Die Kunst der römischen Antike


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

16 Seiten, Note: 15


Leseprobe


Kunstvortrag :Römische Antike

Was ist römische Antike?

Die antike Epochenbezeichnung für das griechisch./ römische Altertum in Europa. Die römische Antike beginnt etwa um 750 v Chr mit Gründung Roms. Räumlich bezieht sie sich auf die Provinzen des römischen Reiches. Bis zum 3 Jhd. n. Chr war Rom der Mittelpunkt des römischen Reiches. Das Ende kann unterschiedlich angesetzt werden: Zum Ersten 324 n.Chr. mit der Alleinherrschaft Konstantins; zum Zweiten 395 n.Chr. mit dem Ende der Einheit des Römischen Reichs und zum Dritten 476 n.Chr. mit dem Ende des weströmischen Reichs durch die Einfälle der Germanen.

Die Gründung Roms

Es gibt zwei Theorien:

Die erste besagt, dass der Sage nach ,Äneas aus Troja nach Italien floh und Lavinia heiratete.

Sein Sohn Ascanius begründete das Herrschergeschlecht, das mit Remus und Romulus endete.

Diese wurden auf dem Tiber ausgesetzt und von einer Wölfin aufgezogen. Sie gründeten Rom auf 7 Hügeln.

Romulus geriet mit Remus in Streit und tötete Remus nach der Gründung der Stadt am 21.2.753 v Chr. Er wird der erste von 7 Königen von 753-716 v Chr.

Nach der christlichen Zeitrechnung war dieses Ereignis 753 v Chr, die römische Zeitrechnung begann ab diesem Jahr.

Bei der zweiten Theorie belegen archäologische Funde ,dass die Gegend im 8/9 Jhd v. Chr. Siedlungsspuren in und um Rom aufweist.

Diesen befanden sich auf dem Hügel Palatin und in der anschließenden Talsenke -beide Fundorte bilden das spätere Zentrum Roms.

Die Forschung hat entdeckt, dass Gegend im 8 Jhd v Chr. von losen Verbindungen von Bauern besiedelt war ,welche sich während des 6. Jhd.´s zu städtischen Gemeinde zusammenschlossen.

Der Stadtname Rom ist etruskisch, so wie es auch die ersten Könige waren.

Der letzte von Ihnen wurde 510 v Chr vertrieben und die Republik eingeführt.

Die Etrusker behaupteten ebenfalls Rom 650 v. Chr. gegründet zu haben Im allgemeinen ist nicht wirklich erwiesen welche des Theorien stimmt.

Geschichte des röm reiches

Die römische Antike umfasste das antike Weltreich rund um das Mittelmeer und den größten Teil der damals bekannten Welt.

Die Geschichte lässt sich in 3 Hauptperioden einteilen.

~Königtum(735-509v chr)

Dieses wurde von zahlreichen Kämpfen mit Nachbarvölkern bestimmt.

~Republik(bis 31 v chr)

Zu Beginn des 5 Jhd.´s kam es zur ersten Machtausdehnung in Mittelitalien.

Seit Mitte des 4 Jhd.´s brachte Rom in Kriegen z.b. mit den Etruskern und ganz Italien südlich der Po-Ebene in seine Herrschaft.

Bis ins 2 Jhd. dehnten die Römer ihre Kontinentale Macht nach Osten (Griechenland) und Westen(Spanien) aus.

Im Innern des Landes tobten zu der Zeit 200jährige Kriege der Plebejer um Gleichberechtigung mit den Patriziern, welche 367 erreicht wurde. In diesen Kriegen wurden die Bauern schwer geschädigt.

Von 264-146 v Chr tobten die Punischen Kriege(Rom gegen Karthago, am Golf von Tunis)

Cäsar nahm nach der Unterwerfung Galliens die Umgestaltung des Reichs in Angriff.

44 v. Chr. wurde Cäsar durch Brutus und Cassius ermordet.

Octavian siegte 31 v. Chr. bei Actium, daraufhin verlieh ihm der Senat den Ehrennamen „Augustus“(Der Erhabene)

Damit vollzog sich der Umwandlungsprozess von der Republik zu einem Kaiserreich. Eroberte Gebiete:

Italien

Nordlibyen

Spanien außer Norden,

Frankreich

Griechenland

Westtürkei

~Kaiserreich(bis 476 n chr)

Mit Augustus begann seit 27 v. Chr. die Kaiserzeit im römischen Reich.

Durch Kriege schloss der Kaiser die Länder um das Mittelmeer zu einer Einheit zusammen.

Die Niederlage im Teutoburger Wald gegen die Germanen stoppte die römische Expansion im 9 n. Chr.

Auf das julisch- claudische Haus folgte das Vierkaiserjahr 69 n. Chr. Seit 96 n. Chr. herrschte das Adoptivkaisertum .

Im 1 Jhd. n. Chr. trat des Christentums auf.

Es breitete sich dann im 2/3 Jhd. durch seine Missionstätigkeit im ganzen Reich aus.

Mit dem Ende des severischen Herrscherhauses (235) begann der Verfall des Reiches Unter Diocletian wurden die Christen verfolgt.

Seit Diocletian (284) begann die Zeit der Mit- und Unterkaiser und die Zeit der Teilungen Unter Konstantin wurde das Christentum letztendlich toleriert.

Konstantin war es auch der den Regierungssitz von Rom nach Byzanz(Konstantinopel) verlegte.

391 wurde das Christentum zur alleinigen Staatsreligion ernannt.

Nach Konstantins Alleinherrschaft(324-337) kam es zu Teilungen und dann zur endgültigen Trennung des Reichs in 2 Kaiserreiche, das oströmische und das weströmische Reich(395).

Durch permanente Thronstreitigkeiten drangen die Germanenstämme im Westen und Norden sowie die Perser im Osten ein, aber auch die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Christentum wirkten bei Auflösung zusammen.

Das weströmische Reich ging im Sturm der Völkerwanderungen unter und das oströmische Reich bestand noch bis 1453,dann endete es mit dem Fall Konstantinopels und dessen Eroberung durch das osmanische Reich.

Damit endet das Zeitalter der Antike und das Mittelalter beginnt in Europa.

-eroberte Gebiete: Italien Nordägypten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Religionen

Die religiösen Verhaltensweisen wurde durch eine Vielzahl von Göttern bestimmt.

Diese hatten ähnliche Verhaltensweisen wie Menschen, sie stritten, liebten und gründeten Familien.

Teilweise war die Funktionen der griechischen und römischen Götter gleich, nur Namen waren anders.

Der griechische Gott Zeus ist der römische Jupiter, er ist die oberste Gottheit für Wind, Regen, Sturm und Gewitter .

Für die Römer bedeutete Religiosität, dass sie auf der Willen der Götter achteten. Sie hatten eine wechselseitige Beziehung zu ihnen: „do uzt des “-„ich gebe, damit du auch gibst“ war Motto zwischen Göttern und Menschen.

Dem Gott wurde ein Opfer oder der Bau eines Tempels versprochen, falls der erbetete Erfolg eintritt.

Zuerst war der König der einzige Priester.

Mit dem Anwachsen des römischen Staates entwickelte sich ein Priesterstand, der die Handhabung der religiösen Gesetze und Vorschriften überwachte. Jedem Gott wurde ein bestimmter Priester und Kult zugewiesen. Wichtige religiöse Funktion im politischen Leben hatten die Auguren, sie dienten zur Beobachtung bestimmter Phänomene z.B. des Vogelfluges oder Blitzes , um den Willen der Götter zu erforschen und politische Handlungen und Entscheidungen abzusichern. Die politische Macht war so groß, dass sie sogar in staatliche Entscheidungsprozesse eingreifen konnten.

Die Römer kannten eine Vielzahl von Göttern.

Sie verehrten eine Mischung von altitalienischen Naturgottheiten und griechischen Gottheiten.

Im Laufe der Geschichte kamen orientalische , ägyptische , jüdische und christliche Kulte bzw. Religionen hinzu.

Diese verbreiteten sich mit Ausbreitung des römischen Reichs.

Literatur

Ein bedeutender Höhepunkt der römischen Kultur liegt in den literarischen Werken. In früher Zeit entwickelten sich in Anlehnung an griechische Kultur und Sprache literarische Zeugnisse, z.b. Komödien, Tragödien.

Andronicus begründete 240 v Chr die römische Literatur, weil er der Erste war, der griechische Dramen in lateinischer Sprache aufführte.

Anfangs war die römische an der griechische Literatur ausgerichtet.

Römische Mode (50 n.Chr.)

Die römische Mode um 50 n.Chr orientierte sich weitgehend an Athen. Hauptsächliche Kleidungsstücke waren:

Tunika:

Die Tunika war ein über den Kopf angezogenes, gerade geschnittenes Gewandstück, das bei den Römern von Männern und Frauen der Oberschicht bloß als Untergewand, von den Mitgliedern der Unterschicht jedoch als einzige Kleidung getragen wurde. Es gab 2 Herstellungsmethoden:

Bei der Ersten wurden die Tunika hergestellt, indem zwei getrennt gewebte, gleich große Stücke an den Schultern und den Seiten zusammengenäht und für Kopf und Arme Öffnungen freigelassen wurden

Bei der Zweiten Methode wurde die Tunika aus einem Stück gewebt. Zunächst war die Tunika ärmellos und eng.

Ab dem 1. Jh. v. Chr. gab es auch eine weit geschnittene, den Oberarm bedeckende Form. Normalerweise wurde die Tunika in der Mitte gegürtet, wobei über der Gürtung ein Bausch herausgezogen werden konnte, um die Länge zu regulieren. Die Tunika mit schmalen Streifen reichte bis knapp unter die Knie, die Tunika mit breiten Streifen noch etwas länger herunter.

Ungegürtet wurde die Tunika bei religiösen Zeremonien oder Begräbnissen getragen. Das Material der Tunika war ursprünglich Wolle, später auch Leinen und Seide . Die Farbe der Oberschichten war meist weiß, die der Unterschichten dunkel.

Toga:

Sie war römisches Staatsgewand und als solches nur dem römischen Bürger männlichen Geschlechts bei öffentlichen Anlässen zu tragen gestattet.

Die Toga war- im Gegensatz zu dem ähnlichen Himation der Griechen - nicht rechteckig, sondern halbkreisförmig oder in Form zweier Kreissegmente geschnitten. Erstmalig wurde die Toga von Etruskern getragen, die Mäntel mit abgerundetem unterem Saum trugen.

Ein Weiteres Kennzeichen der Toga war der vom rechten Fußgelenk zum linken Arm aufsteigende Bogenrand.

Es lassen sich zwei Formen unterscheiden: die Schrägtoga und die Manteltoga.

Die Schrägtoga ist wahrscheinlich älter; bei ihr läuft von der rechten Achsel zur linken Schulter quer über die Brust der gedrehte Rand der Toga.

Die Manteltoga ist dadurch gekennzeichnet, dass bei ihr der Togarand über die rechte Schulter gelegt ist, so dass der rechte Arm bis auf die Hand in den Gewandbausch eingehüllt war.

Seit der frühen Kaiserzeit wurden die Togen stoffreicher, voller und länger.

Palla:

Die Palla war zunächst ein rechteckiges Tuch, dann wurde daraus eine von römischen Frauen über der Tunika und Stola getragener Mantel.

Die Palla wurde so drapiert, dass sie über beide Schultern geschlagen bzw. die rechte Schulter freigelassen und das Mantelende über die linke Schulter oder linken Arm gelegt werden konnte.

Die Palla konnte aber auch über den Kopf gezogen werden. Das Material war entweder Wolle oder Leinen. Die vorwiegende Farbe war Purpur.

Malerei

Sowohl die Malerei als auch die mit ihr verwandte Mosaikkunst fanden unter den Römern weite Förderung.

500 v. Chr. wurden drei verschiedene Techniken unterschieden :

- Tempera(Farbpulver wird mit eiweißhaltigem Bindemittel gemischt)
- Enkaustik(die Farben werden mit Wachs vermischt)
- Fresko(Malerei auf frischem Putz aufgetragen)

Es wurden Wände und Mauern bemalt, aber auch Holz und Marmor. Man kannte zahlreiche Farben.

Die Malerei diente zum Schmuck der etruskischen Gräber und griechischen Vasen. Es wurden mythische Szenen und Alltagsszenen dargestellt.

Umrisse wurden mit dunklen Linienformen durch gleichmäßig aufgetragene Farben ausgefüllt.

300 v. Chr. kamen Schattengebung, realistische Farbwidergabe und Bewegung hinzu.

Es gab 4 römische Stile der Wandmalerei ,wie man bei Ausgrabungen in Pompeji .herausfand

1. Schließt an griechische Vorbilder an durch horizontale und vertikale Dreiteilung gekennzeichnet.
2. Die architektonische Rahmung wird beibehalten, es werden jedoch Fenster an wänden geöffnet, in denen z. B. Landschaften erscheinen.
3. Dieser setzte 40 v. Chr. ein, man verwendete reich aufgegliederte Scheinarchitektur und phantastische Szenen.
4. Der blühte um 63 v. Chr. in Pompeji ,er mischte ältere und neue Elemente: Landschaft und lokale Ereignisse wurden behandelt, so wie die wirklichkeitsgetreue Darstellung lebender Zeitgenossen.

Die Motive wiederholen sich sehr häufig, das lässt vermuten, dass es Musterbücher gab, in denen die Vorlagen aufgezeichnet waren.

Bildhauerei(Foto)

Sie kam in Rom weniger zur Blüte als die Baukunst und Malerei. Es gab verschiedene Anfertigungen in der Bildhauerei:

1.veristische Porträt:

Die Wiedergabe des Kopfes galt als wesentlichstes.

Man legte Wert auf größtmögliche Ähnlichkeit ,deshalb fertigten sie oft Totenmasken an.

Andere Bildnisse wurden ohne Schmeichelei wiedergegeben, was an den Kaiserbüsten deutlich wird.

Die Auftraggeber forderten die Wiedergabe der Persönlichkeit, dadurch standen der Künstler und seine Auffassung im Hintergrund.

2.realistische Porträt

Dieses wurde in der späten römischen Republik beliebt.

Die Bildhauer waren häufig Griechen, die Erben einer Jahrhunderte langen Perfektion Unter Augustus wurde die Bildhauerei zum Instrument der kaiserlichen Propaganda . Wohlhabende bedienten sich dieser Kunst um ihren Rang zu verdeutlichen. Die Kaiser waren reicher ,deshalb hatten sie ein größeres Repräsentationsbedürfnis. Es entstanden zahlreiche Kopien griechischer und hellenistischer Vorbilder, deren Qualität oft nicht überzeugte.

Die Produktion von römischen Kopien aus Marmor und Bronze wurde zu einer wahren Industrie.

Seit Augustus Zeit entstanden in 500 Jahren hervorragende Bildnisbüsten.

Gewandfiguren, in welche die Porträtköpfe eingesetzt wurden, wurden routiniert wiedergegeben, um Gott oder einen Feldherren zu verkörpern. Gesicht und Frisur wurden in jedem Falle mit größter Sorgfalt charakterisiert.

Reliefbildhauerei:

Sie griff auf viele festgelegte Typen zurück.

Stilistisch lassen sich verschiedene Richtungen feststellen.

Im religiösen Bereich kommen oft Altarreliefs vor, auf denen Opferszenen und römische Götter vertreten sind.

Gräber wurden oft mit Grabsteinen geschmückt, auf denen sich Reliefdarstellungen befanden.

Von 400-v. Chr.- 100 n. Chr. war die Leichenverbrennung üblich, zum Andenken an die Verstorbenen wurden Grabmäler errichtet.

Seit 1 Jhd. v. Chr. kam der Brauch auf, naturgetreue Porträtbüsten der Verstorbenen aufzubewahren.

2 n. Chr. ging dieser Brauch in Rom zurück. 100 n. Chr. war die Körperbestattung üblich.

Die kostbaren Sarkophage wurden aus Marmor oder Porphyr geschaffen , die mit Relieffriesen geschmückt wurden.

Die aufwendigsten Reliefs befinden sich an Monumentbauten, wie z.b. Triumphbogen.

Römisches Interieur und Kunsthandwerk

Die Räume wurden fast gänzlich von farbigen Wänden beherrscht.

Das Mobiliar trat in der frühen Zeit ganz in den Hintergrund.

In den folgenden Jahrhunderten zeigten die Möbel nicht viel Veränderung. Sie waren aus Holz und Bronze.

Tische aus Marmor hatten Tierpfoten und anderen Verzierungen.

Große Sofas dienten als Liegestätten bei den Mahlzeiten und als Schlafstätten in der Nacht.

Sie waren wie bei Griechen mit Matratzen und Tüchern bedeckt.

Auch die Stühle entsprechen den griechischen Vorbildern mit und ohne Lehne. Die Gemächer waren durch einfache Türen oder Falltüren zu erreichen . Die Wohnungen einfacher Bürger und kleine Läden waren mit einfachen Möbeln ausgestattet.

Kohlenbecken und eine Art von Ofen waren die Heizung.

Als Beleuchtung dienten Lampen aus Bronze und Ton, die mit Öl gefüllt waren . Außerhalb des Hauses benutzte man Laternen.

Zur Aufbewahrung des Hausrates wurden Truhen und Schränke verwendet.

In der Küche wurden als Gefäße große Bronzekessel und metallene Schalen verwendet. Die Vorratsbehälter wie Weinkrüge waren aus Ton.

Das Tafelgeschirr war aus edlem Metall.

Das Glas begann einen immer größeren Raum zu erobern.

Neben einfachen Gebrauchsglas gab es auch prächtig verziertes Glas. Im 4 Jhd. ließ die Qualität deutlich nach.

Römisches Glas

Bereits im 1. Jh. v.Chr. wurde die Glasmacherpfeife vermutlich in Syrien erfunden. Mit ihrer Hilfe war es zum ersten Mal möglich, dünnwandige Glasgefäße serienmäßig herzustellen.

Die heiße Glasmasse wurde dabei entweder frei oder in eine Form geblasen. Durch hohe Brenntemperaturen erreichte man, daß das grünlich oder bläulich schimmernde Glas fast durchsichtig wurde.

Neben kleinen Salbgefäßen entstanden Gegenstände des täglichen Gebrauchs: z.B. Trinkschalen, Teller.

Form und Oberfläche der Gefäße wurden oft durch zusätzliche Glasfäden, Schliff, Gravierungen verziert.

Das Hauptzentrum der römischen Glasindustrie war Syrien, das seit 64 v.Chr. zum Römischen Reich gehörte.

Von hier aus verbreitete sich das Glashandwerk nach Italien, Nordafrika und Kleinasien, bis ins Alpengebiet, nach Frankreich und ins Rheinland .

Römisches Nachrichtennetz

Bereits im 4. Jh. v.Chr. baute die Großmacht Roms ein funktionierendes Straßennetz, das im 2. Jh. n.Chr. unter Kaiser Hadrian (Antike) mit rund 100.000 km seine größte Ausdehnung erreichte.

Raststätten, Hotels und Pferdewechselstationen ermöglichten neben dem Reisen auch eine schnelle Überbringung von Nachrichten.

Meilensteine zeigten die Entfernungen an.

In Anlehnung an die Straßenbauten der Etrusker bauten die Römer möglichst schnurgrade Trassen, wobei Hindernisse mit Tunnel überwunden werden mussten, Schluchten durch Brücken überspannt werden.

Zur Überwindung von Flüssen wurden Fähren eingesetzt.

Im 5. Jh. v.Chr. wurde der Tiber mit einer Holzbrücke überspannt .

Die Straßen wurden auf geebnetem Grund durch mehrere Schichten befestigt.

Zuerst gab es eine Lage großer, grober Steinplatten in einem Mörtelbett aus Kalk. Darüber wurde je eine Schicht Grob- und Feinschotter aufgebracht. Diese Schichten wurden mit Holzrammen verdichtet. Meist bestand der Straßenbelag aus Kies und Sand.

Auf stark benutzten Straßen , in Stadtnähe wurde die Straßenoberfläche aus Steinplatten gefertigt.

Zur Vermeidung von Abschwemmungen und ungleichmäßiger Verdichtung des Straßenaufbaues waren Straßen immer gewölbt.

Das anfallende Regen- und Schmelzwasser wurde über seitliche Rinnen direkt abgeleitet, ohne auf der Straßenoberfläche stehen bleiben zu können oder in die Straße zu versickern.

Römische Architektur(Allgemein)

Durch die Befreiung der Römer von der Herrschaft der Etrusker im 6. Jahrhundert v.Chr. begann die unaufhörliche Expansion Roms.

Mit den unterworfenen Völkern wurden auch kulturelle Einflüsse wirksam, vor allem griechische, die an der Vielzahl von Tempeln im heutigen Italien noch immer erkennbar sind.

Diese Einflüsse wurden mit eigenen Errungenschaften zu einer besonderen Architektur verknüpft.

Zu den wichtigsten Merkmalen der römischen Architektur zählen :

- diversen Bogenkonstruktionen und Arkade
- Triumphbogen.
- vielseitige Blend- und Zierarchitektur
-repräsentative Monumentalbau
-Amphitheater
-Leistungen im Brücken- und Städtebau
-Viadukt, Aquädukt

Architektur

Die materiellen Voraussetzungen waren zu der Zeit günstig.

Der Auftrag kam vom Staat und von wohlhabenden Privatleuten.

Den Römern war die dekorative Wirkung wichtig, deshalb wurden die griechischen Elemente vorwiegend am Außenbau eingesetzt.

Nach Mittel- und Norditalien gelangten die griechischen Einflüsse auch, wurden dort jedoch an die örtlichen Traditionen angepasst.

Die Errungenschaft der griechischen Bautradition war die Steinbearbeitung, daher sollten die römischen Bauwerke von dieser beherrscht werden.

Unabhängig von der inneren Beschaffenheit hatten sie das Aussehen solider Steinbauwerke.

In vulkanischen Gebieten Zentralitaliens entdeckte man ,dass bestimmte vulkanische Substanzen, wenn sie mit Wasser vermischt werden einen steinharten Zement ergeben. Dieses Baumaterial verwendete man anstelle von Werkstein.

Zu dessen Verkleidung kleine Steine oder Ziegelsteine benutzt wurden.

Dadurch konnten Formen und Ausmaße erreicht werden, die mit konventionellen Mitteln oder reinem Steinbau nicht möglich wären ,da das Gussmauerwerk eine unvergleichliche Festigkeit, Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit erreichte.

Dadurch wurden nicht mehr ganze Tempel und Paläste aus Marmor gebaut, sondern man begnügte sich mit deren Verkleidung.

Daraus ergaben sich eine große Möglichkeiten von Kombinationen: in Italien gab es Bauwerke aus Travertin, Tuff oder Gussmauerwerk, die nun mit Marmor oder Stuck verkleidet wurden um ihre Ansehnlichkeit zu steigern.

Der Stuck ließ sich bearbeiten, wenn er noch frisch war, so konnte man Ornamente herausarbeiten oder durch Fugen eine blockhafte Mauergliederung vortäuschen. Eine weitere große Errungenschaft war die Wölbung, bei der es Tonnen -oder Kreuzgratgewölbe gab.

Rom war die Hauptstadt des römischen Imperiums und Augustus der erste römische Kaiser war entschlossen, die Stadt so zu gestalten, dass sie ihrer Rolle als Mittelpunkt des römischen Weltreiches entsprach.

Die Blütezeit der römischen Baukunst fiel weitgehend mit der Epoche der römischen Kaiserzeit zusammen .

Sie dauerte mehr als 400 Jahre, wobei der Beginn durch den Herrschaftsantritt des Augustus im Jahre 27 v Chr markiert wird.

Obwohl nur wenige Bauwerke erhalten sind, kann man sich ein gutes Bild vom Aussehen der Städte machen.

Dies ist in erster Linie den Leistungen der Archäologen zu verdanken, aber auch einigen historischen Zufällen, wie z.B. der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 n Chr. , der die Stadt Pompeji unter seiner Asche begrub und so der Nachwelt bewahrte.

Noch heute kann man daher das regelmäßige Muster der Straßenzüge erkennen und wo sich Theater und Tempel befanden.

Aus Inschriften kann man erkennen, dass sich die Bevölkerung aus verschiedenen Volksgruppen zusammensetzte, wie z. B. Juden, Griechen.

Mit der Ausdehnung des römischen Imperiums entstanden in Europa, Nordafrika und Kleinasien zahlreiche Städte, deren Leitbild die römische Architektur war.

Die in die römischen Provinzen entsandten Statthalter hatten genaue Vorstellungen von dem Leben in den Städten, so kam es ,dass entlang des Rheins Thermen und Theater nach Vorbild Roms errichtet wurden.

Der Einfluss der griech. Baukunst

Die griechischen Stilformen beeinflussten die römische Baukunst entscheidend, insbesondere nachdem Griechenland im 2 Jhd v. Chr. römische Provinz geworden ist. Einige der schönsten römischen Bauwerke wurden von griechischen Baumeistern geschaffen.

Die griechische Baukunst basierte ausschließlich auf horizontalen und vertikalen Komponenten, dadurch waren dem Baustil technische Grenzen gesetzt, die Gebäude durften nicht mehr als 2 Geschosse haben, da Tragfähigkeit der Säulen nichts anderes zuließ.

Die Römer waren bestrebt größere und aufwendigere Gebäude zu schaffen.

Dieses gelang ihnen ,da sie ein Kombination von Säule und Rundbogen entwickelten, deren Belastbarkeit viel höher war.

Gebäude mit mehreren Geschossen weisen eine festgelegte Wandgestaltung auf: Die Außenmauer der einzelnen Geschosse wurde von unten nach oben durch dorische, ionische und korinthische Säulen gegliedert ( Beispiel :Kolosseum). Türen und Fenster haben eine rechteckige Form und sind von Ornamenten gerahmt. Die Türöffnungen wurden auf Menschengröße reduziert und beidseitig von Säulen oder Pfeilern flankiert, die Flächen oberhalb des Türsturzes wurden durch ein kunstvoll verziertes Bronzegitter umrahmt.

Als Baumaterialien dienten den Römern Backstein, Mörtel, Eisen, Marmor und Gussmauerwerk.

Dieses ist eine Erfindung der Römer aus dem 2 Jhd v. Chr.

Es fand viel Anwendung ,da es billig und unkompliziert zu verwenden war.

Es wurde oft mit Gips, Marmor und Stuck verkleidet, durch seine Anwendung war es den Römern möglich ausladende Gewölbe und Kuppeln zu konstruieren, wobei die Spannweite mancher Gewölbe mehr als 50m betrug.

Römische Säulenordnungen

Die Römer kannten 5 Säulenord. :3 griffen sie von den Griechen auf: dorische, ionische und korinthische

Dorisch: schmuckloseste und kompakteste

Ionische : mit geschwungenen Kapitellform, die nach unten hin in 2 ausladenden Voluten endet

Korinthische : - deren Kapitelle Verzierungen mit Akanthusblattwerk zeigen, Bevorzugteste in römischen Baukunst

- von Römern entwickelten Säulenordnungen waren :

Toskanische (tuskische): eine schlichtere Version der dorischen Ordnung

Kompositordnung: In deren Kompositkapitell eine Weiterentwicklung des korinthischen Kapitells zu sehen ist

Tempel

Stärker als alle anderen römischen Bauwerke ähneln Tempel den griechischen Vorbildern.

Die römischen Tempelbauten blieben erhalten, bis sie in späteren Epochen zu Kirchen umfunktioniert wurden.

Die Tempel wurden auf sogenannten Podien errichtet, zu denen eine Freitreppe hinaufführte.

Der Haupteingangsseite von Rechtecktempeln ist eine Säulenhalle vorgelagert, die vom Portikus, einem Dreiecksgiebel bekrönt wird.

Die Säulenreihen laufen an den Seiten des Tempels entlang ,bilden Kolonnade oder sie sind direkt mit der Tempelwand verbunden, indem sie als Halbsäulen aus dem Mauerwerk hervortreten.

Rundtempel werden ringsum von einem Säulenkranz umgeben.

Die Tempeldächer haben ein nur geringes Neigungsgefälle .

Der Name der Gottheit, der der Tempel geweiht ist , ist unterhalb des Giebels in Stein gemeißelt.

Man bevorzugte die korinthische und ionische Säulenordnung.

Der Altar befand sich außerhalb des Gebäudes, da die Opferhandlungen immer im Freien abgehalten wurden.

Basiliken

Die römische Basilika diente als Gerichtsgebäude und als Markt- und Versammlungshalle.

Sie hatte einen rechteckigen Grundriss.

Sie besteht aus einem die Seitenschiffe überragendem Mittelschiff, das östlich mit einer halbrunden Apsis abschließt.

Noch in der frühchristlichen Zeit wird die einfache Langhausform durch ein Querhaus kurz vor Apsis erweitert, so dass die Kreuzform entsteht.

Der Innenraum ist meist durch 2 Säulenreihen in ein Mittelschiff und 2 Seitenschiffe gegliedert.

Die Basilika ist durch eine schlichte Flachdecke aus nebeneinandergelegten Holzbalken oder mit Gewölben, Tonnen-oder Kreuzgratgewölben eingedeckt. In den Mittelschiffwänden laufen oberhalb des Dachansatzes der Seitenschiffe Fensterreihen, durch die das Licht einfällt.

Diese Fenster bezeichnet man als Licht- oder Obergaden.

In der Apsis stand der Opferaltar, auf dem bei feierlichen Anlässen oder nach wichtigen Entscheidungen Opfer dargebracht wurden.

Thermen

Während der Kaiserzeit gab es in Rom über 800 öffentliche Badeanlagen(Thermen). Sie unterschieden sich in Ausmaßen und Ausstattung.

Sie erfüllten wichtige Funktionen im öffentlichen Leben der Stadt.

Im Sommer waren die Gärten beliebte Treffpunkte, um z.b. Tagesereignisse zu erörtern. Im Winter stellten sie beheizte Räume zur Verfügung.

Die größten Thermen entstanden in der späten Kaiserzeit und fassten über 3000 Personen. Ein berühmtes Beispiel sind die Caracalla- Thermen(212-216 n. Chr.)in Rom. Die Bäder waren systematisch angelegt, die Räume hatten eine feste Abfolge: Auskleideraum, Kaltbad, lauwarme Bad und heiße Bad, als letztes das Schwimmbad im Freien.

Die Heizmethode: von Heizräumen, in denen Holzfeuer brannten, stieg heiße Luft durch Tonröhren in den Wänden nach oben.

Die Steinböden ,die auf Ziegelpfeilern standen ,wurden erwärmt, da die heiße Luft zwischen den Pfeilern zirkulierte.

Die Räumlichkeiten der Bäder waren prachtvoll ausgestattet, Marmor und Mosaike schmückten Wände und Fußböden.

In den Wandnischen standen Skulpturen, die Tür- und Fenstergitter waren aus Bronze, die Marmorsäulen mit vergoldeten Kapitellen bekrönt.

Triumphbogen

Zur Erinnerung an militärische Siege oder andere bedeutende Ereignisse, z.B. Herrscherjubiläen errichtet.

Freistehende Torbogen sind ein- bis dreitorige Anlagen, die meist an wichtigen Verkehrswegen ,die zur Stadt führten,standen.

Mehrtorige Anlagen haben häufig höhere mittlere Bogenöffnung und niedere Seitenöffnungen.

Berühmtes Beispiel: DREITORIGE KONSTANTINSBOGEN IN ROM (315 n Chr)

Die Bodendurchgänge wurden von je einer Säule gerahmt ,diese ruhten auf einem Sockel. Am häufigsten wurde die korinthische Ordnung und römische Kompositordnung verwendet.

Die Wandfläche oberhalb des Gebälks, die Attika, trägt Widmungsschriften.

Die Attika bekrönt eine Skulpturengruppe, die meist ein von einem stehenden Mann gelenkter Renn- oder Triumphwagen, der von einem Vier- oder Sechsgespann gezogen wird.

Aquädukte und Brücken

Die Römer leisteten hervorragendes auf dem Gebiet des Ingenieurbaus.

Sie verliehen Nutzbauten ,wie Brücken und Aquädukten eine majestätische Schönheit. Die Aquädukte wurden aus ein- zwei oder dreigeschossigen Bogenreihen errichtet. In der Obersten Reihe lief Wasserleitung entlang, eine mit Mörtel ausgekleidete Rinne, die gegen Sonneneinstrahlung abgedeckt waren.

Durch die Rinne konnte das Wasser mit natürlichem Gefälle kilometerweit transportiert werden.

Die Aquädukte durchzogen ganze Landschaftsstriche.

Auf insgesamt 11 Aquädukten gelangten täglich bis zu 1500 Mio. Liter Wasser nach Rom .

Das Rohrleitungssystem gewährleistete die Verteilung des Wassers über die ganze Stadt. Die wohlhabenden Bürger verfügten über eine eigene Wasserzufuhr, die übrige Bevölkerung war auf öffentliche Brunnen angewiesen.

Wohnhäuser

Die wichtigsten Formen der römischen Privatbauten waren: Stadthauis, Mietshaus und Landshaus.

Von außen wirkten selbst die Häuser der reichsten Römer sehr schlicht.

Zur Strasse hin hatten sie meist keine Fenster, außer wenn sich im Erdgeschoss ein Laden befand.

Das Innere ist durch einen oder mehrere Innenhöfe gegliedert .

Der Durchgang führte vom Hauseingang zum Innenhof(Atrium), mit in der Mitte rechteckig geöffneten Dach(Compluvium), durch das nicht nur Licht sondern auch Regenwasser eindrang, das in Wasserbecken(Impluvium) aufgefangen werden konnte. Im 2 Jhd. v. Chr. erweiterten die Römer ihre Häuser um einen zusätzlichen Innenhof, das Peristyl, eine Bauform, die sie von den Griechen übernahmen.

Das Peristyl bestand aus einer von einem Säulenumgang gesäumten Gartenanlage.

Die Fenster und Türen der an das Peristyl angrenzenden Räume führten auf den Garten.

Unter den um den Innenhof angeordneten Räumlichkeiten befand sich ein Empfangsund Schlafraum, sowohl auch ein Raum für die Hausgötter.

Die Häuser der wohlhabenden Bürger verfügten über ein Heizsystem und mehrere Badezimmer.

Zu ihrer Innenausstattung gehörten mit Mosaiken und farbigem Marmor ausgelegten Fußböden .

Ein weiteres Dekorationssystem war die Ausmalung der Wände mit Naturszenen, um den Eindruck zu erwecken ,es seien keine Wände vorhanden.

Die im römischen Wohnhaus am häufigsten verwendeten Ornamentsformen waren die Akanthusblätter und das Schweifwerk .

Theater

Man teilt es in drei Teile: den halbkreisförmigen Zuschauerraum(Auditorium), das halbrunde Orchestra und die Bühne(Proszenium).

Die Bühne führte von einem Ende des Halbkreises zum anderen .

Hinter der Bühne befand sich eine Bühnenwand, diese diente als Umkleidemöglichkeit für Schauspieler.

Trat ein Schauspieler durch die mittlere Tür, bedeutete dies, die Person, die er darstellt, kam aus dem Palast.

Auftritte aus den Seitentüren wiesen darauf hin, dass die Person aus der Stadt bzw. dem Land kam.

Amphitheater

In ihnen wurden Gladiatorenkämpfe und ähnliche Schauspiele, die meist mit der Tötung des im Kampf Unterlegenen endeten..

Im Zentrum liegt die ellipsenförmige Arena und ringsum befinden sich die ansteigenden Sitzreihen.

Unterhalb der Arena befanden sich die Räume für die Gladiatoren ,sowie die Tierkäfige. Die besten Zuschauerplätze waren den Stadtbeamten vorbehalten. Darüber hatten die wohlhabenden Bürger ihren Platz und darüber der Rest der Bevölkerung.

Die Plätze waren nummeriert und konnten wahrscheinlich vorbestellt werden.

Hochkomplizierte Bühnentechniken ermöglichten spektakuläre Aufführungen z.B. die Überflutung der Arena für Seeschlachten.

Das Kolosseum

Das Kolosseum in Rom war das größte Amphitheater der antiken Welt.

Unter Kaiser Vespasian wurde der Bau begonnen und unter Kaiser Titus unter Aufstockung eines 4. Stockwerkes 80 n. Chr. vollendet.

Die Einweihung schloss eine 100-tägige Spielzeit ein.

Die Säulenordnungen sind in dorischem, ionischem und korinthischem Stil ausgeführt. Die elliptische Anlage mit ihren 4 Geschossen bot bis zu 48 000 Sitz- und Stehplätze, welche über Marmortreppen zugänglich waren.

Der letzte Gladiatorenkampf fand 405 im Kolosseum statt, die Tierhetze wurde noch bis zur Mitte des 6 Jhd. gezeigt.

Später wurde das Kolloseum lange Zeit als Festung genutzt und dann als Steinbruch ausgeschlachtet (die ursprünglichen Marmorverkleidungen wurden abgerissen). 1744 wurde es zur Märtyrerstätte geweiht, im Gedenken an die Christenverfolgung, da viele Christen hier zur Belustigung der Römer Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden.

So wurde der Erhalt gesichert.

Fassadengestaltung

Der Blick auf das Kolluseum wurde durch die Arkaden und die in jedem Geschoss unterschiedlichen Säulenordnungen geprägt. Diese Fassadengestaltung wurde zum Vorbild für die Architektur der Renaissance.

Spielfläche

Unter der eigentlichen Spielfläche des Kolloseums befanden sich Treppen, Gänge,

Käfige und die technische Gerätschaften ,wie Winden und Seilsysteme, mit denen die verschiedenen Darbietungen ermöglicht werden konnten.

Außenbau

Der Außenbau um die eigentliche Arena und die Zuschauerränge bestand aus einem ausgeklügelten System von Mauern, Treppen und Gewölben, das die enorme Schubkraft abfangen musste und zugleich der Organisation des Besucherstroms diente.

Rangsystem

Im Amphitheater wurden Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen gezeigt. Ein detailliertes Treppen- und Rangsystem ermöglichte dabei die schnelle Räumung des Theaters. Die Zuschauer saßen nach ihrem sozialen Rang geordnet.

Mauerring

Der äußere Mauerring bestand ganz aus Travertin ,ein kostbares Kalktuff ,und hatte mit seinen vier Geschossen eine Höhe von fast 51 Metern.

WORTERKLÄRUNG

Cäsar

Gaius Julius Cäsar(100 v Chr.-44 v Chr.)

-röm. Feldherr und Staatsmann
-Macht Roms bis zum Rhein ausdehnte
-durch Mord gestorben

Konstantin der Große

-274-337 n Chr.
-röm Kaiser 306-337
-bekannte sich als erster zum Christentum

Nero

-37-68
-röm Kaiser 54-68

Etrusker

-sollen Rom 650 v Chr gegründet haben
-lebten in Westen Italiens
-88 v Chr. wird Eturien endgültig dem röm Reich einverleibt
-Sitten und Gebräuche der Etrusker gehen in röm Kultur über

Expansion

Ausdehnung

Stuck

Rasch hart werdendes, mörtelähnliches Gemisch aus Kalk, Gips und Sand, das u.a. zur Verzierung von Decken benutzt wird.

Kapitell

Kopfstück einer Säule oder Pfeilers

Kapitell tritt über Breite des Säulenschaftes hinaus ist meist verziert variabel mit Schmuckformen ausgestattet, wandlungsfähig Die wichtigsten historischen Kapitellformen sind:

Blende (Architektur)

Bauteile, die nur Form funktionaler Bauelemente haben (Fenster, Türen, Bogen), ohne eigentliche Funktion zu erfüllen

So spricht man von "Blendarkaden“, die einfach einer Wand vorgebaut sind, die, um Mauerflächen zu beleben bzw. zu schmücken.

Gewölbe (Architektur)

-Gewölbe den oberen, nach oben zulaufenden Abschluss eines Raums

-besteht aus Steinen oder Beton, es kann also aufgemauert oder auf einer Schalung aufgegossen werden (Gussgewölbe)

Gewölbeformen:

1. Tonnengewölbe in Form einer der Länge nach durchschnittenen Tonne mit halbkreisförmigem Querschnitt.

2. Werden zwei einfache Tonnengewölbe gekreuzt, entsteht Kreuzgratgewölbe

Arkade

einzelne Säulenbogen oder auch eine Reihe von Bogen heißt Arkade

Apsis

-Apsis halbrunde Erweiterung eines Raums,

-in Basiliken und Kirchen östliche Abschluss des Langhauses

Akanthus (Architektur)

-in Architekturornamentik häufig verwandte Form, nach Vorbild der gezackten und an der Blattspitze eingerollten Akanthuspflanze modelliert ist.

Quellennachweis:

- Data Becker: Das große Lexikon 2000

- Von der Steinzeit bis zur Gotik (Dausien)

- Architektur (Dumont´s Schnellkurs)

- Wie erkenne ich Römische Antike (Bechtermünz Verlag)

- Imperium Romanum (Taschens Weltarchitektur

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die Kunst der römischen Antike
Note
15
Autor
Jahr
2000
Seiten
16
Katalognummer
V103420
ISBN (eBook)
9783640017980
Dateigröße
367 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kunst, Antike
Arbeit zitieren
Wenke Mattuschka (Autor:in), 2000, Die Kunst der römischen Antike, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103420

Kommentare

  • Gast am 11.11.2008

    TOtAl SChÖn =).

    Diese Texte waren sehr schön fommoliert ich hab alles verstanden das hat mir sehr viel geholfen!!!
    ICH DANKE DIR ....

  • Gast am 16.6.2002

    Super super super!!!!!.

    Diese Arbeit ist echt super und hat mir total viel weitergeholfen!!! Danke danke danke und großes Lob an den Schöpfer!!!

Blick ins Buch
Titel: Die Kunst der römischen Antike



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