Die Lernpsychologie Jean Piagets - Piagets Entwicklungsbegriff


Ausarbeitung, 2001

15 Seiten


Leseprobe


Inhalt

Thema: Die Lernpsychologie Jean Piagets - Piagets Entwicklungsbegriff

I.) Einleitung
1.) Jean Piaget (1896-1980)
2.) Hinführung zum Thema

II.) Hauptteil
1.) Was verändert sich in der Entwicklung?
2.) Ist die Veränderung in den Strukturen gerichtet?
2.1. Piagets Gleichgewichtsbegriff
2.2. Handlungsfeld, Mobilität, Permanenz und Stabilität
3.) Wodurch wird die Veränderung der Strukturen ausgelöst?
3.1. Piagets Kritik der Reifungstheorien
3.2. Piagets Kritik empirischer Lerntheorien
3.2.1. Piagets Kritik der behavioristischen Theorie
3.2.2. Piagets Kritik des Sensualismus

III.) Schluss

IV.) Literaturverzeichnis

I. Einleitung

1.) Jean Piaget (1896-1980)

Jean Piaget wurde am 9. August 1896 als erster Sohn eines Professors für mittelalterliche Literatur in Neuenburg geboren. Nach dem Besuch der Lateinschule und seiner Matura schrieb er sich an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Neuenburg ein, wo er auch zum Doktor der Naturwissenschaften promovierte. Nach einem Studiensemester in Zürich, wo er sich mit der Psychoanalyse auseinandersetzt, reist er für ein Jahr nach Paris, um im Laboratoire Alfred Binet die Probleme der Intelligenzentwic klung zu studieren.

1921 wird er an die Universität Genf berufen, wo ihm die Stelle eines Forschungsleiters angeboten wurde.

1923 heiratet er Valentine Chatenay, die ihm drei Kinder schenken wird. An diesen beobachtete er die Entwicklung der Intelligenz.

1925 bis 1929 wirkte Piaget als Professor für Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität Neuenburg, später dann von 1929 bis 1939 als Professor für die Geschichte der Wissenschaften an der Universität Genf, von 1929 bis 1967 als Direktor des Bureau International d`Edukation, von 1938 bis 1951 als Professor für Psychologie und Soziologie an der Universität Genf und von 1940 bis 1971, ebenfalls in Genf, als Professor für experimentelle Psychologie. 1955 gründete er außerdem das Centre International d`Epistémologie Génétique, das er bis zu seinem Tode am 16. September 1980 leiten wird.

2.) Hinführung zum Thema

Unter Entwicklung versteht man eine „...im Laufe der Zeit fortschreitende, geordnete Folge von Veränderungen äußerer Merkmale, Funktionen und/oder innerer Strukturen, wodurch sich Ausgangs- und Endzustand des entsprechenden Gegenstandes in Form Quantität, Inhalt und /oder Qualität voneinander unterscheiden“ (Wörterbuch Psychologie, S. 148).

Die folgenden Ausarbeitungen beschäftigen sich nic ht mit äußeren Veränderungen, sondern vielmehr mit der Veränderung von Verhaltensstrukturen, also inneren Strukturen, so wie sie Jean Piaget in seinen Theorien entwickelt hat. Die Hauptaufgabe besteht darin, durch die Darlegung seines Strukturbegriffes und seiner Äquilibrationshypothese die Veränderung ebendieser Verhaltensstrukturen während der Entwicklung eines Menschen deutlich zu machen. Dabei spielt der Begriff des Gleichgewichts, so wie ihn Piaget versteht, eine ausschlaggebende Rolle. In diesem Zusammenhang werden auch die beiden wesentlichen Vorgänge der Assimilation sowie der Akkommodation verdeutlicht. Schließlich werden diese theoretischen Annahmen den Reifungstheorien sowie den empirischen Lerntheorien des Behaviorismus und des Sensualismus kritisch gegenübergestellt, um auf diese Art die Denkweise Jean Piagets deutlich zumachen.

Durch die ganze Arbeit hindurch wird der Blick demnach auch ständig auf die Lernprozesse gerichtet bleiben, die anhand verschiedener Beispiele, welche sich auf die Ausbildung kognitiver Strukturen in der Entwicklung eines Kindes richten, verdeutlicht werden.

II. Hauptteil

1.) Was verändert sich in der Entwicklung?

Es gibt viele Theorien darüber, was Entwicklung bedeutet, bzw. welche zu erklären suchen, was sich denn überhaupt entwickelt. Ohne auf die einzelnen Theorien eingehen zu wollen, lässt sich für alle verbindlich sagen, dass es sich bei der Entwicklung um eine Form der Veränderung handelt. Jean Piagets Interesse richtet sich nun weniger auf eine Veränderung bezüglich der Inhalte, sondern vielmehr auf eine Veränderung der Verhaltensstrukturen.

Bevor wir uns tiefergehend mit seiner Theorie beschäftigen, gilt es zunächst einige wesentliche Begriffe, welche Piaget benutzt, zu erläutern.

Es wurde bereits gesagt, dass Piaget zu erklären beabsichtigt, inwiefern es zu einer Veränderung bzw. einer Entwicklung der Verhaltensstrukturen beim Menschen kommt. Der zentrale Begriff ist also die Struktur. „Piaget sieht in Strukturen generalisierbare Aspekte gleichartiger Handlungs- und Denkabläufe, welche die interne Organisation spezifischer Erkenntnistätigkeiten repräsentieren. [...] Unter kognitiven Strukturen werden ganz allgemein aus dem Verhalten und Erleben erschlossene hypothetische Bezugssysteme verstanden, mit deren Hilfe Informationen bezogen, bewertet und eingeordnet, Wahrnehmen, Denken, Planen und Handeln generalisiert wird, neue Erfahrungen mit älteren verglichen werden können und unter gleichen Zielerwartungen auch gleichartig gehandelt werden kann“ (Wörterbuch Psychologie, S.394). Piaget unterscheidet demnach zwischen der Struktur und dem Inhalt. So kann z. B. das Schema oder die Struktur des Zählens auf beliebige Inhalte angewandt werden. Eine Strukturanalyse ermöglicht es, bestimmte Strukturen zu erkennen, die den Verhaltensinhalten zugrunde liegen.

Dazu ein Beispiel: Gegeben sei eine Plastilinkugel, welche sich beliebig verformen lässt. Wird diese Kugel vor den Augen eines Kindes nun zu einer Wurst verformt und dem Kind die Frage gestellt, ob die Wurst genau so schwer sei als die Kugel, so mag die Antwort lauten, dass die Wurst schwerer sei als die Kugel, da sie ja auch länger ist als die Kugel. Das Kind reagiert also nur auf die Länge, nicht jedoch auf den Umfang. Das Kind beachtet nicht alle relevanten Elemente; daher kann man als strukturelle Besonderheit dieses Verhaltens auf ein eingeschränktes Handlungsfeld schließen. Die Aussage eines zweiten Kindes, welches richtig schließt, dass die Wurst und die Kugel gleich schwer sind, zeigt eine andere Struktur. Piaget ist der Ansicht, dass in diesem Fall die verschiedenen Elemente - Länge und Umfang - in eine „Beziehung der logischen Multiplikation, genauer, der Kompensation“ gesetzt sind (Montada, S. 17).

Es könnte scheinen, als verwende Piaget den Begriff der Struktur le diglich als kategorisierende Zusammenfassung. Er versteht jedoch darüber hinaus die Strukturen als „hypothetische Konstrukte“. Er erklärt dies daraus, dass jeder Verhaltensweise eine bestimmte Struktur zugrunde liegt. Auch inhaltlich verschiedene Verhaltensweisen können die gleiche Struktur aufweisen. „Die Betrachtung eines Strukturmodells als hypothetisches Konstrukt ist immer dann gerechtfertigt, wenn verschiedene Verhaltensweisen, an denen gleiche strukturelle Merkmale erkannt werden, zur gleichen Zeit in der Entwicklung auftauchen“ (Oerter/Montada, S. 413).

Zur Verdeutlichung ein weiteres Beispiel: Ausgehend von drei Pendelschnüren unterschiedlichen Gewichts sowie drei unterschiedlich schweren Gewichten, wird einem Kind die Aufgabe gestellt, herauszufinden, von welchen Faktoren die Pendelfrequenz abhängt. Das Kind könnte nun folgendermaßen vorgehen: zunächst kombiniert es eine lange Pendelschnur mit einem leichten Gewicht und danach eine kurze Schnur mit einem schweren Gewicht. Es verändert demnach zwei Faktoren - Gewicht und Länge. Seine Schlussfolgerung wird die sein, dass das Pendel im zweiten Fall schneller schwingt. Nun kann es daraus mehrere Folgerungen ziehen:

(a) Pendel schwingt aufgrund des höheren Gewichts schneller.
(b) Pendel schwingt aufgrund der kürzeren Schnur schneller.
(c) Pendel schwingt schneller, da es sowohl aus einer kurzen Schnur, als auch einem höheren Gewicht besteht.

Auch bei diesem Versuch können wir von einem eingeschränkten Handlungsfeld des Kindes sprechen. Das Proble m liegt darin, dass das Kind nicht alle möglichen Kombinationen durchspielt, sondern nach lediglich zwei Kombinationsmöglichkeiten sein Ergebnis formuliert. Der Auffassung der Struktur als hypothetisches Konstrukt entsprechend, müsste derjenige, der dieses Pendelproblem zu lösen in der Lage ist (weil er nämlich einen Überblick über sämtliche möglichen Kombinationen aufstellen kann), gleichzeitig auch Probleme mit ähnlicher Struktur lösen können. Jedoch ist die Gleichzeitigkeit als solche nicht zwingend zu verstehen. Vielmehr kann ein strukturell gleiches Verhalten je nach Verhaltensinhalt auch zeitlich verschoben auftreten. Es handelt sich dabei also um eine Transferleistung. Piaget bezeichnet dies mit dem Begriff der „horizontalen Verschiebung“ ( Montada, S. 18/19).

Doch zurück zum Thema Entwicklung und der Frage inwiefern die Entwicklung mit den Verhaltensstrukturen zusammenhängt: Piagets These ist nämlich die, dass die Entwicklung einer Person gleichzusetzen sei mit der Entwicklung deren Verhaltensstrukturen. „Wenn es aber Strukturen sind, die sich entwickeln, kann man die Hoffnung hegen, durch eine Strukturanalyse empirisch vorgefundene Entwicklungssequenzen zu erklären, indem man aufzeigt, dass die späteren Entwicklungsschritte die vorhergehenden logisch notwendig voraussetzen“ (Montada, S. 20). Piaget ist also der Ansicht, dass eine neue Struktur sich aus einer bestimmten Ausgangsstruktur ableiten lässt - es kommt in der Sprache der Wissenschaft zu einer „Derivation des genetisch Höheren aus dem genetisch Tieferen“. Dieses stellt ein Fortschreiten bzw. eine Weiterentwicklung der Strukturen dar. Die neu derivierten Strukturen sind den Ausgangsstrukturen überlegen.

Im folgenden wird dieser Entwicklungsprozess und die dahinterstehenden „Kräfte“ näher untersucht.

2.) Ist die Veränderung der Strukturen gerichtet?

2.1. Piagets Gleichgewichtsbegriff

Es stellt sich in Anschluss an das vorangegangene Kapitel die Frage danach, durch welche Theorie Piaget die Entwicklung der Verhaltensstrukturen erklärt. In diesem Zusammenhang spielt der Begriff des Gleichgewichts eine entscheidende Rolle. Er versteht nämlich die Entwicklung auch als Äquilibrationsprozess, d.h. ein Prozess, der darauf abzielt einen Gleichgewichtszustand zu (er)halten (Äquilibristik = Kunst des Gleichgewichthaltens). „Für Piaget ist Entwicklung eine Folge von weitgehend selbstregulatorischen Anpassungsprozessen des Organismus an seine Umwelt aufgrund interner Gleichgewichtsregulationen (Äquilibration). Je öfter und erfolgreicher das Gleichgewicht hergestellt werden konnte, desto stabiler und störungsresistenter werden die den Funktionen entsprechenden kognitiven Strukturen“ (Wörterbuch Psychologie, S.153). Jean Piaget geht also von einem ständigen Prozess der Störung eines bestehenden Gleichgewichts und der Bemühung um die Einführung eines neuen Gleichgewichts - und damit auch einer Struktur auf höherer Ebene - aus. Es handelt sich bei der Erklärung der menschlichen Entwicklung als Äquilibrationsprozess um ein „Fortschreiten von Zuständen geringeren Gleichgewichts, geringerer Stabilität zu Zuständen größeren Gleichgewichts, größerer Stabilität. [...] Piaget spricht viel von Gleichgewicht, bzw. von fehlendem Gleichgewicht zwischen den Prozessen der Assimilation und der Akkommodation“ (Montada, S. 22). Im folgenden gilt es zunächst die beiden Begriffe, so wie sie Piaget versteht, zu erläutern: Unter dem Begriff der Assimilation versteht Piaget einen Prozess, in dem Umweltgegebenheiten durch entsprechendes Handeln und Denken eine bestimmte Bedeutung zugeschrieben werden kann. Dies geschieht aufgrund der vorhandenen Schemata und Strukturen. Demnach ist es auch nur möglich solches zu begreifen und damit entsprechend umzugehen, wofür Assimilationsschemata bestehen. Beispiel: eine Person, die nicht in der Lage ist zu zählen, ist auch nicht fähig eine bestimmte Anzahl zu erfassen; wer nicht über den Begriff der „Horizontalität“ verfügt, erkennt auch nicht, dass der Wasserspiegel horizontal bleibt, wenn sich die Lage eines Gefäßes verändert; etc... Mit anderen Worten: „...ein aktiver Geist assimiliert sich die Umwelt, und er assimiliert das, was für ihn aufgrund seines Erkenntnis- und Verhaltensinstrumentariums assimilierbar ist“(Montada, S. 22). Was aber geschieht, wenn eine solche Assimilation nicht möglich ist? Das „innere Gleichgewicht“ wird gestört; es kommt zu einem Ungleichgewichtszustand. Die einzige Lösung, um den Gleichgewichtszustand wieder herzustellen, liegt darin, dass sich der Organismus auf irgendeine Art und Weise an die veränderten Umweltbedingungen anpassen muss. Diesen Prozess bezeichnet man allgemein als Akkommodation. Es handelt sich also um eine Veränderung der Organisationsstruktur des Handelns und Denkens in Richtung auf eine Angleichung an die Anforderungen der Umwelt.

Piaget entwickelte noch einen weiteren Fall mangelnden Gleichgewichts, nämlich den Konflikt zwischen unterschiedlichen Assimilationen. Zur Verdeutlichung beziehen wir uns nochmals auf den oben genannten Versuch mit der Plastilinkugel, welche zu einer Wurst verformt wurde (siehe oben). Das Kind konzentrierte seine Aufmerksamkeit lediglich auf die größere Länge der Wurst, ohne auf den Umfang des Körpers zu achten. Konzentriert es sich ein zweites mal nur auf den Umfang, so fällt sein Urteil wieder anders aus. Nach Piaget ist ein Kind, welches sich in der Periode des voroperatorischen Denkens befindet, abwechselnd von verschiedenen Dimensionen des Gegenstands beeindruckt, und je nachdem, wie es seine Wahrnehmung und deren Verarbeitung konzentriert, variieren seine Urteile. Genau aus diesem Prozess des Schwankens resultiert ein Zustand des Ungleichgewichts. Dieser Zustand kann nur dadurch überwunden werden, dass sich in dem Kind eine neue kognitive Struktur durchsetzt, welche es ihm erlaubt, Länge und Umfang eines Körpers zu unterscheiden und in eine Beziehung zu setzen (Beziehung der logischen Multiplikation bzw. der Kompensation). Erst dann ist es in der Lage zu erkennen, dass sowohl die Kugel als auch die Wurst gleich viel Plastilin enthalten.

Durch die stets andauernde Weiterentwicklung dieser kognitiven Strukturen ist es dem Kind erst möglich entsprechende Konflikte zu bewältigen. Durch diesen Prozess werden die zunächst widersprüchlichen Assimilationsschemata in ein Gesamtsystem integriert (vgl. Beispiel; hier: Kompensation der zwei veränderten Dimensionen).

Als Zwischenfazit lässt sich damit festhalten, „...dass ein Gleichgewichtszustand erreicht wird, wenn elementare Strukturen in eine Gesamtstruktur integriert werden, die ohne diese Integration in Widerspruch zueinander geraten können. Verbesserung des Gleichgewichts bedeutet in einer Theorie der kognitiven Entwicklung letztlich Vermeidung der Möglichkeit des Widerspruchs durch Beziehungsbildung zwischen verschiedenen Strukturen, und so ist Gleichgewicht eine Folge der Integration von Strukturen zu umfassenderen Gesamtstrukturen (Montada, S. 24). Übertragen auf die kognitive Entwicklung bedeutet dies, dass die Entwicklung durch eine immer umgreifendere Integration kognitiver Elemente voranschreitet.

2.2. Handlungsfeld, Mobilität, Permanenz und Stabilität

Jean Piaget gibt neben der im vorausgegangenen Kapitel erläuterten allgemeinen Entwicklungsrichtung noch vier weitere Richtungen an, welche im folgenden näher betrachtet werden: hierbei handelt es sich um ein größeres Handlungsfeld, größere Mobilität, größere Permanenz und größere Stabilität.

In Bezugnahme zu den beiden oben beschriebenen Beispielen wird die Frage des Handlungsfeldes leicht verständlich. Gehen wir von dem Pendelbeispiel aus: wir kamen zu dem Schluss, dass das Handlungsfeld des jüngeren Kindes eingeschränkt ist, da es zur Urteilsbildung nur zwei mögliche Kombinationen aus drei verschiedenen Schnurlängen und drei verschieden schweren Gewichten betrachtet, die restlichen aber außer Acht lässt. Das Handlungsfeld eines Kindes, welches alle Kombinationen berücksichtigt, ist entsprechend größer. Entsprechend lässt sich dies auch auf das Beispiel mit der Plastilinkugel übertragen: ein Kind, das in der Lage ist die beiden Dimensionen Länge und Umfang in eine logische Beziehung zu setzen, dessen Struktur es also erlaubt zwei verschiedene Verhaltensweisen zu verknüpfen, hat ein entsprechend größeres Handlungsfeld, als ein Kind, das dazu nicht in der Lage ist. Piaget geht demnach davon aus, dass die Entwicklung durch eine Vergrößerung des Handlungsfeldes, das die Strukturen decken, gekennzeichnet ist (Montada, S. 24/25).

Ein solches Handlungsfeld, bzw. dessen Erweiterung, hängt in hohem Maße davon ab, wie gut eine einzelne Person dazu in der Lage ist, Assimilationsschemata möglichst schnell aufeinanderfolgen zu lassen. Diese Fähigkeit, bezeichnet Piaget mit MobilitÄt. Eine Person, die also nur eine Dimension zentriert, bzw. die nur wenige Kombinationen berücksichtigt, weist demnach eine wesentlich geringere Mobilität/Beweglichkeit auf, als eine Person, deren Struktur verschiedene Verhaltensweisen umfasst.

Die Begriffe der Permanenz sowie der StabilitÄt erklärt Piaget mit dem Begriff der Störung. Wenn neue Informationen zu einer Veränderung, bzw. einer Störung führen, spricht er von geringer Permanenz. Stabilität bezeichnet dazu analog die Fähigkeit solche Störungen auszugleichen. Dies sei im folgenden an einem Beispiel verdeutlicht: Einem Kind wird die Aufgabe gestellt, bestimmte Gegenstände zu kategorisieren. Zunächst wird das Kind vielle icht auf deren Form achten, es wird den zweiten Gegenstand, dem ersten aufgrund dieser Ähnlichkeit zuordnen. Bei der Zuordnung des dritten Gegenstandes mag es nun möglicherweise auf dessen Farbe achten und ihn dem vorangegangenen Gegenstand gleicher Farbe zuordnen. Bei der weiteren Vorgehensweise wird es seine Zuordnung vielleicht noch auf andere Kategorisierungsmöglichkeiten, etwa nach Material oder Funktion, richten. Der Fehler der dabei begangen wird ist der, dass es jedes Mal die vorher beachtete Kategorisierungsdimension aufgibt. Piaget spricht von einer geringen Stabilität des Kategorisierungsverhaltens (Montada, S. 25/26).

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, die Stabilität zu verbessern: erstens, indem mögliche neue Informationen schlichtweg abgewehrt werden (=Abwehren von Störungen), oder zweitens, indem die störenden Dimensionen miteinbezogen werden, ohne jedoch die vorher beachtete aufzugeben. Während man bei der ersten Möglichkeit alle Gegenstände z. B. nach ihrer Form kategorisiert und die anderen Dimensionen einfach außen vor lässt, wird diese Dimension bei der zweiten Möglichkeit mit der ersten Kategorie kombiniert. Es werden jetzt neben der Form auch die Farben der Gegenstände mitberücksichtigt und die Formkategorien werden zusätzlich unterteilt nach Farben etc... Es handelt sich also um eine Multiplikation von Dimensionen. „Dieses „Auffangen“ der störenden Dimension durch Integration, nicht durch Abwehr, führt zu einer Stabilität, die auf Mobilität fußt [...] die gleichgewichtigste (Form) besteht darin, dass die Veränderung die alte Struktur nicht zerstört, sondern schließlich vollständig in eine neue Struktur integriert, die dann zwei Teilsysteme enthält: das alte und das neue, aber in einem Gesamtsystem vereinigt...“ (Montada, S. 26). Daraus folgt, dass neue Informationen umso besser verarbeitet werden können, je ausgeprägter die Strukturen einer Person sind. Und dies ist auch möglich ohne das vorher Erarbeitete aufzugeben. Strukturen haben nach Piaget daher störungskompensierenden Charakter.

3.) Wodurch wird die Veränderung der Strukturen ausgelöst?

3.1. Piagets Kritik der Reifungstheorien

Nach den bisher erläuterten Fragen über die kognitiven Strukturen und der Unterschiede zwischen höheren und elementaren Strukturen, aus welchen die höheren abgeleitet werden, gilt es im folgenden die Frage nach den Faktoren zu klären, welche die Veränderungen in der Entwicklung auslösen. Wir gehen dafür wieder von Piagets Äquilibrationshypothese aus, die er den klassischen Erklärungsversuchen der Reifung, des Lernens und der sozialen Kenntnisvermittlung gegenüberstellt.

Doch nun zur Kritik Piagets an der Reifungstheorie: Seine Einwände beziehen sich nicht generell gegen solche Theorien, sondern vielmehr auf eine zu enge Sicht dieser Theorien. Wie die meisten Reifungstheoretiker, so sieht auch Piaget einen wesentlichen Zusammenhang zwischen der Bildung kognitiver Strukturen und der Reifung des Nervensystems. Er ist jedoch weiter der Ansicht, dass es nicht die Reifung des Nervensystems alleine ist, welche zur Ausbildung der Strukturen führt, vielmehr räumt er den materiellen und sozialen Bedingungen, also den unterschiedlichen Möglichkeiten Erfahrungen aus der Umwelt zu sammeln, eine wesentliche Bedeutung für deren Ausbildung ein. Dies lässt sich deutlich an den Altersverschiebungen im Auftauchen bestimmter logischer Strukturen bei Personen aus verschiedenen sozioökonomischen Schichten zeigen. Jean Piaget äussert sich in diesem Zusammenhang äußerst skeptisch gegenüber Versuchen diese Erfahrungsaufnahme beim Kinde zu enken. Das Kind muss seiner Ansicht nach diese Erfahrungen spontan sammeln, indem es sich mit seiner Umwelt, seinem materiellen und sozialen Milieu aktiv auseinandersetzt. „Alles was an Entwicklungsveränderungen geschieht, geschieht außerhalb des Laboratoriums und außerhalb der Schulklasse. Der Psychologe und der Lehrer müssen warten, bis sich eine bestimmte Struktur in der spontanen Erfahrung des Kindes gebildet hat, die dann zu diagnostizieren und pädagogisch zu nutzen ist“ (Montada, S. 28). Piagets Äquilibrationstheorie wird von einigen Wissenschaftlern auch als eine Form einer Reifungstheorie angesehen. Indem Piaget nämlich rät mit einer pädagogischen Aktion erst dann zu beginnen, wenn sich in dem Kind eine Verhaltensstruktur - ein Gleichgewichtszustand - gebildet hat und eben dieses Vorgehen schlagen auch die Reifungstheorien vor.

3.2. Piagets Kritik empiristischer Lerntheorien

3.2.1. Piagets Kritik der behavioristischen Theorie

Wie wir bereits wissen, versteht Jean Piaget unter Lernen eine Veränderung der bestehenden Strukturen einer Person. Die Theorie des Behaviorismus versteht Lernen allerdings auf eine andere Weise. Es geht hier nicht um die Veränderung der Strukturen, sondern lediglich um eine Veränderung der Auftretewahrscheinlichkeit in Stimululssituationen. Ziel ist also eine Selektion aus verschiedenen Verhaltensweisen und deren Assoziation mit eben diesen Stimulussituationen. Wird diese Assoziation schließlich gefestigt, so sprechen die Behavioristen von einem erfolgreichen Lernprozess. Thorndike, einer der bekanntesten Psychologen behavioristischer Ausrichtung, verdeutlicht diesen Lernbegriff beispielhaft durch sein bekanntes Katzenexperiment: eine hungrige Katze sitzt in einem Käfig, vor welchem Futter liegt. Der Käfig öffnet sich, wenn die Katze einen Hebel im Käfig betätigt. Die Katze kann durch bestimmtes Verhalten auf ihre Umgebung einwirken, z. B. springen, kratzen, schreien, beißen, etc... Die Katze verhält sich nach dem Prinzip des „trial and error“. Schafft sie es, den Käfig durch Betätigung des Hebels zu öffnen, so wird dieses Verhalten verstärkt. Nach mehrmaliger Wiederholung wird sie diese Reaktion mit der entsprechende Stimulus- oder Problemsituation verknüpfen. Der Lernprozess erfolgt somit nach dem Prinzip des „selecting and connecting“ (Montada, S. 28/29). Im folgenden werde ich die Kritik Piagets an den Lerntheorien der Behavioristen an drei wesentlichen Punkten erörtern.

(a) Die oben beschriebene Theorie Thorndikes geht davon aus, dass es zur Bildung einer Assoziation zwischen einem vorgeschriebenen Reiz und der erfolgreich durchgeführten Reaktion kommt. Dabei muss sich diese assoziierte Reaktion im Verhaltensrepertoire der Person/des Tieres befinden. Der wesentliche Punkt ist also der, dass hier lediglich eine Assoziation gelernt wird. Genau ier setzt die Kritik Piagets an. Bei dem „trial and error“- Prinzip handelt es sich um eine Selektion durch einen „blinden Griff“ in das Verhaltensrepertoire. Piaget glaubt jedoch, dass man im Zusammenhang mit einer Lernsituation, nicht „blind“ vorgeht. Vie lmehr handelt es sich bei der Lösung eines Problems um ein gezieltes Vorgehen. Eine Person zielt immer auf eine Assimilation des gegebenen Zustandes. Ist eine Assimilation nicht möglich, so ist es nötig die Strukturen dem Gegenstand bzw. der Umwelt anzupassen. Piaget spricht dann von Akkommodation. Somit ist die Suche nach Lösungen „...immer der Versuch einer Assimilation an bestehende Schemata bzw. der Akkommodation dieser Schemata an den Gegenstand“ (Montada, S. 30).

(b) Die Behavioristen gehen weiter davon aus, dass die Funktion eines Problems darin besteht, das Verhalten variabler zu machen, so dass die Anwendung der richtigen Reaktion nach und nach immer wahrscheinlicher wird. Die Chance der richtigen Verbindung zwischen Reaktion und Reiz wird entsprechend größer, je länger das Problem bestehen bleibt. Für Piaget hingegen haben Probleme eine andere Funktion. Er geht davon aus, dass Lernen ein sich Verändern der bestehenden Strukturen bedeutet. Ein aufkommendes Problem verursacht ein Ungleichgewicht. Eine Person hat nun entweder die Möglichkeit, die störenden Einflüsse erfolgreich an die bestehenden Schemata zu assimilieren oder - wenn eine Assimilation der Handlung an bestehende Strukturen nicht möglich ist - eben diese Schemata an die Umweltgegebenheiten anzupassen. Es gilt also ein bestehendes Ungleichgewicht durch Akkommodation zu überwinden, d. h. es müssen neue Strukturen gebildet werden, welche es der Person ermöglichen, das Problem zu lösen. Diese Ausbildung von höheren Strukturen, welche durch eine Problemsituation ausgelöst werden, bedeutet für Piaget Lernen. Piagets Hauptkritikpunkt an der behavioristischen Auffassung, welche Lernen lediglich als einen Selektionsprozess von Reaktionen aus einem Verhaltensrepertoire und einer Assoziation dieser Reaktionen an einen bestimmten Reiz verstehen, besteht darin, dass in dieser Theorie eine Veränderung der Reaktionen selbst nicht beleuchtet wird (Montada, S. 30/31).

(c) In einem letzten Kritikpunkt Piagets an der S-R-Theorie, stellen wir deren unterschiedliche Auffassungen der „Verstärkung“, bzw. deren auslösenden Faktoren gegenüber. Thorndike ist der Ansicht, dass eine Verbindung durch angenehme Konsequenzen verstärkt werde (siehe z. B. Katze - Futter). Bei den Verstärkern handelt es sich demnach um von außen manipulierbare Ereignisse. Piaget ist hingegen der Auffassung, dass als verstärkende Verhaltenskonsequenzen vor allem „interne Ereignisse“, wie z. B. die Wiederherstellung eines Gleichgewichtszustandes bzw. die Beseitigung eines Konflikts, die ausschlaggebende Rolle spielen. Insofern können wir auch hier Piagets Äquilibrationshypothese in gewisser Weise auch mit einer „Verstärkungstheorie“ vergleichen. Problematisch bei dieser Theorie der „internen Verstärkung“ ist jedoch - im Gegensatz zur S-R-Theorie - die nicht gegebene Möglichkeit einer objektiven Beobachtung der Situationen, welche einen Entwicklungsschritt verstärken. Daraus resultiert die „Gefahr einer zirkulären Definition“, was soviel bedeutet, wie: „Verstärkend wirkt das, was einen Entwicklungsschritt verstärkt“ (Montada, S. 32). Um diesem Vorwurf zu begegnen, muss Piaget zum einen angeben, wodurch die Entwicklung ausgelöst wird und zum anderen wie dieser Prozess genau vonstatten geht. Wie bereits oben erläutert wird diese Entwicklung durch eine äquilibrationsbedürftige Situation ausgelöst. Ein Gleichgewicht lässt sich dann entweder durch „Akkommodation oder durch eine größere Wiederspruchsfreiheit zwischen verschiedenen Assimilationen [...wiederherstellen...] Nur ein solcher Entwicklungsschritt bringt Gleichgewicht und wird „verstärkt““ (Montada, S. 32).

3.2.2. Piagets Kritik des Sensualismus

Im Mittelpunkt der Kritik Piagets am sensualistisch-empiristischen Standpunkt, steht der Begriff der Erfahrung. Die Vertreter des Sensualismus sind der Auffassung, dass nichts „im Geist“ sei, was nicht vorher durch die Sinne erfahren wäre. Piaget kritisiert hier vor allem, dass die Erfahrung als etwas verstanden wird, was sich dem Organismus ohne jegliche Aktivität der Person aufdrängt. Seiner Ansicht nach ist aber eben die se intellektuelle und sensomotorische Aktivität des Individuums gefragt, welche es ihm erlaubt ein Bild der Wirklichkeit zu konstruieren. Es sind also die kognitiven Strukturen und die entsprechende Fähigkeit zur Assimilation, die diese Wirklichkeit in unseren Köpfen konstruieren. Entwicklung bezieht sich demnach also auch auf die Veränderung unseres Bildes von der Wirklichkeit durch neue Erkenntnisse, welche durch die entsprechenden Assimilationsschemata vermittelt werden. Als Beispiel zur Verdeutlichung dient ein Versuch, in dem einem Kind eine mit Wasser gefüllte Flasche gezeigt wird, welche darauf in Schräglage gebracht wird. Danach wird das Kind aufgefordert, das Flüssigkeitsniveau in Umrisszeichnungen der Flasche einzuzeichnen. Das Ergebnis zeigt, dass es dazu nicht in der Lage ist. Der Grund dafür ist, dass es noch kein Konzept (Assimilationsschema) der Horizontalität aufgebaut hat. Der Sensualismus versteht die Erfahrung als reine Abbildung sinnlicher Eindrücke. In Piagets Konzept der Äquilibration hingegen geht es um Konstruktion der Erkenntnis durch - besonders konflikt- und dissonanzerzeugende - Erfahrungen. Diese sind der Ausgangspunkt einer neuen Strukturierung und Organisation der kognitiven Fähigkeiten einer Person (Oerter/Montada, S. 417/418).

Die Hauptfunktion der Erfahrungen ist die, dass sie dem Individuum dazu dienen, die von ihm aufgestellten Hypothesen und Erwartungen zu überprüfen. Am Beispiel des bereits weiter oben beschriebenen Pendelproblems kann die Person einen Plan entwerfen, der alle Kombinationen enthält. Nun kann sie jede einzelne Kombination in der Erfahrung überprüfen und dann entweder annehmen oder verwerfen. Ein Kind wird so über die ganze Spanne seiner Entwicklung und darüber hinaus Erfahrungen machen, welche die von ihm aufgestellten Hypothesen entweder verwirft oder bestätigt. Hat es z. B. gedacht der Mond wäre greifbar, so wird es die Erfahrung sehr bald eines besseren belehren, etc... Der hier geschilderte Prozess der Erkenntnisgewinnung vollzieht sich immer über drei wesentliche Momente: die Frage, die Hypothese und die Kontrolle. „Wenn die Erfahrung zeigt, dass die bisher angewendeten Assimilationsschemata unzulänglich sind, erfolgt Lernen im Sinne der Modifikation oder Neukombination der Assimilationsschemata“ (Montada, S. 35). Der eigentliche Lernprozess wird aber gerade durch diese Feststellung der Unzulänglichkeit vorangetrieben. Piaget postuliert also im Gegensatz zum Sensualismus den Lernprozess als einen „internen Organisationsprozess“ bezüglich der Veränderung der Strukturen.

III. Schluss

Jean Piaget hat durch seine Theorie der Äquilibration und der daraus resultierenden Erklärung der Entwicklung höherer Strukturen aus zugrundeliegenden Ausgangsstrukturen entscheidenden Einfluss auf die Lernpsychologie genommen. Das Verständnis von Lernen als einen Prozess des Aufbaus neuer kognitiver Strukturen, resultierend aus der ständigen Überprüfung von Hypothesen durch die Erfahrung, stellt viele andere Theorien, wie etwa die S-R-Theorie des Behaviorismus oder die Theorie des Sensualismus, an eine Stelle der kritischen Betrachtung. Dennoch verbinden Piaget die ein oder anderen Punkte mit diesen Theorien. So kann z. B. - wenn auch sehr differenziert zu betrachten - seine Äquilibrationstheorie auch als Reifungstheorie und in gewisser Weise auch als Verstärkungstheorie verstanden werden. Seine Theorie allerdings ermöglicht einen ganz neuen Einblick, eine ganz neue Vorgehensweise bei der Untersuchung solch komplexer Fragen nach der kognitiven Entwicklung einer Person. Zahlreiche Versuche belegen, dass ein rein behavioristischer oder sensualistischer Ansatz nicht zur Erklärung dieser speziell menschlichen Frage der kognitiven Entwicklung ausreichen. Das wesentlich neue an Piagets Ansatz ist auch, dass er sich nicht lediglich auf extern Beobachtbares stützt, sondern die internen Verhaltenskonsequenzen betont. Damit ist er Vorreiter, wenn es darum geht den Lernprozess als einen Prozess der internen Organisation und damit als einen Prozess der Veränderung bestehender Schemata zu begreifen.

Meiner Meinung nach ist es unmöglich einen Lernprozess zu verstehen, wenn man nur auf äußere Punkte achtet, ihn z. B. als reinen Verstärkungsprozess zu verstehen. Um die Komplexität dieses Vorgehens zu begreifen, ist es Notwendig die geistigen Fähigkeiten und deren Entwicklung als einen Prozess der individuellen Entwicklung einer Persönlichkeit aus deren Inneren heraus zu begreifen. Jean Piaget hat diese Prozesse durch seine Äquilibrationshypothese in meinen Augen auf eine komplexe Art dargestellt. Ausgehend von dieser Theorie lässt sich die Entwicklung kognitiver Strukturen und den damit verbundenen Assimilationsschemata als einen Prozess erklären, der von jedem Menschen selbst getragen ist, indem er sich aktiv mit seiner Umwelt auseinander zu setzen hat und auf diese Weise durch das Aufstellen von Hypothesen und deren Überprüfung durch die Erfahrungen zu Erkenntnis gelangt und sich auf diese Weise individuell entwickelt.

IV. Literaturverzeichnis

1.) Montada, Leo, Die Lernpsychologie Jean Piagets, 1970, S. 17-36

2.) Oerter, Rolf, Entwicklungspsychologie, München; Wien; Baltimore: Urban und Schwarzenberg, 1982

3.) Fröhlich, Werner D., Wörterbuch Psychologie, dtv, München, 22. Aufl., Juli 1998

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Details

Titel
Die Lernpsychologie Jean Piagets - Piagets Entwicklungsbegriff
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
Veranstaltung
Grundbegriffe der Psychologie - Denken
Autor
Jahr
2001
Seiten
15
Katalognummer
V100623
ISBN (eBook)
9783638990486
Dateigröße
390 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lernpsychologie, Jean, Piagets, Entwicklungsbegriff, Grundbegriffe, Psychologie, Denken
Arbeit zitieren
Michael Leonhardt (Autor:in), 2001, Die Lernpsychologie Jean Piagets - Piagets Entwicklungsbegriff, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100623

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