Die konjunkturpolitische Lage der Bundesrepublik Deutschland 2000/2001, verdeutlicht anhand wirtschaftlicher Fakten


Facharbeit (Schule), 2001

14 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1.)
A.) Einleitung als Entwicklung des Themas
B.) Was ist Konjunktur und wo liegen die Probleme,
die sie unberechenbar machen?

2.)
A.) Nimmt die Ölkrise drastisch Einfluss auf die Konjunkturentwicklung ?
B.) Was hat die Steuerreform als Beispiel für eine wirtschafts- beeinflussende Maßnahme des Staates für Auswirkungen auf die Wirtschaft ?
C.) In wieweit nimmt der Außenhandel Einfluss auf die Wirtschaft? .S.8 D.) Wie steht das Münsterland im wirtschaftlichen Vergleich zur
Bundesrepublik?

3.)
A.) Wie sieht die deutsche Wirtschaft in Zukunft aus? S.10-11 B.)
B.)Abschlußsatz

IV. Literaturverzeichnis

V. Anhang

VI. Selbstständigkeitserklärung

1)

A Einleitung als Entwicklung des Themas:

Aufgrund des Themenschwerpunktes „Konjunktur, Konjunkturpolitik“ in der

Jgst. 12.2 musste auch das Thema meiner Facharbeit aus diesem Bereich kommen. In den ersten Wochen habe ich mich intensiv mit der Eingrenzung eines geeigneten Themas auseinandergesetzt. Nach eingehender Beschäftigung mit dem Aufbau einer Stoffsammlung (s. Quellenverzeichnis) und einer weiteren Überarbeitung des Hauptthemas, fing ich auch gleich mit der Gliederung des Hauptthemas in einzelne Unterpunkte (s. Inhaltsverzeichnis) und mit deren Ausarbeitung an.

Im Folgenden möchte ich zuerst auf die allgemeine Definition der Konjunktur und die, mit ihr zusammenhängenden, Probleme eingehen. In den darauf folgenden Teilkapiteln werde ich besonders auf den Stellenwert der Ölkrise, der Steuerreform, als wirtschaftspolitische Maßnahme durch den Staat, und der Situation auf dem Import-/ Exportmarkt in der konjunkturellen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland, eingehen. Zuletzt werde ich noch einen Vergleich zwischen Deutschland und dem Münsterland als lokales Beispiel erheben und mit Hilfe einiger Quellen eine Spekulation über den zukünftigen Konjunkturverlauf anstellen.

B Was ist Konjunktur und wo liegen die Probleme, die sie unberechenbar machen?

Die Konjunktur der Bundesrepublik Deutschland selbst setzt sich aus verschiedenen Konjunkturzyklen zusammen. Jeder Konjunkturzyklus enthält:

- Eine Rezession ( Phase mit niedrigem Wirtschaftswachstum )
- Einen Aufschwung ( Phase mit steigendem Wirtschaftswachstum)
- Eine Hochkonjunktur ( Phase mit hohem Wirtschaftswachstum )
- Einen Abschwung ( Phase mit sinkendem Wirtschaftswachstum ) Laut Definition geht jeder Konjunkturzyklus von Rezession zu Rezession.

Schon kurz nach dem 2. Weltkrieg hat man in der Bundesrepublik versucht, die Wirt- schaft mittels (zunächst unwesentlicher) konjunkturpolitischer Maßnahmen zu steuern, erkannte aber schnell, dass die Theorie einer, durch den Staat in der Spur gehaltenen, Wirtschaft vielleicht logisch war, sich jedoch so in der Praxis nicht umsetzen ließ, da jede konjunkturpolitische Veränderung eine möglichst genaue Prognostizierung des weiteren Konjunkturverlaufs und der daran beteiligten Faktoren erforderte. Schon nach kurzer Zeit wurde klar, dass gerade darin die Schwierigkeit der Konjunkturpolitik lag,

da zu viele Faktoren die Konjunkturentwicklung beeinflussen, die auch noch untereinander verflochten sein können.

Beispiel: Es kommt zum Niedergang eines bestimmten Wirtschaftszweiges durch verminderte Nachfrage, von dem jedoch Zuliefererbetriebe abhängen, was im allgemeinen zu hohen Arbeitsplatzverlusten führt, was wiederum eine Verunsicherung weiterer Arbeitnehmer zur Folge hat, die daraufhin ihre Spartätigkeit erhöhen. Dadurch sinkt die gesamte Volksnachfrage und die Konjunktur wird mehrfach beeinflusst.

Man spricht in diesem Fall von der sogenannten Indikatorenunsicherheit, da man zur Ermittlung eines realen Wirtschaftswachstums erst einmal verschiedene Indikatoren festlegen muss, z.B. die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Doch betrachtet man den Arbeitslosenindikator genau, so stellt man fest, dass er zu ungenau ist und einige arbeitslose Personen überhaupt nicht erfasst werden, wie z.B. Hausfrauen.

Genauso verhält es sich mit vielen anderen Indikatoren, wie die Bildung eines repräsentativen Warenkorbs zur Ermittlung der Nachfrage z.B., der anscheinend das Kaufverhalten des gesamten Volkes beinhalten soll, es aber nicht tut, da man ja nicht voraussehen kann, was, wer, wann und zu welchem Preis kaufen will.

2)

A Nimmt die Ölkrise drastisch Einfluss auf die Konjunkturentwicklung ?

Schon in der Vorgeschichte hat Öl eine wichtige Rolle in der Weltwirtschaft gespielt, was sich z.B. ganz klar in der Krise 1980/81 zeigt. Zu der Zeit fuhren die Leute mit dem Fahrrad über die Autobahn, da die ölexportierenden Länder damals den Hahn zugedreht hatten und Autofahren wegen der Schonung wichtiger Ressourcen praktisch unmöglich wurde.

Anfang 2000 prognostizierten Wirtschaftsexperten einen weiteren Anstieg der Rohölpreise, welcher Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft haben sollte und

entfachten somit heftige

Grund liegt es nahe, etwas tiefer in die Thematik der Ölkrise im Hinblick auf die deutsche Wirtschaft einzu-

steigen. Wie in der Grafik

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Preisentwicklung schon 1999 ansteigend, obwohl die OPEC ihre Ölfördermengen schon vier Mal erhöht hatte, was zu einer Preissenkung führen sollte. Doch erst Anfang - Mitte 2000 nahm die Öffentlichkeit Kenntnis von der rasanten und erschreckenden Preisentwicklung, da sie nun mehr und mehr durch erhöhte Preise für Benzin und Öl-/ bzw. Energieaufwendige Produkte zur Kasse gebeten wurde.

September 2000 setzten sich die G7 - Länder zusammen und berieten über das weitere Vorgehen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die OPEC ihre Fördermengen, zur Beibehaltung eines starken EURO, abermals erhöhen sollte. Darüber hinaus waren die USA bereit ihre Ölreserven zu verkaufen um damit eine Entspannung des Preisniveaus zu erreichen. Man ging zu diesem Zeitpunkt noch davon aus, dass die Ölkrise die Bundesrepublik und auch alle anderen Mitgliedsstaaten der G7 - Länder bis zu einem halben Prozent an Wirtschaftswachstum kosten würde.

Die Gegenposition der OPEC hingegen war, dass sie die Fördermengen aufgrund eines erwarteten Preiseinsturzes im Januar 2001 nicht erhöhen wollte, sondern vielleicht sogar senken wollte, um gegen die Übersättigung des Marktes anzugehen.

Sie erklärte, dass die Hauptursachen für den starken Anstieg nicht bei ihr zu suchen seien, sondern bei den zahlreichen Meldungen über eine Eskalation im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, als auch bei Gerüchten, die eine Erschöpfung der Ölreserven in den USA verlauten ließen. So kostete ein Barrel Öl Anfang 1999 noch 10 US - $ und Oktober 2000 schon 30 US - $. Die Folge war eine Abschwächung der

Weltwirtschaftskonjunktur 1.).

Ausnahmen waren natürlich die OPEC - Mitglieder aber auch Nicht - Mitglieder wie z.B. Russland, die zu einem der rohstoffreichsten Länder gehören, von dem erhöhten Ölpreis profitierten und mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 6 % glänzen konnten.

Die Wirkung, die diese Ölpreis hausse 2.) auf die Weltwirtschaft hatte, hielt sich jedoch

gegenüber dem Beispieljahr 1980 noch in Grenzen, da die Weltwirtschaft aus den Erfahrungen eben dieser Krise gelernt hatte. So wurden die Ölimporte der meisten Länder auf mehrere Anbieter aufgeteilt (heute besitzt die OPEC nur noch 40 % am gesamten Ölmarkt, obwohl der Trend eigentlich schon wieder rückläufig ist), so dass ein einzelner Anbieter nicht wie zuvor durch Preiserhöhung in das Marktgeschehen eingreifen könnte. Ebenso wurden in den vergangenen Jahren Ölvorräte angelegt oder energiesparende Methoden zur effektiveren Verwertung der Reserven entwickelt.

Auch in Deutschland machte sich die Ölpreisveränderung nicht besonders bemerkbar.

[...]


1.) Zusammenfassung der konjunkturellen Entwicklungen aller Länder

2.) Zustand steigender oder hoher Kurse bzw. Preise; Ggs. Baisse

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Die konjunkturpolitische Lage der Bundesrepublik Deutschland 2000/2001, verdeutlicht anhand wirtschaftlicher Fakten
Autor
Jahr
2001
Seiten
14
Katalognummer
V101219
ISBN (eBook)
9783638996389
Dateigröße
383 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lage, Bundesrepublik, Deutschland, Fakten
Arbeit zitieren
Alexander Fölling (Autor:in), 2001, Die konjunkturpolitische Lage der Bundesrepublik Deutschland 2000/2001, verdeutlicht anhand wirtschaftlicher Fakten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101219

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