Das Yogasystem


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

4 Seiten, Note: 13 Punkte


Leseprobe


Gliederung:

1. Einführung

2. Die acht Glieder des Yoga

3. Die Befreiung

4. Verschiedene Richtungen des Yoga

5. Die Geschichte

6. Yoga und Gymnastik

7. Quellen

1.Einführung Melanie

- yoga Sanskrit: Anspannen, Anschirren (gemeint = Anschirren der Seele an Gott) ˝ Philosophisch-religiöses Meditationssystem der Hindus

- Beherrschung der Körpers

- fortgeschrittene Yogi magische Kräfte nachgesagt

- Yoga = Lehre, die davon ausgeht, körperliche Grenzen überwinden zu können, durch bestimmte Übungen

- möglich von Täuschungen der Sinne und von Irrungen der Gedanken befreien + sich mit Gegenstand der Erkenntnis zu vereinen

˛ dies = einziger Weg zur wahren Erkenntnis

- Gegenstand der Erkenntnis = universelle Geist Brahma

- Minderheit atheistischer Yogi setzt Selbsterfahrung an Stelle Gotteserkenntnis

- Ideal des Yoga = Erkenntnis, nicht wie meist angenommen Erinnerung bedeutender Leistungen in der Askese und Hellsehen oder Vollbringen von Wundern ˝ Yogalehre lehnt strenge Askese ab, betont körperliche und geistige Übungen der Konzentration auf inneres Zentrum dienen

2. Die acht Glieder des Yoga Peter

(1) Selbstbeherrschung (Yama) ˛ beinhaltet Einhaltung bestimmter Gebote, wie Wahrhaftigkeit, Keuschheit, Ablehnung von Geschenken, Achtung aller lebenden Wesen (Ahimsa).

(2) Religiöse Observanz (Niyama) ˛ umfasst Enthaltsamkeit, Armut, Einhalten von Reinheitsvorschriften, Rezitieren vedischer Hymnen, ergebene Vertrauen in höchste Seiende

(3) Körperhaltung (asana)

(4) Beherrschung des Atems (pranayama) ˛ bezieht auf Tiefe und Rhythmus des Atmens ’ atmen durch ein Nasenloch und vorübergehende Einstellung des Atems

(5) Zurückziehen der Sinnesorgane von den Objekten (pratyahara) ˛ bedeutet Abkehr von Dingen und Versenkung des Geistes ins innere Selbst

(6) Konzentration (dharana) ˛ Aufmerksamkeit auf ein Teil des Körpers gelenkt, z.B. Bauchnabel, Nasenspitze oder Mitte der Augenbraue, Yogi gegenüber Außenwelt unempfindlich

(7) Meditation (dhyana) ˛ Geist konzentriert auf Gegenstand der Erkenntnis, insbesondere Brahma, alle anderen Gedanken ausgelöscht

(8) Versenkung (samadhi) ˛ vollkommenes Aufgehen des Geistes im

Gegenstand der Erkenntnis + Vereinigung und Einswerden mit diesem

˛Erreichen befreit eigenes Selbst von Täuschungen der Sinne + Widersprüchlichkeiten der Vernunft

3. Die Befreiung Melanie

- letzte stufe der Yogalehre, wird selten in einem einzigen Leben erreicht ˝ Befreiung erst nach einigen Wiedergeburten, zunächst Befreiung von Erscheinungwelt, dann von Gedanken des Selbst, schließlich Befreiung von Gebundenheit des Geistes an Materie

- Loslösung von Materie = Kaivalya (wahre Befreiung)

- mit annähern an Kaivalya, Yogi erwerben bestimmte Fähigkeiten ˛ unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte gegen Verletzungen, Lust und Schmerz

- werden zu übernatürlichen geistigen und körperlichen Leistungen fähig ˝ können sogar Lauf der Natur verändern

- unterscheiden zwischen feinsten Elementen der Materie

- gleichzeitig Universum als Ganzes erkennen, fassen Mikrokosmos und Makrokosmos in ein Gedanken

- Kräfte nie öffentlich vorgeführt, aber außerordentliche Leistungen durch Zeugenberichte belegt

- z.B.: Yogischlaf ˛ fast todesähnlichen Zustand

˛ Yogi einige Tage lebendig begraben

- Fachleute erklären Yogischlaf als Art kataleptischen Zustand, durch Selbsthypnose herbeigeführt

- kein wesentlicher Unterschied zur Katalepsie, Symptom einer Mittelhirnerkrankung handeln kann

4. Verschiedene Richtungen des Yoga Peter

- Richtungen unterscheiden sich meist nur einige Stufen

- Europa und USA : Hatha-Yoga verbreitetsten ˛ ausgeübt um körperliche Gesundheit zu steigern

- Indien : Bhakti-Yoga (hingebende Liebe zu Gott) verbreitetsten

˛ hebt ersten zwei Stufen hervor (Selbstbeherrschung und Einhaltung religiöser Schriften)

Mantra-Yoga ˛ aussprechen des Namens Krischna und

andere Zauberformeln

Karma-Yoga ˛ stellt Tat und Dienen in Vordergrund

Jnana-Yoga ˛ schlägt intellektuellen Weg ein

Raja-Yoga (königliche Yoga) ˛ verbindet Bhakti, Karma

und Jnana

5. Die Geschichte Melanie

- Lehren + Praktiken zurückdatieren auf Zeit der Upanishaden ˝ wesentliche Praktiken hauptsächlich in Maitri Upanishaden

- überarbeitet fanden sie philosophische Grundlage im Yogasutra des Patandschali, indischer Gelehrter des 2. Jh. v. Chr. ; wird allgemein als Begründer angesehen ˝ Patandschali leitete Lehre vom Samkhya ab, älteste klassische System der Hindu- Philosophie

- bestreben Entwicklungstheorie zu finden ˛ Abwendung vom klassischen System + Vereinigung den Gottesbegriff (Isvara) mit atheistischen Perspektiven des Samkhya ˝ Begriff kein fester Bestandteil der Yogalehre ˛ Auffassung vertreten, im Widerspruch zum übrigen System

- im Gegensatz zu anderen hinduistischen Systemen ˛ Lehre spielt gegen Praktiken untergeordnete

- am Anfang, eine der eine der einflussreichsten Richtungen des Hinduismus

- auch starker Einfluss auf Buddhismus ˛ Enthaltsamkeit + geistige Übungen große Rolle

- auch in westlichen Ländern immer beleibter

- zu Anhängern gehören engl. Schriftsteller Major Francis Yeats-Brown, Aldous Huxley, Christopher Isherwood und Mircea Eliade und engl. Musiker Lord Yehudi Menuhin

- Experten auf Gebiet der körperlichen Fitness empfehlen Yogaübungen als Mittel zur seelischen Reinigung, Stärkung der Nerven und Muskeln, allgemein zu Verbesserung des Gesundheitszustands und für ein längeres Leben

6. Yoga und Gymnastik Peter

- Gymnastik konzentriert auf Trainieren einzelner Muskeln ˛ Yoga alle Muskeln + Gegenspieler balanciert gebraucht werden, durch Körperhaltung ˝ beinhaltet, dass verkürzte Muskeln (verursacht durch Sport oder Alltagsleben) wieder auf volle Länge gedehnt und gestreckt

- durch Integrationsarbeit verpulvert einzelner Muskel weniger Energie in Form von Schweiß und Hitze, sondern lernt Arbeit mit weniger Anstrengung und Zuhilfenahme seines Gegenspielers auszuführen

- durch lange Arbeiten in jeweiligen Haltungen, Muskelschichten von außen nach innen arbeiten, werden innere Organe erreicht

- arbeiten z.B. in Urdhva Dhanurasana (Rückenbeuge) die Muskeln und insbesondere Rückenstrecker, Neben- und Nieren aktiv angeregt werden

- Milz, Leber, Galle du Magen werden aktiv gedehnt, Lungen geweitet ˛ höhere Sauerstoffaufnahme, Blutrückfluß zum Herzen erhöht

- durch Yoga kann Wasserhaushalt und Hormonhaushalt anregen bzw. Regulieren ˝ bei Yoga Freisetzung von stimmungshebenden Endorphinen ˛ Ursache: extreme Positionen, Körpersysteme müssen sich darauf einstellen

Bsp.: Kopfstand und Blutdruckregulation. In der 1. Minute im Kopfstand erhöht sich der Blutdruck und die Herzfrequenz. Nach dieser Zeit arbeiten alle Systeme blutdrucksenkend

- Yoga wirkt auf den Geist wegen positiven Effekte auf den Muskelapparat und den Stoffwechsel, also Gesundheit des Körpers, wird Yoga sehr geschätzt und als alternative zu Gymnastik auch im Sport in Anspruch genommen

7. Quellen

- Microsoft Encarta Enzyklopädie

- Internet

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Das Yogasystem
Veranstaltung
Unterricht
Note
13 Punkte
Autor
Jahr
2001
Seiten
4
Katalognummer
V103584
ISBN (eBook)
9783640019625
Dateigröße
333 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Hilfsmittel war noch ein Video.
Schlagworte
Yoga, Hinduismus
Arbeit zitieren
Peter Stein (Autor:in), 2001, Das Yogasystem, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103584

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