Der 2.Weltkrieg


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

8 Seiten


Leseprobe


Gliederung

1. Einführung

2. Beteiligte

3.1 Ursachen
3.2 Anlass
3.3 Verlauf

4. Kriegsziele der Großmächte
4.1 Deutschland
4.2 England
4.3 Frankreich
4.4 Sowjetunion
4.5 USA

5. Kriege
5.1 Krieg im Norden
5.2 Krieg in Afrika
5.3 Krieg in der SU

6. Der Wendepunkt

7. die deutsche Besatzungspolitik

8. Schlusswort

9. Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Wohl kein Ereignis hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts so geprägt wie der 2.Weltkrieg.

Kein anderes Ereignis hat auf solche Weise gezeigt wozu der Mensch fähig ist, sei es im Bereich der möglichen Macht einer Person über andere, des unbeschreiblichen Hasses gegen andersdenkende oder in der schier unfassbaren Brutalität und Grausamkeit zu der Menschen fähig sind.

Die Geschichte des 2. Weltkrieges zeigt wie ein zum Sündenbock gemachtes Volk in einer charismatischen fanatischen Person sein Heil sucht und gelenkt von einem brutalen System in sein Verderben läuft.

2. Die Beteiligten

Der zweite Weltkrieg war ein Krieg während dem sich die Interessen vieler Länder gewandelt haben. So wurden Angegriffene zu Angreifern und andere Nutzten ihn als Vorwand eigene Interessen zu verwirklichen. Alles in allem waren an diesem Krieg, der gerade durch seine Waffentechnologien zum schlimmsten Massenvernichtungsereignis der Geschichte wurde, 61 Staaten mit 110 Millionen Soldaten beteiligt. Die wichtigsten Beteiligten des 2. Weltkrieges sollen hier nur tabellarisch aufgeführt werden:

- Deutschland:

- Großbritannien:

- Frankreich:

- Sowjetunion:

- Estland

- Lettland

- Litauen

- Finnland

- Norwegen

- Dänemark

- Schweden

- Niederlande

- Belgien

- Luxemburg

- Italien

- Rumänien

- Ägypten

- Griechenland

- Libyen

- Jugoslawien

- Ungarn

- Japan

- USA

3.1 Die Ursachen des 2. Weltkrieges

Die Ursachen des zweiten Weltkrieges sind wohl ausschließlich in der Nationalsozialistischen Ideologie Hitlers und seinen damit verbundenen Vorstellungen einer „Idealen deutschgerechten Welt“ zu suchen. Seine Meinung über die „übergestellte arische Herrenrasse“ und seine Vorstellung die Welt somit der Natur nach gerecht zu gestalten entnahm er der Rassentheorie Darwins und entwickelte daraus den für ihn so nützlichen, da ja von Wissenschaftlern bezeugten Sozialdarwinismus.

Mit ihm begründete er auch seine „Raumlehre“. Dies war einer der drei Hauptgründe für den von ihm entfachten Krieg. Das deutsche Volk brauchte Raum. Raum zum Leben, Raum zum Bewirtschaften und Raum zur Entfaltung der arischen Werte. So die Theorie. Dahinter stand eigentlich nur die Sucht nach Macht und Bewunderung eines einzelnen Mannes, Hitler.

Der zweite Ursache war in der Ehre der Deutschen zu suchen. Diese wollte Hitler nämlich wieder herstellen in dem er die dem Deutschen Volk auferlegten Bürden des Versailler Vertrages revidierte und Deutschland so vom Dasein des leer gemolkenen Sündenbocks befreien und alten Stolz wieder geben wollte. Alt waren auch die Grenzen Deutschlands, die er ursprünglich wieder wollte, nämlich die von 1914. „Deutschland den Deutschen“ war sein Argument, welches sich dann aber schnell nur als geringer Teil des von ihm angestrebten „Weltreiches Deutschland“ herausstellen sollte.

Der dritte große Punkt in der Ideologie Hitlers und damit in den Ursachen des zweiten Weltkrieges war die Ausrottung der arisch-feindlichen Weltanschauung des Kommunismus und die Ausrottung der „feindlichen“ Unterrasse der Juden.

Diese Verbindung aus Antisemitismus und Antibolschewismus waren wohl der Hauptgrund für die unbeschreiblichen Grausamkeiten und unmenschlichen Vorgehensweisen der Deutschen schon vor Beginn aber erst Recht während des Krieges gegen Juden und Kommunisten.

Es gab noch andere Ursachen, doch sie waren fast alle auf einen Mann zurück zuführen, Hitler und seine Ideologie.

3.3 Der Verlauf des zweiten Weltkrieges

Die Feuereröffnung der Schulschiffes „Schleswig-Holstein“ auf Danzig am 1.9.1939 war der Auftakt zum zweiten Weltkrieg. Die Polen waren ein weit unterlegener Gegner und wurden in einem Blitzkrieg hauptsächlich durch die eingesetzten Sturzkampfbomber überrannt. Am 17.9. griff die Sowjetunion Polen von Osten her an. Polen war wehrlos und wurde zwischen Deutschland und der SU aufgeteilt. Danach griff die SU Finnland an und bekam nach heftigen Kämpfen im „Frieden von Moskau“ am 12.3.1940 Teile Ostkareliens zugesprochen. Um einer britischen Besetzung und Verminung zuvor zu kommen griff Deutschland am9.4.1940 Norwegen an und Besetzte gleichzeitig Dänemark. Dies war ein wichtiger Strategischer Zug um die Seeherrschaft über die Nordsee zu behaupten.

Das nächste Ziel eines Blitzkrieges war Frankreich. Unter Verletzung der Neutralität der Länder Niederlande, Belgien und Luxemburg fielen die Deutschen dort am 10.5.1940 ein. Von dort aus stießen sie mit Panzerverbänden durch die französische Befestigung, die „Maginotlinie“. Somit trieben sie einen Keil Zwischen die französischen und die gelandeten englischen Truppen, von denen sich ca. 350 000 bei Dünkirchen über den Ärmelkanal retteten. Durch eine „Zangenbewegung“ des Heeres und den militärischen Kriegseintritt Italiens, bot Frankreich am 17. Juni den Waffenstillstand an. Diesen ließ Hitler in Compiègne im gleichen Eisenbahnwaggon unterzeichnen in dem auch der Waffenstillstand von 1918 unterzeichnet wurde. Zwischen dem 5.6. und dem 22.6. rückten die deutschen Truppen bis an die Nord- und die Westfranzösische Küste vor und besetzten Frankreich zu drei fünftel. Elsaß, Lothringen und Luxemburg wurden Deutschland angegliedert.

Nach dem erneut erfolgreichen Blitzkrieg gegen Frankreich war das nächste Ziel England. Um ein Einfallen in Südengland zu ermöglichen sollte eine „Luftschlacht um England“ die „Air Force“ schwächen. Eine Rücksichtslose Bombardierung englischer Städte war die Folge. Besonders schwer wurde die Stadt Coventry getroffen. Doch die deutsche Luftwaffe erlitt schwere Verluste und Deutschland konzentrierte seine Bemühungen auf Operationen der U-Boot Flotte, jedoch auch diese konnten die Versorgung Englands nicht ernsthaft gefährden.

Die nächsten Kriegsaktivitäten verlagerten sich nach Nordafrika.

Da die Italiener bei ihren Angriffsunternehmungen gegen Ägypten und Griechenland schwere Rückschläge erlitten kamen ihnen die deutschen Truppen zu Hilfe, um zu vermeiden das sich die englischen Truppen in diesem Gebiet festsetzten könnten und damit eine Flankenbedrohung beim geplanten Feldzug gegen die SU darstellen würden. Unter der Führung des deutschen „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel drängten deutsche Panzertruppen die Brieten bis an die Ägyptische Grenze zurück. Ein Staatsstreich in Jugoslawien führte dazu das nun auch dieses Land zum Kriegsziel Deutschlands erklärt wurde. Am 17.4. war Jugoslawien, am 11.5. ganz Griechenland in deutscher und italienischer Hand. Die ganze Balkanhalbinsel war nun erobert und Bulgarien und Rumänien als neue Verbündete gefunden.

Der dt. Überfall auf die Sowjetunion (Unternehmen „Barbarossa“) begann (wegen des Balkankrieges sechs Wochen später als geplant) am 22.6.1941. Rumänien, Ungarn, Italien und Finnland schlossen sich dem Angriff an. Obwohl sich die sowjetischen Kriegsvorbereitungen in Grenzen gehalten hatten, da Stalin bis zuletzt nicht mit einem deutschen Angriff vor Abschluß des Kriegs im Westen gerechnet hatte, kam es trotz des raschen deutschen Vordringens in drei Stoßrichtungen (Smolensk, Kiew, Leningrad) bis zum Winter 1941/42 nicht zur sicher erwarteten militärischen Entscheidung zugunsten der Deutschen. Das Nichtangriffsabkommen mit Japan vom 13.4.1941 erlaubte es der Sowjetunion, Verstärkung aus dem Osten heranzuführen. Wichtige Industriebetriebe wurden kurzfristig nach Osten verlagert. Moskaus Außenbezirke wurden von den Spitzen der auf den Winterkrieg unvorbereiteten deutschen Truppen erreicht, bevor die sowjetische Gegenoffensive ab 5.12. Moskau entlastete. Hitler bezeichnete den Krieg gegen die SU als einen „Weltanschauungskrieg“.

Der ungewöhnlich harte Winter setzte den deutschen Truppen zu. Leningrad hielt der deutschen Belagerung stand und vor Moskau zwang eine Gegenoffensive zum ersten Mal die deutschen Truppen zum Rückzug. Zwar konnten die Deutschen in Weißrußland und der Ukraine Land gewinnen, aber an einen Sieg über Rußland war nicht mehr zu denken. Anfang Februar kapitulierten die deutschen Truppen vor Stalingrad. Im weiteren Verlauf drangen die sowjetischen Truppen die deutschen auf breiter Front zurück. Diese ersten großen Niederlagen schwächten der deutsche Heer sehr.

Deutschland geriet nun durch die Anti-Hitler Koalition in einen zwei Frontenkrieg. In verschiedenen Verträgen, unter anderem der „Atlantikcharta“ und den Treffen von Casablanca (14.-26.1.1943), das Treffen der „großen Drei“ in Teheran (28.11.-1.12.1943) und das Treffen der Außenminister in Moskau (19.10.-1.11.1943) wurde die „endgültige Beseitigung der Nazityrannei“ und die bedingungslose Kapitulation Deutschlands als oberste Ziele festgehalten.

1943 wurden deutsche Städte von den alliierten bombardiert, welche dann auch in Italien landeten. Goebbels rief daraufhin „zum totalen Krieg“ auf. Deutschland versuchte durch Besetzung Italiens einer Einnahme durch Alliierte zuvor zukommen, doch am 4.6.1944 zogen schließlich amerikanische Truppen in Rom ein. Im Osten errangen die Sowjets alle eroberten Gebiete zurück und die in der Normandie gelandeten Alliierten konnten an der Westfront in nur drei Wochen die deutschen Truppen zerschlagen.

An der Ostfront rückte die personell und materiell überlegene Rote Armee 1943 weiter vor (Smolensk 24.9., Kiew 6.11., Leningrad Januar 1944). Rumänien (12.9.), Finnland (19.9.) und Bulgarien (28.10.) wurden zum Waffenstillstand gezwungen. Die deutschen Truppen mußten Griechenland (2.11.) und Südjugoslawien räu- men. Belgrad wurde am 20.10. von der Roten Armee und jugoslawischen Partisanenverbänden eingenommen und Budapest am 24.12. eingekreist. Weiter nördlich kamen die sowjetischen Truppen seit Ende Aug. an der Weichsel und in Ostpreußen zum Stehen.

Von Westen und Osten rückten nun Truppen der Deutschen Grenze immer näher bis schließlich 1945 die Kämpfe auf deutschem Boden stattfanden.

Hitler verbot den Soldaten sowie der Zivilbevölkerung sich zurück zu ziehen, wodurch viele Frauen und Kinder Opfer grausamer Gewalttaten wurden.

Am 25.4.1945 vereinigten sich die amerikanischen und die sowjetischen Angriffsspitzen bei Strehla und bei Torgau an der Elbe.

Erst als sowjetische Panzer schon in den Strassen von Berlin zu hören waren, begriff auch Hitler das der Krieg verloren war, obwohl er bis zuletzt an einen Endsieg glaubte und bis zum Schluß Soldaten in den sinnlosen Tod schickte. Am 30.4. begann er mit einigen anderen NS-Offizieren Selbstmord in Berlin, welches darauf hin am2.5. kapitulierte. Am 7.5.1945 wurde die bedingungslose Kapitulation Deutschlands in Reims und am 8.5.1945 in Berlin-Karlshorst von Großadmiral Karl Dönitz unterzeichnet und trat am 8.5. in Kraft.

Im „Pariser Friede“ wurden am 10.2.1947 die Friedensschlüsse mit Rumänien, Italien, Finnland, Ungarn und Bulgarien vorbereitet.

Ein Krieg war nun zu ende, der wie kein zweites Ereignis den Lauf der Geschichte auf der ganzen Welt beeinflusste.

4. Kriegsziele der Großmächte

In diesem Krieg, an dem so viele Staaten wie noch nie zuvor beteiligt waren, wollte natürlich jedes Land seine Interessen am ehesten und stärksten vertreten, um trotz der Verwüstung und Vernichtung von Menschenleben, mit einen möglichst großen Nutzen heraus zu gehen. Sei es der Ehre halber, Wirtschaftlich oder als Sicherung der Machtstellung in der Welt.

4.1 Deutschland

Deutschlands Absichten sind wohl die entscheidendsten für diesen Krieg, da sie den Krieg auslösten und die größten territorialen und menschlichen Veränderungen mit sich gebracht hätten, beziehungsweise haben. Deutschland wollte Weltmacht werden, doch nicht nur im wirtschaftlichen sondern vor allem im territorialem Sinne. Deutschlands Ziel war die Errichtung eines „großgermanischen Reiches deutscher Nationen“. Raum, vor allem im Osten und Südosten Europas war das Ziel, um für die arische Herrenrasse Lebensraum zu schaffen, Land für die Bewirtschaftung zu gewinnen sowie Bodenschätze zu erlangen, welche gerade in der SU vorhanden waren. Die SU war weiterhin ein Zielpunkt Deutschlands, da sie vom Kommunismus beherrscht war, und dieser neben der Jüdischen die „feindliche“ Weltanschauung war. So erklärte Hitler der Kampf gegen die Rußen auch zum „Weltanschauungskrieg“.

Ein weiteres Ziel war die Vormachtstellung der arischen Rasse sichern und minderwertige Rassen auszurotten. Der besondere Hass richtete sich gegen die Juden und die „slawischen Rassen“, die Hitler für besonders minderwertig und auch gefährlich hielt.

4.2 England

Englands Interessen richteten sich auf drei Punkte. Zum ersten auf die Erhaltung der Vormachtstellung als Seemacht. Deswegen war auch Hitlers zweiter Schritt nach der Eroberung Polens die Einnahme Norwegens um die große Seemacht England zu schwächen.

Der zweite Punkt ist eng mit dem ersten verknüpft, denn es geht um die Aufrechterhaltung der Versorgung der Insel. Hitler versuchte durch einen zum Teil uneingeschränkten U-Boot Krieg diese zu Unterbrechen und England damit zu schwächen. Doch England war eben durch seine überlegene Flotte niemals wirklich gefährdet. Der dritte Punkt ist die Erhaltung der Kolonien um weiter an Rohstoffe und Bodenschätze zu gelangen. Die Machtstellung im Gefüge Europas sowie der ganzen Welt war wie auch von anderen Ländern ebenfalls ein Ziel der Engländer.

4.3 Frankreich

Nach der schnellen Einnahme durch die Deutschen führten die Franzosen hauptsächlich nur noch einen Partisanenkrieg. Die Kriegsziele waren eindeutig auf die territoriale Wiederherstellung und eine Versühnung der angerichteten Schmach durch Deutschland gerichtet. Eine so große Erniedrigung wie die Unterzeichnung der Kapitulation im gleichen Eisenbahnwaggon wie 1918 die Deutschen, ging an den ewigen Feinden Deutschlands nicht Spurlos vorbei. Für die Franzosen war es ein Ringen um Territorium wie eh und je.

4.4 Sowjetunion

Die Sowjetunion sollte zu Kriegsbeginn ja noch als Sieger hervorgehen und die Hälfte Polens einvernehmen. Die Augen waren ebenfalls auf die territoriale Erweiterung gerichtet. Das Ziel war auch Skandinavien. Doch als Hitler zum Weltanschauungskrieg aufrief und durch den Überraschenden Einfall in der SU das Blatt wendete, wurde das Kriegsziel neu gesteckt. Territorium behalten bzw. zurückgewinnen und den Bolschewismus als starke Kraft mit viel Macht behaupten. Stalins Aufruf zum „Vaterländischen Krieg“ war auch ein Aufruf an das Volk, der Welt und vor allem den Deutschen zu zeigen, das der Kommunismus und ein Land wie Rußland stärker war als alle dachten.

4.5 USA

Die USA unterstützte von Anfang an inoffiziell England. Das Ziel Amerikas war eigentlich ein offizielles heraushalten aus dem Krieg, aber durch immer intensivere Unterstützung verschiedener Länder, zum Schluss sogar der Sowjetunion, konnte die USA durch die damit verbundenen Verschuldungen der Länder eine Weltvormachtstellung sichern. Dies war auch das erklärte Ziel. Einfluß und Macht auf dem Europäischen aber auch auf anderen Kontinenten. Der sehr späte Kriegseintritt und die damit verbundene Darstellung der Macht und Möglichkeiten der Amerikaner, man denke nur an die Atombombe auf Hiroshima am 6.8.45 oder Nagasaki am 9.8.45, die kurz und hart erklären sollten, welche Möglichkeiten die USA hat, auch wenn sie „so weit weg“ vom eigentlichen Schauplatz ist. Dieses Ziel hat die USA eindeutig erreicht, denn durch Verschuldung und Pachtverträge ist ihre Macht in Ländern auf der ganzen Welt gesichert.

5. Kriege

5.1 Der Krieg im Norden

Der Krieg im Norden begann am 26.11.1939 mit dem ersten ernsten militärischen Zwischenfall zwischen der Sowjetunion und Finnland. Die Finnen können sich anfangs gut gegen die übermächtig scheinenden Rußen wehren und setzen ihnen schwere Verluste zu. Sie sind einfach besser an die Temperaturen gewöhnt und mit ihren Skitruppen dem schweren Geschütz der Rußen weit überlegen. Die einzige wirklich effektive Waffe der Sowjets sind die schweren Bombenangriffe auf Finnische Städte.

Churchill will den sowjetischen Angriff nutzen um die deutsche Versorgung mit Schwedischen Erzen zu unterbrechen. Er will den wichtigen Verladehafen Narvik besetzen und die Gewässer verminen. Dem kommt aber Hitler am 9.4.1940 mit seiner „Weserübung“ zuvor und besetzt Norwegen und Dänemark. Durch die übermächtige Präsenz der deutschen Truppen ziehen sich die gelandeten alliierten Truppen bald wieder zurück.

Norwegen ist am 10.6 1940 gänzlich in deutscher Hand und somit sind die erforderlichen Erzlieferungen gesichert.

Finnland schließt am 12 3.1940 Ein Friedensabkommen mit der Sowjetunion im „Friede von Moskau“.

Erst kurz vor Kriegsende, nämlich am 4.5.1945 ergeben sich die deutschen Truppen in Norwegen kampflos.

5.2 Der Krieg in Afrika

Da 1941 der „Achsenpartner“ Deutschlands, Italien, bei

„Die Portion ist zu hart“ : französische Karikatur von 1940 seinen Kampfhandlungen in Nordafrika, genauer in Ägypten und Griechenland durch verschiedene Mißglücke und die ungewohnten Witterungsverhältnisse sowie durch die starke Präsenz der Briten schwere Rückschläge erlitt, schickte Hitler aus Moral aber in erster Linie aus Angst die Briten könnten sich in Afrika bzw. dem Balkan festsetzen und damit zur Flankenbedrohung bei einem Rußlandfeldzug werden, am 9.1.41 Panzersperrverbände unter dem Codenamen „Sonnenblume“ nach Nordafrika.

Diese Verbände errangen auch schnell Siege und konnten die Briten zwischen Februar und April aus Libyen bis an die Ägyptische Grenze zurück drängen.

Die weiteren Vorstöße des „Wüstenfuchses“ Rommel nach Ägypten waren bis Januar 1942 zunächst erfolgreich (Fall von Tobruk am 21.6.1942), kamen jedoch bei El-Alamein im Juli/August ins Stocken. Die britische Gegenoffensive ab Oktober drängte Rommel bis Februar 1943 über 2000 km weit nach Tunesien zurück. Unterdessen waren ab 7./8.11.1942 starke alliierte Verbände in Marokko und Algerien gelandet, wo die französischen Truppen mit heimlicher Zustimmung Pétains einen Waffenstillstand eingingen (12.11.1942). Der bislang unbesetzte Teil Frankreichs wurde daraufhin von Deutschland militärisch besetzt.

Die unbekannten Gegner wie Sonne, die unbeschreibliche Hitze und der Sand machten Mensch und Maschine zu schaffen. Der Transport von schwerem Gerät war teilweise unmöglich. Hinzu kamen noch die langen Versorgungswege die immer wieder von britischen Truppen unterbrochen wurden. Der Mangel an Lebensmitteln, Munition und Treibstoff, sowie die offene Hilfeverweigerung der Bevölkerung machten einen Sieg unmöglich.

Mit der Kapitulation der deutsch-italienischen Heeresgruppe am 13.5.1943 endeten die Kämpfe in Afrika.

5.3 Der Krieg in der Sowjetunion

Am 22.6.1941 um 3 Uhr 15 begann das von Hitler befehligte „Unternehmen Barbarossa“.

Deutsche Panzertruppen überschritten ohne vorherige Ankündigung die russische Grenze und stießen durch den so gut wie nicht vorhandenen Widerstand am ersten Tag 60 km weit in russisches Gebiet. Sie zerstörten ca. 2000 Flugzeuge und erreichten so die Luftherrschaft.

Das deutsche Heer ging in drei Stoßrichtungen vor, Smolensk, Kiew und Leningrad. Weil Stalin bis zu letzt nicht mit einem deutschen Angriff gerechnet hatte, konnten die Truppen schnell vordringen, da die russischen Truppen nur bedingt einsatzbereit, schlecht bewaffnet und ausgebildet waren. In schweren Kesselschlachten wie in Bialystok und Minsk wurden hunderttausende Gefangene genommen und Waffen erbeutet. Am 12.7.41 schlossen die Rußen mit den Briten ein Hilfeabkommen bei dem auch Leistungen aus den USA inbegriffen waren.

Weitere Kesselschlachten bei Smolensk am 5.8. und eine der größten bei Kiew mit 700.000 Gefangenen machten die Überlegenheit der Deutschen deutlich und stärkten auch den Kriegs- und Siegesglauben der Soldaten.

Am 6.7.1941 stehen die deutschen Truppen vor Moskau und haben auch Leningrad umzingelt. Am 2.8. begann das Unternehmen „Taifun“, der Sturm auf Moskau, welcher aber durch Regen, Schlamm und Schneefall erschwert wurde. Nach den erfolglosen Offensiven gegen Moskau befahl Hitler den Rückzug in die Winterstellungen. Nicht der russische Widerstand, sondern der Schlamm, die Kälte und der Nichteinsatz der Luftwaffe waren der Grund für Moskaus bestehen.

Durch das Nichtangriffsabkommen mit Japan vom 13.4.1941 konnten die nach Osten verlagerten Produktionsstätten Nachschub liefern und im Osten stationierte Truppen zur Unterstützung heran gezogen werden.

Am 6.12.41 begann der russische Gegenangriff , die „russische Winteroffensive“, der die deutschen 100 km weit zurück nach Westen drängte. Die fehlende Winterausrüstung und der stockende Nachschub machten den deutschen immer mehr zu schaffen. 100.000 erfroren oder litten an Erfrierungen.

Am 19.12.41 übernahm Hitler selbst den Oberbefehl über das Heer, da er der Meinung war das fast die gesamte militärische Spitze „Feiglinge und Nichtskönner“ waren.

Im Sommer 1942 erreichten die deutschen nach einigen erneuten Siegen den Kaukasus und die Wolga. Die Überschreitung dieser sollte in Stalingrad stattfinden. Doch auch die Russen hatten sich auch diese Stadt konzentriert. Nachdem fast 90% der Stadt eingenommen waren, begann am 19.11.1942 die groß angelegte Offensive der Russen. General Feldmarschall Paulus wurde mit seiner 6.Armee eingeschlossen. In dieser schlimmsten Schlacht der Geschichte starben 300.000 Soldaten. Hitler verbot die Flucht und befahl den Kampf „bis zur letzten Patrone“. Als GFM Paulus am 31.1. 1943 doch kapitulierte blieben noch 90.000 Soldaten, die sofort als Gefangene genommen wurden. Dies stellte den Wendepunkt des Krieges dar, was auch Hitler erkennen mußte. Die deutsche Front wurde an vielen Stellen zerschlagen und bis Ende 1944 fast bis auf deutsches Gebiet zurückgedrängt.

Das „Unternehmen Barbarossa“, welches als Weltanschauungskrieg der völligen Ausrottung des Kommunismus dienen sollte, wurde zur verheerendsten Schlacht von Menschenleben und Material.

6. Der Wendepunkt

Als der Wendepunkt in der Geschichte des zweiten Weltkrieges in Bezug auf die militärische Macht und die Siegesaussichten der Deutschen ist die Schlacht vor Stalingrad anzusehen.

Schon bei der Ankunft des deutschen Heeres stand die Lage schlecht für einen Sieg. Die Deutschen hatten im Gegensatz zu den Russen starke Nachschubprobleme und die Waffen waren durch die Witterung oft nur teilweise einsatzbereit.

Die durch die außergewöhnliche Kälte geschwächten Panzerdivisionen 1 und 4 sowie die 6. Armee unter General Oberst Paulus sind durch die Zangentaktik der „Winteroffensive“ in Stalingrad eingeschlossen. Hitler gibt per Funkspruch das ausdrückliche Verbot der Kapitulation. In der Nacht vom 30. Zum 31.1.1943 wird Paulus von Hitler zum Generalfeldmarschall befördert um ihm Mut zu machen, doch schon wenige Stunden später gibt er sich und seinen Stab in die Kriegsgefangenschaft der Russen und kapituliert. 300.000 Soldaten ließen seit dem 22.11.42 in diesem Kessel ihr Leben. 90.000 gerieten in Gefangenschaft, wovon noch viele in dieser starben. Ca. 24.000 Verwundete oder Spezialisten waren durch ausfliegen mit Transportmaschinen vor dem Tod oder der Gefangenschaft bewahrt worden.

7. Die deutsche Besatzungspolitik

In der Wannsee-Konferenz am 20.1.1442 wurden die Vorbereitungen zur „Endlösung“ beendet und bekanntgegeben. Der Antisemitismus und den Antibolschewismus sollte mit äußerster Härte befolgt und mit allen Mitteln durchgesetzt werden. Die Zahl der Opfer dieser Tyrannei sind bis heute nur schätzbar und selbst von der wahren Grausamkeit und Brutalität des Vorgehens gegen Juden, Kommunisten und Andersdenkende kann man sich heute wohl nur schlecht ein Bild machen. Diese Auszüge sollen ein Bild davon geben mit welcher Ideologie und mit welchem Hass damals vorgegangen wurde. Die Schlagthesen sind noch einmal hervorgehoben.

Hitlers Kreuzzug ist von vorn herein als Vernichtungskreuzzug geplant. Generaloberst Erich Hoepner, Befehlshaber der Panzergruppe 4 in einem Befehl vom 2. Mai 1941, sieben Wochen vor Beginn des Rußlandsfeldzugs: „ Es ist der alte Kampf der Germanen gegen moskowitisch - asiatische Überschwemmung, die Abwehr des Jüdischen Bolschewismus. [...] Jede Kampfhandlung muß in Anlage und Durchführung von dem eisernen Willen zur erbarmungslosen, völligen Vernichtung des Feindes geleitet sein“.

Die deutsche Besatzungsmacht erwartet von der Zivilbevölkerung, daß sie sich willig ausplündern, ausbeuten und zur Zwangsarbeit verschleppen läßt. Wo sich Widerstand regt oder nur der Verdacht von Widersetzlichkeit besteht, wird sogar nicht vor der Ermordung von Frauen und Kinder zurückgeschreckt. So heißt es in einem Befehl des Chefs der Oberkommandos der Wehrmacht, Keitel: „Die Truppe ist [...] berechtigt und verpflichtet, in diesem Kampf ohne Einschränkungen auch gegen Frauen und Kinder jedes Mittel anzuwenden, wenn es nur zum Erfolg führt."

Wo deutsche Truppen marschieren, werden psychiatrische Krankenhäuser und Behindertenheime - zum Teil nachweislich auf Wunsch der Wehrmacht - leergemordet. Eine irrsinnige Scheinbegründung der Ermordung geisteskranker Frauen steht zum Beispiel im Kriegstagebuch des 29. Armeekorps: Ärzte hätten „die Irren auf das Durchschneiden von Kabeln und Fernsprechleitungen dressiert."

Beim Kreuzzug gegen den Bolschewismus geraten mehr als 5,5 Millionen Rotarmisten in deutsche Kriegsgefangenschaft. Weit über die Hälfte verhungern, erfrieren, werden erschossen oder Himmlers Einsatzkomandos zur Ermordung übergeben. Zum Vergleich: Über 3 Millionen deutsche Soldaten kommen in russische Gefangenschaft. Von ihnen sterben über ein Drittel.

Von Anfang an stehen die Juden auf der Vernichtungsliste. In den „Richtlinien für das Verhalten der Truppe Rußland" vom Oberkommando der Wehrmacht vor Kriegsbeginn formuliert, heißt es bereits: „Dieser Kampf verlangt rücksichtslose und energisches Durchgreifen gegen bolschewistische Hetzer, Freischärler, Saboteure, Juden ..."

Die Ermordung, vor allem der Kommunisten (politische Kommissare) und Kriegsgefangenen ist arbeitsteilig geregelt: Die Wehrmacht überstellt die Opfer, Himmlers Einsatzkommandos (Gestapo- und Kriminalbeamte, Schutzpolizisten und angehörige der SD) ermorden sie. Das Lob der Mörder: „Zusammenarbeit mit Armeeoberkommando hervorragend."

Manchmal wird jedoch nicht arbeitsteilig, sondern gemeinsam gemordet. So werden am 3. Juli 1941 in der ukrainischen Stadt 1160 Juden von den Sonderkomandos 4a und einem Zug Infanterie sowie von Freiwilligen aus Wehrmachtseinheiten erschossen. Zahlreiche Wehrmachtsangehörige beteiligten sich auch eigenmächtig am Judenmord.

Im Einzelfall beschweren sich Himmlers Erschießungskommandos sogar, daß ihnen ins Mordhandwerk gepfuscht wird. In der Ereignismeldung UdSSR 119 des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD vom 20. September 1941 heißt es zum Beispiel: „Entgegen der Planung kam es in Uman bereits am 31.9.1941 zu Ausschreitungen gegen die Juden durch Angehörige der Miliz unter Beteiligung zahlreicher deutscher Wehrmachtsangehöriger."

Es ist eine Legende, die Wehrmacht habe nichts gewußt nichts gesehen, sei nicht beteiligt gewesen. Generaloberst Hermann Hoth in einem Befehl vom 17. November 1941:

„Jede Spur aktiven oder passiven Widerstandes oder irgendwelcher Machenschaften bolschewistischen - jüdischer Hetzer ist erbarmungslos auszurotten. Die Notwendigkeit harter Maßnahmen gegen Volks- und artfremde Elemente muß gerade von den Soldaten verstanden werden. Diese Kreise sind die geistigen Stützen des Bolschewismus, die Zuträger seiner Mordorganisationen, die Helfer der Partisanen. Es ist die gleiche jüdische Menschenklasse, die auch unserem Vaterlandes durch ihr Volk und kulturfeindliches Wirken so viel geschadet hat ... Ihre Ausrottung ist ein Gebot der Selbsterhaltung."

8. Schlußwort

Der zweite Weltkrieg hat in den Köpfen der Menschen auf der ganzen Welt einen Platz der Erinnerung gefunden. Solch ein Ereignis von Hass, Menschenverachtung und Brutalität darf und wird sicher auch nicht vergessen werden. Doch in Gedenken der Opfer liegt die Zukunft vor uns. Ungeschehen können wir heute nichts mehr machen, doch sollte man die Kinder von heute dafür bestrafen das sie die gleiche Staatsbürgerschaft haben wie vor 62 Jahren die Initiatoren des zweiten Weltkrieges? Man sollte niemals vergessen, aber auch heute nicht mehr verurteilen.

9. Quellenverzeichnis

1. „Der zweite Weltkrieg“ ECON Verlag

2. „Der verdammte Krieg“ Bertelsmann Verlag

3. „Große Geschichte des Dritten Reiches und des zweiten Weltkrieges“ Naturalis Verlag

4. „Zweiter Weltkrieg in Bildern“ Otus Verlag

5. „Grundriss der Geschichte“ Klett Verlag

6. „Microsoft Lexirom 2000“ Microsoft Inc.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten

Details

Titel
Der 2.Weltkrieg
Autor
Jahr
2001
Seiten
8
Katalognummer
V104294
ISBN (eBook)
9783640026456
Dateigröße
636 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Weltkrieg
Arbeit zitieren
Dirk Brändel (Autor:in), 2001, Der 2.Weltkrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104294

Kommentare

  • Gast am 24.2.2005

    Rechtschreibkorrektur.

    "Finnische Städte" muss heißen "finnische Städte" und "Rußen" schreibt man "Russen" aber war es sowieso nicht eher die Sowjetunion?

  • Gast am 30.11.2004

    Wetter.

    Nicht der russische Widerstand, sondern der Schlamm, die Kälte und der Nichteinsatz der Luftwaffe waren der Grund für Moskaus bestehen. Das kann man auch nicht so pauschalisieren? Hatten die Rotarmisten denn nicht auch mit Schlamm, Kälte und ungünstigem Flugwetter zu kämpfen?

  • Gast am 9.4.2002

    richtig rezensieren.

    wenn man etwas rezensiert und kluge ratschläge gibt,sollte man darauf achten das diese auch stimmen.ich glaube der Geschichtsleistungskursler (wow!!!...) meinte wohl objektiv und nicht subjektiv.
    PS:Deutsch- und Geschichtsleistungskurs (:

  • Gast am 5.3.2002

    Fehler.

    Abgesehen von der Unstimmigkeit der Ursachen-Findung und -begründung, auf die Lars Burkhardt bereits hingewiesen hat, habe sich auch eineige historische Fehler eingeschlichen, die man nicht unkommentiert lassen sollte...

    1) Zum Kriegsverlauf

    "... hauptsächlich durch die eingesetzten Sturzkampfbomber..." Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Ich möchte an dieser Stelle sicher nicht die Wirkung und den Einsatz der/des Stuka Junkers Ju 87 kleinreden, jedoch war dies sicher nicht von einer solcher Mächtigkeit, dass man den Erfolg des Polenfeldzugs allein dieser Waffe zuschreiben kann. Natürlich war die Waffe neu und zuvor nur im span. Bürgerkrieg von der Legion Condor eingesetzt gewesen, aber den Hauptanteil der Kämpfe wurden wie auch später von der Infanterie bzw. den Panzerstreitkräften, die - in dieser massierten Form eingesetzt - sicher einer der Hauptgründe für das schnelle Vorrankommen waren. Gegen eine allein kriegsentscheidende Rolle der/des Stuka spricht allein deren vergleichsweise geringe Anzahl. (Zahlen hierzu habe ich nicht im Kopf, kann diese allerdings - soweit Interesse besteht - nachreichen).

    "...Verminung..." (von Norwegen und Schweden) GB hatte bessere Sachen mit Norwegen im kopf, als es zu verminen...
    12:37 05.03.2002

    "...rücksichtslose Bombardierung englischer Städte..." Naja, um ehrlich zu sein wurde die erste deutsche Bomberbesatzung, die (aus Versehen) Bomben in ein englisches Wohngebiet geworfen hatte, vor ein (deutsches) Kriegsgericht gestellt und verurteilt. Die sogenannte "coventrisierung" der englischen Städte, von der Hitler geredet hat, war in erster Linie ein Propagandagespenst. Und zwar sowohl der deutschen wie auch der englischen Führung. letztere hoffte so, die dt. Luftwaffe dazu zu bringen, ihre Angriffe von den RAF-Stützpunkten auf die englischen Städte zu verlegen (was diese unter dem Druck Hitlers dann auch prompt machte). Trotzdem hatte die Luftwaffe nie die Kapazität bessessen (fehlende Waffenlast der He 111), Städte in größerem Ausmaß zu bombardieren wie dies später die Alliierten in D taten.

    "... nicht ernsthaft gefährden." Hhmmm, wie dies wohl die britische Admiralität zu diesem Zeitpunkt sah? Immerhin überstieg die monatliche Versenkungszahl in BRT deutlich die neueingestellte Tonnage, die britische Handelsflotte hätte, wäre nicht die Hilfe aus den USA eingetroffen, spätestens 1944 aufgehört zu existieren... Für mich hört sich das doch schon ganz stark nach einer ernsthaften Gefährdung an, oder? Schau dir hierzu am besten mal die Annalen von Winston Churchill an...

    "...sovietischen Kriegsvorbereitung in Grenzen..." Ich sehe eine komplett an der Grenze zum (G)DR mobilisierte Armee nicht als "keine Kriegsvorbereitung" an? Wie stehst du dazu? Ich bitte um Stellungnahme...

    Soviel erst mal zu diesem Abschnitt. Wenn ich weiter Zeit vorm mündlichen Abitur haben sollte, melde ich mich nohc mal zum Rest der Arbeit.

  • Burkhardt Lars am 20.12.2001

    Ursachen nicht beachtet!.

    ic will hier erstmal etwas klarstellen: ich bin kein nazi!
    und nun geht es los: ich beziehe mich erstmal auf den punkt "ursachen" in diesem vortrag. du hast viele ursachen völlig vergessen; alles deutet bei dir nur auf hitler hin. das ist aber definitiv nicht so. auch frankreich und russland hatten kriegspläne ausgearbeitet. hinzu kommt die appeasement-politik vieler länder gegenüber deutschland. und der versailler vertrag ist nicht von hitler auferlegt worden, hitler hat ihn einzig und allein ausgenutzt.
    und dann noch was zu deiner aussage: "Diese Verbindung aus Antisemitismus und Antibolschewismus waren wohl der Hauptgrund für die unbeschreiblichen Grausamkeiten und unmenschlichen Vorgehensweisen der Deutschen schon vor Beginn aber erst Recht während des Krieges gegen Juden und Kommunisten." hierbei musst du relativieren. gehen wir mal von vergewaltigungen aus: da ist es so, dass soetwas bei den deutschen soldaten KAUM vorgekommen ist. bei den russischen soldaten ist das aber durch die sowjetische propaganda sehr oft vorgekommen. sicher haben auch die deutschen schlimme taten vollbracht, keine frage.
    aber ich bin geschichte leistungskurs, wir kauen das etwas öfter durch als im grundkurs (falls du überhaupt auf dem gymnasium bist).
    und des weiteren würde ich dir raten, keine vorträge mehr über die ns-zeit zu halten, da du nicht subjektiv schreiben kannst. du bist ein feind der nazis, das merkt mann, aber du musst lernen, den nationalsozialismus subjektiv zu betrachten.

    so, jetzt habe ich genug kluggeschissen.

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Titel: Der 2.Weltkrieg



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