Entwicklungsgeschichte der Menschen


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

12 Seiten, Note: 2-


Leseprobe


Inhalt

I. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Affen und Menschen

II. Die Ursprünge des Menschen

III. Die Rassen des Menschen

IV. Was ist Kultur?

V. Stammbaum der Geschichte
→ Charles Robert Darwin
→ Sir Charles Lyell

Stammen wir wirklich vom Affen ab? Diese Fragen stellten sich damals viele Wissenschaftler. Ist der Mensch möglicherweise eine Spezies außerhalb der Natur, der ihren Gesetzmäßigkeiten dank seines Geistes enthoben ist? Aber besonders die Theorie Darwins brachte die Menschen dazu ihr bisheriges Wissen zu ändern, nämlich dass wir Menschen von Adam und Eva abstammen. Natürlich gab es viele christlichen Anhänger die gegen Darwins Theorie kämpften. Sie behaupteten, dass die Menschen allein durch die Schöpfung Gottes entstanden sind. Aber trotzdem die Menschen mussten sich mit dem Gedanken abgeben, dass sie vom Affen abstammen. Die Ursache der ständigen Weiterbildung aller Lebewesen, wie auch beim Affen zum Mensch sind Mutationen , das heißt, dass die Erbsubstanzen und Genen sich verändert haben, Selektionen, sind Auslesen dieser Änderungen durch Bewährung im Lebenskampf und die Isolation, ist der dritte Grund, diese Weiterentwicklung entsteht durch räumliche Trennung.

Vielen Menschen war es natürlich peinlich vom Affen abzustammen. Aber weder die öffentliche Verspottung des Wissenschaftlers konnten verhindern, dass sich die Wahrheit über des Menschen in ihre Köpfe eingehen mußte. Man bemerkt auch, dass der Aufbau und die Anordnung der wesentlichen Knochen übereinstimmen (homologe Organe), was natürlich kein Zufall ist. Wenn man es sich mal genau betrachtet merkt an, dass bei allen zunächst der Oberarmknochen, dann die Elle und Speiche folgen, die Knochen des Handgelenks und der Mittelhand und schließlich zu jedem der fünf Finger die Fingerknochen, vorhanden sind. Auch wenn die Reihenfolge gleich ist gibt es natürlich auch Ungleichheiten wie zum Beispiel die Länge der einzelnen Knochen. Dieses hat sich im Laufe von Jahrmillionen offensichtlich der Natur angepasst, was günstig für das Überleben der Individuen innerhalb ihres Lebensraumes war.

Da die heutigen Untersuchungsmethoden sehr fortgeschritten sind kann man auch die Eiweißstruktur der verschiedenen Arten analysieren. Bestimmte Enzyme geben dabei den genausten Aufschluß über den Grad der Verwandtschaft zwischen den verschiedenen Organismen so hat man beispielsweise auch herausbekommen, dass Schweine und Mäuse nicht weit vom Mensch weg verwandt sind. Aber trotzdem durch diese Untersuchung ist klar geworden, das wir Menschen am nächsten mit den Menschenaffen (lat. Pongidae) verwandt sind, dazu gehören der Gorilla, Orang-Utan und der Schimpanse.

I. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Affen und dem Mensch

1. Gemeinsamkeiten:

Übereinstimmungen im Körper- und Skelettbau fallen zunächst auf. Die Hände der Affen ähneln denen der Menschen. Die Knochen sind fast gleich gebaut, dadurch können auch beide nach etwas greifen oder etwas in der Hand halten. Die Fingerknochen sind dadurch natürlich beweglich.

Die Spitzen der Hände enthalten zahlreiche Nervenenden und sind daher tastempfindlich. Außerdem haben sowohl der Affe als auch der Mensch an den Enden der Finger, Fingernägel.

Ihre Handgelenke setzen sich aus acht Handwurzelknochen zusammen. Das Gebiss zählt bei beiden 32 Zähne, wo auch die Höckerbildung der Malzähne sich übereinstimmen.

Auch die Stellung der Augen und der Ohren, sowie die Haut der Handfläche und der Fußsohlen des Affen weisen auf die der Menschen zurück. Auch das Blutserum eines Schimpansen wie es durch neuste Forschungsergebnisse festgestellt wurde, besitzt kaum Abweichungen als zu dem des Menschen. Es wurde sogar eine 99 %ige Übereinstimmung der Eiweiße im inneren Aufbau der Eiweißmoleküle festgestellt. Auch die Untersuchung der DNS (Träger der Erbinformation). Jungtiere der Menschenaffen ähneln vor allem in manchen Verhaltensweisen schwer den Menschen.

2. Unterschiede:

Das Skelett des Menschen nimmt zugleich im Gegensatz zu anderen Wirbeltieren eine Sonderstellung ein, da seine Wirbelsäule nicht waagerecht, sondern senkrecht angeordnet ist. Diese Besonderheit ist wahrscheinlich die Ursache dafür, dass der Mensch als einziges Lebewesen in der Lage ist, zu denken und dadurch zur erfolgreichsten Art dieser Welt aufzusteigen. Die inneren Organe des Menschen werden auch beim aufrechten Gang von dem schlüsselförmigen Becken getragen. Auch die s-förmig gekrümmte Wirbelsäule bewirkt das sie beim aufrechten Gang federt und Erschütterungen und Stöße abfängt.

Der Affe hingegen kann sich nur für kurze Zeit aufrecht halten und seine inneren Organe werden von der Bauchmuskulatur getragen. Jedoch kann der Affe nicht aufrecht gehen weil seine Wirbelsäule nur einfach gebogen ist dadurch das er nicht aufrecht gehen kann verlagert er einen Teil des Gewichtes beim Gehen auf die Arme und verwendet sie als Stütze.

Der Mensch kann nur seine Arme zum greifen benutzen der Affe aber dagegen kann Beine und Füße zum greifen benutzen. Das kommt ihm vor allem beim Klettern zugute, so dass er sich von einem Baum zum Anderen fortbewegen kann, aber trotzdem sind die Hände des Menschen viel beweglicher und vielseitiger verwendbar.

Am meisten unterscheiden sich die beiden Lebewesen in der Größe und der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Das Gehirn des heute lebenden Menschen weißt ein Volumen von 1300 und 1500 Kubikzentimetern auf. Im Laufe der Evolution hat sich die Größe des Gehirns mehr als verdreifacht. Durch den besonderen Bau des Gehirns ist es dem Mensch möglich genaue und komplizierte Bewegungen zu vollbringen, zugleich genau er dadurch sprechen und seine Gedanken ausdrücken kann, er kann komplizierte Sachverhalte ausdrücken, zusätzlich kann er sich an Vergangenes erinnern und auch in die Zukunft planen.

Auch der Schädelbau ist beim Menschen weiter entwickelt als beim Affen. Das Gesicht liegt nämlich unterhalb des Gehirnschädels. Beim Affen nicht unter dem Gehirnschädel sondern vor diesem.

Entsprechend verhält es sich auch mit dem Hinterhauptloch. Diese Eintrittsstelle des Rückenmarkskanals in den Gehirnschädel ist anders als bei dem des Affen .

Die Wirbelsäule des Menschen verläuft senkrecht zum Gehirnschädel. Und trifft unten genau auf dessen Mitte. Die geistige Überlegenheit hängt unter anderem mit dem bei ihm vorhandenem Sprachzentrum zusammen.

Auch ist der Affe am ganzen Körper mit Fell behaart und auch die Zahnreihe ist oft mit Lücken verziert und auch die hervorstehenden Eckzähne sind beim Menschen nicht der Fall.

II. Die Ursprünge des Menschen

Der erste Affe der sich nach unserem heutigen Wissen erfolgreich dem Leben außerhalb der Wälder anpaßte was der Ramapithecus.

→ Ramapithecus: ( Vor 10-14 Millionen Jahren)

Versteinerte Überreste fand man in den Regionen von Spanien und China. Die meisten kommen aus den Vorbergen des Himalajas in Pakistan. Eine 3000 Meter dicke Sedimentschicht wurden durch 13 Millionen Jahren von Erosionen hinterlassen. In diesen Sedimenten wurden mehrere 10 bis 12 Millionen Jahre alte Kiefer und Schädel von verschiedenen Arten des Ramapithecus gefunden. Der Ramapithecus war von besonderer Statur und seine durchschnittliche Größe war 1,20 Meter. Am deutlichsten unterscheidet er sich von den anderen Affen wegen ihren Zähnen. Die bei den früheren Primaten vorhandenen dolchförmigen Eckzähne hatten sich nun verkleinert, bis sie nicht viel größer als die Schneidezähne waren. Dicke, widerstandsfähige Schichten von Zahnschmelz hatten sich auf den Kronen der Backenzähnen entwickelt. Durch diese besondere Anpassung konnte der damals lebende Ramapithecus sein Essen zermalmen. Leider gibt es eine riesige Lücke in der Dokumentation der Fossilien aus der nachfolgenden Periode.

Die nächsten 5 Millionen Jahre blieben ohne nennenswerte Fossilien Funde. Lediglich der fünfhöckrige Zahn tauchte manchmal auf und signalisierte den Fortbestand der Affen in Afrika und Asien.

Fossilien Funde deuten darauf hin das sich früher die Vorfahren des modernen Menschen in zwei Gattungen gespaltet hatten. Zum einen in die Australopithecus und in Homo.

→ Australopithecus: (vor 1-4 Millionen Jahren)

Der Australophitecus fällt unter die vorwiegend aufrecht gehenden Wesen in eine Gruppe der vorgeschichtlichen, menschenähnlicher Wesen (Homiden) aus Südafrika.

Den ersten Fund machte man in Taungs, wo man einen fast vollständig erhaltenen Schädel eines Kindes fand. Das ungewöhnliche an dem Schädel des Fundes, des Australophitecus africanus, wie ihn Raymond Dart nannte, das nur Stirnbein, Gesichtspartie und die beiden Kiefer erhalten waren und der größte Teil des Schädeldaches fehlte, aber der gesamte Hirnraum erhalten war. Sogar die Zähne waren erhalten, aber hier handelte es sich um Milchzähne, trotzdem wuchsen die zweiten Zähne schon nach.

Außerdem wurden auch noch andere Funde gemacht und hier stellte man fest, dass der kleine Schädel im Gegensatz zum Kleinkind ein wohlgerundetes Schädeldach. Die Gesichtspartie springt in auffälliger Weise nach vorne Man könnte fast meinen das es ein Schimpanse wäre wenn man ihn oberflächlich betrachtet. Durch die Untersuchungen des Schädels stellte man immer mehr Ähnlichkeiten mit dem Menschen fest. Viele Wissenschaftler meinen aber das diese Art von Affen nicht zu den Vorfahren der Menschen gehört. Für die meisten war er nur ein primitiver Menschenaffe.

Doch im Jahr 1936 fand der Südafrikaner Robert Brooms große Menge neuer Materialien Australophitecus in Sterkfontein. Doch nach seinem Tod forschte sein Kollege J.T. Robinson weiter an dieser Stelle und man fand einen vollständigen Schädel eines erwachsenen Australophitecus. Dazu auch noch ein paar Bruchstücke, ein fast unversehrtes Becken und Teile langer Knochen Inzwischen werden mehrere Arten von Australophitecinen anerkannt.

a)der Australophitecus ramidus
b)der Australophitecus amamensis, der sich aus den letzten den Australophitecus afarensis (von Pflanzen ernährt und noch keine Steinwerkzeugen benutzt) ableitet. Er ist höchstwahrscheinlich Vorfahre der Gattung Homo.

→ Zinjanthropus: (vor 1,5 - 2 Millionen Jahren)

Im Jahre 1950 wurde in Afrika ein Skellet entdeckt, man behauptete, dass sie 1,75 Millionen Jahre alt sei und ein Vorfahre des Menschen sei. Doch erst 10 Jahre später fand man ein Skelett eines Kindes nur 12 Zoll tiefer als bei den anderen, durch diesen Fund änderten die Forscher ihre Meinung. Das diese Gruppe zu den Affen gehört und nicht ein Vorfahre des Menschen ist.

→ Homo:

Die meisten Forscher sind sich sicher, dass der Australophitecus africanus sich zur Gattung Homo weiterentwickelte. Falls die zutreffen sollte so hat das vor 1,5 - 2 Millionen Jahren stattgefunden.

Die Fossilien Funde die gefunden wurden zeigen eine merkwürdige Mischung von Merkmalen auf. Manche haben ein ziemlich großes Gehirnvolumen und gleichzeitig große Zähne, die denen der Australophitecinen ähneln und andere die wiederum der Gattung Homo ähneln ziemlich kleine Zähne und auch ein kleines Gehirn. Schädel- und Kieferknochen die man aus dieser Zeit in Tansania und Kenia gefunden hatte, werden als Homo habilis (geschickter Mensch/vor 2 Millionen Jahren) bezeichnet.

Der Homo habilis zeigt Merkmale von der Gattung Homo und der Australophitecinen, deshalb ist der Homo habilis(heute auch als Homo rudolfensis bezeichnet weil er am Rudolfsee in Kenia gefunden wurde) eine evolutionäre Zwischenstufe .

→ Homo erectus: ( vor 300.000 Jahren/ auch als Java- und Pekingmensch bezeichnet)

Er wird auch als der aufgerichtete Mensch bezeichnet. Vor allem ähnelt er mit dem Skelett schwer dem Menschen. Sein Gesicht jedoch unterscheidet sich durch starke Augenwülste und eine fliehende Stirn. Doch im Gegensatz zum Homo habilis, dessen Gehirnvolumen 800 Kubikzentimeter groß ist, beträgt das Gehirnvolumen des Homo erectus schon 1000 Kubikzentimeter, aber auch seine Gesichtszüge ähneln eher dem eines Affen.

Diese frühen Menschen lebten in Gruppen als Sammler und Jäger. Da sie bereits mit dem Feuer geübt waren und auch wußten wie man sich Raubtiere vom Hals hängt konnten sie sich in ganz Asien und Europa ausbreiten. Die ersten Fossilien Funde waren in Java 1891 (eine Schädeldecke und ein Schädelknochen wurde gefunden). Dadurch erwies sich Java auch als ergiebiges Lager für Fossilien Funde zur Menschheitsgeschichte. 1950 kamen in einem Seitental des Flusses Sala ein Schädeldach und Teile des Oberkiefers zum Vorschein, man ordnete diese zuerst zu den Pithecanthropus erectus ein, dessen Name von dem deutschen Biologen Ernst Haeckel stammten. 1921 fand man wiederum in Zhoukoudian bei Beijing in China das erste Stück einer bemerkenswerten Reihe. Der erste Hinweis auf Hominiden war zwei Backenzähne die bei einer fossilienreichen Schicht entdeckt wurde. Als Davidson 1927 einen dritten Backenzahn fand kreierte er einen neuen Typ von Vormensch den Pekingmensch (Sinanthropus pekinensis). Diese offenbar schnelle Definition wurde durch weitere menschliche Überreste gerechtfertigt. Heute werden diese zwei Funde Homo erectus genannt.

Der Nachfolger des Homo erectus ist der Homo sapiens , der vor 50.000 Jahren lebte.

→ Homo sapiens: ( vor ca. 50.000 Jahren) Auch weißer Mensch genannt .

Obwohl die Vertreter des Homo sapiens bereits zur selben Gattung und Art wie der moderne Mensch gehört, weißt er deutlich andere Körpermerkmale auf. Von Kontinent zu Kontinent entwickelte der Homo sapiens sich unterschiedlich weiter. Als sein wohl bekanntester Vertreter gilt der Neandertaler auch homo neandertaliensis, der seinen Namen einem Fundort in Düsseldorf verdankt.

→ Homo antecessor:

Auch Vorläufer genannt. 1995 und 1997 fanden die zwei Antrophologen Antonio Rosas und J. M. Bermudez de Castro bei Burgos in Nordspanien, mehrere versteinerte Überreste von Urmenschen. Das Alter dieser Überreste wurde mit 780.000 Jahren angegeben. Aufgrund ursprünglicher und moderner Merkmale nehmen die Wissenschaftler an, dass dieser Fund eine Zwischenstufe des Homo sapiens und des Neandertalers ist. Da bis jetzt auch nicht erklärt ist ob der Homo sapiens in Afrika entstanden ist und ob er zur asiatischen und europäischen Kontinenet weiter gewandert ist nimmt man hier an, dass der Homo antecessor nur auf dem europäischem Kontinenet war.

→ Neandertaler: (vor 30.000- 75.000 Jahren)

Der Neandertal er wurde 1856 von einem Arbeiter in einem Kalksteinbruch im Neandertal bei Düsseldorf gefunden. Dort wurden Schädel, Rippen, Teile eines Beckens und andere Knochen gefunden. Man behauptete zuerst, dass dies Überreste eines Schwachsinnigen, was pathologische Merkmale am Schädel hinreichend bewiesen sollten. Beinahe hundert Jahre war die Bezeichnung Neandertaler deswegen gleichbedeutend mit Unbeholfenheit und Dummheit. Erst nach 50 Jahren wurde ein vollständiges Skelett in La Chapelle-aux-Saints in Südwestfrankreich gefunden. Das den Wissenschaftlern nach jahrelangen Fragen und Suchen nach Neandertalern endlich eine Antwort war.

Neandertaler hatten eine gebeugte Haltung und einen schwerfälligen Gang. Heute jedoch weiß man das der Fund von La Chapelle-aux-Saints eine Gelenkerkrankung hatte und deshalb diese zwei Merkmale besonders auffielen. Die langen Wülsten aus festen Knochen über seinen Augen prägten sein Aussehen. Er hatte eine niedrige Schädeldecke, die sich nach hinten und zu den Seiten erweiterte. Die untere Gesichtshälfte war weit nach vorne geschoben und sein Gebiß besaß große Vorderzähne, das er zum kauen der Tierhaut, oder um Holzstücke einzuklemmen damit er die Hände für ihre Bearbeitung frei hatte, benutzte. Auch die Nase war ziemlich platt aber er hatte große Nasenhöhlen, in denen die damals recht kalte Luft eingeatmet wurde und dann erwärmt wurde bevor sie in die Lunge einströmte. Die vorgeschobene Gesichtsform schützt das Gehirn , vor der kalten Außentemperatur. Seine Knochen waren zehn bis zwanzig Prozent schwerer und vor allem fester. Er wog im Durchschnitt 100 kg hatte stummelige Füße, kurze Beine und einen massiven Brutkasten. Der Grund für diesen stämmigen Körperbau war, weil sie sich dem damals eiszeitlichem Klima angepasst haben (100.000bis 300.000 Jahre v.Chr.).

Man weiß nicht genau ob sie so intelligent waren wie die Menschen. Aber die Kunst der Werkzeugfertigung hatten sie sehr verfeinert und im Gegensatz zum Homo erectus, der nur ein Werkzeug herstellte, hatten sie direkt mehrere, identische Geräte hergestellt. Außerdem konnte er schon Kleidung herstellen, Hütten bauen, kümmerte sich sogar um verletzte Artgenossen und bestatte sogar seine Tote bereits mit Grabbeigaben - dies waren alle erste Anzeichen eines Kulturwesens.

Auch die Jagd war bei den Neandertalern viel erfolgreicher als bei ihren Vorgängern. Er hatte nun viel große Tiere gefangen und was er zuerst nicht gebrauchte in Erdlöchern versteckt. Jüngste Forschungsergebnisse werfen den Neandertaler inzwischen aus unserem Stammbaum heraus. Reste der DNA wurden von einem der ältesten Funde untersucht. Das sensationelle Ergebnis legt aufgrund des Ähnlichkeitsvergleichs der Bausteine die Neandertaler-DNA entwicklungsgeschichtlich genau in die Mitte zwischen den Schimpansen und den Homo sapiens.

Heute gilt der Neandertaler als Seitenlinie in der Entwicklung der Menschheit, da er wahrscheinlich etwa vor 30.000 Jahren vom Homo sapiens sapiens (Jetztmensch) verdrängt wurde und ausstarb.

Aber der eigentliche Vorläufer der Menschenrasse ist der Cro- Magnon- Mensch.

→ Cro- Magnon-Mensch: (vor 10.000- 50.000 Jahren)

Er wurde als erstes 1868 in Südfrankreich bei Les Eyzies entdeckt, daher auch der französiche Name “Cro-Magnon”. Die ältesten Funde des Cro-Magnons datieren auf ungefähr 40.000 Jahren vor unserer Zeit. Als Sammler und Jäger erreichte er eine hohe Kulturstufe. Seine Höhlenzeichnung vor allem aus aus den Pyrenäen und aus Südfrankreich haben ein Alter von 15.000 Jahren und sind von einer beeindruckenden Aussagekraft. Als Frabe wurde wurde eine Mischung aus kleingeriebenen Steinen und Tierfett hergestellt. Die Höhlen dienten nicht der Verschönerung. Nein, man hatte sie dem Jagdzauber gedient. Noch heute gehen Naturvölker zu diesen Bemalungen, mit der Vorstellung, dass man durch eine Zeichnung die Seele eines Tieres empfangen kann.

Sie konnten sogar schon Gefäße aus Lehm formen und in den Zeiten, wo es sehr viel Samen und Früchte gab, hebten sie diese Sachen in den Gefäßen auf. Aber auch tierisches Fett und andere Lebensmittel, die man für eine gewisse Zeit aufheben konnt, legten sie in die Töpfe aus Lehm. Sie trugen auch Kleidung, diese stellten sie so her: zurerst wurde aus den Zähnen des Mammuts, Nadeln und Ösen geschnitzt. Damit konnten sie das Fell der Tiere bearbeiten aus denen sie dann ihre Kleidung herstellten. Eine weitere Sensation war, dass sie vor allem über eine große Strecke nicht zutragen müssen stellten sie auch Räder her.

→ Moderner Mensch: (vor 10.000 Jahren)

Der Mensch entwickelte sich immer weiter, und es fanden immer wieder Neuerungen statt, wie zum Beispiel die Wandmalerei, aber Wissenschaftler sind der Ansicht, dass sich in dieser Epoche die Sprache entwickelte. Dies hatte natürlich auch tiefgreifenden Einfluß auf sämtliche Lebensbereiche des Menschen. Vor etwa 10.000 Jahr en begannen die Menschen erstmals, Pflanzen und Tiere zu domestizieren

→ Homo sapiens sapiens: (heute)

Auch Jetztmensch genannt. Obwohl es verschiedene Menschenrassen gibt gehören alle zum Homo sapiens sapiens.

III. Die Rassen der Menschen

Menschenrassen unterscheiden sich in vielen Merkmalen, nämlich schon in der Haar- und Gesichtsform aber auch in der Hautfarbe. Die Vormenschen hatten alle Fell, aber wieso verschwand das Fell? Forscher vermuten, dass das Fell im Laufe der Zeit verschwand, weil es zu warm war für die Vormenschen in der Hitze Afrikas zu jagen, es behinderte die Menschen zu sehr und so verschwand das Fell nach und nach.

Aber warum haben andere Menschen eine andere Hautfarbe? Man vermutete, dass die ersten Menschen braun waren, dies hat einen biologischen Vorteil für die Menschen. Der Farbstoff der dunklen Haut, das Melanin, schützt in den Tropen, wo die Sonne besonders intensiv ist, vor der schädliche, ultravioletten Strahlung, die Hautkrebs verursachen kann. Möglicherweise verloren die Menschen, die in sonnenärmere nördliche Länder zogen ihren dunklen Hautfarbstoff, weil die Haut auf diese Weise die geringere Sonnenbestrahlung ausgleichen konnte. Die Europäer büßten das Melanin fast vollständig ein und haben daher eine hellbraune oder rosige Haut. Viele Asiaten verloren den Hautfarbstoff nur teilweise, ihre Schattierungen reichen voll gelblich bis zu braun.

Wissenschaftler unterteilen diese drei Rassen in drei verschiedene Gruppen ein: in die Negride, Europide und die Mongoliden.

Rassen sind jedoch keine einheitlichen Gruppen, sondern weisen enorme Unterschiede auf. Zum Beispiel gehören der hellhäutige Schwede und der dunkelbraune Sizilianer beide zu den Europiden. Im Grunde genommen weist der Begriff <Rassen> nur auf gewisse körperliche Unterschiede hin, die im Verlauf der Entwicklung entstanden sind. Über die Kultur oder gar über Eigenschaften und Intelligenz einer bestimmten Person sagt die Zugehörigkeit einer bestimmten Rasse nichts aus. Daher darf man von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse keine Werturteile abhängig machen .

ALLE MENSCHEN SIND IM PRINZIP GLEICH , EGAL WELCHE HAUT- ODER HAARFARBE SIE HABEN!!!

→ Negride:

Negride sind dunkelhäutige, kraushaarige Rassen aus Afrika, Südsee(Ostnegride genannt) und aus Südostasiens.

→ Europide:

Menschenrasse aus Europa, die unter anderem auch in Nordafrika, Südwest- und Südasien z. T. auch an der Südsee leben.

→ Mongoliden:

Menschenrassen die aus Asien stammen und mongolide Körpermerkmale haben wie mittelgroß ,kurze Beine flaches Gesicht, hervortretende Wangenbeine, Mongolenfalte, gelbliche Haut, und die Haare und Augen sind dunkel, gehören zu dieser Menschenrasse.

IV. Was ist Kultur?

Wir nennen Wissen, Können und Verhalten, das nicht angeboren ist sondern durch Wissen weitergegeben wird, Kultur. Unter Tieren kann sich neues Wissen nur durch Nachahmen und Beobachten ausbreiten. Der Mensch hingegen kann dank seiner Sprache auch Erfahrungen nutzen, die seine Vorfahren vor langer Zeit und an einem Ort machten. Und er kann Ideen entwickeln und seinen Zeitgenossen mitteilen. Erfahrungen und Wissen eines Menschen gehen nicht mehr mit seinem Tod verloren sondern werden von Generation zu Generation weitergegeben, und die Nachfolger können auf diesem Wissen aufbauen. Nur durch diese Informationsweitergabe war es möglich heute eine technisch, hochentwickelte Gesellschaft zu haben. Die Entwicklung vom Steinbeil zur Atombombe dauerte zum Beispiel nur zehntausend Jahre. Dadurch wurde die biologische Entwicklung von der viel rascheren kulturellen Entwicklung überlagert, aus dem Jäger wurde innerhalb kurzer Zeit ein Ackerbauer, der Dorfbewohner zum Städter, der Fußgänger zum Autofahrer. Doch diese Entwicklung verlief nicht überall so. Menschen in verschiedenen Ländern entwickelten auch andere Sprachen, Sitten, Vorstellungen und Gebräuche, und jeder Mensch wird von der Kultur geprägt, in der aufwächst. Von ihr hängt ab welche Sprache er spricht, wie er die Mitmenschen sieht, an welche Religion er glaubt, welchem Volk er sich zugehörig fühlt. Welche täglichen Gebräuche er für notwendig hält und richtig hält. Bei manchen Menschen gehört zum Beispiel Schmatzen zu ihrem Brauch, bei anderen wiederum ist es ein Verstoß gegen gute Sitten. Auch die Ernährungskultur ist in anderen Ländern ganz anders und unterschiedlich. Erst im Kontakt mit fremden Kulturen wird der Mensch entdecken, dass viele für ihn selbständige Gewohnheiten, anderen Völkern seltsam vorkommt. Doch in Wirklichkeit ist keine Kultur besser oder schlechter, gerade die vielen eigenständigen Kulturen tragen zu dem bunten, vielfältigen Bild bei, das unsere Erde bietet.

V. Stammbaum der Geschichte

Unsere Kenntnisse der Entwicklungsgeschichte des Menschen beruhen auf Fossilienfunden, doch der Stammbaum ist noch längst nicht vollständig. Es gibt immer noch Lücken. Erst zukünftige Fossilienfunde werden die Lücken schließen und uns die weiteren Rätsel beantworten. Durch den Einsatz von hochmodernen Techniken, besonders bei der Analyse geologischer Schichten, vermögen Anthropologen heute wesentlich exaktere Voraussagen über Erfolg versprechende Grabungsstellen zu treffen , die in den kommenden Jahren zu einer Erweiterung unseres Wissens über die Vorgeschichte der Menschheit

→ Charles Robert Darwin:

Er wurde am 12.02.1809 in einer reichen Familie geboren. Er war britischer Naturforscher und Begründer der Evolutionstheorie -(d.h. die stammesgeschichtliche Entwicklungsgeschichte der Lebewesen , in der Biologie) Im Jahr 1825 schloss er die Shrewsbury School ab danach studierte er Medizin. 1827 brach er das Studium ab und studierte Theologie in Cambridge. Hier machte er Bekanntschaft mit dem Botanikprofessor John Stevens Henslow, der ihm nach seinem abgeschlossenen Studium empfahl als Naturforscher bei einer 5jährigen Expedition mitzuwirken. Durch diese Expedition konnte Darwin verschiedenste Fossilien und Organismen untersuchen. Auch die Fahrt auf der Beagle brachte ihm die Chance Fossilien und Organismen auf verschiedenen Kontinenten zu untersuchen. ZU dieser Zeit waren viele Geologen Anhänger der Katastrophentheorie ,sie gingen davon aus, dass alle Arten einzeln geschaffen und für alle Zeit unveränderlich war,dies ging vor allem von den biblischen Berichten aus.

Der englische Geologe ( Sir Charles Lyell ) widerlegte in seinem Buch „Principles of Geology“ die bis dahin akzeptierte Katastrophentheorie .Er Glaubte nicht an die Katastrophentheorie er gründete den Aktualismus ,( die Erdoberfläche wirkt durch natürliche Kräfte auf die Tiere dadurch verändern sie sich ständig) der mit den bisherigen Erforschungen übereinstimmt. Darwin stellte auch fest, dass viele seiner Erforschungen mit denen Lyells übereinstimmten.

Aber er stellte natürlich auch fest ,dass manche Aussagen nicht mit seinen übereinstimmen, wie z.B. das jede Art einzeln geschaffen sei , dies stimmte nach Darwins Auffassung nicht ,er stellte fest das Fossilien ausgestorbener Arten Ähnlichkeiten mit lebenden Arten hatten. Beim Aufenthalt auf den Galapagosinseln stellte er auch fest ,dass viele Arten zwar eng verwandt sind ,aber sich jedoch von Insel zu Insel durch den Körperbau und auch durch ihre Nahrungsaufnahme unterscheiden. Auf diese Erforschung stellte er sich die Frage ,ob verschiedene ,einander ähnliche Arten aus einer gemeinsamen Stammform hervorgegangen sein könnten.

Darwins Theorie sagt aus, dass jede Art verschieden ist. Manche Arten sind besser angepasst als andere und haben damit größere Überlebens- und Fortpflanzungschancen als andere. Diese Beschaffung wird dann wieder weiter vererbt an andere Generationen. Dieser kontinuierliche Prozeß bewirkt auch die Weiterentwicklung der Arten.

Diese Theorie wurde von religiös motivierten Gegner nicht akzeptiert ,weil sie der Vorstellung von der besonderen Schöpfung des Menschen widersprach und stellte die Menschen scheinbar auf eine Stufe mit den Tieren, beide Gedanken standen im Widerspruch zur biblischen Berichten. Auch Wissenschaftler kritisierten seine Theorie da keine Beweise für die Information die an die nachfolgenden Generationen weitergegeben wird. Erst mit dem Entstehen der Genetik konnte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Theorie erklärt werden.

Seine späteren Bücher darunter “The Variation of Animals and Plants under Domestication“ (1868, Das Variieren der Tiere und Pflanzen im Zustande der Domestication ) .“The Descent of Man“ (1871, Die Abstammung der Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl) und“ The Expression of the Emotions in Animal and Man“ ( 1872, Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei den Menschen und Tieren) . Dieses Mal ging er vor allem aufDetails ein die er in seiner Theorie nur kurz dargelegt hat. Auf diese Werke bekam er viele Auszeichnungen und 1878 wurde er in die Royal Society aufgenommen und 1878 kam er in die Akademie für Wissenschaftler .Nach seinem Tod , der am 19.04.1882 war, wurde er in die Westminster- Abtei beigesetzt.

→ Sir Charles Lyell:

Er wurde 1797 in Angus geboren und war ein schottischer Geologe, dessen Erforschungen stark die Geologie beeinflussten. Er gründete im 18. Jahrhundert den Aktualismus der im Widerspruch zur Katastrophentheorie stand. Die Anhänger der Katastrophentheorie behaupteten , dass sich die Erdkruste nur durch große Katstrophen verändern könnte. Viele Wissenschaftler glaubten, dass die Katastrophentheorie mit den biblischen Berichten auch verbunden war.

Lyell veröffentlichte seine Theorie (Aktualismus) in dem Buch “Principles of Geology “ . Diese Berichte über seine Theorie halfen vor allem seinem Freund ( Charles Darwin), der die Evolutionstheorie entwickelte. Zwar stimmten nicht alle Theorien Darwins mit denen von Lyell überein aber trotzdem wurde Lyell zu einem Verfechter der Darwinischen Theorie.

Lyell war auch Gründer der Sratigraphie , die die Schichten der Erdoberfläche erkundet.

1848 wurde er zum Ritter geschlagen.

1864 zum Pair ernannt und sein Tod war 1875.

Quellenverzeichnis:

Schule 2001-Grundstock des Wissens

Meyers Jugendlexikon

Was ist was?- Der Mensch Band 2

Unsere Erde von Siegfried Augst, Matthias Beck & Thomas Benzel

Encarta Enzyklopädie 1998

Encarta Enzyklopädie 1999

Bertelsmann Universal Lexikon

Internet

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Entwicklungsgeschichte der Menschen
Note
2-
Autor
Jahr
2001
Seiten
12
Katalognummer
V103185
ISBN (eBook)
9783640015641
Dateigröße
369 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklungsgeschichte, Menschen
Arbeit zitieren
Judith Clemens (Autor:in), 2001, Entwicklungsgeschichte der Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103185

Kommentare

  • Gast am 20.7.2004

    Entwicklungsgeschichte der Menschen.

    Den Beitrag empfinde ich als recht oberflächlich gemacht und vor allem pisamässig schlecht dargestellt mit haarsträubenden Rechtschreibe-und Grammatikfehlern.
    Schade. Gruss BK

  • Gast am 24.10.2002

    ganz toll mit sternchen.

    diser beitrag war sehr interresant und gut gelungen. kompliment!!!!!

  • Gast am 17.4.2002

    Entwicklungsgeschichte des Menschen.

    echt super gut,

  • Gast am 28.1.2002

    Gut gelungen!.

    Ich habe ein Referat zu dem gleichen Thema geschrieben und ich muss sagen: Dein Referat ist wirklich gut geworden! Respekt!!!

  • Gast am 7.1.2002

    SUUUUUUUUPPPPPPPPEEEEEEERRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!.

    Echt klasse gelungen.Meine Note an dich 1+!!!!

  • Gast am 10.7.2001

    cool.

    super referat!!!

Blick ins Buch
Titel: Entwicklungsgeschichte der Menschen



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