Gründe für den Aufstieg Europas in der frühen Neuzeit


Hausarbeit, 2000

17 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhalt:

1. Einleitung

2. Philosophische und religiöse Denktraditionen
2.1 Das griechische Weltbild
2.2 Das europäische Heiratsmuster
2.3 Der jüdisch-christliche Zeitbegriff
2.4 Der Naturbegriff im Christentum
2.5 Eigentum im Katholizismus und die protestantische Ethik

3. Schlußbetrachtung

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Der Aufstieg Europas1 in der Frühen Neuzeit leitete die Überwindung der agrarischen Gesellschaft und die Voraussetzungen zur Herausbildung der bürgerlichen Industriegesellschaft im 18. Jahrhundert ein. Er begann nicht erst im 16. Jahrhundert mit der Entdeckung Amerikas und der Reformation. In der Renaissance und im Humanismus finden sich die Vorläufer des modernen Europas. Jedoch stand Europa am Beginn des 16. Jahrhunderts keinesfalls an der Spitze der Weltzivilisation. China, das islamische Indien und das Osmanische Reich der Türken waren die großen Zivilisationen. Vor diesem Hintergrund soll hier der Frage nachgegangen werden, weshalb Europa in der Frühen Neuzeit zum dominierenden Kulturkreis aufsteigen konnte. Zuerst, ganz allgemein, danach -speziell- wie bestimmte religiöse und philosophische Denktraditionen den Aufstieg Europas beeinflußten.

Europa verfügt über ein günstiges, freundliches Klima, welches auf eine riesige warme Meeresströmung zurückzuführen ist, den Golfstrom. Er ermöglicht warme Winde, regelmäßige Niederschläge und geringe Verdunstungsraten. Überschwemmungen und katastrophale Stürme bleiben weitgehend aus. Dies setzte folgende Aufwärtsspirale in Gang: Die dadurch höheren Erträge in der Landwirtschaft vergrößerten die Menge an Viehfutter und Nahrung für den Menschen, was wiederum zur Folge hatte, daß die Europäer über eine Ernährung verfügten, die reich an Milchprodukten, Fleisch und tierischem Protein war. Sie wurden so größer, stärker, gesünder und konnten ihr Arbeitspotential besser ausschöpfen. Ihre Tiere wurden größer und kräftiger und konnten dadurch bessere Feld- und Transportarbeit leisten und waren im bewaffneten Kampf belastbarer und siegreicher2.

Die westeuropäischen Länder haben einen Zugang zur Küste. Ihre Bewohner wurden so ganz automatisch auf die Schiffahrt und auf den Fernhandel gelenkt. Auch ihre Mentalität wurde von der Nähe zum Meer geprägt: Seefahrende Völker waren stets freier, individueller und unternehmerischer als diejenigen, deren Leben und Wirken sich hauptsächlich im Binnenland abspielte. Diese neigten zur stärkeren Betonung von Gemeinschaft und sind eher hierarchisch und autoritär verfaßt3. Da Europa infolgedessen auch keine riesigen Ebenen besitzt, die leicht zu durchreisen waren, sondern in Gebirgszüge, große Wälder und Täler zergliedert ist, waren Eroberungen und Einfälle räuberischer Völker seltener und schwieriger. Sie blieben zwar nicht aus, jedoch war Europa vor der Gefahr, in wenigen Schlachten von einem Kriegsherrn erobert zu werden, recht sicher4.

Zusätzlich hörten im 10. Jahrhundert feindliche Invasionen und Raubzüge auf. Die Nordmänner oder Wikkinger waren seefahrende Räuber, die aus dem heutigen Skandinavien in Europa einfielen. Sie waren bereit sich für Jahre in den besetzten Gebieten niederzulassen, um eine größere Beute machen zu können oder sich dort endgültig als herrschende Schicht zu etablieren. Aus dem Osten drangen die Magyaren ein. Anders als die Nordmänner zogen sie sich wieder zurück und schleppten die erbeuteten Gegenstände und Sklaven mit sich fort. Im Laufe der Zeit wurden die einfallenden Völker allerdings seßhaft und zivilisierten sich5.

Die politische Zersplitterung Europas nach dem Untergang des Römischen Reiches führte zu einer fruchtbaren Konkurrenz zwischen Kaiser, König und den freien Städten6. Die regionalen, grundherrschafttlichen Gewalten versuchten ihre Macht und ihre Steuereinnahmen zu vermehren, indem sie ihren Untertanen wirtschaftliche, soziale und politische Zugeständnisse machten, um sie an ihr Territorium zu binden: Beispielsweise durch die Bereitstellung von neuen Ackerflächen für Bauern, die damit ihre Ernte vergrößerten, konnten mehr Steuern eingenommen werden. Ebenso durch „Dienstleistungen“7 für Kaufleute, damit sie ihren Handel in ihrem Herrschaftsbereich ansiedelten und neue Märkte erschlossen. Die Lockerung der Abhängigkeitsverhältnisse der Leibeigenschaft führten auch zur besseren, produktiveren Arbeit des Einzelnen, da er in diesem System mehr von seinen Erträgen profitierte. Die Gutsherrschaft in Osteuropa und selbstverständlich die Leibeigenschaft in Rußland waren wesentlich restriktiver8. Die meisten außereuropäischen Völker dagegen, lebten in zentralistischen Großreichen9, deren Kaufleute und Bürger vor willkürlichen Eingriffen des Staates weit weniger geschützt waren10.

Eine weitere Spaltung führte zu mehr Freiheit und zu einem größeren Potential an kritischem Denken: der Dualismus zwischen weltlicher und kirchlicher Macht. Zwar hatte die Kirche großen Einfluß, jedoch konnte sie nie als uneingeschränkte Macht behaupten, wie im Islam11 und im konfuzianistischen China12.

Zahlreiche Erfindungen und Adaptionen aus dem chinesischen oder arabischen Raum bereiteten den Aufstieg Europas vor: Beispielsweise daß Wasserrad, welches den Wasserdruck erhöhte und damit mehr Energie liefern konnte. Die Augengläßer, die das Arbeitsleben verlängerten und Präzisionsarbeit ermöglichten. Die mechanische Uhr, welche Ordnung und Organisation in Arbeitsprozesse brachte. Der Buchdruck, welcher das Wissen, z.B. über Arbeitstechniken, verbreitete. Das Schießpulver, welches die europäischen Kriegführung weit überlegen werden ließ13.

Die portugiesische, spanische, holländische, englische und französische Seefahrt (welche ohne zahlreiche Verbesserungen in der Hochseeschiffahrt nicht möglich gewesen wäre) leiteten endgültig die europäische Herrschaft ein. Der Handels- oder Frühkapitalismus leitete die neuzeitliche Wirtschaftsordnung ein. Der ausbeuterische Fernhandel, der Kolonialismus in Asien und Amerika lieferte Europa billige Rohstoffmärkte und billige Arbeitskräfte und führte zu einer Anhäufung von Privateigentum und Kapital, welche das Vermögen anderer Kontinente weit übertraf14.

China hatte im 15. Jahrhundert noch Seefahrt betrieben. Im 16. Jahrhundert hörten sie damit auf, weil sich die Kosten nicht deckten und sie die Gefahren für zu groß hielten15. Die Schiffahrt im asiatischem Raum war außerdem friedlich. Sie stießen völlig unvorbereitet auf die bewaffneten Europäer.

2. Philosophische und religiöse Denktraditionen

2.1 Das griechische Weltbild

Im griechischen Weltbild liegt die Wiege des abendländischen Denkens. Sie ließen die mythischen Vorstellungen von der Welt hinter sich, welche in erfundenen Erzählungen über Götter und Helden die Welt erklärten und die Bestimmung des Menschen darin. Gegen die mythische Welt stellten sie die Annahme, daß die Welt eine rational erklärbare Ordnung habe, diese Erklärungen zu Theorien systematisiert werden könnten und darüber hinaus über die Bedingungen der Erkenntnis reflektiert werden müsse16.

Beispielsweise für die griechischen Naturphilosophen bestand die Welt aus einem Stoff, der „unentstanden“, „unveränderlich“ und „unvergänglich“ ist, den Atomen. Alle erfahrbaren Dinge seien veränderbare Anhäufungen dieser unveränderlichen Atome17. Für Platon war die absolute Wahrheit nicht durch Wahrnehmung erkennbar, sondern nur durch das reine Denken: dem Menschen sei die objektive Wahrheit (das Reich der Ideen) bereits „eingeboren“. Durch eine akribische, rationale Analyse der Erfahrungen, eben durch philosophieren, müsse er sich daran „wiedererinnern“, um zu absoluten Erkenntnissen zu gelangen. Auch der Kosmos lag bei Platon einer -wenn auch auf mythischem Hintergrund- rationalen Ordnung zu Grunde18.

Für Aristoteles lag die absolute Wahrheit in der Sinneswahrnehmung: mit ihr könne man regelmäßige Muster finden, mit denen allgemeine Prinzipien formulierbar seien. Aristoteles stellte ein System von Regeln für den richtigen Gebrauch von Logik und Sprache auf, die beim Formulieren der allgemeinen Prinzipien beachtet werden müßten19. Der Gegensatz zu Platon: Die Wirklichkeit wird nicht von oben durch Ideen konstruiert, sondern sie werden, ausgehend von der Wahrnehmung konkreter Dinge, von unten durch Abstraktion erzeugt. Die Gemeinsamkeit mit Platon: Die absolute Wahrheit ist rational erkennbar.

Sokrates zeigte den Menschen mit der nach ihm benannten Fragemethode, wie substanzlos ihr Wissen über die Welt sei20 und die Sophisten, daß menschliches Wissen relativ und fehlbar sei und immer wieder revidiert werden müsse21.

In östlichen und arabischen Philosophien haben, allgemein gesagt, Gefühle, Werte und irrationale Kosmologien einen höheren Stellenwert. Empirische Fragestellungen und Aufforderungen zum kritischem Denken sind dort seltener22.

2.2 Das europäische Heiratsmuster

Die späten Eheschließungen führten zu kleineren Familien in Europa. Dies ermöglichte eine bessere Ausbildung der Kinder, da mehr in sie investiert werden konnte und führte zu einer geringeren Bevölkerungsdichte, was mehr Boden zum Bewirtschaften bedeutete23. Auch gab es durch die späte Heirat längere Jugendphasen. Dies führte zu einem hohen Maß an Selbstbestimmung, gerade wenn die Eltern bei der Heirat schon nicht mehr am Leben waren und damit die Altersautorität der Großeltern wegfiel. Zudem hatte der Gesindedienst viele Jugendliche schon vor der Ehe weit von ihrem Elternhaus weggeführt24. So wurde dann auch die Hofübergabe bei Lebzeiten bevorzugt und der Bedarf an Arbeitskräften konnte von der Familie nicht mehr gedeckt werden. Dies führte dann zum Gesindedienst, welcher zur Bildung von Privateigentum mehr beitrug als die patriarchalische Großfamilie. Desweiteren begünstigte die Kleinfamilie die Entwicklung des Individuums und trug zur Ausbildung individueller Freiheitsrechte bei25

Das durchschnittlich hohe Heiratsalter, „European marriage pattern“ genannt, ist eine europäische Besonderheit und geht auf die fehlende Ahnenverehrung im Christentum zurück. Der Ahnenkult bedingt eine frühe Heirat. Hier ist das Schicksal nach dem Tode von den männlichen Nachkommen abhängig und wegen der hohen Kindersterblichkeit und der Fruchtbarkeit einer Frau in ihren jungen Jahren, muß früh mit der Fortpflanzung begonnen werden26.

2.3 Der jüdisch-christliche Zeitbegriff

Die religiöse jüdische Tradition erhebt den Anspruch, der einzige und wahre Schöpfer der Welt (Jahwe) hat das Volk Israel dazu erwählt, von ihm erlöst zu werden. Gehorsam und Ungehorsam des einzelnen gegenüber der Thora wird daher in einem Zusammenhang mit der Volks- und Weltgeschichte gesehen: Katastrophen sind eine Folge von Ungehorsam und Anlaß zur Buße. Den Landbesitz, den sie als Zeichen des Bundes mit Gott erhielten, geht dann verloren27. Ihre Geschichte war für sie daher weder ein zyklisches noch ein beliebiges Geschehen, das man in der jeweiligen Gegenwart stoisch auf sich nehmen muß. Tempelzerstörung, Vertreibung und Fremdherrschaft und andere Katastrophen, unter denen das jüdische Volk zu leiden hatte, führten daher zur Reflexion, zum Dialog und dem Versuch zu einer Wiederversöhnung mit Gott. Gott war für sie kein stiller Beobachter über ihr Schicksal, sondern einer, der handelt, der einen Plan verfolgt und damit der Geschichte einen Sinn gibt28. So werde im Judentum ein Gefühl von „... Geschichtlichkeit und damit auch für die Einmaligkeit, Unwiederholbarkeit, Gerichtetheit und Linearität der Zeit geboren.“29. Die großen Hoffnungen, die mit der Religion verbunden waren30, sind ein weiter zeitlicher Horizont mit dem Schwerpunkt in der Zukunft und nicht im subjektivem Trost. Dies gab Lebenskraft, Motivation zum Handeln, zum Verbessern, zu Disziplin und spendete Lebensmut und seelische Stärke.

Im Christentum wurde die Hoffnung, die man mit der linearen Zeit verband, erfüllt: Durch die Erscheinung von Jesus Christus, der als der wahre Messias anerkannt wird, erfüllt sich das Wort Gottes. Er stirbt für die Sünden und damit für die Erlösung der Menschen und zeigt wie nah das Reich Gottes bereits ist31. Im Mittelalter ging das eschatologische Denken zurück und damit auch die lineare Zeitvorstellung32. In er Renaissance gelang sie, durch die Beschäftigung mit der Antike, wieder in den Vordergrund33 und wurde in der Frühen Neuzeit, vor allem durch Reformation und dem Rationalisierungsprozess, den die protestantische Ethik34 einleitete, selbstverständlich35. Wichtig hier: die Zeit kann sich auf einen besseren Zustand hinbewegen, man kann den jetzigen Zustand verändern und es lohnt sich dafür zu arbeiten. In China und im arabischen Raum gab es vorwiegend ein zyklisches Zeitbewußtsein: die Zeit kehrt zu einem früheren Zeitpunkt zurück und beginnt dann von neuem. Man konnte nicht auf eine bessere Zeit in der Zukunft hoffen, sondern nur durch kultische Feste dem Kreislauf entkommen und so zurück zur ursprünglichen, heiligen Zeit gelangen36.

2.4 Der Naturbegriff im Christentum

Im Christentum ist die Natur zur Nutzung durch den Menschen freigegeben37. Der Mensch nimmt somit eine „mittlere Position zwischen Gott und der Natur ein“38 ein, was ihn zur Vorstellung verleitet, alle Formen der Eingriffe in die Natur (von bloßer Verarbeitung bis hin zur Ausnutzung) seien ihm gestattet. Jahwe ist auch kein Naturgott und deutlich abgegrenzt vom kanaanäischen Baals-Kult, in dem die Natur göttlich beseelt gewesen ist39. Gott benutzt allenfalls die Natur um sich darzustellen40.

Kurz: Durch den fehlenden Animismus und durch die überlegene Einstellung zur Natur, konnte der Mensch sie sich furchtlos nutzbar machen. Ohne diese Überzeugung wäre die rapide Ausbreitung von Naturwissenschaft und Technik nicht möglich gewesen41.

2.5 Eigentum im Katholizismus und die protestantische Ethik

Im Christentum ist das Eigentum einerseits für das Individuum und andererseits für die Gemeinschaft bestimmt. Im Alten Testament hat der Mensch -wie oben beschrieben- das „Verfügungsrecht“42 über die Natur. Die Erträge aus Viehzucht und Ackerbau waren legitim, Eigentum und Reichtum galten darüber hinaus als Ertrag erfolgreicher Arbeit und zugleich als Ausweis des Segens Jahwes43. Das Eigentum war auch vor Diebstahl geschützt44. Gleichzeitig gab es eine soziale Verpflichtung des Eigentums: das Eigentum war schließlich die Lebensgrundlage der Familie und der Sippschaft und sollte auch zum Dienst am Nächsten dienen45. Reichtum gilt dann als problematisch, wenn er zum Selbstzweck geworden oder nicht rechtmäßig zustande gekommen war46, da dies den Menschen von Gott entfremdet. Das Neue Testament hat diesbezüglich die gleichen Grundsätze47, jedoch kommt mit dem Vorbild Jesu ein neuer Ansatz hinzu: die Forderung des radikalen Besitzverzichtes an seine Jünger48. Auch gibt es zahlreiche kritische Äußerungen, welche die Gnade Gottes für Reicher unmöglich machen49. Jedoch ist es zwischen Theologen umstritten, wie diese Aussagen zu bewerten sind, da Jesus in einer Zeit wirkte, die voller gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Spannungen gewesen ist50. Oft werden die beiden Aussagen gesondert betrachtet. Die Forderung nach Besitzverzicht gilt nur für die Jünger Jesu. Die anderen Gläubigen können sich auf Almosen und dem Besitzausgleich beschränken51. Wichtig ist, festzuhalten: Eigentum und Reichtum sind im Christentum grundsätzlich legitim und willkürliche Übergriffe verboten.

Max Weber veröffentlichte 1904/05 den bedeutenden Essay „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“. Seine These lautet, daß der Protestantismus -vor allem in seiner calvinistischen Ausprägung- den Aufstieg des modernen Kapitalismus befördert habe. Sein Ausgangspunkt ist die Prädestinationslehre des calvinistischen Protestantismus: Die Absichten Gottes seien dem Menschen verborgen. Niemand wisse, ob er von Gott auserwählt oder verworfen ist. Deshalb müsse der Mensch sich so verhalten, als sei er einer der Auserwählten. Die Lebensführung müsse tugendhaft sein und von allem abschwören, was den Geboten Gottes widerspreche: dem Prunk, dem Vergnügen und dem Genuß. Man habe sich einer Askese zu unterziehen, die alles Tun und Denken dran messe, daß nichts unnütz und verschwenderisch getan werde. Am beruflichen Erfolg, am Reichtum, sei abzulesen, ob man von Gott erwählt ist oder nicht.

So erhalte die Arbeit im Protestantismus einen anderen Stellenwert. Das Wort „Beruf“ in seinem heutigen Sinne stamme aus Luthers Bibelübersetzung und komme von „Berufung“, also einer von Gott gestellten Aufgabe52. Während im Katholizismus der Mönch der vollkommene Christ gewesen sei, da nur er in der Abgeschlossenheit des Klosters ein sittliches, heiliges Leben führen konnte, so könnten im Protestantismus die christlichen Tugenden nur durch die erfolgreiche Ausübung eines Berufes realisiert werden53. Im Protestantismus gäbe es keine christlichen Gnadenmittel (Sakramente), die im Katholizismus lindern und trösten. Menschliche Unzulänglichkeiten könnten dort auch nicht durch Sünden bestraft oder durch Buße wettgemacht werden. Dies führe bei den Protestanten zu einer systematischen Lebensführung und einer daraus resultierenden „Kräfteökonomie“54: jede einzelne Handlung werde zu einem nicht mehr revidierbaren Beitrag zum Nachweis der Prädestination angesehen. Dadurch würden sie ständig bewertet werden und zu einem System organisiert, welches prüfe, ob man mit ihnen ein heiliges Leben erreiche oder nicht. Dies rationalisiere das Leben und ermögliche Selbstkontrolle, Konzentration auf das Wesentliche (die Arbeit) und das Ausblenden von Trieben, Affekten und Gefühlen55. Dies könne das Handeln erleichtern, da das Schuldbewußtsein oft ausbleibe. Auch die Frage nach dem Sinn des Lebens stelle sich nicht mehr56. So gerate die Reflexion, welche von der Konzentration auf die Arbeit ablenke, in den Hintergrund. Der Calvinist sei zu einem „Berufsmenschen“57 geworden, der automatisch mehr leiste.

Ferner lautet die These Webers: Durch die Organisation des Lebens nach den Gesichtspunkten des beruflichen Erfolges, würden Lebensinhalte nicht mehr auf Personen, sondern auf Sachen ausgerichtet58 sein. Und da bereits jedem sein Schicksal zugeteilt sei, könne niemand dem anderen bei dessen Lebensführung behilflich sein. Diese beiden Punkte würden die Beziehungen der Menschen untereinander verändern. Es komme zu einer Individualisierung: dem „Gefühl einer unerhörten inneren Vereinsamung des einzelnen Individuums“59.

Im Katholizismus sei die Entscheidung über das Seelenheil nicht an die täglichen Geschehnisse gebunden. Das Erlangen der Sakramente sei stets ein besonderer Anlaß60. Indem nun der Protestant jene Heilspraktiken ausschalte und sein tägliches Leben systematisch durchrationalisiert habe, bewirke er eine „Entzauberung der Welt“61: die magischen Elemente des Lebens würden immer mehr zurückgedrängt und die

Rationalisierung der Welt, d.h. die Vorstellung von der grundsätzlichen, wissenschaftlichen Erkennbarkeit der Welt und damit das Zurückdrängen der Religion, schreite immer mehr voran. Diese Entzauberung wiederum mache das Leben zu einem „Alltagsleben“62 und den Menschen zu einem „Alltagsmenschen“63: der Mensch ist sich seiner Handlungen nicht mehr bewußt, die Religion werde relativ unbedeutend und verflacht. Die protestantische Ethik habe nun ihre ökonomische Wirkung entfaltet, nachdem der rein religiöse Motivation der Anfangszeit, der Gewinnmaximierung gewichen sei64: oft werde nicht mehr gehandelt um höhere Ideale zu erfüllen, sondern das Handeln sei nach dem Nutzen ausgerichtet („zweckrational“65 ). Die Erfüllung der Ethik werde nun als Anleitung zur Gewinnmaximierung angesehen und nicht mehr als Mittel zu Erlangen des Seelenheiles, also um des Ideals willen („wertrational“66 ). Der Prozeß einer kontinuierlichen „Säkularisation“67 sei nun eingeleitet.

Das Gewinnstreben, was im Katholizismus immer etwas Zweifelhaftes und Anrüchiges gewesen sei, sei im Protestantismus legalisiert worden und habe -nachdem die religiösen Wurzeln „abgestorben“68 sind- zur Herausbildung eines „bürgerlichen Lebensstil(es)“69 beigetragen: das Leben sei durch die Prädestinationslehre schwerer geworden, aber gleichzeitig hinsichtlich quälender Sinnfragen, unkomplizierter. Der Protestant wisse also immer, was zu sei und habe dies mit der ganzen Schwere der Verantwortung durchzuführen.

Die durch die protestantische Ethik hervorgerufene Konzentration auf die Pflichterfüllung in der Arbeitswelt und die Herausbildung einer rationalen, organisierten Lebensführung, stießen auf einen fruchtbaren, d. h. einen schon vorhanden rationalen Boden in Europa. Der moderne, weil rationale, Kapitalismus konnte nur entstehen, weil er mit anderen, bereits rational entwickelten Bereichen (Wissenschaft, Technik, Recht und Verwaltung) zusammentraf und sie für sich nutzen konnte70. Dies unterschied den europäischen „privatwirtschaftlichen Betrieb mit stehendem Kapital und sicher Kalkulation“71 von einem „Abenteuer- und spekulative(m) Händlerkapitalismus“72 anderer Kulturkreise. Die vorausgegangenen rational entwickelten Breiche gehen auf die griechische Denktradition, auf das römische Rechtswesen und auf die mittelalterliche Scholastik zurück73. Die protestantische Ethik beschleunigte dann diesen Prozeß.

Zusammenfassend läßt sich sagen: Die europäische Kirche unterstützte (im Katholizismus) und forcierte (im Protestantismus, speziell die protestantische Ethik) die Akkumulation von Privateigentum. Dies grenzte sie von der asiatischen Tendenz zur Vergemeinschaftung ab74.

3. Schlußbetrachtung

Es lassen sich zwei Hauptgründe für den Aufstieg Europas ausmachen: Freiheit und Rationalismus. Nur Europäer hatten in der Frühen Neuzeit relative politische und wirtschaftliche Freiheit, welche sie zum Handeln anspornte. Gleichzeitig gab es auch damals nur in Europa rationalistische Denkansätze. Diese drängten die Mythologie und die Religion zurück, ließen einen Umgang mit der Natur zu, der sich am Nutzen orientierte und regten wissenschaftliches Denken und Planungsvorgänge an.

Jedoch gibt es noch einen weiteren wichtigen Grund: Der Aufstieg wurde irgendwann zum Selbstläufer. Waren erst einmal einige Voraussetzungen geschaffen, so war das weitere Vorwärtskommen um einiges leichter. Erfolg produziert Erfolg, Erneuerungen beruhen auf vorherige Innovationen. Beispielsweise konnte sich die Arbeitsmoral der protestantischen Ethik besser etablieren, weil es durch die wirtschaftliche Freiheit im Zuge der politischen Zersplitterung bereits Unternehmergeist und Privateigentum gab, was wiederum den Handelskapitalismus forcierte. Über einen längeren Zeitabschnitt betrachtet heißt das, die Industrialisierung im 19. Jahrhundert saß auf den Schultern der Errungenschaften der Frühen Neuzeit.

Schließlich: Den Aufstieg Europas zu skizzieren ist aus mehreren Gründen riskant. Einerseits weil er sehr abstrakt ist, nur grobe Gründe ausgemacht werden können und er in seiner ganzen Tiefe nicht begreifbar ist. Hinter jedem Argument könnte nochmals die Frage stehen „Wieso ist das a) zu diesem Zeitpunkt und b) in Westeuropa passiert?“. Deshalb bleibt es „Das Wunder Europa“75, was letztendlich genauso schwer zu erklären ist wie die Tatsache, daß manche Menschen ein erfolgreiches Leben führen und andere nicht. Andererseits kann die Darstellung einer westlichen Fortschrittsgeschichte schnell arrogant und einseitig werden.

Deshalb ist diese Arbeit keine Bewertung, kein Loblied auf die europäische Überlegenheit, sondern eine nüchterne Beschreibung der Ursachen. Hier wurde -um im Bild zu bleiben- nur festgestellt aus welchen Gründen jemand Erfolg hatte, nicht aber seine Arbeitsweise bewertet. Gerade die beiden Hauptgründe für den Aufstieg Europas leiteten auch die größten Probleme der westlichen Welt ein: Aus der Freiheit und aus dem Individualismus wurde auch Egoismus und Vereinsamung. Aus dem Rationalismus entsprang auch Gier, Kälte und das Gefühl von Sinnlosigkeit und Leere, da die Religion das eigene Dasein oft nicht mehr erklären und erfüllen konnte.

Literaturverzeichnis

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[...]


1 Mit Europa ist stets Westeuropa gemeint, da Europa zweigeteilt war: Der Westen war städtereich, hatte viel Gewerbe, war dicht besiedelt und hatte ein großes Entwicklungspotential. Der Osten, dünn besiedelt, verfügte über ein weitmaschiges Städtenetz und konzentrierte sich hauptsächlich auf den Getreidehandel, was nicht zu einem Modernisierungsschub führte. (Vgl.: Helga Schultz, Handwerker, Kaufleute und Bankiers. Wirtschaftsgeschichte Europas 1500-1800, Frankfurt/Main, 1997, S. 44-49.)

2 Vgl.: David S. Landes, Wohlstand und Armut der Nationen, Berlin, 1999, S.18-43.

3 Vgl.: Jacques Pirenne , Die groß en Strömungen in der Weltgeschichte, Bern, 1945, Band 1, S. 170-178 und Band 2, S. 564-568.

4 Vgl.: Paul Kennedy, Aufstieg und Fall der groß en MÄchte. Ö konomischer Wandel und militÄrischer Konflikt von 1500-2000, Frankfurt/Main, 1989, S. 49.

5 Vgl.: Landes (Anm. 2), S. 44-46

6 Vgl.: Patricia Crone, Die vorindustrielle Gesellschaft. Eine Strukturanalyse, München 1992, S. 180-192.

7 Vgl.: Jones, Eric Lionel, Das Wunder Europa. Umwelt, Wirtschaft, Geopolitik in der Geschichte Europas und Asiens, Tübingen, 1991, S. 267: Mit „Dienstleistungen“ meint Jones hauptsächlich Rechtssicherheit und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung seitens des Staates.

8 Vgl.: Immanuel Wallerstein, Das moderne Weltsystem: Kapitalistische Landwirtschaft und die Entstehung der europÄischen Weltwirtschaft im 16. Jahrhundert, Frankfurt/Main, 1986, S. 118-130.

9 Vgl.: Jones (Anm. 7), S. 121-148

10 Ebd., S. 188 und S. 212

11 Ebd., S. 53

12 Ebd., S. 130

13 Ebd., S. 61-70

14 Vgl.: Wallerstein (Anm. 9), S. 447-515

15 Vgl.: Landes (Anm. 2), S. 101-115

16 Vgl.: Wolfgang Röd, Der Weg der Philosophie. Von den AnfÄngen bis ins 20. Jahrhundert, Band 1, München, 1994, S. 33-40.

17 Ebd., S. 51-72

18 Ebd., S. 105-130

19 Ebd., S. 147-155 und S. 172-179

20 Ebd., S. 85-91

21 Ebd., S. 73-85

22 Vgl.: Landes (Anm. 2), S. 186-187

23 Vgl.: Eric Lionel (Anm. 7) , S. 9 und S. 259

24 Vgl.: Michael Mitterauer, Historisch-Anthropologische Familienforschung. Fragestellungen und Zugangsweisen, Wien, Köln, 1990, S. 33.

25 Vgl.: Schultz (Anm. 1), S. 24-25

26 Vgl.: Mitterauer (Anm. 24), S. 25-30

27 Arvind Sharma, Innenansichten der groß en Religionen, Frankfurt/Main, 1997, S. 565-570.

28 Vgl.: Rudolf Wendorff, Zeit und Kultur. Geschichte des Zeitbewuß tseins in Europa, Opladen, 1985, S. 26-38.

29 Ebd., S. 28

30 Vgl. z.B.: Jesaja, 55, 12-13: „Berge und Hügel brechen bei eurem Anblick in Jubel aus,/alle Bäume auf dem Feld klatschen Beifall./Statt Dornen wachsen Zypressen,/statt Brennesseln Myrten./Das Geschieht zum Ruhm des Herrn/als ein ewiges Zeichen, das niemals getilgt wird“ oder 60, 20: „Deine Sonne geht nicht mehr unter,/und dein Mond nimmt nicht mehr ab; denn der Herr ist dein ewiges Licht,/zu Ende sind deine Tage der Trauer“.

31 Vgl.: Wendorff (Anm. 28), S. 77-91

32 Ebd., S. 95

33 Ebd., S. 152

34 Vgl.: Punkt 2.5 dieser Arbeit.

35 Ebd., S. 167-173

36 Vgl.: Brockhaus. Die EnzyklopÄdie, Band 24, Leipzig, Mannheim, 1999, S. 494-495.

37 Gen 1, 28: „Seid fruchtbar, und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen“.

38 Zitiert nach: Gerhard Krause und Gerhard Müller (Hrsg.), Theologische RealenzyklopÄdie ( TRE ), Band 24, Berlin, New York, 1982, S. 124.

39 Vgl.: Werner H. Schmidt, Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte, Neukirchen-Vluyn, 1990, S. 162- 168.

40 Ebd., S. 49-50

41 Vgl.: Gerhard Krause und Gerhard Müller (Anm. 38), S. 124.

42 Zitiert nach: Theodor Heckel, Eigentum und Eigentumsverteilung als theologisches, rechtsphilosophisches undökonomisches Problem, München, 1962, S. 9-11.

43 Vgl.: Gerhard Krause u. Gerhard Müller (Anm. 33), Band 9, S. 405. (z.B.: Gen 26, 12-13: „Isaak säte in

diesem Land, und er erntete in diesem Jahr hundertfältig. Der Herr segnete ihn; der Mann wurde reicher und reicher, bis er sehr wohlhabend war“.)

44 Ebd.,, S. 405 (z.B.: Ex 20,15: „Du sollst nicht stehlen“ und Ex 20, 17: „Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen ... oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört“.)

45 Ebd., S. 407 (z.B.: Dtn 15, 7-9: Wenn bei dir ein Armer lebt ... sollst du ihm deine Hand öffnen und ihm gegen Pfand leihen, was der Not, die ihn bedrückt, abhilft.)

46 Ebd., S. 406 (z.B.: Jes 5,8-9: „Weh euch, die ihr Haus an Haus reiht/und Feld an Feld fügt, bis kein Platz mehr da ist/und ihr allein im Land ansässig seid.)

47 Ebd., S. 410-413

48 Ebd., S. 411 (z.B.: Lk 10,4: „Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!“.)

49 Ebd., S. 411 (z.B.: Mk 10,25: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in das Reich Gottes gelangt“.)

50 Ebd., S. 411

51 Ebd., S. 412

52 Vgl.: Max Weber, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: Die protestantische Ethik, Band 1. Eine Aufsatzsammlung (hrsg. von Johannes Winckelmann), Hamburg, 1991, S. 67.

53 Ebd., S. 136-137

54 Ebd., S. 126

55 Ebd., S. 132-135

56 Ebd., S. 132-135

57 Ebd., S. 188

58 Ebd., S.126

59 Ebd., S. 135

60 Ebd., S. 133

52 Ebd., S. 134

62 Ebd., S. 132 ff

63 Ebd., S. 134

64 Ebd., S. 183

65 Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß einer verstehenden Soziologie, Studienausgabe, Tübingen 1976, S. 12.

66 Ebd., S. 13

67 Vgl.: Weber (Anm. 52), S. 183-184

68 Ebd., S. 187

69 Ebd., S. 187-188

70 Ebd., S. 18-19

71 Ebd., S. 19

72 Ebd., S. 19

73 Vgl.: Alfred North Whitehead, Wissenschaft und moderne Welt, Frankfurt/Main, 1984, S. 17-31.

74 Vgl.: Landes (Anm. 2), S. 47

75 Vgl.: So der gleichnamige Buchtitel von Eric Lionel Jones (Anm. 7).

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Gründe für den Aufstieg Europas in der frühen Neuzeit
Hochschule
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Veranstaltung
Vorlesung: ,,Von der Reformation zum Dreißigjährigen Krieg"
Note
2
Autor
Jahr
2000
Seiten
17
Katalognummer
V100610
ISBN (eBook)
9783638990356
Dateigröße
366 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gründe, Aufstieg, Europas, Neuzeit, Vorlesung, Reformation, Dreißigjährigen, Krieg
Arbeit zitieren
Manuel Clemens (Autor:in), 2000, Gründe für den Aufstieg Europas in der frühen Neuzeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100610

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Titel:  Gründe für den Aufstieg Europas in der frühen Neuzeit



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