Junk - unter Drogen


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

7 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Junk- unter Drogen

Alles fing damit an, dass mein Vater eine neue Arbeitsstelle bekam und wir deshalb aus einem kleinen Dorf nahe Hamburg nach Frankfurt umziehen mussten.

Für meinen jüngeren Bruder Alex und mich war der Einstieg in das hektische Stadtleben sehr hart und vor allem vermissten wir unsere Freunde. Wir waren damals beide erst 7 und 9 Jahre alt und mit der ganzen Situation total überfordert.

Seitdem wir umgezogen waren, gerieten auch meine Eltern immer öfter aneinander, da mein Vater viel mehr Zeit bei der Arbeit verbrachte als bei seiner Familie und immer öfter wurde er durch seinen Stress so aggressiv, dass er meine Mutter sogar schlug. Anfangs versuchten Alex und ich einzugreifen, doch als unser Vater auch nicht davor zurück scheute uns blau zu schlagen, verkrochen wir uns entweder in unseren Zimmern oder liefen draußen herum bis es anfing dunkel zu werden. Spielplätze gab es in unserer Wohngegend kaum, die zwei Betonplätze mit dreckigen Sandkästen konnte man nicht dazuzählen, sei denn man wollte sich beim Spielen die Knie auf dem harten Boden aufschlagen oder sich eine Infektion vom Sand holen.

In der Schule lief alles soweit gut, ich brachte gute Zeugnisse nach Hause und kam mit meinen Klassenkameraden gut klar.

Doch die Streitereien zu Hause schienen kein Ende zu nehmen. Meine Mutter hatte herausgefunden, dass mein Vater ein Verhältnis mit seiner Sekretärin hatte und wollte nun die Scheidung. Mein Vater behielt die Wohnung und Alex und ich zogen mit unserer Mutter in eine kleinere Wohnung. Von nun an waren wir mittags immer allein zu Hause, da unsere

Mutter arbeiten musste, um uns den Unterhalt zahlen zu können.

Als ich in der 5. Klasse schließlich Lena kennen lernte, schien mein Leben endlich wieder richtig aufwärts zu gehen, denn wir konnten über alles reden und waren vom ersten Tag an unzertrennlich. Lena nahm mich nun oft abends mit ins ,,Flipsy" - ein Jugendzentrum-, wo sie mir ihre Clique vorstellte. Die Leute- 4 Jungen und 3 Mädchen- gefielen mir auf Anhieb, so dass ich schon bald ein Mitglied der Gruppe wurde. Was mich jedoch am meisten beeindruckte war, dass jeder im ,,Flipsy" rauchen durfte, egal wie alt er war. Es dauerte nicht lange bis ich selbst ein Kettenraucher war. Zigaretten gaben mir ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, das ich sonst nur in der Nähe meiner Clique verspürte. Eines Abends bot mir Torsten(15), der Älteste meiner Freunde, einen Joint an. Ich erinnere mich noch genau, wie mir plötzlich schwindelig wurde und mich ein Gefühl der Übelkeit überkam. Doch nachdem ich öfters von Torsten Joints bekommen hatte, rauchte ich sie mit dem selben Genuss, den ich zuvor bei Zigaretten verspürt hatte, nur noch extremer, so dass es nicht lange dauerte bis ich von dem einfachen ,,Glimmstengel" ganz zum Joint übergriff.

So ging es einige Monate weiter, ich war mittlerweile 12 Jahre alt, doch eines Abends kam meine Mutter in mein Zimmer und sagte, ich solle nicht so oft in das Jugendzentrum gehen, sie mache sich Sorgen, weil ich kaum noch zu Hause sei. Ich wehrte mich dagegen, aber meine Mutter ließ nicht locker. Ich ging einen Monat nicht ins ,,Flipsy", länger konnte und wollte ich nicht ohne meine Freunde sein.

In der Schule verabredeten Lena und ich, dass ich meiner Mutter sagen solle, ich schliefe bei ihr, was auch klappte. Von nun an konnte ich ganz unbemerkt wieder meine Joints rauchen und mit meinen Freunden über alles reden, wonach mir gerade war.

Doch irgendwas hatte sich verändert, seitdem ich das letzte mal an unserem Treffpunkt gewesen war. Ich erfuhr, dass Torsten und die anderen seit zwei Wochen auf härtere Drogen umgestiegen waren. Joints waren ihnen nicht mehr genug, sie nahmen nun auch Exctasy, das sie am Hauptbahnhof besorgen konnten. Mir machte die ganze Situation Angst- ich fand Rauchen und Kiffen zwar okay, aber ich konnte mir nicht vorstellen, auch härtere Sachen zu nehmen.

Kurz darauf waren Sommerferien. Alex und ich sollten die 6 Wochen bei meinen Verwandten auf dem Land verbringen. Wir wohnten bei unserer Tante. Die meiste Zeit verbrachten wir mit unseren gleichaltrigen Cousins und Cousinen beim Versteckspielen im Wald oder bei der Stallarbeit auf dem Bauernhof. Es gab so viel zu tun, dass ich kaum an meine Freunde in Frankfurt dachte, sogar das Rauchen hatte ich total vergessen...

Leider ging jedoch der Urlaub sehr schnell wieder in den städtischen Alltag über und da meine Mutter nun nichts mehr gegen Lena und den Rest einzuwenden hatte, ging ich gleich am ersten Abend nach meiner Rückkehr wieder zu unserem Treffpunkt. Ich freute mich endlich alle wiedersehen zu können, aber all die Vorfreude war erloschen, als ich sah, was in der kurzen Zeit aus der einst starken Gemeinschaft geworden war: Ein Haufen Drogenabhängiger. Ich konnte es kaum glauben, mittlerweile hatten die meisten alles außer Heroin durchgetestet und versuchten auch mich davon zu begeistern. Torsten sagte, ich solle mal Beruhigungs- und Aufputschmittel mischen, das wäre ein tolles Gefühl. Obwohl ich sah, was aus meinen Freunden geworden war, fasste mich die Neugier. Am nächsten Tag ging ich sofort in die nächstliegende Apotheke, um mir von den Tabletten zu holen, die mir von meinem Kumpel empfohlen worden waren.

Da mein Bruder bei Freunden war und meine Mutter arbeitete, konnte ich meine Tabletten ganz ungestört testen. Ich nahm aus jeder Packung eine Tablette und spülte sie mit etwas Wasser hinunter. Schon nach wenigen Minuten wurde mir klar, was Torsten gemeint hatte: Mein Körper schien einer Explosion nahe, es war ein unbeschreibliches Gefühl zu merken, wie die Tabletten gegeneinander ankämpften. Nach nur wenigen Wochen reichten zwei Tabletten nicht mehr aus, ich erhöhte die Dosierung um das Dreifache, doch auch das half nicht mehr lange, so dass ich beschloss, Torsten bei unserem nächsten Treffen nach Tipps für stärkere Mittel zu fragen. Ich war mittlerweile mit ihm zusammen und als ich ihm davon erzählte, gab er mir Exctasy, das ich sofort einnahm. Diese Droge war wirklich um einiges besser als ein paar lächerliche Pillen aus der Apotheke. Ich nahm immer öfter Gebrauch von ihr.

Ich war fast 13, als ich das erste mal Heroin nahm. Die anderen nahmen es schon seit einigen Monaten. Anfangs brauchten wir allerdings nur kleine Dosen und es reichte uns, wenn wir es durch die Nase einatmeten.

Langsam ging uns jedoch das Geld aus. Wir bekamen nicht viel Taschengeld, also mussten wir anfangen zu klauen. Lena und ich gingen in Kaufhäuser und klauten die Handtaschen von Leuten, die gerade neue Klamotten anprobierten oder wir gingen als Clique ins Schwimmbad und klauten alten Omas das Portemonnaie, während sie im Wasser waren. Da wir so taten, als seien wir die netten kleinen Enkel der alten Damen, kümmerten sich die anderen Besucher nicht weiter um uns. Diese Art von Geldanschaffung reichte uns fürs erste. Es dauerte jedoch nicht mehr lange, bis die ersten unserer Clique anfingen zu drücken, also das Heroin zu spritzen.. Sie erzählten uns mit Begeisterung, dass sich die Droge auf diesen Weg viel schneller im Körper verteilte. Als ich Torsten jedoch sagte, ich wolle auch endlich zum Drücken übergehen, versuchte er es mir zu verbieten. Er hatte Angst, dass mir etwas passieren könne, weil ich noch um einiges jünger sei als die anderen. Doch als mein Betteln nicht aufhörte, holte er seinen Löffel und seine Spritze und verabreichte mir eine kleine Dosis Heroin. Ich spürte den Stoff in jeder Ecke meines Körpers. Mir kam es vor, als befände ich mich auf einer unendlich weiten Blumenwiese, auf der ich mich sicher fühlen konnte. Das Gefühl hielt den ganzen Abend über an und auch als ich in meinem Bett lag, fühlte ich mich wohler als je zuvor. Ich hatte ein Gefühl der Überlegenheit und war mir sicher, dass ich alles im Griff hatte. Ich glaubte mit den Drogen aufhören zu können, sobald ich es wirklich wollte.

Die ersten drei Monate vergingen. Ich spritze mir einmal im Monat eine schwache Dosis H, also Heroin. Das unbeschreibliche Gefühl in mir blieb, doch irgendwie ebbte es von mal zu mal ab. Die einzige Möglichkeit war, öfters zu drücken, doch dazu reichte mein Geld nicht, auch die finanzielle Unterstützung der Schwimmbad- Omas brachten uns bald nicht mehr viel. Die älteren, unter anderem auch Torsten, fingen an, auf den Babystrich am Bahnhof zu gehen, eine andere Möglichkeit schnell an Geld zu kommen, fiel uns nicht ein. Schon bald hatte Torsten zwei oder drei Stammfreier und somit auch genug Geld, um für uns beide H zu kaufen. Da ich noch zu jung war, konnte ich mich höchstens durch Klauen an der Finanzierung beteiligen.

Mittlerweile hatten wir genug Geld, um uns fast jeden Tag mindestens einmal H zu spritzen. Es war immer wieder ein tolles Gefühl, wenn der Körper die Droge aufnahm. Doch je abhängiger wir von H wurden, desto öfter waren wir auf Turkey, wenn der Stoff langsam aufhörte zu wirken. Dagegen waren wir hilflos und es blieb uns nicht viel übrig als im Bett liegen zu bleiben, denn die Entzugserscheinungen waren sehr schmerzhaft und fast unerträglich. Mit der Zeit wurde ich immer dünner, ich aß kaum noch etwas, da ich mich nur noch darauf fixierte, endlich neuen Stoff zu bekommen. Ich wog nur knapp 40kg. Auch meine schulischen Leistungen hatten stark unter der Situation zu leiden, ich sackte immer weiter ab, bis ich schließlich auf der Hauptschule landete. Oft hatte ich einfach nicht die Kraft, morgens aufzustehen, und schlief einfach weiter.

Meine Mutter machte sich langsam Sorgen um mich. Sie wusste nicht, was mir fehlte und machte sich Vorwürfe, dass sie eine schlechte Mutter sei. Eines Tages, als ich nach Hause kam, bat sie mich zu sich ins Wohnzimmer. Als ich auf ihren Schoß guckte, erschrak ich: Sie hatte beim Bettenmachen die Tüte mit meinem Löffel und der Spritze gefunden und wusste nun über alles Bescheid. Sie wollte mir helfen, von den Drogen wegzukommen und nahm sich drei Wochen Urlaub, um auf mich aufpassen zu können. Die ersten drei Tage waren schlimmer als die Hölle. Ich hatte den schlimmsten Turkey meines Lebens, lag zitternd und schweißgebadet in meinem Bett. Nachdem mein Körper das meiste Gift ausgeschieden hatte, begann ich allmählich wieder zu essen und nahm ein wenig zu. In den nächsten Ferien wurde ich zu meiner Tante aufs Land geschickt, wo ich auf andere Gedanken kommen sollte. Ich half wie bei jedem Besuch bei der Stallarbeit und fühlte mich bald wieder richtig wohl. Ich dachte nicht mehr viel an Drogen und sah schon nach wenigen Wochen wieder aus wie ein ganz normales Mädchen.

Stolz, dass ich nun ,,clean" war, wollte ich nach den Ferien zu Torsten gehen, um ihm zu zeigen, was ich erreicht hatte. Er bewunderte mich und versicherte mir, dass auch er nun genug vom Drogenleben habe. Als Belohnung, dass ich den Weg aus der Hölle geschafft hatte, schenkte er mir die Hälfte von seinem frischgekauften H, das ich dankend annahm. Ich dachte mir, dass ich von einem einzigen Druck nicht gleich wieder süchtig werden würde und besorgte mir sofort eine neue Spritze und einen neuen Löffel.

Es war wie ein endloser Alptraum. Ich wurde schneller süchtig als bei meinem ersten Kontakt mit Dogen und brauchte auch noch stärkere Dosen als zuvor. Torsten konnte nicht mehr für meine Anzahl von Schüssen aufkommen, so dass mir nichts anderes übrig blieb als selbst auf den Babystrich zu gehen. Ich kannte ja schon einige Freier durch meine Freunde, also war es kein Problem für mich, genug Geld anschaffen zu können. Torsten war anfangs zwar eifersüchtig, doch er merkte, dass wir ohne meinen Zuschuss an Geld nicht mehr auskamen. Man erzählte mir, dass Lena von ihren Eltern endgültig aus der Drogenszene geholt worden war, während ich meine Zeit auf dem Land verbracht hatte. Sie wurde auf eine teure Entziehungskur geschickt und kam anschließend in ein Internat. Ich sah sie nie wieder. Für den Rest der Clique wurde es von Tag zu Tag schlimmer. Wir waren nichts weiter als ein Haufen wehrloser Kinder, die auf ihren goldenen Schuss zu warten hatten. Torsten und ich hielten es allmählich nicht mehr aus. Wir hatten kaum noch die Kraft zu stehen, also beschlossen wir zu meiner Mutter zu gehen und ihr von allem zu erzählen. Sie zeigte sich sehr hilfsbereit und sorgte dafür, dass Torsten und ich unseren ,,Turkey" halbwegs überstanden. Mir kam es noch schlimmer vor als das Mal zuvor, doch nach vier Tagen qualvollem Entziehen, ging es langsam aufwärts.

Nach etwa einer Woche gab uns meine Mutter die Erlaubnis an die frische Luft zu gehen. Wir machten einen langen Spaziergang durch die halbe Stadt und trafen durch Zufall einige unserer Kumpels wieder. Sie hatten gerade eine neue astreine Ladung H bei einem unserer Stammdealer gekauft. Torsten und ich dachten uns nicht viel dabei, als wir uns eine Spritze liehen und uns einen Schuss versetzten. Es sollte als Belohnung dazu dienen, dass wir uns so tapfer bei unserer Entziehungskur geschlagen hatten.

Aus Erfahrung hätte ich wissen müssen, dass man nach einer solchen Kur anfällig für Drogen bleibt und nicht nach einem Druck wieder aufhören kann, doch das gewohnte gute Gefühl übertönte meine Sorgen mit einem Schlag und schon war ich ein zweites mal an der Chance zum Clean sein gescheitert.

Mein Bruder hatte sich dazu entschieden, zu meinem Vater und seiner neuen Frau zu ziehen. Da meine Mutter und ich uns immer öfter wegen meinem Drogenproblem stritten, beschloss ich von zu Hause abzuhauen. Ich packte mir einen Rucksack mit den wichtigsten Sachen zusammen und ging ohne Tschüss zu sagen weg. Ich hatte mit Torsten geredet, wir konnten bei einem seiner Freunde wohnen. Die Wohnung war eine typische Junkie- Wohnung. Wenn man hineinging, kam einem ein Geruch entgegen, der eine Mischung aus verfaulten Essensresten und Blut war, das manchmal nach einem Druck auf den Teppich tropfte. Überall standen leere Dosen und Pizzakartons herum, es war richtig dreckig. Aber da wir ja nur zum Schlafen in der Wohnung waren, störte uns das nicht weiter.

Zur Schule ging ich schon lang nicht mehr und als ich, nun schon fast 15, für ein paar Tage wegen eines Streites zwischen Torsten und mir mit einer Freundin zu Bekannten fuhr, konnte ich noch nicht ahnen, dass meine Rückkehr nach Frankfurt mein Leben verändern sollte. Nach einer anstrengenden Zugfahrt, erwartete mich ein schlechtgelaunter Kumpel, Matthias, am Bahnhof. Als ich ihn auf seinen motzigen Gesichtsausdruck hin ansprach, erzählte er mir, dass Torsten letzten Morgen tot in einer öffentlichen Toilette aufgefunden worden war. Ich merkte wie ich zusammensackte. Als ich zu mir kam lag ich in Matthias' Wohnung auf der Couch. Ich war nun bereit, den Rest der Geschichte zu hören. Torsten hatte sich den goldenen Schuss verpasst. Man hatte allerdings in seiner Tasche einen Brief gefunden, in dem er die Leute vor Drogen warnen wollte und sich bei mir dafür entschuldigte, dass er mich nun im Stich gelassen hatte. Er hatte sich nur umgebracht, damit die anderen Leute endlich etwas gegen die Drogen unternahmen und all den Abhängigen halfen.

Auch ich wollte jetzt die Initiative ergreifen und wirklich ,,clean" werden. Das war ich Torsten schuldig.

Ich ging zu meiner Mutter und redete mit ihr über alles. Sie meinte, dass sie nicht die Kraft habe, mir noch einmal zu helfen, aber sicherlich bereit wäre gemeinsam mit mir nach einer professionellen Hilfe zu suchen.

Wir gingen zu verschieden Drogenberatungsstellen und fast alle gaben einem unterschiedliche Tipps. Doch in einem Punkt waren sich alle einig:

Um wirklich ,,clean" zu werden musste man seinen kompletten Freundeskreis ändern und bestenfalls sogar umziehen.

Wir führten viele Telefonate mit unseren Verwandten und alle wollten sich nach Drogenberatungen in ihrer Umgebung umgucken.

Nach zwei endlos langen Wochen meldete sich meine Lieblingstante, bei der ich schon so oft in den Ferien zu Besuch war. Sie sagte, dass sie sich umgehört und einen Therapieplatz für mich gefunden habe.

Ich packte sofort meine Koffer und fuhr gleich am nächsten Tag in Begleitung meiner Mutter mit dem Zug dorthin. Meine Mutter blieb einige Tage, musste jedoch wegen ihres Jobs schon bald wieder zurück nach Frankfurt.

Die Therapie dauerte etwa ein Jahr. Danach war ich ,,clean". Natürlich bestand immer wieder die Gefahr, erneut auf Drogen zu kommen, aber da ich mir neue Ziele in meinem Leben gesetzt hatte, dachte ich nicht mehr viel über meine Vergangenheit nach, sondern versuchte optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Ich blieb vorerst bei meiner Tante wohnen und ging wieder in die Schule. Ich hatte in den vergangenen 4 Jahren viel verpasst, strengte mich jedoch an und schaffte es sogar, mein Abitur zu machen.

Heute bin ich 28 Jahre alt, wohne glücklich verheiratet mit meinem Mann und zwei Kindern in der Nähe von München und arbeite als Schriftstellerin.

Zu meiner Mutter habe ich einen sehr engen Kontakt und auch meinen Vater und Bruder besuche ich ab und zu.

Das Thema Drogen habe ich gut verarbeiten können und gehört nun meiner Vergangenheit an, die ich keinem anderen wünsche und nicht noch einmal erleben möchte...

Ende der Leseprobe aus 7 Seiten

Details

Titel
Junk - unter Drogen
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
7
Katalognummer
V101399
ISBN (eBook)
9783638998161
Dateigröße
370 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Junk, Drogen
Arbeit zitieren
Lee Taylor (Autor:in), 2000, Junk - unter Drogen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101399

Kommentare

  • Gast am 15.5.2008

    ...find ich toll wie du das hin bekommen hast, ich kenn zwar keinen der mit drogen je in kontakt gekommen ist, aber eigentlich finde ich normalerweise solche drogengeschichten ziemlich überdrieben und eigentlich sind sie nur dazuda ,dass du sie gar nie erst probierst. Ich find diese Drogengeschichten sind eigentlich nur zum belehren da.
    lg. lena

  • Gast am 25.10.2002

    dich kann man nur bewundern.

    hi!!!
    Also ich habe mir gerade mal deine Vergangenheit durch gelesen.....ich bin echt sehr geschockt...ich bewundere dich....aber du hattest sehr oft Rückfälle,ne?deine mutter musste bestimmt auch eine Höllenzeit durchmachen.....aber die HAuptsache ist das du durch deinen Freund THORTSEN GEMERKT HAST WIE SCHNELL ES GEHT DAS DIE DROGE STÄRKER IST ALS DU!
    Naja also ich habe vor ungefähr zei monaten meinen ersten Joint probiert,ich war echt sehr gut draufund hatte ,meinen Spaß,mir ist auch mehr angeboten worden aber ich habe den Mut gehabt NEIN zu sagen,ich wünschte das du den Mut früher auch gehabt hättest,...
    ich würd mich freuen wenn du mir mal schreibst,....
    Mit freundlichen Grüßen viktoria.

  • Gast am 3.4.2002

    starke leistung.

    ich find es erstaunlich und erfreulich, dass du es geschafft, zum glueck stand deine mutter so hinter dir !!!
    ich bin zwar nich auf drogen aber ich mach gerade ein referat...
    man muss halt die richtigen freunde haben und auch mal die finger davon lassen koennen aber mit 12,13,14 is man halt noch sehr neugierig und hat auch noch nich so viel ahnung ich bin etz 16 und kenn mich gut aus und weiss, dass heroin das schlimmste is ...

    greetz jan

  • Gast am 13.3.2002

    Drogen.

    INTERESSANT, ABER VIEL ZU HARMLOS ERZÄHLT

  • Gast am 10.10.2001

    Zeitliche Ungenauigkeit.

    Ich bezweifle stark, dass man vor 26 (28-12) Jahren in FFM schon Exctasy kaufen konnte.

    Ansonsten ist die Geschichte auf alle Faelle sehr gut, da sie die Tatsache

  • Gast am 28.4.2001

    Kommentar.

    Hört sich voll nach Christiane F. an!

Blick ins Buch
Titel: Junk - unter Drogen



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