Keller, Gottfried - Kleider machen Leute - Inhaltsangabe


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

3 Seiten


Leseprobe


1 Inhaltsangabe der Novelle

Kleider machen Leute von Gottfried Keller

An einem kalten, regnerischem Tag im November zieht der vor kurzer Zeit arbeitslose gewordene Wenzel Strapinski mit leerem Magen nach Goldach. Er verlor wegen Geschäftsschwierigkeiten seinen Arbeitsplatz. Ihm ist es kaum anzusehen, dass er arm und verzweifelt ist, da er wie ein vornehmer Herr einen grauen Radmantel und eine polnische Pelzmütze trägt, außerdem ein gepflegtes Aussehen hat. Zufällig fährt ein Kutscher eines reichen Grafen vorbei, der die Kutsche aus Basel heimfährt und den durchnässten Strapinski aus Mitleid einlädt, ihn in seiner leeren Kutsche bis zum nächsten Gasthaus mitzunehmen. Dort angekommen, war es für den Wirt und die Goldacher etwas Neues und Unerwartetes, so einen vornehmen Herr mit so einer prachtvollen Kutsche zu sehen. Der Kutscher rächt sich bei Strapinski, weil er besser behandelt wurde als er selbst und kein Dankeswort von ihm gehört hat. Der Kutscher behauptet, dass Strapinski ein polnischer Graf sei und er paar Tage dort verbringen möchte. So wurde die Vermutung von den Goldachern und die des Wirtes nochmals bestärkt. Am liebsten würde sich Strapinski auf und davon machen, doch ihm wird zu große Aufmerksamkeit geschenkt. So wird das Beste aus der Küche und Keller aufgetischt. Strapinski, der großen Hunger hatte, verlor nach ein paar Gläsern Wein seine Schüchternheit. Die Honoratioren, die zum Abendessen erschienen, waren doch sehr verwundert über den seltsamen Gast. Nach einigem Zweifel am Anfang gewannen die anderen zunehmend Vertrauen zu ihm, bis auf Melchior Böhni, den Buchhalter. Als sie zufällig über Pferde sprachen, konnte Strapinski seine Erfahrungen und Kenntnisse, die er als Husar und Offiziersbursche gesammelt hat, gut ausspielen. Daraufhin folgte er der Einladung der Herren zu einem Wagenausflug auf den benachbarten Landsitz des Amtsrats. Hier begegnet er zum Ersten mal der hübschen Tochter des Amtsrats, die seine zukünftige Liebe sein wird. Später gewinnt er noch ein paar sehr wertvolle Goldmünzen, beim Kartenspielen mit den Honoratioren, die sich ihm gegenüber immer mehr zutrauten. Er will heimlich, wie schon vorher vom Gasthof entfliehen, da ihn die aufgedrängte Rolle des Grafen Strapinski Sorgen bereitet. Beim Versuch sich unbemerkt zu entkommen, begegnet er Nettchen und ihrem Vater. Daraufhin wird er von ihnen zum Abendessen eingeladen, dass er durch seine Liebe zu Nettchen unmöglich ablehnen kann. So wie das Sprichwort: Liebe macht blind.

Immer mehr wächst der arbeitslose Wenzel Strapinski in die Rolle eines polnischen Grafen hinein und strebt zunehmend nach Freundschaften.

Doch da bliebe noch Melchior Böhni, dem man kaum das misstrauen und die Eifersucht auf Strapinski ansehen konnte der im Hintergrund Forschungen über Strapinski’s Leben geführt hatte. Durch einen großen Gewinn in der Lotterie unterbaut Strapinski seine Stellung im kleinen Städtchen Goldach.

Aber die Liebe zu Nettchen hält ihn davon ab die Stadt zu verlassen, obwohl er es schon nach seinem großen Gewinn sich fest vorgenommen hatte. Während Nettchen ihm um den Hals fiel blieb ihm keine andere Chance, als die Verlobung mit Nettchen bekannt zugeben. Schließlich gibt Nettchen’s Vater das „Ja“ Wort und es steht den beiden Glücklichen nichts mehr im Wege. Von seinem gewonnenen Geld bleibt ihm nichts mehr übrig, da die Hälfte für die Vorbereitung und die andere Hälfte für Verlobungsgeschenke ausgegeben wird. Die Nachricht, dass die beiden verlobt sind verbreitet sich in der ganzen Umgebung bis nach Seldwyla, wo Melchior Böhni durch seine Forschungen über Strapinski herausfand, dass er nur ein armer Schneidergeselle sei und kein angesehener reicher Graf. Böhni lädt die Seldwyla ein, darunter auch Strapinski’s ehemaliger Meister, Strapinski bloß zu stellen damit er Nettchen zurückgewinnen kann. Sie sollen ins Gasthaus kommen, wo die Verlobung stattfindet. Da es grade Faschingszeit ist, hofft er ganz besonders, dass sein heimtückischer Plan, Strapinski mit einem Pantomimespiel bloßzustellen. Zur gleichen Zeit treffen die Goldacher und die als Schneider verkleideten Seldwyla mit ihren Masken vor dem Gasthaus ein. Sie dringen schließlich in den Saal vom Gasthaus ein und beginnen mit einem Schneiderspiel, wobei Strapinski von seinem früheren Meister zunftgerecht begrüßt. Bei einer fröhlichen Atmosphäre findet so die peinliche Entlarvung Strapinski’s statt. Ohne Reaktion rennt der zu tiefst verwirrte und gepeinigte Wenzel Strapinski aus dem Saal ins Freie. Damit er sich nicht noch mehr schämen muss, versteckt er sich vor den herannahenden Seldwylern, die auf dem nach Hause weg sind, im nahegelegenen Wald. Nach so einem Schock für Nettchen, sitzt sie Regungslos auf ihrem Platz und lehnt jede Tröstung von den Freundinnen ab. Wie aus heiterem Himmel lässt sie ihre Kutsche anspannen und fährt die Straße Richtung Seldwyla entlang. Melchior Böhni, dem das ganze zu verdanken ist, vergisst sie dabei völlig. Am Straßenrand, die dicht am Wald liegt, findet Nettchen ihren Verlobten halb erfroren im Schnee liegend. Sie bringt Strapinski zum nächsten Bauernhof, wo sie die Bäuerin kennt und nach einem heißen Tee kommt Strapinski wieder zu sich. Dabei erzählt er von seinem wahren Leben und sagt ihr, dass er kein echter Graf sei, sondern nur ein armer Schneidergesell. Nettchen ist nun fest entschlossen Strapinski zu heiraten, auch wenn er nur ein armer Schneider ist und kein Graf. Jetzt erst beschließt Nettchen das sie sich nicht verstecken brauchen, sondern ihre Zukunft in Seldwyla in die Hand nehmen wollen. Unter dessen geht das Gerücht um von einer Entführung rum. Böhni hat inzwischen den Amtsrat in Kenntnis gesetzt und beide fahren nach Seldwyla, dabei ist sich Melchior Böhni sicher, dass er die Hand von der Amtsratstochter zurückgewinnen wird, was aber Nettchen überhaupt nicht wollte. Rechtzeitig kam auch schon der Anwalt den Nettchen bestellt hat, bevor das Gespräch zwischen ihr und ihrem Vater immer lauter wurde. Obwohl der Vater von Nettchen dagegen war das sie ihren Anteil des ganzen Hab und Gut ihrer Mutter erbt und Strapinski heiratet, konnte der Rechtsanwalt ihn doch noch überzeugen, da sie grade volljährig geworden ist und ab jetzt selbst entscheiden kann was ihr zusteht und was nicht. Der Anwalt konnte den Amtsrat davon überzeugen, dass Strapinski sich nicht durch seine Handlung strafbar gemacht habe, da er sich nicht selbst als einen Grafen ausgab, sondern ihm die Rolle des Grafen aufgedrückt wurde, so das der Amtsrat der Hochzeit mit Strapinski schließlich doch zustimmte. Die Hochzeit wurde später nachgeholt und mit den Seldwylern prächtig gefeiert. Strapinski lebt daraufhin mit Nettchen in Seldwyla und eröffnet dort einen eigenen Schneiderladen und wird in Seldwyla einer der angesehensten Personen. Strapinski rächte sich bei den Seldwylern indem er die Kleider sehr teuer verkaufte. Aber nach zehn bis zwölf Jahren beschloss er mit Nettchen und seinen zwölf Kindern nach Goldach und lässt den Seldwylern nichts zurück.

Dort spekuliert er mit seinem Schwiegervater über sein Vermögen und behauptet das er mehr als der Amtsrat hätte.

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten

Details

Titel
Keller, Gottfried - Kleider machen Leute - Inhaltsangabe
Autor
Jahr
2001
Seiten
3
Katalognummer
V102486
ISBN (eBook)
9783640008681
Dateigröße
328 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Eine Inhaltsangabe, wo ich 3 Tage dran saß und hoffe, dass sie euch gefällt
Schlagworte
Keller, Gottfried, Kleider, Leute, Inhaltsangabe, Thema Kleider machen Leute
Arbeit zitieren
Björn Schelper (Autor:in), 2001, Keller, Gottfried - Kleider machen Leute - Inhaltsangabe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102486

Kommentare

  • Gast am 11.11.2008

    Sehr gut!.

    Prima zusammengefasst und sehr gut formuliert!

  • Gast am 7.6.2002

    nicht gerade der beste text.

    inhaltsangabe viel zu lang geschrieben.es muss immer nur das wesentl. im text enthalten sein.sie sind viel zu doll ins detail hineingegangen.satzbau und ausdruck ist an speziellen stellen sehr merkwürdig.

  • Gast am 13.5.2002

    Ohje.

    Der mann hat ja zeit ohne ende na jedenfals danke ich kanns gut gebrauchen !!!!!!!!

  • Gast am 21.4.2002

    gott,der der das geschrieben hat hat zu viel zeit übrgig.

    gott, hättest du das ny kürtzer schreiben können. ich muss das auf zensurn machen, hab aber kenn bock soviel abzuschreiben. trotzdem, immerhin ein resultat, is ny schlecht geworden. aber wie gesagt viel zu lang!!!!
    *knuddl* vronika

  • Gast am 16.4.2002

    titel.

    Danke.du hast mich gerettet.

  • Gast am 3.3.2002

    kommentar.

    eigentlich GANZ GUT!!!

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Titel: Keller, Gottfried - Kleider machen Leute - Inhaltsangabe



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