Die Verhandlungen - Das dokumentarische Theater "nach Auschwitz": Peter Weiss` "Die Ermittlung"


Skript, 2001

8 Seiten


Leseprobe


Das Dokumentarische Theater „nach Auschwitz“: Peter Weiss‘ „Die Ermittlung“.

Wenn Theodor W. Adorno schrieb, Lyrik nach Auschwitz zu schreiben sei barbarisch, so meint er keineswegs nur Lyrik, sondern bezieht sich auf die gesamte Kultur, und der Ausdruck „nach Auschwitz“ meint insbesondere auch „über Auschwitz“.1 Sein Diktum nannte er zum ersten Mal in seinem Aufsatz „Kulturkritik und Gesellschaft“: „[N]ach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch [...].“2

Revidiert hat Adorno dieses Diktum nicht, jedoch relativierte und nuancierte er es unter dem Eindruck der Dichtung Paul Celans.3

Auch den Autoren einer Literatur über den Holocaust waren sich der Problematik des von ihnen gewählten Themas bewußt. Diese Bewußtheit äußert sich auch in der gewählten Form. Peter Weiss reagierte auf Adornos Diktum über Literatur nach Auschwitz in seiner Rede anläßlich der Entgegennahme des Lessingpreises der Freien Hansestadt Hamburg am 23. April 1965, veröffentlicht unter dem Titel „Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache“.4 Hier stellt er fest, „daß die Verwendung dieser kaum mehr tauglichen Mittel besser ist als das Schweigen und die Fassungslosigkeit.“5 Weiss gibt Adorno recht darin, daß der Holocaust selber nicht darstellbar ist, sondern nur ein Ausschnitt aus der Thematik künstlerisch zu fassen sei.6

Obwohl Peter Weiss mit „Die Ermittlung“ selber den Versuch gemacht hat, den Holocaust literarisch darzustellen, wenn auch aus einer späteren Sicht, der des Frankfurter Prozesses, so steht er einem solchen Versuch doch sehr skeptisch gegenüber aus der Befürchtung, die Darstellung dieser vergangenen Schrecken gaukle den Rezipienten eine „heile Welt“7 vor.

Sowohl aus den „Notizen zum dokumentarischen Theater“8 als auch aus anderen Werken Weiss‘ geht hervor, daß dies nicht im Sinne der „Ermittlung“ sein kann. Der Zweck der „Ermittlung“ wird vielmehr im Laufe der Rede offenbar: „Worte enthalten immer Fragen. [...] Worte wollen vom Ursprung des Schmerzes wissen.“9 Eine künstlerische Darstellung des Holocaust ist gerade nötig, weil dieses Ereignis so unfassbar ist. Trotz dieser Unfassbarkeit ist der Fakt, daß er stattgefunden hat, „Bestandteil unseres Lebens“.10 Dies zwingt diejenigen, die sich dessen bewußt sind, zu dem Wunsch, sich zu artikulieren, so unpassend die Worte auch erscheinen mögen.

In „Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache“ wird das Finden von Worten, das Neuerfinden der Sprache zur Benennung des „[F]remdartigen und [D]iffusen“11 als erster Schritt zu einer neuen Zuversicht, einem neuen Leben, beschrieben.

Die Rede hebt das Absurde am Leben nach Auschwitz hervor: Opfer und Täter, auch potentielle, stehen einer neuen Situation, belastet durch die Erfahrung des Holocaust, gegenüber.12 Um in dieser Gesellschaft zu leben, ist es notwendig, daß Täter und Opfer sich miteinander beschäftigen. Diese Beschreibung berührt mehr als die Frage, ob Literatur nach Auschwitz möglich sei, sie berührt auch die Frage, „ob nach Auschwitz noch sich leben lasse“.

Ist das Thema Holocaust in der Literatur auch noch so problematisch, schlimmer als unzulängliche Worte (oder Zeichen) sei das Schweigen, so die Quintessenz in Peter Weiss‘ „Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache“. In „Die Ermittlung“ versucht er durch die Form des dokumentarischen Theaters den Holocaust zu beschreiben und gleichzeitig die Distanz zu wahren, die Adornos Diktum, nuanciert gelesen, impliziert.

Das dokumentarische Theater

Wenn das dokumentarische Theater primär als Dokumentation verstanden würde, hieße dies, ein Stück wie Peter Weiss‘ „Die Ermittlung“ hätte rein wissenschaftlichen Charakter und damit wäre es fragwürdig, ob es sich dem Diktum Adornos, „nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“, stellen müßte.

Dokumentarisches Theater ist in erster Linie Theater, die Verwendung des Begriffes „dokumentarisch“ deutet den Versuch einer Annäherung an die Wirklichkeit an, jedoch keineswegs eine „wahrheitsgetreue“ Abbildung der Wirklichkeit. Einen wissenschaftlichen Anspruch hat dokumentarische Literatur in keinster Weise, und selbst dann wäre sie nur Annäherung. Das dokumentarische Werk Peter Weiss‘ bleibt in erster Linie Literatur:

„Selbst wenn es [das dokumentarische Theater, T.B.] versucht, sich von dem Rahmen zu befreien, der es als künstlerisches Medium festlegt, selbst wenn es sich lossagt von ästhetischen Theorien, wenn es nichts Fertiges sein will, sondern nur Stellungnahme und Kampfhandlung, wenn es sich den Anschein gibt, im Augenblick zu entstehen und unvorbereitet zu handeln, so wird es doch zu einem Kunstprodukt, und es muß zum Kunstprodukt werden, wenn es Berechtigung haben will. [...] Denn ein dokumentarisches Theater, das in erster Hand politisches Forum sein will, und auf künstlerische Leistung verzichtet, stellt sich selbst in Frage.“13

An der „Ermittlung“ läßt sich der Kunstcharakter durch die Anlehnung an Dantes „Divina Commedia“ nachweisen: Die Aufteilung in elf Gesänge, deren Unterteilung in jeweils drei Abschnitte, die Anzahl der Figuren und der konstante Ablauf des Oratoriums sind Elemente, die aus der Divina Commedia übernommen wurden. Gleichzeitig ist „Die Ermittlung“ auch Gegenentwurf zu Divina Commedia: Während sie ein metyphysisches, christliches Weltbild voraussetzt, basiert „Die Ermittlung“ auf einem materialistischen Weltbild.14

Der Untertitel der „Ermittlung“, „Oratorium in 11 Gesängen“, deutet allein durch die Wortwahl auf ein künstlerisches Werk. Diese elf Gesänge weisen weiterhin eine konstruierte Ordnung auf, die einen „typischen“ Weg durch ein Konzentrationslager beschreiben, von dem „Gesang von der Rampe“ bis zum „Gesang von den Feueröfen“. Diese Struktur ähnelt einer Führung durch ein ehemaliges Konzentrationslager, Peter Weiss führt uns geradezu durch seine „Ortschaft“. Im Zentrum des Oratoriums werden zwei Einzelschicksale aufgezeigt, mit dem „Gesang von der Lili Tofler“ das Schicksal eines Opfers und mit dem „Gesang vom Unterführer Stark“ die Geschichte eines Täters. Lili Tofler ist eine real existierende Person, die in den Frankfurter Prozessen als Lilly Toffler erscheint. Die Vereinfachung des Nachnamens in „Tofler“ stellt ein Anagramm zum Begriff „Folter“ dar; der Nachname des ebenfalls historischen Unterscharführers Stark beinhaltet die Entsprechung auf der Täterseite, der Folterer ist der „Starke“.

Ein Vergleich der „Ermittlung“ mit den Originaldokumenten der Frankfurter Prozesse15 offenbart, wieviel Peter Weiss geändert hat: Unabstreitbar ist, daß er die Dokumente selektiv eingesetzt hat, um einen politischen Standpunkt zu vermitteln. Dies brachte das Stück unberechtigterweise in die Kritik. Unberechtigterweise daher, weil die politische Parteinahme offener Anspruch des dokumentarischen Theaters ist:

„Das dokumentarische Theater ist parteilich. [...] Für ein solches Theater ist Objektivität unter Umständen ein Begriff, der einer Machtgruppe zur Entschuldigung ihrer Taten dient.“16

„Die Ermittlung“ ist in jedem Falle Kunstwerk, soweit dies jedoch für Literatur überhaupt möglich ist, kann dem Oratorium ein gewisses Maß an Authenzität zugeschrieben werden. „Die Ermittlung“ erweitert, wenn auch nicht auf wissenschaftlicher Basis, den faktischen Wissensstand des Rezipienten. Es mag fraglich bleiben, ob dies im literaturtheoretischen Kontext dazu verhilft, Auschwitz - als Synonym für die nationalsozialistische Vernichtungspolitik - zu rezipieren und in den Grenzen, die der Literatur in der Realitätsbildung gesetzt sind, dem Leser zu vermitteln.

Peter Weiss ist dieser Umstand, wie das obige Zitat aus den „Notizen zum dokumentarischen Theater“ durch die Ablehnung einer scheinbaren Objektivität belegt, durchaus bewußt. Das dokumentarische Theater soll den Rezipienten in seiner Wahrnehmung beeinflussen, ihn in eine bestimmte, aus der Sicht des Rezipienten vom Stück intendierte, Richtung zu lenken. Zu Dokumenten zu greifen, die ein Teil der Realität sind, scheint ein günstiges Mittel zu sein, innerhalb der Literatur sich dieser Realität anzunähern. Eine beabsichtigte Wertigkeit wird durch die selektive Verwendung dieser Dokumente erreicht. Das Verfahren erinnert an die Collagen und Montagen der bildenden Kunst.

Ernst Schumacher liefert ein weiteres Argument für die Verwendung des Dokumentarischen gerade bei dem Thema der „Ermittlung“. Die Kritik an einer Aufarbeitung des Holocausts in literarischer Form, für die Adorno exemplarisch stehen kann, umgeht Peter Weiss dadurch, daß er die Frankfurter Prozesse zum vordergründigen Thema seines Dramas macht, und nicht Auschwitz selber. Ernst Schumacher weist darauf hin, daß „[a]lle Versuche, diese Hölle auf Erden theatralisch nachzubilden, [...] in ungutem Sinne theatralisch“ wurden.17

Damit einhergehend behauptet Schumacher jedoch, das angemessenste Medium zur Darstellung des Holocausts sei der Film. Nach einer Unzahl fiktiver filmischer Darstellungen, von denen Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ wohl die berühmteste darstellt, ist dies massiv zu bezweifeln. Die Mittel des Films, an Originalschauplätzen zu drehen, vermögen es kaum, Authenzität zu vermitteln. Ebenso wie auf der Bühne muß es auch in diesem Medium als höchst problematisch gelten, wenn Schauspieler und Schauspielerinnen versuchen, Opfer und Täter des Holocausts zur Zeit ihres Leidens oder ihres Wirkens darzustellen. Die Annahme, der Film könne durch seine Mittel Realität besser abbilden als die Literatur, ist irrig. Der Film bleibt Fiktion. Die getreue Abbildung Auschwitz‘ durch Wort wie durch Bild bleibt eine Unmöglichkeit, die Annäherung an Auschwitz wird am ehesten durch eine Distanz ermöglicht, wie „Die Ermittlung“ sie dadurch schafft, daß sie die Frankfurter Prozesse zur Szenerie hat. Diese Distanz bewahrt zum Beispiel Paul Celan in seinem Gedicht „Chymisch“18, indem er die Unmöglichkeit des Sprechens der Nachgeborenen thematisiert und nicht das unmittelbare Grauen. Filmisch ist diese Distanz allein Claude Lanzmanns Film „Shoah“ gelungen, der auf unmittelbare Bilder verzichtet und, wie „Die Ermittlung“, dokumentarischen Charakter hat, durch die selektive Kombination der Berichte und den diesen beigefügten Bildern jedoch nicht leugnet, Kunstwerk zu sein.

Kritik am Dokumentarischen: James E. Young

Der Amerikaner James E. Young kritisiert „Die Ermittlung“ aufgrund ihres unverholen politischen Charakters massiv.

Young wirft Weiss vor, die Schuld am Holocaust allein dem Kapitalismus in Gestalt von Firmen wie Krupp oder IG Farben zuzuweisen. Dies belegt er an jenen Stellen der „Ermittlung“ , in denen die Zeugen die Rolle dieser Firmen ansprechen.19 Youngs Kritik betrifft nicht nur „Die Ermittlung“. Der Dokumentarliteratur, die durch Weiss‘ „Notizen zum Dokumentarischen Theater“ eine theoretische Grundlage erhalten hat, allgemein wirft er vor, aus ideologischen Gründen ihre Konstruiertheit zu verschleieren, obwohl Weiss den Konstrukt- und Kunstcharakter seines dokumentarischen Dramas offen zugibt und verlangt, daß dokumentarisches Theater konstruiert sein muß. James E. Young spricht gar von der Umformung von Vergangenheit20 und einer Konstruktion von Realitäten. Young ist sichtlich verwirrt dadurch, daß Weiss die Parteilichkeit seines Theaters in der Tradition von Piscator und Brecht zugibt und andererseits angeblich die Objektivität seines Stückes betonen würde. Diese von Young diagnostizierte angebliche Betonung der Objektivität führt er auf die für das Dokumentartheater typische Verwendung faktischer Dokumente zurück.21

Konkret kritisiert Young, neben der angeblichen alleinigen Schuldzuweisung an den Kapitalismus, die angebliche „Judenreinheit“22 des Stückes und die Verquickung von politischen und „rassischen“ Häftlingen. Dies belegt er an diversen Stellen des Textes.23 Den Grund für diese aus seiner Sicht ethischen Mängel vermeint er darin zu sehen, daß Weiss das Oratorium als sozialistisches Propagandastück konzipiert hätte. Die subjektive Berichterstattung, die Weiss den Medien in seinen „Notizen zum dokumentarischen Theater“ vorwirft, sei der „Ermittlung“ ebenso eigen, meint Young.

In seinem Aufsatz „Der Stellenwert der ‚Ermittlung‘ im Gedächtnis von Auschwitz“ zeigt Jean-Michel Chaumont schlüssige Argumente gegen die Thesen Youngs auf. Mit Zitaten aus „Die Ermittlung“ weist er nach, daß die Behauptung, das Stück sei „judenrein“, sachlich falsch ist.24 Desweiteren relativiert er Youngs Aussagen dadurch, daß er argumentiert, auch andere politische, „nationale“ oder „ethnische“ Minderheiten seien in dem Stück durch den Begriff „Verfolgte“ ersetzt.25

Auch den Vorwurf der Verquickung von politischen und „rassischen“ Gefangenen setzt Chaumont außer Kraft, indem er mit Hilfe der Originaldokumente nachweist, daß gerade diese Aussagen meist unverändert in „Die Ermittlung“ Aufnahme fanden, oder sogar so varriiert worden sind, daß er Weiss‘ angeblichen politischen Zwecken zuwiderlaufen würde. Chaumont nennt folgendes Beispiel:

„Naumann: Die polnischen Häftlinge riefen: Es lebe Polen, es lebe der Sozialismus, weg mit der braunen Mordbande, es lebe die Rote Armee, es lebe der Kommunismus. [...]

‚Die Ermittlung‘: Die Häftlinge schrieen irgend etwas/ Boger und Kaduk waren außer sich vor Wut/ [...]26

Den Ideologievorwurf Youngs entkräftet Chaumont durch Nachweise aus Weiss‘ Notizbüchern, die die Gründe für das Schreiben der „Ermittlung“ offenlegen. Er nennt hier die „nachträgliche Kompensierung der Sinnlosigkeit ihres [gemeint sind die Opfer, T.B.]

Todes“ und die „Kompensierung seiner [gemeint ist Peter Weiss, T.B.] Verfehlungen und seiner Machtlosigkeit“.27 Um diese Kompensierungen zu bewerkstelligen, bedürfe es der Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, es stellt sich das „Problem der Aktualisierung“.28

Chaumont wirft Weiss hier durchaus vor, da er Auschwitz überall wiederfinde, banalisiere er den Holocaust. Er wirft aber auch Young vor, Auschwitz nirgendwo wiederzufinden und dadurch seine Tragweite nicht zu erkennen.29

Im Ganzen jedoch bewertet Chaumont die Aktualisierung in „Die Ermittlung“, zu der etwa die Nennung der Namen von weiter bestehenden Firmen gehört, positiv. Es handele sich hier nicht um eine Banalisierung von Auschwitz, sondern vielmehr um eine Entbanalisierung der Gegenwart.30

Literatur

- Weiss, Peter: Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen. Frankfurt am Main 1965.
- Weiss, Peter: Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. In: Kiedaisch, Petra (Hrsg.): Lyrik nach Auschwitz? Adorno und die Dichter. Stuttgart 1995. S.92 - 98.
- Weiss, Peter: Meine Ortschaft. In: Ders.: Rapporte. Frankfurt am Main 1968. S.S.113 - 124.
- Weiss, Peter: Vorübung zum dreiteiligen Drama divina commedia. In: Ders.: Rapporte. Frankfurt am Main 1968. S.125 - 141.
- Weiss, Peter: Gespräch über Dante. In: Ders.: Rapporte. Frankfurt am Main 1968. S.142 - 169.
- Weiss, Peter: Notizen zum dokumentarischen Theater. In: Ders.: Rapporte II. Frankfurt am Main 1971. S.91 - 104.
- Adorno, Theodor W.: Kulturkritik und Gesellschaft. In: Ders.: Gesellschaftstheorie und Kulturkritik. Frankfurt am Main 1975. S.46 - 65.
- Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik. Frankfurt am Main 1975.
- Celan, Paul: Chymisch. In: Lamping, Dieter (Hrsg.): Dein aschenes Haar Sulamith. Dichtung über den Holocaust. München 1992. S.181 - 182.
- Chaumont, Jean-Michel: Der Stellenwert der „Ermittlung“ im Gedächtnis von Auschwitz. In: Heidelberger-Leonard, Irene (Hrsg.): Peter Weiss: Neue Fragen an alte Texte. Opladen 1994. S.77 - 93.
- Cohen, Robert: Isdentitätspolitik als politische Ästhetik. Peter Weiss‘ Ermittlung im amerikanischen Holocaust-Diskurs. In: Baer, Ulrich (Hrsg.): ‚Niemand zeugt für den Zeugen‘. Erinnerungskultur nach der Shoah. Frankfurt am Main 2000. S.156 - 172.
- Dante Aligheri: Die Göttliche Kommödie. Zürich 1963.
- Lamping, Dieter (Hrsg.): Dein aschenes Haar Sulamith. Dichtung über den Holocaust. München/Zürich 1992. Langbein, Hermann: Der Auschwitz-Prozeß. Eine Dokumentation. Band 1 und 2. Frankfurt am Main 1965.
- Lanzmann, Claude: Shoah. Mit einem Vorwort von Simone de Beauvoir. 3. Auflage, Düsseldorf 1986.
- Salloch, Erika: Peter Weiss‘ Die Ermittlung. Zur Struktur des Dokumentartheaters. Frankfurt am Main 1972.
- Schumacher, Ernst: „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Über die szenische Darstellbarkeit der Hölle auf Erden. In: Weiss, Peter: Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen. S. 211 - 233.
- Young, James E.: Dokumentarisches Theater, Ideologie und die Rhetorik des Tatsächlichen. S.110. In: Ders.: Beschreibung des Holocaust. Frankfurt am Main 1992. S.139 - 164.

[...]


1 Vgl. Lamping, Dieter (Hrsg.): Dein aschenes Haar Sulamith. Dichtung über den Holocaust. München/Zürich 1992. S.273.

2 Adorno, Theodor W.: Kulturkritik und Gesellschaft. S.65. In: Ders.: Gesellschaftstheorie und Kulturkritik. Frankfurt am Main 1975. S.46 - 65.

3 Vgl. Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik. Frankfurt am Main 1975. S.355.

4 Weiss, Peter: Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. In: Kiedaisch, Petra (Hrsg.): Lyrik nach Auschwitz? Adorno und die Dichter. Stuttgart 1995. S.92 - 98.

5 Ebd. S.92.

6 Vgl. ebd. S.92.

7 Ebd. S.92.

8 Weiss, Peter: Notizen zum dokumentarischen Theater. In: Ders.: Rapporte II. Frankfurt am Main 1971. S.91 - 104.

9 Weiss, Peter: Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. S.93. In: Kiedaisch, Petra (Hrsg.): Lyrik nach Auschwitz? Adorno und die Dichter. Stuttgart 1995. S.92 - 98.

10 Ebd. S.94.

11 Ebd. S.93.

12 Vgl. ebd. S.95.

13 Weiss, Peter: Notizen zum dokumentarischen Theater. S.96. In: Ders.: Rapporte II. Frankfurt am Main 1971. S.91 - 104.

14 Vgl. Salloch, Erika: Peter Weiss‘ Die Ermittlung. Zur Struktur des Dokumentartheaters. Frankfurt am Main 1972. S.54f.

15 Langbein, Hermann: Der Auschwitz-Prozeß. Eine Dokumentation. Band 1 und 2. Frankfurt am Main 1965.

16 Weiss, Peter: Notizen zum dokumentarischen Theater. S.99. In: Ders.: Rapporte II. Frankfurt am Main 1971. S.91 - 104.

17 Schumacher, Ernst: „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Über die szenische Darstellbarkeit der Hölle auf Erden. S.213. In: Weiss, Peter: Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen. S. 211 - 233.

18 Celan, Paul: Chymisch. In: Lamping, Dieter (Hrsg.): Dein aschenes Haar Sulamith. Dichtung über den Holocaust. München 1992. S.181 - 182.

19 Vgl. Young, James E.: Dokumentarisches Theater, Ideologie und die Rhetorik des Tatsächlichen. S.110. In: Ders.: Beschreibung des Holocaust. Frankfurt am Main 1992. S.139 - 164.

20 Vgl. ebd. S.111.

21 Vgl. ebd. S.121.

22 Sowohl James E. Young wie auch Jean-Michel Chaumont, auf den noch zu kommen sein wird, verwenden den Ausdruck „judenrein“ in deutscher Sprache.

23 Vgl. ebd. S.124 - 130.

24 Chaumont, Jean-Michel: Der Stellenwert der „Ermittlung“ im Gedächtnis von Auschwitz. In: HeidelbergerLeonard, Irene (Hrsg.): Peter Weiss: Neue Fragen an alte Texte. Opladen 1994. S.77 - 93.

25 Vgl. ebd. S.80.

26 Ebd. S.81.

27 Ebd. S.86.

28 Ebd. S.86.

29 Vgl. ebd. S.86.

30 Vgl. ebd. S.90.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten

Details

Titel
Die Verhandlungen - Das dokumentarische Theater "nach Auschwitz": Peter Weiss` "Die Ermittlung"
Hochschule
Universität Münster
Autor
Jahr
2001
Seiten
8
Katalognummer
V104848
ISBN (eBook)
9783640031535
Dateigröße
349 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Es handelt sich um ein ausformuliertes Thesenpapier zur mündlichen Prüfung.
Schlagworte
dokumentarisches Theater, Literatur zum Holocaust, Adorno, Peter Weiss
Arbeit zitieren
Torsten Bewernitz (Autor:in), 2001, Die Verhandlungen - Das dokumentarische Theater "nach Auschwitz": Peter Weiss` "Die Ermittlung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104848

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