verpönt, was Süskind ausnützt, um seinen „Helden“ oder besser gesagt „Antihelden“ von den alltäglichen abzuheben. Weiter arbeitet Süskind geschickt mit dem Dualismus zwischen Geruchskünstler und krankem Genie, zwischen illusionärem Halbgott und Antiheld. Der Geruchskünstler Grenouilles verwendet sein Talent nur zu einem Zweck. Nicht etwa um Geld zu verdienen, sondern um die Massen zu beherrschen und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Grenouilles wird zum psychopathischen Mörder und Massenverführer. Dabei will Süskind darauf hinweisen, wie einfach es ist, die Menschen zu täuschen und für sich zu gewinnen. Man bedenke den Aufstieg Adolf Hitlers in eine Diktatorposition. Hitler war ein Künstler für Reden und Versprechungen und Grenouilles beherrscht die Kunst, die Menschen durch Gerüche zu betören. Süskind parodiert zwar seinen Roman stark, damit er nicht reell erscheint, aber die Leser sollen in ihrem Unterbewusstsein merken, dass es Künstler leichter haben als man denkt, ihre Kunst ins Negative auszunützen und damit die Massen zu verführen.

Abschließend möchte ich anmerken, dass mich der Roman „Das Parfum“ durch seine Vielfalt an Thematiken beeindruckt hat. Eben durch diese Vielfalt wird erreicht, dass nicht nur eine bestimmte Zielgruppe als Leser in Frage kommt, sondern die breite Masse, da für jeden etwas geboten ist. Das Parfum wird nie langweilig, da von Anfang bis Ende eine gewisse Art von Spannung vorhanden ist, die den Leser „fesselt“. Man vermisst zwar in diesem Roman eine Vorbildperson, denn Grenouilles ist alles andere als ein Mensch, an dem man sich orientieren kann. Doch durch die geschickt angelegte Parodie kommt man gar nicht erst auf die Idee, sich mit irgend jemandem oder irgend etwas aus dem Roman zu identifizieren, da besonders der Schluss ziemlich überzogen ist und dadurch die ganze Thematik nicht glaubhaft ist. Ein Künstler zu sein, der mit einem Duft die Menschen beherrscht. Das wird immer eine Traumvorstellung sein. Aber das ist genau das, was die Menschen begeistert. Einfach geschriebene und gut verständliche Literatur, bei der man mitträumen kann. Und gerade deshalb ist das Parfum ein Bestseller geworden.

Verwendete Arbeitsmaterialien:

- Fremdzitate 1-4 aus dem „großen Brockhaus“
- Vergleiche Unterrichtsmaterial

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten

Details

Titel
Süskind, Patrick - Das Parfüm
Note
1-
Autor
Jahr
1999
Seiten
8
Katalognummer
V105437
ISBN (eBook)
9783640037315
Dateigröße
388 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Süskind, Patrick, Parfüm
Arbeit zitieren
Stefanie Schütz (Autor:in), 1999, Süskind, Patrick - Das Parfüm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105437

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