Der Künstler Salvador Dali. Leben, Persönlichkeit und Werk


Ponencia / Ensayo (Colegio), 1999

4 Páginas, Calificación: 1


Extracto


Gliederung:

1. Surrealismus

2. Dali – Lebensdaten

3. Dali als Künstler

4. Dali – Persönlichkeit

5. Bildanalyse

1.Surrealismus

- Kunstrichtung : Malerei, Literatur, Plastik (auch Film)
- entwickelte sich in den 20er Jahren (in Frankreich) aus den Dadaisten (®Künstlergruppe) und unter Beeinflussung der pittura metafisica (®Kunstrichtung)
- Höhepunkt in den 30er Jahren, Ende nach dem 2. Weltkrieg
- Gegensatz zu Impressionismus und Kubismus
- Ziele und Ausdrucksweise:
- Ausschaltung der Logik und der Vernunft
- Vertauschung und Auflösung der normalen Dimensionen
- freies und schöpferisches Spiel
- Unterbewußtsein als Quelle künstlerischer Eingebung (®Erforschung)
- nicht an ethische und ästhetische Grundzüge halten
- Hinwendung zur Traum- Symbol- Märchen- und Mythenwelt
- Beschäftigung mit Traum, Halluzination, Unbewussten und Imaginären
- fotografische Detailschärfe
- akademisch genau und illusionistisch täuschend gemalt
- keinen gemeinsamen Stil, sondern gemeinsame Geisteshaltung
- in der Malerei zwei Strömungen:
- Automatismus: ging von den automatischen Texten des literarischen S. aus
- veristischer Illusionismus (veristische: Wahrheitsgetreue Aufzeichnung von irrealen Vorstellungen): Vorbild ist die metaphysische Darstellung de Chiricos
- bedeutendster Vertreter des veristischen Illusionismus: Salvador Dali
- Dali beschreibt das Ziel des Surrealismus wie folgt:

„Ziel ist das Aufzeigen von Vorstellungsbildernder konkreten Irrationalitäten.“ (d.h. Bilder, die aus dem unbestimmten Bereich der Sexuellen Begierden, der Sehnsüchte, Instinkte, Wünsche u.s.w. auftauchen)

2. Dali - Lebensdaten

- 11. Mai 1904 Salvador Felipse Jacinto Dali y Domench in Figueras in Katalonien (Spanien)
- Vater: Notar Salvador Dali y Cusi (bei Geburt: 40 Jahre)
- Mutter: Felipa Domenech (bei Geburt: 30 Jahre), stirbt mit 50 Jahren
- drei Jahre jüngere Schwester: Ann Maria
- Kindheit in Figueras, Barcelona und Cadaques
- nach mittelmäßiger, verträumter Volksschulzeit geht D. auf Gymnasium in Figueras
- Sep. 1921 Studiumbeginn „Akademie der schönen Künste“ in Madrid (wird zweimal ausgeschlossen, wegen Disziplinlosigkeit)
- lernt während seines Studiums den Dichter Garcia Lorca kennen (wichtige Freundschaft, Lorca schreibt 1926 „Ode an Salvador Dali“)
- Feb.–Okt.1927 D. leistet seine Wehrdiest
- Sommer 1929 D. lernt Gala kennen und lieben (noch Frau von Fanz. Dichter und Freund D.`s Elouard) ® Wendepunkt in seinem Leben, Gala wird seine Managerin, aber vorallem seine Muse
- 1936 in Spanien bricht der Bürgerkrieg aus, D. entgeht nur knapp Erstickungstod bei einer Ausstellung in London
- 1938 lehrreiche Begegnung mit Sigmund Freud
- 1940-48 im Exil in Amerika
- 1942 veröffentlicht seine Autobiographie
- 1982 stirbt Gala

+ 23. Januar 1998 in Figureas an Herzversagen

- wird auf seinen Wunsch in der Krypta seines Theatermuseums in Figueras beigesetzt

3. Dali als Künstler

- schon sehr früh zeigt sich sein außergewöhnliches Zeichentalent (erstes Ölbild mit 6 Jahren)
- mit 14 Jahren erste Gemeinschaftsausstellung
- mit 21 Jahren erste Einzelausstellung (insgesamt (Einzel + Gemeinschaftsausst.): 56)
- als Jugendlicher begeistert er sich für Impressionismus und Pointilismus
- 1925 beeindruckende Begegnung mit Picasso (malt kubistisch, Einfluß von Picasso)
- 1929 schließt sich surrealistischen Bewegung um Andre` Breton an
- 1930 veröffentlicht erstes Buch und ersten Film
- 1939 Bruch mit Surrealisten-Gruppe, wegen royalistischen und profaschistischen Haltung ® störte ihn nicht (hatte weltweite Anerkennung und verkaufte jedes Bild für fünfstellige Beträge)
- Bildfindung: „paranoisch - kritische“ Methode (spontane, irrationale Erkenntnismethode, gründetet auf kritische und systematische Objektivierung der Verknüpfungen und Deutungen der Wahnvorstellung)
- malte bis zu seinem Tod ca. 200 bis 300 Bilder
- vermachte sein gesamtes Vermögen und sein Werk dem spanischen Staat
- Entwarf: Gemälde, Skulpturen, Schmuck, Möbel, Ballettausstattung, Buchillustration, Bühnenkulissen, Bücher, Erfindungen (Ovociped), Filme, Gedichte u.s.w.

4. Dali – Persönlichkeit

„Der einzige Unterschied zwischen einem Verrücktem und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin“ (Salvador Dali)

- behauptet sich an seine Geburt und Schwangerschaft lebhaft zu erinnern
- 3 Jahre vor seiner Geburt stirbt sein 7 jähriger Bruder (auch Salvador) ® D. Fühlt sich als Reinkarnation
- als Kind schon außergewöhnliches Verhaltensweise (rechthaberisch, Wutanfälle, extravagante Kleidung)
- hat mit 3 Jahren erste Halluzinationen
- mit 10 Jahren exhibitionistische Veranlagung (Nacktheit)
- Ausdruck für Exzentrik und Bedürfnis im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein
- verblüffte immer wieder durch spektakuelle Auftritte und Aussagen
( z.B. - Rede bei Ausstellung im Taucheranzug, Helm und Billardqueue in der Hand
- hat kleines Fläschchen in Safe getan, würde in angeblich in die Lage versetzen Meisterwerke zu malen)
- galt als verrückt, wurde aber nie medizinisch untersucht
- Theorie: stand oft kurz davor verrückt zu werden, bewahrte sich durch sein Verhalten und seine Bilder ® „schaufelte“ alles, was ihn belastete aus seinem Inneren, fand inneren Frieden
- verarbeitete paranoia – ähnliche Vorstellungen (Paranoia: Geisteskrankheit, Symptome wie Verfolgungswahn oder fixe Ideen) oder Träume
- brachte sie aktiv, systematisch und assoziativ auf seinen Bildern zum Ausdruck
- Bilder zeigen eine bedrohliche, geisterhafte, wie von Wahnvorstellungen verunstaltete Welt
- bilden Zusammenfluß von Realität und Traum, Halluzination und Sexualität, Persönlichen und Mythologischen
- zeigen, dass alles vertauschbar ist

5. Bildanalyse

- Salvador Dali: „Endloses Rätsel“
- Entstehungsjahr: 1938
- Originaltitel: „L`Enigme sans fin“
- Material: Öl auf Leinwand
- Größe: 114,5 146,5 cm
- Schenkung an spanischen Staat
- dunkle, kühle Farben
- wirkt bedrohlich
- enthält mehrere Motive, Doppelbilder (z.B. Auge = Schiff)
- Paranoisch – kritische Methode
- Gegenstände werden aus natürlichen Zusammenhang oder Umgebung sowie Zeit und entnommen

(Quellen: Bertelsmann Lexikon, versch. Kunstbücher, Internet, Salvador Dali (Weltbild Verlag), Salvador Dali (Taschen), Dali – Bilder eines Jahrhundertgenies)

Final del extracto de 4 páginas

Detalles

Título
Der Künstler Salvador Dali. Leben, Persönlichkeit und Werk
Calificación
1
Autor
Año
1999
Páginas
4
No. de catálogo
V100619
ISBN (Ebook)
9783638990448
Tamaño de fichero
362 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Salvador, Dali
Citar trabajo
Anja Neundorf (Autor), 1999, Der Künstler Salvador Dali. Leben, Persönlichkeit und Werk, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100619

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