Kurze Inhaltsangabe des Parzival


Presentation / Essay (Pre-University), 2001

3 Pages, Grade: 1


Excerpt


Sage Parzival

Inhaltsangabe

Nachdem König Gamuret im Kampf gestorben ist, bekommt seine Frau, Königin Herzeloyde, einen Sohn, den sie Parzival nennt. Damit nicht auch er als Ritter im Kampf stirbt, läßt sie ihn in einem Wald aufwachsen. Eines Tages begegnet Parzival im Wald einem Ritter, den er wegen seiner leuchtenden Rüstung für Gott hält. Doch der Ritter erklärt, er ist nicht Gott, sondern ein von König Artus ernannter Ritter. Nun will Parzival auch Ritter werden. Um dies zu verhindern erdenkt sich die Mutter eine List. Sie läßt Parzival ein Narrenkostüm anziehen und hofft, dass er ausgelacht wird und im Ärger darüber bald in den stillen Wald zurückkehrt. Als er geht, stirbt sie, sobald sie ihn nicht mehr sieht.

Auf seinem Weg zu König Artus begegnet Parzival dem roten Ritter. Dieser gibt Parzival eine Nachricht an Artus mit. Bei König Artus bittet Parzival ihm die Rüstung und das Pferd des roten Ritters zu geben. König Artus sagt ihm, dass er sich die Sachen selber erkämpfen müsse. So reitet Parzival zum roten Ritter und besiegt ihn unritterlich mit einem Gabilot. Danach nimmt Parzival die Rüstung und das Pferd des roten Ritters. Dieser ist ein Verwandter was Parzival aber nicht weiß. So reitet er in die Welt.

Am Abend kommt Parzival zum Fürsten Gurnemanz, der ihn in seiner Burg übernachten läßt. Dabei sehen die Diener, dass Parzival unter der Rüstung ein Narrenkleid trägt. Gurnemanz gibt ihm neue Kleider und bringt Parzival das Benehmen und die Waffenführung eines Ritters bei. Außerdem gibt er ihm den verhängnisvollen Rat, dass er nicht so viel fragen solle. Nach 14 Tagen treibt Parzival sein Tatendrang fort.

Zufällig reitet Parzival in die belagerte Stadt Pelrapeire, deren Königin Kondwiramur eine Nichte von Gurnemanz ist. Parzival hilft die Stadt zu verteidigen und besiegt in Einzelkämpfen den Ritter Kingrun und dessen König Klamidê, womit er die Stadt befreit. Danach heiratet Kondwiramur Parzival und macht ihn zum Herrscher über ihr Land. Als der Frieden gesichert ist, geht Parzival fort, um seine Mutter zu besuchen und seinen Ruhm durch neue Abenteuer zu erhöhen.

An einen See sieht Parzival abends einen vornehmen, alten Fischer, den er nach einer Herberge zum Übernachten fragt. Der Fischer beschreibt ihm ausführlich den Weg zu einer Burg. Parzival folgt dem Weg und findet eine mächtige und schöne Burg. Als er ankommt, wird ihm die Zugbrücke herabgelassen und er wird freundlich von den Junkern begrüßt.

Parzival wird in ein herrliches Gemach geleitet. Dort zieht er sich um und wird in den Speisesaal geführt. Im Saal sieht er den totenblassen König der ihn willkommen heißt. Parzival sieht die Wunder des Grals. Er fragt aber nicht nach dem Befinden des Königs, sondern befolgt den Rat des Gurnemanz, nicht so viele Fragen zu stellen.

Nach dem Mahl geht Parzival zu Bett und als er am nächsten Tag aufwacht, ist niemand mehr in der Burg. Er reitet hinaus und sucht nach dem König. Er sucht und sucht doch ohne Erfolg. Doch da traf er Base Sigune, deren Vetter er ist. Parzival erzählt ihr alles über sein Leben, doch als er von dem Gralkönig berichtet, nach dessen Befinden er sich nicht zu fragen traute, wendet sich Base Sigune weinend von Parzival ab.

Unzufrieden mit sich selbst sprengt Parzival durch den dichten Wald dahin. König Artus beschließt nun, dass Parzival der Tafelrunde angehören soll. Er sucht nach ihm, doch ohne Erfolg. Dann schickt er zwei Abgesandte, den Fürsten Klamidê und seinen Ritter Kingrun aus zur Suche nach Parzival. Parzival verirrt sich im Wald und muss das Moos als Schlafplatz wählen.

Am nächsten Morgen sieht Parzival wie ein Falke eine Wildgans angreift und wie drei Blutstropfen vor ihm in den Schnee fallen. Als Parzival die Blutstropfen sieht, verfällt er in ein Sinnen. Parzival besiegt in seiner Trance unbewußt drei Ritter des König Artus. Doch der Held Gavan, der Neffe von König Artus erkennt was mit Parzival los ist und hilft ihm wieder zu Bewußtsein zu kommen. Dann reiten sie zu König Artus, der Parzival herzlich begrüßt und Parzival erzählt von seinen Abenteuern, die er bereits erlebt hat.

Auf einmal nähert sich der Tafelrunde ein seltsamer Gast. Es ist Kundrie, die Dienerin des heiligen Grals, die Parzival verflucht und ihm Vorwürfe macht, das er Gralkönig Anfortas nicht nach seinen Leiden gefragt habe. Parzival aber meint, es wäre nicht seine Herzlosigkeit gewesen, denn er hätte nur auf des Herren Gurnemanz Lehre gehört. Er wolle aber sühnen für die Schmach und nicht rasten bis er den Gral gefunden habe. So zieht er wieder von der Tafelrunde fort.

Er reist voller Frust durchs Land. Da er sich von Gott verlassen fühlt, versagt er ihm seinen Dienst. Er kämpft bald gegen einen Gralsritter und er merkt, dass er in der Nähe der Burg sein müsse, doch er findet sie nicht.

Bald stößt er auf einen Pilgerzug, der ihm den Weg zu einem Einsiedler weist, der ihn wieder zum Gottesglauben führen soll. Der Einsiedler heißt Trevrizent. Dort erfährt er auch all die Geheimnisse der Gralsburg:

Der Gral, die Schüssel mit den Wunderkräften, die nicht nur Nahrung, Glück und Seelenfrieden beschert, gebe auch Unsterblichkeit für die, die ihn immer sehen könnten. Wenn irgendwo Unrecht geschehe, schicke der Gral einen Ritter aus, so dass dieser für das Recht Stellung nehme - für Gottes Lohn. Wer aber nur kämpfe um sich des Ruhmes anderer Menschen anzureichern, den ließe der Gral verlieren. Einer, den der Gral auch unterliegen ließ, kehrte trotz seiner Verletzung zurück, der, der jetzt als König Anfortas in der Gralsburg herrsche und heute noch schwer leide. Er werde auch der Fischer genannt, weil er oft am Burgsee sitze.

Der König Anfortas könne nur von seinen Leiden errettet werden, wenn ein Gast ihn ohne Zwang und vor der ersten Nacht nach seinen Schmerzen frage. Bei König Anfortas sei schon ein mitleidloser Tor gewesen, der das Leiden seines Wirtes vor den Augen gehabt habe, dennoch sei die erlösende Frage nicht über seine Lippen gekommen.

Nun gibt sich Parzival zu erkennen, er, Parzival, wäre selbst der schamlose Tor gewesen. Der Einsiedler erkennt ihn sobald als seinen Neffen, den Sohn Herzeloydes, seiner Schwester. Darauf meint der Einsiedler, wenn er sich Gott wieder zuwenden würde, würde er zur Gralsburg finden. Parzival verspricht sich selbst, dieses zu tun und es gelingt ihm.

Nun zieht er mit neuer Hoffnung durchs Land.

Plötzlich trifft er auf einen unbekannten Ritter, der einen Kampf aus fechten will. So schlagen sie auf einander ein. Kurz vor Parzivals Sieg bekommt dieser mit, dass er gegen seinen Vetter Gavan ficht. Sofort schmeißt Parzival die Waffen fort, er will nicht noch einmal einen Verwandten niederstrecken. Damit hat Parzival gesühnt.

Er kehrt auf Artus Burg zurück und Kundrie holt ihn abermals auf die Gralsburg. Parzival soll König der Gralsburg werden.

Freudig wird er begrüßt. Er fragt nach dem Leiden des Königs, alsbald wird Anfortas gesund. Parzival wird zum König der Burg gekrönt. Bald kommt Kondwiramur zur würdigen Burg, wo sie beide das Königspaar bilden. Die neue Königin bringt auch die gemeinsamen Söhne mit.

Der Sohn Karideißbekommt Pelrapeire zum Reich und der Zwillingsbruder Lohengrin soll als Nachfolger die herrliche Gralsburg bekommen.

Excerpt out of 3 pages

Details

Title
Kurze Inhaltsangabe des Parzival
Grade
1
Author
Year
2001
Pages
3
Catalog Number
V104550
ISBN (eBook)
9783640028764
File size
325 KB
Language
German
Notes
War schwer, das alles zusammen zu kratzen!
Keywords
Parzival
Quote paper
Malte Kuhn (Author), 2001, Kurze Inhaltsangabe des Parzival, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104550

Comments

  • guest on 6/2/2008

    Herr.

    Danke

    Denn ich sollte noch 100 Seiten bis Morgen lesen und das schaffe ich nicht daher kommt mir eine solche zusammenfassung wie gelegen.

  • guest on 9/6/2004

    inhaltsangabe?.

    meiner meinung nach ist das keine inheltsangabe,sondern eine nacherzählung...

  • guest on 4/14/2003

    Korrekt !.

    Ich finde deine Zusammenfassung echt prima. Du mußt ein "Tier" sein.

  • guest on 3/20/2003

    lückenhafte Zusammenfassung.

    naja, soo lnage kann es gar nicht gedauert haben, "das alles zusammenzukratzen".

  • guest on 10/10/2002

    geht!.

    SEHR GUT???sorry aber wie hast du die Note gekriegt...Inhalt hat sich ja schon als fehlerhaft rausgestellt,und die Sprache ist höchstens Mittelstufenniveau(Grammatik?Formulierung???)..oder bist du in der Mittelstufe?dann nehm ichs zurück.

  • guest on 9/16/2002

    Weiß nicht!.

    Ich weiß nicht wie ich deine Arbeit bewerten soll, den ich kenne den Parzival nicht!!! Ich lese ihn aber in wenigen Monaten in der Schule! danach gebe ich mein Kommentar ab!!!

  • guest on 1/30/2002

    Mein Kommentar.

    Echt gut gelungen, natürlich mit ein paar kleinen Fehler, aber sonst klasse!

  • guest on 12/15/2001

    SEHR GUT aber einige Fehler.

    Die Ritter die ihn aufhalten heißen:
    Segramor und Kei und nicht der König und sein Ritter, die beiden werden ja vorher schonmal besiegt.

    Dann stimmt der Name des Vaters nicht:
    Gamuret ist falsch -- Gachmuret ist richtig.

    Dein Schluss stimmt nicht. So würde es stimmen (er kämpft gegen seinen Bruder!! nicht gegen Gavan):

    "Plötzlich trifft er auf einen unbekannten Ritter aus dem Morgenland, der einen Kampf aus fechten will. Sie schlagen aufeinander ein. Der Ritter hatte einen edelsteinernen Zauberdrachen auf seinem Helm, welcher angeblich unverwundbar sei. Als Parzival dem Ritter den Schädel spalten möchte und das Schwert auf den Drachen trifft, zerbricht dieses. Der Ritter ist von Parzival beeindruckt und möchte seinen Namen wissen. Doch Parzival möchte so nicht den Kampf verlieren und weigert sich seinen Namen zu nennen. Deshalb nennt ihm der Ritter seinen Namen: Feirefiz von Anjou. Sogleich stellen die beiden fest, dass sie Brüder sind. Denn der Vater hatte 2 Frauen gehabt. So unterrichtet Feirefiz Parzival von seinem Vorhaben den Gral zu finden und seinen Wunsch getauft zu werden. Dann machen sich die beiden Brüder auf den Weg zu Artus Burg. Kundrie will Parzival auf die Gralsburg holen. Parzival soll König der Gralsburg werden, aber einen auserwählen mit ihm zu gehen. Er wählt seinen Bruder.
    Freudig wird er begrüßt. Er fragt nach dem Leiden des Königs, alsbald wird Anfortas gesund. Parzival wird zum König der Burg gekrönt. Als Königin Repanse den Saal mit dem Gral betritt, verliebt sich Feirefiz in sie. Da er Heide ist kann er den Gral nicht sehen. Parzival verspricht seinem Bruder die Taufe. Feirefiz wird durch das Wasser des Grals (Schale aus blutrotem Rubin) getauft und kann diesen sofort sehen.
    Bald kommt Kondwiramur zur würdigen Burg, wo sie beide das Königspaar bilden. Die neue Gralskönigin bringt auch die gemeinsamen Söhne mit. Der Sohn Kardeis bekommt die irdischen Reiche Parzivals und Lohengrin wird zum Gralsritter ausgebildet. Feirefiz heiratet Repanse und kehrt mit ihr ins Abendland zurück, sie ihm den Sohn Johannes gebärdet."

    Viel Spass beim verbessern!

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Title: Kurze Inhaltsangabe des Parzival



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