Schiller, Friedrich - Kabale und Liebe - Der soziale Konflikt und seine Bewertung aus Sicht der heutigen Zeit


Facharbeit (Schule), 2000

17 Seiten, Note: 14 Punkte


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.Einführung

2.Das Leben des Autors bis zur Entstehung des Dramas

3.Politische und gesellschaftliche Voraussetzungen und Bedingungen

4.Aufklärung in der Literatur

5.Inhaltsangabe

6.Rezeption

7.Der soziale Konflikt und seine Bewertung aus Sicht der heutigen Zeit

8.Quellenangaben

Anlagen: Auswertung der Umfrage

1.Einführung

Meine Facharbeit zu Friedrich Schillers bürgerlichem Trauerspiel Kabale und Liebe soll zunächst einen Einstieg in die persönliche Situation des Dichters geben, um seine Intention besser zu verstehen. Ferner ist dazu auch die Klärung des gesellschaftlichen und literaturgeschichtlichen Kontexts nötig.

Im Anschluss daran soll der Inhalt des Dramas wiedergegeben werden, damit die darauf folgende Rezeption besser nachvollzogen werden kann.

Die Rezeption ist zunächst in die beiden Kapitel ,,Rezeption" und ,,Der soziale Konflikt und seine Bewertung aus Sicht der heutigen Zeit" gegliedert. Die ,,Rezeption" enthält im Wesentlichen Informationen zur Theatergeschichte bin ins 20.Jahrhundert, Meinungen von Zeitgenossen Schillers und unterschiedliche Beurteilungen der Intentionen Schillers. Das letzte Kapitel meiner Facharbeit baut auf die Meinung Guthkes auf, der Schillers Drama als zeitloses Stück mit historisch bedingten Aspekten sieht. Zunächst soll auf die geschichtsbezogene Kritik Schillers und die dargestellten Konflikte eingegangen werden. Im Anschluss daran widme ich mich dem heute noch aktuellen sozialen Konflikt. Meine Thesen werden gestützt von einem konkreten Beispiel unserer Zeit wie auch von einer von mir selbst durchgeführten Umfrage. Ziel meiner Facharbeit ist es, deutlich zu machen, worin die Gegenwartsnähe in Schillers Drama liegt.

2.Das Leben des Autors bis zur Entstehung des Drama

Johann Christoph Friedrich Schiller wird am 10.November 1759 als Sohn des Wundarztes und späteren Offiziers und Intendanten Johann Caspar Schiller in Marbach am Neckar geboren. Seine Mutter, Elisabeth Dorothea Schiller ist stark vom Pietismus geprägt. Von 1764 bis -66 lebt Schiller mit seinen Eltern uns seinen drei Schwestern in Lorch, bis der Vater nach Ludwigsburg versetzt wird. Friedrich besucht hier die Lateinschule und will Geistlicher werden, was durch das Veto des Württembergischen Herzogs Karl Eugen verhindert wird. 1773 fordert dieser den Offizier Schiller auf, seinen Sohn in seine Militärsakademie auf Schloss Solitude zu schicken. Der Vater willigt ein und unterzeichnet einen Vertrag, der Friedrich dazu verpflichtet, dem Herzog Gehorsam zu leisten. Friedrich schreibt sich zunächst für ein Jurastudium ein, wechselt 1775 zur Medizin. Ein Jahr später erscheint sein erstes gedrucktes Gedicht und sein medizinischer Bericht. 1779 wird seine erste Dissertation abgelehnt, weil sie ein Angriff auf anerkannte Autoritäten darstellt. Im selben Jahr lernt Schiller Goethe kennen, der zusammen mit Herzog Karl August die Akademie besucht. Außerdem liest er Klopstock und Lessing. Schiller wird zweiter Regimentsmedikus in Stuttgart und erhält monatlich nur 18 Gulden, weshalb er seine literarischen Arbeiten fortsetzt. 1782 veröffentlicht er anonym und auf eigene Kosten sein erstes Drama ,,Die Räuber", an dem er vier Jahre lang gearbeitet hat. Der Uraufführung darf er nicht beiwohnen, aber er fährt trotzdem nach Mannheim. Als er sich dem Herzog ein zweites Mal widersetzt, verbietet ihm dieser jegliche nicht medizinische Schriftstellerei und erteilt ihm 14 Tage Arrest. In diesen 14 Tagen soll Friedrich Schiller unter Gefühlen des Hasses und Empörung gegenüber fürstlichem Despotismus die Idee zu dem Drama ,,Louise Millerin" gehabt haben. Er geht am 22.September ins Exil nach Mannheim, wo er unter dem Pseudonym ,,Dr. Ritter" vom 8.12.1782 bis zum 24.7.1783 das Drama schreibt. Er kommt auf dem Gut von der Schriftstellerin Karoline von Wolzogen unter und verliebt sich unglücklich in die 17jährige Tochter Charlotte von Wolzogen, der Standesunterschied macht ihm zu schaffen. Eine schwere Erkrankung an Malaria im Juli 1783 verhindert die Fortsetzung der Arbeit. Im Frühjahr 1784 macht der Theaterdichter und Schauspieler August Wilhelm Iffland den Vorschlag, das Drama ,,Louise Millerin" in ,,Kabale und Liebe" umzubenennen. Am 13.April 1784 findet die Uraufführung in Frankfurt statt.

3.Politische und gesellschaftliche Voraussetzungen und Bedingungen

Europa befand sich im 18.Jahrundert im Zeitalter der Aufklärung. Fürsten verschmähten die stickige Stadt und zogen aufs Land, so zum Beispiel der französische König oder der württembergische Herzog. Hier lebten auch 80% der Bevölkerung. In Deutschland hemmte die Zersplitterung in 350 Territorien die Entwicklung der Wirtschaft und auch der 30jährige Krieg hatte Spuren hinterlassen. Fürsten liebten schmucke Hofbälle, auf den man zu Menuetten tanzte, dem Spiel frönte und sich ein gutes Essen gönnte. Man liebte sowohl das Theater als auch die Musik und gerade im Sommer verbrachte man viel Zeit im Park, wo man Wasserspielen oder Feuerwerken beiwohnte. Viele Fürsten und besonders Fürstinnen legten großen Wert auf Bildung und hatten gut ausgestattete Bibliotheken. Aber schien der Hof nach außen hin gebildet und gesittet, so waren doch im Stillen Intrigen und Affären keine Seltenheit; meist waren Frauen die Opfer. Entscheidende Merkmale des Adels, dem ersten Stand im Staat, waren ein großer Grundbesitz und Hofchargen. Oftübernahm man bischöfische Würden. Das Patrimonium bestand aus Gericht und Polizeigewalt. Man setzte Geistliche ein und erhielt Abgaben von Bauern. Die Zeit vertrieb sich der Adel besonders gern mit Jagd, Spiel und Trunk. Die Kinder erhielten Privatunterricht. Eine große Rolle spielte das Standesbewusstsein.

Vom Bürgertum, dem Dritte Stand, waren im 18.Jahrhundert zwei Arten vertreten. Auf der einen Seite gab es das alte, ständische Bürgertum mit Handwerkern, Händlern und in der Industrie Beschäftigten. Auf der anderen Seite stand das neue, liberale Bürgertum. Hier kam es zum Wandel der Familienstruktur. Die ,,große Hausfamilie" wurde zur ,,Kleinfamilie", Arbeits- und Wohnbereich wurden getrennt, so dass die Kinder im Schoß der Familie aufgezogen wurden. Die Frauübernahm nun die alleinige Verantwortung für Haushalt und Familie, was jedoch die Autorität des Mannes nicht schmälerte. Man war sparsam und führte oft einen bescheidenen Haushalt. Merkmale eines Bürgers waren Gottesfurcht und gute Sitten. Man war seinem Gewissen verpflichtet und hielt sich an ethische Prinzipien, war bescheiden und von Selbstdisziplin beherrscht. Leidenschaften wurden bekämpft, aber dennoch hatte ein jeder Mensch Anspruch auf gewisse Rechte wie persönliche Freiheit und Garantie von Besitz. Von den Kindern erwarteten die Eltern größte Ehrerbietung, Anstand und Höflichkeit. Man legte großen Wert auf Pedanterie und Patriarchalismus. Nur wenige Mädchen genossen das Recht der freien Gattenwahl. Der Familienvater erfreute sich höchsten Ansehens der Kinder und wurde mit ,,Sie" oder ,,Herr Vater" angeredet. Wollte ein Mann ein Mädchen freien, so war dazu die Erlaubnis ihres Vaters nötig. Die Ehefrau war ihrem Mann stets ergeben und gehorsam. Mit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht wurde auch der Bürger wissbegierig und eignete sich eine gewisse Bildung an.

Jeder Stand hatte ein bestimmtes Ansehen und eine besondere Ehre. So durfte der Adel nicht in Zünfte eintreten und der Bürger konnte nie Ritter werden. Die Geburt bestimmte das Schicksal des Menschen. So waren ständemischende Ehen unüblich.

4.Aufklärung in der Literatur

In Europa herrschte im 18.Jahrhundertüberall eine große Denkbewegung. Diese nannte sich Aufklärung und war gespalten in Empfindsamkeit(1740-178) und Sturm und Drang(1765- 1785). Eingeleitet wurde die Aufklärung durch den französischen Philosophen René Descartes, der das Denken als Begründung für das Sein sah (,,ich denke, also bin ich"). Die Literatur versuchte zu nützen, zu belehren und zu erfreuen. Das tat sie zum Beispiel durch Fabeln; wichtigste literarische Neuerung der Aufklärung aber war das bürgerliche Trauerspiel. Bis Mitte des 18.Jahrhunderts berichtete es von den Problemen hochgestellter Persönlichkeiten, begleitet von bürgerlichen Personen, die als komische Figuren dargestellt wurden. Dasänderte sich 1755 durch Lessings Miss Sara Sampson. Hier stand zum ersten Mal eine bürgerliche Person im Mittelpunkt einer tragischen Handlung. Die soziale Herkunft der Person wurde dadurch bedeutungslos. Ein weiteres Trauerspiel Lessings, nämlich Emilia Galotti, wurde zum Vorbild vieler weiterer Dramen der Aufklärung. In Kabale und Liebe ist der tragische Konflikt ein Resultat ständischer Vorurteile. Ebenfalls gern ein Thema im Trauerspiel: die Intrige. In Schillers Werk tritt sie als ,,ausgeklügeltes Betrugsmanöver" auf, welches ,,Unschuldige in die Katastrophe zieht"1. Als das Trauerspiel in Mode kam, spielten die Standesunterschiede eine große Rolle. Autoren, die in ihren Werken gegen das Rollenverständnis der Zeit verstießen, gaben diesen explizit den Untertitel ,,bürgerliches Trauerspiel".

Im Sturm und Drang wurde das Genie groß geschrieben, Gefühlsausbrüche und Offenheit kennzeichneten die Werke. Selbstwahrnehmung zählte, die Sprache war leidenschaftlich geprägt.

Schillers Kabale und Liebe wird als letzter Höhepunkt und Abschluss der Sturm-und-Drang- Dramatik angesehen.

Wichtige Autoren der Aufklärung sind Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang Goethe, Immanuel Kant, Maximilian Klinger, Jakob Michael Reinhold Lenz und Friedrich Schiller.

5.Inhaltsangabe

Der fromme Stadtmusikant Miller ist sehr erbrachtüber die Liaison seiner einzigen Tochter Luise zum Sohn des Präsidenten, Ferdinand von Walter. Ganz im Gegensatz zu seiner einfältigen Frau, die sichüber den gesellschaftlichen Aufstieg der Tochter freut und das Geheimnis lüftet, als der Geheimsekretär Wurm das Haus betritt, um Luise seine Aufwartung zu machen. Da Luise in der Kirche ist, verlässt er das Haus unverrichteter Dinge, nachdem Miller ihm versichert hat, dass die Entscheidung zu einer Heirat einzig und allein bei seiner Tochter liege. Luise erscheint und es kommt zur Auseinandersetzung mit dem Vater, der um den Ruf seines Hauses fürchtet. Ferdinand kommt hinzu und versichert Luise seine absolute Liebe. Zur gleichen Zeit erfährt Ferdinands Vater, der Präsident, von dem Verhältnis seines Sohnes zur Geigertochter, jedoch kann er dem zur Zeit keine große Beachtung schenken, da er vollends vertieft ist in das Vorhaben, Ferdinand mit der ehemaligen Mätresse des Herzogs, Lady Milford zu verheiraten, um seine Beziehungen zum Herzog aufrecht zu erhalten. Er bittet der Hofmarschall von Kalb, eine affektierte Hofschranze, die frohe Kunde in der Stadt zu verbreiten und der Lady Ferdinands Besuch anzukündigen. Es kommt zu einem Disput zwischen Ferdinand und dem Präsidenten, als dieser seinen Sohn von der Heirat und deren Verkündung unterrichtet. Ferdinand ist fest entschlossen, zur Lady zu gehen und ihr eine Rüge zu erteilen.

Im zweiten Akt lernt der Leser Lady Milford als gefühlvolle und aufrichtige Frau kennen. So verkauft sie die vom Herzog geschenkten Brillanten, als sie vom Verkauf von Kindern als Soldaten erfährt, und befielt, das Geld an 400 Brandgeschädigte zu verteilen. Auch Ferdinand istüberrascht, denn die Lady liebt ihn wirklich. So gesteht er ihr sein Verhältnis zur bürgerlichen Luise, was bei ihr Bestürzung auslöst. In den anschließenden Szenen treffen zunächst Ferdinand, dann sein Vater im Hause Miller ein. Es kommt abermals zu einem Streit zwischen beiden und der Präsident will Luise an den Pranger stellen. Als Ferdinand droht, bei der Residenz von seinen Intrigen zu erzählen, befielt der Präsident den Gerichtsdienern, Luise frei zu lassen, und eilt seinem Sohn nach.

In einem Gespräch mit Sekretär Wurm erzählt dieser dem Präsidenten von seiner erdachten Kabale, Luise ein Verhältnis mit dem Hofmarschall anzudichten. Unter Androhung des Arrests von Mutter und Vater will Wurm Luise einen fingierten Liebesbrief an den Hofmarschall diktieren, welchen dieser so verlieren soll, dass Ferdinand ihn findet. Wurm zählt auf die große Bedeutung, die ein Schwur bei Bürgern noch haben soll. Nachdem von Kalb zugesagt hat, setzt Wurm den Brief auf und bringt das Ehepaar Miller in Haft. In einem Gespräch zwischen Luise und Ferdinand wird deutlich, dass diese bereits alle Hoffnung auf das Zusammensein mit Ferdinand verloren hat, weshalb Ferdinand denkt, sie habe einen Liebhaber. Nach dem Abgang Ferdinands erscheint Wurm, der ihr vom Arrest der Eltern berichtet. Er kann verhindern, das Luise zum Herzog läuft, und bringt sie dazu, den von ihm diktierten Brief an den Hofmarschall zu unterschreiben und zu schwören, niemandem die Wahrheitüber den Brief zu sagen.

Im vierten Akt verlangt Ferdinand nach dem Hofmarschall, da dieser den Liebesbrief von Luise aus der Tasche hat fallen lassen. Ferdinand kann zunächst nicht fassen, dass Luise ihn betrogen haben soll. Als der Hofmarschall ihm nach langem Zögern sagt, er habe Luise nie gesehen, hört ihm dieser schon gar nicht mehr zu und läuft zum Vater, um diesen um Verzeihung zu bitten. Inzwischen verlangt Lady Milford nach Luise, um sie zur Aufgabe Ferdinands zuüberreden und ihr die Stelle ihrer Kammerzofe anzubieten. Luise lehnt ab, verzichtet aber auf Ferdinand, weshalb die Lady erstaunt ist. Sie beschließt, die Beziehung mit dem Herzog zu lösen, ihren Besitz unter der Dienerschaft aufzuteilen und umgehend das Land zu verlassen.

Im Hause Miller teilt Luise ihrem Vater ihren geplanten Selbstmord mit, von dem er sie abbringen kann. Sie beschließen, die Stadt zu verlassen. Ferdinand erscheint und berichtet spöttisch von der Abreise der Lady und der Genehmigung seines Vaters zur Heirat. Als Luise ohnmächtig wird, holt er den Brief an den Hofmarschall heraus und fragt, ob Luise ihn geschrieben habe. Sie bejaht, Miller kann es kaum fassen. Ferdinand bittet Luise, ihm eine Limonade zuzubereiten. Unterdessen bezahlt er die durch Musikstunden entstandenen Schulden bei Miller, der bereits Pläne schmiedet, wie er das Geld verwenden wird. Luise bringt die Limonade; Ferdinand schickt Vater und Tochter mit einem Brief zum Präsidenten und vergiftet unterdessen die Limonade. Luise kehrt allein zurück und nachdem beide von der Limonade getrunken haben und er ihr von dem Gift erzählt hat, fordert er sie noch einmal auf, die Wahrheit zu sagen. Im Angesicht des Todes erzählt sie Ferdinand von der Kabale des Präsidenten. Ferdinand will zunächst zu seinem Vater, um ihn zu töten, doch bleibt er dann bei Luise zurück und trinkt noch einmal von der Limonade, um seinen Tod zu beschleunigen. Auf seinen Brief hin erscheinen bald der Präsident, Wurm und später Miller, der am Boden zerstört ist, als er seine tote Tochter erblickt. Ferdinand macht den Präsidenten für alles verantwortlich, dieser schiebt die Schuld auf Wurm, der damit droht, die früheren Verbrechen des Präsidenten publik zu machen. Bevor er stirbt, vergibt Ferdinand seinem Vater, der sich dem Gericht stellen will.

6.Rezeption

Die Mannheimer Uraufführung sowie die Frankfurter Erstaufführung waren große Erfolge; Aufführungen in ganz Deutschland folgten. Am 28.12.1792 wurde Kabale und Liebe in Stuttgart aufgeführt, der Herzog verbot es dann aber auf Betreiben des Hofes hin. Auch in Wien sorgte die Zensur Kaiser Josephs II. dafür, dass das Stück erst 1808 aufgeführt werden konnte.

Unter den bürgerlichen Zuschauern fand das Stück wenig Anklang, denn am politischen Konflikt war man wenig interessiert und bürgerliche Familiengemälde gab es zu genüge. Das gebildete Publikum kritisierte dasübertriebene Pathos des Stückes. Karl Philipp Moritz zum Beispiel sprach von ,,167 Seiten voll ekelhafter Wiederholungen gotteslästerlicher Ausdrücke" und davon, dass hier ,,Geschmack und gesunde Kritik mit Füßen [ge]treten" werden.1

Auch zeitgenössische Schriftstelleräußerten sich negativ. So zum Beispiel Friedrich Hebbel, der am 14.März 1847 in sein Tagebuch schrieb:

,,Sah Kabale und Liebe von Schiller und war dochüberrascht von der grenzenlosen Nichtigkeit dieses Stücks, die erst bei einer Darstellung ganz heraustritt."2

Erst durch die Inszenierungen des Berliner Regisseurs Max Reinhardt erlangte das Theaterstück Ansehen. Im Marxismus sprach man vom ,,ersten deutschen politischen Tendezdrama"3 oder dem ersten sozialen Drama der deutschen Literatur.

Während der nationalsozialistischen Zeit war es das meist aufgeführte Theaterstück Schillers im Deutschen Reich, was erstaunlich ist, da man zwischen dem Inhalt des Stückes und der gesellschaftlichen Situation der Gegenwart keine Beziehung erkennen kann.

Benno von Wiese sagte 1959über Schillers Drama: ,,Bis heute ist kein Drama Schillers so umstritten und stellt die Auslegung vor so verwickelte Probleme wie ,Louise Millerin`"4. Im Folgenden sollen einige Interpretationsaspekte und Vorschläge für die zentrale Thematik genannt werden.

Zum einen sieht man den Schwerpunkt in Schillers Kritik am ,,Feudalabsolutismus"5. Es sei ein Drama des Kampfes um die politische Freiheit; ein Drama, das die soziale Auseinandersetzung des aufstrebenden Bürgertums mit dem feudalabsolutistischen Staat in Deutschland darstellt; ein Drama des bürgerlichen Klassenkampfs mit fatalem Ausgang. Schiller reagiere damit auf die politische und soziale Wirklichkeit seiner Zeit, schreibe aber kein Revolutionsdrama. Korff nannte das Drama 1923 sogar ,,einen Dolchstoß ins Herz des Absolutismus"6. Allerdings kritisiere Schiller auch die bürgerliche Moral und rufe zum Selbstsein und Miteinander auf.

Wilkonson deutet das Drama 1945 metaphysisch und nennt es ,,Tragödie der unbedingten Liebe"7. Schiller beschreibe in seinem Jugenddrama die unbedingte Liebe und zeige die Krise des Menschen zwischen Sinnlichkeit und Vernunft, Unmenschlichkeit und ethischer Verpflichtung.

Die Germanistin Ilse Appelbaum-Graham sieht die ,,possessive love"8 Millers für Luise als Hauptthema.

7.Rezeption aus heutiger Sicht

Um Schillers Drama heute zu bewerten, sollten wir uns noch einmal seine Intentionen vor Augen führen. Der Philosoph und Germanist Karl S. Guthke nennt zwei Möglichkeiten, das Drama zu betrachten; zum einen als Zeitstück bezüglich der Absolutismuskritik und der Thematik der Standesschranken, zum anderen als zeitloses Stück, wenn man den Aspekt der absoluten, unbedingten Liebe untersucht.

Befassen wir uns zunächst mit dem historischen Konflikt.

Schiller kritisiert den Despotismus mit seinen Willkürakten wie dem Soldatenhandel, der in der zweiten Szene des zweiten Akts behandelt wird, und der verschwenderischen Hofhaltung. Außerdem aber opponiert Schiller gegen die Hierarchie bei Hofe und das dort herrschende Konkurrenzgerangel, derer er sich durch die Figur des Hofmarschalls widmet. Die Gründe dafür mögen in den Erfahrungen Schillers mit dem württembergischen Herzog Karl Eugen liegen. Weiterhin spricht sich Schiller gegen die bürgerliche Moral und der damit verbundenen Ohnmacht der Bürger aus. Schiller zeigt hier die Auseinandersetzung zwischen zwei verschiedenen Normsystemen.

Zum einen ist da der Konflikt in der Adelsfamilie. Ferdinand hat durchaus moderne Vorstellungen und will eine Liebesheirat. Sein machtgieriger Vater, der Präsident, allerdings sieht in einer Heirat nur den Nutzen, die Beziehungen zum Herzog zu verbessern. Er zeigt ganz offen, wie er die Liaison zwischen seinem Sohn und Luise sieht und was er daraus für seinen Sohn schließt:

,,Spiegelt er der Närrin solide Absichten vor? Noch besser - so seh ich, dass er Witz genug hat, in seinen Beutel zu lügen. Er kann Präsident werden."1

In den Königshäusern von heute mag es durchaus möglich sein, dass die Familienpolitik oberstes Gebot ist. Jedoch zeigt das Beispiel von Prinzessin Christina von Spanien, dass die Könige von heute menschlicher sind. Christina, Hochschulabsolventin, heiratete im Jahr 1997 den baskischen Handballstar Inaki Urdangarin. Zwar sprachen böse Zungen auch hier von einer Liaison mit politischem Hintergrund, nämlich dadurch ein Zeichen für den Frieden in Spanien zu setzen, jedoch kann dies nicht bewiesen werden. Die Eltern Christinas sahen nur in seiner Tätigkeit als Handballer Nachteile, jedoch war man glücklich, dass Christina den Mann ihres Lebens gefunden hatte.

Auch der Bürgerfamilie lässt Schiller eine große Rolle zukommen; das Hauptgeschehen spielt sich im Haus des Stadtmusikanten Miller ab. Schiller zeigt hier die Negativseite der bürgerlichen Religiosität.

Miller hegt patriarchalischen Anspruch auf seine Tochter. Zwar gestattet er ihr sehr liberal eine Liebesheirat, jedoch kann er sich nicht mit ihrer Wahl, dem Sohn des Präsidenten abfinden, da er um die Folgen weiß. Mit allen Mitteln versucht er, sie von Ferdinand abzubringen und stellt die Bedeutung seiner Liebe jener von Ferdinand gegenüber:

,,Wenn die Küsse deines Majors heißer brennen als die Tränen deines Vaters - stirb!"2

Schiller zeigt mit Luise ein Mädchen in der Übergangssituation vom Vater zum Geliebten. Das Selbstbestimmungsrecht und die Persönlichkeitsentfaltung sollenüber die Liebe zum Vater siegen, was nicht zutrifft, denn Luise gibt Ferdinand für ihn auf, schreibt den Liebesbrief, um den Vater aus dem Gefängnis zu befreien und verzichtet auf den Selbstmord, um mit dem Vater zu fliehen. Heute hat der Familienvater nicht mehr den höchsten Rang in der Familie. Bei der Befragung gab die Hälfte aller Jungen und Mädchen an, vor der Mutter mehr Respekt zu haben als vor dem Vater, in 40% der Fälle stellt dieser die größere Autorität dar, 10% sahen beide Elternteile für gleichberechtigt. Immerhin ist die Meinung der Eltern für die Jugendlichen von weitaus größerem Interesse als die der besten Freundin oder des besten Freundes. So wird auch bei 70% der Befragten darauf Wert gelegt, dass die Eltern mit dem Partner oder der Partnerin einverstanden sind, was wiederum für einen gewissen Tribut steht, den die Jugendlichen ihren Eltern zollen wollen.

Sekretär Wurm nutzt nicht nur diese unermessliche Liebe zum Vater von Luise aus, sondern setzt auch die bürgerliche Moral mit ihrer Religiosität als Druckmittel ein. Während er sich bei Miller als Mann von Wort ausgibt, erfährt der Präsident von ihm, dass ein Schwur bei seinesgleichen nichts fruchtet, bei den Bürgern dagegen höchstes Gebot sei3. Wie sehr es Luise bedrückt, dass sich in Ferdinand ein Geschöpf vor den Schöpfer gedrängt hat, erfährt der Leser im ersten Akt:

,,Ich hab keine Andacht mehr, Vater - der Himmel und Ferdinand reißen an meiner blutenden Seele [...] Als ich ihn das erste Mal sah [...] Ich wusste von keinem Gott mehr, und doch hatt` ich ihn nie so geliebt."4

Da ist es nicht verwunderlich, dass ihre Frömmigkeit sie vom Bruch ihres Schwurs abhält und die Kabale erst im Angesicht des Todes enttabuisiert wird. Heute ist eine solche Bedeutung der Religion bei Jugendlichen kaum mehr denkbar. Laut der Umfrage bezeichnet sich nur die Hälfte aller befragten Jugendlichen im Alter von 17 bis 19 Jahren als gläubig; allerdings sind die Mädchen doch mehr mit der Kirche verbunden als die Jungen, denn von ihnen wollen 91,5% später kirchlich heiraten, bei den Jungenäußerten nur 66% diesen Wunsch. Nicht einmal ein Viertel der Befragten besucht regelmäßig Gottesdienste oder geht zur Beichte. Auch auf das Sexualverhalten bezogen ist zu vermerken, dassüber 90% für Geschlechtsverkehr vor der Ehe sind. Von strenger Einhaltung der christlichen Ethik kann hier also nicht die Rede sein; Wurm hätte bei einer Luise der heutigen Zeit kaum mehr mit einem Schwur Erfolg.

Abgesehen von Standeskritik, Generationskonflikt und Bedeutung der Religion, stellt Schiller in seinem Drama die Frage nach der absoluten, unbedingten Liebe. Luise, wie wir schon gesehen haben, liebt Ferdinand von ganzem Herzen, doch bremsen die bereits genannten Motive der Frömmigkeit und Vaterliebe diese Liebe. Das Standesbewusstsein erscheint nicht als Schranke, denn Luise sagt zur Lady:

,,Ich will nur fragen, was Mylady bewegen könnte, mich für die Törin zu halten, dieüber ihre Herkunft errötet?"5

Auch verzichtet sie nicht kleinlaut auf Ferdinand, sondern macht der Lady den Vorwurf:

,,Vielleicht wissen Sie es selbst nicht, Mylady, aber Sie haben den Himmel zweier Liebenden geschleift, voneinander gezerrt zwei Herzen, die Gott aneinander band: [...] Reißen Sie ihn zum Altar - Nur vergessen Sie nicht, dass zwischen Ihren Brautkuss das Gespenst einer Selbstmörderin stürzen wird"6

Ferdinand war wie Schiller auf einer Akademie und hat dort den Adel kennengelernt und sich seine Meinung dazu gebildet. Er gerät durch seine Ideale Rechtsgleichheit Unverletzlichkeit der Person und Schutz der Familie immerzu ins Schwärmen. Es scheint schon fast, als sei Luise nur ein Bestandteil seiner Ideologie, als wolle er damit nur ein Zeichen setzen. Seine possessiven Züge werden besonders deutlich, als er Luise fragt:

,,Du bist meine Luise! Er sagt dir, dass du noch etwas sein solltest?"7,,Mein bist du, und wärfen Höll und Himmel sich zwischen uns."8

Jedoch zeichnen sich im Verlauf des Dramas Mängel seiner Liebe ab. Zum einen ist er sich seiner Gefühle für Luise nicht mehr sicher, als er vom Gespräch mit der Lady zu ihr zurückkehrt:

,,Eine Stunde, Luise, wo zwischen mein Herz und dich eine fremde Gestalt sich warf - wo meine Luise vor meinem Gewissen erblasste - wo meine Luise aufhörte, ihrem Ferdinand alles zu sein."9

Auch ist er schon eifersüchtig und vermutet eine Intrige, bevor erüberhaupt den Brief gefunden hat. In dem Gespräch mit dem Hofmarschall wird diese Misstrauensbereitschaft offenkundig. Die Liebe zu Luise ist nicht länger Teils des Plans in der Weltordnung, und so entwickelt Ferdinand eine ungemeine Zerstörungswut, die an Selbstzerstörung gekoppelt ist. Wie weit würden die jungen Liebenden heute gehen?

In meiner Umfrage bin ich zu den folgenden Ergebnissen gekommen: Die Religion, die für den Einzelnen kaum eine Rolle spielt, stellt also auch bei der Partnerwahl kaum mehr ein Problem dar. Lediglich 13% der Befragten,überwiegend Mädchen, wären bei einem Partner/ einer Partnerin mit anderer Konfession abgeneigt, eine längere Beziehung einzugehen.

Auch die Nationalität ist nicht länger von Bedeutung; lediglich 17% der Befragten hegten Zweifel, besonders, wenn es sich um völlig fremde Kulturen handelte. Kurioserweise sind die Meinungen, was die Altersgrenze des Partners anbelangt, geteilt. Für die Jungen ist das Alter der Partnerin von größerer Wichtigkeit als das Alter des Partners bei den befragten Mädchen.

Vor intelligenteren Partnern schreckt keines der beiden Geschlechter zurück, allerdings sind Partner mit niedrigerem IQ unerwünscht. Das bestätigten 70%.

Immerhin ein Drittel der Mädchen, bei den Jungen die Hälfte, käme nicht mit einer Beziehung zu einer/einem Prominenten klar. Zu dem hohen Bekanntheitsgrad kommt der höhere Lebensstandard hinzu. Dieser jedoch würde nicht einmal ein Drittel der Befragten stören. Festzuhalten ist also, dass ein hoher Lebensstandard willkommen sein mag, aber das Leben im Rampenlicht gescheut wird. Hieran könnte eine solche Liebe also scheitern. Die Frage bleibt: gibt es diese unbedingte, absolute Liebe heute auch noch?

Beginnen wir mit der gegen Null schrumpfenden Bedeutung der Kirche für die jungen Leute. Wer nicht in die Kirche oder zur Beichte geht und keine Sakramente empfängt, der wird womöglich auch auf eine kirchliche Heirat verzichten. Es bleibt also nur die standesamtliche Trauung, die nicht sehr gewinnbringend ist, es sei denn: man hegt den Wunsch von Nachwuchs. Kinder will man meist in geregelten Verhältnissen aufwachsen lassen, also wird vorher geheiratet. Durch die Emanzipation aber hegen die meisten Frauen Anspruch auf Unabhängigkeit, wollen also einen Beruf ausüben. Häufig steht dann die Karriereüber dem Kinderwunsch und mit dem Nachwuchs wird dann auch auf die Heirat verzichtet. Ein weiteres Argument gegen die Heirat ist die Verantwortung und der Entzug von Freiheit. Da es heute nicht länger als unmoralisch gilt, unverheiratet zusammen zu wohnen, nehmen viele Paare diese Möglichkeit war und suchen eine gemeinsame Wohnung, um das Zusammenleben auszuprobieren. Treten Konflikte auf, so trennt man sich; klappt das dauerhafte Zusammensein auf engem Raum, so sieht man unter den zuvor genannten Aspekten keinen Anlass zur Heirat sondern lebt weiter wie zuvor. Die Frage nach der unabdingbaren Liebe steht also nur selten zur Debatte, weil es immer mehr Ausweichmöglichkeiten gibt.

Ein Konflikt von der Dimension des Konfliktes von Luise und Ferdinand stellt sich nur in den seltensten Fällen.

Die Problematik besteht darin, den Tod von Luise und Ferdinand zu verstehen. Ferdinand tötet sich selbst und Luise und hofft auf ein Wiedersehen an einem Ort weit entfernt von all den Problemen der Realität. Ihr Tod ist vergleichbar mit jenem von Shakespeares Romeo und Julia. Als Ferdinand sich der Unschuld Luises bewusst ist, will er seinen Vater töten und Luises ist wieder der ,,Engel des Himmels"4. Da er merkt, dass das Gift bei ihm nicht wirken will, erhöht er die Dosis, da er nicht von ihr getrennt sein will:

,,Luise - Luise - Ich komme"10

Er hofft auf eine Zusammenkunft in einer Sphäre fernab von Hofmarschall und Präsident, womit sich die Unbedingtheit der Liebe erfüllt.

Schiller zeigt in seinem Drama Menschen in einem Zustand des Leidens und versucht eine Frage zu beantworten, die für seine Generation von großer Bedeutung war: ,,Was ist der Mensch?". Ist er ein unvollkommenes Geschöpf des Herrn oder aber Herr seiner selbst? In Schillers Drama ist der Mensch ein liebendes, von Gefühlen getriebenes Wesen, das für seine Liebe sogar in den Tod geht. Gibt es diese absolute Liebe heute auch noch? Würde ein jeder von uns für seinen Lebenspartner/seine Lebenspartnerin so weit gehen? Das ist die Frage, mit welcher der Zuschauer oder Leser konfrontiert wird und welche er für sich selbst beantworten muss.

8.Quellenangaben

Friedrich von Schiller: Kabale und Liebe, Hamburger Lesehefte Verlag, Husum/Nordsee Interpretationen: Schillers Dramen, Reclam, Ditzingen 1992

Oldenbourg Interpretationen: Kabale und Liebe, R. Oldenbourg Verlag GmbH, München 1994

Hans Peter Herrmann, Martina Herrmann: Grundlagen und Gedanken zum Verständnis des Dramas, Diesterweg, Frankfurt am Main 1983

Dieter Liewerscheidt: Die Dramen des jungen Schiller, R. Oldenbourg Verlag GmbH, München 1982

Königs Erläuterungen und Materialien, C. Bange Verlag, Hollfeld 1994

Ulrich im Hof: Das Europa der Aufklärung, C. H. Beck, München 1993

Hans Gerd Rötzer: Literarische Texte verstehen und interpretieren Band 4, Manz, München 1996

Texte, Themen und Strukturen, Cornelsen, Berlin 1999

Auswertung der Umfrage

Die Umfrage wurde unter 30 Schülern der Stufe 12 des Leibniz Gymnasiums Dormagen gemacht. Es wurden 12 Mädchen und 18 Jungen befragt. Die Ergebnisse werden hier einmal nach Geschlechtern getrennt und einmal gesamt ausgewertet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Schiller, Friedrich - Kabale und Liebe - Der soziale Konflikt und seine Bewertung aus Sicht der heutigen Zeit
Veranstaltung
Deutsch-LK
Note
14 Punkte
Autor
Jahr
2000
Seiten
17
Katalognummer
V102041
ISBN (eBook)
9783640004386
Dateigröße
445 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schiller, Friedrich, Kabale, Liebe, Konflikt, Bewertung, Sicht, Zeit, Deutsch-LK
Arbeit zitieren
Kathrin Wczasek (Autor:in), 2000, Schiller, Friedrich - Kabale und Liebe - Der soziale Konflikt und seine Bewertung aus Sicht der heutigen Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102041

Kommentare

  • Gast am 10.4.2007

    Perfekt.

    Ich bedanke mich bei dir, deine Inhaltsangabe ist sehr gut gelungen. Ich hab nämlich durch den schwierigen Text nur sehr wenig verstehen. :-)

  • Gast am 19.6.2005

    Hey.

    Hi Kathrin,

    Good work. :)

    Tell your sister to email me.

  • Gast am 9.10.2002

    Vielen Dank!.

    Ich musste das Buch lesen, da ich aber auf deine Inhaltsangabe gestoßen bin, konnte ich mir den ganzen Stress sparen!!!!!!!!!!!!!
    Nochmal Danke!

  • Gast am 29.9.2002

    konflikte.

    scade das keine Konflikte aufgeführt worden.ich mein besonders die Nebenkonflikte.

  • Gast am 25.9.2002

    Schade.

    Schade das es keine Beudeutungen der einzelnen Szenen gab, denn das ist mein schwierigstes Problem an der ganzen Sache.

  • Gast am 13.6.2002

    Danke!.

    Danke Kathrin! Du hast mir viele wirklich gute Denkanstöße für meinen Hausaufsatz gegeben und mir damit sehr geholfen!

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Titel: Schiller, Friedrich - Kabale und Liebe - Der soziale Konflikt und seine Bewertung aus Sicht der heutigen Zeit



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