Weibliche Beschneidung in Afrika


Hausarbeit, 2000

16 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Das Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung: ein Einzelschicksal

3 Weibliche Beschneidung: ein kurzer Überblick
3.1 Welche Arten der Beschneidung gibt es?
3.2 In welchem Alter wird die Beschneidung durchgeführt?
3.3 Wo wird weibliche Beschneidung praktiziert?
3.4 Wer führt die Beschneidung durch?

4 Worin liegt der Ursprung?

5 Was sind die Gründe?

6 Was sind die Folgen der Genitalverstümmelung?
6.1 körperliche Folgen
6.2 seelische Folgen

7 Organisationen, die sich für die Abschaffung der weiblichen Beschneidung einsetzen

8 Was sind Möglichkeiten der Hilfe?

9 Waris Dirie: ,,Wüstenblume"

10 Ausblick

Bibliographie

1 Einleitung

In meiner Arbeitüber die weibliche Genitalverstümmelung versuche ich vor allem einen Überblick zu diesem Thema zu geben. Zuerst möchte ich anhand eines konkreten Beispiels den Vorgang und die Folgen aufzeigen, damit der Leser sich von Anfang an ein Bild davon machen kann, um was es in meiner Arbeit geht. Anschließend werde ich kurz diverse Begriffserklärungen zu diesem Thema auflisten. In den darauffolgenden Kapiteln befasse ich mich mit der geographischen Verteilung, dem Alter der ,,Opfer", den Gründen, dem Ursprung und vor allem auch mit den Folgen der weiblichen Beschneidung. Besonderes Augenmerk möchte ich auch den Möglichkeiten der Abschaffung, und den Organisationen die sich für die Abschaffung der FGM (Female Genital Mutilation = weibliche Beschneidung) einsetzen, verleihen. Das Werk von Hanny Lightfoot- Klein ,,Das grausame Ritual" war mir bei meiner Arbeit von besonderer Hilfe. Aber auch eine Reihe von Unterlagen aus dem Internet boten mir Informationen zu diesem Thema. Ich finde es sehr wichtigüber diese Tradition zu schreiben, da eine Vielzahl der Nicht-Betroffenen in den Industrienationen noch nie etwas von dieser schrecklichen und folgenschweren Praxis gehört hat. Ich glaube je mehr Menschen davon erfahren und umfassend darüber aufgeklärt werden, umso größer wird der Widerstand dagegen sein. Der gewünschte Umfang der Arbeit war leider zu gering um ausführlicher auf Einzelschicksale und die verschiedenen Organisationen die darum kämpfen diese Tradition abzuschaffen und diesbezüglich auch schon Erfolg gehabt haben, einzugehen. Doch ich habe zumindest versucht den theoretischen Teil und die Fakten so gut als möglich abzudecken. Diesbezüglich habe ich auch in den von mir verwendeten Quellen großteilsübereinstimmende Angaben gefunden.

2 Das Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung: ein Einzelschicksal

,,Meine Genitalien wurden verstümmelt, als ich zehn war. Meine verstorbene Großmutter erzählte mir, dass sie mich zum Fluss bringen würden, um eine Zeremonie durchzuführen, und dass ich danach eine Menge zu essen bekommen würde. Ich war ein unschuldiges Kind - und wurde wie ein Schaf zum Schlachter geführt.

Als ich in das geheime Dickicht kam, führten sie mich an einen sehr dunklen Platz und entkleideten mich. Mir wurden die Augen verbunden und sie zogen mich v öllig nackt aus. Dann trugen mich zwei kräftige Frauen dorthin, wo die Operation stattfinden sollte. Vier sehr starke Frauen zwangen mich, mich flach auf den Rücken zu legen, je zwei von ihnen hielten meine Beine fest. Eine andere Frau setzte sich auf meine Brust, um zu verhindern, dass ich den Oberk örper bewegte. Sie zwangen ein Stück Stoff in meinen Mund, um mich davon abzuhalten zu schreien. Dann wurde ich rasiert.

Als die Operation begann, fing ich an, mich zu wehren. Die Qualen waren furchtbar und nicht auszuhalten. Während des Kampfes wurde ich schrecklich zerschnitten und verlor eine Menge Blut. Alle, die an der Operation beteiligt waren, waren halb betrunken vom Alkohol. Andere tanzten und sangen. Und am schlimmsten war, dass sie sich nackt ausgezogen hatten.

Sie verstümmelten mich mit einem stumpfen Federmesser.

Nach der Operation durfte mir keiner beim Gehen helfen. Das Zeug, das sie auf meine Wunde schmierten, roch entsetzlich und bereitete mir große Schmerzen. Es war schrecklich. Jedes mal, wenn ich urinieren musste, war ich gezwungen, aufrecht zu stehen. Der Urin wäreüber die Wunde geflossen und die Schmerzen hätten wieder angefangen. Manchmal zwang ich mich, nicht zu urinieren, aus Furcht vor den schrecklichen Schmerzen. Man hatte mir während der Operation weder Betäubungsmittel gegeben, um die Schmerzen zu verringern, noch irgendwelche Antibiotika, um die Infektionen zu bekämpfen. Danach bekam ich Hämorrhoiden und wurde anämisch. Das schrieben sie der Hexerei zu. Ich hatte lange mit vaginalen Infektionen zu kämpfen." Hannah Koroma aus Sierra Leone1

3 Weibliche Beschneidung: ein kurzer Überblick

Weltweit sindüber 130 Millionen Frauen und Mädchen beschnitten. Jährlich kommen etwa 2 Millionen dazu. Die Beschneidung wird in 28 afrikanischen Ländern, in Syrien, Jordanien, Süd-Jemen und bei einigen mittel- und südamerikanischen Ethnien, sowie unter islamischen Gruppen in Malaysia und Indonesien, praktiziert. Es gibt verschiedene Formen weiblicher genitaler Beschneidung, die sich darin unterscheiden, wie viel Körpersubstanz entfernt wird.2

3.1 Welche Arten der Beschneidung gibt es?

- Infibulation/pharaonische Beschneidung: Entfernung der Klitoris und der inneren Schamlippen sowie der fleischigen inneren Schichten der äußeren Schamlippen. Die verbleibende Haut wird dannüber die Wunde gezogen und bis auf eine stecknadelkopfgroße Öffnung zugenäht.

- sunna: modifiziertes Beschneidungsverfahren im Sudan, es bleibt entweder eine etwa einen Zentimeter große Öffnung und/oder die äußeren Schamlippen bleiben intakt, manchmal bleiben auch die inneren Schamlippen oder Teile der Klitoris erhalten. Der Begriff sunna wird im Sudan falsch gebraucht, denn die eigentliche sunna, wie sie von den islamischen Lehren definiert wird, bedeutet nur die Entfernung der Klitorisvorhaut, analog der Entfernung der Penisvorhaut bei Männern.

- Modifizierte sunna : die teilweise oder vollständige Entfernung der Klitoris

- Milde sunna: Einstechen, Ritzen oder die Entfernung der Vorhaut der Klitoris, bei der wenig oder gar kein Schaden angerichtet wird.

- Klitoridektomie (Exzision)/Beschneidung: die Entfernung eines Teils oder der gesamten Klitoris, sowie eines Teils oder der gesamten inneren Schamlippen. Diese Operation ergibt häufig ein Narbengewebe, das so groß ist, dass es die vaginale Öffnung verdeckt. Im Sudan wird diese Operation fälschlicherweise auch als sunna bezeichnet.

- Introcision: die Vergrößerung der Vaginalöffnung, indem diese nach unten gezogen und weiter geöffnet wird. Diese Praktik ist in Somalia verbreitet.

Zusätzlich zwei Arten der Beschneidung, die im Sudan von besonderer Bedeutung sind:

- Zwischenstadium: eine modifizierte Version der pharaonischen Beschneidung, bestehend aus der Entfernung der Klitoris und eines Teils der inneren Schamlippen, wobei die äußeren Schamlippen intakt bleiben. Örtliche Betäubung und Antibiotika werden häufig benutzt. Extreme Formen dieses Zwischentypus sind häufig schwierig zu unterscheiden von der pharaonischen Beschneidung.

- Erneute Beschneidung oder Refibulation: wird durchgeführt bei Frauen, die eine Geburt hinter sich haben, verwitwet oder geschieden sind, um eine jungfräuliche Vagina vorzutäuschen. Dies wird ,,adla" (Straffen) genannt und meistens bei den Frauen angewandt, die vorher eine pharaonische oder modifizierte Beschneidung hatten. Die Ränder der Narbe werden abgeschält bzw. abgeschnitten und zusammengenäht.3

3.2 In welchem Alter wird die Beschneidung durchgeführt?

Die Genitalverstümmelung kann bei einem Mädchen von wenigen Monaten oder aber erst im heiratsfähigen Alter durchgeführt werden.

Im Sudan beispielsweise wird die Beschneidung in der Regel im Alter zwischen vier und acht Jahren vollzogen.

Die Mädchen werden heutzutage aber meist in recht frühem Alter beschnitten. Das hat verschiedene Gründe: zum einen kann ein kleines Kind leichter unter Kontrolle gebracht werden, zum anderen ist die Durchführung der Operation bei einem jüngeren Mädchen angeblich weniger traumatisch.4

3.3 Wo wird weibliche Beschneidung praktiziert?

Die genitale Beschneidung der Frauen wird in 28 afrikanischen Ländern praktiziert, die sich in einem breiten Streifen parallel zum Äquator ziehen, von Ägypten, Äthiopien, Somalia, Kenia und Tansania im Ostenüber Kamerun und Nigeria bis zu Senegal und Mauretanien im Westen. Im Sudan, in Somalia und in Ägypten wird die Infibulation an fast allen Mädchen im Alter von vier bis acht Jahren durchgeführt, und es gibt so gut wie kein begleitendes Ritual. In den anderen Ländern herrschen Exzision bzw. Klitoridektomie vor, die auch von Beduinen, koptischen Christen in Ägypten und den christlichen Amhara in Äthiopien praktiziert wird.

3.4 Wer führt die Beschneidung durch?

Die meisten Operationen werden von traditionellen Hebammen durchgeführt, doch auch Zigeunerinnen und Wahrsagerinnen führen Beschneidungen durch. Bei den Hausa im Norden Nigerias führen Barbiere die Operation aus. Im nördlichen Zaire ist der traditionelle Beschneider ein männlicher Priester. Zu den Operationsinstrumenten gehören Rasierklingen, Scheren, Küchenmesser und manchmal sogar Glasscherben. In Städten, vor allem bei der reichen Oberschicht, wird die Beschneidung heutzutage von Ärzten, ausgebildeten Krankenschwestern oder Hebammen unter klinischen Bedingungen durchgeführt.

4 Worin liegt der Ursprung?

Der Ursprung der weiblichen Beschneidung konnte bisher nicht klar nachgewiesen werden, jedoch weiß man, dass diese Praktik bereits in der Antike durchgeführt wurde. Vermutlich liegt der Anfang der Beschneidung am frühen Beginn der Menschheitsgeschichte. Grund dafür war die Besänftigung feindlicher Mächte und Geister. So löste also die Beschneidung die Praxis der Menschenopferung ab. Später wurde die Beschneidung im Zusammenhang mit Jungfräulichkeit und Keuschheit betrieben, wie auch heute noch in islamisch-arabischen Kulturen.5 Die weibliche Beschneidung wurde sowohl bei den Römern als auch bei den Arabern durchgeführt. In manchen Kulturen scheint sie ein Oberschichtsmerkmal gewesen zu sein, in anderen ein Zeichen für Versklavung und Unterwerfung. Dabei wurde die Klitorisbeschneidung vorwiegend bei Frauen mit höherem Rang durchgeführt und die Infibulation bei Sklavenmädchen. Eine zugenähte Jungfrau erzielte auf dem Sklavenmarkt einen weit höheren Preis.

Vom wahrscheinlichen Ursprung in Ägypten und dem Niltal verbreitete sich die weibliche Beschneidung vermutlich bis zu den arabischen Stämmen an der Küste des Roten Meeres und von dort in den östlichen Sudan.

Ein möglicher Grund für das Entstehen und die Verbreitung dieser Praktik könnte das Bedürfnis für eine Geburtenkontrolle gewesen sein. Denn zahlreiche wasserarme Gebiete hätten eine Erhöhung der Bevölkerungsdichte nicht verkraften können. So verbreiteten sich die Infibulationspraktiken gemeinsam mit der Dürre und der immer größer werdenden Wüstenbildung.6

Ein weiterer Grund für die weibliche Beschneidung könnte sein, dass die Ehemänner so ihren Besitzanspruch an den Frauen geltend machen konnten. Demnach entspricht der Ursprung dieser Praxis dem patriarchalen Familiensystem, das diktierte, Frauen könnten nur einen Mann haben, während ein Mann mehrere Frauen haben kann. Im alten Ägypten konnten Mädchen nicht heiraten, Eigentum erben oder eine Moschee betreten, wenn sie nicht beschnitten waren.

Der Glaube der Ägypter an die Bisexualität der Götter bietet eine weitere Erklärung. Sie sind nämlich der Meinung, dass jede Person mit einer männlichen und einer weiblichen ,,Seele" ausgestattet ist. Die weibliche ,,Seele" eines Mannes ist demnach in der Vorhaut lokalisiert, während sich die männliche ,,Seele" der Frau in der Klitoris befindet. Wenn nun ein junger Mann heranwächst und in die Gesellschaft aufgenommen wird, so muss er sich seiner weiblichen Merkmale, durch eine Entfernung der Vorhaut, entledigen. Dasselbe gilt für ein junges Mädchen, das beim Eintritt in die weibliche Gesellschaft ihrer männlichen Merkmale entledigt wird, indem man ihre Klitoris oder Klitoris und Schamlippen entfernt.7

5 Was sind die Gründe?

Die am häufigsten genannte Antwort lautet, es handele sich eben um einen Brauch, um eine Tradition, der sich niemand widersetzen kann.

Ein weiterer oft genannter Grund ist die Religionszugehörigkeit. Doch nirgendwo im Koran wird die Beschneidung von Frauen erwähnt. Da dieüberwiegend ungebildete Bevölkerung die Vorschriften ihrer eigenen Religion größtenteils gar nicht kennt, glauben die meisten Menschen, die pharaonische Beschneidung werde aus religiösen Gründen von ihnen verlangt. Auch die Ästhetik spielt eine zentrale Rolle. In vielen afrikanischen Gesellschaften werden die weiblichen Genitalien als etwas abstoßend Hässliches gesehen. Nur eine beschnittene Frau ist sexuell attraktiv. Eine Frau wird erst durch die Entfernung der Klitoris und ihrer Schamlippen, die als männlicher Teil ihres Körpers betrachtet werden, zu einer eindeutig weiblichen Person. Weit verbreitet ist der Glaube, dass die Genitalien einer Frau wachsen und zwischen ihren Beinen herunterhängen könnten, wenn die Klitoris nicht entfernt wird. Außerdem nimmt man an, dass die Operationübelriechenden Ausfluss verhindern und die Geschlechtsorgane sauber halten würde. Deshalb sind in einigen Ländern die Begriffe für die weibliche Beschneidung Synonyme für Reinheit. Z.B. tahara in Ägypten und tahur im Sudan. In weiten Teilen Westafrikas wird die Klitoris als gefährlich angesehen, weil sie ein Kind bei der Geburt töten würde. Außerdem kann sie angeblich die Geschlechtsteile des Mannes schädigen und ihn sterilisieren.

Weit verbreitet ist die Überzeugung, dass die Beschneidung eine gesundheitsfördernde und krankheitsverhindernde Wirkung hat, und Melancholie, Nymphomanie und Hysterie verhindert. Auch Fruchtbarkeitssteigerungen bzw. Unfruchtbarkeit bei Nicht-Verstümmelten werden mit der FGM in Verbindung gebracht.

In den meisten Ländern, in denen diese Praxis durchgeführt wird, können sich die Menschen gar nicht vorstellen, dass es auch unbeschnittene Frauen gibt. Es ist für sie etwas ganz Normales und Natürliches.

Junge Mädchen werden erst nach ihrer Beschneidung als vollständige Frau anerkannt.

Die weibliche Genitalverstümmelung geschieht in vielen Ländern als Teil einer Initiation, bei der Frauen beigebracht wird, stark zu sein und sich nicht zu beklagen.

Ein weiterer Grund für die weibliche Genitalverstümmelung ist ökonomischer Natur, denn die Familie der Braut erhält von der Familie des Bräutigams einen Brautpreis bei der Heirat. Voraussetzung für die Heirat ist jedoch, dass die Frau beschnitten und selbstverständlich noch Jungfrau ist.

Es gibt jedoch noch einen ökonomischen Grund für die Beschneidung, und das ist jenes Entgelt das die Beschneiderinnen für ihre Dienste erhalten.

In Wirklichkeit geht es jedoch immer um die Unterdrückung der Weiblichkeit und vor allem der weiblichen Sexualität. Frauen, die sich oder ihre Töchter den Verstümmelungen entziehen wollen, müssen mit massiven Beeinträchtigungen rechnen, bis hin zur Entziehung der Existenzgrundlage. Die Genitalverstümmelung gilt als zentrale Voraussetzung für die Ehe und sichert die Ehre der Familie und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe.

6 Was sind die Folgen der Genitalverstümmelung?

6.1 körperliche Folgen

Schmerzen oder Blutungen als unmittelbare Folge der Operation können zu Schockzuständen, aber auch zum Verbluten führen. Lebensgefährlich sind Blutvergiftungen oder Tetanus. Verletzungen von Harnröhre, Blase, Vagina, Damm und After ziehen Spätfolgen nach sich, in Form von akuten und chronischen Entzündungen, Abzessen, Zysten, Tumoren, aber auch Unfruchtbarkeit und Inkontinenz. Beschnittene Frauen leiden ihr Leben lang unter den Nachwirkungen der Verstümmelung. Besonders bei infibulierten Frauen ist die verbleibende Vaginalöffnung nicht groß genug, um Menstruationsblut und Urin abfließen zu lassen. Durch Rückstau von Urin kommt es zu Entzündungen von Blase und Nieren. Sehr häufig kommt es zu Verwachsungen und extrem harter Narbenbildung. Der ganze Bereich ist vollkommen unelastisch, was bei der Geburt eine Gefährdung für Mutter und Kind darstellt. Auch der Geschlechtsverkehr ist bei den meisten beschnittenen Frauen mit starken Schmerzen verbunden. Der erste Geschlechtsverkehr kann nur nach langsamer, äußerst schmerzhafter Dehnung der Öffnung erfolgen. In einigen Fällen ist es sogar notwendig, dass die Frau vor dem Verkehr aufgeschnitten wird. Frisch verheiratete Frauen werden durch die ungeschickten Schnitte ihrer Ehemänner oft schwer verletzt. Auch die Möglichkeit einer HIV-Infektion ist relativ groß, denn dieselben Instrumente werden bei verschiedenen Mädchen verwendet, ohne dass sie sterilisiert werden. Zudem kann man infibulierte Frauen an ihrem Gang erkennen. Sie schlurfen langsam und schmerzgepeinigt und heben kaum ihre Füße beim Gehen.

6.2 seelische Folgen

Die psychologischen Auswirkungen der Genitalverstümmelung sind wesentlicher schwieriger zu benennen, als die physischen. Betroffene berichten jedoch immer wieder von Angst, Schrecken, Demütigung und dem Gefühl des Verrates nach der Beschneidung. Es wird in vielen Ländern jedoch geschätzt, dass der Schock und das Trauma die Frauen ,,ruhiger" und ,,fügsamer" machen.

Feiern, Geschenke und die besondere Aufmerksamkeit, die Mädchen bei der Verstümmelung erfahren, können zuweilen das erlittene Trauma etwas abschwächen. Aber am intensivsten ist das Erlebnis der Integration in die Gemeinschaft. Ablehnung droht jedoch den Frauen, die sich der Genitalverstümmelung verweigern.

7 Organisationen, die sich für die Abschaffung der weiblichen Beschneidung einsetzen

Die drei UN-Organisationen UNICEF (United Nations International Children`s Emergency Fund), WHO (World Health Organisation) und die UNFPA (United Nations Population Fund) treten für die Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung ein. Sie haben sich ein konkretes Ziel gesetzt: innerhalb der nächsten zehn Jahre soll es einen beträchtlichen Rückgang der Opferzahlen geben. Die endgültige Abschaffung dieses grausamen Rituals soll innerhalb von drei Generationen erfolgen. Die Ausrottung der weiblichen Beschneidung wird eine erhebliche Verbesserung der Menschenrechte und der Gleichberechtigung der Geschlechter mit sich bringen. Die drei UN-Organisationen betonen aber, dass ein dauerhafter Erfolg nur dann zustande kommen kann, wenn Regierungen, politische und religiöse Institutionen, internationale Organisationen, Nicht-Regierungs-Organisationen und Hilfsorganisationen gemeinsam an der Aufklärung gegen diese Tradition mitwirken. Die Basis für die Zusammenarbeit auf Länderebene sollen nationale ,,Interagency Teams" sein, die von internationalen Organisationen unterstützt werden. Diese Teams werden die Regierungen bei der Entwicklung und Durchführung einer klaren nationalen Politik unterstützen und, falls es notwendig ist, Gesetze zu erlassen, die diese Praktik verbieten.8 Im Senegal hat das Bildungs- und Gesundheitsprogramm von TOSTAN große Erfolge erzielt. Frauen haben für zwei Jahre ein Bildungsprogramm besucht und dort nicht nur lesen, schreiben und rechnen gelernt, sondern auchüber Menschenrechte undüber gesundheitliche Probleme diskutiert.9 Immer mehr Frauen organisieren Konferenzen und initiieren Graswurzelprojekte (eine Bewegung um die Praxis der Beschneidung zu stoppen).10

8 Was sind Möglichkeiten der Hilfe?

Möglichkeiten, um das grausame Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung abzuschaffen, sind vor allem Bewusstseinsbildung und Aufklärungüber die schmerzhaften körperlichen und seelischen Auswirkungen der Beschneidung. Die Zielgruppen für diese Aufklärungsprogramme sind die allgemeine Öffentlichkeit, Ärzte und medizinisches Personal, Regierungen, politische und religiöse Führer, Dorfvorsteher und vor allem die BeschneiderInnen selbst. Man muss sich aber immer vor Augen halten, dass diese Tradition im Bewusstsein der Menschen, die diese Praktik ausüben, tief verankert ist. Nur durch eine Änderung der Einstellung der Bevölkerung kann sie abgeschafft werden. Eine umstrittene Möglichkeit, um die weibliche Genitalverstümmelung abzuschaffen, ist das Androhen der Kürzung von Entwicklungshilfegeldern für Länder, die FGM praktizieren. Die Vereinten Nationen erließen 1997 ein Gesetz, das es den entsprechenden Ländern erschwert, Geld von der Weltbank und vom IWF (Internationaler Währungsfond) zu bekommen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob den Frauen ausgerechnet durch eine Kürzung der Entwicklungshilfe gedient ist, die ja auch für die Bildung fehlt.

Notwendige Maßnahmen wären eine klare gesetzliche Regelung und ein explizites Verbot jeglicher Form von Genitalverstümmelung, die Einrichtung von Beratungsstellen und die Bereitstellung von Geldern für Aufklärungsprojekte in den betreffenden Ländern.11

9 Waris Dirie: ,,Wüstenblume"

Waris Dirie wird als Tochter somalischer Nomaden geboren. Im Alter von etwa 5 Jahren wird sie von einer Zigeunerin pharaonisch beschnitten.

,,In Somalia ist man davonüberzeugt, dass das, was sich zwischen den Beinen der Mädchen befindet, schlecht ist, dass wir mit diesen Teilen unseres Körpers zwar geboren werden, dass sie aber etwas Unreines darstellen. Diese Teile müssen entfernt werden, und man schneidet die Klitoris, die großen und die kleinen Schamlippen ab und näht die Wunde zu, so dass nur eine Narbe zurückbleibt [...]. Die Einzelheiten der rituellen Beschneidung sind ein Geheimnis - sie werden einem Mädchen nicht erklärt. Du weißt nur, dass mit dir etwas Besonderes geschieht, wenn du an der Reihe bist. So kommt es, dass die jungen Mädchen in Somalia begierig auf die Zeremonie warten, durch die sie von einem Kind zur Frau werden. Ursprünglich führte man den Eingriff durch, sobald sie in die Pubertät eintraten, sobald die Mädchen fruchtbar wurden [...] Doch im Laufe der Zeit beschnitt man die Mädchen in immer jüngerem Alter - zum Teil auch deshalb, weil sie selbst darauf drängten, ihren besonderen Augenblick herbeisehnten wie ein Kind in den Industrienationen seinen Geburtstag oder das Weihnachtsfest."12

Die Beschneiderin stellt in der Gesellschaft eine wichtige Persönlichkeit dar. Sie verfügtüber ein besonderes Wissen und verdient viel Geld. Die Kosten für eine Beschneidung zählen zu den größten Ausgaben, die ein Haushalt tragen muss. Sie sind jedoch ein lohnender Einsatz, da die Beschneidung die Voraussetzung für eine Heirat ist.

Als der Tag der Beschneidung für Waris gekommen ist, wird sie von ihrer Mutter zeitig in der Früh aus dem Bett geholt. Gemeinsam gehen sie in den Busch und warten auf die Beschneiderin. Als diese kommt, muss Waris sich auf einen flachen Stein setzen. Die Beschneiderin wühlt in ihrer alten Tasche aus Teppichstoff. Sie zieht einen kleinen Stoffbeutel heraus, greift mit ihren Fingern hinein und bringt eine zerbrochene Rasierklinge zum Vorschein. Auf der Schneide der Klinge klebt Blut. Die Zigeunerin spuckt darauf und wischt sie an ihrem Kleid ab. Die Mutter bindet Waris ein Tuch vor die Augen. Dann spürt die Kleine wie ihr Fleisch, ihre Geschlechtsteile fortgeschnitten werden. Es gibt keine Worte, die den Schmerz beschreiben können. Die Beine beginnen plötzlich unkontrolliert zu zucken und sie verliert das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kommt, glaubt sie, dass sie das schlimmste bereitsüberstanden hat, doch mitnichten. Die Augenbinde ist weggerutscht und sie sieht, dass die Beschneiderin Akaziendornen in ihre Haut gestochen hat, durch die sie einen festen, weißen Zwirn gefädelt und das Mädchen zugenäht hat. Die Beine sind mittlerweile völlig taub, sie sind von den Fersen bis zur Hüfte mit Stoffstreifen zusammengebunden. ,,Suchend blickte ich mich nach meiner Mutter um, aber sie war gleichfalls fort. So lag ich da und fragte mich, was als nächstes geschehen würde. Als ich den Kopf wandte, sah ich eine Blutlache auf dem Felsen, als ob dort ein Tier geschlachtet worden wäre. Und außerdem lagen dort auf dem Felsen Stücke meines Fleisches, meine Geschlechtsteile, und trockneten in der Sonne."13

Waris hat das Bedürfnis zu urinieren. Nachdem sie es stundenlang hinausgeschoben hat, kann sie es kaum noch aushalten. Der erste Tropfen der herauskommt brennt, als würde die Haut von Säure aufgefressen. Der Urin staut sich in der blutigen Wunde und Tropfen für Tropfen rinnt er an Waris Beinen hinunter. Nach einigen Tagen entzünden sich die Genitalien und das Mädchen bekommt hohes Fieber. Immer wieder verliert sie das Bewusstsein. Die Mutter bringt ihr Essen und Wasser für die kommenden zwei Wochen, ansonsten bleibt sie allein. Obwohl Waris bei ihrer Beschneidung große Schmerzen erleidet, zählt sie zu den Glücklicheren. Viele Mädchen sterben an den Folgen der Verstümmelung, an Infektionen, an Wundstarrkrampf oder sie verbluten. Wenn man bedenkt, unter welchen Bedingungen der Eingriff durchgeführt wird, wundert das nicht weiter. Es wundert vielmehr, dass so viele Mädchen die Qualen der Verstümmelungüberleben.

Mit etwa elf Jahren bekommt Waris ihre erste Menstruation. Sie hat schreckliche Schmerzen, deshalb geht sie in die Wüste und gräbt unter einem Baum ein Loch, bis dieses so tief ist, dass sie bis zur Hüfte hineinpasst. Dann steigt sie hinein und füllt es um sich herum wieder mit Erde. Auf diese Weise schafft sie sich etwas Kühlung. Doch die Schmerzen sind dennoch fast unerträglich, da sich das Menstruationsblut im Körper staut. Das führt auch dazu, dass die Periode etwa zehn Tage andauert.

Dreizehnjährig soll Waris, im Tausch gegen fünf Kamele, mit einem etwa 60 Jahre alten Mann verheiratet werden. Um dieser Heirat und dem mühsamen Nomadenleben zu entgehen, flieht sie. Barfuss und am Ende ihrer Kräfte kommt sie nach der Überwindung zahlreicher Schwierigkeiten endlich nach Mogadischu, der Hauptstadt Somalias. Hier findet sie bei mehreren Verwandten Unterschlupf. Sie lebt eine zeitlang bei ihrer Tante, der Schwägerin eines somalischen Botschafters. Dieser kommt eines Tages nach Mogadischu, um sich ein Dienstmädchen, für seine vierjährige Amtszeit in London, zu suchen. Waris bewirbt sich für die Stelle und kommt so nach England. Hier arbeitet sie hart, für wenig Geld. Eines Tages wird sie, aufgrund ihrer starken Menstruationsschmerzen, ohnmächtig. Die Tante bringt die junge Frau zu einem Arzt. Waris erzählt ihm nicht, dass sie beschnitten ist und er untersucht sie auch nicht. Gegen die starken Beschwerden verschreibt er ihr die Anti-Baby-Pille. Waris nimmt sie und die Schmerzen sind verschwunden. Doch sie weiß, dass die Pille auch ihre Schattenseiten hat. Ihr Körpergewicht geht steil nach oben. Deshalb beschließt sie die Pille wieder abzusetzen und lieber weiterhin die Schmerzen zu ertragen.

Waris ist sich jedoch im Klaren darüber, dass die starken Beschwerden von ihrer Beschneidung herrühren. So besucht sie den Arzt heimlich noch einmal und erzählt ihm, dass sie als kleines Kind beschnitten wurde. Diesmal untersucht er sie, obwohl Waris sich anfangs noch sehr dagegen sträubt. Er erklärt ihr, dass sie viel zu eng zugenäht ist, und dass sie so schnell als möglich operiert werden muss. Doch Waris hat Angst, denn sie weiß, ihre Tante würde dies niemals erlauben. Erst einige Jahre später, als ihre Verwandten bereits nach Somalia zurückgekehrt sind, und sie schon mehrere Operationstermine nicht wahrgenommen hat, wird der Eingriff endlich durchgeführt. Und obwohl der Genesungsprozess viel problemloser verläuft als nach der Beschneidung, wiederholen sich ein paar der schlimmen Erfahrungen, wie etwa die starken Schmerzen beim Urinieren. Trotzdem ist dieüberstandene Operation eine große Erleichterung für Waris. Erstmals seit vielen, vielen Jahren kann sie wieder problemlos urinieren und die Menstruationsbeschwerden sind so gut wie verschwunden.

Nach vier Jahren, als ihr Arbeitgeber und seine Familie wieder zurück nach Somalia gehen, beschließt Waris in London zu bleiben, obwohl sie niemanden kennt, keine Unterkunft und keine Arbeit hat. Eine zeitlang jobbt sie im McDonald`s, doch dann wird sie als Model entdeckt. Da sie keinen gültigen Reisepass hat, geht sie zwei vorgetäuschte Ehen ein, um auch Aufträge im Ausland annehmen zu können. Sie jettet nun rund um den Globus. Eines Tages lernt sie einen jungen Mann namens Dana kennen, sie verlieben sich und bekommen einen Sohn, namens Aleeke.

Kurze Zeit später bittet eine Journalistin des Modemagazins ,,Marie Claire" Waris um ein Interview. Die Frau ist ihr auf Anhieb sympathisch und Waris beschließt ihr alles zu erzählen, was ihr im Leben widerfahren ist. So erfährt die Journalistin unter anderem von ihrer Beschneidung. Obwohl sie nach dem Interview Gewissensbisse bekommt, weiß Waris dennoch, dass sie das Richtige getan hat. Denn die Beschneidung belastet ihr Leben doch sehr. Neben den gesundheitlichen Problemen, mit denen sie zu kämpfen hat, wird sie niemals eine lustvolle Sexualität erleben. Sie fühlt sich unvollständig, behindert, und sie weiß, dass sie nichts dagegen tun kann.

Auf ihr Interview mit dem Titel ,,The Tragedy of Female Circumcision" gibt es zahlreiche bewegende Reaktionen. Nun gibt sie weitere Interviews und hält Vorträge, wo immer es geht, an Schulen und für gemeinnützige Organisationen.

Daraufhin wird ein Fernsehbeitragüber ihr Leben gemacht. Der Beitrag wird 1997 ausgestrahlt und erhält den Titel ,,A Healing Journey".

Kurze Zeit später wird sie von Mitarbeitern der UNO kontaktiert. Der United Nations Population Fund bittet das somalische Model um ihre Unterstützung im Kampf gegen die weibliche Beschneidung. Voller Stolz nimmt sie das Angebot der UNO an, Sonderbotschafterin zu werden. Sie sagt: ,,Ich weiß, daß Gott mir bei meiner Geburt einen vollkommenen Körper geschenkt hat. Dann aber deklarierte mich der Mann als seinen Besitz, raubte mir meine Kraft und ließ mich als Krüppel zurück. Meine Weiblichkeit wurde mir gestohlen. Wenn Gott die Teile meines Körpers, die mir heute fehlen, nicht gewollt hätte, warum hat er sie dann erschaffen?"14

10 Ausblick

Ich habe versucht in meiner Arbeit die wichtigsten Informationen zum Thema: ,,weibliche Genitalverstümmelung" zu geben. Sie sollen einen kurzen Überblick verschaffen und sind vor allem für all jene geeignet, die sich noch nie eingehender mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Es gibt noch eine Reihe von Gesichtspunkten, die sehr wichtig für dieses Thema sind, die ich aber nicht behandelt habe, wie etwa die Frage der Menschenrechte, die Frage des Asyls und der Gesetze, aber auch die Erfolge, bezüglich der Abschaffung der weiblichen Beschneidung, die in den letzten Jahren verbucht werden konnten. Z.B. im Senegal, aber auch in anderen afrikanischen Ländern, wird die FGM heute als Straftat verfolgt. Diese Tatsachen lassen uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, auf dass es endlich ein Ende gibt, was dieses grausame, auf Mythen und Missverständnissen basierende, Ritual betrifft.

Bibliographie

Dirie, Waris: Wüstenblume. A. d. Amerik. v. Bernhard Jendricke. 4. Aufl.- Berlin: Ullstein 1999

Lightfoot-Klein, Hanny: Das grausame Ritual. Sexuelle Verstümmelung afrikanischer Frauen. 6. Aufl. - Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch 1999

Walker, Alice, Pratibha Parmar: Narben oder Die Beschneidung der weiblichen Sexualität. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1996

Internet:

Genitalverstümmelung von Frauen. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de/2914/Def.htm [Stand: 14. April 2000]

Was ist weibliche Genitalverstümmelung? Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de/2914/FGM1.htm [Stand: 14. April 2000]

Wieso wird die FGM praktiziert? Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de/2914/FGM2htm [Stand: 14. April 2000]

Die Kampagne zur Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung. Eine Rolle für amnesty international. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de/2914/FGM4.htm [Stand: 14. April 2000]

Weibliche Genitalverstümmelung. Eine Angelegenheit der Menschenrechte. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de2914/FGM5.htm [Stand: 14. April 2000]

Weibliche Genitalverstümmelung und die internationalen Richtlinien der Menschenrechte. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de2914/FGM6.htm [Stand: 14. April 2000]

Weibliche Genitalverstümmelung. Initiativen der Vereinten Nationen. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de/2914/FGM7.htm [Stand: 14. April 2000]

Weibliche Genitalverstümmelung und Asyl. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de2914/FGM8.htm [Stand: 14. April 2000]

Weibliche Genitalverstümmelung in Afrika: Länderinformation. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de/2914/FGM10.htm [Stand: 14. April 2000]

FGM - Female Genital Mutilation ,,weibliche Beschneidung" http://www.uni-sb.de/- su13mwfs/med/i-medfgm.html [Stand: 10.April 2000]

Wann wird Tradition Geschichte? Die Beschneidung der Frau. Die Herkunft des Rituals. Online im WWW unter URL: http://www.ds.fh-koeln.de/~danny/beschneidung/herk.htm [Stand: 1. März 2000]

Rechte - weibliche Beschneidung. UNICEF ruft gemeinsam mit anderen UN-Organisationen zur Ausrottung der Beschneidung von Frauen und Mädchen auf. Online im WWW unter URL: http://www.unicef.or.at/gericht/missachtungen/beschneidung/fgm2.html [Stand: 10. April 2000]

UNICEF-Direktorin begrüßt Einschränkung der Beschneidung von Frauen und Mädchen. Online im WWW unter URL: http://www.unicef.or.at/gericht/missachtungen/beschneidung/fgmagypten.html [Stand: 10. April 2000]

Senegal verbietet die Beschneidung von Frauen. Online im WWW unter URL: http://www.unicef.or.at/gericht/missachtungen/beschneidung/senegalfgm150199.html [Stand: 10. April 2000]

Weibliche Genitalverstümmelung - ein grausames Ritual. Online im WWW unter URL: http://members.aol.com/soz9/990807.htm [Stand: 11. April 2000]

Das Ritual der Beschneidung. Online im WWW unter URL: http://members.tripod.de/Afrikanici/FGM2.html [Stand: 14. April 2000]

[...]


1 Weibliche Genitalverstümmelung. Eine Angelegenheit der Menschenrechte. Online im WWW unter URL: http://www.amnesty.de/de2914/FGM5.htm. [Stand: 14. April 2000].

2 FGM - Female Genital Mutilation ,,weibliche Beschneidung" http://www.uni-sb.de/- su13mwfs/med/i-medfgm.html.

3 Vgl. Lightfoot-Klein (1992), S. 51-52.

4 Vgl. ebenda S. 52-53.

5 Vgl. ebenda S. 43.

6 Vgl. ebenda S. 44-45.

7 Vgl. ebenda S. 45-46.

8 Vgl. Rechte - weibliche Beschneidung. UNICEF ruft gemeinsam mit anderen UN-

Organisationen zur Ausrottung der Beschneidung von Frauen und Mädchen auf. Online im WWW unter URL: http://www.unicef.or.at/gericht/missachtungen/beschneidung/fgm2.html. [Stand: 10. April 2000].

9 Vgl. Weibliche Genitalverstümmelung - ein grausames Ritual. Online im WWW unter URL: http://members.aol.com/soz9/990807.htm. S. 1-2 [Stand: 11. April 2000].

10 Vgl. Walker, (1996) S. 108.

11 Vgl. ebenda S. 3-4.

12 Dirie (1999) S. 51-52.

13 Ebenda, S. 58.

14 Ebenda, S. 280.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Weibliche Beschneidung in Afrika
Autor
Jahr
2000
Seiten
16
Katalognummer
V102017
ISBN (eBook)
9783640004157
Dateigröße
449 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Weibliche, Beschneidung, Afrika
Arbeit zitieren
Marion Genetti (Autor:in), 2000, Weibliche Beschneidung in Afrika, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102017

Kommentare

  • Justine Wirth am 5.12.2010

    Ihr Bericht hat mir sehr bei meiner Hausarbeit geholfen. Vielen Dank.

    Sehr schön und offen geschrieben. Meinen Respekt. Sehr gut gemacht. :)

  • Gast am 6.3.2002

    Wichtig!.

    Gratulation zu dieser Site!
    Diese schwierige Thema ohne Tabus und sehr neutral ( es hilf wohl niemanden in Theatralik auszubrechen )zu behandeln , ist Ihnen wirklich gelungen. Auch die Links sind sehr hilfreich !

  • Gast am 30.11.2001

    Meinung.

    Mir hilft dieser Beitrag sehr viel,da ich für Geschichte etwas zum Thema "Beschneidung bei Mädchen in Afrika"mitbringen soll.Außerdem ist er super geschrieben.Danke

Blick ins Buch
Titel: Weibliche Beschneidung in Afrika



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