Christsein. Über den Unterschied zum moralisch-ethischen Humanisten und das Bild des modernen Christen


Referat / Aufsatz (Schule), 1999

21 Seiten, Note: 14 P.


Leseprobe


CHRISTSEIN

Für alle, die sich von dieser Überschrift angesprochen fühlen!

I. Vorwort

Die Wahl des Themas erfolgte eigentlich aus rein egoistischen Interesse, nämlich den eigenen Konflikt des „Christseins“ in der heutigen Zeit zu ergründen. Die Frage, warum Christsein heute eine fast außergewöhnlich Rolle spielt (ich beziehe mich dabei ausschließlich auf meine eigenes Erfahrungsfeld) beschäftigt mich; hervorgerufen durch Kommentare wie: „Was? Du glaubst an Gott / gehst in die Kirche / bist Christ?“ Die Frage meinerseits nach dem „Warum denn nicht?“ wurde mir einmal mit: „Weil du eigentlich ziemlich intelligent bist!“ beantwortet. Dies hat mich ganz schön stutzig gemacht, mich aber gleichzeitig dazu bewegt mir klar zu machen, was Christsein (heute) bedeutet. Entscheidend war dabei die Frage, ob auch für mich nur eine durch Erziehung übernommene Dog- matik darstellt, und ich mich vielleicht einfach aus Gewohnheit stets an- nehme Christ zu sein, ohne mir bewußt zu sein, was das heißt.

In der Entwicklung der endgültigen Fragestellung bin ich zunächst von der Fragestellung: „Was unterscheidet den Christen vom moralisch- ethischen Humanisten?“ ausgegangen. Aus meinem aktuellen Zusam- menhang jedoch kristallisierte sich für mich die Frage generell nach dem „Christsein heute“ heraus.

II. Erkenntnisleitendes Interesse

Gerade in der heutigen Zeit fällt es uns oft schwer, uns zu Jesus zu bekennen. Die Glaubensvollzüge in der Kirche wie Gebete, Lieder und Gebote werden oft als „Veraltet“ abgestempelt. Die im „Nebel der Vergangenheit“1 immer mehr verschwimmende Person des Jesus von Nazareth scheint nicht fundiert genug, um seinen ganzen Glauben, ja seine ganze Existenz, darauf zu gründen.

Die Technik und der Fortschritt sind das, dem in der heutigen Zeit die größte Bedeutung zugemessen wird. Wir geben uns der Illusion hin, das alles logisch und wissenschaftlich erklärbar und anhand einer mathemati- schen Formel beweisbar ist. Viele („überzeugte Atheisten“ mit denen ich geredet habe) berufen sich in ihrer Formulierung bzw. Begründung ihres „Nicht-an-Gott-oder-Jesus-Glaubens“ genau auf diese naturwissen- schaftliche Nichtnachweisbarkeit und Nichtbegründbarkeit. Durch unse- re wissenschaftliche Schulung und der Prägung, stets alles plausibel nachzuvollziehen, die sich durch die allgemeine Bildung verbreitet, fällt es uns schwer an „die Sache Jesu“ anders heranzugehen. Die „historisch- kritische“ Methode, als ein Versuch das Ereignis historisch / wissen- schaftlich fundiert zu vermitteln, zeigt, daß sich der heutige Ansatz an unsere Geisteshaltung anzugleichen versucht2 (uns den Zugang zum Ver- ständnis des Christseins plausibel zu machen). Isoliert betrachtet, muß dies allerdings in die Irre führen. Jesus verliert seine Bedeutung in seiner Beschränkung auf äußerer Phänomene3.

Es gibt jedoch auch viele (Jugendliche) wo man einfach annehmen muß, daß eine Auseinandersetzung mit der Gottesfrage nicht stattfindet. Meist läßt sich dies schon durch fehlende frühe Konfrontation mit dem Christsein (durch die Erziehung) begründen, dem die „kulturelle Diso- rientierung und Instabilität“4 zugrunde liegt, die auch die spätere Ausei- nandersetzung erübrigt - „Wozu Brauchst Du einen Gott? Wir sind doch alle gute Menschen!“.

Der Mensch fühlt sich heute „mündiger“5 und deshalb in der Lage, die Entscheidung über sich selbst vollkommen selbständig zu treffen. Die Kirche wirkt in dem Zusammenhang ja geradezu wie eine „autoritäre“6 von-oben-herab-diktierende Instanz, die, weil sie Vorschriften vorgibt, den Menschen anscheinend nicht für mündig hält.

Glauben geschieht immer in Reflexion mit der Gegenwart.

Auffallend und eigentlich widersprüchlich zu dieser geradezu protestaften Haltung und Abwendung von der westlich-christlichen Kirche ist der „Run“ auf östliche Religionen und das Interesse an Parapsychologie und okkulten Phänomenen, sowie der Außerirdischen- und Ufofanatismus7. Der religiöse Vollzug ist hier wesentlich intensiver als der (z.B.) im Got- tesdienst vollzogene.

Ebenso auffallend ist die starke Hinwendung (vor allem von Jugendli- chen) zu Sekten. Ethisch und Moralisch gesehen, halten diese mit den großen Weltreligionen nicht mit. Es scheint also, daß der Mensch diesem Maß an Mündigkeit und Vernunft überdrüssig wird und er sich daher Lebenssinn (Eine Antwort auf die Frage des Seins) und glaubwürdige Autorität sucht8.

III. Gliederung

Um die Frage des, „Hat Christsein heute noch Bedeutung ?“ beantwor- ten zu können, ist es (meiner Ansicht nach) vonnöten zu skizzieren, was „Christsein“ ausmacht, oder: „Was den Christen zum Christen macht.“ Darin werde ich zunächst versuchen „Christ“ allgemein zu definieren und dann anhand Mt 10, 16-21 auf Jesu Aussage über das „Christsein“ eingehen.

In „II“ habe ich bereits versucht die heutige Situation zu beschreiben, auf deren Hintergrund ich Jesu Forderungen betrachten (und auswerten) möchte Æ Ergebnis / Schluß.

IV. Fragestellung

Ich will eine Frage in dem Zusammenhang genauer betrachten: Hat „Christsein“ heute noch Bedeutung?

Sicherlich ist diese Frage nicht eindeutig zu klären, da man ich im Rahmen dieser Arbeit davon absehen muß auf alle Beeinflussungen der heutigen Zeit einzugehen. Ich werde daher im Ergebnis lediglich versuchen herauszustellen, was denn ein Christsein gemäß Jesu Forderungen in der heutigen Zeit bedeuten würde.

V. Was macht den Christen zum Christen

1. Was bedeutet der Begriff „ Christ “ ?

1.1. Bedeutung des Wortes

Im Kleinen Theologischen Wörterbuch9 findet sich die „dogmatische Selbstaussage des Christentums“:

„Die in der Geschichte bleibende Heilsgestalt Gottes enthüllt dem Christen die radikale Erfahrung dessen, was der Mensch ist: Empfänger der freien, gnädigen Selbstmitteilung Gottes; [...] radikal Angewiesener auf die in Christus angebotene Vergebung der Schuld.“

Bertrand Russell differenziert in seinem Buch den „Christen“ des her- kömmlichen Sprachgebrauchs mit dem der seiner Meinung nach „wah- ren Bedeutung des Wortes“10. Der Christ des alltäglichen Sprach- gebrauchs ist dem Verständnis nach eine Person, die sich bemüht ein Gutes Leben zu führen. Diese Aussage impliziert ihmnach, daß alle Nichtchristen kein gutes Leben führen. Deshalb kann dies noch nicht die Bedeutung des Begriffes sein.

Russell meint, „daß man ein gewisses Mindestmaß an festem Glauben besitzen muß, bevor man das Recht hat, sich einen Christen zu nennen. Dazu gehört auch, daß man an Gott und die Unsterblichkeit glauben muß (falls man dies nicht tut ist man strenggenommen kein Christ). Fer- ner ist entscheidend (wie schon der Name sagt), daß man an Christus glaubt - ihn als den „Besten und Weisesten aller Menschen“ anerkennt11.

1.2. geographische Bedeutung

Einen weitere Bedeutung des „Christen“ liegt in der geographischen Ein- teilung der Welt in Grenzen von Religion. Wie der Karte zu entnehmen ist, wird unser Lebensraum ausschließlich auf das Christentum (als religiöse Färbung) beschränkt.

Bedenkt man jedoch, daß wir in einem mit in der Verfassung veranker- ter Religionsfreiheit System leben, kann sich diese Markierung nur auf die prozentuale Mehrheit in der Bevölkerung beziehen. Geographisch gesehen wären also alle im mitteleuropäischen Raum Lebenden Chris- ten!12.

Diese religiös-geograhischen Grenzen sind allerdings politisch von Be- deutung. Im „Ost-West-Konflikt“ beispielsweise wird deutlich, welche Bedeutung unterschiedliche Konstellationen von Glaube, Macht und Politik zukommt, wo sich bei der Glaube einflußnehmend auf die Politik auswirken kann, und umgekehrt, wie die Geschichte gezeigt hat (Territo- rialherrschaft in Deutschland zur Zeit der Reformation)13.

2. Was mußich tun um Christ zu sein?

In Mt 19, 16-30 (par.: Mk 10,17-31; Lk 18,18-30) heißt es:

Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was mußich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Er antwortete:

2.1 halte die Gebote!

Jesus verweist an dieser Stelle auf die Gesetze der Alten (vgl. Ex 20,12- 16).

In der israelitischen Tradition wurden die Gebote nie als harte Forderun- gen, sondern vielmehr als eine Formulierung der äußersten Grenzen ver- standen. Diese Gesetze oder andere Formulierungen dieser Aussagen finden wir auch in anderen Kulturen. Das bedeutet, daß diese Gesetze genau jene „Regeln“ im Umgang miteinander darstellen, die der Mensch durch sein Gewissen als verpflichtend erkennen kann.

Allein mit der Einhaltung der „alten“ Gebote jedoch, haben wir den Wil- len Gottes noch nicht erfüllt14. Mit dieser Vorstellung genau, „räumt“ Jesus auf, da er die alte, von den Schriftgelehrten übermittelte Gerech- tigkeit mit der „Neuen“ konfrontiert. Die vielbenutzte Formulierung Jesu „Ich aber sage euch ...“ drückt dieses gegenüberstellen und oft Verstär- ken aus.

In der Bergpredigt betont er allerdings:

Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen (Mt 5,17). [...] Darum sage ich euch: Wenn eure Gerech- tigkeit nicht weit gr öß er ist, als die der Schriftgelehrte und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen (Mt 5,20).

Dies bestätigt, daß es Jesu mehr um ein „ins-richtige-Licht-rücken“ der Gebote geht. Genauer stellt er das „Doppelgebot der Liebe“ in den Vordergrund und verschärft auf Grund dessen die Forderungen des Dekalogs (esselbst weitet er auf die Feindesliebe aus). Jesus ist radikaler und verlangt eine größere Aufrichtigkeit und Reinheit der Absicht; eben- so eine größere Ernsthaftigkeit in der „Erfüllung des Gotteswillens“; dann ist da noch die Forderung nach einer „größeren Liebe“ (die Feindeslie- be)15.

Der junge Mann will eigentlich zu hören bekommen: „Jawohl! Du bist es bereits - vollkommen würdig das ewige Leben zu erhalten!“ Jesus aber tut ihm diesen Gefallen nicht, denn als der Mann entgegnet:

„ Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch? “

antwortet ihm Jesus:

2.2 ... Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf dei- nen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; ...

Dies kann der junge Mann scheinbar nicht mehr erfüllen kann, da er Jesus Aufforderung seinen Besitz zu verkaufen und das Geld den Armen zu geben nicht nachkommen kann und will. Haben und Sein sind in dem jungen Mann zu eng verknüpft, als daß er sich eine Existenz ohne das, was ihn nach außen hin darstellt, nicht vorstellen kann.

Dorothee Sölle meint in ihrem Buch „Mystik und Widerstand“ in Kapitel 13 zu Besitz und Besitzlosigkeit, daß das Haben dazu beiträgt, das Ich abhängig zu machen. Dieses „Besitzenwollen“ verursacht das „Mehr- Habenwollen“ wenn man erst mal auf den Geschmack gekommen ist. Diese „Besitzbeziehung“ als eine totale Verfügung über den Gegenstand, überträgt sich allerdings auch auf andere Lebens-bereiche und das Ich verliert den Sinn und eigentlichen Nutzungszweck am Gegenstand. Diese Orientierung am und Fixierung auf das Haben zerstört die Beziehung zum Nächsten, zur Natur und zum Ich16.

Dorothee Sölle beschreibt dies mit dem, die mystische Armut ausma- chenden, NICHTS. Sie begründet dies nachvollziehbar mit der mysti- schen Tradition, die davor warnt, „daß aus dem erfreulichen Besitz eine zu sichernde Last wird (wir müssen unser Eigentum verteidigen), daß den Herrn und Besitzer zum Sklaven und Diener seines Eigentums macht17.

Der Verzicht auf Konsum und Besitz ist für uns daher vielmehr als Chance anzusehen, die eigene und anderer Freiheit zu realisieren.18 Nicht zu vergessen ist die reformistisch-alltagsbezogene Seite dieser Geste des Wegwerfens von Besitz, weil darin die eigentliche, funktionale Bedeutung des Gegenstandes betont, und dessen Bedeutung auf den Gebrauch beschränkt wird19. (vgl., ebd., S.295)

Jedoch muß die Besitzlosigkeit deutlich in „freiwillige / erwählte“ und „unfreiwillige“ differenziert werden. Einem jeden wird klar sein, daß ein Unterschied besteht zwischen einem zuvor wohlhabenden Menschen und einem Armen, der nicht weiß was er überhaupt entbehren muß . Das Verzichten auf erlangten Besitz ist also wesentlich für die wahre Aussage der Besitzlosigkeit; oder: „Es braucht ein Stück Eigentum, ehe man das Wegwerfen lernt.“20.

Jesus lädt ein, durch die Besitzlosigkeit die innere Freiheit (vom Konsum aber auch als Übung der Freiheit allgemein) zu üben, was nicht bedeutet völlig auf Konsumgüter zu verzichten21.

Ein deutliches Zeichen setzte in diesem Sinne Franz von Assisi und sein Bettlerorden (die Franziskaner), die jegliche finanzielle Mittel ablehnten, und sich durch betteln - frei von allen belastenden materiellen Gütern ihr Leben bestritten. Sie wollten damit die Gefahren des Reichtums - der

Habsucht / Gier, des Neides und der Gewalt aus ihrem leben bannen und um sich durch die völlige Armut ganz Gott hingeben zu können22.

Der junge Mann, der ein großes Vermögen hatte (vgl. Mt 19,22) kann dies nicht, denn noch weiter fordert Jesus:

2.3 dann f olge mir nach!

2.3.1. Nachfolge als charismatischer Begriff

Die „Nachfolge Christi“ ist demnach also „der Inbegriff des wahren, vollkommenen Christenlebens“23. Ein Problem bereitet die Übersetzung des Begriffs, da „Nachfolge“ wörtlich übersetzt „von der Nachahmung Christi“ heißen müßte (lat: „de imitatione Christi“). „Nachfolgen und Nachahmen sind jedoch nicht dasselbe;“

Nach Josef Blank ist „Nachfolge“ im ursprünglichen Sinn kein morali- scher und auch kein belehrender Begriff des jüdischen Lehrhauses. Es ist vielmehr ein Bergriff, der seine Wurzeln in der altthestamentlichen Prophetie (Weissagung) hat, wo es um die Bildung eines „prophetischen Schülerkreises“ und um die „prophetische Amtsnachfolge und Geistes- vermittlung“ geht. Beispiel dafür ist die Berufung des Propheten Elischa durch Elija ( 1 Kön 19, 19 - 21)24.

Es fällt also auf, daß die von Jesus gebrauchten Worte zur Aufforderung seiner Nachfolge althstamentliche Anklänge besitzen. (vgl. 1Kön 19,19-21 // Lk 9,61f)

In dieser Synopse wird deutlich, daß es bei der Nachfolge um ein „hinter-sich-lassen“ geht.

2.3.2. Die Figur Jesu (als Lehrer)

Die Evangelien zeichnen ein Bild von Jesus, das ihn ähnlich einem jüdi- schen Rabbiner erscheinen läßt. In allen tritt er als „Lehrer“ - in der heb- räischen Bezeichnung „Rabbi“ - auf. Er lehrt, die Menschen kommen zu ihm um ihn zu hören und er wird auch als „Lehrer“ (Meister) tituliert angesprochen (vgl. Mk 10,17 und Parallelen). Den Lehrer umgeben bekannterweise auch „Schüler“, was mit „Jünger“ übersetzt wird. Diese Bezeichnung wurde in den nachösterlichen Gemeinden für die Bezeich- nung der Anhänger Jesu übernommen, und ist in dieser Evangelientradi- tion gleichbedeutend mit „Christ“. Historisch-kritisch müssen wir hier den Sachverhalt der Bezeichnung Jesu mit „Rabbi“ angehen, da dies, so Blank, eine „nachösterliche Stilisierung“ sein kann. Die Anrede Jesu mit „Rabbi“ verdeutlicht uns allerdings, daß das äußere Erscheinungsbild und Auftreten Jesu Ähnlichkeit mit dem damaligen Bild des jüdischen Rabbis hatte. Die konkrete Begriffsbildung der „Nachfolge“ bezieht sich hier auf die jüdische Lehrtradition, in der Schüler und Lehrer eine Lehr- und Lebensgemeinschaft bildeten; bei öffentlichen Auftritten folgten die Schüler dem „Rabbi“ in ehrfürchtiger Distanz - sie „folgten ihm nach“25.

2.3.3. Die Nachfolge Jesu

Jesus sagt an mehreren Stellen: „Folge mir nach!“ (vgl. Mt 8,22; 9,9; 19,21; Mk 8,34;), was keine bloße Befolgung seines Beispiels, als eine Beispielnahme an einem idealen Fall der Befolgung des Gesetzes bedeutet.

Er fordert auch keine „Kopie“ seines Lebens noch das damalige „Lehrer-Schüler“-Verhältnis (s.o.)26.

2.3.3.1. Unterschied Jesu - Rabbiner (s.o.)

Äußerlich wies das Verhältnis von Jesu zu seinen Jüngern Ähnlichkeiten mit den jüdischen Lehrbetrieben auf. Es gibt jedoch grundlegende Unterschiede.

Blank schreibt: „Jesus ist kein Thora-Lehrer, dessen Tätigkeit vorwie- gend im Thorastudium und in Schriftgelehrter Thora-Dis-kussion und Thora-Auslegung bestünde. Wie es scheint, hat er die „Überlieferung der Alten“, das heißt das pharisäische Traditionsprinzip für sich und sei- ne Jünger nicht anerkannt“. In Mk7,1-13 kommt es zu einer Auseinan- dersetzung Jesu mit den Schriftgelehrten. Jene werfen ihm vor, sich nicht an die Überlieferung der Alten zu halten. Jesus setzt dem entgegen, daß sie (die Schriftgelehrten) Gottes Gebot preisgeben und sich an die Über- lieferung der Menschen halten.

Anders gesagt ist die Thora-Interpretation Jesu durchgehend von „dem zentralen Gedanken von der Nähe der Basileia und er damit gegebenen Heilsgewißheit der Liebend-rettenden Zuwendung Gottes zu Israel und zum Manschen“ bestimmt.

Weiter meint Blank, daß Jesu die Basileia-Gewißheit nicht der Thora entnehmen konnte, und sie deswegen Ausdruck einer prophetischoffenbarenden Gewißheit ist, welche dem ganzen Wirken Jesu anhaftet. Jesus lehrt also „mit Vollmacht“, während die Schriftgelehrten nicht mit dieser lehren (vgl. Mt 7,29)27.

Jesus verlangt „die glaubende Bereitschaft, dem Reich Gottes (Basileia), das in ihm da ist, [...] in radikalster Weise bis zur Selbstverleugnung und der Annahme des Kreuzes Christi über sich alle Gewalt einzuräumen“28 Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß Jesus fortwährend als Wan- derprediger auftritt, während die Rabbiner in einem festen „Lehrhaus“ bleiben.

2,3.3.2. Nachfolge und Auftrag zur Mission

Aus der vorgehenden Abhandlung beschreibt „die eigentliche Wurzel der Autorität Jesu und seines Rufes in die Nachfolge.“29 Allein die „Jüngerberufung“ verdeutlicht, daß Jesus durch eine von ihm ausgehende Initiative die Männer zu seiner Nachfolge bewegt. Wörtlich sagt er: „Kommt her, folgt mir nach! Ich werde auch zu Menschenfischern machen.“ (Mk 1,17 u. par.)

In dieser Aufforderung deutet Jesus an, das seine Nachfolge den Auftrag zur Verkündigung und Mission beinhaltet .

Im Kleinen Konzilskompendium steht über die Mission: „Die Mission ist die Fortsetzung der Sendung Jesu.“ Dies bedeutet, daß die Kirche, von Gott gesandt, „das allumfassende Sakrament des Heils“ sein soll. Die Apostel, auf welche die Kirche gründet, haben, Christi Aufforderung folgend, „das Wort der Wahrheit verkündet und Kirchen gezeugt“. Die Pflicht auch aller weiteren Nachfolger Christi und der apostolischen Be- wegung ist es, „diesem Werk Dauer zu verleihen, damit das Wort Got- tes seinen Lauf nehme und verherrlicht werde (2 Thess 3,1) und die Herrschaft Gottes überall auf Erden angekündigt und aufgerichtet wer- de30.

Die Artikel 11 und 12 des Kapitels über die Mission handeln vom Zeugnis aller Christen, das sich in der Missionstätigkeit ausdrückt. Ferner müssen „alle Christgläubigen“, durch ihr Lebensbeispiel und durch das „Zeugnis ihres Wortes“ anderen Menschen „den wahren Sinn des menschlichen Lebens und das alle umfassende Band der menschlichen Gemeinschaft“ offenbaren31.

2.3.4. Elemente der Nachfolge Jesu

Für die Nachfolge Jesu ist das Anknüpfen an seine Person selbst we- sentlich („Person“ und „Sache Jesu“ sind hier untrennbar verbunden). Die „lukanischen Nachfolge-Logien“ (vgl. Lk 9,57-62) besagen: „Nach- folge bedeutet (1.) das Aufgeben von Seßhaftigkeit und Besitz von Haus, Hof und Familie und Teilnahme am unbehausten, unsteten Wan- derleben des „Menschensohnes“ Jesus (vgl. Mk 10,28-30). Es bedeu- tet ferner (2.) eine kompromißlose, auf der Stelle zu treffende Entschei- dung, die die eschatologische Dringlichkeit der Basileia-Verkündigung höher stellt als die Konventionellen Pflichten und der Pietät (Laßdie Toten ihre Toten begraben; Lk 9,60). Hier geht es um den „Bruch mit Familie, Pietät und Sitte“, den Jesus verlangt und der letzten Endes nur mit der eschatologischen Dringlichkeit motiviert werden kann. Schließ- lich hebt der 3. Spruch Keiner, der die Hand an den Pflug legt und zurückschaut, ist für die Gottesherrschaft geeignet (Lk 9,62) die radikale Entschlossenheit der Nachfolge hervor (und schließt Halbher- zigkeiten aus).“32

Nachfolge Christi ist: „Die glaubende Bereitschaft dem Reich Gottes in radikalster Weise bis zur Selbstverleugnung und der Annahme des Kreuzes Christi über sich alle Gewalt einzuräumen.“33

Jesus geht also den Schritt weiter, von den Menschen zu verlangen „ihr Kreuz auf sich zu nehmen“ und dann ihm nachzufolgen (vgl. Mt 10,38; 16,24; Mk 8,34; Lk 14, 25-35).

Dies kann kein bloßes Mitlatschen bedeuten; „Nachfolge“ ist demnach vielmehr zwar eine Beispielnahme und ein Einlassen auf ihn und seinen Weg. Er ist jedoch nur Wegweiser, da der Nachfolger seinen eigenen Weg gehen muß, es handelt sich also nicht um ein Nachfolgenmüssen, sondern ein Dürfen34.

Für die Jünger kristallisierte sich die Nachfolge Jesu als „Kreuzesnachfolge“ heraus, inbegriffen der äußeren Konsequenzen, die ein Bekenntnis zu Jesu haben konnten (können).

Jesus selbst ist in der Bedeutung seiner Nachfolge Vorbild, weil er das gelebte Beispiel zu seinen Weisungen darstellt. Jesus lehrt nicht nur theo- retisch, sondern verkörpert die Einheit Von „Wort und Tat“ und von „Lehre und Leben“. Seine Nachfolge bedeutet also auch die Nachah- mung seines Beispiels. Jedoch nicht die buchstäbliche Nachahmung35. Jesus ist also mehr als nur „leuchtendes Vorbild“ er ist „Licht der Welt!“36 ; „Er ist in Person die lebendige, maßgebende Verkörperung seiner Sache.“37 Dies bedeutet für den Menschen eine Sinngebung und Erhellung seiner Existenz, da Jesus eine „Orientierung über den Weg zu Heil und Leben“ gibt.

2.3.5. Beispiel Jesu

„ Nicht ein Prinzip, nur eine Lebendige Gestalt kann in umfassender Weise fordernd wirken: Nur sie kann einladen, auffordern, herausfor- dern.“

Jesu „praktische Richtungsweisung“ impliziert dem Menschen den Wunsch entsprechend handeln zu können. Gleichzeitig gibt sein Beispiel den Weg zur Verwirklichung dessen im Alltag her. Jesu beweist also die Realisierbarkeit seiner Lehren38. „So erweist sich denn Jesus selber in allem, was er ist und bedeutet, für den Menschen nicht nur als Licht und Wort, sondern geradezu als der Weg, die Wahrheit und das Leben. “ 39

2.3.6. Nachfolge dieses Beispiels

Der Christ hat nach Aussage von Kempf die Aufgabe Konflikten nicht auszuweichen, sondern sie im Sinn Jesu zu bewältigen und damit anderen die grenzenlose Liebe nahezubringen40.

Toleranz ist dabei die wichtigste Maxime; Dies bedeutet, den anderen gelten zu lassen, ohne sich selbst dabei untreu zu werden. Gemeint ist damit eine gewaltfrei Lösung der Konflikte, sondern dem anderen zu einem freien, guten und verantwortlichen Selbstausdruck zu kommen. Es gibt allerdings auch Fälle in denen ein unbeirrtes Vertreten der eigenen Normen und der eigenen Überzeugung erforderlich ist ( „und sei es - dem Beispiel Jesu folgend - bis zum Zeugnis des Blutes“). „Die Christen sind gemäß der Bergpredigt gerufen, Wegbereiter des Friedens zu sein“. Jesus verlangt von seinen Nachfolgern (den Jüngern) ein Leben ohne Angst und Berechnung, sowie die Not und Erwartungen der Mitmen- schen wahrzunehmen und ernst zu nehmen. Dabei gehören Gottes und Nächstenliebe untrennbar zusammen41.

Ferner ist der Christ aufgefordert dem vom Vertrauen und der Liebe zu Gott und den Mitmenschen geprägten Geist entsprechend zu leben. Im letzten Abendmahl wird die Forderung Jesu eine ihm ähnliche Geisteshaltung einzuüben in den Worten „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ offenkundig.

Die Nachfolge Jesu drückt sich in christlichen Zeugnissen (des Alltags) aus. Der Christ ist aufgerufen in Familie, Nachbarschaft, Beruf, Freizeit und Politik an sich und anderen gemäß der christlichen Prinzipien zu handeln; nämlich der Vermittlung von Glauben und das Glaubenszeugnis, das ständige Versöhnungsangebot, im Beruf: die Besinnung auf das ei- gentlich höchste des Lebens und damit ein christliches Verhalten auch im Konkurrenzkampf, Engagement im öffentlichen Leben, Feindesliebe und Einsatz für schwache (...)42.

Der „gesamte Heilsdienst Jesu“ äußert sich in seiner „vollkommenen Liebe“ - der Agape . [Jene Bezeichnung der Liebe ist durch den Geist Gottes verwirklicht. Von Seiten Gottes ist sie Ausdruck seiner eigenen Selbstmitteilung an das von ihm verschiedene. Von Seiten der Menschen ist die Agape Antwort darauf, was das Bleiben in Gemeinschaft mit Gott und untereinander konstituiert43 . ] Die Agape ist „Lebensengagement für andere“ und damit „höchste Verwirklichung der Nachfolge“44.

Paulus stellt durch die Titulierung Jesu als den „Anführer und Vollender“ (Hebr 12,2) „den ganzen Glaubensweg der Menschen in den Rahmen

der Nachfolge“. Damit wird deutlich: „Überall, wo lebendiger Glaube ist, geschieht „Nachfolge“.

V Ergebnis

„Christsein“ verlangt wesentlich mehr, als die allein ethisch-moralische Anbindung an die Gesellschaft (die Befolgung der Gebote, die „ja aus dem gesunden Menschenverstand bereits resultieren“).

Christsein baut zwar darauf auf, verlangt aber auch die Bekundung der Herrschaft des Erhöhten (Basileia). „Nachfolge Christi“ heißt vielmehr: „Sich auf seinen Weg einlassen und nach seiner Wegweisung seinen ei- genen Weg gehen45. Die Nachfolge Jesu ist das Entscheidend andere - damit unterscheidet sich der Christ von anderen Schülern und Anhängern großer Männer und Lehrgestalten der Geschichte. Die Lehre Jesu ist deshalb nicht von seiner Person ablösbar - die eine beispielhafte, leben- dige Gestalt für den Christen darstellt46. Hierin wird auch deutlich, worin die Schwierigkeit des Christseins (heute) besteht.

Die Zuwendung zu Sekten u. ä., wie bereits im erkenntnisleitendem Interesse angesprochen, drückt aus, daß „der Glaube an Fortschritt und Heil durch Wirtschaft“47 den Menschen entweder nicht mehr genügt oder (durch die Erfahrung, daß man eben nicht darauf bauen kann) daß sie nicht mehr daran glauben können. Die Kirche scheint dem heutigen Menschen in dem Falle jedoch nicht genug Geborgenheit und Zufluchts- möglichkeit zu geben * (vielleicht ist der Mensch auch einfach nicht ge- wohnt, sich in Problemsituationen an die Kirche zu wenden). Ebenso verhält es sich mit der Beichtpraxis, die beim Psychiater und in Therapiegruppen ausgelebt wird.

Fakt ist jedoch, daß der Glaube nicht statisch ist und die Kirche es des- halb ebensowenig sein kann und ihre Haltung stets überprüfen muß. Das Festhalten an alten Normen und Tradition führt dazu, daß die Kirche in der heutigen, sich ständigwandelnden Welt nicht mehr als „up-to-date“ gilt. Die damit verbundenen Schwierigkeiten zeigten sich beispielsweise in der Diskussion um die Schwangerenberatung, die eine „Austrittswelle“ zur Folge hatte. Ebenso unglaubwürdig in ihrer christlich-ausgelegten Ethik machen sich beispielsweise politische Parteien, die sich ganz und gar nicht christlich verhalten (Korruption, Unterschlagung). Wie soll den da der Leser namhafter Klatschspalten noch differenzieren können?

Religion wird heutzutage vielmehr als Nebensächlichkeit und vom Alltag abgelöst verstanden - eine Sache für sich. Ein solches Christsein jedoch ist genaugenommen keines, weil „Nachfolge Jesu“ sich ja gerade auf den Alltag und das Handeln an anderen bezieht; es gibt für den Christen kein „objektiv-distanziertes Verhältnis“ zur „Sache und Person Jesu“48. Die Nachfolge ist vielmehr persönliches Engagement im Sinne des eigenen Glaubens und er eigenen Betroffenheit- ein Versuch Jesu Lehren und Wirken in das eigene Leben zu integrieren.

Was Jesus von uns fordert geht über die Gebote hinaus. Es geht vielmehr darum „sein eigenes Kreuz auf sich zu nehmen“.

Dazu sind viele Menschen einfach nicht mehr in der Lage, da dies bedeuten würde, sich engagieren zu müssen (soziales Engagement wird in der heutigen Zeit zusehends weniger), tolerant zu sein, auf andere Rücksicht zu nehmen und eben weniger an sich zu denken (wie ist das in einer stets konkurrierenden Gesellschaft möglich?) -vom zweiten Teil des stets konkurrierenden Gesellschaft möglich?) -vom zweiten Teil des Gebotes der Liebe bleibt das „wie dich selbst“ übrig.

Ferner will der Mensch von heute (was an der schnellen Wandelbarkeit der Dinge - wie bereits gesagt - die er im täglichen Leben erfährt liegen kann) sich nicht festlegen will.

„Sein eigenes Kreuz auf sich nehmen“ im Sinne der Nachfolge des Bei- spiels Jesu heißt für viele ein sich Bekennen zur eigenen Sünde und damit ein Leben in diesem Bewußtsein; dies wird bildlich als ein Leben gesenkten Hauptes - durch die „Schelte von oben herab“ - verstanden. Welcher „mündige“ Mensch will das schon? Dabei wird allerdings völlig verkannt, daß Jesus genau dies widerlegt, dadurch, daß durch Jesu Le- ben und Leiden sowie der Verkündigung der Basileia die Vergebung bereits gegeben ist.

VI Ergebnisversärkung

Die sich daraus für unser Denken ergebenden Konsequenzen liegen dar- in, daß man sich mit der Frage, welche Zukunft das Christentum hat, ernsthaft auseinandersetzen muß. Man könnte argumentieren, daß sich schon etwas finden läßt, mit dem der Mensch seine religiösen Bedürfnis- se (wie man sieht!) befriedigen kann. Für einen Christen ist diese Frage eigentlich existentiell, da er mit dem Christsein auch Prinzipien annimmt, die seiner Ansicht nach für die Menschen wichtig sind (wie die Nächs- tenliebe). Meiner Ansicht nach ist die Kirche auch eine wichtige, morali- sche Instanz. In einer Zeit, in der der Mensch sich zusehends von seinen Artgenossen distanziert und Kommunikation nur noch über lange, sterile, metallische Leitungen geschieht, verschwindet nun allmählich die zweite Handlungsebene. Transzendenz wird durch Fiktion ersetzt, die allerdings das Bedürfnis des Menschen den Sinn des Lebens zu finden nicht befrie- digt.

[...]


1 Josef Ratzinger, Einfürung in das Christentum

2 vgl. Wilhelm Kempf, Auf dein Wort hin, S. 37/38

3 vgl. Erarbeitung dieses Themas im Unterricht !

4 Wilhelm Kempf, a. a. O., S. 36

5 Bertrand Russel, Warum ich kein CHrist bin

6 Wilhelm Kempf, a. a. O., S.36

7 vgl. Wilhelm Kempf, a. a. O., S. 151/152

8 vgl. Wilhelm Kempf, a. a. O., S. 151/152

9 Karl Rahner /Herbert Vorgrimler, Freiburg 1961, S. 65

10 Bertrand Russell , Warum ich kein Christ bin, Lon. 1957, S. 17

11 ebd. S. 18

12 vgl. ebd. S.18

13 Otto Kallscheuer, Gottes Wort und Volkes Stimme, Frankfurt/M 1994, S. 12

14 vgl. Werner Trutwin, Die gute Nachricht, Düsseldorf 1970, S. 155

15 vgl. ebd., S. 324 / 325

16 vgl. Dorothee Sölle, Mystik und Widerstand, Hamburg 1997, S 292 - 296

17 ebd., S. 295

18 Hans Küng, CHrist sein, München 1974, S.587

19 Dorothee Sölle, a. a. O., S. 295

20 ebd., S. 296

21 Hans Küng, a. a. O., S. 587

22 Dorothee Sölle, a. a. O., Kapitel 13.2 (Franz von Assisi)

23 Josef Blank, Handbuch theol. Begriffe, ______________, S. 175

24 vgl. ebd., S. 175

25 vgl. ebd. S. 176 / 177

26 vgl. Rahner / Vorgrimler, Kl. theol. Wörterbuch, Freib. 1968, S. 253

27 Josef Blank, a. a. O. , S. 178

28 Kleines Thoelog. Wöreternuch, a. a. O. , S. 253

29 Josef Balnk, a. a. O., S. 178

30 vgl. Rahner/Vorgrimler, Kleines Konzilskomp endium, Freib.1968, S. 607

31 ebd., S. 620

32 Josef Blank, a. a. O. , S. 197

33 Kl Theolog Wörterbuch, a. a. O., S. 252

34 Hans Küng, a. a. O., S. 536

35 Josef Blank, a. a. O., S. 181

36 Hans Küng, a. a. O., S. 537

37 ebd., S. 535

38 ebd., S. 538

39 ebd., S. 539

40 Wilhelm Kempf, a. a. O., S. 22

41 ebd. S. 24

42 ebd. S. 261-264

43 Kleines Theologisches Wöterbuch >Agape

44 Josef Blank, a. a. O., S. 181

45 Hans Küng, CHrist sein, S. 536

46 ebd., S.537

47 Wilhelm Kempf, a. a. O., S. 152

* Das ist eine persönliche These, welche ich mir gerne widerlegen lasse!

48 Josef Blank, a. a. O. S. 181

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Christsein. Über den Unterschied zum moralisch-ethischen Humanisten und das Bild des modernen Christen
Hochschule
Real Centro Universitario Maria Cristina
Note
14 P.
Autor
Jahr
1999
Seiten
21
Katalognummer
V100923
ISBN (eBook)
9783638993456
Dateigröße
380 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
War vorallem ein eigenes Anliegen!!!
Schlagworte
Christsein
Arbeit zitieren
Eva Unger (Autor:in), 1999, Christsein. Über den Unterschied zum moralisch-ethischen Humanisten und das Bild des modernen Christen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100923

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