Leonhard Frank: Die Kriegskrüppel & Otto Dix` Kriegskrüppelbilder


Hausarbeit, 2001

17 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Expressionismus und seine Merkmale

3. Die Künstler Leonhard Frank und Otto Dix
3.1 Leonard Frank (1982-1961)
3.2 Otto Dix (1891 - 1969)

4. Leonhard Franks Novelle "Die Kriegskrüppel"
4.1 Inhaltsangabe
4.2 Die Einordnung Leonhard Franks Novelle "Die Kriegskrüppel" in die expressionistische Kunst
4.2.1 Expressionistische Thematik -Tod, Demontage des Menschen, Außenseiter, Solidarität
4.2.2 Aktivistischer Expressionismus - Das Aufbegehren gegen untragbare Zustände
4.2.3 Expressionistische Sprache und Schreibstil

5. Otto Dix' s Kriegskrüppelbilder
5.1 Kontext der Bilder
5.2 Bildbeschreibung
5.3 Der Nachweis eines expressionistischen Charakters der Kriegskrüppelbilder im Vergleich zu Leonhard Franks Novelle
5.3.1 Thematik
5.3.2 Intention
5.3.3 Expressionistischer Stil

6. Zusammenfassung

7. Literaturliste

1. Einleitung

Diese Hausarbeit widmet sich der Darstellung der Kriegsthematik in der expressionistischen Kunst anhand des Kriegskrüppelmotivs. Untersuchungsgegenstand sind deshalb Leonhard Franks Novelle "Die Kriegskrüppel" und Otto Dix' Kriegskrüppelbilder. Der Analyse stelle ich eine Beschreibung des Expressionismus und seiner Merkmale, sowie eine kurze Vorstellung der Künstler voran. Danach werde ich Leonhard Franks Novelle auf expressionistische Merkmale untersuchen und versuchen, eine Entsprechung dieser Merkmale in Otto Dix' Kriegskrüppelbildern aufzuzeigen.

2. Der Expressionismus und seine Merkmale

Der Expressionismus als Kunstrichtung entstand etwa ab dem Jahre 1910 hauptsächlich im deutschen Sprachraum. Vereinfacht kann diese Stilrichtung als Kunst des gesteigerten Ausdrucks (von lat. expressio "Ausdruck") verstanden werden. Im Gegensatz zum Impressionismus, der nur flüchtige und oberflächliche Augenblicke darzustellen versuchte, will der Expressionismus den Betrachter emotional ansprechen und ihn innerlich erschüttern. Anfangs in der Malerei und später auch in der Literatur, der Musik und der Architektur reagierten die Expressionisten auf die für sie bedrohlich gewordene Materialisierung und Reglementierung ihres Lebens. In einer Zeit des raschen Übergangs vom bäuerlichen zum städtischen Leben, der industriellen Produktion und eines ausgeprägten Positivismus stand der Mensch und die Folgen, die sich aus den sozialen Spannungen, kulturellen Konflikten und psychologischen Belastungen seiner Zeit für ihn ergaben im Mittelpunkt des Schaffens der expressionistischen Künstler.

Um ihre Empörung über die bestehenden Gesellschaftsverhältnisse auszudrücken und andere darauf aufmerksam zu machen, brechen die Expressionisten mit künstlerischen Traditionen. Sie wollten schockieren und aufrütteln und griffen dafür Tabuthemen auf. Nichts wurde mehr beschönigt. So spielten die gesellschaftlich Benachteiligten, die Ausgestoßenen, Kranken und Hilfebedürftigen, der Tod und das Häßliche in ihren Werken eine bedeutende Rolle. Auch die Form ihres Ausdrucks war revolutionär. In der Malerei zeichnet sich der expressionistische Stil durch eine von subjektiven Gefühlsempfindungen dominierte starke Farbigkeit sowie einen zur Abstraktion und Vereinfachung tendierenden Hang zum Plakativen und perspektivisch Verzerrten aus. Zum Zwecke der Ausdrucksverstärkung werden traditionelle Malweisen deformiert und die vorgegebene Wirklichkeit vernachlässigt. Die Expressionisten wollten weg von der Oberfläche, um die Wahrheit und das Wesen des darzustellenden Gegenstandes zu erfassen.

Die Literatur richtete sich dementsprechend gegen konventionelle Sprachmuster, was bis zur Forderung einer neuen Syntax der Sprache reichen konnte. Bedeutende Repräsentanten des literarischen Expressionismus sind unter anderem Else Lasker-Schüler, Georg Trakl oder Alfred Döblin.

In der Malerei sind die Künstlerverbände die "Brücke" (Ernst Ludwig Kirchner, Karl SchmittRottluff, Erich Heckel und andere) und später die "Blauen Reiter" (Wassily Kandinsky, Franz Marc, August Macke und andere) von entscheidender Bedeutung. Expressionistische Musik komponierten unter anderem Arnold Schönberg und Igor Strawinsky.

3. Die Künstler Leonhard Frank und Otto Dix

3. 1 Leonard Frank (1982-1961)

Leonhard Frank wurde als viertes Kind einer Arbeiterfamilie in Würzburg geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Während der Weltkriege emigrierte er als entschiedener Pazifist beide Male in das Ausland und kehrte nach deren Beendigung wieder nach Deutschland zurück. Der überzeugte Anhänger eines unideologischen Sozialismus und stetiger Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft plädiert in seinem literarischen Werk für eine ungehinderte Entfaltung der Individualität und eine Besserung der Gesellschaft durch einen individuell geführten Kampf des Einzelnen gegen eine in der Lüge erstarrten Zivilisation.

Wichtige Werke des Autors sind unter anderem der Roman "Die Räuberbande" (1914), die Novelle "Die Ursache" (1915), der Novellenzyklus "Der Mensch ist gut" (1917), das Theaterstück "Karl und Anna" (1927) und der autobiographische Roman "Links wo das Herz ist" (1952).

3. 2 Otto Dix (1891 - 1969)

Der im thüringischen Unterhaus (bei Gera) geborene Maler und Graphiker des Expressionismus geißelte in seinen Werken die Schrecken des Krieges und das Nachkriegselend in veristisch-expressivem Stil. Er schuf eigenwillige Synthesen zwischen altmeisterlichem Realismus und moderner Zeitkritik. Mit Kriegskrüppel- und Dirnendarstellungen von illusionsloser Härte und drastischer Eindeutigkeit veranschaulichte er damals jene häßlichen und grausamen Seiten des Lebens, für die ihm der Krieg die Augen geöffnet hatte. Mit aggressiver Lust hielt er seinen Zeitgenossen ein, ins Groteske überzeichnetes, Spiegelbild vor. In gleichnishaften Bildern thematisierte er den naturgegebenen Gegensatz von ungeheuerlicher Vitalität und erschreckender Hinfälligkeit des Menschen. Sein bedeutendestes Werk, der Radierzyklus "Der Krieg" umfaßt über 50 Teile und wurde von den Nationalsozialisten als entartete Kunst verurteilt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Werke des Künstlers versöhnlicher, beruhigter. Motive wie Landschaft und Stilleben kamen neu hinzu. In den letzten zwanzig Jahren seines Lebens setzte sich Dix vermehrt mit biblischen Stoffen auseinander, in denen er menschliche Grundsituationen ins Bild- und Gleichnishafte übersetzt findet.

4. Leonhard Franks Novelle "Die Kriegskrüppel"

4. 1 Inhaltsangabe

Der Text "Die Kriegskrüppel" stammt aus Leonhard Franks Novellensammlung "Der Mensch ist gut". Frank schrieb die Novellen aus seinem Züricher Exil vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund des Ersten Weltkrieges und beendete sie 1917. "Der Mensch ist gut" ist keine einfache Prosadichtung, sondern ein aufwühlendes, direkt wirkendes Manifest gegen den Krieg. Frank ruft in seinem Werk jeden einzelnen Menschen an, sich die Unmenschlichkeit des Krieges vor Augen zu führen, die Schuldigen zu erkennen und sich den bestehenden kriegstreiberischen gesellschaftlichen Verhältnissen zu wiedersetzen. Er propagiert darin eine "Revolution der Liebe".1

Die einzelnen Novellen beschreiben Szenen aus dem Leben verschiedener einfacher Menschen (Kellner, Mütter, Liebende etc.) zur Zeit des ersten Weltkrieges, beinhalten letztlich aber alle den Aufruf zur Auflehnung gegen den Geist des Krieges.

So auch in der Novelle "Die Kriegskrüppel". Im Mittelpunkt der Handlung, die sich in drei Abschnitte gliedern läßt (Front, Heimfahrt, Heimat), steht ein Stabsarzt, dessen Aufgabe es ist die verletzten Soldaten unmittelbar hinter der Front zu behandeln. Im ersten Teil des Textes schildert Frank in drastischer Genauigkeit die Zustände eines Feldlazarettes, genannt "die Metzgerküche", in der der übermüdete Stabsarzt unaufhörlich damit beschäftigt ist, die Gliedmaßen verwundeter Soldaten zu amputieren. Parallel zur Handlung läßt Frank den Leser an den Gedanken einzelner Verwundeter und denen des Stabsarztes teilhaben. Trotz der schrecklichen Arbeit des Arztes stumpft dieser nicht ab und hinterfragt immer wieder den Sinn des Krieges, bis er sich schließlich für den Widerstand entscheidet und die Heimreise beantragt.

Die Heimreise bestimmt den zweiten Teil des Textes. Der Arzt fährt in einem Zug, der die Verkrüppelten nach Hause bringen soll mit. Wieder beschreibt Frank unmißverständlich die tragische Situation der durch den Krieg zu Krüppeln gemachten Soldaten. Die Beschreibung der Fahrt endet schließlich mit einem ergreifenden Plädoyer des Arztes an die Krüppel, in denen er ihnen ihre Solidarität vor Augen führt und die Revolution der Liebe propagiert. Der dritte Abschnitt lenkt das Augenmerk des Lesers verstärkt auf die Situation der nach Hause gekehrten Krüppel. Wurden sie als Soldaten, die in den Krieg zogen noch vom Vaterlande gefeiert, so wird den körperlich Versehrten nun die Integration in die Gesellschaft verweigert. Die Krüppel bekommen keine Arbeitsplätze, die Daheimgebliebenen wenden sich von den Veteranen ab, die nicht mehr in der Lage sind ihr altes Leben aufzunehmen und deshalb in Armut und Verelendung gezwungen werden. In Franks Novelle finden sich die Kriegskrüppel nicht mit ihrem Schicksal ab, sie resignieren nicht, sondern starten unter der Organisation des Stabsarztes einen "Krüppelzug" durch die Stadt. Als die Bürger diesen erschreckenden, zu Tausenden zählenden Zug vom Krieg zerstörter Menschen erblicken sind sie erst schockiert, erkennen dann aber den Irrsinn und ihre Mitschuld an der kalten, kriegerischen Zeit in der sie leben und schließen sich den Kriegskrüppeln an. Aus dem Krüppelmarsch wird schließlich ein gewaltiger Friedensmarsch, der durch die Stadt zieht, um seine Empörung über die schrecklichen Zustände des Krieges und dessen Folgen auszudrücken. Franks Novelle endet mit dem Sieg der friedlichen Revolution über die kriegstreibenden Machthaber.

4. 2 Die Einordnung Leonhard Franks Novelle "Die Kriegskrüppel" in die expressionistische Kunst

Im folgenden werde ich versuchen expressionistische Merkmale an Franks Text deutlich zu machen. Die Merkmale habe ich oben weitestgehend genannt. Die Definition dessen, was als typisch expressionistisch gilt, habe ich aus der im Anhang aufgeführten Literatur, sowie aus dem Seminar und dessen Kursliteratur.

4. 2. 1 Expressionistische Thematik -Tod, Demontage des Menschen, Außenseiter, Solidarität

Leonhard Frank wollte mit seinem Text dem Leser (typisch expressionistisch) direkt und schonungslos die Schrecken des Krieges und den für ihn unmenschlichen Geist einer kriegstreiberischen, gewinnorientierten Gesellschaft vor Augen führen. Er beschreibt die menschliche Existenz unter den Bedingungen der bestehenden gesellschaftlichen Strukturen im und zur Zeit des ersten Weltkrieges. Dabei sind der Tod und die Zerbrechlichkeit des Menschen zwei Hauptaspekte des Textes. Es wird nichts mehr beschönigt. Der Tod hat nichts heroisches und ein verwundeter Soldat ist kein Kriegsheld, sondern schlicht ein kaputter hoffnungsloser Mensch.

"Jeden Tag werden vier bis sechs Tote hinaus getragen."2 oder "Manchmal schreien und stöhnen gleichzeitig alle Verwundeten wilder auf, als würden in dieser Sekunde alle Wunden von einem bösen Weltgeist betastet."3 (234) schreibt der Autor und zeigt, daß der Tod und das Leiden beständige Gäste in der "Metzgerküche" sind.

Frank stellt das für den Expressionismus typische Nebeneinander von Leben und Tod dar. Der Tod existiert und gerade zur Zeit des Krieges so stark wie nie zuvor. Dort kann er auch nicht mehr durch leere Floskel wie "gefallen auf dem Feld der Ehre" beschönigt werden. Die Krüppel haben keine Chance am Alltag der Gesellschaft teil zu nehmen, weil sich niemand um sie kümmern kann oder möchte, ja es wird ihnen sogar die Chance verweigert etwas für die Gesellschaft zu tun. Leonhard Frank widmet sich hier also in typisch expressionistischer Weise einer Gruppe von Außenseitern der Gesellschaft.

In der "Metzgerküche" gab es keine sozialen oder hierarchische Unterschiede mehr zwischen den Krüppeln. Der Bauer, Dichter, Schreine, Offiziere und einfache Soldaten liegen dicht beieinander, keiner wird bevorzugt. Alle sind sie Verwundete, Sterbende und Leidende und sie sind alle gleich Menschen. Am Ende des Textes, im Friedensmarsch, wird diese Gleichheit ebenso betont.

Hier stößt der Leser auf eines der Hauptmerkmale des Expressionismus, der Mensch wird losgelöst von sozialem Status bzw. Milieu betrachtet.

Als die Krüppel in die Heimat zurückkehren, werden sie als Außenseiter empfangen, sie bekommen das Gefühl nutzlose, ja überflüssige Menschen zu sein. Sie stehen plötzlich ganz unten in der sozialen Hierarchie einer Gesellschaft, die sie durch ihren kriegstreiberischen Geist zu dem gemacht hat, was sie nun sind.

"Hunderttausende werden mit ähnlichen Gründen abgefertigt von den Unternehmen. Hunderttausende - Schlosser, [...], Erdarbeiter, Bauarbeiter - verlassen als Abgewiesene, still geworden und hoffnungslos, die Fabriken, die Werkstätten, die Baubüros. In den Arbeitsnachweisen hängen Tafeln, auf denen steht: ,Für diese Arbeiten kommen nur kräftige, unbeschädigte Leute in Frage.'"4

Frank prangert diesen rationalen und unsozialen Geist der Gesellschaft an und stellt ihm die Gedanken der Solidarität und der Liebe gegenüber. Der Solidaritätsgedanke wird während der Heimreise in einer ergreifende Szene zwischen dem Stabsarzt und den Krüppeln eingeführt:

"[...] vom Stabsarzt, der die Hände auf dem Rücken, die Augen, die Stirn, die Wangen des Rumpfes küßt und in wilder Hingabe 'Bruder' sagt. 'Wir sind Brüder. Du und ich sind Brüder.' Zwanzig erschütterten Soldaten wird das verarmte Hertz berührt von dem Worte 'Bruder'. Nicht mehr erhofftes Glück steht groß im Wagen.

Der Stabsarzt steht in der Mitte und verkündet allen das neue, das wieder erneute Gesetz der Liebe: 'Ich sage euch: wir sind Brüder.'"5

Diese Solidarität findet letztlich ihren Höhepunkt gegen Ende des Textes im Krüppelmarsch und schließlich in der vollkommenen Vereinigung der leidenden Bevölkerung im Friedensmarsch. In dem Moment, in dem die durch den Krieg leidenden Bürger gemeinsam auf die Straße gehen und gegen das protestieren, was sie kaputt macht, kommt eines der wichtigsten (von Rubiner6 propagierten) Merkmale des Expressionismus zum Tragen: dem passiven Ertragen ein unmenschlichen Situation und dem blinden "Alles-wird-Gut"-Glaube wird eine revolutionäre Tat entgegen gestellt.

4. 2. 2 Aktivistischer Expressionismus - Das Aufbegehren gegen untragbare Zustände

Typisch in Franks literarischen Werk ist die Kritik an den gesellschaftlichen Strukturen Deutschlands seiner Zeit. Mit dem Novellenband "Der Mensch ist gut" (einschließlich der "Kriegskrüppel") übt er starke Kritik am Geiste des Krieges, das heißt an der kriegsbejahenden Einstellung der Menschen und insbesondere an einem Gesellschaftssystem, in dem dieser Geist stark gefördert wird. Die Intention des Autors geht jedoch über die reine Kritik hinaus. Frank hatte die Absicht mit seinem Novellenband ein Werk zu verfassen, daß dem Kriege direkt entgegenwirken sollte. Frank wollte mit seinen Erzählungen die Menschen so aufrütteln, daß sie sich dem Völkermorden wiedersetzen würden.7 Es ging ihm darum, den Lesern die Mitschuld jedes Einzelnen am Wirken des Krieges vor Augen führen. Der Einzelne hat Schuld am sinnlosen Töten der Menschen, weil er sich nicht gegen die kriegtreiberischen Verhältnisse wehrt und sie durch die Arbeit in den Waffenfabriken oder einfach durch Bejahung des Untertanengeistes unterstützt.

Durch die Erkenntnis dieser Tatsache, so war die Absicht des Autors, sollte der nun aufgeklärte Bürger zu einer "inneren Umkehr" gelangen und sich fortan gegen den Kriegsgeist stellen. Für Frank hatte diese Aufklärung der Bürger eine gesellschaftsrevolutionäre Bedeutung.8

Die Absicht des Autors, sich gegen den status quo zu stellen, weil er ihn untragbar findet, verbunden mit der Aufforderung zur Tat (der Auflehnung) und der visonären Schau einer friedlichen Revolution sind eindeutig expressionistische Merkmale.

In der Novelle "Die Kriegskrüppel" wird Leonhard Frank seiner Intention gerecht. In drastisch realistischer Weise führt er dem Leser die Auswirkungen des Krieges vor Augen, wenn er zum Beispiel die entsetzlichen Entstellungen der Soldaten beschreibt.

Im Gegensatz zum Naturalismus aber begnügt sich Frank nicht allein mit einer sachlichen Beschreibung der Zustände und Handlungsabläufe, durch die Gedanken des Arztes und der Krüppel nimmt der Autor persönlich Anteil an dem geschilderten Grauen: "Der Stabsarzt schneidet und denkt: ,Krieg'.

Er denkt: , Dieses Wort 'Krieg' offenbart den gedankenlosen Menschen nicht den billionsten Teil von der unmeßbaren Menge Ungeheuerlichkeiten, die mit dem Worte 'Krieg' bezeichnet werden...'"9

Im letzten Abschnitt des Textes übt der Sozialist Frank (wieder typisch expressionistisch) Kritik an einer ausschließlich gewinnorientierten rational denkenden Gesellschaft. Er zeigt dem Leser, wie den körperlich Behinderten die Integration in die soziale Gemeinschaft, in der nur noch technische Nützlichkeitsansprüche von Bedeutung sind, verwehrt wird.

In Franks Novelle finden sich die Krüppel mit dieser Situation jedoch nicht ab. Ihre Empörung über die unmenschlichen Zustände findet ihren Ausdruck in der Organisation Krüppelmarsches. Dies ist vollkommen im Sinne expressionistischer Aktionsliteratur. Die Außenseiter der Gesellschaft erheben sich gegen das Unrecht und kämpfen gemeinsam für ein besseres menschenwürdiges Leben. Aus der Erkenntnis (der Krüppel, ob ihrer Solidarität und ihrem Recht auf Menschenwürde) entspringt der Wille (für ihre Rechte einzutreten) und schließlich die Tat.

Durch dieses Ende erweitert sich die Intention des Autors von reiner Darstellung des Krieges und seiner Folgen auf den Aspekt der Agitation. Mit dieser visionären Schau ruft Frank zum Widerstand, ja zur friedlichen Revolution gegen die bestehenden Machtstrukturen im Deutschland seiner Zeit auf.

4. 2. 3 Expressionistische Sprache und Schreibstil

Ein starker Wirkungswillen führt in der expressionistischen Literatur zwangsläufig dazu, alles möglichst eindrucksvoll und unmißverständlich zu schildern.

Mehr als eindrucksvoll, eher schockierend und unmißverständlich sind Franks Beschreibungen der Entstellungen der verkrüppelten Menschen und die klaren kalten Schilderungen aus der "Metzgerküche". Er benutzt keine schwierigen Wörter oder umständliche Satzkonstruktionen. Im Sinne des aktivistischen Expressionismus war dies auch nicht anders möglich. Franks Hoffnung war es jeden Menschen anzusprechen, das ganze Volk sollte sich dem Kriegsgeist wiedersetzen, nicht nur eine kleine Intellektuellenelite, die in der Lage ist schwierige Texte zu entziffern. Es ging darum den deutschen Bürger aufzurütteln, ihn zu schockieren. Und wenn Frank in schonungsloser Härte die Entstellungen der Soldaten beschreibt, wie etwa: "Knapp unter den Schulterblättern, knapp unter dem Rumpfe starren die Gliederstümpfe. Rosaviolett. Nach obenhin braungrüne Ränder. Die Spitze, zusammengedrehte Mißgewächse aus Muskelsträngen und haut, sind grau. [...] Der Rumpf hat noch ein Geschlechtsteil, hat Augen in denen die Seele steht, hat einen Mund [...]"10 dann erfüllt diese Sachlichkeit der Schilderung den Zweck des Schockierens voll und ganz.

Typisch für Franks Schreibstil ist das Verdichten der Wirklichkeit durch Weglassen.11 Nur das Bedeutende wird gesagt. Es gibt keine konkreten Orts- und Zeitangaben (nur Front, Zug und Stadt) man erfährt nicht einmal den Namen des Stabsarztes. Typisch expressionistisch kommt es auf das Wesentliche an. Details, die der Intention des Autors nichts nützen werden weggelassen.

Trotz einfacher Verständlichkeit hat Franks Novelle eine Menge expressionistische Stilelemente zu bieten. Sprachzerlegung zur Ausdrucksverstärkung, Aufbrechen von schriftstellerischer Konventionen, Übertreibungen.

Verstöße gegen den Syntax und Interpunktionen begegnen dem Leser immer wieder. "Zugedeckt bis zum Kinn."12, "Frisches Stroh. Frische Leinentücher. Kein Strohalm im Mittelgang. Ordnung."13 oder "Und rollt."14

Wie der Arzt Teile von seinen Patienten abtrennt, trennt Frank stellenweise seine Beschreibung in viele kurze Halb-Sätze. Man hat den Eindruck, als fände die körperliche Unvollständigkeit der Krüppels ihre Entsprechung in den grammatikalisch unvollständigen Sätzen. Frank benutzt Synesthesien, wie etwa "Die Zunge bläkt lang und blau"15 und personifizert Gefühle (typisch für sein literarisches Werk und den Expressionismus), zum Beispiel "Die Wahrheit gerät in Fluß. Die Seele tagt."16 oder "Die inkarnierte Liebe lebt in seinen tiefen, ruhigen Augen"17.

Ebenso lebt der Text von einer metaphorischen, expressionistischen Bildsprache, zum Beispiel: "Sekunden aufreißen"18, "denkende Seelenträger"19 oder "die Stille wirft Wellen"20. Im Sinne einer Rhetorik der Ausdrucksverstärkung findet man vor allem gegen Ende der Novelle viele Übertreibungen (Fünfzigtausend Krüppel21 ) und kompletten Wortneuschöpfungen, wie etwa "Seelenseismographen"22.

Leonhard Franks Novelle "Die Kriegskrüppel" läßt sich also durch seine, sich den Auß enseitern widmende Thematik verbunden mit der Schockwirkung, der Intention gesellschaftliche Verhältnisse zuändern und letztlich seiner unkonventionellen Sprache eindeutig der expressionistischen Literatur zuordnen.

5. Otto Dix's Kriegskrüppelbilder

5. 1 Kontext der Bilder

Otto Dix künstlerisches Werk ist gekennzeichnet durch die hauptsächliche Verwendung der Kriegsthematik. War er zu Beginn seines Schaffens als begeisterter Kriegsfreiwilliger und Nietzsche-Anhänger noch davon fasziniert, wie sich die menschliche Natur in der Ausnahmesituation Krieg verhält und entwickelt, so wird er nach Beendigung des ersten Weltkrieges zu dem bedeutenden Anti-Kriegs-Maler, als den ihn die Geschichte kennt. Die neuere Sekundärliteratur zu Otto Dix spricht dem Künstler eine Enttäuschung über den für ihn unbefriedigenden Ausgang des ersten Weltkrieges zu. Dix erhoffte sich durch den Krieg eine Änderung gesellschaftlicher Verhältnisse im Sinne Nietzsches mußte aber feststellen, daß sich nichts geändert hat. Sah er das Leben und insbesondere den Krieg früher als einen grausamen Kreislauf von Geburt und Tod, der den Menschen zu (im Sinne Nietzsches) zu Besserem und Höherem führt, steht für ihn nun nach dem Weltkrieg, am Ende dieses Prozesses nicht der freie oder Übermensch sondern der Krüppel. Er erkennt, daß der Krieg nicht die Moral des Menschenändert, sondern nur die Materie Mensch23.

Unter diesem Eindruck der Enttäuschung und Verbitterung24 entstanden die Kriegskrüppelbilder.

5. 2 Bildbeschreibung

Im folgenden werde ich näher auf Otto Dix' Kriegskrüppelbilder eingehen, mit besonderer Beachtung der mir am expressionistisch erscheinendsten Prager Straß e. Prager Straß e, Die Skatspieler, Streichholzhändler und Kriegskrüppel sind Werke aus dem Jahre 1920. Vier Werke Dix' in denen sich Dix der Kriegsversehrtenthematik zuwendet. Es werden Krüppel abgebildet, mit Prothesen, furchtbaren Narben, Haut- und Gewebeverpflanzungen, groteske alte Kämpfer, von denen manche zum Betteln verurteilt sind, andere ihre Blessuren zur Schau stellen als Beweis für ihre Tapferkeit im Krieg. In der Prager Straß e werden die Gebrechen noch durch die Anwesenheit einer Frau mit enganliegendem rosa Kleid und Hund unterstrichen. In einem Schaufenster sind Perücken, Korsetts und Prothesen ausgestellt. Ein Spazierstock steckt in einer künstlichen Hand aus Holz. Die Zeichnung schwankt zwischen genauer Darstellung und satirischer Verzerrung. In der Mitte des Bildes deutet Dix eine Sense an, die den Krüppel sogar noch sein letztes verbliebenes Gliedmaß, die Hand, wegschneiden möchte. Auch an politischen Andeutungen mangelt es nicht. Neben den Beinamputierten, dessen Oberkörper auf einem Brett mit Rollen sitzt, hat Dix ein Flugblatt oder ein Plakat geklebt mit der Aufschrift: "Juden raus!". Die ultranationalistische Propaganda, die den Antisemitismus sehr früh schon auf ihre Fahnen geschrieben hatte, und zwar noch bevor er zu einem ihrer Dogmen wurde, fand bei den Veteranenverbänden in der Tat ein offenes Ohr.

5. 3 Der Nachweis eines expressionistischen Charakters der Kriegskrüppelbilder im Vergleich zu Leonhard Franks Novelle

5. 3. 1 Thematik

Ebenso wie Frank und in expressionistischem Sinne greift Dix in den Bildern die Außenseiterthematik auf. Ehemals stolze (zum Teil sogar hoch dekorierte) Soldaten werden zu Bettlern, zu Ausgestoßenen, denen die soziale Gemeinschaft (in der Prager Straße symbolisiert durch die Hinteransicht der Dame) den Rücken zukehrt. Ja, die Daheimgebliebenen versuchen aus dem Leiden der Krüppel noch Kapital zu schlagen, indem sie (im Schaufenster) Prothesen zum Kauf anbieten, die sich der zum Bettler gewordene Kriegsversehrte aber nicht leisten kann (Satire).

Dix führt in seinen Kriegskrüppelbildern, wie Frank in seiner Novelle, rücksichtslos die Folgen des Krieges für die Soldaten vor. Im Bild Prager Straße ist deutlich zu erkennen, wie der Bettler beide Beine und einen Arm durch billige behelfsmäßig wirkende Prothesenkonstruktionen ersetzt bekommen hat. Noch schockierender wirkt der Streichholzverkäufer in dem gleichnamigen Bild, dem sämtliche Gliedmaßen fehlen. Wie bei Frank wird nichts beschönigt. Der kaputte Mensch wird schonungslos in das Zentrum des Bildes gesetzt.

In der Prager Straße schiebt sich ein zweiter beinloser Krüppel an dem Bettler vorbei, die Hand mit dem Spazierstock links unten im Bild ist eine Prothese, in Dix' Radierung "Kriegskrüppel" sehen wir gleich vier der Versehrten in einer Reihe, in "Die Kartenspieler" drei an einem Tisch. Das Bild des Krüppels ist kein Einzelfall mehr. Was Frank mit dem Satz: "Die heimatlosen, alternden Landstreicher, die Leierkastenmänner, die verkrüppelten Bettler, die an der Hausmauer auf dem Pflaster hocken und den Filz vorstrecken, sind keine aussterbenden Erscheinungen einer alten zeit mehr, sondern zählen nach Hunderttausenden"25 beschreibt, findet sich in Dix' Kriegskrüppelbildern wieder.

5. 3. 2 Intention

Wenn Leonhard Frank mit seiner Novelle die physische und psychische Demontage des Individuums durch den Krieg schonungslos darstellt, dann tat er das mit der Absicht die Bürger aufzuklären, aufzurütteln, um dem Kriegsgeiste aktiv entgegen zu wirken, sich zusammen zu schließen und gegen eine lebensfeindliche Kultur zu rebellieren. Dix dagegen betont immer wieder, daß er absolut unpolitisch sei. (Auf die Frage nach dem Beitritt in die KPD antwortet er in Bezug auf den Mitgliedsbeitrag: "Fünf Mark monatlich? Dafür gehe ich lieber in den Puff."26 ) Es geht ihm in seinen Werken nicht darum Gründe oder Verantwortliche für den Krieg zu suchen, sondern einzig um die Darstellung des seiner Meinung nach grausamen Kreislaufes von Tod und Geburt. Er fragt nicht nach den Ursachen des Krieges, sondern hält sich nur an die Darstellung seiner Erscheinungen und Folgen. "Nicht die Urheber, die Opfer sind sein Thema, aus dem einfachen Grunde, weil die Opfer eben auch die Verursacher sind."27 Dix zeigt kein Mitleid mit den Opfern, ja man findet sogar spöttische Elemente in seinen Kriegskrüppelbildern, etwa die "Kriegskrüppel" ohne Füße, die in Richtung des Schuhgeschäftes humpeln. Es geht ihm um die schlichte Darstellung, ohne moralische Wertung. Wenn Frank in seinen Krüppeln Kämpfer für die Liebe sieht und sie mit einem Sätzen wie: "Die inkarnierte Liebe lebt in seinen ruhigen, tiefen Augen." heroisiert, dann zeigt Dix in der Prager Straße nur einen grotesken kaputten Menschen, in dessen Augen keine Liebe funkelt sondern nur eine tiefschwarze Leere.

Dazuäußerte sich der Künstler einmal: "Es gilt die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Man muß ja sagen können, zu den menschlichen Äußerungen, die da sind und immer da sein werden."28 Expressionistisch an den Kriegskrüppelbildern ist der Akt der Darstellung von Szenen, die damals so nie gezeigt worden sind. Dix will die Natur des Menschen darstellen, in seiner Zerbrechlichkeit und Verwerflichkeit.

Das expressionistische an Dix Bildern drückt sich also nicht in dem Aufbegehren gegen die Unmenschlichkeit des Krieges aus, sondern im Angriff auf eine gesellschaftliche Moral und Wertordnung, die der seinen nicht entspricht.

5. 3. 3 Expressionistischer Stil

Franks leicht verständlicher, nichts verschönender und doch durch Satzzertrümmerung und metaphorische Bildsprache im Sinne der Ausdrucksverstärkung unkonventioneller Schreibstil findet seine Entsprechung im Malstil Otto Dix' "Prager Straße". Franks Absicht durch verständliche Sprache jeden einzelnen anzusprechen, mit dem Gesagten zu schockieren, findet sich bei Dix in einem plakativen, fast comicartigen Stil wieder. Alles ist deutlich zu erkennen, die Krüppel, das Leid in ihren Gesichtern, die Prothesen. Die perspektivische Verzerrung und die grelle starke Farbigkeit im Bild "Prager Straße" entsprechen in ihrer Unkonventionalität Franks expressiven Stilelementen der Satzzertrümmerung und Übertreibung . Beide Künstler bedienten sich typisch expressionistisch neuer Stilelemente, um mit den künstlerischen Traditionen ihres Faches zu brechen.

Genau wie Frank, der in seiner Novelle immer nur Ausschnitte von bestimmten Szenen, die im wichtig erscheinen aneinander montiert, zeigt uns Dix in seinem Bild auch nur einen kleinen Ausschnitt der Prager Straße, der (wie bei Frank) jedoch für sich allein schon die Kraft hat zu erschüttern.

Das Bild wirkt völlig überladen. Es scheint als tummle sich in dem kleinen Ausschnitt ein Querschnitt der gesamten städtischen Bevölkerung. Eine Frau, zwei Krüppel, Gliedmaßen von Passanten, ein Kind, Hunde. Der Künstler bedient sich, ebenso wie Frank, in expressionistischem Sinne zur Ausdrucksverstärkung der Übertreibung.

6. Zusammenfassung

Franks Novelle "Die Kriegskrüppel" trägt in ihren angesprochenen Thematiken Tod, Demontage des Menschen und hauptsächlich dem Aspekt der Solidarität mit und zwischen den Außenseitern der Gesellschaft, der Auforderung zur Auflehnung gegen untragbare gesellschaftliche Zustände und letztlich eines expressionistischen Schreibstils eindeutig den Charakter expressionistischer Literatur.

Dix Kriegskrüppelbilder entsprechen der Novelle in ihrer schonungslosen Darstellung der für den Menschen verheerenden Folgen des Krieges, ebenso wie in ihrer typisch expressionistischen plakativen, perspektivisch verzerrten Malweise. Einzig die Intention der Werke beider Künstler ist verschieden. Während Frank mit einer schockierenden aber unverhohlenen Darstellung der Zustände und Folgen des Krieges die Bürger zur Auflehnung gegen den Kriegsgeist auffordern will, beschränkt sich der unpolitische Dix lediglich auf die Darstellung der zerbrechlichen, verwerflichen und zum Teil grotesken Natur des Menschen.

7. Literaturliste

Sekunde durch Hirn : 21 expressionist. Erzähler / [hrsg. u. mit e. Nachw. von Thomas Rietzschel]. - 1. Aufl..

- Leipzig : Reclam, 1982

Frank, Leonhard (1964): Der Mensch ist gut : Novellen München : Nymphenburger Verl.-Handl.

Dettelbacher, Werner (1993): Leonhard Franks Zürcher Exil 1915 - 1918. Würzburg : Leonhard-Frank- Gesellschaft

Noe, Helga (1986): Die literarische Kritik am Ersten Weltkrieg in der Zeitschrift "Die weissen Blätter" : René Schickele, Annette Kolb, Max Brod, Andreas Latzko,

Leonhard Frank. Konstanz : Maus

Grimm, Reinhold (1961): Zum Stil des Erzählens Leonhard Franks. aus:

Jahrbuch für fränkische Landesforschung, 21 Jg. / hrsg. vom Zentralinst. für Fränk. Landeskunde u. Allg. Regionalforschung an d. Univ. Erlangen-Nürnberg. -

Neustadt (Aisch) : Degener

Conzelmann, Otto (1983): Der andere Dix : sein Bild vom Menschen u. vom Krieg. Stuttgart : Klett-Cotta

Eberle, Matthias (1989): Der Weltkrieg und die Künstler der Weimarer Republik : Dix, Grosz, Beckmann, Schlemmer. Stuttgart; Zürich : Belser, 1989

Lil, Kira van (2000): Otto Dix und der Erste Weltkrieg : die Natur des Menschen in der Ausnahmesituation. [Mikrofiche-Ausg.], München, Univ., Diss., 2000

Sabarsky, Serge (1987): Malerei des deutschen Expressionismus. Stuttgart : Ed. Cantz

Betz, Gerd (1982): Wie erkenne ich expressionistische Kunst? - Architektur, Skulptur, Malerei. Stuttgart, Zürich : Belser

Rubiner, Ludwig (1985): Der Dichter greift in die Politik., aus: Kritik in der Zeit : fortschrittl. dt. Literaturkritik 1890-1918 / Hrsg.: Manfred Diersch. - Halle; Leipzig : Mitteldeutscher Verlag

Metzler Autoren Lexikon (1997). 2., überarb. und erw. Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler

[...]


1 Noe (1986), S. 232

2 Sekunde durch Hirn, Frank (1982), S. 234

3 Ebd.

4 Sekunde durch Hirn, Frank (1982), S. 261

5 Ebd., S. 250

6 Rubiner (1985)

7 Noe (1986), S. 203

8 Ebd., S. 229

9 Sekunde durch Hirn, Frank (1982), S. 241

10 Ebd., S. 249

11 Grimm (1961), S.166

12 Sekunde durch Hirn, Frank (1982), S. 233

13 Ebd., S. 238

14 Ebd., S. 254

15 Ebd., S. 237

16 Ebd., S. 266

17 Ebd.

18 Ebd., S. 265

19 Ebd., S. 266

20 Ebd., S. 269

21 Ebd., S. 266

22 Ebd., S. 265

23 Eberle (1989), S. 43

24 Ebd.

25 Sekunde durch Hirn, Frank (1982), S. 263

26 Eberle (1989), S. 43

27 Ebd., S. 42

28 Ebd.

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Details

Titel
Leonhard Frank: Die Kriegskrüppel & Otto Dix` Kriegskrüppelbilder
Autor
Jahr
2001
Seiten
17
Katalognummer
V101273
ISBN (eBook)
9783638996914
Dateigröße
367 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Meine erste Hausarbeit, Note weiß ich noch nicht
Schlagworte
Leonhard, Frank, Kriegskrüppel, Otto, Dix`, Kriegskrüppelbilder
Arbeit zitieren
Falk Hühne (Autor:in), 2001, Leonhard Frank: Die Kriegskrüppel & Otto Dix` Kriegskrüppelbilder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101273

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Titel: Leonhard Frank: Die Kriegskrüppel & Otto Dix` Kriegskrüppelbilder



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