Bismarcks Außenpolitik


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

8 Seiten, Note: 12 Punkte


Inhaltsangabe oder Einleitung

Bismarck wird heute als einer der bedeutenden politischen Größen Deutschlands gesehen. Er war derjenige der erstmals eine deutsche Einheit zustande brachte, und das deutsche Reich schuf. In seiner Zeit nicht unumstritten war er jedoch ein genialer Redner, der es verstand seine Kontrahenten immer wieder zu einigen und nach seinen Zwecken für sich und seine politischen Ideen zu gewinnen. Dazu gehörte auch seine Fähigkeit perfekt Russisch und Französisch sprechen zu können.

Kritiker bezeichneten ihn als „...hochmütige gemeine Natur, voll Dünkel und Aufgeblasenheit, ohne Rechtsbewusstsein, faul ... und Wortverdreher, voll kleinlicher unsauberer Mittel...“ (Anton von Prokesch von Osten - 1854); oder „Fürst Bismarck hat so viel Brutales und Zynisches, so wenig Anständiges und Ehrliches in seiner Natur; er ist ein Mensch aus einem ganz anderen Jahrhundert...“ (Kronprinzessin Viktoria - 1887); oder „Er ist die denkbar interessanteste Figur, ich kenne keine interessantere, aber diese beständige Hang, die Menschen zu betrügen, dies vollendete Schlaubergertum ist mir eigentlich widerwärtig, ... so muss ich doch auf andere Helden blicken.“ (Theodor Fontane - 1893) 1 .

Er selbst zeigt sich als sehr selbstbewusst fast überheblich, als er als junger preußischer Landjunker in Frankfurt am Main sich für diplomatische Arbeiten die ersten politischen Sporen verdient. Hier schreibt er an seine Frau Johanna 1851 im Alter von 36 Jahren: „Ich habe nie daran gezweifelt, dass sie alle mit Wasser kochen; aber eine solche nüchterne einfältige Wassersuppe, in der nicht ein einziges Fettauge von Hammeltalg zu spüren ist, überrascht mich. Kein Mensch, selbst der böswilligste Zweifler von Demokrat, glaubt es, was für eine Scharlartanerie und Wichtigtuerei in dieser Diplomatie steckt.“ 2 - Möglicherweise zeigt sich in diesem Kommentar auch bereits die politisch intellektuelle Überlegenheit, die in solch eine Aussage interpretiert werden kann. Besonders in der Außenpolitik konnte er dieses Geschick, diese Überlegenheit erfolgreich demonstrieren.

Details

Titel
Bismarcks Außenpolitik
Veranstaltung
Unterricht
Note
12 Punkte
Autor
Jahr
2001
Seiten
8
Katalognummer
V105319
ISBN (eBook)
9783640036158
Dateigröße
531 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bismarcks, Außenpolitik, Unterricht
Arbeit zitieren
Holger Heckmann (Autor:in), 2001, Bismarcks Außenpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105319

Kommentare

  • Gast am 8.1.2003

    Kleine Korrektur.

    Guter Text; aber ich hätte da eine kleine Korrektur:
    Der Dreibund 1882 war keine Erweiterung des Zweibundes von 1879 sondern ein eigener neuer Vertrag, der Zweibund bestand weiterhin.
    Bismarck war der Erhalt des Zweibundes sehr wichtig, da er den Dreibund eher kritisch betrachtete und gering einschätzte. (Grund: er wusste, dass sich österreichische und italienische Interressen und Ziele ähnlich waren).
    Danke dennoch für den Text!

    Gruß
    Julian

  • Gast am 24.4.2002

    super text.

    Der Text ist echt superklasse. Hab ein bisschen gepennt im Unterricht und wollt mich jetzt für den test morgen noch mal informieren. Der Text ist genau das was ich gesucht habe. Sogar noch ausführlicher als der Unterrichtstoff. Hab alles gelesen!!!
    MFG FELIX
    (klasse 8)

  • Gast am 21.2.2002

    danke.

    DANKE DANKE DANKE DU HAST MIR DAMIT SEHR GEHOLFEN!!!
    Ich wusste echt nicht was ich mit diesem Thema anfangen sollte!!!
    Aber durch dich ging es einfach super. ich werde dich informieren über meine Benotung.
    Tschau

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Titel: Bismarcks Außenpolitik



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