Deutschland im 2. Weltkrieg


Facharbeit (Schule), 2001

23 Seiten, Note: 1, sehr gu


Leseprobe


Der Anfang des Zweiten Weltkrieges

Nur vier Tage nach seiner Ernennung zum Reichskanzler sprach Adolf Hitler vor Reichswehroffizieren über die Eroberung von "Lebensraum im Osten". Um Rückenfreiheit für die Zerschlagung der "jüdisch-bolschewistischen Sowjetunion" zu erlangen, sahen seine schon in den zwanziger Jahren entwickelten Pläne ein Bündnis mit der Seemacht Großbritannien vor. Betonte er öffentlich immer wieder seine Friedensbereitschaft, so forderte er insgeheim die Kriegsvorbereitungen. In der geheimen Denkschrift zum Vierjahresplan vom August 1936 hieß es kategorisch, die deutsche Armee müsse "in vier Jahren einsatzfähig, die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegsfähig sein".

Im November 1937 erklärte Hitler vor den Oberbefehlshabern der drei Wehrmachtsteile in einer vierstündigen Grundsatzrede dass er "in absehbarer Zeit" gewaltsam vorgehen wolle. Nach dieser Kriegsankündigung wurde der widerspenstige Oberbefehlshaber des Heeres, General Werner Freiherr von Fritsch, gemeinsam mit Blomberg im Februar 1938 zum Rücktritt gezwungen. Neurath, der Hitlers Pläne ebenfalls ablehnte, wurde als Außenminister durch Joachim von Ribbentrop ersetzt. Ludwig Beck trat als Generalstabschef zurück. Mit der Bildung eines ihm ergebenen Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) hatte Hitler die Armee nun erheblich besser im Griff als zuvor. Als England dann den AnschlussÖsterreichs hinnahm und im September 1938 auf der Münchener Konferenz mit Frankreich und Italien auch der Abtretung der Sudetengebiete an Deutschland zustimmte, verfügte Hitler über fast alle von ihm gewünschten strategischen Voraussetzungen zum Krieg gegen die Sowjetunion. Schon im Vorfeld der Münchener Konferenz hatten Militärs und Diplomaten um Ludwig Beck Kontakte zur englischen Regierung hergestellt und eine harte Haltung gefordert, um die Voraussetzung für einen Staatsstreich zu schaffen. Die Konzessionsbereitschaft der Westmächte in München hatte jedoch nicht nur den in seinem Ausgang höchst ungewissen Staatsstreich unmöglich gemacht, sondern sie hatte auch Hitler den Vorwand für kriegerische Aktionen genommen und Zeit für Rüstungsmaßnahmen der Westmächte gebracht. Dass die deutsche Bevölkerung von nun an auf einen Krieg eingestellt werden müsse, forderte Hitler von der deutschen Presse einen Tag nach der "Reichskristallnacht", deren Pogrome eine Vorstellung von dem aufkommen ließen, wozu die Nationalsozialisten fähig waren. Dennoch wurden Hitlers Äußerungen, nach denen ein neuer Krieg in Europa mit der Vernichtung des Judentums enden würde, kaum ernst genommen.

Als mit der Zerschlagung der "Rest-Tschechei" im März 1939 auch die letzte Voraussetzung Hitlers für den Kriegsbeginn erfüllt war, garantierten England und Frankreich die Unabhängigkeit Polens. Davon unbeeindruckt, wies Hitler die Wehrmacht Anfang April an, einen Feldzug gegen Polen vorzubereiten. Seinen 50. Geburtstag vor Augen, wollte er den Krieg möglichst bald, noch auf der Höhe seiner "Schaffenskraft", führen. Da mit englischer Unterstützung nicht mehr zu rechnen war, begannen entsprechende Verhandlungen mit der Sowjetunion, dem jahrelangen "Todfeind" und zweiten großen Verlierer von 1914/18. Am 23. August 1939 unterzeichnete Ribbentrop in Moskau einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt, dessen geheimes Zusatzabkommen auch die Aufteilung Polens zwischen dem Dritten Reich und der Sowjetunion vorsah. Zu einem gemeinsamen Krieg gegen die Westmächte war Josef Stalin jedoch nicht bereit. Seinen ersten Angriffsbefehl auf Polen widerrief Hitler, als der englische Premier mitteilte, dass auch der deutsch- sowjetische Pakt England nicht von der Erfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber Polen abhalten werde. Doch am 1. September 1939 eröffnete er den Krieg gegen Polen. Die deutsche Bevölkerung stand dem Kriegsbeginn skeptisch gegenüber; die Skepsis wuchs, als England und Frankreich ihre Verpflichtungen gegenüber Polen einlösten und Deutschland am 3. September den Krieg erklärten.

Adolf Hitler (20. April 1898 - 30. April 1945)

Der Kriegsverlauf von 1942-1945

Der Afrikafeldzug:

Nachdem Italien 1941 die Cyrenaica an die Briten verloren hatte, wurde um deutsche Waffenhilfe gebeten. Deutschland stellte das Afrikakorps unter General Erwin Rommel zusammen, welches im April die Briten bis zur ägyptischen Grenze zurückwirft. Nur die Stadt Tobruk, die von See her versorgt wird bleibt in britischer Hand. Doch das Afrikakorps hat es mangels Nachschub an Munition, Treibstoff und Verpflegung schwer, da die Briten das Mittelmeer kontrollieren.

Zwischen November 1941 und Januar 1942 gewinnen diese die Cyrenaica zurück. Sofort beginnt Rommel einen Gegenstoß, mit dem er die Cyrenaica wieder erobert, in Tobruk einmarschiert, Ende Juni sogar die ägyptische Grenze überschreitet und Matruh erreicht. Bei Al Alamein, hundert Kilometer westlich von Alexandria, kommt Rommels Vormarsch zum Stehen.

General Bernard L. Montgomery wird der neue Kommandeur der 8. britischen Armee. In der Nacht zum 24. Oktober 1942 beginnt der Angriff auf Rommels ausgebaute Stellungen, der die bis zum 4. November anhaltende Materialschlacht um Al Alamein einleutet.

Am 4. November ziehen sich die Achsentruppen (Italien, Deutschland) zurück, womit der endgültige Verlust von Syrien besiegelt ist. Am 7. November landen amerikanische und britische Einheiten in Marokko und Algerien um einen Zweifrontenkrieg des Afrikakorps zu erreichen.

Die Deutschitalienischen Truppen bauen eine letzte Abwehrfront in Tunesien auf; Tripolis wird von den Briten genommen. Hitler verwehrt Rommel die Rückkehr nach Afrika, nachdem dieser in Deutschland um Unterstützung gebeten hatte.

Auf engem Raum beginnt in Tunesien der Zweifrontenkrieg, von Westen greifen die Britisch-amerikanischen Einheiten an, vom Südosten ebenfalls die Briten.

Am 7. Mai übernehmen die Alliierten Tunis und Biserta, bis am 13. Mai die Achsentruppen mit der Kapitulation den Afrikafeldzug beenden. Die Alliierten konnten 275000 Gefangene zählen, die Hälfte waren Deutsche. Bei ihren Verlusten von 10000 Gefallenenen, 39000 Verwundeten und 22000 Vermissten muß man bedenken, daß sie eine Armee von 350000 Soldaten zerschlagen hatten und die Herrschaft über den Mittelmeerraum wiedererlangten.

Leichter deutscher Kampfpanzer (SD.Kfz.121) bei der Verschiffung nach Afrika

Deutsche Offiziere bei der Lagebesprechung

Die Ostfront:

Der Kriegsschauplatz im Osten war der wichtigste und auch der blutigste. Er verlief vom Barentsee bis fast an das Kaspische Meer. Die deutschen Truppen bestanden aus 196 deutschen Divisionen und 68 rumänischen, italienischen, ungarischen und slowakischen Divisionen. Die Front war 5000 Kilometer lang, das Zehnfache der deutsch-französischen Front im Ersten Weltkrieg. Wegen dieser immensen Länge ließ sich eine zusammenhängende Verteidigungslinie nicht errichten, was den sowjetischen Partisanen sehr nützlich war. Im August 1942 hatte Deutschland etwa eine halbe Million Gefallene, darunter 50000 Offiziere; hinzu kamen 1,1 Millionen Verwundete. In dieser Zeit wurde eine Ist-Stärke von 3405000 Mann erreicht, man hätte jedoch eine weitere Million gebraucht, um die hohen Ziele zu erreichen. Doch auch das Material ließ zu wünschen übrig, wie das Beispiel der Kampf- wagen zeigt: Nachdem die Russen den Panzer T34 benutzten, wollten die Generäle einen stärkeren Panzer als den Pz-Kw (Panzer-Kraftwagen) IV. Es wurde der 55 Tonnen schwere Panzer Tiger I und eine Weiterentwicklung mit dem Namen Panther vorgeschlagen, doch Hitler war der Meinung, daß die Zeit der Panzer vorüber sei, worauf nur 255 Stück dieser ausgezeichneten Kampfwagen an der Front zur Verfügung standen.

Die Sowjetunion hatte etwa 4 Millionen Gefangene zu beklagen, und zwar in nur 14 Kriegsmonaten. Ihr Menschenreservoir schien schier unerschöpflich, und die Regenerationsfähigkeit der Armee grenzte ans wunderbare. Am 15.08.1943 zählte die Abteilung Fremde Heere Ost 469 Divisionen auf Seite der Sowjets, die Gesamtzahl der russichen Divisionen schätzt man auf 790.

Entscheidend für die Waffenproduktion war das Jahr 1942, als ein großer Teil der Kriegsindustrie hinter den Ural verlegt wurde. Städte in Zentralasien wurden zu Waffenschmieden in welchen die klassische Artillerie, die Granatwerfer, die als Stalinorgel bekannte Katjuscha und der mittelschwere Panzer T34 gebaut wurden. Für den Luftkampf wurden verschiedene Typen des Jagdflugzeugs und ein starkes Schlachtflugzeug mit dem Namen Il 2 gefertigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Russischer T 34, einer der modernsten damaligen Panzer

Die Hilfeleistungen der USA

Von Oktober 1941 bis Juni 1942 lieferten die Vereinigten Staaten an die Sowjetunion 1285 Flugzeuge, 2249 Panzer, 81000 Maschinengewehre, 30000 Tonnen Explosivstoffe, 36800 Lastwagen 56500 Feldtelefone und 500000 Kilometer Telefonkabel. Im laufe der Zeit wurden diese Mengen auf das Drei-, Vier-, oder Fünffache erhöht. Dazu kamen ganze Fabriken: eine Ölraffinerie für oktanreichen Treibstoff, eine Reifenfabrik von der Ford Motor Company, die abgebaut und im Ural wieder aufgebaut wurde.

Ein Vergleich läßt die Wirksamkeit der amerikanischen Hilfeleistung erkennen. Am 21.Juni 41 war die Wehrmacht mit 1280 Flugzeugen, 3330 Panzern und 600000 Kraftfahrzeugen gegen Rußland angetreten; zwischen 1942 und 1943 lieferten die USA an die Sowjetunion 3052 Flugzeuge, 4084 Panzer und 520000 Motorfahrzeuge

- in einem Jahr also mehr als das gesamte Arsenal, mit dem Deutschland in die Sowjetunion eingefallen war.

Die Eroberung Stalingrads

Am Stadtrand Stalingrads stand die 6.Armee unter Generaloberst Paulus, um die Stadt, deren Siedlungen und Industrieanlagen sich über 50 Kilometer erstreckten, jedoch nur selten mehr als 3000 Meter breit waren, zu erobern. Zuerst wurde die Altstadt im Süden gelegen, genommen. Später verbiss sich die Wehrmacht in kleinen Kämpfen in den Ruinen der Fabriken, wo um jeden Meter blutig gerungen wurde. Am

19. November waren zwei Große Fabriken in deutscher Hand und General Tschuikow mußte das Ende der Munitions- und Nahrungsvorräte melden.

Die restlichen Belagerten schienen am Ende zu sein, als ein unerwarteter Befehl die 6. Armee erreichte: Alle Kampfhandlungen in Stalingrad sind einzustellen. Doch Stalingrad blieb nicht lange in deutscher Hand: Am 20. November gelang es den Sowjets die 6. Armee in Stalingrad einzukesseln. Richthofen erklärte, daß eine Luftversorgung von 350000 Mann, darunter etwa 220000 Deutsche, sowie Italiener, Rumänen und Bulgaren, nicht möglich sei und Paulus wollte von Hitler Handlungsfreiheit, um aus der Stadt auszubrechen falls die Südflanke nicht geschlossen werden konnte. Hitler befahl am 23. die Verteidigung der "Festung" Stalingrad. Die Mindestmenge des Nachschubs betrug täglich 600 Tonnen, die Transportflotte hatte die Maximalleistung auf 350 Tonnen beziffert. Zwischen dem 12. und 23. Dezember 42 sollte von Manstein die Eingekesselten retten. Er wollte die 6. Armee wiedergewinnen, um sie wieder in die Ostfront einzugliedern. Er hätte die Truppen bis zum Don zurückgezogen um die Frontlänge zu verkürzen und die sowjetische Offensive aufzuhalten, doch Hitler erlaubte den Ausbruch der 350000 Mann nicht, der vielleicht deren Rettung gewesen wäre. Er wollte unbedingt die Wolgalinie halten. Nach Weihnachten wurden die Brotrationen auf 100 Gramm gekürzt und an Neujahr wurden die ersten Tode durch Verhungern gemeldet. Am 2. Februar 1943 meldete Generalleutnant Rokossowskij um vier Uhr mittags an Stalin, daß die Truppen der Donfront die feindlichen Kräfte in Stalingrad vernichtet hätten.

22 Divisionen seien aufgerieben oder gefangengenommen worden, 91000 Mann, 2500 Offiziere und 24 Generale, darunter Paulus und sein Stabschef Schmidt haben die Waffen gestreckt.

Die Luftwaffe

Deutschland setzte von Beginn des 2. Weltkriegs auf eine taktische Luftwaffe.

Das heißt, sie bauten auf Abfangjäger mit kurzer Reichweite und auf schwere Kampfflugzeuge. Die Alliierten hingegen bevorzugten eine strategische Luftwaffe mit weitreichenden schweren Bombern und Begleitschutz, wie es der italienische General Douchet auch in seinem Buch "Luftherrschaft" vorhergesagt hat. Die deutsche Luftwaffe besaß ab März 1942 zwei schlagkräftige Standardjäger. Die neue Focke-Wulff 190 A "Würger" und die Messerschmitt Bf 109 in den Versionen F (Ferdinand) und G (Gustav) die auch "Beule" genannt wurde. Als Rückgrat der deutschen Kampfverbände galten die Junkers JU 88, die Heinkel HE 111 und die Dornier DO 17. Als Görings Hauptwaffe gegen englische Flugplätze und als Angriffsspitze an allen Fronten diente die JU 87 "Stuka". Weitreichende schwere Bomber gab es nicht.

Das Meistgebaute deutsche Jagdflugzeug

Messerschmitt Me 109 in den verschiedensten Ausführungen

Die Luftschlacht um England

Die berühmte Luftschlacht um England begann eigentlich direkt nach dem Kriegseintritt der Briten 1940. Hitler wollte England erst durch Luftangriffe größtenteils lahmlegen, um dann eine Invasion durchzuführen.

Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe Generalfeldmarschall Göring versprach dieses Ziel in kürzester Zeit zu erreichen. Zuerst sollten die Jagdfliegerhorste der RAF durch die Zerstörung der Startbahnen ausgeschaltet werden, was anfangs auch gut gelang. Hierauf sollten Stukas und Kampfflugzeuge der Typen JU87 und 88, Dornier DO 17, Messerschmitt ME 110 und Heinkel HE 111 die Industriezentren Englands lahmlegen und mit den zermürbenden Sirenen der Stukas die Bevölkerung zum Wahnsinn treiben. Doch durch die unermüdlich eingesetzten englischen Soldaten wurden die Startbahnen wieder repariert und wegen der Dringlichkeit, ihr Vaterland zu retten, konnte schnell eine Jagdstaffel aufgebaut werden, die auf alles vorbereitet war. Sie bekam eine große Unterstützung durch die Radarstationen, die sie rechtzeitig vorwarnten. So stand bei deutschen Angriffen eine geschlossene englische Verteidigung bereit. Ab August 1942 bekam die RAF Unterstützung durch die 8. US- Luftflotte. Damit ließen auch die deutschen Nachtangriffe gegen London und die Industriezentren immer mehr nach. Ab März 1943 mußten die deutschen Verbände statt Angriffen Verteidigungseinsätze über dem Reichsgebiet fliegen. Außer einzelnen Verzweiflungsangriffen war dies das Ende der Luftschlacht um England, die offiziell erst im Oktober 1944 von Göring auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Er gab die Schuld für das Scheitern den Piloten, die "nicht mit vollem Einsatz ihre Aufgaben bewältigt" hätten, wobei der Hauptfehler schon bei der Aufstellung der Luftwaffe begangen wurde. Dieses Unternehmen wäre ohne die Einsatzbereitschaft und die Vaterlandsliebe der britischen Piloten wahrscheinlich geglückt.

Englisches Flugzeug P38 im Sonnenuntergang

Verluste:

Im 2.Weltkrieg waren ca. 110 Millionen Menschen an den Waffen gestorben. Etwa 27 Millionen davon sind gefallen, dazu gab es 25 Millionen Ziviltote. Die größten Verluste hatte die Sowjetunion mit 20 Millionen Menschen, darunter 7 Millionen Zivilisten. Deutschland hatte 5,25 Millionen Opfer zu beklagen, wovon eine halbe Million Zivilisten waren.

Dahinter folgt Polen mit 4,5 Millionen Toten wovon fast 4,2 Millionen keine Soldaten waren. Jugoslawien hatte Verluste von 1,7 Millionen Menschen, davon 1,28 Millionen Zivilbürger. Frankreich beklagte 810000 Tote, die Hälfte war Zivilbevölkerung. Großbritannien hatte 368000 Gefallene von denen 62000 Zivilisten waren. Außerdem sind 330000 Italiener und 259000 Amerikaner umgekommen. Japan hatte Verluste von insgesamt 1,8 Millionen Menschen, davon 600000 Zivilisten, die vorwiegend durch die beiden Atombomben entstanden. Die chinesischen Gefallenen aus dem China-Japan-Konflikt schätzt man auf 9 Millionen.

Ein deutscher Soldat hilft einem angeschossenen Französischen Soldaten

U-Bootjagd, ein neuer Begriff in der Kriegführung

Gegen die seit 1942 zunehmende Zahl von durch Flugzeuge versenkten U-Boote konnte man nichts unternehmen. Während sie getauchten vorwiegend von Zerstörern angegriffen wurden, waren die meisten aufgetauchten und zerstörten Boote die Beute von Aufklärungsflugbooten wie der zur U-Bootbekämpfung optimierte Short Sunderland, der Consolidated Catalina, der Supermarine Stranraer oder landgestützten Bombern und Jagdflugzeugen vom Typ Consolidated PB4Y Privateer, Consolidated Liberator, de Havilland Mosquito, Bristol Beaufighter, Lockheed Hudson, Lockheed Ventura, Boeing Fortress, Vickers Wellington, Bristol Beaufort, Armstrong Whitworth, Vickers Warwick, Lockheed Harpoon, Avro Lancaster, de Havilland Sea Hornet, Fairey Firefly, Die Boote verfügten in getauchtem Zustand zur Ortung von Flugzeugen nur über ein Luftzielsehrohr, eine Flugabwehr war jedoch nicht möglich. In aufgetauchtem Zustand war die Brückenbesatzung für Überwachung von See und Luft zuständig, bei Sichtung von Flugzeuge wurde wenn möglich ein Nottauchmanöver eingeleitet. Waren die feindlichen Flieger schon zu nahe, stand der Besatzung eine einzelne 2 cm Flak zur Verfügung. Es zeigte sich jedoch bald, daß man mit solch einer "Spatzenschleuder" keine Chance gegen die mit Dutzenden MGs, Bordkanonen, Raketen und tonnenweise Bomben bestückten U-Bootjäger hatte. Von Dezember bis Februar 1944 wurden auf Befehl des B.d.U. nur kleine Kampfgruppen eingesetzt, darauf folgte die Einzelaufstellung. Das Ziel der Zerschlagung der feindlichen Versorgung konnte nicht mehr verfolgt werden, es wurde nur noch versucht, möglichst viele Truppen des Gegners mit Konvoischutz und Abwehr zu beschäftigen und diese von anderen Aufgaben abzulenken.

Selbst bei Nacht und schlechtestem Wetter waren die U-Boote nicht mehr sicher. Die Wasseroberfläche wurde im Tiefflug mit an der Rumpfunterseite angebrachten Scheinwerfern abgesucht, auch waren bald alle U-Bootjagd-flugzeuge mit Millimeterwellenradar ausgestattet, was einen technischen Meilenstein darstellte und dem die Deutschen nichts entgegenzusetzten hatten. Die Jäger wurden immer öfter zu Gejagten.

Deutsches U-Boot U-36, 1939 von den Briten durch Torpedotreffer versenkt

Italienisches U-Boot

Nebenkriegsschauplätze von 1943 bis 1945

Wegen der gestiegenen Seetätigkeit der Alliierten im Mittelmeer waren die ersten Versenkungen erst ab 1943 zu verzeichnen. Obwohl die amerikanischen und englischen Konvois stark geschützt waren, konnten immer wieder Erfolge erzielt werden. Es wurde jedoch auf die Einzeltaktik gesetzt, da im Gegensatz zum Atlantik und Nordmeer im Mittelmeer Überwasserfühlungshalten und Rudeltaktik nicht möglich waren.

Besonders viele Schiffe konnten während der Vorbereitungen und der Durchführung der alliierten Landung auf Sizilien zwischen 1943 bis Mai 1944 verzeichnet werden. Außer durch die Unternehmen im Mittelmeer unterbrochen wurden in den dunklen Wintermonaten auch wieder englische Konvois nach Murmansk entsendet.

Die U-Boote konnten oft mit den "Huff Puff" Peilern umgangen werden, es wurden jedoch trotzdem gelegentlich Konvois angegriffen. Nach der Nachrüstung der Boote mit Schnorcheln wurden sie vor die Kola - Mündung verlegt, wo sie von Februar bis April 1945 einige Schiffe versenkten. Eine interessante Aktion war die Verlegung von sechs U-Booten über die Elbe, die Autobahn Dresden - Regensburg und die Donau nach Konstanz im Jahr 1942, um die Sowjethäfen zu erreichen.

Wegen den Entwicklungen auf der karelischen Landenge wurden im Juni 1944 ca. acht Boote in die finnischen Gewässer entsendet, später sogar 12, die gegen die ausbrechende Sowjetflotte kämpften - fünf U-Boote wurden bei diesem Unternehmen versenkt. Dies hatte zur Folge, das die deutsche Kriegsmarine im Mai 1944 nur noch maximal 40 Unterwassereinheiten hatte. Da die meisten alten Boote beim Anmarsch ausfielen, griffen bis August fast ausschließlich Schnorchelboote die Invasionsflotte an - ein Grund dafür waren auch die aufgegebenen U-Boot Stützpunkte in Frankreich. Da die Schnorchelboote Wochenlang getaucht fahren konnten, hatte die Abwehr große Probleme, bis zum Kriegsende war es den Alliierten nicht möglich, ihre gewaltigen an die U-Bootabwehr gebundene See- und Luftstreitkräfte anderweitig einzusetzen.

Junge Frauen als Flak Helferinnen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zerstörte Möhne-Staumauer, in den Fluten kamen ca. 1600 Menschen ums Leben

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Landung in der Normandie

Da man mit einer Landung der Alliierten rechnete, wurde die ganze Küstenlinie von Spanien bis Norwegen, befestigt, mit Minenfeldern versehen, mit Warnanlagen ausgerüstet und durch Küstenartillerie gesichert. Die erwartete Offensive begann im Sommer 1943 Gestalt anzunehmen, da man endlich anfing, einen bestimmten Platz für die Invasion auszusuchen. Als Landepunkt wurde Nordfrankreich ausgewählt und der amerikanische General Dwight D. Eisenhower zum Oberkommandierenden der gesamten alliierten Streitkräfte ernannt. Insgesamt waren 3.000.000 Mann an der Invasion beteiligt. Amerikaner, Kanadier, Engländer, freie Franzosen und Angehörige andere Nationen wurden in Schottland und England zusammengefaßt und ausgebildet. 16.000.000 Tonnen Waffen und Munition, 5000 Schiffe, 4000 Landefahrzeuge und 11000 Flugzeuge standen bereit. Der 5. Juni 1944, der "D Day" war als Datum vorgesehen, aber schlechtes Wetter machte einen Aufschub um einen Tag notwendig. Monate hindurch hatten Bomber ihre Ziele gesucht und dadurch die Deutschen beim Ausbau der Befestigungsanlagen behindert. Schlachtschiffe und Kreuzer hielten viele Tage lang mit ihren schweren Geschützen die Küste unter Beschuß. In den frühen Morgenstunden des 6. Juni wurden die ersten Truppeneinheiten über den Kanal transportiert. Die Invasion ging in einer Breite von 70 Kilometern vorsich. Unter einem tödlichen Kreuzfeuer kämpften sich die Alliierten den Weg vom Wasser ins Land frei. Tausende wurden getötet, viele Tausende verwundet.

Landung alliierter Soldaten in der Normandie am 6. Juni 1944

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Blitzkrieg um Polen

Beim Angriff auf Polen stießen die von der Luftwaffe unterstützten, technisch weit überlegenen Panzerverbände schnell vor. Warschau wurde drei Tage bombardiert und kapitulierte am 27. September. Zehn Tage zuvor waren auch sowjetische Truppen in Polen einmarschiert. Die westlichen Gebiete Polens wurden als "Warthegau", und "Reichsgau Danzig-Westpreußen" dem Reich angegliedert, der Rest des von Deutschland besetzten Gebiets wurde zum "Generalgouvernement" zusammengefasst. Der im Oktober 1939 als Generalgouverneur eingesetzte Hans Frank lenkte mit dem Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, der zudem zum "Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums" ernannt wurde, die Ausrottungspolitik, mit der die "Germanisierung" vorbereitet werden sollte. Zur Verfolgung und Vernichtung von Juden sowie von Angehörigen der polnischen Führungsschicht, des Adels und des Klerus wurden "Einsatzgruppen" aus Angehörigen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), des Sicherheitsdienstes, der Schutzstaffel (SS) und der Polizei gebildet. Den unmittelbar nach dem Sieg über Polen angesetzten Termin zum Angriff auf Frankreich verschob Hitler auf Drängen der Militärs mehrfach.

In Polen war man sich schon Anfang 1939 der Kriegsgefahr bewußt, doch Edward RYDZ-SMIGLY unterschätzte die Stärke der Wehrmacht bei weitem; das ließ ihn illusorische Kriegspläne (z.B. Angriff auf Berlin!) hegen. Das polnische Militär war noch nicht zu Ende modernisiert; es mangelte vor allem an Panzern, und die polnische Luftwaffe verfügte lediglich über einen einzigen modernen Flugzeugtyp: den leichten Bomber PZL P-37 »Los« (»Elch«).

Nur der polnische Nachrichtendienst war dem deutschen nicht unterlegen: Bis zum 1. September vermochte er, 80% aller deutschen Angriffsstellungen zu lokalisieren. Die Wehrmacht hatte zwar den polnischen Militärcode geknackt, aber auch der deutsche "Enigma"-Schlüssel aus den zwanziger Jahren war schon 1932 von drei polnischen Mathematikern enträtselt worden. Mitte 1939 gelang sogar der Nachbau der Codiermaschine, von denen je ein Exemplar dem französischen und dem britischen Geheimdienst geliefert wurden.

Das deutsche Kriegsschiff „Gneisenau“ Markenzeichen der dt. Panzerdivision

“Windhund“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In den Monaten Februar bis August 1939 entwickelten RYDZ-SMIGLY und sein Stab einen Verteidigungsplan (Plan »Z«), der die Anlage von Verteidigungsstellungen wenige Kilometer hinter der Grenze vorsah. Diese Lösung hatte aber einen katastrophalen Mangel: Die Abwehrlinie war extrem lang, und die ohnehin viel zu schwachen polnischen Truppenteile wurden auf diese Linie verteilt, wodurch sie den massierten Angriffen der Wehrmacht nicht standhalten konnten. Dieser Plan genügte freilich fast ausschließlich Propagandazwecken: Man wollte nicht, daß polnisches Land den Deutschen kampflos in die Hände fällt. Politische Gründe waren aber nicht das einzige Kriterium, nach dem der Plan »Z« entworfen wurde: Viele kriegswichtige Industriezentren (Oberschlesien, Posen, Gdingen) lagen nämlich bedrohlich nahe an der deutschen Grenze. Inzwischen wurde massiv Kriegspropaganda betrieben: Überall hingen Plakate mit einem Zitat von RYDZ-SMIGLY:

"Mit Gewalt zugefügter Terror muß mit Gewalt bekämpft werden!

Wir lassen es uns nicht geben. Wir besiegen den Angreifer!

Im Kriegsfall werden jeder Mann ohne Rücksicht auf sein Alter und jede Frau Soldaten sein."

Als das polnische Militär erkannte, daß HITLER einen Überfall vorbereitete, ließ RYDZ-SMIGLY die Vollmobilisierung durchführen, aber auf einen Ratschlag der Briten zögerte er damit bis zum 30. August, was bei Kriegsbeginn zu folgenschweren Zeitverlusten führte.

Deutscher Panzer Marder 3

Das dt. Eisenbahngeschütz „Dora“. Größtes Geschütz was jemals gebaut worden ist.

Ein Geschoss für die „Dora“, es wog 7,1 Tonnen.

Die Schlacht um Warschau

In den Kriegsplänen des OKW war bereits ein Großangriff auf Warschau vorgesehen. Armeen der Heeresgruppen Nord und Süd sollten sich in einer Zangenbewegung konzentrisch der Hauptstadt nähern. Bereits am 8. September erreichten die ersten Verbände der deutschen 10. Armee den Südwesten Warschaus, konnten jedoch nur den dort gelegenen Flughafen Okecie einnehmen. Trotzdem meldete schon tags darauf der "Völkische Beobachter", "deutsche Truppen seien in Warschau eingedrungen". Als von Nordwesten die 4. Armee und von Ostpreußen die 3. Armee Warschau erreichten, war die Stadt am 13. September eingekesselt, und es begann ein Belagerungskrieg, bei dem sie bombardiert und mit schwerer Artillerie heftig beschossen wurde.

Die Verteidiger von Warschau, die Armee "Warszawa" (Gen. Juliusz RÓMMEL), erhielten kaum Verstärkung und waren der deutschen Übermacht völlig unterlegen. Unter den pausenlosen Bombardements und Artillerieangriffen litt besonders die Zivilbevölkerung. Stefan STARZYNSKI, der Präsident Warschaus, mußte sich um deren Versorgung kümmern:"Warschau brennt, Warschau wird pausenlos von Luft und Land aus bombardiert und verwandelt sich in einen Trümmerhaufen. Wir haben kein Licht, wir haben kein Wasser, wir haben keine Lebensmittel. Sechzigtausend Tote, hunderttausend Verletzte - das ist das Resultat der fürchterlichen Furie des Angreifers!"

Am 20. September erreichte Gen. KUTRZEBA Warschau und wurde RÓMMELs Stellvertreter. Doch wenige Tage später drangen deutsche Truppen in die Warschauer Außenbezirke ein und durchbrachen am 26. September die Verteidigungslinien im Süden der Stadt, und es kam zu schweren Straßenkämpfen. Das veranlaßte RÓMMEL, über eine Kapitulation zu verhandeln; diese wurde am 28. September um 13.15 Uhr unterzeichnet. 2.000 polnische Soldaten und 10.000 Zivilisten waren ums Leben gekommen. Die Verteidiger wurden gefangengenommen, STARZYNSKI im Oktober 1939 von der Gestapo verhaftet und ermordet.

Wehrmachtspanzer „Panther“

Die Unternehmen der Wehrmacht

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die wichtigsten Kriegsereignisse

01.09.39 Kriegsausbruch. Deutsche Truppen überschreiten die polnische Grenze

02.09.39 England und Frankreich erklären Deutschland den Krieg

10.11.39 Belgien und die Schweiz machen ihre Armeen mobil

16.01.40 Der Beginn der Westoffensive wird auf Frühjahr verschoben

07.04.40 Erste deutsche Flottenverbände laufen nach Dänemark und Norwegen aus

15.05.40 Die Niederländischen Streitkräfte kapitulieren

05.06.40 Um 5.00 Uhr durchbrechen dt. Soldaten die französische „Weygand-Linie“

07.08.40 Erster Luftangriff der Alliierten auf Berlin

10.06.40 Italien tritt in den Krieg ein, Kriegserklärung Mussolinis an England und Frankreich

11.08.40 Dt. Flugzeuge greifen Portland und Dover an

07.09.40 Schwere, 65 Tage dauernde Nachtangriffe auf London und brit. Flugplätze

27.03.41 Hitler unterzeichnet den Blitzkrieg gegen Jugoslawien in Verbindung mit dem Angriff auf Griechenland

20.05.41 Beginn der dt. Luftlandung auf Kreta

23.06.41 Die Slowakei unterstützt den dt. Angriff

21.07.41 Erster dt. Luftangriff auf Moskau

02.03.42 Die sowjetische Offensive kommt vorläufig zum Stillstand

28.03.42 Das erste britische Flächenbombardement trifft die Stadt Lübeck

26.05.42 Deutschitalienische Offensive in Nordafrika

03.06.42 Japanische Niederlage in der Luft- und Seeschlacht um die Midwayinseln

28.06.42 Beginn der deutschen Sommeroffensive in Rußland

30.06.42 Das Afrika-Korps erreicht Al Alamein

19.08.42 Beginn des deutschen Angriffs auf Stalingrad

23.10.42 Britischer Gegenangriff in Nordafrika

07.11.42 Britische und Amerikanische Truppen landen in Marokko und Algerien

11.11.42 Deutsche Truppen rücken in den bisher unbesetzten Teil Frankreichs vor

22.11.42 Die 6. deutsche Armee wird bei Stalingrad eingeschlossen

27.11.42 Die französische Kriegsflotte versenkt sich im Hafen von Toulon selbst, um sich dem deutschen Angriff zu entziehen

23.01.43 Britische Truppen nehmen Tripolis ein

27.01.43 Erster amerikanischer Tagesluftangriff auf Wilhelmshaven

31.01.43 Die deutsche Stalingrad-Armee kapituliert (250000 Gefangene)

18.02.43 Goebbels ruft zum totalen Krieg auf

13.05.43 Das deutsch-italienische Afrika-Korps kapituliert

24.05.43 Nach schweren U-Boot-Verlusten bricht Deutschland die Atlantikschlacht ab

30.06.43 Große Alliierte Offensive im Südpazifik

10.07.43 Die Alliierten landen auf Sizilien

17.07.43 Beginn der sowjetischen Großoffensive auf der ganzen Front

25.07.43 Mussolini wird gestürzt

03.09.43 Italien schließt einen Waffenstillstand mit den Alliierten

09.09.43 US-Truppen landen in Salerno

13.10.43 Italien erklärt Deutschland den Krieg

04.01.44 Die sowjetische Armee überschreitet die alte polnische Grenze

27.01.44 Ende der Belagerung Leningrads

05.04.44 Alliierte greifen das rumänische Erdölzentrum Ploiesti an

10.04.44 Sowjetische Truppen erobern Odessa zurück

04.06.44 Die Alliierten ziehen in Rom ein

06.06.44 Beginn der alliierten Invasion in der Normandie

22.06.44 Sowjetische Großoffensive in der Frontmitte

30.06.44 Die Alliierten erobern Cherbourg

04.08.44 Die Alliierten nehmen Florenz ein

15.08.44 Amerikanische und französische Truppen landen bei Toulon

23.08.44 Rumänien stoppt den Krieg mit Rußland und erklärt Deutschland den Krieg

25.08.44 Amerikanische Soldaten marschieren in Paris ein

31.08.44 Sowjetische Truppen nehmen Bukarest ein

19.09.44 Sowjetische Truppen nehmen Sofia ein

13.10.44 Britische Truppen nehmen Athen ein

21.10.44 Als erste deutsche Stadt wird Aachen von US-Truppen eingenommen

02.11.44 Die letzten deutschen Truppen verlassen Griechenland

24.11.44 Beginn der amerikanischen Luftoffensive gegen Japan

16.12.44 Deutschland beginnt die Ardennenoffensive, sie bleibt bald stecken

17.01.45 Sowjetische Truppen nehmen Warschau ein

11.02.45 Sowjetische Truppen erobern Budapest

13.02.45 verheerende britisch-amerikanische Bombenangriffe auf Dresden

01.03.45 Die Türkei erklärt Deutschland den Krieg

07.03.45 Die Amerikaner nehmen die intakte Rheinbrücke bei Remagen in Besitz

09.04.45 Sowjetische Truppen nehmen Königsberg ein

13.04.45 Sowjetische Truppen nehmen Wien ein

19.04.45 Sowjetische Truppen nehmen Leipzig ein

25.04.45 Amerikanische und Sowjetische Truppen treffen sich bei Torgau an der Elbe

30.04.45 Hitler begeht Selbstmord

02.05.45 Berlin kapituliert vor den Sowjettruppen

02.05.45 Die deutschen Truppen in Italien kapitulieren vor den Alliierten

04.05.45 Teilkapitulation der Streitkräfte in Norddeutschland und den Niederlanden

07.05.45 In Reims wird die Kapitulation der gesamten Wehrmacht unterzeichnet

02.09.45 Nach zwei Atombomben der USA auf Nagasaki und Hiroshima kapituliert auch Japan

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Deutschland im 2. Weltkrieg
Hochschule
Real Centro Universitario Maria Cristina
Note
1, sehr gu
Autor
Jahr
2001
Seiten
23
Katalognummer
V100773
ISBN (eBook)
9783638991964
Dateigröße
745 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland, Weltkrieg
Arbeit zitieren
Christian Hörath (Autor:in), 2001, Deutschland im 2. Weltkrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100773

Kommentare

  • Gast am 5.5.2008

    Englisches Flugzeug P-38.

    Empfehlenswert als ein typisch-britisches Flugzeuge ist die P-38 Lightning nicht gerade, dieser Typ wurde nur in äußerst geringer Stückzahl von der RAF eingesetzt.

    Besser wäre die berühmte Spitfire oder Mosquito.
    Auch andere Informationen sind unrichtig - das mit dem Tiger und dem Panther, der Panther war als eine Art mittlerer Kampfpanzer zu verstehen, der Tiger als schwerer Panzer.

    "Als Görings Hauptwaffe gegen englische Flugplätze und als Angriffsspitze an allen Fronten diente die JU 87 "Stuka". Weitreichende schwere Bomber gab es nicht..." Dies ist viel zu allgemein und teilweise falsch wiedergegeben.

    Gerade während des Verlaufs der Luftoffensive im Jahre 1940 gegen England wurde die Ju 87 gößtenteils nicht mehr gegen Flugplätze usw. eingesetzt. Man bevorzugte gerade was Angriffe auf englische Flugplätze angeht, die Do 17 und Ju 88 Kampfflugzeuge, sowie noch später Jagdbomber (z.B. Bf 109E-4B oder Bf 110 C-4B)

    Und die Luftwaffe hatte während des weiteren Kriegsverlaufs, sehr wohl Langstrecken-Kampfflugzeuge und Aufklärer (Fw 200, He 177, Ju 290 etc.)

  • Gast am 12.7.2004

    Konfus.

    Besonders negativ fällt mir auf, das die einzelnen Themenabschnitte Kraut und Rüben durcheinander geworfen sind, obwohl es gerade beim Thema WK 2 möglich ist, die chronologische Reihenfolge zu beachten. Jene Abschnitte sind im wesentlichen zu kurz und ohne Auswertung sind sie nutzlos. Um nur ein Beispiel zu geben sei der Abschnitt "Die Eroberung Stalingrads" genannt. Jeder intelligente Leser wird sich die Frage stellen, was eigentlich Ziel und Zweck der Einnahme der Stadt war und wie die Grundhaltung der Generalität in dem Zeitraum war. Ferner sind die Informationen an einigen Stellen schlichtweg falsch. Z.B.: Der Panther sollte nie den Tiger ersetzen und Hitler war mit Sicherheit nicht der Meinung, dass "die Zeit der Panzer vorüber sei" (Er selber gab den Entwicklungsauftrag für den Tiger!!)

  • Gast am 7.8.2001

    Berichtigung.

    Leipzig wurde nicht durch sowj.Truppen eingenommen am 19.4.45

Blick ins Buch
Titel: Deutschland im 2. Weltkrieg



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