Der Kirchenkampf. Spaltung der evangelischen Christen


Presentation / Essay (Pre-University), 2001

4 Pages, Grade: 1


Excerpt


Referat zum Kirchenkampf

Vorgeschichte

- um seine Diktatur und seine nationalsozialistische Ideologie durchzusetzen musste Hitler in allen gesellschaftlichen Sektoren Fuß fassen, d.h. er musste politische, wirtschaftliche, kulturelle, aber auch religiöse Macht in Deutschland erringen (Gleichschaltung)
- es fiel Hitler schwer in den 28 Landeskirchen (mit rund 19 Mio. Mitgliedern) Einfluss zu gewinnen
- ( sie (Nationalsozialisten) mussten sich in die innerkirchliche Hierarchie einklinken
- versucht durch Aufstellung bei Wahl zu Gemeindevertretung
- dazu war gewaltige propagandistische Anstrengung nötig
- Hitler warb um Sympathie der Kirche (u.a. Regierungserklärung vom 23.3.1933)
- beide christl. Konfessionen seien wichtige Faktoren der Erhaltung des Volkstums
- ( Rechte unangetastet und Verträge respektiert werden
- Einfluss der christl. Konfessionen in Schule und Erziehung wird vom Staat gesichert
- viele Christen feierten die neue Regierung, weil:
- in Hitler sahen viele Christen die Möglichkeit zur Stärkung des Christentums in Deutschland
- Hitler gab vor, dass er Demokratie und Revolution beseitigen und damit “gottgewollte Ordnung” wiederherstellen wollte (Georg liest: Römer 13)
- Hitler als Alternative zum gottlosen Bolschewismus und Sozialismus
- Hitler war von sich überzeugt (Vorhersehung), dass er Deutschland zur nationalen Wiedergeburt führen würde
- Kirchenwahlen 1932 in Preußen erhielten DC 1/3 der Stimmen
- Kirchengesamtwahlen 23. Juli 1933 erhielten DC deutliche Mehrheit; zurückzuführen auf:
- Hitler hatte am Vorabend sich auf die Seite der DC gestellt (vorher noch offiziell unparteiisch)
- 14. Juli 1933 Gründung der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK)
- von DC gefordert
- gut organisiert mit einheitlich. Verfassung und Reichsbischof an der Spitze (Vergleich: Papst), der offiziell gewählt wurde, erst Bodelschwingh, Mitglied d. BK,(Hitler war offiziell gegen ihn) aber nach dessen Rücktritt wurde es Ludwig Müller (Gegenkandidat Bodelschwinghs), Mitglied der DC
- €[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Auflösung des Deutschen Evangelischen Kirchenbundes
- dieser war anerkannte Körperschaft des öffentl. Rechts
- vertrat die kirchl. Interessen gegen über Staat und Öffentlichkeit
- nach 1945 erneuert in der Evangelischen Kirche
- September: 1933 Arierparagraph € Gründung des Pfarrernotbundes durch Martin Niemöller

- lesen: Arierparagraph:

Arierparagraph“

2. Wer nicht arischer Abstammung oder mit einer Person nicht arischer Abstammung verheiratet ist, darf nicht als Geistlicher und Beamter der allgemeinen kirchlichen Verwaltung berufen werden. Geistliche und Beamte arischer Abstammung, die mit einer Person nicht arischer Abstammung die Ehe eingehen, sind zu entlassen. Wer als Person nicht arischer Abstammung zu gelten hat, bestimmt sich nach den Vorschriften der Reichsgesetze.

- Verbot von Ehen zwischen arischen und nichtarischen Menschen
- galt erst nur für Staatsbeamte, dann alle auf alle Angestellten ausgeweitet
- alle Angestellten und Staatsbeamten mußten für sich und den Ehepartner beweisen, dass sie arisch seit mehreren Generationen sind
- €[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]viele Pastoren hätten sich von ihren Ehepartnern trennen müssen

Excerpt out of 4 pages

Details

Title
Der Kirchenkampf. Spaltung der evangelischen Christen
Grade
1
Author
Year
2001
Pages
4
Catalog Number
V101307
ISBN (eBook)
9783638997249
File size
353 KB
Language
German
Notes
Referat für 2 Personen, passt auch in den Religionsunterricht
Keywords
Deutsche Christen, Bekennende Kirche
Quote paper
Georg Hohberg (Author), 2001, Der Kirchenkampf. Spaltung der evangelischen Christen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101307

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Title: Der Kirchenkampf. Spaltung der evangelischen Christen



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