Identität - humanwissenschaftliche Ansätze


Ausarbeitung, 2001

3 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Identität - Humanwissenschaftliche Ansätze

-Klärung der Frage „Was ist Identität?“, was stellt sich Klasse darunter vor?

->Stichwort-Salat

-Hat demonstriert wieviele Möglichkeiten und Auffassungen es vom Begriff Identität gibt, der Eindruck von der Vielfalt bestätigt durch

->Lexikon:

1)allgemein: vollkommene Gleichheit oder Übereinstimmung (in Bezug auf Dinge oder Personen), Wesensgleichheit
2)Mathematik: Gleichung die für den ganzen Definitionsbereich gültig ist; (x-1)*(x+1)=x^2-1 ist eine identische Gleichung:binomische Formel
3)Psychoanalyse: Bezeichnung für ein emotionales Sichgleichsetzten mit einer anderen Person oder einer Gruppe und Übernahme ihrer Motive und Ideale in das eigene ich (z.B.: kulturelle Identität)
4)Psychologie: die als „Selbst“ erlebte innere Einheit einer Person (Ich- Identität)

Die verschiedenen Definitionen machen schon deutlich, dass es verschiednen Ansätze gibt sich der Identität oder gesamten Persönlichkeit des Menschen zu nähern. Äußert sich eben falls in den unterschiedlichen Strömungen die sich mit dem Beschreiben der Persönlichkeit beschäftigen:

Tiefenpsychologische/psychoanalytische Theorie:

-Studium der Unbewußten (->Arbeit v.a. mit Traumdeutung und freien Assoziationen) bzw.
-die Verhaltensweisen werden als Symptom von tiefer sitzenden Problemen (Psychosomatik)
-besondere Bedeutung der Vergangenheit/frühen Entwicklungsstadien für die gegenwärtige Persönlichkeit
-spricht vom „angeborenen destruktiven“, Forschung hat Ausgangspunkt in Krankheiten
-Antrieb wegen körperlichen Mängeln/ Streben nach Spannungsreduktion

Modell von Eriksson (Neopsychoanalyse 1959):

-Misst den sozialen/interpersonalen Faktoren mehr Bedeutung bei:
-Erweitert die vers. Entwicklungsstadien auf die gesamte Lebenskurve (nicht nur orale, anale, genitale Phase nur bis in Jugendalter)
-deckt alle wichtigen Problembereiche ab
-Bedeutender Vertreter und Gründer dieser Richtung Freud.
-stellt triebhafte (sh Freud) neben die soziale (Reaktionen auf die Umwelt und Mitmenschen) Entwicklung
-Auffassung vom Menschen als realitätsorientiertes,ständig lernendes und immer wieder neu anpassendes System
-Einfluß der Fähigkeit des Menschen Vergangenheit und Zukunft zu erkennen

->Blatt 1:

Unterteilung in verschiedenen Entwicklungsstadien weil zu jeder psychosozialen Krise eine gesellschaftliche Institution zur Sozialisation/Formung (z.B. in den ersten 2 Phasen ausschließlich Mutter, dann Kindergarten, Schule)

-Zu 1: Situation der totalen Abhängigkeit von Mutter =>Spannungsverhältnis von Vertrauen/Mißtrauen in Bezug =>je nach Bewältigung Auswirkungen auf weiteres Leben: bleibende Haltung von Welt als sicherer Ort
-Adoleszenz besonders wichtig zu eigenen Identitätsbildung, Denn: vers. Selbstwahrnehmungen gewonnen, Herausforderung: intergieren dieser Tendenzen zum Erlangen von Ich-Identität=> Vertrauen, der Entscheidungsweg steht in Zusammenhang mit Vergangenheit und Zukunft

Behavioristische Theorie/Experimentalpsychologie:

-mechanistisch/objektivistische Sicht d.h. muss experimentell nachgewiesen werden können
-Sieht den Menschen als Mechanismus von bestimmten Reizen und bewußtes konditionieren steuerbar;
-Persöhnlichkeit=Ensemble von Reaktionsdispositionen(Tendenz in bestimmter Situation unter best. physischen Bedingungen in betimmter/vorhersagbarer Weise zu reagieren)
-z.B.:Minderwertikeitskomplex: Reaktionsschema, dass durch Verstäkung der vers. Reize konditioniert wurde.
-hervorgehobene Rolle von Lernprozessen
-Betonung von Umweltvariablen in der Verhaltensregulierung/-Kontrolle

phänomelogisch-humanistische Theorie:

-entstanden aus Kritik an den bisherigen Theorien:setzten psychopathologische Ergebnisse mit der Natur des Menschen gleich
-unmittelbar/unanalysierbare Erleben: Studium der Persöhnlichkeit
-Die Grundkonzeption/auffassung des Menschen ist anders: wird als ein nach Höherem strebendes Wesen aufgefasst als grundsätzlich gut oder neutral betrachtet
-Existenz von konstruktiven Kräften( Streben) /Ausgangspunkt der Theorien (verbale Selbstanalysen als Info-Quelle)=>ermöglichte systematische Forschung in der Psychotherapie
-Ausrichtung auf die Gegenwart/antizipierte Zukunft
-geht zwar von Existenz des Unbewußten aus dem Sichtbaren wird mehr Bedeutung zugesprochen
-das „Selbst“ definiert sich in Form von bewußten Wahrnehmungsinhalten

Maslow (Begründer Rogers):

->Blatt 3

-Unterscheidet erstmals biologische Bedürfnissen und psychischen (Selbstachtung)
-jedes Individuum verfügt über einen Impuls in Richtung Wachstum(auch geistig) oder in Maslows Begriffen: Selbstverwirklichung
-geht von idealen Vorstellungen aus.“ Was passiert ohne Hindernisse“
-Sieht psychopathologische Prozesse als Ergebnis eine Einschränkung des Strebens
-Motivation auch ohne Mangel vorhanden, es wird sogar Spannungszunahme in Kauf genommen
-erst wenn unterstes Bedürfnis erfüllt ist wird nächste Stufe wichtig;allerdings ständiger Wechsel

-Ideal selbstverwirklichter Mensch:

-Akzeptanz ich, andere
-Eigenes Wohl bedacht, aber innere Freiheit für Annerkennung Wünsche anderer
-keine mechanischen/stereotypen Reaktion auf Einzigartigkeit
-Fähigkeit intime Beziehungen zu für ihn besondere Menschen zu unterhalten
-keine Konformität: spontan,kreativ

Durchsetzungsvermögen bei Auseinandersetzung mit Realität

Deutlich geworden wieviele Möglichkeiten es gibt sich der Persönlichkeit zu nähern:

->Diskussion: Fragestellung: Wo seht ihr Schwierigkeiten bei den einzelnen Theorien oder welche sagt euch jetzt persönlich am ehesten zu?? -

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten

Details

Titel
Identität - humanwissenschaftliche Ansätze
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
3
Katalognummer
V102450
ISBN (eBook)
9783640008322
Dateigröße
326 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Psychologie, Ericsson, Maslow, Bedürfnispyramide, Persöhnlichkeitstheorie
Arbeit zitieren
Kerstin Iffland (Autor:in), 2001, Identität - humanwissenschaftliche Ansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102450

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