Das Leben der alten Griechen


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

8 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Das Leben einer griechischen Familie

Gliederung: - allg. zur Familie

- Kindheit / Erziehung

- Ehe / Scheidung

- Frau und Mann

- Haus / Ausstattung

- Kleidung / Frisuren

- religiöses Leben / Bestattung

Allgemeines zur Familie:

- in Griechenland wurde die Familie als Hausgemeinschaft bezeichnet

- Aristoteles hat 3 Regeln für eine Familie festgelegt:

1. Eine Familie muss aus einen männlichen, weiblichen und dienenden Element bestehen (dienende Teil bei Reichen = Sklaven, bei Armen = Vieh)

2. Die Hausgemeinschaft ist nur vollständig, wenn alle Elemente vorhanden sind

3. Man musste in der Lage sein, alle Elemente zu ernähren

- zum engeren Familienkreis gehörten außer Vater, Mutter Sohn und Tochter auch noch die Großeltern und andere Verwandte

- Anzahl der Kinder vom Wohlstand abhängig, fast wie heute

- weiterhin gehörten auch die Sklaven zur erweiterten Familie

- während ihrer Anwesendheit wurden auch die Gäste (also Freunde) zur Familie gezählt

- in der größten Zeit der griechischen Antike waren die Familien streng patriarchalisch

- die Leitung der Familie konnte nur zeitweise an die Frau übergeben werden, wenn der Mann im Krieg oder verstorben war

- das Wichtigste an materiellen Sachen in der Familie, war der Landbesitz, da man sich hauptsächlich von ihm ernährte

- es galt als sehr unmoralischen und unheilig, wenn man seine Ländereinen verkaufte

- weil mit dem Land die Tradition gewahrt bleiben sollten

- und sich die Familiengräber auf diesem Land befanden

- jede griechische Familie sollte ein Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein, somit war das Kinder zeugen höchstens Gebot

- in jeder Familie stand das Andenken an die Ahnen im Vordergrund

Kindheit der Griechen

- für die Griechen, insbesondere für den Mann war es die größte Ehre und das höchste Heiligtum, wenn es in der Familie Nachwuchs gab und man somit die Ahnenreihe fortleben lässt

- nach der Geburt des Kindes gab es eine große Feier und die Vorstellung des Kindes aller Verwandten, danach Präsentation in der Öffentlichkeit

- die Zeugung von Kinder war das Ziel einer jeden Familie, um einen weiteren „Diener für den Staat“ zu erschaffen

- die Erziehung des Kindes war eine sehr wichtige Aufgabe in der Familie

- dass das Kind den richtigen Weg einschlägt - Ahnenreihe

- und das es später mal für die Eltern sorgen wird und nicht resigniert

Mädchen:

- die Erziehung der Mädchen fand im Haushalt statt

- sie wurden von den Müttern und Großmüttern in den Hausarbeiten, wie kochen, spinnen und weben unterrichtet

- nur manchmal wurden sie von den Sklaven auch in rechnen, lesen, schreiben und musizieren unterrichtet

- mit der Zeit gab es zwar dann auch mal Schulen für Mädchen, aber nur dürftige

- wenn es keinen leiblichen Sohn gab, wurde ein Vormund für die Erbtochter eingesetzt und sie wurde mit dem nächsten Verwandten des Vaters verheiratet

Junge:

- Söhne, die mit Sklavinnen gezeugt worden waren, konnten auch Oberhaupt werden

- wenn kein männlicher Nachwuchs vorhanden war, wurden Söhne adoptiert

- die Jungen gingen im Gegensatz zu den Mädchen in die Schule

- der Junge wurde dann hauptsächlich in 4 Dingen unterrichtet:

Lesen u. Schreiben = für Ausbildung, Geschäftsleben und Hausverwaltung Rechnen = für den Handel

Turnen = für seine Gesundheit und Kraft / tanzen zum Ausdruck von Tugenden Musik = für den Ausdruck seiner Tugenden

- mit der Zeit, Physik, Literatur, Philosophie usw. (humanistische Bildung)

- die vornehmen Knaben bekamen oft auch eine musikalische und dichterische Ausbildung

- Gedichtspassagen oder Lieder zeugten von Geist und Kultur

- Sophisten unterrichteten die Knaben im „freien Sprechen“ --> war wichtig für die Volksversammlungen und die Gespräche in der Öffentlichkeit

allg.:

- aus Kostengründen bekamen meistens nur adlige und reiche die Chance auf Bildung (privat Lehrer/Schule)

- Kinder von Sklaven bekamen generell keinen Schulausbildung

- die Kinder lernten den gesellschaftlichen Umgang vor allem auf dem Marktplatz und bekamen im Theater den Kontakt zu den grundlegenden Wertvorstellungen

- in der Freizeit spielten die Kinder oft mit wilden Tieren oder wurden von den Sklaven unterhalten

- diese Sklaven brachten sie auch in die Schule und holten sie wieder ab

Die Ehe der Griechen

- die Ehe war in erster Linie eine rechtliche u. politische Einrichtung für den Staat

- nicht unbedingt denen etwas nützen die geheiratet haben

- wer nicht heiratete galt im Volk als feige und als schlechter Bürger, ihm wurde kein Gehorsam mehr geleistet und keine Ehre mehr zu Teil

die junge Frau:

- die Mädchen wurden meist zwischen dem 12. und 16.. Lebensjahr mit doppelt so alten Männern verheiraten

- um sie zu verloben war immer der Vater, Großvater oder Bruder der Braut nötig

- die Ehemänner bestimmten dann über ihr weiteres Leben

- jede Frau bekam eine Mitgift in die Ehe, je mehr Geld, um so begehrenswerter war die Frau

- selbst arme Mädchen mussten eine Mitgift erhalten, diese wurde von der Polis bezahlt

der junge Mann:

- Sohn des Hauses war streng verpflichtet mit 30 Jahren zu heiraten, wenn er mit 35 noch nicht geheiratet hatte, musste er je nach Klasse, an den Staat Strafe zahlen

- jeder Sohn musste einen Erben zeugen

- heiraten konnte der Mann nur, wenn die materielle Grundlage gesichert war

- Wenn Vermögen des Vaters nicht ausreichte um mehreren Söhnen Existenzgrundlage zu bieten, mussten sie alle das Haus verlassen

Die Ehe:

-es gab 2 Formen der Eheschließung: die patrilokale und die matrilokale.

- bei der ersten Form holte der Brautwerber die Braut in sein Haus, und sorgte so für eine neue Bindung zwischen dem Haus des Brautvaters und dem Haus des Bräutigams

- bei der matrilokalen Form heiratete meist ein Krieger aus einem anderen Land eine Prinzessin, aber nur des Thrones und Erbens willen.

- es wurde damals vom Staat gerne gesehen, wenn Reiche mit Armen heiraten

- vor der Heirat war immer ein Verlobungsvertrag gefordert

- es war auch nicht unüblich, dass Verwandte miteinander verheiratet wurden (z.B.: Cousin und Cousine)

- die Griechen legten Wert auf die Jungfräulichkeit vor der Hochzeit

- aber auch Witwen konnten wieder heiraten, auch wenn sie schon Kindern hatten

- Ziel der Eheschließung: Erzeugung von Kindern

- Schließung eines Ehevertrages

bei der Hochzeitsfeier:

- Frau schnitt ihre Haar ab und verbrannte mit ihren Haaren ein Kinderspielzeug

- Brautbad in einer Quelle, danach ins Haus des neuen Ehemanns

- oft nur kleine Hochzeitsfeiern

- die Hochzeitsfeier entsprach immer dem Vermögen der beiden Familien (aber es waren meistens 5Verwandte + 5Freunde von jeder Seite)

- es gab kein Alkohol für das Brautpaar, da dieses in der Nacht klar sein sollte um reine und gesunde Kinder zu zeugen

die Scheindung:

- neben dem Mann hatte nur noch der Brautvater das Recht zur Scheidung

- Frau hatte nur vielleicht einmal die Chance durch einen Richter, die Ehe zu lösen

- bei einer Scheidung verlor die Frau ihr ganzes Hab und Gut, auch die Kinder kamen immer zu der Familie des Mannes

- beim Ehebruch war egal wie, immer der Mann schuldig,

- da die Frau jedoch kaum das Recht zur Trennung hatte, kam es fast dazu, dass der Mann fremdgehen durfte und die Frau nicht

- damals gab es auch schon Prostituierte und Liebhaberinnen (Hetäre), diese wurden sehr geachtet und oft sehr vermögend

- bei Vergewaltigungen musste der Mann nur geringe Geldstrafen zahlen

Ein Freudenmädchen halten wir um der Lust willen, die Hetäre (Freundin) um der Pflege unserer täglichen Unterhaltungsbedürfnisse willen, die Ehefrauen aber, damit sie uns rechtmäßige Kinder schenken und treue Wächterinnen unsres Hauses seien. (Pseudo-Demosthenes)

Rolle von Mann und Frau

In Griechenland galten die Männer von Natur aus als stärker und die Frauen als schwächer und so kam es dazu, dass man die Frauen vom öffentlichen Leben ausschloss und sie ihr Leben hauptsächlich im Hause verbrachten. (Emanzipation) Die Männer hingegen, waren immer mehr unterwegs als zu Hause.

Das Leben auf dem Marktplatz, im Theater, auf dem Spielplatz und in der Schlacht war männlich durch und durch. Die Frau zu Hause musste leiden und dulden, dienen und gehorchen, arbeiten und schweigen.

Rechten und Pflichten der Frau:

- blieb fast ausschließlich im Haus und selbst da gab es noch für beide Geschlechter getrennte Welten

- meist wohnte die Frau im Obergeschoss des Hauses, wo sie bereits als Kind - abgeschirmt von der Außenwelt - aufwuchs

- sie waren politisch und juristisch rechtlos

- Männer betrachteten die Frauen als ihr Eigentum

- sie sollten still ihr Arbeiten machen und auch in schlechten Zeiten zu ihren Männern stehen

- Frauen spannen Garn und webten die Kleidung für die Familie

- sie beaufsichtigten die Sklaven bei der Arbeit

- waren verantwortlich für Festlichkeiten und für die Versorgung von Gästen

- waren für die Großziehung der Kinder zuständig

- adlige Frauen verrichteten im Alltag ähnliche Arbeiten, wie normale Bürgerinnen und Sklavinnen, der Unterschied bestand nur darin, dass Adelige diese Arbeit freiwillig leisteten

- Bäuerinnen hingegen konnten es sich nicht leisten, nur im Haus zu sein. sie mussten auf den Feldern genauso mithelfen wie die Männer.

- in der wenigen Freizeit trafen sie sich im Gynaikon(Frauenhaus) um in Frauengruppen zum töpfern, stricken oder Körbe flechten

- sie traten auch als Dichterinnen, Tänzerinnen, Musikerinnen und Schriftstellerinnen auf Rechten und Pflichten des Mannes:

- die Männer bearbeiteten mit Hilfe der Sklaven das Feld (auch trockene und steinige Flächen) um die Familie ernähren zu können

- arbeiteten als Handwerker, Fischer u. Schauspieler

- auch die Reparationen im und am Haus waren Männersache

- gingen einkaufen

- er bestimmte über die Gäste der Familie, für die er auch die Verantwortung übernahm

- der Mann entschied über die Aufnahme eines Neugeborenes in die Familie

- in Öffentlichkeit musste der Vater noch dazu einen Eid leisten, dass dieses Kind in rechtmäßiger Ehe gezeugt wurde und die Bürgerechte besitzt

- das Vermögen der Familie verwaltete der Ehemann

- falls er starb, ging das Vermögen an seine Söhne

- wenn es keine Söhne gab, ging die Frau mit dem Vermögen zurück in ihre ursprüngliche Familie

Beziehung zwischen Mann - Frau:

- auch wenn die Männer gegenüber ihren Frauen eine klare Vormachtstellung hatten, sollten sie diese nicht zu sehr ausnutzen

- sie sollten ihr auf jeden Fall mit Ehrerbietung und mit Dank für ihre Taten gegenüber treten

- Gewalt gegen Frauen sollte genauso wenig ein Thema sein

- einer guten Frau, die ihren Mann pflegt und hilft - sollte man mit Ehrerbietung gegenübertreten und mit Treue belohnen

- dies war aber in der Wirklichkeit nicht der Fall ...denn ein Zitat aus dem Alltag lautet:

Niemand hätte etwas dabei gefunden, wenn Perikles Knaben oder junge Männer zum Gegenstand seiner Liebe gemacht oder auch wenn er seine erste Frau schlecht behandelt hätte; dass er aber die zweite Frau als ein menschliches Wesen ansah, dass er wirklich mit ihr zusammenlebte, anstatt sie in den Gynaikon zu verbannen, dass er Freunde mit ihren Frauen zu sich einlud, das war der eigentliche Stein des Anstoßes. All das war viel zu erstaunlich, um als natürlich gelten zu können, und für eine ehrbare Frau schien Aspasia all zu viel Glanz zu verbreiten. (Flaceliere, Griechenland.)

Soll ich noch ... von der Frauentugend sprechen, so kann ich alles in die kurze Ermahnung zusammenfassen: Erfüllet ohne Rest die Pflichten, die eure Natur euch zuweist, so wird man euch loben, und wenn von einer Frau, sei es zum Guten, sei es zum Bösen, unter Männern möglichst wenig gesprochen wird, so ist das ihr höchster Ruhm. (Thukydides)

Kleidung/Haare

Kleidung:

- einfache, jedoch keine kunstlose Kleidung

- auch ein Zeichen von sozialen Status

- die Mode hatte zwar auch viel Geschmack, aber die "Trends" wechselten nicht so schnell wie heute

- keine großen Unterschiede in der Männer- und Frauenbekleidung

- aus großen rechteckigen Tuchbahnen "hergestellt"

- Material: Scharfwolle und Leinen

- diese Tuchbahnen wurden gegürtet und mit silbernen, goldenen oder bronzenen Spangen zusammengesteckt

- bei Ärmeren mit Nähten und Knöpfen

- im Haus trug der Grieche meist ein kurzes, gegürtetes Leinenhemd

- worüber er auf der Straße ein wollenes Umlegtuch legte, das die rechte Schulter frei ließ

- die Griechin kleidete sich mit dem ärmellosem Peplos, der auf Brust und Rücken doppelt lag, mit Überfall, der wie ein gr. Kragen aussah

- mit der Zeit wurde der Peplos durch den ionischen Chiton ( gegürtetes, stoffreiches Leinengewand mit weiten Ärmeln ) verdrängt

- gab viele Frauen die (verheiratete) Schleiertücher trugen

- bevorzugte Farbe war weiß, Handwerker und Trauernde trugen schwarz.

- Frauen schmückten sich mit kostbaren Gegenständen, z.B. Broschen, Ohrringe, Ringe und Armreifen, in der Form von sich ringelnden Schlangen und mit Edelsteinen besetzt.

- das Schuhwerk der Griechen war hauptsächlich die Sandale, die aus einer Ledersohle, die mit Riemen am Fuß befestigt wurde, bestand

- daneben gab es noch Halbstiefel und Schuhe.

- die Kopfbedeckung der Männer bestand aus breitkrempigem Schattenhut oder aus weichen, krempellosen Filzmützen.

Haare:

- unter der Kopfbedeckung langes Haar bei Frauen und Männer = göttliches Geschenk

- Sklaven hatten keine bzw. kaum Haare

- mit der Zeit kürzer Männer Frisuren

- zeitweise beliebter Bartwuchs

- Frauen färbten sich die Haare mit Naturmitteln

- verheiratete Frauen steckten ihr Frisur hoch

- man schminkte sich auch schon mit Naturprodukten

- überwiegend die Hetären

Ausstattung der Griechen

Haus:

- Eigentums- und Mietshäuser

- Größe des Hauses nach Wohlstand, man hat gerne gezeigt was man hat

- Geschlechter spezifische Raumteilung

- als Zentrum der Hof (Ein- bis Zweistöckig)

- Kaum - Keine Fenster

- viel Beachtung auf die Innenausstattung

- man lebte in schlichten, einfachen Verhältnisse, aber sehr zweckmäßige Ausstattungen der Häuser (Tische, Stühle, Speisesofas, Truhen und Geschirr)

- Wandmalereien

- Vorhänge statt Türen

- Möbel nach Wohlstand aus Holz oder Marmor

- nach der Erfindung/Entdeckung wurde Glas sehr geschätzt

- das Geschirr bestand aus Metall oder aus Ton

- die bekannten, kunstvollen Tongefäße (z.B. Amphoren und Vasen) wurden von den Frauen hergestellt und zeigten Aktionen aus dem Alltagsleben dar

- Misch- und Vorratsgefäße, sowie Weinfässer zählten zu den großen Gefäßen

- Trinkgefäße waren flache Schalen, Becher oder Trinknäpfe mit zwei Henkeln

- zum Kochen benutzte man Bratrost, Kochtopf und flache Siedepfannen die auf Holzkohle erhitzt wurden.

- Lampen waren einfache Ölbehälter (flache Schalen), die am Rand ein Loch für den Docht (aus Hanf oder Flachs) hatten

- auf den Straßen benutzte man Kielfackeln als Laternen

Bei den Griechen wurde stehts das Erarbeitete bewirtschaftet. Für sie bedeutete das

Ökonomische das "nur" Lebensnotwendige. Handel und Geld waren nie Ziel des

Wirtschaftens, sondern Mittel des Notwendigen. Das Erarbeiten und Bewirtschaften der Güter erhielt eine eigene, nichtöffentliche und nicht angesehene, sondern eher versteckte Sache.

Mahlzeiten:

- die Mahlzeiten waren sehr geregelt

- man aß an sehr kleinen Dreibein-Tischen, erst im sitzen dann im liegen

- nur der engste Familienkreis durfte anwesend sein

- der Tag war unterteilt in: 1. Frühstück, 2. Frühstück und Hauptmahlzeit.

- vor der Hauptmahlzeit wurde gebadet und danach fand für die Männer ein Trinkgelage statt

- Gerste, Weizen, Früchte, Salat, Fisch, Käse, nur selten Fleisch

- Brot mit Soßen

- mit Finger ohne Besteck essen

- Versorgung stark von Jahreszeiten abhängig

Religiöses Leben der Griechen

Religiöse Feste:

- es wurden nicht nur Prozessionen, Zeremonien und Rituale zu Ehren der Götter abgehalten, sondern auch sportliche Wettkämpfe

- die berühmtesten waren die Olympischen Spiele, sie waren dem Zeus geweiht

- in Athen fand jährlich ein Fest, die "Panathenäen", zu Ehren der Göttin Athene statt.

Besonders wichtig war hier die Prozession. Jeder musste den richtigen Platz einnehmen, das Festgewand tragen und die rituellen Gefäße und Körbe mitbringen.

- das öffentliche Leben war bei den Griechen ganz von religiösen Gewohnheiten durchdrungen

- bei den Göttern wurde geschworen, Götter wurden vor großen Entscheidungen um Rat gefragt, den Göttern wurde geopfert, und ihnen zu ehren feierte man Feste

- die Götter, so glaubten die Griechen, sehen den Menschen ähnlich, doch sind sie vollkommener als Menschen

- sie besitzen Unsterblichkeit, kraftvolle Schönheit und unvergängliche Jugend

- man schmückte die Vorstellung von den Göttern durch zahllose Geschichten aus und scheute sich nicht, fremde Götter in den Kreis der Griechischen Gottheiten aufzunehmen

- Götter nicht übermächtige Wesen seien, sondern als Lenker des Schicksals für Gerechtigkeit unter den Menschen sorgten

- im Göttlichen sahen sie so das Sittengesetz verkörpert

- in den meisten Städten und Heiligtümern verehrten die Griechen mehrere Gottheiten

- so wie Olympia dem Zeus gewidmet war, so gehörte der Tempelbezirk von Delphi dem Gott Apollon

Bestattung:

- die Bestattung der Angehörigen war eine heilige Pflicht

- die Griechen glaubten (genau wie die Ägypter) an eine unsterbliche Seele und versuchten die Toten durch verschiedene Riten auf die Reise in die Unterwelt vorzubereiten

- die Toten wurden gewaschen, gesalbt, mit Leinen eingewickelt und aufbewahrt

- danach: Totenklage und Beerdigung / zu Seuchen Zeiten = Verbrennung

- ohne ordnungsgemäße Beerdigung ging die Seele für immer verloren

- als Grabbeigaben dienten Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel.

- später legte man den Toten Fährgeld für Charon in den Mund

- die Unterwelt war ein unterirdisches Reich, der letzte und endgültige Aufenthaltsort der Verstorbenen

- es folgte, dass man das Grab mit einem Stein abdeckte

- die Särge bestanden je nach Wohlstand aus Holz bis hin zu Marmor

- strenge 30-tägige Trauerzeit, die durch ein Mahl und dem Gang zum Friedhof endete

- konnte die Leiche nicht gefunden werden, errichtete man ein leeres Grabmahl, um das sich ehrvoll gekümmert wurde

- die Gebeine der im Krieg Gefallenen wurden in Kerameikos (Friedhof in Athen) bestattet, wo ein angesehener Bürger eine Totenrede hielt.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten

Details

Titel
Das Leben der alten Griechen
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
8
Katalognummer
V103441
ISBN (eBook)
9783640018192
Dateigröße
341 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Es ist ein Dankeschön für die viele Hilfe, die ich schon von Hausarbeiten.de bekommen habe.
Schlagworte
Griechen; Leben; Familie
Arbeit zitieren
Frank Mätzchen (Autor:in), 2001, Das Leben der alten Griechen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103441

Kommentare

  • Gast am 26.10.2008

    DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! DANKE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.

    danke jetzt kann ich mein refarat inruhe zuende machen

  • Gast am 20.4.2008

    Danke schön.

    Danke. Dein Text ist super, er hat bei mir der Halbjahrarbeit sehr geholfe. Vielen, vielen Dank Frank!
    Verena Wummel ( Walddorfschülerin)

  • Gast am 22.9.2002

    Hast mir sehr geholfen!!.

    Hallo Frank!! Ein gutes Referat haste da gemacht, dank dir muß ich morgen (Sonntag) nicht über dem Referat brüten!! Danke!! Fxxxxxxxx

  • Gast am 12.9.2002

    hier.

    danke frank, ich liebe dich dafür, deine britt

  • Gast am 4.9.2002

    x.

    Ich ebenfalls :o)

  • Gast am 29.6.2002

    Ich danke dir !!!.

    Ich danke dir !!!!

    Das Referat ist echt klasse.
    Hat mir sehr viel geholfen.

    CU . :-) :-)

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Titel: Das Leben der alten Griechen



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